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Die ersten DigiRitter

Reise ins Jahr 1995
von

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Auf Leben und Tod - Teil 3

Auf Leben und Tod – Teil 3
 

Der Aufprall schien mir sämtliche Luft aus der Lunge zu ziehen. Meine Rippen schmerzten höllisch und der Fuß ebenfalls. Mir stiegen die Tränen in die Augen und ich konnte mich nicht mehr rühren. „TAI!!“ hörte ich Karis Stimme. „Keinen Schritt näher, oder er stirbt.“ Milleniumons Stimme klang kalt, aber auch belustigt. „Mein Bruder...“ Ich versuchte etwas zu sagen, ihr zu sagen, dass es mir gut ging, doch ich konnte nicht. „Wenn sich einer von Euch nähert oder eines der Digimon angreift, ist Euer Anführer tot.“ Nun fühlte ich, wie sich etwas auf meinem Kopf drückte. Es schien, als hätte Milleniumon seinen Fuß drauf gestellt. Ich versuchte, mich zu bewegen oder zu sprechen, doch mein Körper reagierte nicht. Die Lage wurde immer schlimmer. Ich konnte Kari nicht beschützen und solange Milleniumon mich als Geisel nahm, durfte keiner angreifen. Wie gern hätte ich ihnen gesagt, dass sie keine Rücksicht auf mich nehmen und Milleniumon angreifen sollten. „Jetzt habt Ihr Angst, was?“ Milleniumon lachte. „Wir müssen was tun...“ Chris´ Stimme klang ängstlich. „Aber was?“ Kari schien den Tränen nahe, so wie sich ihre Stimme anhörte. Die Arme. Ich wollte zu ihr laufen, sie in die Arme nehmen und trösten, doch ich konnte nicht. „Na, wollt Ihr nicht angreifen, ich warte.“ höhnte Milleniumon. „Lass meinen Bruder frei!“ Das Digimon lachte. „Und warum sollte ich?“ Nun spürte ich, dass Milleniumon mehr Gewicht auf meinem Kopf verlagerte. Er fing an zu brummen und ich keuchte. Es sollte aufhören, endlich aufhören. Dann, plötzlich, ließ der Druck nach. Milleniumon hatte seinen Fuß von meinem Kopf genommen. Gerade wollte ich aufatmen, da trat es mich in die Seite und ich stöhnte. Und wider ein tritt. „TAI!!“ Kari schluchzte. Nein, nein, das durfte sie nicht! Diesmal trat mir das Digimon gegen das geschwollene Bein und nun wimmerte auch ich. Die Schmerzen waren unerträglich. Wieder ein Tritt, diesmal gegen den Fuß und nun schrie ich. Lange würde ich diese Schmerzen nicht mehr aushalten, das wusste ich. „Du Monster,. Hör auf!“ brüllte Brian. Schwach hörte ich Karis Schluchzen. Meine Schwester, meine arme, kleine Schwester. Ich musste sie doch beschützen. „Ich höre auf, wenn Ihr Euch ergebt.“ sagte Milleniumon, bevor es mir gegen den Kopf trat. Ich wimmerte erneut und mein Kopf dröhnte wieder. In Gedanken betete ich, dass wir nun hier herauskommen würden, dass dies alles endlich ein Ende hätte. „Was ist jetzt?“ Wieder ein Tritt gegen meine Seite und nun schluchzte auch ich. Es tat höllisch weh und mir wurde langsam übel. „Okay... wir greifen nicht an... nur lass Tai frei.“ schluchzte Kari. Ich fühlte wieder einen großen Schmerz in mir. Kari weinen zu sehen oder zu hören brach mir das Herz. „Ihr seid wirklich naiv...“ meinte Milleniumon, ehe es mir einen Tritt gab, der mich aufschreien und zu den anderen fliegen ließ, wo ich wieder hart auf dem Boden aufschlug. Meinen Körper fühlte ich schon lange nicht mehr und die Sich wurde immer verschwommener. „Tai!“ Kari kniete sich neben mich. „Tai, kannst Du reden?“ Ich versuchte, etwas zu sagen oder meinen Kopf zu bewegen, doch es klappte nicht. Kari strich mir einige Strähnen aus dem Gesicht. „Halte durch...“ flüsterte sie mit tränen erstickter Stimme. Ich sah meine Schwester an und erst jetzt fiel mir auf, wie schrecklich sie aussah. Klar, vorhin in der Zelle sah sie auch schlimm aus, doch dies war kein Vergleich. Sie schien um Jahre gealtert zu sein und wirkte noch dünner als noch in der Zelle. Oder bildete ich mir dies nur ein? Milleniumons Attacken schienen nicht nur meinen Körper in Mitleidenschaft gezogen zu haben, sondern auch meinen Verstand. „Angriff!“ brüllte Brian, und die Digimon erhoben sich. „Nicht so schnell!“ Milleniumon flog auf Kari und mich zu und trat mir in den Magen. Nun konnte ich nicht mehr. Die Tritte und Schläge waren zu heftig und ich übergab mich. Kari legte mich schnell auf die Seite, was mir einen erstickten Aufschrei entlockte. „Er muss hier raus.“ Chris´ Stimme klang besorgt. „Sonst überlebt er es nicht.“ Ja, das waren auch meine Gedanken. Lange hielt ich wirklich nicht mehr durch. „Tai...“ Kari strich mir über die Schulter. Ich sah sie aus den Augenwinkeln an, sah ihre Tränen. Am Liebsten hätte ich sie in den Arm genommen. „Das wars, DigiRitter des Mutes, Dein Ende ist gekommen!“ Milleniumon lachte. „V-Laser!“ Die Attacke Exveemons flog auf Milleniumon zu, hatte jedoch keine Wirkung. „Lichtblitz!“ Nun digitierte es zu Veemon zurück. „Ihr habt keine Chance!“ „Hornschlag!“ „Himmelspfeil!“ „Flügelklinge!“ „Vulkanhammer!“ „Himmelstor!“ „Blumenkanone!“ „Wolfskralle!“ „Lichtspeer!“ „Lichtkugel!“ „Flammenwerfer!“ Die Attacken rasten auf Milleniumon zu und trafen es. Ich betete, dass es besiegt war. Kari hielt noch immer meine Schulter und sah ebenfalls zu Milleniumon.
 

Allmählich verzog sich der Rauch und ich konnte wieder etwas erkennen. Milleniumon war noch da, jedoch kniete es auf dem Boden. „Das wars...“ sagte Brian. Chris nickte. „Los Megaseadramon, mach es platt!“ Ich sah zu dem Digimon. „Lichtspeer!“ Urplötzlich erhob sich Milleniumon. „Elektroschock!“ brüllte es, doch die Attacke galt nicht Megaseadramon, sondern mir. Milleniumon wurde getroffen und loste sich auf, Sekundenbruchteile später wurde auch ich getroffen. „TAI!“ war das Letzte, was ich hörte, dann wurde alles dunkel.

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So, das war das letzte Kapitel. Sorry, dass es wieder so kurz ist, aber viel schreiben konnte ich wirklich nicht mehr, da in den letzten beiden Kapiteln schon fast alles gesagt wurde.
 

Es folgt nun noch der Epilog und dann wars das fürs erste ;)



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Taroru
2009-10-05T20:19:24+00:00 05.10.2009 22:19
gut geschrieben ^^
ich hätte es mir zwar mehr gewünscht, das du auch mehr auf die anderen digiritter ein gehst, also auf die erste generation ^^
aber ansonsten wirklich nicht schlecht gemacht ^^

Von:  Tales_
2009-09-11T23:05:09+00:00 12.09.2009 01:05
Oh man, was für ein schreckliches Ende!

Nicht wegen der Fanfic selbst^^

Aber was Tai da alles durchmachen musste, die körperlichen Qualen und auch die Demütigungen, die seelischen Angriffe...
und jetzt kann er nicht mal mehr ohne Krücken laufen!

Der Arme!

Im ganzen eine echt gute Story
Morgen gehts an die Fortsetzung ^^
lg Shanti_123


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