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Changing

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Teil 21

Changing
 

Autor: Nanariel
 

Teil: 21/35
 

Warnungen: Slash, Lime/Lemon, Rape (angedeutet), Rape (diesmal nicht angedeutet; kommt

erst in einem späteren Kapitel), Angst, Sad
 

Disclaimer: : Harry Potter selbst und auch sämtliche andere Charas (außer den Spaniern) gehören J.K.Rowling und

wie immer verdiene ich hiermit auch kein Geld!
 

Kommentar: Was erwartet euch wohl in diesem Kapitel? Ich verrate es euch! *zwinker*

Seamus ist eifersüchtig, Ron erfährt von dem Gerücht und stellt Harry zur Rede.

Dieser fasst schweren Herzens einen Entschluss....
 

Legende:

******** = Neuer Abschnitt / Szenen Wechsel

„blubb“ = jemand sagt etwas

//lalala// = jemand denkt etwas

(*möp*) = meine sinnlosen Kommentare! ^^;
 

_________________
 

Teil 21

_________________
 

Blaise und Ron hatten soeben die Bibliothek betreten, als sich sämtliche Blicke der Anwesenden auf sie richteten.

„Ähm...ich komm mir irgendwie beobachtet vor...“, quetschte Ron zwischen den Zähnen hervor und blickte sich verwirrt im Raum um.

„Ach nein, was du nicht sagst....“, entgegnete Blaise grinsend.
 

Zügig gingen sie auf einen der hintersten Tische zu und setzten sich. Wobei es Ron vorzog,

die starrenden Blicke im Rücken zu haben. „Hm...ich schätze wir haben irgendwas verpasst“, sagte Blaise leicht enttäuscht.

Er hasste es, etwas zu verpassen.
 

Ron räusperte sich. „Also...ähm....“
 

Blaise wandte dem Gryffindor wieder den Kopf zu und musterte ihn ernst. „Hm?“

„Also, ich bin....echt froh, dass ich mir das alles mal von der Seele reden konnte und...also...“
 

„Ja, es ist befreiend, nicht war? Aber damit allein ist es nicht getan, Ron. Der Schmerz ist noch immer da.“

Der Rothaarige nickte traurig. „Ich weiß nicht ob ich das alles hinbekomme....das ist.....so schwer....“
 

„Ich weiß, aber du schaffst das schon. Denn nun bin ich ja da, Krankenschwester Blaise Zabini!

Stets zu diensten, Sir!“, entgegnete der Slytherin und lachte. Auch Ron konnte ein leises kichern nicht unterdrücken.
 

*******************
 

Seamus hatte vor ca. einer halben Stunde das Gerücht, Ron habe versucht sich umzubringen, von einigen Hufflepuffs aufgeschnappt.

Und nun stand er hier, hatte das Buch, welches er soeben aus dem Regal gezogen hatte, fallen gelassen und starrte ungläubig auf die zwei Personen

die gerade die Bibliothek betreten hatten und sich ganz hinten an einen Tisch setzten.
 

Ron Weasley und Blaise Zabini.
 

Nun gut, Seamus hatte das Gerücht sowieso als totalen Schwachsinn abgestempelt und sich nicht weiter darum gekümmert.

Warum sollte sich Ron auch das Leben nehmen wollen?!
 

Der Grund seiner Starre war die Tatsache, dass Ron zusammen mit Blaise hier aufgetaucht war. Beide saßen ruhig am Tisch und redeten.

Als die beiden dann auch noch anfingen zu lachen, hätte Seamus am liebsten gekotzt.
 

Die Eifersucht schlich sich seinen Körper hinauf, infizierte jeden Muskel und stach in sein Herz, wie eine Nadel durch dünnen Stoff.

Der aufkommende Schmerz schnürte ihm die Kehle zu. Er wollte nicht das Blaise mit irgendwem anderen sprach,

wollte nicht das der Schwarzhaarige jemand anderem solche Blicke zu warf.
 

Zielstrebig ging er auf die Beiden zu.
 

*******************
 

Aus den Augenwinkeln bemerkte Blaise, wie jemand auf sie zu kam. Er hoffte das es jemand war, der ihnen erzählen würde,

warum alle sie so angestarrt hatten. Doch als er den Kopf drehte und die Person erkannte, seufzte er frustriert. „Nicht schon wieder...“
 

Ron sah ihn verwirrt an, folgte dann dem Blick des Slytherin und lächelte leicht. „Hi Seamus!“

Der Angesprochene erwiderte den Gruß nicht, sondern musterte Ron von oben bis unten. „Ach, du lebst ja doch noch.“
 

Verständnislos blickte Ron ihn an. „Natürlich, ich hab doch nur die Nacht woanders verbracht.“

Seamus versteifte sich und blickte ungläubig auf den Rothaarigen, mit so einer Antwort hatte er nun nicht gerechnet. Einen Augenblick verharrte er so,

dann hatte er sich wieder halbwegs gefangen. „So ist das also...“, entgegnete Seamus und blickte ärgerlich zwischen Ron und Blaise hin und her.
 

Der Slytherin kicherte leise und blickte den Gryffindor amüsiert an. „Eifersüchtig?“ Ron verzog das Gesicht.

„Was ist denn mit euch beiden plötzlich los?“
 

Blaise erwiderte nichts, sondern blickte Seamus immer noch grinsend an. Irgendwie hatte er jetzt Lust auf ein bisschen Spaß,

dieses ganze Gerede von Vergangenheit und Gefühlen hatte an seinen Nerven gezerrt. Der Slytherin erhob sich und hatte den Tisch mit wenigen Schritten umrundet.

Vor Seamus blieb er stehen. „Ähm....Leute?“ Rons Stimme zitterte.
 

Blaise ignorierte ihn. Langsam beugte er sich zu dem Gryffindor, welcher augenblicklich einen Schritt zurück wich.

Blaise lachte leise. „Zier dich doch nicht so, dass ist es doch was du willst, du willst mich. Und hier bin, ich biete mich dir an...“, säuselte er an Seamus Ohr.

Ein leichter Rotschimmer zierte die Wangen des Jüngeren. Seamus hörte sein eigenes Herz in der Brust schlagen, ein ungesunder Rhythmus.
 

Dann spürte er plötzlich Blaise warme und weiche Lippen an seinem Hals. Ein Keuchen entwich seiner ausgetrockneten Kehle.
 

Jemand räusperte sich hinter ihnen. Und Blaise wusste, es war nicht Ron der ihn da unterbrach, denn der Gryffindor saß noch immer auf seinem Stuhl,

hatte die Augen weit aufgerissen und starrte ihn und Seamus unentwegt an.
 

„Ich störe ja nur ungern, aber hast du nicht etwas wichtiges vergessen, Blaise?“, fragte Draco und betrachtete Seamus mit einem abschätzenden Blick.

„Ach, Dray! Musste das jetzt unbedingt sein?“, rief Blaise theatralisch und drehte sich zu dem Blonden um.

Draco erhob eine Augenbraue und blickte seinen Freund erwartungsvoll an. Blaise hatte ihm seine eigentliche Frage noch immer nicht beantwortet.
 

Der Schwarzhaarige seufzte. „Gut, lass mich überlegen....“, sagte er und kratzte sich nachdenklich am Kinn. Dann plötzlich blitze es freudig in seinen Augen auf,

er hatte die Antwort gefunden. Doch im selben Augenblick wirkte Blaise ein wenig geknickt. „Oh oh! Die Teambesprechung! Die hab ich total verschwitzt.“
 

Draco verschränkte die Arme vor der Brust. „Ja, dass haben wir gemerkt. Man, seit ´ner halben Stunde suche ich dich jetzt schon.

Weißt du eigentlich wie sauer Professor Snape ist? Er hat mich drei Köpfe kürzer gemacht, vor versammelter Mannschaft“, zischte Draco leise.
 

„Tut mir echt leid, Dray!“ Der Blonde schnaubte. „Lass uns jetzt lieber gehen“, sagte er und wandte sich um. „Hast du eigentlich schon das mit dem Wiesel gehört?

Harry sucht schon den ganzen Tag nach ihm und nun kursiert das Gerücht, der Kerl habe versucht sich umzubringen...lustig was?“, plapperte Draco munter.
 

Blaise räusperte sich und deutete mit einem Kopfnicken auf Ron,

der mit vor Wut hochrotem Kopf am Tisch saß und auf das dunkle Holz starrte.
 

„Oh, du lebst also noch...“
 

„Oh, tut mir ja sehr leid eure Hoheit, dass ich noch atme!“, rief Ron aufgebracht und erhob sich ruckartig.

Seine, zu Fäusten geballten, Hände schlugen auf den Tisch.
 

Draco hob leicht überrascht eine Augenbraue und schaute den Gryffindor missbilligend an.

„Reg dich ab, Weasley!“
 

Der Rothaarige schnaufte.
 

„Ich denke es wäre besser wenn du jetzt zu deinen kleinen Freunden gehst“, schnarrte der Blonde kühl.

„Wie wäre es wenn du endlich gehen würdest? Du bist nämlich der einzige der hier stört“, sagte Seamus und blickte den Slytherin hasserfüllt an.
 

Dracos Augen verengten sich.
 

„Sieh an, der Versager meldet sich zu Wort. Vielleicht hätte Flint ja doch weiter machen sollen,

dann hättest du jetzt nicht so ein loses Mundwerk...“, entgegnete Draco und trat einen Schritt auf den Gryffindor zu.
 

„Okay Leute, Schluss jetzt. Los Dray, wir gehen jetzt wirklich besser“, mischte sich Blaise plötzlich ein und trat zwischen die Beiden.

Er packte Draco bei den Schultern und schob ihn zur Tür, dann wandte er sich noch einmal um und blickte zu Ron. „Und vergiss nicht was wir ausgemacht haben....“

Der Gryffindor nickte leicht. Und schon waren Draco und Blaise aus der Bibliothek verschwunden.
 

Seamus stand noch immer schräg neben Ron und blickte den Slytherins nach. Ron seufzte tief, trat auf seinen Freund zu und legte ihm die Hand auf die Schulter.

„Willst du drüber reden?“, fragte der Rothaarige leise. Seamus blickte ihn fragend an. „Über was?“
 

„Über das mit dir und Blaise. Ich bin mir nicht sicher, aber....“
 

„Halt die Klappe, Ron. Da ist nichts, er wollte mich ärgern, mehr nicht. Er ist immerhin ein Slytherin. Sind ja nicht alle so wie Harry...“

Ron verzog wütend das Gesicht. „Jetzt fang du nicht auch noch an.“ Seamus winkte ab. „Sorry, war nicht so gemeint. Ich bin nur....sauer....auf Blai...Zabini.“
 

Na, jetzt hätte er ihn auch noch fast beim Vornamen genannt, auffälliger ging’s nun wirklich nicht.

In Gedanken verpasste sich Seamus eine saftige Ohrfeige.
 

„Wenn du meinst. Komm...lass uns zu den anderen gehen...“, schlug Ron vor.

Er musste noch mit jemandem ein Hühnchen rupfen.
 

Seamus nickte nur.
 

*******************
 

„Sag mal...was hast du eigentlich mit Weasley in der Bibliothek gemacht?“
 

Draco und Blaise hatten das Schlossportal hinter sich gelassen und waren auf dem Weg zum Quidditchfeld,

als der Blonde plötzlich mit der Frage herausplatzte. Eigentlich hatten die Slytherins heute kein Training, doch Professor Snape zog es vor,

die anfallenden Teambesprechungen auf dem Quidditchfeld abzuhalten. Vielleicht, weil sich Snape darüber im Klaren war,

dass seine ohnehin schon laute Stimme auf dem Platz wie ein Donnerschlag einschlug.
 

Blaise grinste geheimnisvoll.
 

„Tja...., dass kann ich dir leider nicht sagen, Dray.“ Der Blonde blieb abrupt stehen und blickte seinen Freund ungläubig an.

„Warum das denn nicht?“ Blaise hatte noch nie ein Geheimnis vor ihm gehabt, zumindest nicht so offensichtlich.

Und Draco hätte nie damit gerechnet, dass es irgendwann dazu kommen könnte.
 

Blaise schritt an dem Blonden vorbei und blickte zum Himmel empor. „Weißt du...Ron braucht Hilfe und die gewähre ich ihm. Mehr nicht.“

Draco folgte dem Blick seines Freundes und betrachtete die langsam vorbeiziehenden Wolken mit einem sehnsüchtigen Blick.
 

„Und du wirst mir nicht verraten über was ihr redet?“ Dracos Frage, war mehr eine Feststellung als alles andere und doch antwortete Blaise.

„Das ist eine Sache zwischen mir und Ron.“ Der Blonde nickte stumme.
 

Blaise legte einen Arm um die Schultern seines Freundes. „Aber nur weil ich mit ihm rede und versuche ihm zu helfen, heißt das noch lange nicht,

dass ich auf der anderen Seite stehe, oder so. Ich bin hier, bei dir. Und daran wird sich nichts ändern, selbst wenn du mir sagen würdest das du mich hasst.“
 

Draco schwieg.
 

Eine ganze Weile lang sagte niemand von ihnen etwas.

Stumm betrachteten sie den lautlosen Zug der Wolken und lauschten andächtig dem Flüstern des Windes.
 

„Hm...wir kommen viel zu spät“, stellte Draco fest. Blaise legte den Kopf auf das blonde Haar seines Freundes.

„Ist doch egal..., er ist doch sowieso schon sauer.“

Blaise grinste.
 

*******************
 

Ron und Seamus betraten den Gemeinschaftsraum der Löwen, als erneut alle Blicke auf dem Rothaarigen ruhten.

Fred und George kamen auf die beiden zugerannt und wollten grade etwas sagen, als Ron abwehrend die Hand hob. „Sagt bitte nichts.“
 

Und tatsächlich, die Zwillinge schwiegen, doch ein wissendes Grinsen legte sich auf ihre Lippen, während Rons Blick suchend durch den Raum glitt.

Doch Harry war nicht da.
 

Besagter Gryffindor jedoch, trat in demselben Moment, mit Hermine zusammen, in den Gemeinschaftsraum.

„Ron!“, rief der Schwarzhaarige erfreut und fiel seinem Freund um den Hals. „Da bist du ja endlich. Wir haben dich überall gesucht“, sagte Hermine und umarmte

den Rothaarigen ebenfalls. „Ja, dass hab ich schon gehört...“, entgegnete Ron und löste sich von den beiden.
 

Ernst blickte er Harry an. „Bist du verrückt geworden?“, blaffte er ihn an. Harry riss ungläubig die Augen auf. „Bitte?“
 

„Ich meine....wie kannst du durch die Schule rennen und überall rumerzählen ich hätte versucht mich umzubringen?

Kannst du dir vorstellen wie das ist, wenn dich alle so anstarren als wärst du ein Geist oder hättest nicht alle Tassen im Schrank?“
 

„Aber...ich hab so was nicht rumerzählt“, entgegnete Harry verwirrt. „Gut, ich gebe zu, ich hab zuerst auch gedacht das..., dass du was schlimmes gemacht hast.

Aber nachdem wir bei Madame Pomfrey waren, hab ich das nicht mehr geglaubt.“
 

„Ja, wir haben die anderen nur gefragt ob sie dich gesehen haben“, fügte Hermine hinzu, während Fred und George zustimmend nickten.

„Na toll, bei Madame Pomfrey wart ihr auch noch.“ Ron seufzte, trottete zur Couch und ließ sich neben Ginny nieder.

„Hey, aber jetzt ist doch alles geklärt. Du bist hier und gesund“, lächelte seine Schwester.
 

Ron lachte dumpf auf. „Ha! Was bitteschön ist denn geklärt? Die halbe Schule denkt ich wäre ein depressives Wrack.“

Hermine trat vor ihn und blickte ärgerlich auf ihn nieder. „Seit wann interessiert es dich was andere von dir denken?

Außerdem...“, fügte sie hinzu, „haben wir uns große Sorgen um dich gemacht. Du warst den halben Tag nicht aufzuspüren und niemand wusste wo du warst,

niemand hat dich gesehen. Aber wir haben bestimmt nicht überall rumerzählt das du so eine Dummheit gemacht hättest.“
 

Ron blickte sie eine Weile schweigend an, senkte dann den Kopf und sah zu Boden. „Ja..., ich weiß.“
 

„Es tut mir leid, Ron! Das ist alles meine Schuld....“, sagte Harry plötzlich. Mit gesenktem Kopf stand er vor dem Porträtloch und kneten angespannt seine Finger.

Ron blickte ihn an, lächelte dann leicht und ging zu ihm. „Schon okay, Harry. Hermine hat ja recht, ich hab mir nie wirklich viel draus gemacht

was die anderen von mir halten. Ich meine, die denken doch sowieso das ich als Zauberer total die Niete bin und

nun denken sie halt noch das ich verrückt bin. Ist doch keine große Sache. Außerdem hab ich mir das ja wohl selbst zu zuschreiben.

Ich hätte ja mal irgendwem bescheid geben können, wo ich bin“, lachte er und legte Harry aufmunternd eine Hand auf die Schulter.
 

„Musst dir also keinen Kopf drum machen....“
 

Der Schwarzhaarige nickte und umarmte seinen Freund erneut. Die versammelten Schüler Gryffindors lächelten zufrieden.
 

Endlich war wieder alles beim alten.
 

*******************
 

Die Gryffindors waren grade vom Abendessen zurückgekommen, als Hermine an Ron gewandt fragte: „Was hast du die Nacht über eigentlich getrieben?“

Harry sah von seinem Pergamentblatt auf und blickte Ron neugierig an.
 

Der Rothaarige zögerte kurz, dann sah er sich vorsichtig nach allen Seiten um, um sicherzugehen, dass niemand sie beobachtete.

„Okay, ich erzähl’s euch. Aber lasst uns nach oben gehen, muss ja nicht jeder mitbekommen“, sagte er und deutete nach oben.

Hermine und Harry nickten und folgten ihrem Freund in den Schlafraum der Jungen.
 

Ron setzte sich auf sein Kopfkissen, während sich Harry und Hermine am Ende des Bettes auf die Decke setzten.

Erwartungsvoll blickten sie Ron an.
 

„Also...ich hab ja gestern eigentlich mit Harry über diese ganze Sache ausführlich geredet und eigentlich war alles

halbwegs in Ordnung, aber....dann hab ich...gehört wie er mit dir“, er deutete auf Hermine, „und Ginny von seiner Beziehung mit Malfoy erzählt hat.

Na ja, ich...ich wurde halt...echt traurig. Und abends konnte ich deswegen nicht einschlafen. Die ganze Zeit habe ich darüber nachgedacht....“
 

Der Rothaarige seufzte, während Hermine die Beine an den Körper zog und die Arme um ihre Knie legte. Mitleidig blickte sie Ron an.

Harry dagegen hatte die Lippen fest aufeinander gepresst und hoffte das sein Freund nicht anfangen würde zu weinen.

Dabei standen Harry selbst die Tränen in den Augen.
 

Ron machte eine kurze Pause, setzte sich bequemer hin und fuhr dann fort. „Ich hab dann kurzerhand den Turm verlassen, ich wollte weg....ganz weit weg.

Ich wollte Hogwarts wirklich verlassen. Doch dann stand ich unten vor der riesigen Tür....und....ich bekam Angst.

Ich wollte nicht weg...ich wollte euch nicht den Rücken kehren. Und ich wollte meine Familie nicht einfach so zurücklassen.

Das alles kam mir so....falsch vor. Aber....ich wollte auch nicht wieder zurück. Na ja, und so bin ich halt ein bisschen spazieren gegangen“, lachte er und lehnte sich an die Wand.
 

„Aber dann war plötzlich Filch hinter mir her und dann bin ich fix zur Krankenstation gerannt. Zum Glück hat der Kerl mich nicht gesehen.

Na, und Madame Pomfrey hab ich gesagt ich könne nicht schlafen.“
 

„Danach wollte ich Filch nicht schon wieder begegnen und bin in den Keller runter, aber ich wurde plötzlich so müde,

dass ich mich einfach irgendwo hingesetzt hab und geschlafen habe.“ Die Tatsache das es ihm eigentlich total dreckig ging und er ununterbrochen geweint hatte,

erwähnte Ron nicht. Warum sollte er seine Freunde noch weiter beunruhigen? Das hatte er ja den ganzen Tag über getan, und irgendwann musste das endlich aufhören.
 

„Und was ist dann passiert? Ich meine, wo warst du den ganzen Tag?“, fragte Harry. Ron zuckte mit den Schultern. „Ich wurde von jemanden geweckt.“

Harry legte die Stirn in Falten. Hermine dagegen war so ungeduldig, dass sie frustriert aufseufzte.

„Ach Ron! Jetzt lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen. Sag schon, wer war es?“
 

Ron grinste leicht, die vor Neugierde platzenden Gesichter seiner Freunde waren einfach herrlich. „Also wisst ihr, diese Person weiß wie es mir geht

und kann mir helfen mit den ganzen Problemen fertig zu werden. Und...na ja, wir haben beide beschlossen, dass niemand etwas genaues wissen sollte.

Darum kann ich euch darüber leider nichts erzählen. Tut mir leid...“, sagte Ron und blickte seine Freunde entschuldigend an.
 

Hermine lächelte. „Schon gut, Ron. Mir reicht es, zu wissen, dass du nun jemanden hast mit dem du über deine Probleme reden kannst.

Auch wenn ich ein wenig traurig bin, dass ich dir anscheinend keine Hilfe sein konnte.“
 

„Mine...“ Das Mädchen winkte ab und grinste.
 

Ron blickte nun zu Harry. Der Schwarzhaarige lächelte unsicher. „Ähm...gut. Ich will ehrlich sein. Es stört mich schon ein bisschen,

nicht zu wissen wer diese Person ist. Aber ich akzeptiere deine Entscheidung und so lange es dir gut geht, bin ich beruhigt.“
 

Ron nickte verstehend. „Oh man, ich bin froh, dass wir drei mal wieder so eng beieinander sitzen und

einfach nur ganz offen und ehrlich miteinander reden“, sagte Hermine. Die beiden Jungs nickten zustimmend.
 

Und dann umarmten sich die drei laut lachend.
 

*******************
 

Nach dem Gespräch waren die drei Freunde wieder hinunter zu den anderen Gryffindors gegangen und ließen den

Abend mit lautem Gelächter und einigen kleinen Spielen ausklingen. Doch so wirklich konnte sich Harry nicht auf seine Umgebung konzentrieren.

Er hatte das merkwürdige Gefühl, dass Ron diese mysteriöse Person nur erfunden hatte um ihn und Hermine nicht zu beunruhigen.
 

//Er versucht echt alleine damit klarzukommen...//, dachte Harry während er Ron beobachtete,

der mal wieder auf einen Streich seiner Brüder hereingefallen war.
 

Er beobachtete Hermine, die seit etlichen Tagen ganz unbeschwert lachte. Sah, wie viel Spaß alle um ihn herum hatten.

Und er fühlte, wie glücklich Ron in diesem Moment war.
 

Und dann hatte Harry einen Entschluss gefasst. Er würde Ron helfen. Ja, dass würde er tun und

es würde gar nicht so schwer werden...er musste sich ab jetzt einfach nur von Draco fernhalten.

Und das würde er tun, selbst wenn ihm der bloße Gedanke daran schon das Herz in der Brust zeriss.
 

Für Ron, für Hermine, für sich selbst.
 

Denn ein Gryffindor und ein Slytherin passten nun mal nicht zusammen.
 

*******************
 

Ein kalter Schauer durchlief Dracos Körper, als er sich ins Bett legte und das Licht ausschaltete.

Es war wie ein kühler Windhauch der durch das Zimmer wehte.
 

Draco dachte an den kalten Wind, der den Herbst ankündigte.

Ja, so hatte es sich angefühlt...wie eine Warnung vor einer Veränderung.
 

Der Blonde schüttelte den Kopf und musste über sich selbst lächeln. //Oh man, ich sollte jetzt echt schlafen gehen....//
 

*******************
 

Ein Ereignisreicher Tag neigte sich dem Ende zu, doch der erholsame Schlaf erreichte so manchen Schüler erst sehr viel später.....
 

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Ende Teil 21

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Oje...böses Ende, ich weiß! Aber bitte erschlagt mich nicht....*ganz lieb guck*

Morddrohungen und Beschwerden gehen nicht an mich. Bei solch einem Anliegen,

kontaktieren sie bitte meinen anonymen Anwalt!^___^
 

_________________
 

Bis zum nächsten Teil!!!

Und bitte, bitte das reviewen nicht vergessen!!^^
 

*euch alle knuddel*

nana



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