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My other Girlfriend

PeterxEdmund
von

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Fighting back

Kapitel 4

Fighting Back
 

Mit verwischter Schminke und verweinten Augen auf seinem Bett liegend, und nur in Unterwäsche, fand Susan Edmund einige Zeit später und war froh, dass sie Peter nicht erlaubt hatte, das Zimmer als erster zu betreten. Lächelnd drehte sie sich zu ihrem Bruder um und meinte ganz dreist: „Sie ist dabei sich umzuziehen...“
 

Peter nickte daraufhin nur und senkte den Kopf. Nicht nur, dass ihm das schlechte Gewissen deutlich ins Gesicht geschrieben stand, nein, auf seiner Wange zeichnete sich auch in einem satten Rot der Abdruck einer Frauenhand ab.
 

Susan betrat das Zimmer nun, ohne Peter einen Blick hinein zu gestatten und schloss sofort die Tür wieder hinter sich. Leise trat sie an Edmunds Bett und setzte sich mit einem Seufzen. Sie strich dem kleineren mit sanften Händen durch das Haar und wartete ab, bis Edmund wieder zu sich gekommen war, denn er schien richtig weggetreten zu sein. Nach einigen Minuten blinzelte Ed sie dann an und hatte sofort wieder Tränen in den Augen. Bestürzt zog Susan ihn in ihre Arme und strich ihm über den Rücken. Sie verstand gar nicht, was los war, schließlich hatte es am morgen so gut augesehen.
 

Doch Edmund ließ mit der Erklärung nicht lange auf sich warten. Sobald er sich etwas beruhigt hatte, begann er leise und mit stockender Stimme zu erzählen: „Ich... Peter war mit mir in den Park...“ Ein ganz leichtes Lächeln stahl sich für einen winzigen Augenblick auf Edmunds Lippen, als er fortfuhr: „Es war wirklich schön und ich habe mich so gut wie schon lange nicht mehr gefühlt... und das obwohl ich das Gefühl hatte, dass alle mich anstarrten.“ Nun wurde sein Blick wieder trauriger und er senkte den Kopf: „Ich wurde auch rot deswegen und Peter hat sich auch... ... gut um mich gekümmert, selbst da.“ Erneut leise weinend senkte der kleine nun den Kopf und fuhr schluchzend fort: „Aber dann ist diese Frau... dieses Mädchen... aufgetaucht und sie...“ Verzweifelte Augen bohrten sich in Susans, als Edmund den Kopf wieder hob: „Susan, er hat noch niemanden so angesehen, so verträumt, so sehnsüchtig... so... so... so verliebt...“ Das letzte Wort war nur gehaucht, doch Susan sah wie sehr es ihren kleinen Bruder verletzte.
 

Sanft strich sie Edmund durch die Haare und lächelte ihn sanft an: „Es war klar, dass es nicht einfach werden würde.“ Murmelte sie leise, sprach aber leise und bestimmt weiter: „Aber in der Liebe muss man einige Opfer bringen und vor allen Dingen bereit sein zu kämpfen.“ Verzweifelt sah Edmund sie wieder an und blinzelte gegen seine Tränen an: „Aber es tut so weh.“ Susan nickte: „Ich weiß, aber du hast doch schon so viele Kämpfe bestanden. Und ich bin mir sicher, bei deinem Kampf gegen die Hexe hast du mehr Schmerzen gehabt.“ Bestimmt sah sie ihren kleinen Bruder an und wartete ab.
 

Edmund musterte sie erstaunt und senkte den Kopf: „Ich habe aber nicht die Kraft dazu.“ Nun schnappte Susan empört nach Luft: „Also jetzt mach mal halblang! Du hast mehr Kraft als jeder andere in diesem Haus. Du hälst diesen Zustand nun schon so lange aus! Jetzt kämpfe endlich mal für dei Gefühle! Gib nicht einfach so auf!“ Blitzende blaue Augen bohrten sich in seine und der unnachgiebige Blick den Susan so selten zeigte, brannte sich fast schon in seine Seele. Erstaunt blickte Edmund seine große Schwester an und schluckte. Und plötzlich erkannte er, dass sie sich die Chance so kämpfen zu können wünschte. Er sah, dass sie gerne um Caspian gekämpft hätte, aber nie die Chance dazu haben würde. Und plötzlich straffte sich Edmunds Gestalt. Er würde kämpfen, er würde für sie beide kämpfen. Von einer billigen Tusse wie der würde er sich nicht unterkriegen lassen.
 

Susan lächelte, als sie sah, dass Edmunds Kampfgeist zurückgekehrt war. Sie wusste, dass er ihre Gefühle erkannt hatte und sie war froh, dass er sie verstand. Nicht jeder Junge hätte sich so einfach von einer Frau, einem Mädchen wieder aufbauen lassen.

Mit einer herrischen Bewegung strich sich Ed seine Haare aus dem Gesicht und stand auf. Kurz sah er in den Spiegel und seufzte: „Susan...“ Diese lächelte und ging mit ihm in ihr Zimmer, wo sie ihn wieder akzeptabel herrichtete.
 

Anschließend ging Edmund nun zu Peters Zimmertür und betete, dass sein großer Bruder noch da war. Leise klopfte er und wartete mit ungeduldig klopfendem Herzen ab. Es dauerte etwas und drinnen hörte er einige hektische Bewegungen, bis Peter die Tür öffnete und sie erstaunt ansah. Man sah ihm regelrecht an, dass er damit nicht gerechnet hatte und er musterte das „Mädchen“ vor sich mit kaum verholener Besorgnis. Edmund jedoch lächelte ihn nur zuckersüß an und legte leicht fragend den Kopf schief: „Alles in Ordnung?“
 

Benommen nickte Peter und entsann sich dann seiner guten Manieren: „Willst du nicht reinkommen?“ Ein erneutes Lächeln wurde ihm geschenkt und mit leicht schüchternem Gesichtsausdruck nickte Edmund, während er sich die Haare aus der Stirn strich. Schnell trat Peter zur Seite und stieß seine Zimmertür ganz auf. Während er nun wieder verlegen und schüchtern dreinschaute, betrat Edmund das Zimmer seines Bruders und konnte ein Lachen gerade noch so urückhalten, denn es herrschte die gleiche Unordnung wie auch sonst immer. Peter hatte das unterdrückte Lachen jedoch gesehen und brach selbst in ein verlegenes Lachen aus: „Ich weiß, es ist ein Meer der Fäulnis...“ Nun lachte auch Edmund und nickte: „So ziemlich...“ Sie lachten zusammen und das Eis war gebrochen. Schnell räumte Peter sein Bett frei und grinste verlegen: „Willst du dich nicht setzen?“
 

Lächelnd nickte Edmund und ließ sich auf dem Bett nieder. Leicht sank er ein und war erstaunt wie weich Peters Bett war. Das letzte Mal, vor fast zehn jahren, als er bei Peter im Bett geschlafen hatte, war dessen Matratze noch fast so hart wie Stein gewesen. Heute war sie erstaunlich weich und das verwunderte ihn doch sehr. Peter ließ sich nun an seiner Seite nieder und blickte auf einmal wieder total ernst auf seine Hände, was Edmund zu einem extrem fragenden Gesichtsausdruck veranlasste. Peter ließ ihm jedoch keine Zeit eine Frage zu stellen, sondern meinte leise: „Tut mir Leid, was gestern im Park passiert ist... Ich hatte nicht damit gerechnet Lara zu treffen...“ Er stockte, schien nach den richtigen Worten zu suchen: „Ursprünglich wollte ich nämlich den ganzen Tag mit dir verbringen und dir wirklich alles zeigen...“ Kurz griff er sich an die Wange und seufzte leise und erst da fiel Edmund der Handabdruck auf und er unterdrückte ein Grinsen. Aber Peters Worte machten ihn schon glücklich und bestärkten seinen Entschluss zu kämpfen. Er würde dieser Lara schon noch zeigen, wer genug Macht über Peter hatte um ihn für sich zu gewinnen.
 

Und genau damit fing er auch gleich an, indem er Peter ein umwerfendes Lächeln schenkte: „Das macht doch nichts!“ Er lachte sanft: „Es war ja trotzdem ein schöner Morgen.“ Erfreut nickte Peter und lächelte sie nun seinerseits umwerfend an: „Wir können es ja gerne wiederholen.“ Sofort war Edmund natürlich Feuer und Flamme und strahlte ihn regelrecht an: „Gerne!“ Peter lächelte und nickte: „Wenn du willst gleich morgen?“ Kurz überlegte Edmund und nickte dann glücklich: „Ja, gerne. Ich würde mich freuen.“ Aber er war sich sicher dass er sich die Tour nicht noch einmal von Lara vermiesen lassen würde. Er war König Edmund der Gerechte und er würde sich seinen Hochkönig nicht von so einer billigen Tusse nehmen lassen.
 

Daher lächelte er Peter an und ergriff kurz seine Hand. Und in seiner Aufregung fiel ihm nicht auf, dass Peter ihn kurz musternd ansah, bis er meinte: „Entschuldige, dass ich dich das frage, aber wir haben uns vorher noch nie gesehen, oder?“ Überrumpelt sah Edmund seinen Bruder an und schüttelte leicht benommen den Kopf: „Nicht dass ich wüsste...“ Peter nickte und lachte verlegen: „Okay, es ist nur so, dass du mir unheimlich bekannt vorkommst...“ Sich leicht bedrängt vorkommend schüttelte Edmund erneut den Kopf: „Ach ja?“ Ein nervöses Lachen entwich seinen Lippen: „Ich habe dich aber gestern abend zum ersten Mal gesehen.“ Nun nickte Peter und lächelte wieder: „Nunja, war ne blöde Frage.“ Edmund lachte wieder und schenkte Peter ein umwerfendes Lächeln. Dieser war auch wieder total gelöst und fing nun an mit ihr zu plaudern und ihr alles mögliche zu erzählen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Flippi
2008-09-27T16:51:30+00:00 27.09.2008 18:51
Oh, tolles Kapi!
Doll, ob es Morgen klappt???
Hoffe mal schon!
Würde toll werden!
Oh, ich freue mich schon auf das nächste Kapi!
Ich finde die FF einfach soooo toll!!!!!
Lg

Flippi


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