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Eine kleine Geschichte über Sirius Black

Sirius Kindheit
von

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Ein Tag voller Spaß

Ein Tag voller Spaß
 

Die Sonne ging über den wolkenverhangenen Himmel von London auf. Nur die kräftigsten Strahlen erkämpften sich den Weg zu der Stadt an der Themse. Mit den ersten Sonnenstrahlen kamen auch die ganzen beschäftigten Leute und belebten die frühmorgendlichen Straßen von London. Neben den ganzen beschäftigten Büroangestellten mit Anzug und Krawatte tauchten auch Jogger in Trainingsanzügen auf und liefen durch die vielen Parks. Manche hatten sich zu richtigen Massen gesammelt und liefen jetzt gemeinsam durch den Park.

Im laufe des Tages gewann die Sonne den Kampf mit den Wolken und setzte sich durch. Die Sonnenstrahlen drangen nun in jede kleine Ecke. Es wurde richtig warm und so suchte man in ganz London nach einen Stückchen Schatten. Die Büroangestellten, die ihre Kaffeepause genossen, versteckten sich in den kühlen Cafés und die Jogger suchten bei den Bäumen im Park ihr Glück.

Nur einer kleinen Gestalt schien die Hitze wenig auszumachen. Es war ein kleines Kind mit großen, grauen Augen, die alles aufmerksamst untersuchten, und pechschwarzen Haaren, die wie ein Helm sich auf den Kopf legten. Seiner Kleidung her zu vermuten, stammte der Junge aus einer wohlhabenden Familie. Er trug ein weißes Hemd mit kleinen Rüschen an den Enden der Ärmel und Kragen. Darüber war eine schwarze Weste. Dazu passend trug der Junge eine kurze, schwarze Hose mit kleinen Stiefelchen.

Er ging zielstrebig durch den Park und hielt erst vor einem großen Platz mit lauter Sand und komischen Stahlgerüsten. Dort spielten sehr viele Kinder, die im selben Alter waren wie der schwarzhaarige Junge. Doch keiner der Kinder schien ihn zu kennen. Auch er ging nicht weiter. Er blieb exakt vor den Rand stehen und betrachtete das bunte Tummeln der Kinder.

Die Mütter der Kinder haben sich auf die Bänke unter den Schatten setzt und betrachteten, dass ihr Kind keinen Unfug anstellte.

Irgendwann bemerkte ein kleines blondes Mädchen den Jungen und lief zu ihm. "Spiel doch mit uns!", forderte es auf. Der Junge betrachtete das Mädchen erst eingehend. Das rote Kleid hatte überall Sand- und Grasflecken. Anscheinend hatte es auch keine Schuhe an.

"Tut mir leid. Aber meine Eltern haben mir strengstens verboten, mich zu beschmutzen!", sagte der Junge höflich dennoch auch äußerst förmlich.

"Ach komm schon! Ist doch nichts dabei! Meine Mama hat auch eine Bürste mit zum Dreckabklopfen! Na komm endlich!", lachte das Mädchen.

Sie nahm den Jungen an die Hand und zog ihn in den Sand. Total überrascht ließ sich der Junge von dem Mädchen ziehen. Er war noch nie auf so einen komischen Boden gelaufen. Was war das? Der Junge bückte sich und hob einzelne Sandkörnchen auf. Sie waren grobkörniger als Pulver aber dennoch liefen sie fast wie Wasser durch seine Finger.

Das blonde Mädchen hatte ziemlich viel von diesem komischen Sand in der Hand. War das gesund? Anscheinend. Denn sonst würden die Eltern ihre Kinder bestimmt nicht in diesem Ding spielen.

"Marie!!! Komm endlich!! Unsere Burg ist bald fertig!!!", riefen andere Kinder dem blonden Mädchen zu. Es rannte auch sofort zu seinen Freunden und ließ den Jungen alleine im Sandkasten stehen.

Er war zu sehr mit dem Sand beschäftigt, als das ihn jetzt irgendwas stören konnte. Es machte Spaß den Sand durch seine Hände fließen zu lassen. Vor lauter Begeisterung musste er sich setzen. Doch es gab keine normale Sitzgelegenheit in diesem großen Meer aus Sand. Also war er gezwungen sich auf einen kleinen Hügel zu setzen.

Dort verweilte er eine Weile bis er irgendwann ein Paar nackte, sandige Füße sah. Der Schwarzhaarige sah auf und erblickte einen anderen dunkelbraunhaarigen Jungen, der eine Jeanslatzhose mit einem weiß-rot-gestreiften T-Shirt trug. Seine braunen Augen funkelten ihn böse an.

"Wer bist du? Du hast dich auf meinen Sandhaufen gesetzt!!!", rief er sofort los, als er sah, dass ihn der Fremdling bemerkte. Er schubste ihn weg und funkelte ihn böse an.

Der Junge sprang sofort auf und klopfte sich die Kleidung sauber. Dann sah er verständnislos zu den Jungen und meinte dann: "Mein Name ist Sirius Black. Ich bin der Erbe der Blacks."

Der Junge sah Sirius weiterhin feindselig an. Da Sirius einen Streit zwischen seinen Altersgenossen vermeiden wollte, fragte er: "Und wer bist du?"

Sofort plusterte sich der Junge auf. Er griff mit seinen Händen in den Sand und entnahm so viel Sand, wie er in seinen Händen halten konnte. Doch anstatt, es wie Sirius getan hatte, durch seine Hände rieseln zu lassen, warf er kurzerhand den Sand auf Sirius.

Sirius stolperte zurück und fiel auf den weichen Boden. Sofort kam eine der vielen Mütter angerannt und rief: "Kevin! Wie oft denn noch? Du sollst keine Kinder mit Sand bewerfen!!"

Die Mutter schimpfte erst mit ihren Sohn, der nur breit grinste und dann drehte sie sich zu Sirius, der gegen die Tränen kämpfte.

"Wo ist denn deine Mama?", fragte die Frau fürsorglich.

"Meine liebe Frau Mutter ist im Anwesend der Blacks und bereitet das Abendbankett vor!", antwortete Sirius wahrheitsgetreu.

"Weiß sie, dass du hier bist?", forschte die Mutter von Kevin weiter.

"Sie hat mich Miss South übergeben.", antwortete Sirius fröhlich weiter.

"Wo ist denn diese Miss South?", lächelte die Mutter. Sie vermutete richtig, dass es sich um Miss South um das Kindermädchen handelte. Woher hätte auch die arme Frau wissen sollen, dass es keine Miss South gab und der junge Sirius sie nur erfand.

"Miss South hat mich hier gelassen, damit ich neue Kinder kennen lerne... Sie ist einkaufen gegangen!", antwortete Sirius scheinheilig grinsend.

"Ach so! Dann werde ich auf dich etwas aufpassen, bis diese Miss South zurück kommt! Gib mir mal deine Schuhe und deine Weste... die muss ja nicht unbedingt dreckig werden!", lächelte die fürsorgliche Mutter.

Sirius gab der Fremden seine Sachen, beobachtete aber ganz genau, wo sie diese hingelegt hatte. Jetzt stand ihm ein ganzer Tag voller Spaß mit den anderen Kindern nichts mehr im Weg.

Sie bauten große Paläste aus Sand, die wirklich manchmal von fragwürdiger Architektur zeugten. Danach gab es ein großes Puppentheater mit vielen bunten Figuren, wie der Kasper, die Prinzessin, das Krokodil, der Teufel, der König, die Königin, die Hexe, die Oma und noch vielen anderen.

Bald wurden die Kinder jedoch unruhig und hatten auch Hunger. So veranstalteten die Mütter ein großes Picknick und Sirius wurde herzlichst eingeladen. Es war lecker und jeder hatte etwas gefunden, was ihm schmeckte.

Nachdem alle zufrieden und satt waren, gähnten die Kinder und schliefen ein. Auch Sirius fühlte sich ausgepowert und rollte sich ein.

Irgendwann gegen später Nachmittag wurden die Kinder alle wieder mehr oder weniger aktiv. Sie rannten vom Springbrunnen in den Sandkasten und wieder zurück. Viele fielen auch auf ihre Knie, doch das war nicht schlimm, es waren nur ein paar grüne Flecke und ab und zu eine kleine Schramme, die aber nicht weh tat.

Die Sonne färbte den Himmel schon in roten Farben doch noch immer tauchte keine keine Miss South auf. Die freundliche Mutter wollte auch Sirius nicht alleine durch die Stadt nach Hause wandern lassen.

"Komm! Ich bring dich nach Hause!", bot sie an.

"Tut mir leid, jedoch kenne ich den Weg nicht mit ihren Gefährt!", antwortete Sirius und sah auf das kleine weiße Auto der Frau.

"Oh... Und du bist dir sicher, dass du das alleine schaffst?", fragte sie immer wieder nach.

"Ja... Vielen Dank für den schönen Tag!", bedankte sich Sirius und verbeugte sich kurz. Dann nahm er der Frau seine Weste und Schuhe ab. Die Schuhe konnte er nicht anziehen, da er zu dreckige Füße hatte. Also zog er nur die Weste über das beschmutzte Hemd. Er sah dem weißen Auto noch eine kurze Weile hinterher, als er dann in der Menge der Londoner verschwand.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2006-08-16T16:12:35+00:00 16.08.2006 18:12
Voll süß!!^^
Sirius ist ja mal ein sehr gut erzogenes Kind...sehr höflich *nick*
Bin mal gespannt, was jetzt passiert, wenn Sirius mit dreckigem Hemd nach Hause kommt...!!^^
lg
Yonen-Buzz
Von: abgemeldet
2006-01-19T19:49:34+00:00 19.01.2006 20:49
Hallo Schatzi!

ich find deine Geschichte total schön.
ich konnte mir den Park richtig vorstellen, weißt du?
Mit Vögelchen die zwitschern, Rauschen der Blätter und Sonnenstrahlen die durch die Kronen der Bäume dringen.
Und mittendrin klein Sirius. *.*
Ich sag dir, ich musste voll quietschen, als ich seine Beschreibung gelesen habe. Wie ein kleiner Prinz mit seinen Stiefelchen und.... hach.
ich finde die Geschichte jetzt schon echt toll und ich hoffe, dass du uns noch mit vielen weiteren Kapiteln beglücken wirst.
Weil ich ja weiß, dass du ein absoluter Sirius-Freak bist, kann man sich eigentlich schon daruf verlassen, das sie SUPER wird. ich meine, du weißt ja so gut wie alles über ihn! Und auch wenn du seine Rolle playst.... woah.... so cool!

Von daher, denke ich mal, dass diese Fiction auch wieder DER KNÜLLER wird!
Und ich, als dein treuer Fan, werd sie natürlich auch immer schön brav mitlesen.

deine dich über alles liebende und verschnüffelte Ajanee


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