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Sonnenfinsternis

silentshipping
von

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Weißer Himmel

Vorwort: So, hier kommt der zweite Teil ^^. Zugeordnet ist er dem Begriff „anorektisch“, wobei diese Einteilung mal wieder hinkt. *drops*

Ich bekomme es auch noch hin, dass die Kappis besser zu den vorgegebenen Stichworten passen ^^°.
 

Disclaimer: Ich leihe mir die Figuren von YGO nur aus und gelobe hoch und heilig, sie am Ende der FF poliert und heil wieder abzugeben.
 


 

Weißer Himmel
 

25. November 2005- 11.54 pm.
 

Einen Monat und vier Tage ist es jetzt her, dass du deinen Kamikazeangriff auf unser Leben gestartet hast.

Ja, ich denke doch, dass man inzwischen von einem „Uns“ sprechen kann.

Obwohl du eindeutig die treibende Kraft bist. Immerhin war es dein egoistischer, vollkommen hirnrissiger Beschluss, deinem Dasein als Versager ein furioses Ende zu bereiten.

Ich bin nur Statist.

Und vielleicht ein bisschen mehr.

Täter, obwohl ich Opfer sein sollte.
 

Der Seeigel war heute bei mir.

Habe ihn selbstverständlich nicht hereingelassen, aber der Blick, den mir von unten her zuwarf- eindeutig, eindeutiger geht’s gar nicht mehr!

Ich bin der Böse, ich habe den netten, blonden Kerl überfahren.

Mutou scheint der festen Überzeugung zu sein, ich hätte ahnen müssen, dass mir in der nächsten Sekunde ein lebensmüder Welpe vor die Stoßstange hopst.

So etwas kann auch nur jemand erwarten, der an „Das Herz der Karten“ glaubt.

War schon bass erstaunt, dass er hier nicht mit Astralkörpern ankam.

Zugetraut hätte ich es ihm.

Wer davon überzeugt ist, dass ein Puzzle einen eigenen Willen hat, der kann auch an solchen Schwachsinn glauben.

Aber nur für den Fall, dass tatsächlich deine Seele in diesem Raum rumschwebt und sich von ihren sterblichen Überresten löst: Mach das du zurückkommst, aber pronto!

Seelen kann man nicht hören und ich will eine Entschuldigung!

Eine lange, ausführliche und ernst gemeinte Entschuldigung dafür, dass du mein Leben so auf den Kopf gestellt hast.

Vorher trittst du in keine andere Sphäre über, lass dir das gesagt sein!
 

Übrigens, nur für den Fall, dass es dich interessiert, du hast mir meinen Geburtstag versaut.

Nicht, dass ich vorhatte, ihn zu feiern!

Bin sowieso gegen diesen Zauber, den Mokuba jedes Jahr veranstaltet.

Ich werde nur 24 Stunden älter, wie alle anderen Menschen auf diesem Planeten, nicht schlagartig ein ganzes Jahr.

Genau genommen ist es einfach bloß ein Tag, die Erde dreht sich einmal um die eigene Achse und das war’s dann auch schon.

Wozu gerade um diese Drehung so einen Aufstand machen? Mit etwas Glück kann man das 366 Mal im Jahr erleben.

Wie du siehst, liegt mir also wirklich nichts an solchem sentimentalen Quatsch, aber du bist daran schuld, dass ich die ganzen verdammten 24 Stunden an nichts anderes denken konnte!

Immer nur daran, dass du mir meinen Tag versaut hast!

Und dass mich alle ganz bedauernd anschauen und annehmen werden, ich könne mich nicht darüber freuen, weil du dich vier Tage zuvor vor mein Auto geschmissen hast.

Schon allein, weil jeder andere daran denkt, muss ich es auch.

Dann tue ich mir schrecklich leid und hasse dich noch ein bisschen mehr.

Zum krönenden Abschluss gibt es ein einsames Mitternachtsessen vorm Computer, damit ich weiß, wie unglaublich scheiße es mir doch im Moment geht und eine unruhige Nacht, in der ich mich von einer Seite auf die andere wälze.

Ich hasse nichts so sehr wie Selbstmitleid!

Schwache, kleine Idioten, die nichts Besseres zu tun haben, als sich im eigenen Elend zu suhlen, waren mir schon immer zuwider und nun hast du mich zu einem gemacht.

Das verzeihe ich dir nicht, Wheeler!

Deine Liste an unverantwortlichen Dingen wird erschreckend lang, merkst du das?

Also wach gefälligst auf, oder ich kann sie dir bald zweimal um den dürren Hals wickeln und kräftig dran ziehen.

Dann hätte der ganze Dreck hier wenigstens ein Ende.
 

27. November 2005- 1.17 am.
 

Ich weiß gar nicht mehr, warum ich noch herkomme.

Schließlich liegst du eh nur faul auf deinem Bett rum, nicht gewillt, auch nur einen Laut von dir zu geben. Dabei hast du früher keine Gelegenheit ausgelassen, mir mit deinem Gejaule auf die Nerven zu gehen.

Beinahe wünsche ich mir diese Zeiten zurück.

Ja, du warst unglaublich lästig, hast mich von der Arbeit abgehalten und was immer du angefasst hast, war einfach dazu verdammt, schief zu gehen.

Aber du hast mich zum Lachen gebracht.

Unfreiwillig natürlich. Und anschließend musstest du dich ganz fürchterlich aufregen, doch ich denke, ganz tief in dir hast du dich auch gefreut.

Einfach weil du neben Mokuba der Einzige bist, der mich lachen hört.

Selbstverständlich stets über dich und nie mit dir.

Hat dir das wehgetan, Wheeler?

Oder warst du schon daran gewöhnt, immer für alle der Depp zu sein?

Perfekt spielen konntest du diese Rolle jedenfalls.

So gut, dass niemand gemerkt hat, wie scheiße es dir eigentlich gegangen sein muss. Oder warum bist du mir vor die Motorhaube gerannt?

Diesen Anblick werde ich mein Lebtag nicht vergessen:
 

Mokuba hat mir gerade irgendetwas aus der Schule erzählt.

Ich weiß schon gar nicht mehr, was es war und bezweifle, dass ich ihm überhaupt richtig zugehört habe.

Die Abrechnung auf meinem Laptop schien auch um so Vieles wichtiger.

Im Hintergrund dudelte irgendeine dieser Kinderkassette, auf die mein kleiner Bruder so abfährt. Ich glaube, inzwischen könnte er mit den Dingern Fort Knox nachbauen.

Es war friedlich.

Ein ganz normaler Abend, wir beide auf dem Weg nach Hause.

Ja, damals bin ich noch nicht nur zum Schlafen heimgefahren.

Das hat sich nach deiner Attacke geändert.

Roland hat sich in einem Anflug von Größenwahn erdreistet, mir vorzuwerfen, ich würde mich in der Arbeit verkriechen, um den Schmerz zu betäuben.

Ich bitte dich!

Wir wissen beide, wie lächerlich das ist, nicht wahr?

Als ob ich deinetwegen auch nur eine Träne vergießen würde- lächerlich! Ganz einfach lächerlich.

Wo war ich… ach ja, es war friedlich, so ein richtiger schöner Abend und es hätte auch eine genauso schöne Nacht werden können.

Ohne Lalü-Lala und Blaulicht.

Ich hätte liebend gern auf all diese Leute verzichtet, die um meinen Wagen herumrennen, den Chauffeur verhaften wollen und mich am liebsten gleich mit.

Immerhin war es mein Auto, das dich tot gefahren hat.

Fast- aber das wussten wir in dem Augenblick nicht.

Für uns sahst du tot aus, mausetot, einen Arm merkwürdig verdreht, das Gesicht von uns abgewandt, mit einer klaffenden Wunde am Hinterkopf, aus der ununterbrochen Blut in deine hellen Haare und auf den Asphalt rann.

Blut, so unglaublich viel Blut… mir wird heute noch ganz anders, wenn ich daran denke.

Und Mokuba, nun ja, er ist neben dir wahrscheinlich derjenige, dem es am Schlechtesten geht.

Er isst nicht mehr, schläft schlecht bis gar nicht und wann ich ihn das letzte Mal lachen gehört habe, weiß ich schon gar nicht mehr.

Sein Gesicht ist so blass wie die sprichwörtliche Wand und wären da nicht diese entsetzlich rotgeweinten Augen, würde man ihn von einer solchen wohl gar nicht mehr unterscheiden können.

Ich habe ihn aus der Schule genommen und lasse ihn jetzt privat unterrichten. Das wollte ich schon immer machen, doch ich hätte mir nie gewünscht, dass es auf diese Weise dazu kommen muss.

Mokuba war es, der sich weigerte, aus der Schule zu gehen.

Er hatte richtige Freundschaften geschlossen, war beliebt- so zumindest die Lehrerin.

Ganz anders als ich, hm?

Früher habe ich mit ihm geschimpft, wenn eine Horde Halbstarker meinen Perser zum wiederholten Mal mit ihren Schlammlatschen versaute, heute gäbe ich alles darum, sein schuldbewusstes Grinsen noch einmal zu sehen.

Von mir aus kann die ganze Schule durch unsere Villa trampeln, Hauptsache er starrt nicht mehr apathisch in die Luft.

Hauptsache, er redet wieder mit mir und wacht nachts nicht mehr schreiend auf..

Hauptsache, er isst wieder. Mehr, als einen Löffel Cornflakes.

Eine Schüssel Reis.

Eine Hand voll Cracker zum Abendbrot.

Mokuba ist unglaublich abgemagert.

Seine Ärztin hat mich mehrmals darauf angesprochen, aber ich bringe es nicht über mich, meinen kleinen Bruder künstlich ernähren zu lassen.

Er soll nicht so wie du an ein Bett gefesselt werden, während Dinge mit seinem Körper geschehen, auf die er keinen Einfluss mehr hat.
 

Und das ist alles deine Schuld!

Wenn du nicht gewesen wärst, könnten wir zufrieden sein!

Wenn du dich nicht gerade vor unser Auto geschmissen hättest!

Wenn du nicht… wenn du doch nur nicht so verzweifelt gewesen wärst.

Wer war es, Wheeler?

Wer hat dir etwas angetan, auf das du nur noch mit deinem Tod antworten konntest?

Dein Vater?

In der Schule ist man ja nicht drum herumgekommen, um eure schlechte Beziehung zu wissen und ich vermute stark, dass nicht jeder blaue Fleck auf unliebsame Bekanntschaft mit dem Türknauf zurückzuführen ist, obwohl es sich nicht leugnen lässt, dass du dich mitunter unglaublich dämlich anstellst.

Was sag ich?

Eigentlich immer!

Sogar beim Sterben.
 

31.November 2005- 23.474 am
 

Müde sinke ich auf den Stuhl neben deinem Bett, wobei mein Blick hinüber zu den Kuscheltieren wandert.

Ein quietschgelbes Seepferdchen hat sich zu dem Teddybären gesellt und unterstützt ihn tatkräftig dabei, meine Augen zu beleidigen.

Wheeler, deine Schwester in allen Ehren, aber sie hat noch weniger Geschmack als du.

Überhaupt wundert es mich, dass sie noch nicht auf die Idee gekommen ist, dir einen Hund zu schenken.

In Rotzgrün vielleicht, dann passt er auch farblich zu den anderen Viechern.

Jetzt mal ehrlich, was haben einen Bär, ein Seepferdchen und ein Nashorn mit dir gemein… außer, dass du dich manchmal ähnlich tramplig wie letzteres anstellst.

Einen Hund, ja einen Hund hätte ich verstanden, passt zu dir- Welpe.
 

Schwer sinkt mein Kopf nach vorn.

Das war ein langer, harter Tag.

Ärger in der Firma, Ärger mit Mokuba, Ärger mit Roland, der nicht aufhört, mich zurechtzuweisen, als wäre ich ein kleines Kind.

Dabei bin ich sein Chef und er mein Angestellter. Würde meine Welt sich noch in den richtigen Bahnen bewegen, wäre er es, der sich meine Befehle anhören muss, nicht umgekehrt.

Ich kann es langsam auch nicht mehr hören!

Was geht ihn meine Gesundheit an und noch schlimmer, warum interessiert er sich dafür, wo sie mir so scheißegal ist?

Außerdem: wer will schon früh ins Bett? Am Ende träumt man noch und davor habe ich Angst. Ja, lach nur… ja bitte lache!

Lache und mach endlich die Augen auf!

Und lass diese irrwitzigen Verfolgungen bleiben! Ich denke doch schon den ganzen Tag an kaum etwas anderes als dich, lass mir wenigstens die Nächte.

Aber auch da hast du angefangen, mich zu jagen.

Bruchstückhafte, wirre Fetzen, die mich in Angst und Schrecken versetzen, mit denen ich beim Aufwachen jedoch nichts anfangen kann.

Es sind immer nur Bilder und immer nur von dir. Ohne Ton, wie ein Stummfilm.

Du in der Caféteria. Stehst auf dem Tisch. Markierst den großen Macker, während deine Freunde zu dir hochsehen. Du lachst.

Es ist eine friedliche, vertraute Szene und ich will schon mit den Augen rollen, weil du wieder einmal so einen Zirkus um deine Person veranstaltest, da leuchtet es rot hinter dir auf.

Erst schwach, doch schnell wird es größer, stärker und der lustige, protzende Junge verblasst vor einem zerschmetterten Schädel- dein Schädel.

Wie zwei Fotos, die man übereinander legt.

Das erste wird immer schwächer, das zweite schärfer. Dein Kopf, blutend und riesengroß, wie auf einer Kinoleinwand.

Es waren solche Träume, die mich das Fürchten gelehrt haben, die dafür sorgten, dass ich nie mehr als vier Stunden schlafe. Damit ich abends wieder so müde bin, dass ich übergangslos in den Tiefschlaf falle und erst von meinem Wecker aus eben jenem wieder hochgerissen werde.

Ohne eine Wachphase, in der mein Hirn sich solche Horrorgeschichten ausspinnen kann.

Roland beäugt meine Schlafgewohnheiten kritisch und wenn er sich in den ersten Wochen mit schlauen Ratschlägen zurückgehalten hat, dann holt er jetzt alles wieder auf.

Gestern hat er mir doch tatsächlich angeboten, mich zu einem Seelenklempner zu fahren.

MICH!

Als ob ich hier den Irrenarzt bräuchte. Du hast dich doch vor ein Auto geschmissen, wer hat hier den Sprung in der Schüssel?

Ich war nahe dran, ihn zu feuern, so sauer war ich.

Was soll ich bitte bei einem Selendedektiv?

ICH!

Seto Kaiba, reichster Jungunternehmer Japans. Der Junge mit dem Schritt einer Schere, wie du es mal so nett ausgedrückt hast.

Ist doch lächerlich! Ich bin es sicher nicht, der hier Hilfe braucht!

Aber du, Welpe, du brauchst dringend welche. Mein Kopf liegt auf dem Lacken, nur wenige Zentimeter von deiner Hand entfernt. Bleich und knochig ist sie. Deine sonst durchaus gesunde Bräune hast du längst verloren.

Kein Wunder, seit Wochen hat sich kein Sonnenstrahl mehr in dein Gesicht verirrt, jedenfalls keiner, der nicht durch zwei große Klappfenster dringen musste, die man im Übrigen nicht aufmachen kann.

Eben wegen der Suizidgefahr.

Nur einen Spalt breit lassen sie sich nach oben hin öffnen, kaum genug, um frische Luft in dieses stickige Kabuff zu bekommen.

Hier herrscht permanenter Sauerstoffmangel. Daran muss es auch liegen, dass ich so müde bin. Ja, das ist der einzige Grund und ich bin nicht bereit, Rolands Worten einen gewissen Wahrheitsgehalt einzuräumen. Von wegen, das wenige Schlafen würde sich noch rächen.

Alles Quatsch!

Ein Kaiba hat keine menschlichen Bedürfnisse!

Sieht man ja auch an Mokuba. Ein Kaiba muss nicht essen. Dann braucht er erst recht keinen Schlaf!

Wenn es hier drin nicht so muffig wäre, dann wäre ich auch nicht müde!

Wheeler, du bist Schuld, dass ich müde bin. Du bist an allem Schuld- wie immer.

In meinem Kopf dreht sich alles und nur mit Gewalt kann ich meine Augen offen halten. Ich brauche ganz dringend eine Auszeit von dir!

Ich brauche Urlaub.
 

Halt mich fest- du verlierst mich gleich

Nimm mich in den Arm- ich bin viel zu leicht

(Etwas- Halt mich)
 

Feiner Sand knirscht unter meinen Füßen, rieselt zwischen meinen Zehnen hindurch. Der Wind trägt den salzigen Geschmack des Meeres zu mir herüber.

Monotones Rauschen, einzig vom gelegentlichen Schrei irgendeines Vogel unterbrochen.

Ansonsten ist es ruhig.

Stille, allumfassende, gewaltige Still, die beinahe schon in den Ohren dröhnt.

Der Strand ist menschenleer.

,Vermutlich Privatgelände’, schießt es mir durch den Kopf, aber das macht nichts. Ich darf mich überall aufhalten, ich habe das Recht, alles zu tun.

Ich laufe.

Zum Meer, das wie eine dunkle, raue Eisenplatte vor mir liegt. Von hier kann man die Wellen nicht sehen, nur hören.

Aus dieser Entfernung sieht das Wasser stahlhart aus. Etwas Feste, das mich abstößt, vielleicht sogar feindlich.

Kein klares Türkis, keine weißen Wellenberge, wie man sie im Katalog findet. Nur eine finstere, bleierne Masse.

Diffuses Licht verwandelt Meer und Strand in eine Welt aus Grautönen. Hellgrauer Sand, dunkelgraues Wasser und ein weißer Himmel.

Mein Verstand sagt mir zwar, dass dort oben Wolken sind und das dieser kränklich gelbe, blasse Fleck über mir die Sonne sein muss, doch meine Augen sehen nur weiß. Als wäre ein blauer Himmel nur eine Legende.

Ein Überstrich.

Als wäre der Himmel eigentlich weiß. So wie jetzt.

Meine Füße tragen mich wie von selbst, während mein Blick sich auf einen kleinen Punkt am Ende des Strandes fixiert.

Beim Näherkommen bemerkte ich, dass der Punkt sich bewegt. Es sieht aus, als würde ein Floh auf- und abhüpfen.

Als ich noch ungefähr zehn Meter entfernt bin, entpuppt sich der Floh als Junge. Ein blonder Junge auf einem dieser Trampoline, die man öfter am Strand findet und an denen Mokuba mich arm machen würde, spielte Geld für uns überhaupt noch eine Rolle.

Er ist ganz allein. Weit und breit kein Besitzer und keine anderen Kunden.

Dann ist das sein Trampolin?

Skeptisch bleibe ich stehen und beobachte ihn.

Er scheint mich nicht bemerkt zu haben und wenn doch, hat er sich entschieden, sich von mir nicht stören zu lassen.

Seine blonde Mähne fliegt wild auf und ab. Für meinen Geschmack ist sie ein bisschen zu lang, ein bisschen zu wild, ein bisschen zu rebellisch, um mir zu gefallen.

Dabei ist er ansonsten recht ansehnlich.

Hochgewachsen und schlank, gebräunt, auch wenn ich nicht weiß, wie er das bei diesen Lichtverhältnissen geschafft hat. Überhaupt ist er der einzige Farbklecks in der tristen Umgebung.

Sein orangefarbenes Shirt leuchtet geradezu provozierend in das Grau hinein.

Die halbnackten Beine spannen sich bei jedem Sprung so stark an, dass die Muskelstränge hervortreten. Er stößt sich mit aller Kraft von der Erde ab und fliegt in den Himmel.

Weiter, immer weiter.

Höher, immer höher.

So hoch, dass es für den Bruchteil einer Sekunde aussieht, als würde er Schweben. Im weißen Himmel.

Umgeben von Weiß.

Bis er wieder herunterfällt und erneut springt.

Seine Arme rundern durch die Luft, als wollte er sich in ihr festhalten. Als wollte er um jeden Preis verhindern, auf die Erde zurückzukehren.

Und er hat Erfolg. Nur langsam, aber stetig.

Die Bruchteile, die er im Himmel hängt, dehnen sich zu Sekunden, bis es nicht mehr so aussieht, als bräuchte er Kraft, um zu springen, sondern die Erde, um ihn wieder runterzuholen.

Er schwebt, bis er gewaltsam zurückgezogen wird, nur um gleich wieder emporzusteigen.

Er lacht.

Kein Laut kommt über seine Lippen, doch er strahlt übers ganze Gesicht.

,Höher’, ich kann seine Gedanken sehen, ,Höher!’ und plötzlich habe ich Angst um ihn. Bald wird er gar nicht mehr zurückkommen und dann geschieht etwas Schreckliches.

Ich weiß nicht, warum es mich so in Panik versetzt, wenn der blonde Junge in den weißen Himmel springt, wo es doch das ist, was er will, wo es ihn doch so glücklich macht, aber ich kann es nicht verdrängen.

Wie von Furien getrieben renne ich auf ihn zu.

Schneller, schneller!

Jedes Mal, das er sekundenlang in der Luft verweilt, glaube ich, zu spät zu kommen und Angst beflügelt meine Schritte.

Ich darf ihn nicht verlieren!

Etwas Furchtbares passiert sonst. Etwas, das mich und mein ganzes Leben bedroht, ich darf ihn nicht verlieren!

Der Sand stiebt unter meinen nackten Füßen nur so davon und mit einem gewaltigen Satz, den ich mir selber gar nicht zugetraut hätte, hechte ich auf das Trampolin.

Unter mich wackelt der Boden und einen schrecklichen Moment lang habe ich das Gefühl, den Halt zu verlieren.

Dennoch strebe ich vorwärts. Zum Fallen habe ich keine Zeit, jede Sekunde, jeder Bruchteil davon ist kostbar!

Ich erreiche ihn, als er sich gerade abstoßen will, zum vielleicht letzen Mal. Der entscheidende Sprung in einen weißen Himmel.

Wie Fesseln schlingen meine Arme sich um ihn, pressen ihn an mich und mein Gesicht gegen seine Schulter, ich schließe die Augen.

Egal, was jetzt passiert, nur nicht loslassen.

Das ist alles, was ich denken kann.

Er tobt in meinen Armen, tritt nach mir und erwischt mein Schienenbein. Es tut weh, doch ich verbeiße mir jeden Mucks, kralle nur verzweifelt meine Finger in seinen Bauch.

„Lass mich!“ seine Stimme zerreißt die Stille um uns. „Ich will da hoch!“

„Nein!“ unablässig schüttle ich den Kopf, „Nein, nein, nein.“

Er windet sich, wie ein Fisch auf dem Trockenen, seine Füße berühren den Boden kaum. Er ist leicht, viel zu leicht. Wie Luft, die einem durch die Finger rinnt.

Fester umarme ich ihn, halte ihn gewaltsam unten, auf der Erde.

„Du zerbrichst mich“, jappst er wütend.

Das ist egal. Das ist alles egal, solange er nur nicht in einen weißen, toten Himmel springen kann.

„Hör auf!“

„Nein“, das ist alles, was ich über die Lippen bringe. Meine Stimme hört sich fremd und hohl an, kraftlos. Das ist nicht die Stimme, die sonst Befehle wie Messer in die Welt stößt.

„Kaiba…“

Seine Hand krallt sich in meine Schulter. Ohne, dass ich es mitbekommen habe, hat er sich in meinen Armen gedreht, schaut mich erst an.

„Kaiba.“ Er rüttelt an mir, bricht meinen Griff, als wäre ich aus Glas.

„Kaiba!“, das ist nicht seine Stimme. Diese hier ist heller, weicher und besorgt.

Das ist auch nicht seine Hand, die mich da an der Schulter packt, denn sie ist vorsichtig, zurückhaltend, beinahe scheu, mich zu berühren.

Ich reiße die Augen auf.

Weiß… ich beginne diese Nichtfarbe zu hassen.

Ich starre auf eine weiße Decke und eine braune Strähne, die mir über die Schulter fällt.

Meine Haare sind das nicht!

Irritiert drehe ich den Kopf, blicke in das fürsorgliche, liebe Gesicht eines mir leider nicht gänzlich unbekannten, Mädchens.

Deine Schwester, Wheeler. Und sie hat ein ebenso mieses Timing wie du.

Wie von der Tarantel gestochen, fahre ich hoch, muss unangenehmer Weise feststellen, dass meine Hand sich so fest in Wheelers Decke gekrallt hat, dass die Knöchel weiß hervortreten. Peinlich berührt ziehe ich sie zurück, fahre mir durch die Haare.

Ich habe geschlafen, ich habe geträumt und… sie hat mich dabei beobachtet!

Für einen Augenblick hasse ich die Klappfenster.

„Alles in Ordnung?“

Angesichts meines pikierten Ausdrucks und der Lage, in der sie mich erwischt hat, finde ich diese Frage seltendämlich. Dennoch nicke ich.

Ich fühle mich regelrecht ertappt, als hätte ich etwas Verbotenes getan. Viel schlimmer kann es sich nicht anfühlen, wenn man gesehen wird, wie man sich… nun ja.

„Hier.“

Sie hält mir einen dieser braunen Plastikbecher unter die Nase, in denen man im Foyer für Wucherpreise einen Kaffee erringen kann.

Vorausgesetzt natürlich, die Maschine ist bereit, das Geld nicht nur zu fressen, sondern einem dafür auch das Gewünschte zu liefern. Wenn man es dann noch schafft, den Becher nicht augenblicklich wieder fallen zu lassen, weil man sich die Pfoten daran verbrannt hat, kommt man in den Genuss von laschem, abgelagertem Kaffe, von dem man gar nicht wissen will, wann er das letzte Mal erneuert wurde.

Aber wenigstens ist er heiß.

Zu irritiert und peinlich berührt, um mir darum Gedanken zu machen, nehme ich ihr den Becher ab, nippe daran und verziehe angewidert das Gesicht.

Süß!

„Das ist ja…“

„Kakao, ja“, sie lächelt mich entschuldigend an. „Nicht gut?“

„Nein.“

Ich stehe auf, mein Rücken kracht verdächtig, und trete ans Waschbecken, will die Brühe wegkippen, doch ihr bestürztes „Was machst du denn?“ lässt mich innehalten.

„Ich entsorge dieses minderwertige Gesöff.“

„Aber warum denn?“

„Weil ich keinen Kakao“, ich betone das letzte Wort, als wäre es etwas ganz besonders Widerwärtiges, „trinke.“

„Ja, aber ich doch.“

Verwirrt sehen wir einander an.

„Du willst das noch trinken?“ hake ich schließlich ungläubig nach und sie nickt vorsichtig, nicht ganz sicher, ob sie gerade im Begriff ist, etwas sehr Dummes zu tun.

„Aus diesem Becher?“

„Ja…?“

„Aber daraus habe ich doch schon getrunken.“

„Und?“

Anscheinend sieht sie das Problem nicht.

„Oder bist du krank?“ Schon wieder stiehlt sich dieses besorgte Glitzern in ihre großen, grünen Augen.

„Nein“, wehre ich heftig ab. Ich bin Seto Kaiba, ich werde nie krank!

„Dann… kannst du ihn mir doch zurückgeben, wenn du ihn nicht willst… oder?“

Sie streckt eine Hand nach dem braunen Plastikbecher aus und mehr als irritiert reiche ich ihn ihr zurück.

Ekelt sie sich denn gar nicht?

Also ich würde das nicht tun, aus etwas trinken, wo ein anderer schon seinen Mund dran hatte. Ist doch unhygienisch!

Sie hat anscheinend keine Schwierigkeiten damit und nippt vorsichtig an der heißen, wässrigen Schokolade.

Schweigend beobachte ich sie dabei, werfe dann einen verstohlenen Blick auf meine Uhr und hätte am liebsten laut gestöhnt. Aber das ist natürlich nicht drin, wenn man Zuschauer hat.

Neun Uhr siebenundzwanzig. Ich hätte seit über einer Stunde im Büro sein müssen, Sonntag hin oder her.
 

1.Dezember 2005- 9:27 am
 

„Willst du?“ ihre Stimme reißt mich aus meinen Gedanken.

„Hm?“ Kritisch beäuge ich die Packung Lebkuchen, mit der sie vor meiner Nase herumwedelt.

„Du hast doch noch gar nicht gefrühstückt.“

„Ich frühstücke nie“, wehre ich kühl ab, schenkte den runden, braunen Dingern in ihrer Hand einen vernichtenden Blick.

„Oh“, bestürzt schaut sie mich an, „das ist aber ungesund.“

Wenn ich nicht genau wüsste, dass das Wheelers kleine Schwester ist, hätte ich sie für Rolands Tochter gehalten.

„Das weiß ich, danke“, gab ich wenig freundlich zurück.

„Umso schlimmer!“ Mein harscher Ton schreckt sie nur kurz ab, dann nimmt sie zwei Lebkuchen, drückt sie mir in die Hand.

Ihre Finger sind warm, genauso wie ihr Lächeln.

„Oder isst du die jetzt nicht, weil ich sie vorher angefasst habe?“

Ist das da ein amüsiertes Grinsen in ihren Mundwinkeln?

Sie macht sich über mich lustig!

Unsympathisches Mädchen!

Eindeutig Wheelers Schwester.

Die Respektlosigkeit muss denen im Blut liegen.

Mein Blick streift den Bruder. Er liegt stumm und teilnahmslos da, wie zuvor, hat keinerlei Ähnlichkeit mit dem aufgeweckten, lachenden Jungen aus meinem Traum.

Das da ist nur eine leblose Hülle, die nichts interessiert. Auch nicht, dass seine kleine Schwester seinen Erzfeind mit Lebkuchen füttert.
 


 

Nachwort:
 

Kleiner Nachtrag: Mit dem 366 Tagen im Jahr bezieht Seto sich auf ein Schaltjahr, nur falls das unklar gewesen sein sollte. ^^
 

Uff, ich glaube so ein lange Kapitel habe ich in meinem Leben noch nicht geschrieben *Schweiß von der Stirn wisch*.

Ich möchte mich ganz herzlich für die lieben Kommentare bedanken. Die Frage, ob Joey stirbt oder nicht, kann ich euch selbstverständlich noch nicht beantworten *smile*, dann müsstest ihr die FF ja nicht mehr lesen ^^.

Hier ist also unsere dritte Hauptperson, Serenity. Ich warne schon jetzt, es wird Hints zwischen Seto und ihr geben, vielleicht sogar mehr, wem das nicht gefällt, der muss es nicht lesen ^^. Also keine Beschwerden übers Pair *zwinka*.

Joey/Seto bleibt aber trotzdem erhalten, ich bin halt eine Shonen-Ai-Nudel, ich kann es nicht lassen ^^°, ohne geht’s eben doch nicht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Von: abgemeldet
2011-11-30T20:51:44+00:00 30.11.2011 21:51
Am allerschönsten finde ich die Szene mit dem Kakao und seine Meinung über das Teilen eines Trinkbechers. Klar, jeder Mensch würde im ersten Moment so denken, aber daran merkt man, dass Serenity eben ein natürliches Mädchen ist und es hat mir wirklich super gefallen.
Die Idee mit den Lebkuchen war auch niedlich und passt jetzt so schön diese Jahreszeit.
Ich hoffe ich schaffe es noch das andere Kapitel heute zu lesen, ansonsten kannst du mein Feedback morgen erwarten.
Von:  Tea_Kaiba
2009-11-14T21:13:02+00:00 14.11.2009 22:13
Böse, äußerst böse. :D
Aber treffend, was Seto so über Yugi denkt.

Aaach, ich wünschte, ich könnte auch so schreiben, in jedem Satz eine Pointe. Ich bewundere dich ehrlich. Im einen Satz hackt Seto noch auf Joey rum, im nächsten wettert er gegen das Geburtstagsbrimborium, und alles so im wahrsten Sinne des Wortes witzig, dass man gar nicht genug kriegen kann. Vielleicht steigere ich mich da in etwas rein, aber hallo?
"Ich werde nur 24 Stunden älter, wie alle anderen Menschen auf diesem Planeten, nicht schlagartig ein ganzes Jahr.
Genau genommen ist es einfach bloß ein Tag, die Erde dreht sich einmal um die eigene Achse und das war’s dann auch schon.
Wozu gerade um diese Drehung so einen Aufstand machen? Mit etwas Glück kann man das 366 Mal im Jahr erleben."
Ich verneige mich vor deiner Eloquenz!

Aber genug davon, ich muss auch noch erwähnen, dass ich es beeindruckend finde, wie du Joey Seto so Stückchen für Stückchen ein bisschen Menschlichkeit abringen lässt (Er hat mir MEINEN Tag versaut!) - und das ganz ohne dass er etwas tut!

Und dann schaffst dus auch wieder, mich fast zum Heulen zu bringen mit Setos Sorge um Mokuba - das ist wirklich eine ziemliche Gefühlsachterbahn, die man da als Leser durchmacht, das ist dir doch hoffentlich klar, oder?

Einen kleinen Makel habe ich aber doch entdeckt: "Seelendedektiv" schreibt man mit zwei "e", da hast du eins vergessen. ;-)
(Seite 7)
Hm... und auf der selben Seite, sollte es nicht "Laken" heißen anstatt "Lacken"?

Wow.
Der Traum ist... atemberaubend. Auf sowas muss man erst mal kommen.
Ich finde es toll, wie du die Symbolik umgesetzt hast - ohne dass irgendwelche übertriebenen Stereotypen strapaziert werden.
(Naja, außer der grauen Welt vielleicht? ;)

Ah, und jetzt tritt auch Serenity endlich mal auf. Endlich mal wieder ein Grund zum Lachen in der Story. ^^ Aber mal ehrlich, ich glaube, das ist das Einzige, das Seto mal aufrütteln könnte - jemand, der seinem Weltbild so völlig widerspricht wie Joey oder eben seine Schwester. Du hast sie interessant dargestellt - so gar nicht das blasse, unsichere, unscheinbare Mädchen, als das sie so oft in Erscheinung tritt, und trotzdem keine Mai- oder Anzu-Blaupause, sondern einfach sie selbst.

Von:  sweet_cat
2008-03-11T17:45:06+00:00 11.03.2008 18:45
Wunderschön.Wirklich wieder richtig klasse geschrieben,ich bin total begeistert!Das mit dem Kakaobecher und dem Lebkuchen fand ich ja mal so richtig süüüüß.x)Ich konnte mir diesen angewiderten Blick von Seto bildhaft vorstellen und dann auch noch immer diese Ironie(besonders die Stelle mit dem "Rotzgrünen" Kuscheltier hat's mir angetan),einfach geil.xD Das Kapitel war eine perfekte Mischung aus Humor,Dramatik und Spannung,einfach toll!
Von: abgemeldet
2007-01-08T21:43:36+00:00 08.01.2007 22:43
gut, ich hatte nach diesem Kapi schon befürchtet Joey wäre nur ein vorwand um Seto und Serenity zusammen zubringen. Ich mein ich hab nichts gegen andere Paarings, aber der arme Joey*schnief*
oh gott, diese Ff zu lesen zeugt ja schon fasst von selbstgeiselung-.-
aber das ist einfach viel zu gut, um es abzubrechen...und schon wieder bin ich in einer zwickmühle!
Ich werde einfach weiterlesen, in der hoffnung Joey wacht auf, sieht seto und die beiden werden furchtbar glücklich^^
Falls es nicht so ist, muss ich eben ganz fürchterlich weinen, aber drüber mache ich mir Gedanken, wenn es soweit ist. Die Hoffnung storbt zuletzt!!!
LG
Von:  Lavieenverre
2006-06-04T16:40:46+00:00 04.06.2006 18:40
Die Story ist total schön. Ich finde du hast den Stoff sehr gut umgesetzt und auch ziemlich glaubwürdig verarbeitet.^^ Gerade weil es mehrerer solcher Geschichten gibt kommt das gut zur Geltung. Außerdem finde ich Setos Monologe und seine Gedankengänge einfach nur genial! (die Ironie *grien*)XD
Aber so langsam mach ich mir echt Sorgen um ihn. Lass Joey bloß wieder aufwachen... oder wenn das nicht geht, dann lass wenigstens Serenity wissen, warum er das gemacht hat (ka warum...geschwisterliche Intuition oder so *drop*).
Übrigens mag ich Serenity in der Geschichte irgendwie. Sie wirkt (trotz der Kuscheltiere) irgendwie nicht ganz so albern, wie sonst.
Also bittebittebitte schreib weiter!
lg Drude
Von:  LadyHiwatari
2006-04-28T19:41:27+00:00 28.04.2006 21:41
So, hier bin ich und mein Mega-Kommi für dish! ^.~

>> War schon bass erstaunt, dass er hier nicht mit Astralkörpern ankam.
Zugetraut hätte ich es ihm.

xDDD Der liebe Kaiba und seine noch lieberen Vorstellungen von Yugi! ^^
*voll lachen musste* - *neben dem traurig sein versteht sich...v.v*

>> Eine lange, ausführliche und ernst gemeinte Entschuldigung dafür, dass du mein Leben so auf den Kopf gestellt hast

loool - die könnte er kriegen! Yugi oder Yami ist ja so liep! *lach*

>> Dann tue ich mir schrecklich leid und hasse dich noch ein bisschen mehr.

Er liebt ihn! - Ganz klar! TT.TT Ach, Kaiba hatte Geburtstag!?! xD Wann hatte er denn Geburtstag??!! *wenig weiß..v.v*
Er würde eh nicht feiern... ;.; Stimmt... *lol* Aber mit Joey zusammen schon! *~* Haach, sie sind sooo ein süßes Paar, das sie es selbst nie wissen! XDD

Joey ist sooo lieeeb... Man muss ihn einfach gerne haben!
*Joey durch die Haare wuschel*
Warum hat er sich vors Auto geworfen!?!
*schnief*
Es war doch ein Unfall - oder!??!! ó.ò

>> Als ob ich deinetwegen auch nur eine Träne vergießen würde- lächerlich! Ganz einfach lächerlich.

T.T Es gibt auch andere Arten, traurig zu sein... Die stillen Leidenden.. viel schlimmer als Heulsusen wie Thea&Co! Und Kaiba gehört zu den, die still leiden! *heuuuul*

>> Einen Hund, ja einen Hund hätte ich verstanden, passt zu dir- Welpe.

Das war liebevoll!!! Ich habe es genau gesehen!! Wie Kaiba leicht gelächelt hat! (Was!? Kaiba hat lieb gelächelt!??! - ein GERÜCHT!! XD) Oh Gooott.. *schnief* Anhand von anderen Dingen, merkt man eigentlich, wie traurig die Situation ist... Okay, Kaibas Monolog reicht auch! *schnief*

>> Der Junge mit dem Schritt einer Schere, wie du es mal so nett ausgedrückt hast.

XDDD - HAT ER!??!?! *sich wegkuller vor tränen und lachen*
Was soll das, Azra!??! Du bringst meine Emotionen ganz durcheinander! xDD - T.T

Ohhh Gooott... der Traum war nicht nötig!! Wirklich nicht! ;.; Viel zu geil beschrieben - eine Schande! *heul* (ich weiß, ich widerspreche mir...v.v)
Dieses ständige "kaiba" - einen moment habe ich erwartet, gehofft, GEBETET (ich bin nicht gottgläubig! xD), dass joey erwacht... - das tut er dohc, ODER!?!?

>> Wenn ich nicht genau wüsste, dass das Wheelers kleine Schwester ist, hätte ich sie für Rolands Tochter gehalten.

*hihi* *lach* Sorry, aber der war! *wahahaha* Ich finde Rolands Fürsorge richtig süüüß! ^^ So ein Untergebener ist doch toll! Der ihm die Treue hält, auf sein wohl beacht ist... - ich mag die beziehung kaiba x roland - solange es keine Beziehung ist! XDD

Zum Nachwort:
Shonen-Ai ist MUSS!!! *~* Es ist ein Traum, und ein Fluch! Man kriegt nicht genug, bis man es hat, aber wenn man es hat... ist es auch schon wieder zuEnde! ;.;
(Die vierte Seite war ein FAKE! xDD)

Echt geil das Pitel... ;.; Voll traurig! Und Serenity ist hier ja lieb! ô.Ô *die schwester dislike*
*gg* ich liebe Kaibas Ironie - WHEELER! Steh auf!!! >.< Mach uns - und Kaiba - glücklich! XDD
Ich hoffe, du magst mein Kommi! XP
HDL
und WEITER!! - danke fürs bescheidsagen btw! xDD

LadyH
Von:  JoNaH
2006-04-27T19:53:39+00:00 27.04.2006 21:53
hi, danke, dass du mir bescheid gesagt hast, ich hätte sonst wieder ewig gebraucht um nachzugucken. jetzt war ich aber so neugierig, dass ich einfach kommen musste *gg*

also, ich finde den TEil mal wieder einfach nur spitze. Seto kriegt Albträume, oh, da tut er einem ja fast leid *gg* ich meine, weil er sich doch einerdet, dass es ihn "fast" nichts angeht.
also dass PAiring Serenity und Seto ist ja im Prinzip auch nicht schlecht, aber - wie hast du das so schön formuliert, du bist eine Shonen-Ai-Nudel - da bin ich auch ganz stark für.

ich hoffe ja, dass du irgendwann am ende auch auflöst WARUm zu Geier, sich dieser kleine Verrückte da vor Setos wagen geschmissen hat
*ganz aufgewühlt ist*

So, ich lass dich dann mal weiter arbeiten *gg*, damit ich dann vielleicht wieder so eine nette Ens bekomme *g*

Liebe Grüße, Gestirn
Von: abgemeldet
2006-04-24T14:15:13+00:00 24.04.2006 16:15
Das Kapitel ist echt gut! Du hast einen schreibstil der gefällt mir. Ich will auch nicht das Joey stirb, er soll aufwachen! Ich bin echt schon gespannt wie deine FF weitergehen wird. Wenn man erst mal angefangen hat zu lesen will man gar nicht mehr aufhören!

bye,
cathy
Von: abgemeldet
2006-04-24T13:55:51+00:00 24.04.2006 15:55
Wenn es eines gtibt, was ich mir jetzt noch wünsche, ist es eindeutig, dass Joey aufwacht. Egal, wie du es anstellst, lass ihn bloss nicht streben, klar? *Azra knutscha*
Hab dich lieb...
Von:  Engelchen_Fynn
2006-04-24T09:51:29+00:00 24.04.2006 11:51
Deine Story ist wirklich richtig klasse.
Ich hoffe du lässt Joey nicht sterben und schreibst ganz schnell weiter. ^-^


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