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Believe me

Yami & Yugi (gerade in Überarbeitung)
von

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Wirklich nichts? (neu)

**Yami**
 

Nur ungern lasse ich den Kleinen wieder los und wende mich zu meinem Rucksack um. Yugi beobachtet mich gespannt. Mit einem kleinen Päckchen in der Hand drehe ich mich wieder zu ihm um und lege es ihm in die Hand.

„Für dich, Hikari.“

Vorsichtig greift Yugi danach und schaut mich fragend an.

Er ist ja so niedlich, wenn er verwirrt ist…

Irgendwie habe ich diesen Gesichtsausdruck vermisst…

Ich gebe ihm einen sanften Kuss auf die Wange und nicke ihm aufmunternd zu.

„Pack es aus!“

Es kommt mir so vor, als würde Yugi innerlich zusammenzucken. Sicherlich nur meine Nerven…
 

Yugi beginnt mit zitternden Händen vorsichtig das Päckchen auszupacken. Er öffnet das Kästchen und holt einen silbernen Anhänger an einer Kette heraus. Bewundert hält er die Kette ins Licht.

„Yami, der ist wunderschön!“
 

Ich nehme ihm den Anhänger aus der Hand.

„Das ist ein Horusauge. Horus war der Gott mit Falkenkopf. Er war der Sohn des Sonnengottes Re und sollte die Pharaonen beschützen. Es soll dich beschützen, wenn ich mal nicht bei dir sein kann.“

Ich trete hinter ihn und hänge ihm die Kette um.

„Vielen Dank, Yami!“

Yugi senkt seinen Kopf, wodurch ich seinen Hals für einen Kuss erreichen kann. Danach ziehe ich ihn noch einmal in eine Umarmung und kraule ihn am Haaransatz.

Wie habe ich das vermisst!
 

Meine Hände wandern weiter zu seinen Schultern. Ich beginne Yugi mit einer Nacken- und Schultermassage zu verwöhnen. Er ist sehr angespannt, fast nervös.

Yugis Haltung versteift sich auf einmal in meinen Armen. Er wendet sich zu mir um. Plötzlich spüre ich seine Hände an meiner Brust, die mich langsam, aber deutlich von ihm wegdrücken. Mit gesenktem Kopf schüttelt er kaum merklich den Kopf.

Was hat er denn auf einmal? Habe ich mich vorhin doch nicht getäuscht?

Fragend schaue ich ihn an und will wieder ein Stückchen näherkommen, aber er hält mich auf Abstand.

„Yugi, was ist los?“
 

Verwirrt schaue ich ihn an und warte auf eine Antwort. Ich versuche ihm in die Augen zu schauen und darin zu lesen, aber er wendet sich ab und flüchtet ins Nebenzimmer.

Täusche ich mich oder habe ich Tränen in seinen Augen aufblitzen gesehen?

Was hat er bloß? Was habe ich hier verpasst?
 

Ich gehe auf die Tür zu und versuche sie leise zu öffnen – aber Yugi hat abgesperrt?!

Wieso das denn?! Ich will ihm doch nichts tun!

„Hey, Yugi! Lass mich doch rein.“

Die Tür bleibt verschlossen. Ich lege mein Ohr an die Tür – in der Hoffnung, dass ich etwas höre. Doch mein Freund macht keine Geräusche im Zimmer.

Ein unterdrücktes, leises Schluchzen kommt irgendwann durch die Tür. Vorsichtig klopfe ich nochmals an die Tür, doch von Yugi kommt immer noch keine Reaktion.

Ich räume meine restlichen Sachen weg. Ab und zu wende ich mich zur verschlossenen Tür um und hoffe darauf, dass Yugi wieder herauskommt. Leider werde ich enttäuscht.

Yugi, was ist denn nur passiert?

Als ich Solomon nach Hause kommen hören, gehe ich nach unten. Die Begrüßung ist sehr herzlich und wir haben uns viel zu erzählen.
 

~
 

Erst am Abend sollte ich Yugi wieder zu Gesicht bekommen.

Als ich mich gerade genüsslich im Bett ausstrecke und auf meine erste Nacht im eigenen Bett ohne Yugi enttäuscht vorbereite, höre ich das leise Klicken des Schlüssels im Schloss.

Yugi kommt langsam aus dem Nebenzimmer geschlichen.

Er sieht so traurig aus… nein, ängstlich passt besser. Meinem fragenden Blick weicht er aus. Was ist in meiner Abwesenheit passiert?

Aber anstatt mit mir zu reden, nimmt er nur seine Sachen und verschwindet im Bad. Die Tür schließt er hinter sich ab.

Das hat er schon lange nicht mehr gemacht!

Ich höre wie die Dusche angemacht wird.
 

Nach einer halben Stunde ist er immer noch nicht zurück. Das Duschgeräusch ist nach kurzer Zeit schon wieder verschwunden. Für den Rest braucht Yugi alleine eigentlich keine zwanzig Minuten.

Was macht der so lange im Bad…?

Ich stehe auf und klopfe an die Tür.

„Yugi?“

Als ich keine Antwort erhalte, klopfe ich erneut an die Tür.

„Yugi, ich mache mir Sorgen. Bitte, lass mich rein!“

Da eine Reaktion immer noch ausbleibt, mache ich mich daran, die Tür aufzubrechen.

„Ich komme gleich, Yami. Du kannst zurück ins Bett gehen. Es ist alles in Ordnung.“

Seine Stimme klingt leicht panisch...

Ich lege mich zurück ins Bett.
 

Später höre ich den Schlüssel im Schloss. Leise Schritte bewegen sich auf das Zimmer zu. Ich mache ihm noch meine Nachttischlampe an. Ohne ein weiteres Wort oder einen Gute-Nacht-Kuss klettert er in sein Bett, welches wir neben das meine geschoben haben, und kuschelt sich dort in seine Decke ein.

Ganz tief!

Das Gesicht hat er von mir abgewandt. Er dreht sich nicht noch einmal zu mir um.
 

Ich lösche das Licht wieder und wende mich zu meinem kleinen Engel.

Es liegt nicht in meinem Interesse unser Wiedersehen so ausklingen zu lassen. Ich möchte mein Versprechen vom Flughafen einlösen.

Er hält die Decke bis zu den Ohren fest um sich gewickelt. Ich muss grinsen.

Eine Decke war noch nie ein großes Hindernis für mich gewesen.

Meine Hand finde schnell einen Weg unter seine Decke und unter sein Oberteil zu seinem nackten Rücken.

Ein leiser überraschter Aufschrei folgt direkt, als er meine Hand auf seinem Rücken spürt.

Damit hat er anscheinend nicht gerechnet. Dabei hätte ihm doch klar sein müssen, dass ich unser Wiedersehen ein wenig feiern und seinen geplanten Abschiedsabend nachholen möchte.
 

Ich ziehe ihn an mich heran, gebe ihm einen Kuss in den Nacken und wandere zu seinem Ohr.

„Ich habe dich so vermisst, Hikari. Lass uns das Wiedersehen ein wenig genießen. Entspanne dich und genieße, Yugi.“

Yugi rührt sich nicht. Seine Muskeln sind bis zum Zerreißen gespannt. Ich fahre mit meiner Hand vorsichtig Yugis Wirbelsäule und hoffe auf eine Entspannung meines kleinen Engels, aber diese bleibt aus. Meine Hand tastet sich über seine Seite zum Bauch und ich ziehe ihn noch stärker an meinen Körper heran.

Er krallt sich in seine Decke und fängt an zu zittern, als ich meine Hand von seinen Bauch aus tiefer wandern lasse.

Seltsam?? An diesem Punkt sagt er entweder, dass ich aufhören soll, oder er zeigt mir, dass ich weitermachen darf. Und seine Erlaubnis sieht nicht SO aus!
 

„Wenn es dir heute nicht passt, Yugi, kannst du mir das sagen. Das weißt du doch!“

Yugi antwortet nicht oder reagiert anders auf meine Aussage. Er wirkt irgendwie weggetreten.

„Nur weil ich drei Monate nicht da war, habe ich mich nicht gänzlich verändert. Ich fange jetzt nicht an, deine Wünsche zu ignorieren. Ich möchte, dass du mit mir sprichst. Es ist ok, wenn du nicht willst.“

Statt einer Antwort beschleunigt sich sein Herzschlag und sein Atem geht stockend, er wirkt total verängstigt, aber auch … verfügbar!

Erschrocken rutsche ich ein Stück zurück.

Das macht mir jetzt Angst. Was hat er nur? Warum vertraut er sich mir nicht mehr an?

Ich lasse meine Hand aber ruhig dort liegen, wo sie gerade ist, um ihm die Chance zu geben Nein zu sagen, aber er bleibt weiter zitternd und stocksteif liegen.
 

Ich richte mich auf und ziehe dabei meine Hand zurück.

Yugi nutzt den Freiraum. Er verkrampft sich noch mehr und rollt sich ganz klein zusammen. Dabei verschwindet er komplett unter der Decke.

Langsam und vorsichtig schiebe ich ihm die Decke vom Gesicht.

Sein Gesichtsausdruck jagt mir einen erneuten Schrecken ein.

So habe ich Yugi noch nie gesehen – sein Gesicht zeigt Angst, wahnsinnige Angst.

Etwa vor mir? Warum das denn?

In den letzten Stunden habe ich nichts Unanständiges gemacht und davor war ich drei Monate lang nicht hier gewesen.

In seinen Augen würde ich gerne mehr lesen, doch Yugi hat sie zugekniffen.

Wa- Warum jage ich ihm solche Angst ein?! Ich habe ihm nichts getan!

Plötzlich fallen mir kleine Tränen auf, die sich in seinen Augenwinkeln bilden.

Aber gleichzeitig merke ich, dass er sich langsam wieder beruhigt.
 

Ich lege sanft einen Arm um Yugi und wende ihn mir zu. Ich versuche ihn zu umarmen, aber er öffnet die Augen und hält mich wieder an den Armen fest.

Schwach schüttelt er den Kopf.

„Yugi, was ist passiert?“

Yugi schaut mich immer noch nicht an.

„Nichts, Yami. Ich ertrage es heute nur nicht. Gute Nacht.“

Ohne ein weiteres Wort wendet sich Yugi wieder von mir ab und zieht sich die Decke über die Schultern.
 

Entschlossen drehe ich ihn wieder auf den Rücken und beuge mich über ihn.

So einfach gebe ich mich nicht geschlagen, ich will wissen, was hier los ist!

Seine Augen weiten sich und strahlen wieder unbeschreibliche Angst aus.

„Yugi, das kannst du mir nicht verkaufen! Irgendetwas ist doch passiert!“

Er schüttelte nur den Kopf und wendet sein Gesicht ab.

Das darf doch nicht wahr sein!

Ich zwinge ihn sanft mich anzusehen, aber er beginnt sich wieder zu wehren und stößt mich kräftig von sich weg.

So viel Kraft hätte ich ihm gar nicht zugetraut…?
 

Aber so schnell werde ich bestimmt nicht aufgeben.

Vielleicht sollte ich weitere Klärungsversuche auf morgen verschieben…?

Mir ist die Lust vergangen. Ich mache mir zu große Sorgen um Yugi und will ihn nicht verletzen.

Traurig werfe ich einen Blick zu Yugi hinüber, der sich mittlerweile wieder von mir weggedreht hat.

„In Ordnung, ich bedränge dich nicht weiter…gute Nacht, Yugi.“
 

Heute ist aus ihm sowieso nichts mehr herauszubekommen…



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  SatoRuki
2007-01-15T16:55:07+00:00 15.01.2007 17:55
Hat ihn Joey vergewaltig?
Das denke cih und ch gaöueb ich ahbe recht!!!!!!
Der arme Yami T.T aber Yu tut mir mehr leid!!!!!!!
Wieder einwandtfrei geschrieben!^^
Noch nich mal RS odre Zeitfehler!^^
Entschuldige meine Feler aber cih schreibe unter zeitdruck <.<
mfg Sannitz^^
Von:  viky
2006-11-29T10:14:31+00:00 29.11.2006 11:14
dies hier fand ich richtig Interessant!
*du mexxlerin*
*dich anpieks*
*sich schon denken kann was yu hat*
*lach*
Aber dieses hier läst einen richtig neugierig werden!
schön geschrieben!
Von:  ChibiEngelchen
2006-03-20T15:57:05+00:00 20.03.2006 16:57
Das war echt ein schönes Kapitel!^^ Naja, wenn man
mal davon absieht das irgendwas nicht mit Yugi
stimmt.^^"

baba


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