Tag 5-10: Botengänge und Trainingszusammenfassung
Tag 5-10: Botengänge und Trainingszusammenfassung
Als ich aufwachte war es bereits später Vormittag und das Haus war still. Ich stand auf und suchte mir eine Jeans, dazu ein weißes gerafftes T-Shirt, Unterwäsche und ein dünnes Wolljäckchen. Damit bepackt ging ich ins Bad und schloss ab. Aus dem Spiegel schaute mir ein ausgeschlafenes Mädchen mit funkelnden Augen und rosigen Wangen entgegen. Ich ging duschen und machte mich fertig für den Tag, dann ging ich in mein Zimmer und schnappte mir die Tasche von gestern.
Wenig später stand ich in der Küche und machte mir mein von Yuzu vorbereitetes Frühstück warm. Ich machte mir nebenher ein Bento was ich mit einer neuen Wasserflasche in meine Tasche steckte. Danach nahm ich mein Essen und setzte mich an den Esstisch. Ich bemerkte sein Reatsu noch bevor ich ihn hören geschweige denn sehen konnte und war deswegen diesmal darauf gefasst gleich wieder irgendeine Frage gestellt zu bekommen die mich aus der Fassung brachte.
Hitsugaya betrat die Küche und wirkte schrecklich müde. Ich sah ihn an und hatte das Gefühl genau so gestern ausgesehen zu haben. „Hallo“, machte ich ihn auf mich aufmerksam obwohl er mich wohl längst registriert hatte. „Wie geht es dir heute? Du warst gestern wohl ziemlich müde“, meinte Mr. Eis und ich lächelte. „Ja ich war in etwa so müde wie du dich gerade fühlst. Hattest du heute Nacht Patrouille und wenn warum schläfst du dann noch nicht?“, fragte ich Toushiro der die Augen halb geschlossen hatte. „Wir hatten noch eine Taicho-Versammlung bei der ich anwesend sein musste“, meinte er leise. „Komm dann leg dich jetzt hin“, meinte ich und sah den Taicho besorgt an, er war ein Freund und deshalb wollte ich nicht das er sich überanstrengte, dachte ich zu diesem Zeitpunkt noch. „Aber ich muss Matsumoto noch den Bescheid geben und sie ist noch bei Uruhara“, wollte der Silber-Weiß-Haarige gerade einwenden als ich ihm den Wisch aus der Hand nahm. „Mach dir darum keine Gedanken ich muss da sowieso vorbei also kann ich ihr den Zettel auch schnell vorbei bringen. Gibst du jetzt auf?“, meinte ich. „Okay Karin aber vergiss es nicht es ist wichtig und danke“, überließ er mir die Übergabe und ich lächelte als er sich endlich in Richtung Bett aufmachte.
Mit einer Sorge weniger ging ich zum Uruhara-Shop und platzte mitten in ein Gespräch zwischen Renji, Matsumoto, meinem Bruder und Yoruichi. Alle Blicke waren mit einem Mal auf mich gerichtet. „Was willst du hier Karin?“, fragte Ichigo überrascht und ich holte das Papier und gab es Rangiku. „Das wars auch schon und weg bin ich“, verabschiedete mich und machte mich auf in den Trainingskeller.
„Guten Tag!“, rief ich Kisuke zu der bereits auf mich wartete. Ich schlüpfte aus meinem Körper und wir begannen mit meinem Training.
So ging das die ganze nächste Woche bis Donnerstag Abend. Frühes aufstehen, fertigmachen, Schule und dann Training bei Kisuke und Yoruichi.
Im Training verbesserte ich meine Techniken und lernte meinen mit der Dunkelheit Blind zu machen und das auch während des Kampfes anzuwenden. Meine Kidosprüche wurden komplizierter und die Anzahl der verschiedenen Sprüche erhöhte sich ebenfalls. Im Shunpo zeigte mir Yoruichi eine Schritttechnik mit der ich mich noch schneller bewegen konnte, die allerdings auch viel mehr Energie benötigte und die ich nur im letzten Notfall verwenden sollte.
Allgemein waren beide und ich auch mit meinem Fortschritt zufrieden.
Am Donnerstagabend erhielt ich einen Anruf von Uruhara in dem er mich bat am nächsten Tag etwa zwei Stunden später zu kommen, weshalb ich plante diese Stunden mit Hina zu verbringen die darüber klagte das ich kaum noch Zeit für sie hatte und das war die perfekte Gelegenheit das wieder auszugleichen.
In den letzten Tagen hatte sich eine gewisse Routine eingespielt und mein Vater war von seiner Fortbildung zurück gekehrt alles war in einem gewissen Normalzustand.
