Zum Inhalt der Seite

Bis wir uns wiedersehen

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Zwei Wochen

A/N: Huhu! Vielen, vielen Dank für Euer Feedback! Man, was freu ich mich immer, wieder was von euch zu lesen! Besonders, wenn man merkt, dass ihr euch auch mit der Geschichte auseinandersetzt.

Ich weiß, dieses Kapitel ist wieder etwas kürzer, aber ich will dann mal versuchen, vielleicht im Laufe der nächsten Woche wieder eines hochzuladen. Immerhin wird es jetzt langsam spannend. Finde ich zumindest. :-)

Um noch schnell eine deiner Fragen zu beantworten, Mimi... In meiner Geschichte hat Vegeta nichts gegen Pan. Obwohl sie nur zu einem Viertel Saiyajin ist, benimmt sie sich doch viel mehr wie einer, wie Goten, Trunks oder sogar Bra... Und das ist der Grund dafür, weswegen er nichts gegen sie hat - lieber einen drittklassigen Saiyajin als Schwiegertochter als einen schwachen Menschen.

So, nun aber ab zum Kapitel!
 


 

Kapitel 12: Zwei Wochen
 

Zwei Wochen.
 

Zwei Wochen können manchmal sehr lang sein, wie, wenn man zum Beispiel auf etwas Wichtiges wartet, auf etwas, auf das man sich freut. Dann kommen einem Sekunden wie Minuten, Minuten wie Stunden, Stunden wie Tage, Tage wie Wochen, Wochen wie Monate und Monate wie Jahre vor. Es ist so ähnlich, als wenn man in der Schule sitzt und die letzte Minute der Stunde will partout nicht vergehen. Man schaut alle paar Sekunden auf die Uhr und es scheint, als ob sich die Zeiger nicht ein Stück bewegen.
 

Aber manchmal können zwei Wochen auch sehr schnell vergehen. Gewöhnlich geschieht dies, wenn etwas vor einem liegt, dem man lieber entgehen will. Etwas, wie eine schwere Prüfung, die man schreiben muss, wenn man überhaupt keine Zeit zum Lernen hat und plötzlich bemerkt, dass die Prüfung morgen stattfindet. Oder im Allgemeinen etwas Unangenehmes.
 

Zwei Wochen.
 

Das war die Zeit, die sie hatte, um ihm die gesamte Wahrheit zu erzählen. Sie wusste nicht, ob sie diese langen zwei Wochen oder die kurzen zwei Wochen erleben würde. Irgendwie freute sie sich darauf, dass Trunks endlich wissen würde, wer sie war und dass alles vorbei wäre, zumindest die ganze Lügerei. Dies würde die zwei Wochen für sie sehr lang machen. Aber der Druck auf sie war riesig und sie hatte zuviel Angst vor seiner Reaktion. Außerdem hatte sie noch keine Ahnung, wie sie es ihm beibringen könnte. Das würde die zwei Wochen sehr kurz erscheinen lassen.
 

Pan vergrub ihren Kopf in ihren Händen. Sie stand auf ihrem Balkon und beobachtete den Sonnenuntergang. Warum? Die Frage ging ihr durch den Kopf. Warum hatte sie sich wieder in Trunks verliebt? Warum taten ihre Instinkte ihr das an? Aber am wichtigsten: Warum hat sie mit der ganzen Lügerei überhaupt angefangen?
 

Die Antwort zu der Frage war leicht. Jeder hätte sie wieder so behandelt wir früher, bevor sie weggegangen war. Wie ein kleines Kind, das nicht in der Lage war, auf zwei eigenen Beinen zu stehen. Aber vielleicht hatte ja auch Unrecht gehabt. Vielleicht hätten sie ja die Veränderungen gesehen und sie so akzeptiert, wie sie war.
 

Aber das waren nur Spekulationen, Ratespiele. Sie konnte das nicht wissen und egal wie sehr ihre Eltern ihr, nachdem sie sich zu erkennen gegeben hat, das sagen würden, wüsste sie nicht, ob sie ihnen glauben könnte. Sie waren immer noch ihre Eltern, die nicht in der Lage waren, sie objektiv zu beurteilen.
 

"Verflucht noch mal, Dende!", schrie sie in den Himmel. "Was habe ich dir getan, dass du es mir so schwer machen musst?"
 

Sie atmete einmal tief durch und versuchte die Tränen, die zu fallen drohten, zurückzuhalten. Sie starrte nur einfach weiter in den Himmel, als wenn sie auf eine Antwort wartete. Sie stand dort etwa weitere zehn Minuten, bis eine kalte Brise sie wieder in die Wirklichkeit zurückholte. Sie rieb ihre nackten Arme und ging hinein. Vielleicht würde ihr ein bisschen Schlaf helfen, einen klaren Kopf und vielleicht eine Idee, wie sie es ihm erzählen könnte, zu bekommen.
 

Vielleicht hätte es ja sogar funktioniert, wenn sie etwas Schlaf bekommen hätte. Aber die ganze Nacht hatte sie sich von einer Seite zur anderen gedreht. Ihre Gedanken waren auf Hochtouren gelaufen. Sie konnte partout nicht abschalten und so war es unmöglich gewesen, überhaupt etwas Ruhe zu bekommen.
 

Aber diese Nacht hatte einen Vorteil. Als Pan aufstand war es entschieden. Sie musste es Trunks sagen, wenn auch nur um nur diese Folter zu beenden, egal wie. Ihr würde eine Möglichkeit einfallen, für diese Offenbarung die richtigen Worte zu finden.
 

Irgendwie.
 

Etwa eine Stunde später steuerte sie zielstrebig auf das Büro zu, wo sie Trunks bereits fühlen konnte. Ohne ein Wort zu sagen, ging sie an der Sekretärin vorbei in das Büro - nur um einen riesigen Strauß bunter Blumen auf dem Tisch mit einem grinsenden Trunks dahinter stehen zu sehen. Pan verharrte und starrte Trunks und die Blumen an. "T-Trunks", konnte sie nur stottern.
 

"Guten Morgen, Liebling", sagte er, als er auf sie zuging und sie küsste.
 

Pan merkte sofort, wie all ihre Gedanken und Vorsätze verschwanden, als sich ihre Lippen berührten. NEIN!, schrie ihr Verstand sie an, was Pan dazu brachte, den Kuss langsam zu beenden. "Trunks...", sagte sie zögerlich, "das ist..." ...nicht der richtige Zeitpunkt, wollte sie sagen, wurde aber von Trunks unterbrochen.
 

"Eine große Überraschung, was?", erzählte er ihr stolz. "Ich wollte mich nur für gestern entschuldigen, obwohl ich keine Sekunde von unserem freien Tage bereue. Ich hoffe, du vergibst meiner Mom, aber das nun mal typisch für sie. Obwohl ich schon siebenunddreißig Jahre alt bin, denkt sie, sie muss immer noch auf mich aufpassen. Und, nun ja, mich bestrafen..."
 

"Trunks, ich..." ...muss dir etwas sagen.
 

"Pia, bitte, sag jetzt nichts. Lass uns einfach diesen Moment genießen", sagte Trunks, wobei er zärtlich ihre Wange streichelte und ihr tief in die Augen sah.
 

Wieder fing alles, was Pan sagen wollte, an zu verschwinden, als sie in Trunks Augen sah. Sie verlor sich in ihnen in der Sekunde in der sich ihre Augen trafen. Aber als Trunks wieder anfing sie zu küssen, war alles verloren. Zuerst protestierte ihr Verstand und versuchte ihr zu sagen, dass sie es ihm erzählen musste. Aber nachdem Pan ihrem Verstand gesagt hatte, er sollte den Mund halten, hörte sie ihm nicht mehr zu. Was sie jetzt mit Trunks hatte, war momentan viel wichtiger.
 

Morgen ist auch noch ein Tag.
 

Ein Satz, der sich in ihrem Hinterkopf festgesetzt hatte. Ein Satz, den sie benutzte, um ihre Gewissenbisse zu beruhigen.
 

Aber nicht nur an diesem Tag... Auch an dem Tag danach. Und an dem Tag danach. Und auch an all den kommenden Tagen. Jeden Morgen, als sie aufwachte, entschloss sie sich von neuem, ihm alles zu erzählen. Aber jeden Tag hielt sie irgendetwas irgendwie davon ab. Ob es nun eine weitere Überraschung von Trunks war oder nur der stressige Arbeitsalltag. Nie hatte sie Zeit mit ihm zu reden.
 

Unglücklich war nur, dass die Nacht des Vollmonds unaufhaltsam näher rückte und sie es ihm immer noch nicht gesagt hatte.
 

Jeden Abend, als sie nach Hause kam, bekam sie ein schlechtes Gewissen und versuchte ihren Verstand mit diesem Satz zu beruhigen.
 

Morgen ist auch noch ein Tag.
 

Die Wochenenden vergingen ohne eine Gelegenheit mit Trunks zu sprechen, da er an beiden für eine Konferenz verreisen musste und ihr gesagt hatte, sie sollte zu Hause bleiben. Und bald war es Montag, der Montag, an dem der Vollmond den Nachthimmel erhellen würde.
 

An dem Morgen stand Pan mit einem schlechten Gefühl im Bauch auf. Sie wusste, dass sie heute mit ihm reden musste. Das war ihre letzte Chance. Die Tage waren ihr zu schnell vergangen. Die ganze Zeit hatte sie sich immer wieder versucht weiszumachen, dass es nicht ihre Schuld war, dass Trunks immer noch nicht wusste, dass Pia gar nicht real war. Aber tief im Inneren wusste sie, dass es teilweise ihre Schuld war. Wenn sie wirklich gewollt hätte, dass er die Wahrheit erfuhr, dann hätte sie eine Möglichkeit gefunden um mit ihm zu sprechen, komme was wolle. Aber sie wollte die Zeit, die sie noch miteinander hatten, genießen bevor Trunks sie (höchstwahrscheinlich) verließ.
 

Als sie im Büro ankam, waren wieder alle in Hektik. Pan wusste, dass sie einen sehr wichtigen Kunden hatten, mit dem es für Capsule Corporation ein großer Erfolg wäre, einen Deal abzuschließen. Dieser Kunde war auch der Grund für die zwei Dienstreisen gewesen, die Trunks antreten musste. Vor dem Büro hielt Pan an und atmete tief durch. Sie musste das durchziehen. Jetzt.
 

Als sie die Tür öffnete, war sie überrascht, dass Trunks nicht da war. Sie weitete ihre Sinne aus und fand heraus, dass er ein paar Stockwerke weiter unten, wahrscheinlich in einem Konferenzraum, war. Sie ging zu ihrem Tisch um ihre Tasche darauf zu stellen und fand eine Notiz, die besagte, dass Trunks in einer Konferenz bezüglich des Deals war und es wahrscheinlich den ganzen Tag dauern würde. Aber er hatte sie nicht ohne etwas zu tun hinterlassen. Er hatte ihr genug Arbeit hingelegt, damit sie den ganzen Tag beschäftigt sein würde.
 

Stöhnend ließ sie sich auf ihren Stuhl nieder. Sie konnte nicht viel länger warten, da, obwohl es noch nicht mal Nacht war, sie schon die Erregung in ihrem Körper spüren konnte. Es schien, als ob er schon auf den Vollmond reagierte, obwohl er noch nicht aufgegangen war.
 

Vegeta hatte Recht und es machte ihr Angst. Während sie arbeitete, wuchs ihr Verlangen nach Trunks. Sie fragte sich im Stillen, ob sie bereit dafür war. Dieses ganze Zeugs mit paaren hörte sich so... groß an. Nun, der Saiyajin in ihr war sehr bereit, wenn sie sich nach den Gefühlen in ihrem Körper richten konnte. Aber ob der menschliche Teil in ihr bereit war, wusste sie nicht. Sie liebte Trunks. Mehr als alles andere. Sie hatte ihn schon geliebt, als sie noch ein Kind war und wusste hundertprozentig, dass sie niemals einen anderen Mann im ganzen Universum lieben würde. Ja, musste sie zugeben, sie war dafür bereit.
 


 

Es war schon spät am Nachmittag, als plötzlich die Tür zu Trunks Büro aufgeschmissen wurde und der Geschäftsführer mit einem weiten Lächeln auf seinem Gesicht hereinkam. "Hallo Liebling!", begrüßte er sie und bevor sie irgendetwas sagen konnte, zog er sie in eine Umarmung und ihre Lippen trafen sich zu einem langen und leidenschaftlichen Kuss.
 

"So, hast du den Deal bekommen?", fragte Pan lässig und versuchte eine gute Möglichkeit zu finden, ein Gespräch anzufangen, damit sie es ihm endlich erzählen konnte.
 

"Ja, wir haben den Deal. Aber es war wirklich schwer, besonders da ich den ganzen Tag nur an dich denken konnte", erzählte Trunks ihr. "Aber nun muss ich wieder los. Ich muss Mom davon erzählen."
 

"Aber Trunks, ich muss dir etwas sagen...", fing Pan an, wurde aber von Trunks Lippen auf ihren unterbrochen.
 

"Weißt du was? Heute Abend komme ich zu dir und wir feiern den Deal", schlug er aufgeregt vor. "Dann kannst du mir auch das erzählen, was du mir jetzt sagen wolltest. Aber ich muss jetzt wirklich los! Bis heute Abend!", sagte Trunks, sprang aus dem offenen Fenster und flog nach Hause.
 

Pan rannte ihm zu Fenster nach. "Trunks!", schrie sie, aber er war schon zu weit weg. "Heute Abend ist zu spät...", fügte sie flüsternd hinzu.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Monny
2007-06-02T12:23:42+00:00 02.06.2007 14:23
Die arme Pan da will man mal einem Mann was erzählen und er hört nicht das ist so typisch, naja freu mich schon auf das nächste Kap. Aber die anderen waren natürlich auch total cool und voll süß.
Von:  Mimi85
2006-03-26T14:48:40+00:00 26.03.2006 16:48
Pan, ich kann dich verstehen, aber es wäre das beste für alle, wenn sie wissen wer du wirklich bist.
Du hast ja genau 2Wochen Zeit...

Stimmt, am Abend könnte es schon zu spät sein, aber vielleicht bekommt Pan es ja noch hin!

Mimi85


Zurück