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Our little daughter

or our little son?
von

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Überraschung!

Kapitel 8: Überraschung!
 

"Verdammte Scheiße! So ein Mist!"

"Lilly, wir kommen noch zu spät. Du weißt, Snape zieht uns Punkte ab."

Ron hämmerte gegen die Badezimmertür.

Seit einer geschlagen Stunde war Lilly nun im Badezimmer und fluchte vor sich hin.

"Lilly, jetzt komm doch!"

Noch einmal hämmerte Ron gegen die Tür.

Plötzlich riss Lilly die Tür auf.

Ron staunte.

Eine Stunde im Badezimmer und Lilly war noch nicht fertig.

Das schafften auch nur Mädchen, zumindestens war das Rons Meinung.

Lilly stand schwer atmend vor Ron.

Ihre Bluse wurde nur mit einem Knopf zugehalten und ihr Rock war komplett offen.

"Das passt alles nicht", stöhnte Lilly und rauschte an Ron vorbei ins Schlafzimmer.

"Lil, was soll das heißen?"

Genervt lief Ron ihr nach.

Lilly hatte sich Bluse und Rock ausgezogen und kramte in ihrem Schrank.

"Ich krieg meinen Rock nicht zu, da mein Bauch schon kugelrund ist", fluchte Lilly.

Ron sah an Lilly herunter.

Sie hatte recht.

Sie war erst am Anfang des vierten Monats, doch hatte sie bereits eine beachtliche Wölbung.

"Und meine Bluse krieg ich auch nicht mehr zu, da meine Brüste so überdimensional groß geworden sind ."

Ron konnte sich ein dreckiges Grinsen nicht verkneifen.

Lilly hatte wieder recht.

Ihre Brüste waren groß geworden und das gefiel Ron.

Doch ehe er sich versah hatte Lilly ein Kissen nach ihm geschmissen.

"Lass die versauten Gedanken. Wo ist eigentlich deine Mutter?"

"Da wo ich auch noch hin wollte, beim Frühstück. Das kann ich jetzt aber vergessen."

Lilly funkelte ihn böse an.

"Gibst du mir die Schuld daran?"

"Nein, natürlich nicht. So hab ich das nicht gemeint."

Wortlos zog Lilly eine Hose und einen Pullover aus dem Schrank und zog die Kleidungsstücke an.

Dann drückte sie Ron ihre Schultasche in den Arm und verließ ihre Wohnung.

Stöhnend und seufzend folgte Ron ihr.

Sie waren jetzt schon fünf Minuten zu spät, das gab Punktabzug.

Und dann noch bei Snape.

Der würde Lilly auch Punkte ihrer Klamotten wegen abziehen.
 

Einige Minuten später erreichten sie das Klassenzimmer.

Sie klopften, betraten es und blickten in Snapes höhnisches Grinsen.

"Ah, Potter und Weasley. Was für eine Ehre, dass Sie auch noch kommen."

"Professor, es tut mir leid. Es..."

"Zwanzig Punkte Abzug. Für jeden. Und Miss Potter, für Sie noch ein mal 30 wegen fehlender Schuluniform. Setzen!"

"Aber Professor, mir passt meine Schuluniform nicht mehr."

Professor Snape blickte an Lilly herunter und blieb an ihrem Bauch hängen.

Dann räusperte er sich und sagte:

"Nun, das ist nicht mein Problem. Jetzt setzten Sie sich."

Nur widerwillig folgte Lilly der Anweisung des Lehrer und setzte sich.

"Stimmt das?", flüsterte Hermine.

Fragend blickte Lilly sie an.

"Na, dass deine Sachen nicht mehr passen?"

Lilly stöhnte.

"Ja, ich platzte aus allen Nähten. Sieh mich doch nur an. Ich habe keine Hose die mir ordentlich passt. Und erst meine Oberteile, sie sind alle zu eng oben."

Und schon hatte Lilly wieder schlechte Laune.
 

Und diese sollte auch anhalten.

Nach dem Abendessen saß Lilly vor ihrem Kleiderschrank und sortierte aus.

Ratlos saß Ron auf dem Bett und sah zu, doch da betrat seine Rettung das Zimmer.

"Mum!", rief er.

Lilly sah nicht mal auf.

"Was ist denn hier los?", fragte Molly und blickte auf den Kleiderhaufen neben Lilly.

"Lilly sortiert ihre Klamotten aus", antwortete Ron.

Molly Weasley blickte ihren jüngsten Sohn an und deutete ihm, den Raum zu verlassen.

"Ich muss noch mal in die Bibliothek", meinte dieser und ging.

"Schätzchen?", meinte Molly und setzte sich aufs Bett.

"Mh?", machte Lilly und besah sich ein Top genauer.

"Süße, ich hab gehört du hast Probleme?"

Lilly sah sie an und antwortete:

"Ja, ich hab Probleme. Ich habe keine Klamotten mehr."

Stirnrunzelnd sah Molly auf Lillys Hinterkopf.

"Lilly, stehst du bitte mal auf?"

Verwirrt stand Lilly auf.

"Würdest du mir mal deinen Bauch zeigen?"

Seufzend zog Lilly den Pullover hoch, der zwei Nummern zu groß war, und offenbarte Molly ihren Bauch.

Diese stand auf und besah sich Lillys gewölbten Bauch.

"In welcher Woche warst du?"

"In der 13ten", antwortete Lilly.

"Mh. Dein Bauch ist zu groß für diese Woche", stellte Molly fest.

"Ich weiß. Aber ich weiß nicht, warum."

"Das hatte ich auch, als ich mit Fred und George schwanger war."

Lilly blickte sie geschockt an.

"Meinst du, ich bekomme auch Zwillinge?"

Molly lächelte sie an.

"Es kann sein. Wann hast du den nächsten Arzttermin?"

"Am Samstag."

"Die Ärztin kann dir sicher mehr sagen als ich. Vielleicht hast du auch einfach zu viel gegessen und zugenommen."

"Molly, das war gemein", gab Lilly lächelnd zurück.

"Ist alles wieder in Ordnung?"

Lilly umarmte Molly.

"Danke, Molly."

"Dafür doch nicht, deswegen bin ich doch hier, Süße."
 

"Hallo, Lilly. Wie geht’s dir denn heute?"

"Danke, gut, Doktor."

Es war Samstag.

Lilly und Ron waren mal wieder beim Arzt.

Und da Harry auch mal mit wollte, war Molly in Hogwarts geblieben.

"Und wer ist das?", fragte Dr. Snow.

"Ich bin Harry, Lillys Bruder."

"Freut mich dich kennen zu lernen. So, Lilly du kennst das ja."

Lilly nickte und legte sich wieder hin.

Als nach wenigen Minuten ein Ultraschallbild erschien, war Lilly wieder hin und weg.

Wieder griff sie sich Rons Hand.

"Siehst du das Baby, Harry?", fragte Lilly.

"Ich bedaure, ich seh da nichts."

Ron seufzte und beugte sich zum Monitor.

"Da ist es, Harry."

Ein überraschtes aufkeuchen der Ärztin ließ Lilly aufblicken.

"Was ist Doktor? Ist was mit dem Baby?"

Auch Ron und Harry blickten besorgt drein.

"Nein. Es ist alles in Ordnung mit den beiden."

Während die Jungs erleichtert ausatmeten, sah Lilly die Ärztin lächelnd an.

"Dann bekomm ich also wirklich Zwillinge?"

Die Ärztin lächelte zurück.

"Ja, Lilly. Du kriegst Zwillinge."

"Was? Zwei Babys? Zwei? Gleich zwei?"

Ron sah die Ärztin geschockt an.

Harry konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.

"Irgendwie war das klar. Bei euren Vorraussetzungen", sagte Harry.

"Vorraussetzungen?", fragte die Ärztin.

Lilly antwortete, während sie sich den Bauch abwischte:

"Rons Mutter auch Zwillinge bekommen, Harry und ich sind ebenfalls Zwillinge."

Die Ärztin lächelte und gab Lilly die Ultraschallbilder.

"Also, wie gesagt, den beiden geht es hervorragend. Und vielleicht können wir beim nächsten Mal sogar das Geschlecht erkennen."

"Vielen Dank. Auf wiedersehen."

Ron, Lilly und Harry verließen die Praxis.

"Kaum zu glauben, Zwillinge. Ich kanns nicht fassen."

Lilly blickte Ron an.

"ist doch schön. Dann hat jeder ein Baby zum kuscheln."

Ron grinste.

"Jaja, Süße. Ich weiß."
 

"Hermine, gute Neuigkeiten."

Mit den Ultraschallbildern wedelnd kam Lilly auf Hermine zu.

Hermine sah von ihrem Mittag auf und blickte Lilly fragend an.

Lilly legte die Bilder vor Hermine und sagte:

"Darf ich vorstellen? Das sind meine Babys."

"Babys? Du bekommst Zwillinge?"

Begeistert nickte die Schwangere.

"Herzlichen Glückwunsch."

"Danke", sagte Ron, der sich hinter Lilly setzte und die Arme um sie schlang.

"Das ist auch der Beweis, dass Trewlawny nicht immer recht hat", sagte Hermine.

Lilly lachte.

"Ja, du hast ja recht, Hermine."



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  leewes
2009-01-21T22:15:53+00:00 21.01.2009 23:15
eine sehr schöne weiter führung-.... und ich bin schon sehr gespannt welches geschlecht die beiden haben werden....
bis dann
lee
Von: abgemeldet
2009-01-12T17:38:58+00:00 12.01.2009 18:38
Das Kapitel ist wieder mal klasse...auch wenn es jurz ist!^^
Klein aber fein, wa...^^
Das Lily in die Sachen nicht mehr passt, war ja irgendwann abzu sehen...aber gleich so schnell und drastisch...^^
Naja, die Zwillinge erklären es ja.
Nur verwirrt mich das jezze nen bissl...aba nur nen kleines bissl...^^"
Mach weiter so!
glg!
bloody


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