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Our little daughter

or our little son?
von

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...bis hin zu jede Menge Ärger und dem ersten Ultraschall

Kapitel 7: ...bis hin zu jede Menge Ärger und dem ersten Ultraschall
 

"Professor Lupin? Was machen sie hier?", fragte Hermine geschockt.

Doch ihr ehemaliger Lehrer beachtete die Hexe nicht.

"Harry? Hermine? Lasst mich bitte mit Ron und Lilly alleine."

Zögernd verließen die beiden den Krankensaal.

Missbilligend sah Remus Lupin das Paar an.

Ron sah seine Freundin besorgt an.

Lilly hatte die Beine angezogen und den Kopf auf die Beine gelegt.

Ihre Schultern bebten als sie versuchte die die Tränen zurück zuhalten.

"Ihr macht vielleicht Sachen", seufzte der Werwolf.

"Es tut mir leid", murmelte Lilly.

"Es tut dir leid? Liljana Jane Potter, es reicht nicht das du bereits mit 16 schwanger wirst! Nein, du gefährdest auch noch das Leben deines Babys! Jede vernünftige Mutter schont sich und ist überfürsorglich, damit sie ihr Baby nicht verliert! Und genau das habe ich auch von dir erwartet, Liljana! Als Molly mir von deiner Schwangerschaft erzählte hatte ich die Hoffnung, dass dir bewusst wird wie wichtig es ist, dass du jetzt Rücksicht nimmst. Lilly, du musst..."

"Remus John Lupin!"

Molly Weasleys Stimme unterbrach Lupins Wortschwall.

"Ich warne dich, noch ein Wort!"

Die beiden Teenager sahen verwirrt zwischen den beiden Erwachsenen hin und her.

"Aber, Molly..."

"Kein aber, Remus. Ich bin ebenfalls von Lilly enttäuscht. Und ich habe auch mehr Vorsicht erwartet. Aber sieh sie dir mal an: Sie macht sich selbst Vorwürfe genug."

Remus Lupin blickte die 16-Jährige an.

Lilly hatte die Beine noch immer angezogen, ihre Augen von all den Tränen gerötet und die Haare hingen ihr strähnig ins Gesicht.

Alles in allem machte Lilly einen ziemlich mitleidserregenden Eindruck.

"Lilly, es tut mir leid. Ich wollte dich nicht verletzten", sagte Lupin.

"Nein, Sie haben ja recht! Ich bin es nicht wert ein Baby zu bekommen."

"Lil, nein! Das ist nicht wahr."

Molly trat ans Bett und flüsterte Lilly etwas ins Ohr, dann fiel Lilly Molly um den Hals.

"Danke, Molly."

"Mrs. Weasley? Professor Lupin? Was machen Sie eigentlich hier?", fragte Hermine, die mit Harry wieder den Saal betrat.

"Professor Dumbledore hatte uns berichtet, dass Lilly sich übernimmt und hat uns angeboten, dass wir herkommen können", antwortete Mrs. Weasley.

"Und ich wollte sowieso noch mit euch reden", sagte Mr. Lupin.

"Molly, kannst du noch ein wenig auf dem Schloss bleiben?"

Lillys belegte Stimme klang seltsam dumpf in dem großen Krankensaal.

"Natürlich, ich werde gleich mit Professor Dumbledore sprechen."

Sie blickte Harry, Ron, Hermine und Remus an.

"Und ihr lasst Lilly jetzt in Ruhe. Sie braucht jetzt viel Ruhe."

Molly strich Lilly Nocheinmahl über den Kopf und Ron küsste sie noch einmal, dann verließen die fünf den Krankensaal.

Lilly legte sich hin und versuchte einzuschlafen.

"Mum, danke das du hier bist."

Molly lächelte ihren jüngsten Sohn an.

"Für euch doch immer, Ron. Und jetzt zeig mir euer Zimmer."
 

Zwei Tage später durfte Lilly den Krankensaal verlaßen.

Abgeholt wurde sie von Molly, schweigend gingen die beiden in Lillys und Rons Zimmer.

"Wie geht es dir?", fragte Molly.

Lilly zuckte mit den Schultern und setzte sich auf ein Sofa.

"Du machst dir immer noch Vorwürfe, oder?"

Molly setzte sich neben sie und legte ihr einen Arm um die Schultern.

Lilly seufzte und legte den Kopf in die Hände.

"Ihr habt mich alle oft genug gewarnt. Du hast mir den Brief geschrieben, Dumbledore hat mich sogar noch daran erinnert. Und Ron und die anderen haben es mir auch oft gesagt. Aber ich habe alle Warnungen ignoriert. Ich habe mein eigenes Baby in Gefahr gebracht. Meine Tochter!"

Lilly hatte schon wieder Tränen in den Augen.

"Du weißt das es ein Fehler war und verlass dich drauf, ich werde es dir nicht vorhalten. Alles was ich möchte ist, das du von jetzt an vorsichtig bist."

"Ich verspreche es. Bleibst du bis zur Geburt hier?", fragte Lilly zaghaft.

Molly lächelte und antwortete:

"Ich bleibe solange du willst."

"Danke, Molly."

Lilly schloss die erfahrene Mutter in die Arme.
 

"Was willst du?"

Ron sah seine Freundin fragend an.

"Ich möchte zu einem Muggelarzt."

Flehend blickte Lilly Ron an.

"Aber wieso? Es geht dir wieder gut und auch dem Baby. Außerdem hast du doch Poppy hier."

"ja, aber die Muggel haben Geräte mit denen man Bilder vom Baby machen kann. Außerdem ist Poppy Schulkrankenschwester. Ich vertrau ihr, aber ich würde gerne zu einer erfahrenen Ärztin."

Ron seufzte und meinte:

"Ich kann dich sowieso nicht davon abbringen."

"Stimmt, danke Ron."

Lilly küsste Ron und stand auf.

"Wo willst du hin?", fragte Ron.

"Mit Dumbledore sprechen", antwortete Lilly und ließ Ron alleine mit seinen Hausaufgaben.

Stirnrunzelnd blickte Ron ihr hinterher.

Zwei Wochen war es nun her, dass Lilly beinahe ihre Tochter verloren hätte.

Lilly hatte sich kaum wahrnehmbar verändert.

Sie strahlte noch immer eine Innere Ruhe und Glückseligkeit aus, doch war sie vorsichtiger geworden.

Sie trug keine schweren Bücher mehr und rannte sie auch nicht mehr pausenlos durch alle Gänge.

Ron seufzte und widmete sich wieder seinem Aufsatz.
 

Drei Tage später standen Ron, Lilly und Mrs. Weasley im Büro von Dumbledore.

"Ihr werdet mit dem Portschlüssel gegen 17 Uhr zurück reisen können. Das heißt ihr habt nach dem Termin ein wenig Zeit."

"Danke, Professor Dumbledore!", sagte Lilly.

Mit diesen Worten berührten die drei den Portschlüssel.

Nur einen kurzen Moment später standen sie in einer kleinen Seitengasse, mitten in London.

Während Ron und Molly sich um den Portschlüssel kümmerten, verließ Lilly die Seitenstraße.

Ein wenig orientierungslos stand Lilly da, bis Molly sie vorwärts schob.

Nach zehn Minuten Fußmarsch erreichten die drei die Arztpraxis.

Fröhlich betrat Lilly die Arztpraxis und meldete sich an der Rezeption.

Die Sprechstundenhilfe lächelte Lilly freundlich an und sagte:

"Du bist also Lilly. Dein Großvater hat schon von dir erzählt. Am besten gehst du schon in den Behandlungsraum."

Die junge Frau stand auf und ging in einen Raum.

Lilly zog Ron hinter sich her und Mrs. Weasley folgte ihnen.

"Setzen Sie sich noch ein wenig hin. Dr. Snow wird jeden Moment hier sein."

Dankbar lächelte Lilly und die Sprechstundenhilfe schloss die Tür hinter sich.

Während Mrs. Weasley sich neugierig im Behandlungszimmer umsah, stöhnte Ron immer wieder genervt von seiner Mutter auf.

Lilly konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen und fing sich prompt einen bösen Blick von Ron ein.

Nach einigen Minuten betrat die Ärztin den Raum und lächelte sie freundlich an.

"Hallo, du musst Lilly sein. Ich bin Dr. Snow."

Freundlich reichte Lilly ihr die Hand.

Die Ärztin wandte sich nun Ron zu.

"Und du bist bestimmt der Papa."

Verlegen antwortete er:

"Ja, ich bin Ron."

"Und ich bin die Oma. Molly Weasley."

"Freut mich Sie kennen zu lernen."

Sie drehte den Kopf wieder zu Lilly und fragte:

"So, Lilly wie weit bist du denn?"

"Um ehrlich zu sein, weiß ich das nicht genau", gestandt Lilly.

"Dann wollen wir das mal rausfinden. Legst du dich bitte hin und machst deinen Bauch frei."

Lilly tat wie ihr geheißen und sah die Ärztin gespannt an.

Diese schaltete das Ultraschallgerät an und tat Lilly das Gel auf den Bauch.

Nach wenigen Moment, die die Ärztin Lillys Bauch abfuhr, erschien ein Bild auf dem Monitor.

"So, das ist euer Baby. Du bist bereits am Ende des dritten Monats."

Ungläubig sah Lilly die Ärztin an.

"Schon so weit?"

"Ja. Seht ihr das hier? Das ist euer Baby."

Lilly folgte dem Fingerzeig der Ärztin.

Sie griff Rons Hand und mit Tränen in den Augen sah sie auf das bild.

Als Dr. Snow auch noch die Herztöne des Babys ertönen ließ, war es um Lilly geschehen.

Sie brach in Tränen aus und klammerte sich an Ron.

"Das ist unser Baby, Ron!", flüsterte sie.

Rons Augen glitzerten als er antwortete:

"Ich weiß, Lil."

Nachdem die Ärztin die Gesundheit des Babys bestätigt und Lilly gebeten hatte nächsten Monat wieder zukommen, verließen die drei die Praxis.

Ein Blick auf die Uhr verriet ihnen das sie noch mehr als eine Stunde Zeit hatten.

Auf Mollys drängen hin, suchten sie ein Umstandsmodengeschäft auf.

Ron betrat es nur Widerwillig und Lilly war alles egal.

Die Ultraschallbilder in der einen und Rons Hand in der anderen Hand ließ sie sich überall mit hinziehen.

Das Molly dabei war den Laden leer zuräumen, beachtete die Schwangere nicht im geringsten.

Eine Stunde und fünf Einkaufstüten später, standen Ron, Molly und Lilly wieder in einer Seitenstraße und machten sich für die Rückreise bereit.

Sie kamen wieder in Dumbledores Büro an.

Der Professor blickte lächelnd auf und ehe er sich versah stand auch schon Lilly vor ihm und hielt ihm die Ultraschallbilder vor die Nase.

"Sehen Sie mal hier, Professor. Das ist mein Baby."

"Sehr schön, Lilly."

"Komm, Lilly. Wir bringen deine Sachen in unser Zimmer", sagte Ron und zog Lilly sanft mit sich.

"Aber ich will dich noch Harry und Hermine die Bilder zeigen. Und Ginny und all den anderen."

"Schatz, du siehst sie doch gleich alle beim Essen."

Mit diesen Worten schon Ron seine Freundin endgültig zu ihrem Zimmer.
 

Als es Zeit zum Abendessen war, konnte Lilly es kaum erwarten.

Fröhlich und voller Stolz zeigte sie jedem die Bilder.

Während die Mädchen quietschend und grinsend auf die Bilder deuteten, versuchten die Jungs angesträngt etwas zu erkennen.

Immer wieder wurde Ron gefragt warum er sein Baby erkannte.

Ron zuckte immer nur mit den Schultern.

Plötzlich spürte Ron eine Hand auf seiner Schulter.

Er blickte auf und sah in Harrys Gesicht.

"Ich bin froh, dass du zu ihr stehst", nuschelte sein Freund.

"Ich habe keinen Grund mich von ihr abzuwenden. Sie ist das wichtigste in meinem Leben", antwortete Ron.

Der Weasley blickte glücklich zu seiner Freundin.

Lilly fing seinen Blick auf und lächelte ihn überglücklich an.

Von der Überraschung, die auf sie wartete, ahnten sie noch nichts!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-12-20T18:57:20+00:00 20.12.2008 19:57
Ich find, dass da Kapitel klasse ist!^^
Am Anfang hab ich mich etwas erschrocken, dass Remus so schimpft und so...aber es ging ja dann doch noch ganz gut aus.
Und das mit dem Ultraschallbild find ich süß...
Ich glaub, dass wird sie immer mit sich rumtragen!^^
Mach weiter so!"
glg!
bloody


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