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Feindschaft, Freundschaft, Liebe?

*Taito*
von

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Gewitternacht (Teil 2)

So, nun zum zwieten Teil der Gewitternacht^^!

leider bin ich diesmal nicht dazu gekommen, mich für die lieben kommis zu bedanken. deshalb tue ich das jetzt. ihr seid echt total lieb. ich danke euch für euer tolles feedback und die motivation, die ihr mir gebt. danke^^!

Akae: wollen wir das nicht alle^_~?

Niki_Odell: danke, habs korrigiert.bei dem vielen matt, tai, tai matt, yamato, taichi, ... musste das ja mal so kommen *lach* könnte mri diesmal glatta uch wieder passiert sein. falls jemand was bemerkt, bitte bescheid sagen, danke^_~!

gin_looneytune: ich muss sagen, ich war beim schreiben slebst total gespannt. ich fieber da richtig mit. freut mcih, dass es dir auhc so geht.

Se-chan91: danke für das lob. natürlich kriegst du ne ens.

MMA: Lass dich überraschen.
 

nun aber ohen wietere umschweife zum neuen chap. ich wünsche euhc viel spaß. nicht nur beim lesen, sondern auch beim rätseln muahaha*.*!!!

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„Du kannst mir ruhig sagen, was los ist – egal worum es geht“, sagte Tai.

Matt zögerte. Er war sich nicht sicher, ob er das wirklich konnte.
 

„Es gibt ein paar Nachrichten auf dem Handy, die ich bisher noch nicht löschen konnte“, begann Matt zögerlich.

„Mh“, machte Tai. „Darf ich dich was fragen?“

Als ob er sie davon abhalten ließe, wenn ich nein sage, dachte Matt. „Mach doch…“

„Du hast mir mal von einem Freund aus Osaka erzählt, der der dir die zwei Akkorde auf der Gitarre beigebracht hat – sind die SMS von ihm?“

Matt sah ihn total überrascht an. Das wusste Yagami noch? Der vergas doch sonst alles gleich wieder. Wenn er nur daran dachte, wie schwer es gewesen war, ihm ein paar simple Daten für den Geschichtstest einzubläuen… Und dann merkte er sich so was. Klar, dass er dann einfach nur noch eins und eins hatte zusammen zählen müssen, um zu wissen, von wessen Nachrichten er sprach.

„Deinem überraschten Gesichtsausdruck nach zu urteilen, hab ich da wohl voll ins Schwarze getroffen, was?“, meinte Tai.

„Sieht so aus“, murmelte Matt abwesend.

„Warum willst du die Nachrichten überhaupt löschen? Ist doch okay, wenn du an den Erinnerungen an dein altes Zuhause und deine Freunde hängst!“

„Weil ich mit der Vergangenheit abschließen wollte, deshalb“, antwortete Matt.

„Okay. Aber musst du dazu wirklich die Nachrichten eines Freundes löschen?“, wollte Tai wissen.

Matt antwortete nicht. Tai beobachtete jeden seiner Züge. Es schien nicht, als ob er nicht antworten wollte, sondern viel mehr, als wüsste er selbst nicht so recht eine Antwort auf die Frage.

Draußen donnerte und blitze es. Der Regen schlug heftig an die Scheiben, so dass man hätte meinen können, jemand würde Steine dagegen werfen.

Matt machte erneut Anstalten ans Fenster zu gehen. Doch Tai reagierte schnell und zog ihn wieder einmal zurück auf das Sofa.

„Du musst wirklich aufhören wegzulaufen“, sagte Tai ernst.

Matt seufzte. Wieso konnte er ihn eigentlich nicht einfach in Ruhe lassen? Er wollte doch gar nicht darüber reden und jetzt quetschte er ihn hier aus, als sei er in einem Verhör!

Matt schloss die Augen und fuhr sich mit einer Hand über die Stirn. Wenn er heute mal keine Kopfschmerzen bekam. Tai bemerkte das. Ihm wurde bewusst, dass er Matt ganz schön gedrängt hatte. Er war schon ziemlich unfair, von Matt verlangte er, dass er ihm seine Lebensgeschichte preis gab – und er selbst erzählte ihm noch nicht einmal von seinem Traum.

„Tut mir Leid. Du bist nicht bereit es mir zu erzählen, es war gemein von mir, das von dir zu verlangen“, sagte Tai ruhig.

Matt sah ihn lange an. Es war für ihn ein Rätsel, wie Yagami genau in den richtigen Momenten so erwachsen sein konnte und oft im nächsten Moment schon wieder so quirlig und kindlich, wie er eben war. Seltsamer Typ, dieser Yagami.

Tai konnte einfach nicht widerstehen. Er strich Matt eine Strähne hinters Ohr, die ihm ins Gesicht gefallen war. Er verstand selbst nicht, warum er das so gerne tat. Matt sah ihn verdutzt an.

„Dir… ähm, hat da eine Strähne ins Gesicht…“

„Ich weiß…“, sagte Matt.

Seltsamer Typ, wirklich seltsam.

Tai seufzte. Was war nur mit ihm los? Er konnte die Hände nicht von Matt lassen und träumte auch noch Sex mit ihm zu haben. Er sollte wirklich mal zum Arzt gehen.

Matt stand nachdenklich auf. Tai bemerkte es nicht gleich, sprang dann aber sofort auf, um Matt beim Arm zu packen.

„Ich wollte nicht zum Fenster. Nur in die Küche – falls du es erlaubst“, bemerkte Matt.

„Oh, tut mir Leid. Natürlich darfst du das“, sagte Tai verlegen.

Nachdem Tai ihn losgelassen hatte, ging Matt in die Küche. Tai folgte ihm vorsichtig. Im Türrahmen blieb er stehen und beobachtete Matt.

Der Blonde holte sich ein neues Glas aus dem Schrank und füllte es mit Leitungswasser. Aus einem anderen Schrank nahm er sich eine Aspirintablette und löse sie im Wasser auf.

„Hast du Kopfschmerzen?“, fragte Taichi besorgt.

„Ein wenig.“

„Hoffentlich nicht wegen meiner blöden Fragerei?“

„Nein.“

Matt nahm einen Schluck und verzog das Gesicht. Verdammt, war dieses Zeug so eklig. Er konnte nur hoffen, dass es dann wenigstens half.

„Willst du vielleicht was essen?“, fragte Matt.

„Kochst du wieder was?“, fragte Tai grinsend.

„Nein. Das mit dem Kochen lass ich erst mal bleiben. Aber ich hab Brot und so was hier.“

„Klingt auch gut“, meinte Tai schließlich.

Matt trank das Glas Aspirin aus und ging dann zum Kühlschrank. Im Vorbeigehen stellte er das Radio an

Die beiden setzten sich an den Esszimmertisch, aßen und redeten über belanglose Dinge, während es draußen stürmte, als würde die Welt untergehen. Auch im Radio wurde immer mal wieder über Unfälle berichtet, die durch den Sturm verursacht worden waren.

Die beiden beobachteten den Sturm draußen. Tai seufzte. So wie es aussah, sollte er sich jetzt besser auf den Weg nach Hause machen. Sollte der Sturm noch stärker werden, könnte das wirklich zu einem Problem werden. Aber irgendwie zog es ihn so gar nicht nach Hause. Er wollte so viel lieber bei Matt bleiben. Auch jetzt, wo sie sich eigentlich nur anschwiegen, fühlte er sich so unglaublich wohl in der Nähe des Blonden. Außerdem hatte er gehofft, im Verlauf des Abends doch noch den nötigen Mut auf zu bringen, Matt von seinem Traum zu erzählen.

Bisher hatte ihn vor allem die Angst davon abgehalten. Es lief gerade alles so gut, er lernte Matt immer besser kennen und wenn er sich nicht sehr täuschte, dann vertraute Matt ihm auch immer ein bisschen mehr. Er wollte das, was er gewonnen hatte, jetzt nicht aufs Spiel setzen.

„Ich glaube ich gehe jetzt besser, bevor der Sturm noch schlimmer wird“, meinte Tai. Es fiel ihm wirklich schwer, jetzt zu gehen.

„Okay“, sagte Matt abwesend. Er scheint ja mit seinen Gedanken auch ganz woanders zu sein, dachte Taichi.

Matt begleitete ihn stumm zur Tür.

„Bis dann“, sagte Tai zum Abschied und öffnete die Haustür.

Es war beißend kalt und von draußen zog der Wind so stark, dass Tai sich mit seinem gesamten Gewicht gegen die Haustür lehnen musste, damit diese nicht zufiel.

„Das stürmt ja heftiger, als ich dachte“, sagte Tai.

Im nächsten Moment flog ein Campingsessel haarscharf an ihm vorbei. „Bleib da“, rief eine Frauenstimme. Kurz darauf sahen sie eine Frau, die Matt als seine Nachbarin erkannte, hinter dem Campingsessel hinterher rennen. Ihre langen braunen Haare flogen ihre wild durchs Gesicht, sodass sie kaum etwas sehen konnte. Nur mit Mühe gelang es ihr, den Sessel zu packen und ihn mit sich zu ziehen.

Auf dem Weg zurück zu ihrer Wohnung entdeckte sie Matt und Tai. Sie sah die Jungen zuerst überrascht, dann tadelnd an.

„Ihr habt doch hoffentlich nicht vor, jetzt rauszugehen? Lasst das lieber bleiben. Der Sturm ist viel zu gefährlich. Falls ihr draußen Möbel oder Müllereimer habt, sichert sie und geht dann sofort zurück ins Haus!“, erklärte sie in ernstem Ton.

„Aber ich muss nach Hause!“, entgegnete Tai.

„Wenn du nicht von einem Baum oder einem Telefonmast erschlagen werden willst, dann bleibst du lieber, bis der Sturm zu Ende ist!“

Tai sah der Frau fassungslos nach, während sie sich zurück in ihre Wohnung kämpfte. Tai überlegte einen Moment, was er jetzt tun sollte. Aber er musste definitiv nach Hause. Also beschloss er, die Bedenken der Frau zu ignorieren und trotzdem zu gehen.

„Bleib hier.“

Tai drehte sich um und sah Matt fragend an. Hatte Matt eben wirklich gesagt, was er gehört hatte? Vielleicht hatte er ja nur den Wind gehört oder jemand anders hatte eben „Bleib hier“ gerufen.

„Sie hat Recht. Bei dem Sturm ist es viel zu gefährlich, nach Hause zu gehen. Du solltest hier bleiben. Mein Dad kommt sowieso nicht nach Hause, du kannst in seinem Zimmer schlafen“, erklärte Matt.

Tai war absolut sprachlos. Er starrte Matt immer noch an, konnte kaum glauben, dass er ihm das wirklich anbot. „Danke!“, sagte er schließlich glücklich. Er hatte sogar die Tür losgelassen, die daraufhin mit einem lauten Knall ins Schloss fiel.
 


 

Tai schlurfte neugierig in den Raum. Er hatte seinen Eltern eine SMS geschrieben, dass er wegen des Sturms bei Matt übernachten würde. Er hoffte wirklich sehr, dass die Nachricht auch ankommen würde.

Matt war gerade dabei das Bett zu Beziehen. Tai konnte ein Lachen nur schwer unterdrücken, als er sah, wie Matt mit dem Laken kämpfte.

„Mach´s besser“, knurrte er Tai an.

„Tut mir Leid. Ich wollte dich nicht auslachen, es sieht nur so lustig aus“, entschuldigte sich Taichi grinsend.

„Oh ja! Es ist absolut lustig“, meinte Matt genervt und gab es schließlich auf.

„Weißt du, meine Mum sagt immer, es gibt nichts besseres, als eine Tasse schönen, heißen Tee, um sich wieder entspannen zu können. Was hältst du davon, wenn wir jetzt in die Küche gehen und ich mache uns einen entspannenden Tee?“, schlug Tai vor.

Matt nickte nachdenklich. Bevor er das Zimmer verließ, warf er dem Laken noch einmal einen wütenden Blick zu, woraufhin Tai erneut lachen musste.

In der Küche angekommen, machte Tai sich sofort auf die Suche nach Tee. Es dauerte eine Weile bis er ihn gefunden hatte. Er hatte überlegt Matt zu fragen, aber das wollte er nicht. Und schließlich fand er den Tee ja auch. Gut gelaunt gab er dann etwas Wasser in eine Kanne und stellte sie auf den Herd.

Matt beobachtete ihn ohne etwas zu sagen. Tai musste zugeben, dass ihn Matts Blicke nervös machten. Er hatte fast das Gefühl, er würde seine Gedanken lesen. Als könnte Matt erahnen, dass er gerade wieder an den Traum dachte.

Um sich abzulenken und sich nichts anmerken zu lassen, suchte Tai schnell nach ein paar Tassen und beeilte sich, den Tee fertig zu machen. Er war erleichtert, als Matt dann den Blick von ihm abwandte und stattdessen nach draußen sah.

Dass Tai ihm eine Tasse hinstellte, bemerkte Matt zuerst gar nicht. Er war zu sehr mit anderen Dingen beschäftigt. Er hatte eigentlich nichts gegen Yagamis Anwesenheit einzuwenden. Er konnte ihn schließlich auch schlecht vor die Tür setzten, bei dem Sturm. Aber er würde sicher, wieder mit seiner Fragerei anfangen. Und ihm war gerade wirklich nicht danach über Dean zu sprechen. Vor allem, weil ihm immer mehr klar wurde, dass er diesen wirklich sehr vermisste.

„Matt, der Tee wird kalt“, sagte Tai und riss Matt damit aus seinen Gedanken. Er sah überrascht auf die Tasse vor ihm. Wann hatte Yagami ihm die gegeben?

„Danke“, murmelte er und nahm gleich einen Schluck. Tatsächlich hatte das heiße Getränk etwas sehr beruhigendes an sich. Er schloss einen Moment die Augen und genoss das Gefühl.

Tai lächelte zufrieden. Irgendwie freute er sich bei Matt bleiben zu können. Ihm war klar, dass sich der Blonde nachher nach oben in sein Zimmer verkrümeln würde, aber dennoch freute er sich, noch etwas Zeit mit ihm verbringe zu können. Vielleicht konnten sie ja noch einen Film gucken oder so. Und vielleicht würde er ihm ja auch noch ein bisschen was von Osaka erzählen.

Ein greller Blitz, der die Küche in fast weißes Licht tauchte, riss Tai aus seinen Gedanken. Es war unglaublich, wie lange, das Licht anhielt. Vielleicht kam es ihm aber auch nur so lange vor, weil er das Schauspiel gebannt beobachtete.

Ein knackendes Geräusch war zu hören und im nächsten Moment, war von dem grellen Licht nichts mehr übrig. Das Licht der Küchenlampe erlosch ebenfalls. Das Radio und andere elektrische Geräte fielen zeitgleich ebenfalls aus.

„Vermutlich ein Stromausfall“, stellte Matt fest.

„Was jetzt?“, fragte Tai.

„Im Schrank sind Kerzen, ich hole welche. Und in der Schreibtischschublade müsste eine Taschenlampe sein.

„Okay, um die kümmere ich mich“, erklärte Tai und verschwand in Richtung Wohnzimmer, ins Zimmer von Matts Vater.

Matt selbst ging in den Flur und öffnete den Schrank. Unsicher tastete er nach den Kerzen. Er war sich ganz sicher, dass hier welche sein mussten. Es dauerte eine ganze Weile, ehe er im untersten Regal eine Kiste mit Teelichtern und ein paar Tafelkerzen fand.

„Matt“, rief Tai.

Matt schnappte sich die Kiste und brachte sie ins Wohnzimmer, wo er sie auf den Kaffeetisch stellte. Auf dem Weg zu Tai, stieß er zu allem Übel auch noch gegen den Türrahmen.

„Hast du die Taschenlampe nicht gefunden?“, fragte Matt als er den Raum betrat.

Tai leuchtete ihm mit der Lampe entgegen. „Doch, aber ich hab noch was anderes gefunden“, erklärte Tai und deutete auf die Schublade.

Matt trat etwas näher und sah neugierig in die Schublade hinein. Es fiel ihm schwer etwas zu erkennen.

„Siehst du das? Als ich nach der Taschenlampe gesucht habe, hab ich da voll reingegriffen. Ich weiß nicht genau, was es ist, aber es fühlt sich an, wie ein zermatschtes Gehirn“, erklärte Tai und deutete mit der Taschenlampe darauf.

Matt hielt den Atem an. Das konnte unmöglich sein. Oder doch? Das sah aus wie…

„Matt, das sieht ja aus, wie das komische Zeug, dass dein Dad dir zum Mittagessen serviert!“, stellte Tai fest und sprach damit Yamatos Gedanken aus. „Wie kommt das hier her?“

„Irgendwie bin ich mir nicht sicher, ob ich das wissen will“, erklärte Matt.

Mit einem mal fiel ihm ein, dass sein Vater ihm ja einmal sein Mobiltelefon in den Kühlschrank gelegt hatte, statt der grünen Pampe. War es etwa möglich dass die grüne Pampe in der Schreibtischschublade die war, die er damals gesucht hatte?

Moment, halt. Das war schon ewig her. Es war nahezu unmöglich, dass das Zeug noch nicht schlecht war. Na ja, schlechter als es sowieso schon war.

Der Gedanke daran, dass das Zeug sich so lange hielt jagte Matt einen eisigen Schauer über den Rücken. Das sollte doch gewöhnlicher Spinat sein, oder nicht?

„Vielleicht sollten wir es einfach ignorieren und ganz schnell vergessen, was wir hier gesehen haben…“, schlug Yamato vor.

„Aber willst du das Zeug nicht aus der Schublade entfernen?“

„Nein“, sagte Matt und wandte sich von dem Schreibtisch ab. Je schneller er diesen Anblick vergas, desto besser.

„Ich mach dir Kerzen an, die ich gefunden habe“, sagte Matt und ging rasch ins Wohnzimmer.

Tai besah sich noch einmal die grüne Pampe, schloss dann aber angewidert die Schublade und folgte Matt ins Wohnzimmer.

Dort war es schon ein wenig heller. Matt hatte drei große Kerzen auf den Tisch gestellt und angezündet.

„Sieht richtig gemütlich aus“, stellte Tai fest.

„Mh, ich hoffe dass nichts Feuer fängt. Wenn ich jetzt noch die Wohnung abfackele ist das Chaos perfekt“, meinte Matt. Normalerweise hätte Tai jetzt gelacht, aber Matt sah nicht aus, als ob er scherzte. Er klang irgendwie genervt.

„Tut mir Leid, dass ich dir so zu Last falle“, entschuldigte sich Tai.

Matt sah auf und blickte Tai überrascht an. „Wie kommst du darauf?“

„Na ja. Ich schätze du wolltest einfach nur ´nen ruhigen Abend für dich. Jetzt nerve ich dich die ganze Zeit und nun hast du mich auch noch über Nacht am Hals. Kein Wunder, dass du wegen mir Kopfschmerzen bekommst und so genervt bist.“

„Wie kommst du bloß darauf?“, fragte Matt. „Ich gebe zu, du treibst mich des Öfteren in den Wahnsinn, aber heute nicht mehr als sonst auch. Und die Kopfschmerzen hab ich bestimmt nicht wegen dir!“

„Echt nicht?“, fragte Tai unsicher.

„Echt nicht“, bestätigte Matt.

Taichi war immer noch nicht sicher, ob er Matt nicht vielleicht doch nervte. Trotzdem war es schön, von Matt zu hören, dass es nicht so war. Am liebsten wäre er ihm dafür um den Hals gefallen.

„Bringen wir mal etwas Licht in die Dunkelheit“, meinte Tai und half Matt noch ein paar Teelichter anzuzünden.
 

Als sie alle Kerzen verteilt und angezündet hatten, ließ sich Matt erschöpft auf das Sofa sinken. Das Licht war nur dämmrig, aber wenigstens konnte man die Umrisse der Möbel und die Türen erkennen.

„Das war ´ne Aktion“, lachte Tai und setzte sich neben Matt.

In dem dämmrigen Licht wirkt er noch anziehender, dachte Tai. Er dachte an den Traum. Er konnte gar nicht anders. Dieses Bild erinnerte ihn so sehr daran. Für einen Moment ließ er den Traum Revue passieren und ertappte sich dabei, wie er ihn weiterträumte.

„Er heißt Dean.“

Tai sah Matt entgeistert an.

„Was?“

„Dean, er hat mir die Akkorde beigebracht…“



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Xx-SaSa-xX
2009-07-07T22:00:49+00:00 08.07.2009 00:00
Juhu, er wills erzählen ^^ *gebannt lausch*
Von:  Yu_B_Su
2009-06-08T17:20:20+00:00 08.06.2009 19:20
Zwei Kapitel und immer noch nix passiert :-D - weder Tai noch Matt haben dem anderen irgendwas gestanden...

Die Kopfschmerzen waren schön, ist ja ein bekanntes Motiv, wenn einem etwas unangenehm ist. Schön, dass du das verwendest.

Ich finde es erstaunlich, dass Matt Tai in seiner Wohnung Tee kochen lässt, weil sie eigentlich ein Raum ist, in dem totale Privatspähre herrscht. Jemanden dort einfach etwas machen zu lassen setzt schon viel Vertrauen voraus. Aber das haben die beiden offensichtlich.

Schön, dass Tai das mit dem Fenster endlich auffällt :-D Aber ich finde nicht, dass das Zumfenstergehen nur Flucht ist. Denn wenn Matt flüchten wöllte, wäre er rausgerannt. Er geht aber zum Fenste und guckt in die Ferne. Natürlich sehnt er sich danach zu flüchten, in die weite, weite Landschaft hinaus. Aber er weis auch, dass zwischen ihm und der Freiheit eine Grenze liegt und in dem er sich dorthin stellt, konfrontiert er sich damit. Er sieht die Freiheit zwar ganz klar vor Augen, aber er sieht auch die Abgrenzung. Und deswegen guckt er hinaus: er möchte zwar flüchten, weis aber auch, dass es nicht geht. Er will sich innerlich zum Äußersten treiben, sich klar machen, dass es keine Fluchtmöglichkeit gibt, und dass das, was er sagen will, auch gesagt werden wird. Man versucht zwar, sich auf die Landschaft zu konzentrieren, in der Hoffnung, dass Gewitter möge möglichst unbeschadet vorüberziehen, aber man weis, dass das nicht geht, man weis, dass man es überleben muss...

So, weiter geht es zum nächsten Kapitel!
Von:  Yanosuke
2008-03-20T11:09:55+00:00 20.03.2008 12:09
o wie gemein immer noch nichts passiert. Ich hoffe doch das da jetzt mal etwas mehr kommt....

LG SUKE
Von:  FlameChild
2008-03-13T21:29:50+00:00 13.03.2008 22:29
so ich melde mich auch ma wieder xD
oh man schreib schnell wieter ich will wissen wies weiter geht
uha der sturm is ja echt heftig
hm und matt scheint auch aufzutauen
ich finds "lustig" das tai immer wieder an den traum denkt und dann auch noch daran wie er weiter gehen könnte

ich bin sehr gespannt wies weiter geht^^

bis den
lg, Flame
Von: abgemeldet
2008-03-13T12:38:34+00:00 13.03.2008 13:38
Ah! Spannend! *nächsteskapilesenwill*
Endlich erzählt er ein wenig über sich^^
Mal sehen, wie Taichi reagieren wird, wenn er die ganze Geschichte weiß^^
Ach ja.. is natürlich ein wenig romantisch, was ich sehr toll finde
Lg
Von: abgemeldet
2008-03-10T19:52:30+00:00 10.03.2008 20:52
Hat mir mal wieder sehr gut gefallen,
spann uns nicht lange auf die Folter, bin ziemlich gespannt auf´s nächste Kapitel. *Thumbs up*

MfG
The_Dreamer
Von: abgemeldet
2008-03-10T18:33:50+00:00 10.03.2008 19:33
die romantikerin in dir schlägt durch XD
hmmm..was soll ich eig noch sagen?
das die story toll is?
weiste schon...
das de schnell weitermachen sollst auch
alsoooooo...ehm...hier ma n paar fehler die ich gefunden hab! (sind aba eig überhaupt nich schlimm...egal! XD)

"Als ob er sie (sich?) davon abhalten ließe, wenn ich nein sage, dachte Matt.
Matt hatte drei große Kerzen auf >>dden Tisch gestellt und angezündet."
Von:  Kuschelkatze
2008-03-10T05:42:13+00:00 10.03.2008 06:42
XD Gerade jetzt muss er auspacken ^^ Mal sehen, was Tai dazu sagt, wenn er alles erfährt
Von:  MuckSpuck
2008-03-09T22:18:06+00:00 09.03.2008 23:18
weiter weiter und zwar zackig :D
nein, ich mag di story, gerade weil matt ein wenig preis gibt, bin ich gespannt wie viel da noch kommt.... :)

das mit dem stromausfall war ne gute idee, schön rmatisch, kanns mir bildlich vorstellen...

ganz liebe grüße
Von: abgemeldet
2008-03-09T21:52:48+00:00 09.03.2008 22:52
O wow *-*
schreib schnell weida
spannend *Q*


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