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My other Girlfriend

PeterxEdmund
von

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Dating the Justice

Kapitel 3

Dating the Justice
 

Nach einem anstrengenden Tag fiel Edmund wie erschlagen in sein Bett und starrte seine Decke an. Zwar war der Tag als Justy ein voller Erfolg gewesen, denn Peter schien sie wirklich zu mögen, aber gleichzeitig war der Tag für ihn auch der Reinfall gewesen. Es schien Peter gar nichts auszumachen, dass er angeblich weg war und er hatte noch nicht mal genauer nachgefragt wo Edmund hingegangen war. Es schien ihm schlichtweg egal zu sein und das ließ den Jungen verzweifeln. Er wollte doch nur geliebt werden, was war daran so schlecht? Warum durfte er nicht glücklich sein? Mit einem Seufzen zog sich Edmund den Haarreifen aus seinem Haar und wischte sich durch sein Gesicht, so dass die ganze Schminke verwischt wurde. Erneut richteten sich seine Augen gegen die Decke und er seuzte laut, als es an seiner Tür klopfte. Erschrocken richtete er sich auf und rief leise: „Herein!“
 

Er erschrak jedoch noch mehr, als er sah wie Peter eintrat und ihn fast schon schüchtern ansah: „Hi, störe ich?“ Benommen schüttelte er den Kopf und strich sich die Haare aus den Augen, er hatte mit allem gerechnet, aber nicht mit Peter. Er war aus der Bahn geworfen und wirkte noch schüchterner als vorhin als er Peter vorgestellt wurde. Dies merkte Peter auch und so lächelte er Justy aufmunternd an: „Du warst noch nie in Finchley, oder?“ Verwirrt schüttelte Edmund den Kopf und konnte nur schwer an sich halten um Peter nicht nicht an die Gurgel zu gehen.
 

Trotzdem brachte er es fertig ein freundliches, schüchternes Lächeln auf seine Lippen zu zwingen und betete, dass es echt wirkte. Peter schien das jedenfalls anzunehmen und strahlte ihn regelrecht an, bevor er meinte: „Hättest du denn etwas dagegen wenn ich dir unseren Ort morgen zeigen würden?“ Nun blickte Edmund sie erstaunt an und lächelte dann mit schiefgelegten Kopf: „Das wäre sehr nett von dir.“ Peter lächelte noch etwas mehr und nickte eifrig: „Dann gehen wir nach dem Frühsück los, ja?“ Edmund konnte nur noch nicken und da war Peter schon wieder aus dem Raum. Benommen und fast schon glückseelig ließ Edmund sich wieder rückwärts auf sein Bett fallen und erlaubte sich ein kleines Lächeln. Vielleicht war das doch nicht so schlecht.
 

Früh am nächsten Morgen stand Edmund auf und trat an seine Koffer. Missmutig ließ er sich am Rande des Koffers nieder und fuhr sich durch das Haar. Er hatte absolut keine Ahnung, was er anziehen sollte, geschweige denn, was zueinander gehörte. Sehnsüchtig blickte er rüber zu seinem Schrank wo immer noch ein Teil seiner normalen Kleidung darauf wartete wieder getragen zu werden. Auch wenn es für Peter war und wenn er seine Gefühle für seinen Bruder nicht mehr verstecken wollte, so fühlte er sich doch absolut nicht wohl in den Frauenkleidern. Er war nicht er selbst, sobald er die Kleider anzog und schüttelte sich leicht, wenn er an die Schminke dachte. Aber wenn er sich Peters Lächeln vom Abend zuvor vorstellte, und daran dachte, dass er später ungestört einige Zeit mit seinem Angebteten verbringen konnte, dann betete er einfach nur noch, dass es das wirklich wert war.
 

Seufzend stand er nun auf und schlich auf leisen Sohlen rüber zu Susans Zimmer. Vorsichtig klopfte er an und schlich hinein als er Susans leises „Herein.“ hörte. Mit einem Lächeln empfing ihn Susan und fragte gütig: „Was kann ich für dich tun, Ed?“ Selbstverständlich flüsterte sie seinen Namen nur, aber es half ihm sehr viel und er brachte sogar ein ehrliches Lächeln zustande. Er hatte gedacht, dass Edmund, nun wo Justy da war, vollkommen in Vergessenheit geraten würde. Daher freute er sich mehr denn je wenn Susan ihn mit seinem richtigen Namen ansprach. Trotzdem riss er sich zusammen und sah sie bittend an: „Könntest du mir mit den Kleidern und der Schminke helfen?“ Er schüttelte sich bei der Frage und verzog das Gesicht. Obwohl es für Peter war, war es ihm immer noch vollkommen zuwider dass er Mädchenkleider tragen musste.
 

Susan jedoch war begeistert und strahlte ihn an, bevor sie ihn wieder mit sich zurück in sein Zimmer zog. Dort suchte sie einige Sachen heraus und legte sie ihm auf das Bett: „Zieh die hier an.“ Edmund nickte und fand sich plötzlich dem durchbohrenden Blick von Susan gegenüber: „Warum bist du eigentlich so früh auf?“ Nun war es an Ed fast schon schüchtern den Kopf zu senken und zu nuscheln: „Peter will mir Finchley zeigen.“ Begeistert sprang Susan auf und klatschte in die Hände. Doch bevor sie etwas sagen konnte, hatte Edmund ihr den Mund zugehalten und zischte drohend: „Still! Peters Zimmer ist gleich hier nebenan!“
 

Panik stand in seinen Augen und er nahm seine Hand erst runter, als Susan genickt hatte. Trotzdem sah sie ihn strahlend an und wisperte aufgeregt: „So schnell schon? Das ist ja fantastisch! Das ist ein erster Erfolg und es ist ein gutes Zeichen dass er dich so schnell eingeladen hat!“ Nun lächelte Edmund auch und nickte aufgeregt: „Aber wie soll ich mich verhalten? Ich hab doch keine Ahnung was er vor hat!“ Kurz hielt Ed inne und sah Susan geschockt an: „Oh mein Gott... ich benehm mich ja schon wie ein pubertierendes Mädchen auf seinem ersten Rendez-Vous!“ Seine Schwester jedoch lachte nur: „Aber im Moment bist du das doch, Ed.“, und half ihm sich herzurichten.
 

Später beim Frühstück erzählte Edmund Lucy aufgeregt, dass Peter ihn eingeladen hatte und hörte auf einmal ein leises Lachen hinter sich: „Ich wusste gar nicht, dass ich so eine Aufregung auslösen kann.“ Mit einem schüchternen Lächeln drehte sich Edmund, oder vielmehr Justy, um und nickte verlegen. Gleichzeitig war Edmund auf einmal überglücklich, dass er den Stimmbruch noch nicht hinter sich hatte, do dass er seine Stimme nicht verstellen musste. Schließlich hatte sich Peter immer drüber lustig gemacht, dass er eine Stimme wie ein Mädchen hatte.
 

Besagter junger Mann rückte ihm nun führsorglich den Stuhl zurecht und verhielt sich das ganze Frühstück über wie ein richtiger Gentleman. Er reichte Justy was sie gerne wollte und unterhielt nicht nur sie, sondern auch seine Schwestern mit lustigen Geschichten von der Schule und über ihre Abenteuer beim Professor. Jedoch machte er es so geschickt, dass noch nicht einmal der Verdacht aufkam, dass sie in einer anderen Welt gewesen waren. Edmund amüsierte sich schon beim Frühstck ausgezeichnet und freute sich nun ehrlich auf den restlichen Tag.
 

Peter begann seine Führung damit, dass er ihn mit in den Park nahm, was Edmund nicht mehr sonderlich gefiel. Er erinnerte sich nur zu deutlich an den Vortag, wo Peter ihn wegen einem der Mädchen im Park sitzen gelassen hatte. Trotzdem gab er vor sich interessiert umzusehen und schenkte Peter gelegentlich ein schüchternes Lächeln. Dieser schien sich darüber extrem zu freuen und griff einmal nach der Hand seines Schützlings. Diese ließ er später auch nicht mehr los und Edmund fühlte zum ersten Mal in seinem Leben, was es hieß Schmetterlinge im Bauch zu haben. Und dieses Gefühl brachte seine Wangen zum Glühen und fast schon beschämt senkte er den Kopf. Bestürzt sah Peter Justy daraufhin an und zog sie zu sich: „Alles in Ordnung?“ Sanft hob er ihren Kopf und zwang sie ihn anzusehen. Dabei bemerkte er die Röte auf ihren Wangen und lächelte sanft: „Schämst du dich deswegen?“ Verlegen nickte Edmund und seufzte leise.
 

Er kam sich mehr denn je lächerlich vor und nur das Lächeln, welches Peter ihm ständig schenkte, hielt ihn davon ab durchzudrehen. Denn er kam sich so komisch vor und hatte das Gefühl, dass ihn die ganze Zeit alle Leute anstarrten. Peter merkte, dass etwas nicht stimmte und zog Justy in eine ruhigere Ecke: „Hey!“ Sanft strich er dem vermeintlichen Mädchen eine Haarsträhne aus dem Gesicht und lächelte es aufmunternd an: „Was ist denn los?“ Aus großen Augen sah Edmund seinen Bruder an, den er gar nicht so sanft kannte und senkte anschließend verlegen den Kopf: „Die starren mich alle an.“ Freundlich lachte Peter und umarmte sie flüchtig: „Das denkst du nur, weil du niemanden kennst.“ Leise nickte Ed und entspannte sich langsam wieder, was jedoch nicht lange anhielt, denn eine ziemlich knapp bekleidete junge Frau in Peters Alter mit langem braunschwarzem Haar und durchdringenden blauen Augen näherte sich den beiden mit schnellen Schritten.
 

Edmund jedoch hatte sie sofort wiedererkannt und es fiel ihm schwer ihr einen neugierigen und keinen hasserfüllten Blick zuzuwerfen. Wegen dieser, in seinen Augen, Schlampe hatte Peter ihn erst am Vortag sitzen lassen und nun schien wieder genau das gleiche zu passieren. Herrisch baute sich das Mädchen vor Peter auf und meinte Schnippisch: „Wer bitte ist das, Pete?!“ Sofort sprang Peter auf und schenkte ihr ein Lächeln, welches Edmund noch nie an ihm gesehen hatte: „Hallo Lara.“, meinte er und schaute kurz auf Justy, bevor er meinte: „Das ist eine Freundin meiner Schwester, Justy Kingsten, ich habe mich angeboten sie herumzuführen.“ Er holte tief Luft und lächelte dann Justy wieder freundlich an: „Justy, dies ist Lara, meine Freundin.“
 

Fast wäre Edmund erstarrt und er konnte sich nur schwer ein freundliches, scheues Lächeln abringen, während sich seine Eingeweide ineinander zu verknoten schienen und Hass durch seine Adern floss. Langsam stand er auf und strahlte Peter noch einmal an, und betete, dass man nicht sah, wieviel Mühe ihn das kostete. Peter schien es zumindest nicht zu bemerken, sondern er erwiderte das Lächeln etwas verwirrt. Mit einem freundlichen Ton in der Stimme, welcher gar nicht zu seinen Gefühlen passen wollte, meinte er nun: „Freut mich dich kennenzulernen, Lara. Ich werde euch dann nicht weiter stören.“ Er drehte sich zu Peter um und schenkte ihm ein mehr oder weniger ehrliches Lächeln, welches jedoch einen Hauch von Traurigkeit an sich hatte: „Peter, ich danke dir für diesen schönen Tag. Den Weg zurück finde ich alleine.“ Mit einem Nicken in Laras Richtung drehte sich der dunkelhaarige nun um und ging mit gefassten Schritten davon. Trotzdem konnte er nicht verhindern, dass ihm die Tränen über die Wangen flossen, sobald er nicht mehr gesehen werden konnte. Zumindest nicht von Peter und Lara.
 

Er hatte es gewusst. Es brachte nichts. Noch nicht einmal als Justy hatte er eine Chance gegen diese Frau anzukommen. Verzweifelt schüttelte sich sein Körper während er unter Tränen nach Hause ging. Dabei hatte der Tag so gut angefangen. Er hatte es wirklich genossen und daran geglaubt, dass er Peter tatsächlich für sich gewinnen könnte, doch mit einem Schlag war das alles zerstört. Und seine Skepsis gegenüber Susans Plan wuchs ins Unermessliche. So langsam wuchs seine Hoffnungslosigkeit ins unermessliche und sobald er zu Hause war, riss er sich das Kleid förmlich vom Leib und warf sich weinend auf sein Bett.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Flippi
2008-09-26T21:47:01+00:00 26.09.2008 23:47
Oh......
War aber wieder toll!
Aber Ed tut mir leid...
Der Plan ist spitze,
aber es will wohl wirklich nicht alles.....

Aber es kann sich noch sooo viel ändern!
Hoffe mal das Ed doch noch glück haben wird!
Ich mag ihn!
War auch mein Lieblingschara in den Filmen!
Freue mich schon wen es weiter geht!
Lg

Flippi


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