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Eis und Dunkelheit

HitsuKarin
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Als Ausgleich zum kurzen vorhergehenden Kapitel jetzt ein langes.
Die Abstände zwischen den nächsten Kapiteln werden ab jetzt etwas länger werden, da meine Fachabiturprüfun ansteht. Komplett anzeigen

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Tag 11: Aufgeflogen und Feuerprobe

Tag 11: Aufgeflogen und Feuerprobe
 

Als am Freitag Morgen mein Wecker klingelte lag ich bereits seit zehn Minuten wach. Ich schaltete den Wecker ab und holte meine Schuluniform und Unterwäsche aus dem Schrank, dann ging ich schnell ins Bad duschen. Ich versuchte meine verspannten Muskeln zu lockern und meinen Kopf frei zu bekommen was sich ziemlich schwer gestaltete weil mir immer im Kopf herum spuckte, dass bald jeder von meiner Situation erfahren würde. Ich hatte Angst vor den Reaktionen vor allem weil ich wusste, dass sowohl Ichigo als auch Toushiro, mit dem ich mittlerweile wieder ein engeres Verhältnis hatte, nicht wollen würden das ich kämpfte.
 

Ich war genervt davon das sich mein Gedanken nur noch um diese Sache drehten und schlug mit der flachen Hand auf die Fliesen. Als es an der Tür klopfte beeilte ich mich um fertig zu werden. Ich trocknete mich ab und zog mich schnell an, danach nahm ich noch Haarbürste und Föhn aus meiner Schublade. Entspannter als vor dem Duschen verließ ich da Badezimmer und ging an Ichigo der wohl ins Bad gewollt hatte vorbei in mein Zimmer. Dort föhnte und kämmte ich meine Haar und packte meine Schultasche für den Tag zusammen.
 

Nachdem ich damit fertig war nahm ich sie mit nach unten in die Küche dort begrüßte ich die Anwesenden die wie immer aus Yuzu und Hitsugaya bestanden. Ich packte bevor ich mein Frühstück auch nur anrührte mein Bento und mein Wasser ein weil ich das tags zuvor vergessen hatte. „Guten Morgen“, begrüßten jetzt auch Ichigo und Matsumoto uns und ich grüßte zurück. Ich gähnte nochmal und begann zu essen. Es schmeckte wie immer ausgezeichnet wenn meine Zwillingsschwester kochte.
 

Toushiro sah mich merkwürdig an und ich versank beinahe in seinen Augen, dass passierte mir in letzter Zeit immer öfter. „Was war nur los mit mir?“, fragte ich mich. Ich hatte mich die letzten Tage von den anderen abgekapselt damit sie nicht frühzeitig mitbekamen was so alles im Trainingskeller des Uruhara-Shops vor sich ging.
 

Ich entwickelte ein Art Frühwarnsystem was es mir ermöglichte zu bestimmten Zeiten auch daheim zu üben, indem ich immer mit ein paar Prozent meiner Konzentration auf die Reatsus der anderen achtete. Ich wusste wann sie kämpften, wann sie es unterdrückten oder einfach verletzt waren. Ich wusste somit auch vieles was ich nicht wissen wollte.
 

Ich wartet wie immer auf die anderen, da Ichigo nicht wollte dass wir alleine zur Schule gingen schließlich konnte uns schon auf dem Weg dort hin etwas passieren und so verließen wir auch heute als Fünfer Gruppe das Haus. Ich schloss ab und folgte den anderen die schon zielstrebig in Richtung Schule liefen.
 

Gott sei dank kam jetzt das Wochenende sonst hätte ich es wohl nicht mehr überstanden, denn der Wechsel von Schule, Training, Essen und Schlafen war anstrengend und hinterließ eine gewisse Restmüdigkeit.
 

Toushiro ließ sich etwas zurückfallen um neben mir zu laufen. „Ach ja Hitsugaya wie sieht es mit Samstag aus, da ist ein Spiel, ich weiß ihr habt viel zu tun, aber ich würde mich freuen wenn du uns unterstützen würdest“, sprach ich ihn an. „Ich weiß noch nicht“, meinte er nur und ich nickte leicht. „Aber vielleicht lässt sich da was machen“, setzte er seinen Satz fort und ich musste lächeln.
 

In der Schule trennten wir uns und ich betrat zügig meine Klasse. „Guten Morgen Hina. Hast du heute zwei Stunden nach der Schule Zeit“, fiel ich sofort mit der Tür ins Haus und bekam ein breites Grinsen von Hina geschenkt. „Klar was willst du machen?“, fragte Hina sofort nach. Ich schlug vor, dass wir ins Kino gehen könnten und sie stimmte zu. Dann kam der Lehrer und wir mussten die Diskussionen über die Filmwahl auf die Pause vertagen. Wir entschieden uns schließlich gemeinsam für eine Vorstellung zu der wir allerdings rennen mussten um rechtzeitig zu sein.
 

Wir joggten zum Kino und als wir dort ankamen war Hina völlig außer Atem und ich zeigte nicht mal ansatzweise ein solches Verhalten. Ich war erstaunt das ich mittlerweile eine solche Ausdauer besaß. Doch ich war mir sicher, dass das ganze Shunpo-Training maßgeblich daran „Schuld“ war. Wir holten uns unsere Karten und setzten uns in den Kinosaal. Wir tuschelten während des Films über Jungs aus höheren Klassen und das Gespräch kam auch auf Renji, Toushiro und meinen Bruder für den wohl einige aus meiner Klasse schwärmten. Die Klassenzicke interessierte sich jedoch für Hitsugaya was mir überhaupt nicht passte, auch wenn er sie schon einige Male zurück gewiesen hatte.
 

Nach der Vorstellung trennten wir uns auf und ich joggte zum Uruhara-Shop wo Jinta auf mich wartete. Er brachte mich wieder ungesehen in den Trainingsraum in dem mich Yoruichi erwartete. „Hey Yoru“, begrüßte ich sie und legte meinen Kram auf einem Stein ab. Danach legte ich meinen Körper wie jeden Tag neben den Stein auf den Boden und begann mit einigen Schlagabfolgen um mich warm zu machen.
 

Yoruichi wollte heute meine große Shikaiform zusammen mit dem Shunpo versuchen was bei ersten Versuch nicht besonders funktioniert hatte. Was ich jedoch nicht wusste war was sich derweil über uns abspielte.
 

Über uns saßen Toushiro, Renji, Rukia, mein Bruder und Rangiku zusammen mit Uruhara und unterhielten sich über die momentane Lage als es plötzlich knallte. „Was war das?“, fragte Renji aufgeschreckt. „Ach du liebes bisschen da scheint das Training wohl etwas auszuufern“, meinte Uruhara unbewusst. „Wessen Training?“, fragte jetzt Ichigo. „Oh je jetzt sollte ich wohl reinen Tisch machen. Sie wird mich umbringen. Ich denke es ist an der Zeit folgt mir“, meinte der Ladenbesitzer.
 

Unten bemerkte ich das sich die Gruppe auf mich zu bewegte. „Yoruichi, Kisuke hat sich verplappert. Ich bring ihn um“, rief ich ihr zu und lies Ankai zurück in seine versiegelte Form. „Dazu hast du ja gleich eine Gelegenheit“, lachte Yoruichi. Die Sechs waren gerade auf dem Boden des Trainingskellers angekommen als auch schon eine Energiekugel auf den ehemaligen Taicho zuraste. „Sie wird mich also tatsächlich umbringen. Komm mal wieder runter du wusstest das du irgendwann reinen Tisch machen musst“, rief der Blonde nachdem er das Kido abgewehrt hatte. Alle anderen dachten nur: „Da ist aber jemand ganz schön sauer.“ „Benihime“, rief Kisuke gerade noch rechtzeitig und auch die anderen brachte Abstand zwischen sich und Uruhara. „Hatten wir nicht ausgemacht das ich vorher Bescheid weiß“, rief ich ihm jetzt zu und Ichigo fragte blöd: „Karin bist das du?“ Ich gab darauf keine Antwort sondern trat aus dem aufgewirbelten Staub heraus. Dann war ich mit Blitzshunpo hinter Uruhara und er konnte gerade noch mein Schwert abwehren. Allen anderen stand einfach nur der Mund offen. „Singe Benihime“, rief Kisuke sein Schwert ins Shikai und ich tat es ihm nach: „Set up to the dark heavens, Ankai!“ Kurz darauf begann ein unglaublicher Wechsel an Angriffen und Paraden, alle anderen wusste nicht wie ihnen geschah. „Yoruichi was ist mit meiner Schwester passiert“, stellte Ichigo die entscheidende Frage. Doch Yoruichi rief erst mal: „Tessai hol Karins Körper hier raus ich will nicht, dass ihr etwas passiert. Und um auf deine Frage zu antworten, dass willst du gar nicht wissen.“ Gerade war ein Schlagabtausch zu ende und wir gewannen beide Abstand von einander. Ich landet in der Nähe der anderen. Ich schickte die Dunkelheit und verschwand darin. Während der Kampf weiter ging ließ sich Yoruichi doch dazu erweichen die ganze Geschichte vom Anfang an zu erzählen. Sie endete mit: „Tja und das was ihr jetzt hier seht ist das Werk von zwei Wochen exzessiven Training.“ Die anderen beobachteten still den Kampf den ich und Uruhara ausfochten.
 

Mir rannte der Blonde viel zu viel und deshalb rief ich: „Ankai!“ Als der Drache um mich legte erstarrte Toushiro. „Leute ist das ein dunkler Hyorinmaru?“, fragte Renji. „Nein, so kann man das nicht sagen. Sie gleichen sich zwar doch ihr Wesen und ihr Element sind völlig verschieden. Sie besitzt eine Art Gegenstück zu meinem Soul-Slayer“, erklärte der Taicho der 10. Als ich einigen Energiebällen ausweichen musste und schließlich getroffen wurde begann Ichigo lauthals zu schreien. Ich stand sofort wieder und wischte mir das Blut aus den Mundwinkeln. „Ankai“, sprach ich leise und auf einmal brach das unterdrückte Reatsu nach draußen. „Es war also tatsächlich ihres“, dachte Toushiro und ihn traf die Erkenntnis genauso hart wie meinen Bruder. Der Kampf zog sich noch ein wenig in die Länge und ich musste einige Treffer einstecken während Kisuke noch beinahe unverletzt schien. Ich bemühte mich sehr doch letzten Endes unterlag ich Uruhara. „Sehr gut Karin“, lobte mich der Blonde und zog mich auf die Beine.
 

Bei den anderen angekommen hatte ich plötzlich einen reumütigen Ausdruck im Gesicht. „Tut mir Leid, dass ich euch das hier nicht eher gesagt habe, aber ehrlich gesagt war mir es so lieber“, entschuldigte ich mich kurz und überließ dann Kisuke das Reden. „Tja eigentlich gibt es nicht mehr viel zu sagen. Ich denke für die hier Anwesenden dürfte das in gewisser Weise ein Schock sein. Doch Ichigo hast du wirklich gedacht das sie sich niemals einmischt?“, fragte der Ladenbesitzer. „Aber was soll ich denn jetzt machen?“, fragte mein Bruder geschockt. „Sie loben und anerkennen das sie jetzt zur Einheit gehört das ist wiederum schon mit dem Sou-Taicho abgeklärt“, verkündete Yoruichi breit grinsend und wusste genau das sie damit den nächsten Hammer hinterher warf. Sie wusste, dass es für mich keine leichte Zeit werden würde denn ich musste mich gegen alle anderen behaupten.
 

Ich hatte mich klammheimlich aus dem Staub gemacht und suchte meinen Körper. Als ich ihn fand schlüpfte ich zurück und zog den Ring wieder über den Finger. Ich lächelte, aber es war ja auch zu lustig die erstaunten Gesichter, aber Angst hatte ich immer noch. Ichigo war schon sehr geschockt gewesen. Trotz allem war ich froh das jetzt nichts mehr zwischen mir und den anderen stand.
 

Die anderen kamen jetzt auch nach oben und setzten sich mit mir zusammen um den Tisch. „Karin du kannst dich doch nicht einfach so in Gefahr bringen“, schimpfte mein Bruder und ich entgegnete: „Ich hatte ja nicht wirklich ne Wahl, nachdem ich aus versehen das Amulett berührt hab. Ich dachte das es besser ist wenn ich weiß wie ich mit der Kraft umzugehen habe bevor ich unabsichtlich irgendwie jemanden verletze oder ist das etwa falsch?“, fragte ich nach. „Nein, aber du lebst jetzt in einer gefährlichen Welt und ich möchte nicht das du kämpfst“, meinte Ichigo entschieden.
 

Ich atmete kurz ruhig durch und sagte dann: „Ich lebe schon immer gefährlich, Ichigo ich bin kein kleines Kind mehr. Du kannst mich nicht immer beschützen außerdem musst du dir jetzt eigentlich weniger Sorgen um mich machen. Ich bin verdammt noch mal stark. Ich hab die ganze verdammte Familie zusammengehalten als unsere Mutter starb. Vater war am Ende, du hattest deine Vorwürfe gegen dich selbst und Yuzu ist zusammengebrochen. Ich war diejenige die alles wieder in die Reihe gebracht hat, ich habe nie geweint. Außerdem hast du auch einfach entschieden Shinigami zu werden um uns zu beschützen, dann darf ich das genauso gut!“ Darauf begannen sich die ersten Tränen zu bilden. Ich stand auf und ging, so sollte mich eigentlich nie jemand zu Gesicht bekommen.
 

Ich war ein Wrack und ich stieß an die Grenzen meiner Belastbarkeit. Ich setzte mich nach draußen und versuchte mich zu beruhigen.
 

Unter den anderen herrschte ein bedrücktes Schweigen, bis Kisuke sagte: „Karin hat recht. Sie tut was sie kann und sie macht sich immer Sorgen um dich Ichigo hast du je daran gedacht das du wenn du sie zurücklässt ihre Gefühle verletzt?“ „Außerdem hat sie einen unbeugsamen Willen andere zu beschützen. Es ist das selbe wie bei dir“, setzte Yoruichi hinzu. „Ich weiß verdammt noch mal. Ich weiß das sie recht hat und das ich sie immer wieder verletzt habe. Ich weiß das nicht Yuzu sondern sie den Mittelpunkt unserer Familie bildet und ich weiß wie stark ihr Wille ist“, zeigte sich Ichigo einsichtig. „Sie wirkte sehr verletzt“, meinte Rangiku. „Ja wisst ihr, als unsere Mutter damals starb war alles im Chaos. Yuzu weinte pausenlos. Ich warf mir selbst vor sie getötet zu haben und Vater stürzte sich in die Arbeit. Karin war die einzige die nie geweint hat, nicht weil sich nicht traurig war sondern weil sie uns andere nicht belasten wollte. Ihr Wille uns vor ihren Gefühlen zu beschützen war größer als sich selbst ein wenig Trauer zu gönnen. Sie beruhigte Yuzu, half mir halbwegs mit mir selbst auszukommen und hielt Vater zurück wenn er wieder zu viel arbeitete. Sie hat alles wieder aufgerichtet auch wenn sie selbst dadurch hart einstecken musste“, erklärte Ichigo.

Die anderen waren erstaunt wie Ichigo von mir erzählte. „Karin hat das Bedürfnis dich zu unterstützen also lass sie das auch machen“, macht Rukia ihre Meinung deutlich und auch Renji nickte zustimmend. Toushiro sagte nichts und dachte nur darüber nach was Ichigo gerade gesagt hatte. So hatte er sie bisher nicht gesehen. „Und was will Karin für eine Aufgabe übernehmen?“, fragte der Weiß-Silber-Haarige. „Sie will keine Aufgabe sie will nur die Erlaubnis eingreifen zu dürfen und zur Not auch mal jemandem etwas abnehmen“, erklärte Yoru meine Gefühle. „Der Sou-Taicho hat beschlossen sie als eine Art Aushilfsshinigami wie Ichigo anzusehen weshalb sie nach dem Kampf das erste Mal in die Seiteirei reisen soll. Er möchte sie dort prüfen und dann entscheiden ob sie nur im Notfall eingreifen soll oder auch gezielt Aufträge bekommt so wie du Ichigo. Von mir wird sie ein Handy bekommen mit euren Nummern, damit sie euch jederzeit erreichen kann. Ich werde auch bei ihr einen Hollowsensor einbauen. Doch bis zur Entscheidung des Taichos ist es ihr überlassen ob sie eingreifen will, so wie wir sie allerdings kennen denke ich, dass sie bereit wäre sich jeder Gefahr zu stellen“, erklärte Uruhara die Situation. „Okay, damit kann und muss ich wohl leben“, meinte Ichigo und stand auf. „Ich gehe nach ihr sehen“, erklärte er noch und verschwand.
 

Auf der Veranda fand er mich. Meine Tränen waren getrocknet und ich schaute still in den Himmel. „Karin, es tut mir Leid“, entschuldigte sich mein Bruder und ich sah ihn mit einem leichten Lächeln an. „Schon OK. War ja klar das du mich das nicht machen lassen willst“, erklärte ich. „Wenn es dir so viel bedeutet wie mir solltest du es machen unsere Familie ist ungewöhnlich und da würde, dass auch noch passen“, meinte Ichigo grinsend und ich musste lachen. „Okay dann sind wir wohl Partner ab heute. Kisuke hat mir erklärt, dass ich nach der ersten Angriffswelle der Hollows in die Seiteirei reisen muss, weist du ich habe Angst davor“, gestand ich vorsichtig und sah seinen nun entspannten Blick. „Ich denke ich kann dich begleiten und wenn nicht wirst du bis dahin die anderen auch genug kennen lernen“, beruhigte mich mein Bruder und nahm mich in den Arm. So fanden uns die anderen, als sie nach uns sahen.
 

Ich zuckte zusammen als ich etwas spürte. Ich riss mich los und starrte in eine Richtung. „Was ist los Karin?“, fragte Matsumoto doch in dem Moment klingelten schon sämtliche Sensoren. „Hollow“, meinte ich und zog den Ring von meinem Finger. Mein Körper fiel zurück in Ichigos Arme. Ich schloss die Augen, drückte mich ab und verschwand im Shunpo.
 

Meine erste Feuerprobe. Ich war ruhig als ich den Hollow erreichte und rief: „Set up to the dark heavens!“ Ich hielt das Schwert klein um nicht noch zusätzlichen Schaden an den Gebäuden zu verursachen. Konzentriert sprang ich ab erwischte den Hollow an der Schulter und er erwischte mich mit seiner Pranke. Er begann zu kreischen wegen der Wunde und ich wurde zurück geschleudert. Ich musste mich beeilen bevor er anfing das bereits entstandene Chaos zu vergrößern. Ich benutzte eine Kido Bindung damit er sich nicht mehr bewegen konnte, dann erhob ich mein Schwert zum letzten Schlag. Ich landete elegant hinter dem verschwindenden Hollow. Ich stöhnte kurz wegen den Schmerzen in meiner Magengegend auf und lächelte danach zufrieden. Ankai steckte versiegelt zurück in die Schwertscheide.

„Dein erster Hollow und kaum Verletzungen. Gar nicht mal so schlecht“, tönte es plötzlich neben mir und ich erschrak. „Gott musst du mich so erschrecken“, rief ich Rangiku zu von der ich mich unbewusst mit einem Sprung entfernt hatte. „Ich wollte dich doch bloß loben“, grinste diese und auch ich musste lächeln. „Sind jetzt ein Teil eurer Zweifel ausgeräumt?“, fragte Renji und alle nickten.

Ich merkte noch wie die Kraft mich verließ und sackte dann zusammen. Toushiro fing mich auf und hob mich hoch. „Das ist wohl ihr momentanes Limit“, erklärte er den anderen die besorgt auf ihn zu gestürmt kamen, gleichzeitig piepsten wieder die Sensoren: „Ich bringe sie zurück zu Uruhara und überlasse euch die Hollows.“ Dann shunpote Hitsugaya los.
 

„Was ist passiert?“, fragte Kisuke der dachte ich sei verletzt. „Nichts sie ist nur an ihr derzeitiges Limit gekommen“, erklärte der Weiß-Silber-Haarige erneut. „Okay, dass ist beruhigend ich dachte schon langsam sie hätte gar keine Limits“, murmelte der Blonde vor sich hin und ging in den Laden. Toushiro folgte ihm und legte mich in meinen Körper und der ehemalige Taicho steckte mir den schlichten silbernen Ring über den Finger.
 

„Wie meintest du das als du sagtest du dachtest schon sie hätte gar keine Limits?“, fragte der Taicho der 10. Schutzdivision und Kisuke antwortete: „Sie trainiert jetzt schon wieder eine Woche ohne wirklich zu schlafen. Sie hat mir erklärt, dass es ihr schwer fällt einzuschlafen. Trotz allem hat sie weder Schule, noch Freunde noch das Training vernachlässigt. Sie hat diesen ganz typischen Kurosaki Willen.“ „Sie wird sicher auch ein anstrengendes Mitglied auf das ich aufpassen muss“, klagte Toushiro obwohl er wusste, dass ich erwachsener und verantwortungsbewusster als sein eigener Fuku-Taicho war. „Ich glaube nicht, dass du dir da groß Sorgen machen musst. Apropos Nervensägen Ichigo vergisst bestimmt, dass seine Schwester hier ist und ich würde sie nur ungern alleine nach Hause laufen lassen, wenn sie am Ende ihrer Kräfte ist“, fing Uruhara an doch Toushiro unterbrach ihn: „Mach du dir darum keine Gedanken ich nehm sie dann mit und schaue dass sie schnell ins Bett kommt“, versprach der Taicho und betrachtete mich dabei ohne aufzusehen.
 

„Liegt dir etwas an ihr?“, fragte Kisuke plötzlich. „Wir kennen uns jetzt doch schon eine Weile ich würde sie als gute Freundin bezeichnen obwohl sie ab und an wirklich schwierig gewesen war. Ich bin mir nicht sicher wie sich unser Verhältnis jetzt verändern wird immerhin bin ich ein Taicho“, antwortete Hitsugaya leise und ausweichend.
 

Es verging eine Stunde bis ich wieder aufwachte und schreckliche Kopfschmerzen hatte. „Du bist wach?“, fragte Yoru vom Nebenzimmer mit dem Tisch aus. Sie und der Taicho der 10. saßen dort und warteten bei einem Tee auf mein Erwachen. „Ja“, gab ich knapp zurück und setzte mich vorsichtig auf. Sofort stand Toushiro auf und kam zu mir. „Wie geht es dir?“, fragte er und ich sah ihm in die Augen. „Es geht. Ich gehe nach Hause und schlafe mich dort aus. Morgen haben wir ein Spiel und ich muss fit sein“, antwortete ich ihm und stand auf. Als ich stand schwankte ich etwas, aber das ließ schnell nach.
 

„Yoru sag Kisuke, dass ich morgen nicht da bin. Normal hab ich es ihm bereits gesagt, aber bei ihm weiß man ja nie“, rief ich der Lilahaarigen zu und ging zur Tür. „Bis bald Hitsugaya, Rin“, verabschiedete sie sich und ich sah fragend zu Toushiro weil ich nicht erwartet hätte, dass er mit mir nach Hause gehen würde. „Bis dann“, rief der Weiß-Silber-Haarige über seine Schulter und ging durch die Tür. Ich folgte ihm still. Wir waren auf der Hälfte des Weges als Hitsugayas Handy klingelte.
 

Ein kurzes Gespräch ein Seitenblick auf mich und ich wusste was los war. Toushiro überlegte ob ich es alleine nach Hause schaffen würde. Ich nickte und er beantwortete die vorher gestellte Frage mit: „Ich bin gleich da Renji.“ Dann legte er auf. „Geh, ich komm allein nach Hause wir sehen uns dort ja? Weck mich falls ich schlafe“, meinte ich. „Okay. Pass auf dich auf“, sagte er und lief im Shunpo los.
 

Den Rest des Weges versuchte ich nicht auf die Reatsus zu achten, da ich wusste dass ich heute bereits an meinem Limit war. Es war nicht leicht doch ich schaffte es ohne Umwege nach Hause. Ich begrüßte Yuzu die kochte und mir gleich erzählte das unser Vater ab Montag für zwei Wochen wegfahren würde. Ich seufzte und ging in mein Zimmer dort machte ich Hausaufgaben und legte mich schließlich hin um noch ein wenig auszuruhen. Als es dann 19 Uhr war war immer noch keiner da also aßen unser Vater, Yuzu und ich alleine zu Abend. Danach legte ich mich hin und schlief schließlich ein.
 

Irgendwann mitten in der Nacht kamen die anderen zurück und aßen leise zu Abend. Nach dem Essen schlich sich Toushiro noch schnell in mein Zimmer und sah das ich mich hin und her wälzte und einfach nur unruhig schlief. Er dachte: „Vielleicht macht sie sich Sorgen um uns.“ Aus diesem Grund weckte er mich auch zaghaft. „Was ist los?“, fragte ich leise nachdem ich aus meinem unruhigen Schlaf geweckt worden war. „Wolltest du nicht wissen dass wir sicher hier sind?“, fragte mich eine vertraute Stimme und ich versuchte den 10. Taicho auszumachen. „Doch danke, aber ich bin schrecklich müde“, murmelte ich und schloss die Augen wieder. Ich schlief sofort wieder ein und Hitsugaya lächelte. „Schlaf gut, Karin“, flüsterte der Weiß-Silber-Haarige und strich mir kurz über den Kopf.



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