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Keine Chance - Stolz schützt vor Liebe nicht

Sesshoumaru X Kagome
von

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Wieder alles normal?

Prolog

Wieder alles normal?
 

Eine Stimme riss mich aus dem Schlaf: „Kagome KAGOME KA-GO-ME hörst du nicht!?“
 

Erschrocken öffnete das schwarzhaarige Mädchen ihre Augen und blickte sich verwundert nach dem Störenfried um, der sie geweckt hat. Ihre Augen blieben an einem jungen Mann mit weißen Haaren und schnuckeligen Hundeohren hängen.

„Inuyasha!“ zischte die Frau den Hanyou vor ihren Augen an. „Musst du mich immer so tölpelhaft wecken, du Hund!“ Der angesprochene zog sofort einen Schmollmund und knurrte irgendwas Unverständliches vor sich hin.

„Geht das auch deutlicher, ich kann kein hundisch!“ Siegessicher ging die Miko in Kampfstellung. Es war soweit, sie konnte den jungen Hanyou wieder einmal aus der Reserve locken und necken.

„Verzeiht meine Dame, ich wollte euch nur darauf aufmerksam machen dass wir los müssen!“ klefte Inuyasha sofort zurück und spielte weiterhin beleidigt.

„Ach du schreck!“ Kagome klatschte ihre Hand vors Gesicht und rannte in der kleinen Hütte von Kaede hin und her. „Das hatte ich total vergessen, schon so spät, kannst du mich nicht früher wecken......Wieder einmal typisch für dich Inuyasha, nichts kannst du richtig machen!“ Der Halbdämon blickte ungläubig in die Richtung von Kagome und hob eine Augenbraue. „Ja natürlich, Madame verschläft mal wieder und ich bin natürlich wieder Schuld, TSS!“

„Natürlich bist du immer Schuld, Hunde und Kerle haben doch immer Schuld!“ Freudig blickte Kagome zu dem Hanyou und wartete seine Reaktion ab, die dieses mal jedoch ausbleiben sollte. „Ich hab jetzt keine Lust auf deine Kindergarten Spielchen, lass uns lieber gehen, sonst kommen wir im nächsten Leben noch nicht weg!“ Mit diesen Worten schritt Inuyasha erhobenen Hauptes an ihr vorbei und lies eine verdatterte Kagome stehen.
 

„Die beiden haben sich kein Stück verändert, immer noch wie Hund und Katz!“ „Da hast du Recht, wenigstens haben wir jetzt wieder unsere Ruhe!“ Miroku und Sango waren an den Eingang der Hütte getreten und beobachteten mit amüsierten Gesichtern das Schauspiel das sich ihnen bot.

Durch die Vernichtung Narakus ist das Schwarze Loch von Mirokus Hand verschwunden und er wurde von dem Fluch befreit. Der kleine Bruder von Sango ist nun endlich auch befreit und reist nun mit der Gruppe.
 

Die Stimmung der Gruppe war nun wieder ausgelassen und fröhlich. Nichts erinnerte mehr an den harten Kampf gegen Naraku und die Verluste die sie dadurch erlitten haben.

Kouga, der Anführer der Wölfe und ihr Verbündeter im Kampf hatte es mit seinem Leben bezahlt. Kikyo wurde ebenfalls vernichtet und weilt nicht mehr in dieser Zeit.
 

Das alles ist jetzt eine Woche her und immer noch in den täglichen Gedankengängen jedes einzelnen unserer Gruppe. Wer kann denn auch ahnen, dass sie bald ein weiteres Mitglied zurück lassen müssen und hinterher für Tod glauben............
 


 


 

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Familienbande

Kapitel 1

Familienbande
 

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So, tada, hier ist das nächste Chapter. Das war eine schwere Geburt kann ich euch sagen. Wenn ich euch einen Rat geben darf: Schreib ein Kapitel niemals Stückelhaft. Das endet katastrophal. Bei mir jedenfalls.

Insgesamt hab ich den Text in sechs Anläufen geschrieben. Jedes mal musste ich mir noch mal alles durchlesen um den Anhang nicht zu verlieren. Mittlerweile gefällt mir das ganze schon gar nicht mehr. *drop*

Aber entscheidet ihr.
 

Bevor ihr jetzt allerdings in Ruhe lesen könnt, muss ich noch was loswerden. Das nächste Kapitel gibt es erst Ende August, Anfang September. Das liegt daran das ich aus beruflichen Gründen längere Zeit im Ausland bin. Zwar gibt es dort Internetcafe´s und sonstiges, ich werde aber kaum die Zeit finden was zu tippen. Jeder der mir hierauf ein Kommi hinterlässt wird aber umgehend benachrichtigt wenn es weiter geht. Seht das ganze einfach als Sommerpause an *höhö*
 

Und jetzt: VIEL VERGNÜGEN!! ^^°
 

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Auf der anderen Seite des Brunnens angekommen sprang Inuyasha mit Kagome auf dem Arm hinaus. „Lass mich bitte runter Inuyasha!“ Der angesprochene tat wie gebeten und stellte Kagome sanft auf dem Boden ab.

Gemeinsam, nebeneinander her laufend, verließen sie den Schrein und bewegten sich Richtung Wohnhaus.
 

*Was werden Mutter, Opa und Sota sagen? Ob sie mich gehen lassen? Mama wird bestimmt weinen! Ich würde ja am liebsten bei Sango und den anderen bleiben aber ich fürchte ich habe gar keine andere Wahl. Schließlich bin ich die Hüterin des Shikon no tama und meine Pflicht ist es dieses zu beschützen und zu versiegeln!*
 

Völlig mit ihren Gedanken beschäftigt merkt die junge Miko nicht wie sie von Inuyasha angestarrt wird. Der Hanyou ist ebenfalls so mit seinen Gedanken beschäftigt das ihm gar nicht auffällt wohin er die ganze Zeit sieht.
 

*Ich bin ja mal gespannt was Kagomes Familie dazu sagt das sie mindestens 1 ½ Jahre fort bleibt. Da muss sich der alte Greis aber eine Hammer Krankheit einfallen lassen damit es nicht auffällt. Na ja, soll er seinen Spaß am grübeln haben*
 

Bei dem Gedanken schmunzelte Inuyasha regelrecht, kurz darauf sah er jedoch wieder traurig und abwesend auf den Boden.
 

*Aber wenn ich daran denke Kagome für so lange Zeit nicht mehr zu sehen, könnt ich sofort anfangen los zu heulen. Ob ich ihr vorher sagen soll was ich für sie empfinde? Wenn ich doch nur wüsste was sie dann über mich denken würde. Aber eines ist sicher, das streiten mit ihr vermisse ich jetzt schon völlig, andererseits ist das aber auch eine gute Gelegenheit für meinen Rücken sich von dem ständigen OSUWARI zu erholen*
 

Der Hanyou grinste wieder während er sich immer noch zusammen mit Kagome über den Hof der Higurashis bewegte.
 

*Ich glaube ich sage es ihr lieber erst einmal nicht. Abwarten und Tee trinken. Das soll jetzt aber nicht heißen das ich Angst hätte oder so (*höhö* ja ne is klar Inulein. So ein großer Halbdämon wie du kennt das Wort Angst ja nicht einmal XDD) aber ich glaube so ist es besser. Ich habe in der Vergangenheit zu viele Fehler gemacht und Kagome zu oft verletzt wenn ich mich immer mit Kikyo getroffen habe. Ob sie mich deswegen überhaupt noch liebt? Oh mein Gott, vielleicht hasst sie mich jetzt ja auch oder sieht nur noch einen guten Freund in mir! Ich glaube das könnte ich nicht verkraften.* mit einem mulmigen Gefühl in der Magengegend beendete Inuyasha seine Gedanken.
 

Am Wohnhaus angekommen öffnete Kagome die Türe und trat ein. „Mama, Opa, Sota ich bin wieder zurück!“ schrie das schwarzhaarige Mädchen nebenbei lauthals. *Nanu* „Inuyasha, willst du nicht reinkommen, oder da draußen Wurzeln schlagen?“

Erschrocken fuhr der Halbdämon aus seinen Gedanken hoch. Inuyasha hatte gar nicht mitbekommen wie sie an der Wohnungstüre angekommen sind, noch das Kagome bereits eingetreten war und ihn auffordernd musterte. Peinlich berührt über seine geistige Abwesenheit lief er zartrot an und rauschte an Kagome vorbei ins Haus.

*Was hat er denn nur?* Kopfschüttelnd schloss die Miko die Haustüre und folgte Inuyasha ins Wohnzimmer.
 

„Kagome, Kagome du bist wieder da onii-chan!“ Freudig rannte Sota aus dem Wohnzimmer und viel lachend in die Arme seiner Schwester.

„Hey Sota, bist du gewachsen kleiner Bruder?“ Sie schob ihren kleinen Bruder wieder ein Stück von sich und beäugte ihn prüfend. Sota nickte eifrig „Ganze 3 cm seit du das letzte mal hier warst!“ „Oh, war ich etwa so lange fort? Hammer wie die Zeit vergeht.“ Leicht erschrocken über diese Tatsache blickte das junge Mädchen jetzt in Richtung Tisch an dem ihr Großvater saß.
 

„Kagome, die Zeit vergeht rasend schnell. Du warst jetzt fast ein ganzes Jahr lang fort. Es war gar nicht so einfach eine passende Krankheit zu erfinden die dich für den gesamten Zeitraum entschuldigen sollte!“

Ungläubig starrte Kagome ihren Großvater an ehe sie auch schon die Frage aussprach die ihr auf der Zunge lag.

„Ach und was bitte hast du dir dieses mal ausgedacht? Scharlach? Chronischen Reizhusten?“

„Nein, zuerst hab ich gesagt du hättest ganz ekligen Ausschlag an deinem Hintern-!“ „´KREISCH´ du hast was?“

Der alte wurde durch das Aufschreien von Kagome unterbrochen fuhr aber unbeirrt fort. Das Temperament seiner Enkelin war dem Greis ja nicht unbekannt. Selbst Inuyasha zuckte nun leicht neugierig mit seinen Ohren und unterbrach das „spielen“ mit der Katze. Etwas verwundert blickte er nun in die Richtung von Kagome *Das verspricht heiter zu werden* dachte er dabei eher beiläufig.

Der alte fuhr endlich fort: „Na ja, aber nachdem du nun schon über ein halbes Jahr weg warst musste ich mir natürlich wieder was anderes überlegen!“

Mit einem leichten Anflug von Stolz in der Stimme und einem überzeugten funkeln in den Augen berichtete der Großvater posaunend weiter.

„Ach und weil ich so klasse bin habe ich halt einfach gesagt du wärst TOD. Du hättest sowieso das ganze Jahr wiederholen müssen und du wärst bestimmt auch noch einen ganzen Jahrgang zurück versetzt worden.

„MEIN GOTT KAGOME“ wurde der alte nun energisch und laut. Dabei achtete er gar nicht auf das leichenblasse Gesicht der Miko. „Willst du denn noch mit 50 die Schulbank drücken? Gehst doch eh bald wieder zurück zu Inuyasha und den anderen. Lerne da drüben deine Kräfte zu beherrschen und komm als ultra starke Miko zurück. Dann kannst du mir hier im Tempel unter die Arme greifen und zusammen verkaufen wir dann viele viele Glücksbringer!“
 

Stolz über diese Aussage klopfte sich der alte Narr in Gedanken auf die Schulter und machte einen recht zufriedenen Eindruck.

„Ich.....Ähh....Nun ja...!“ Kagome stand wie versteinert an ihrem Platz und stotterte wirres Zeug. Die einzige Regung die man erkennen konnte war das eine Augenbraue von ihr verdächtig zuckte. War das jedoch ein gutes oder schlechtes Zeichen für den alten Greis? Inuyasha hatte seinen ersten Schock mehr oder weniger überwunden und schüttelte in Gedanken eifrig den Kopf.

*Wie kann man nur so ein Narr sein und Kagome so etwas einfach so ins Gesicht sagen? Ich bin ja mal gespannt wie Kagome jetzt darauf reagiert!*
 

Gespannt blickten Sota, Inuyasha und der Großvater in die Richtung der jungen Frau. Sota dachte ja jetzt das Kagome das einfach mal so im Raum stehen lässt und es vehement ignoriert. Vielleicht denkt sie aber auch das das alles nur ein Scherz von Großvater war. Während Sota so nachdachte schwelgte der Opa selbst einigen Geistesblitzen nach. Durch die Reaktion seiner Enkelin bestärkt und weiter überzeugt freut er sich schon auf das viele Geld das sie zusammen verdienen. Aus allen Teilen des Landes werden Leute angeschwemmt kommen um Glücksbringer zu kaufen die von der mächtigsten Miko überhaupt gesegnet worden sind. Während sich lauter Banknoten in die Augen des alten verliefen beobachtete der Halbdämon das weitere Verhalten seiner Gefährtin. Er ist fest davon überzeugt das diese gleich einen Schreier loslässt und ihr Opa um sein Leben rennen kann. Wie kommt der Narr auch auf die Idee sie für Tot zu erklären. *Keh, alter Narr*
 

„Opa, sag.....sag, SAG DAS DAS NICHT WAHR IST!“ keifte die junge Miko zurück, doch eher mehr passieren konnte hörte man das klacken der Haustüre und kurz darauf ein „Bin wieder da!“ *Mutter* schoss es Kagome durch den Kopf, ehe sie sich schon umgedreht hatte um aus dem Wohnzimmer Richtung Haustüre zu stürmen.
 

„Mama, Mama ich freu mich so dich wieder zu sehen!“ Kagome rannte den Flur entlang und sprang ihrer Mutter in die Arme. Frau Higurashi war anfangs etwas überrascht und lies ihre Einkaufstüten vor Schreck fallen. Nachdem sie jedoch gemerkt hatte wer da in ihren Armen liegt erwiderte sie die Umarmung.

„Kagome mein Kind, schön das du uns mal wieder besuchen kommst. Na komm, ich mach dir erstmal was zu essen. Ist Inuyasha auch mitgekommen? Wie lange willst du diesmal bleiben?“ Fragen über Fragen auf die Kagome in der Hektik keine einzige Antwort herausbrachte.

„Mensch Mama, lass Kagome doch erstmal in Ruhe. Opa hat ihr gerade gesagt dass sie eigentlich Tod ist. Doch klar das sie noch neben der Rolle steht!“ Sota kam den beiden entgegen gelaufen und half seiner Schwester. „Ach so, na klar hast doch Recht mein Junge!“ Fröhlich summend ging Frau Higurashi in die Küche um sofort mit dem Abendessen kochen zu beginnen. Auf dem Weg dorthin bemerkte sie noch Inuyasha welchen sie fröhlich grüßte und kurz hinter den Ohren kraulte. Besagter Hanyou fing leicht an zu schnurren. Er hörte sich mehr wie eine Katze an, als ein Hund. Sota kam gerade wieder ins Wohnzimmer und zerrte Kagome hinter sich her. Die Miko entdeckte den schnurrenden Hanyou und musste sich zusammen reißen nicht zu kichern. „Keh!“ beleidigt drehte sich Inuyasha weg der das gerade bemerkt hat.
 

Gemeinsam aßen alle zu Abend. Frau Higurashi hat extra viel Curry gekocht und extra noch eine Portion Ramen für den Halbdämon. Hastig schlang dieser das ganze essen hinunter was ihm einen Fußtritt unter dem Tisch von Kagome einbrachte. „Mensch Inuyasha. Behersch dich mal. Du schlingst ja wie ein Tier. Das ist doch nicht mehr gesund!“ Mit zusammengezogenen Augenbrauen hielt er dem stechenden Blick Kagomes stand und brummte unverständliches vor sich hin. „Falls du es vergessen haben solltest. Ich bin ein Hund. Also darf ich das, verstanden?!“ keifte er zurück. Daraufhin konnte Kagome nichts mehr erwidern und widmete sich wieder ihrem essen. Wo er Recht hatte, hat er Recht. Auch wenn Kagome es ungern zugeben würde, aber diesmal ist er eindeutig als Sieger aus dem Wortgefecht heraus gegangen. Eigentlich war sie ja auch selbst Schuld. Hatte sie ihm die antwort ja quasi auf dem Silbertablett serviert.

Die junge Frau machte ein betrübtes Gesicht und seufzte innerlich. Was war das heute nur wieder für ein Tag. Wie sollte sie ihrer Mutter auch beibringen, das sie für mindestens 1 ½ Jahre fort bleiben würde. Hatte sich Frau Higurashi doch so gefreut endlich mal wieder ihre Tochter zu sehen. Aber wenigstens hatte sich ja die Sache mit der Schule geklärt, wenn auch anders als sie ursprünglich vor hatte. Wie kommt ihr Großvater nur auf die schusselige Idee sie für Tod zu erklären. Was wenn sie jemand auf der Straße wieder erkennen würde. Das heißt ja, das sie gar nicht mehr aus dem Haus konnte. Und was, wenn sie tatsächlich so eine starke Miko werden würde, dann kommen ja bestimmt auch Bekannte von ihr um sich einen Talisman zu kaufen. Was sollte sie denen denn dann sagen.

Schön euch kennen zu lernen, ich bin die verschollen geglaubte Zwillingsschwester von Kagome. Mein Name ist Kagome.

So etwas konnte sie unmöglich bringen. Aber eigentlich hätte sie ja jetzt erstmal genug Zeit um sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Fragt sich nur, wie sie jetzt ihrer Familie die Tatsache näher bringen soll, dass sie schon morgen früh wieder aufbrechen muss und so lange fort bleibt.

Bei diesen Gedanken ist Kagome der Hunger sprichwörtlich vergangen. Gelangweilt und angespannt stocherte sie mit ihrer Gabel im Essen herum. *Jetzt oder nie* dachte sie sich.
 

„Mama, Opa, Sota, ich muss mit euch sprechen!“ Der ernst der in ihrer Stimme mitklang lies alle drei angesprochenen aufblicken und lies sie abwartend und neugierig mustern.

Unbeirrt sprach die junge Miko weiter. „Zuerst einmal möchte ich mich entschuldigen das ich so lange nichts mehr von mir hab hören lassen. Aber wie ihr sicherlich wisst, hatten wir eine heiße Spur von Naraku. Es freut euch auch sicher, wenn ich jetzt sage das er endlich besiegt ist!“ „Das ist ja toll mein Schatz!“ Frau Higurashi lehnte sich gleich über die große Buche Tischplatte und umarmte ihre Tochter erst einmal herzlich.

Nachdem auch Sota und ihr Großvater zu gestimmt haben, sprach Kagome weiter.

„Ihr wisst ja sicherlich auch, das ich jetzt die Hüterin des Shikon no Tama, also des Juwels der Vier Seelen, bin“ Nicken bestätigte der Miko, das ihre Familie so weit mitgekommen ist.

„Es tut mir leid euch das jetzt sagen zu müssen, aber genau deshalb muss ich morgen früh wieder gehen!“ „Was, schon? Aber du bist doch erst gekommen Kagome. Ich dachte du würdest jetzt ein wenig länger bleiben!“ Ihre Mutter war schon den Tränen nahe.

Schließlich hatte sie jetzt so lange nichts mehr von ihrer Tochter gehört und sie gesehen. Ihr Traum war es zwar einerseits, das ihre Kinder glücklich sind und ihren Träumen nachgehen. Kagomes Traum war es zweifellos geworden mit Inuyasha und ihren anderen Freunden in der anderen Epoche herum zu reißen.

Aber ihr Wunsch war es auch ein mehr oder weniger normales Leben mit ihren Kindern zu führen.

Reicht es nicht schon das Frau Higurashi ihren Mann verloren hatte, nein jetzt muss das Schicksal ihr auch die einzige Tochter und Erbin des Schreines nehmen.

Vielleicht reagierte die Frau aber auch zu sentimental und übertrieben, schließlich war Kagome ja nicht tot, aber wenn sie es sich recht überlegte lief sie jeden Tag in der anderen Zeit Gefahr verletzt zu werden.

Außerdem hat die Mutter die letzten drei Jahre ihrer Tochter verpasst.

Natürlich freut sie sich für Kagome so tolle Freunde und Begleiter gefunden zu haben. Eigentlich auch die große Liebe von der Kagome immer geträumt hatte.

Vielleicht klingt es auch ziemlich egoistisch von ihr, das sie sich wünscht ihre Kinder um sich zu haben, selbst für den Preis das sie ihre Träume aufgeben müssen.

Nein, das darf sie nicht einmal denken. Der Wunsch jeder Mutter ist es ihre eigenen Kinder glücklich zu sehen. Außerdem geht Kagome ja nicht für immer und ist nicht aus der Welt.
 

Kagome bemerkte den inneren Konflikt, den ihre Mutter mich sich auszutragen schien. Es war ihr von Anfang an klar, das es nicht so einfach werden würde. Schließlich wollte die junge Miko ihre Familie ja auch nicht im Stich lassen. Andererseits, hatte sie auch eine Pflicht zu erfüllen. Irgendjemand muss das Juwel ja schließlich versiegeln und sie wurde eben dazu auserkoren. Wenn sie es nicht macht, würden stetig neue dumme Dämonen, Onis und Youkais auftauchen um die Macht an sich zu reißen und irgendwelche Dummheiten damit anzustellen. Nein, es war zwar eine Bürde, aber Kagome war sich der Dringlichkeit bewusst. Tief in ihrem innern war sie auch froh und stolz darauf, dieser jemand zu sein. Nachdem die ganze Sache erledigt war, würde sie ohne umschweife zurückkehren, das war ihr klar und in Gedanken schwor sie es sich!
 

„Es tut mir Leid Mama, wie gerne würde ich hier bleiben, hier bei euch und mein altes Leben weiter führen. Es tut mir Leid aber es geht einfach nicht. Nicht bevor ich meine Pflicht erfüllt habe und das Juwel versiegelt habe. Erst wenn diese Aufgabe erledigt ist, kann ich zurückkehren und bei euch bleiben. Sobald die Sache erledigt ist, komme ich so schnell wie möglich zurück. Das verspreche ich euch!“ Jetzt standen auch Kagome die Tränen in den Augen. Verzweifelt versuchte sie diese zurück zu halten, nach kurzen ringen war dies jedoch nicht mehr möglich und die salzige Flüssigkeit floss ihre Wangen hinunter. Sota war von seinem Platz aufgestanden und zu seiner Schwester herangetreten. Leise schluchzend drückte er sie ganz fest an sich. „Onii-chan, wie lange wirst du dieses mal fort bleiben!“ Liebevoll erwiderte die große Schwester die Umarmung. „Um das Juwel zu versiegeln muss ich meine Miko Kräfte weiter ausbilden und die Kunst der Bannkreise erlernen. Deshalb muss ich in den Matsunoo Schrein. Kaede-sama meinte das dies ungefähr 1 ½ Jahre dauern würde. Wenn ich Glück habe sogar noch etwas weniger! Ich werde mich beeilen, das verspreche ich!“

Kagomes Großvater zog hörbar die Luft ein. Einerseits war er doch froh, das seine Enkelin das Privileg erhalten hatte und im berühmten Matsunoo Schrein aufgenommen zu werden, andererseits verschreckte ihn die Tatsache aber auch das dies für 1 ½ geschehen sollte. Nun ja, großartig dran ändern konnte der Greis jedoch auch nichts.
 

Inuyasha beäugte das Bild das sich ihm bot. Kagome stand immer noch mit Sota in den Armen da. Mit der rechten Hand umarmte sie auch ihre Mutter, wobei der Großvater ihr eine Hand auf die Schulter legte und sie aufmunternd ansah. Selbst die Katze schien begriffen zu haben, das Kagome lange fort bleiben würde und streifte immer wieder das Bein von Kagome.
 

Alles in allem wurde es jedoch noch ein schöner Tag. Inuyasha war stolz darauf wie er mit Hilfe der anderen Naraku zur Strecke gebracht hatte. Natürlich lies er es sich aber auch nicht nehmen die ganze Geschichte Sota zu erzählen. Der ach so tapfere Held hatte kein einziges Detail ausgelassen. Weder die Schlacht noch die anstrengende Reise.

Völlig fertig und müde beschlossen sie alle schlafen zu gehen. Kagome verabschiedete sich jetzt schon von ihrer Familie, da sie beim Morgengrauen aufbrechen wollten.
 

Ein letztes mal besah sich die junge Miko ihr Zimmer ehe sie die Augen schloss und in einen traumlosen Schlaf viel. Wie immer ihr Beschützer Inuyasha an ihrer Seite. Der Hanyou hatte es sich am Bettende gemütlich gemacht und hockte im Schneidersitz da. Tessaiga zwischen den Armen und die Augen geschlossen. Die Gedanken beider drehten sich um den baldigen Abschied der ihnen noch bevor stand. Der Mond schien nebenbei durch das geöffnete Fenster und eine leichte Brise spielte mit einigen Haarstränen von Kagome.

Was wohl noch alles kommen wird?
 

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Und wieder eine Reise!

Kapitel Zwei

Und wieder eine Reise!
 

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Was zuletzt geschah:
 

Ein letztes mal besah sich die junge Miko ihr Zimmer ehe sie die Augen schloss und in einen traumlosen Schlaf viel. Wie immer ihr Beschützer Inuyasha an ihrer Seite. Der Hanyou hatte es sich am Bettende gemütlich gemacht und hockte im Schneidersitz da. Tessaiga zwischen den Armen und die Augen geschlossen. Die Gedanken beider drehten sich um den baldigen Abschied der ihnen noch bevor stand. Der Mond schien nebenbei durch das geöffnete Fenster und eine leichte Brise spielte mit einigen Haarstränen von Kagome.

Was wohl noch alles kommen wird?
 

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Wehmütig drehte sich Kagome noch ein letztes Mal um und senkte betrübt den Kopf. Die Sonne war noch nicht aufgegangen und sie stand mit Inuyasha vor dem Knochenfressenden Brunnen. Ein letzter tiefer Seufzer entrann ihrer Kehle, bevor Inuyasha ihr in den Brunnen half. Wie gewohnt hüllte die beiden dieses sanfte warme Licht ein, nachdem sie gemeinsam gesprungen waren. Wenige Augenblicke später setzte der Hanyou zum Sprung an und flog mit Kagome unter dem Arm aus dem Brunnen, nur um sanft auf der Wiese zu landen.

Keiner er beiden sagte auch nur ein Wort, während sie langsam in Richtung des Dorfes schritten indem sie ihre Freunde zurückgelassen hatten.
 

„Ich werde dich vermissen Kagome-chan!“ Die alte Kaede drückte Kagome noch einmal herzlich zum Abschied. „Ich dich auch Kaede-dono. Danke für alles“ Bei der jungen Miko sammelten sich langsam Tränen in den Augen und wenige Augenblicke später liefen sie auch über ihr makelloses Gesicht.

Kein Wunder, schließlich verabschiedete sie sich auch für längere Zeit. Außerdem war Kaede ja auch nicht mehr unbedingt die jüngste. Es kann ja gut möglich sein, dass sie sie gar nicht mehr wieder sieht.

Erschrocken über diese Gedanken schüttelte sie innerlich den Kopf. An so etwas wollte sie gar nicht erst denken.

Kaede hatte ihr noch eine zweite Mikotracht eingepackt und einige Heilkräuter für die Gruppe gesammelt.

Man weiß ja schließlich nie was alles so passieren kann. Naraku ist zwar vernichtet, das heißt aber auch dass sich die niederen Dämonen jetzt aus ihrem Versteck trauen. Schließlich hatten sie sich ja nur wegen seiner so mächtigen Aura versteckt gehalten.
 

Die Dorfbewohner tuschelten hinter vorgehaltener Hand, während die kleine Gruppe aus dem Dorf lief. Inuyasha zuckte missgestimmt mit den Ohren. Hörte er doch ganz genau was diese einfältigen Geschöpfe vor sich hin murmelten. Es war doch schon längst klar das Kagome die Wiedergeburt von Kikyo war. Demnach ist es doch auch logisch das sie eben dieser ähnlich sah. Gut, es stach jetzt mehr zur Geltung da sie jetzt eine Mikotracht trug und nicht in ihrer Schuluniform umher rannte. Das änderte jedoch nichts and er Tatsache die sich wieder einmal bestätigte. Menschen sind äußerst gesprächige und einfältige Wesen die es nicht lassen können zu tratschen. Das einzige was den Hanyou jedoch nervte war die Tatsache das sie es so offensichtlich taten. Sie machten sich nicht einmal die Mühe abzuwarten bis sie das Dorf gänzlich verlassen hatten. Dazu kam noch dieses aufdringliche und direkte anstarren.

Kagome hatte das bestimmt auch schon bemerkt. Entweder lies sie es aber wirklich kalt oder sie hatte in letzter Zeit eine solche Selbstbeherrschung erlernt um dieses gekonnt zu vertuschen. Alles in allem war sie sowieso ruhiger geworden. Zwar stritten sie sich immer noch wegen belangslosen Sachen, jedoch konnte Inuyasha diese Ereignisse jetzt an einer Hand abzählen. Wenn er so darüber nachdachte war sie insgesamt stiller und beherrschter geworden. Einerseits freute es ihn, dass seine Kagome jetzt erwachsener geworden ist, jedoch konnte er die kleine Stimme in seinem Hinterkopf nicht ignorieren die diese Tatsache schade fand und die hitzigen Gefechte mit ihr stark vermissen würde.
 

In seinen Gedanken versunken lief Inuyasha wie aus Gewohnheit einfach den anderen der Gruppe hinterher. In der letzten Zeit ist im immer mehr klar geworden was er an Kagome hat und auch seine Gefühle zu ihr. Mit Kikyo hatte er schon längere Zeit abgeschlossen. Freute er sich auch für sie das ihr Körper endlich in Frieden ruhen konnte nachdem sie bei Narakus Kampf erlöst worden war. Ob Kagome wusste das er in Kikyo nur noch eine Bekannte gesehen hatte. War er doch schon darauf gekommen das er sie immer gekränkt und verletzt hat, als er sich mit ihr traf. Er konnte zu der Zeit aber einfach nichts dagegen tun. Es war genauso Gewohnheit zu ihr zu gehen, wie jetzt auch seinen Freunden zu folgen!

Miroku, der neben Inuyasha lief, stieß den Hanyou mit dem Ellenbogen in die Rippen!

„Mittelalter an Inuyasha, geht’s dir gut? du siehst so nachdenklich aus?“ wollte der Hoshi wissen. „Keh, lass mich doch in Ruhe! Ich komm schon alleine klar!“ versuchte Inuyasha zu meckern, was ihm aber sichtlich misslang. Seinen Freunden konnte er eben nichts vormachen. Komme was wolle. Selbst die leicht besorgten Blicke von Kagome hatte er bemerkt. Obwohl die Miko vorne mit Shippou und Sango ging, blickte sie immer wieder über ihre Schulter zu ihm nach hinten. Seit sie das Dorf verlassen hatten ging das nun schon so!

Bis zum Matsunoo Schrein würden sie nur knappe 4-5 Tage brauchen, ehe sie Kagome dort abliefern könnten. *Nur noch 4 Tage* dachte sich Inuyasha und wandte sich nun doch zu Miroku. „Ich werde Kagome vermissen!“ seufzte der Hanyou. Etwas verwundert über den plötzlichen Gefühlsausbruch, den er so von Inuyasha gar nicht gewohnt ist, sah der Hoshi in sein Gesicht! „Sie wird nicht nur dir fehlen!“ meinte er leise. „Willst du ihr nicht vorher sagen was du fühlst? In dem Jahr in dem Kagome weg ist kann schließlich viel passieren!“ meinte Miroku ehrlich. „Vielleicht hast du Recht. Wenn sich eine günstige Gelegenheit bietet werde ich es ihr sagen!“ brummte der Hanyou und beschleunigte seine Schritte um mit den Frauen aufzuschließen.

Kagome die sich gerade mit Shippou unterhielt bemerkte die beiden Männer und lächelte sie an. Inuyasha wurde etwas rot und drehte sich sofort weg, während Sango und Miroku einen viel sagenden Blick austauschten und beide schmunzelten.
 

Etliche Stunden und Kilometer später hielt die kleine Gruppe am Waldrand an um ein Lager aufzuschlagen. Shippou sammelte fleißig Feuerholz, Inuyasha inspizierte irgendeinen Baum von oben und Miroku starrte blöd in der Gegend rum und wusste nicht so wirklich was er machen sollte. Die beiden Frauen waren mit Kirara baden gegangen und Sango hatte Miroku mit schlagfertigen Argumenten beigebracht das er doch lieber nicht spannen solle. Wäre jedenfalls besser für seine Gesundheit, meinte die Dämonenjägerin noch ehe sie mit einer lachenden Kagome hinter den nächsten Büschen verschwand.
 

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Zwischenstopp beim Sommerfest

Kapitel 3

Zwischenstopp beim Sommerfest
 

Wir erinnern uns:

Kagome hat sich mit dem Rest der Truppe auf den Weg zum Matsunoo Schrein gemacht. Es würde nur noch 3-4 Tagesmärsche dauern bis sie ankommen würden. Jeder hängt seinen Gedanken nach und scheut sich vor dem baldigen Abschied.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~*~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

„Mir tun die Beine weh. Können wir heute nicht in irgendeinem Dorf übernachten. Inuyasha kann doch bestimmt eines ausfindig machen!“ Shippo der es sich inzwischen auf Kagomes Schulter bequem gemacht hatte quengelte nun schon eine geschlagene halbe Stunde. Selbst ihr versuch ihm gut zuzureden schien nicht zu funktionieren. Innerlich seufzte Kagome. So gern sie den kleinen Kitsune auch hatte, langsam aber sicher ging er aber auch ihr auf die Nerven.

Ein Wunder auch, das Inuyasha ihn noch nicht zum schweigen gebracht hatte. Entweder der Hanyou war so tief in Gedanken versunken und bemerkte das Gequengel nicht, oder er wollte die letzten Tage keinen Aufstand machen um Kagome nicht zu verärgern. Die junge Miko tippte eher auf letzteres. Er zählte bestimmt schon die Stunden bis er mit Shippou alleine sein würde. Das würde böse ausgehen.

Kagome legte einen Zahn zu um Inuyasha einholen zu können! Bei ihm angelangt tippte sie ihn leicht an die Schulter. „Inuyasha, kannst du für heute Nacht vielleicht ein Dorf ausfindig machen?“ fragte Kagome freundlich und lächelte leicht. Inuyasha der durch ihr antippen aus seinen Gedanken gerissen worden ist, nickte nur überrumpelt und hielt seine Nase in die Luft.

In einiger Entfernung konnte er Tiere, Holz und Feuer riechen. „Nicht weit von hier, in dieser Richtung, ist ein Dorf!“ während er Kagome antwortete, zeigte der Hanyou in Westliche Richtung.

Shippou, der nun wieder deutlich besser drauf war, hatte er doch seinen Kopf durchgesetzt, hüpfte munter von Kagomes Schulter und rannte in die von Inuyasha gezeigte Richtung.

Der Halbdämon wölbte nur eine Augenbraue und brummte vor sich hin. Er hatte das ständige generve von Shippou sehr wohl mitbekommen, wollte jedoch keinen Streit anzetteln solange Kagome noch bei ihnen war. Die restliche gemeinsame Zeit war viel zu kostbar dafür.

„Ach lass doch den Kopf nicht hängen, Inuyasha. Ich bin doch nicht aus der Welt und komme wieder!“ mit einem aufgesetzten Lächeln versuchte Kagome den Hanyou aufzumuntern. „Wer sagt das ich mir darüber Gedanken mache?“ kaum hatte Inuyasha diese Worte ausgesprochen, bereute er sie schon wieder. „Das hab ich nicht so gemeint!“ entschuldigte er sich deshalb auch gleich darauf. „Schon gut!“
 

Die Gruppe lief gerade über einen kleinen Hügel bevor alle staunend stehen blieben.

„Wahnsinn, seht euch mal die vielen Menschen an!“ quiekte Shippou rum und hibbelte auf der Stelle. Von dem kleinen Berg aus hatte man einen perfekten Blick auf das angrenzende Dorf. Alle Bewohner waren ziemlich hektisch und rannten in der Gegend rum. Die einen versuchten gerade noch das letzte Zelt aufzubauen, andere wiederum schleppten noch schwere Zinntöpfe in der Gegend rum. Hier und dort baute noch ein Händler seinen Stand auf um seine Waren anzubieten.

„Allem Anschein nach wird hier heute etwas gefeiert!“ Miroke trat an Kagomes und Sangos Seite.

„Shippou, warte doch!“ Der kleine Kitsune ist sofort wieder weiter gerannt als er die vielen Menschen sah. Das würde noch richtig prima werden.

Am Dorfrand angekommen legte er erst einmal eine Vollbremsung ein und kam schlitternd zum stehen.

Hastig machte er einen gewaltigen Satz nach hinten, um so den nahenden Pferdehufen auszuweichen. Das wäre beinahe schief gegangen. Wütend sah er dem Mann, der das Pferd geführt hatte noch hinterher, ehe er nach Kagome und den anderen Ausschau hielt. Prüfend drehte er sich einmal im Kreis.

In einiger Entfernung konnte er seine Freunde ausfindig machen. Aufgeregt rannte er wieder zu ihnen zurück.

Kagome indessen, hatte sich einen der Bewohner geschnappt und fragte diesen nun aus. Der schon etwas ältere Mann betrachtete sich die Miko und entschied sich dann ihr zu antworten. Auch, wenn ihre Reisebegleitung, die offensichtlich zu ihr gehörte, mehr als nur seltsam war. Er hatte schon einiges erlebt und gesehen, aber eine Miko, dazu noch eine so starke, würde unter normalen Umständen wohl kaum mit einem Hanyou durch die Länder ziehen. Und daran, dass die Miko mächtig ist, zweifelte er keinen Augenblick lang. Nur zu deutlich nahm er die heilige Kraft, die sie ausstrahlte, war. Durch eine erneute Frage von Kagome, wurde der Alte wieder aus seinen Gedanken gerissen. „Und welches Fest wird hier gefeiert, wenn ich fragen darf?“ Leicht kratzte sich der Greis am Kinn, bevor er ein Großväterliches Grinsen aufsetzte und zu erklären begann: „Heute und morgen feiern wir das alljährliche Lichterfest. Wir halten es zu Ehren von Amaterasu. Damit wollen wir Ihr danken, wieder Licht in unsere Welt gebracht zu haben!“ Mit zufriedenem Gesicht betrachtete er die Szenerie vor sich. Froh über sich selbst, diesen Wanderern ein Stück Geschichte näher gebracht zu haben, erwies er Kagome die Ehre, setzte zu einer Verbeugung an und verabschiedete sich. Geräuschlos verschwand er in der Menge.

„Warum hat sich der Alte denn vor dir verbeugt?“ Lächelnd nahm Kagome den kleinen Kitsune wieder zu sich. Während es sich Shippou wieder auf Ihrer Schulter bequem machte, versuchte Miroke ihm die Situation zu erklären: „Der Mann hat sich vor Kagome verbeugt, da diese als Priesterin einen höheren Rang einnimmt, als er selbst. Das nennt man Höflichkeit, Shippou“. Der kleine der den belustigten Unterton sehr wohl mitbekommen hatte, drehte sich eingeschnappt zur Seite weg und schob seine Unterlippe vor. Kagome und Sango kicherten nur leise und setzten sich wieder in Bewegung. Neugierde trieb die Gruppe voran. Man wollte schließlich wissen, was alles zu Ehren von Amaterasu so organisiert wurde.

Inuyasha setzte sich nur langsam in Bewegung und folgte seinen Freunden. Immer noch hing der Hanyou seinen Gedanken nach. Obwohl er wirklich zugeben musste, dass Kagome Kikyo immer ähnlicher sah, zwang er sich jedoch ins Gedächtnis dass ihr Charakter völlig gegensätzlich war. Natürlich, auch Kagome war stiller geworden, jedoch hatte das bei Ihr andere Gründe.

Ein Stoß in seine Rippen, holte den Halbdämon wieder zurück in die Realität. Fragend sah er in das Gesicht von Miroke und drehte sich anschließend weg. Miroke setzte nur ein wissendes lächeln auf und setzte seinen Weg ebenfalls fort.
 

Der Himmel fing schon an dunkler zu werden. Langsam konnte man der Sonne beim untergehen zusehen und wie alles in ein angenehmes rot getaucht wurde.

Das Gespräch von Sango und Kagome versiegte. Staunend blieben die beiden Frauen stehen. Auch Inuyasha und Miroke blieben verwundert stehen. Den Blicken der Frauen folgend, betrachteten sich nun auch diese zwei das riesige, farbenprächtige Zelt, welches hoch vor ihnen thronte.

Sofort ließen sie sich von der Hektik und dem bunten Treiben gefangen nehmen.

Besonders Kagome erfreute sich an dem Fest. Früher, als sie jünger war, liebte es die schwarzhaarige mitten im Getümmel zu stehen und sich am Trubel eines Sommerfestes zu erfreuen.

Selbst jetzt, nachdem sie fast zwei Jahre vergoldet hatte um mit ihren Freunden Naraku zu finden, spürte sie die gebündelte Energie wie eine ungeheure Kraft, die eine Mauer zum einstürzen bringen konnte. Eng, mit ihren Freunden verbunden, zwängte Kagome sich weiter in die Masse. Nicht umsonst, waren die vorderen Plätze am begehrtesten. Von dort aus, hatte man immerhin einen fabelhaften Ausblick auf die gesamte Szene.

Wieder kam ihr eine Mauer in den Sinn. Genauso fühlte sie sich momentan. Eine Mauer, die unter dem Ansturm der Eindrücke und Emotionen drohte zusammen zu brechen.

In einiger Entfernung konnte die kleine Gruppen Laternen ausmachen. Überall, wohin man sah, konnte man Freudenfeuer lodern sehen die die Nacht zum Tage machten. Neben sich vernahm sie eine aufgeregte Stimme. Shippou hatte von jemand anderem erfahren, dass selbst Wettkämpfe stattfinden sollten. In anderen und größeren Zelten die über den gesamten Dorfplatz verteilt worden waren.
 

Vor ihnen und an ihrer Seite befanden sich kleine offene Verkaufsstände, die sich wie Kinder am Rock der Mutter festklammerten. Von exotischen Edelsteinen bis hin zu Bannzetteln boten Kaufleute eine Vielzahl von Waren an.

Über zahlreichen Feuern wurde herrlich duftendes Fleisch gebrutzelt und Kagomes Magen begann zu knurren.

Gaukler, Artisten, Wettkampfteilnehmer, Zuschauer und lachende Kinder zogen an der Gruppe vorbei. Bald wurden sie von der Menge mitgerissen, dann wieder kamen sie im Gedränge keinen Schritt weiter.
 

Kagomes PoV
 

Heiter schlenderten wir mit unseren Bechern über den Festplatz. Unvermittelt tauchte Shippou aus der Menge auf und schrie uns etwas zu was wir nicht verstanden.

Noch ehe wir fragen konnten, worum es sich handelte, war er schon wieder verschwunden.
 

Unsere Gruppe, die ziellos hin- und herwanderte, wurde plötzlich von einer Gruppe von Festbesuchern in ein großes Zelt mitgerissen. Es war das Zelt der Akrobaten, wo bunt kostümierte Männer und Frauen auf Trampolinen, Hochseilen und Bodenmatten ihre Kunststücke präsentierten.

Sie alle versuchten sich für den Wettbewerb zu qualifizieren.

Der Mann der gerade an der Reihe war führte eine Reihe von atemberaubenden Salti auf dem Hochseil vor, doch dann wurde er disqualifiziert, weil er beim Radschlagen das Gleichgewicht verlor und umfiel.

Aus den Augenwinkeln bemerkte ich wie Inuyasha leise brummte „Das kann ich aber besser als dieser Angeber“ hörte ich ihn sagen.

„ Schade nur das du ein Halbdämon bist. Das ist garantiert Wettbewerbsverzerrung“ scherzte ich und blickte wieder zurück zur Zeltmitte. Seinen überraschten Gesichtsausdruck bekam ich nicht mehr mit.
 

Von den Bänken im Zelt aus beobachteten wir die Wettbewerbsteilnehmer. Ihr angestrengtes ächzen, ihre schweißnassen Kostüme und ihre stampfenden Füße weckten in mir die Sehnsucht nach jenen tagen an den ich glücklich war. Tage die ich unbeschwert in der Schule verbracht hatte oder einfach nur bei meiner Familie war. Eben einfach diese Tage an denen ich keine Angst haben musste, einen meiner Freunde an das grausige Schicksal zu verlieren. Tage an denen wir uns nicht vor Naraku und anderen Dämonen fürchten mussten.
 

Als nächstes kam der Feuertanz an die Reihe.

Ich hackte mich bei Inuyasha unter, als unsere Gruppe das Zelt verlies und von den Strom der Menschenmassen mitgezogen wurde. Shippou rannte voraus und rief uns über die Schulter zurück das er gute Plätze für uns freihalten wolle. Sofort wurde ich aber von brennenden Holzstücken abgelenkt, die plötzlich vor mir auftauchten. Meine Füße wippten im Takt der Musik die dazu gespielt wurde.

Selbst bei unseren Festen im Tempel habe ich selten Menschen erlebt, die ihr Handwerk so gut verstanden. Ca. 20 Leute vollführten einen anstrengend aussehenden Tanz auf und jonglierten nebenbei noch mit brennenden Holzscheiten.
 

Ich wurde richtig mitgerissen vor lauter Euphorie und blickte gespannt dem weiteren Verlauf des Abends entgegen. Nur Kami selbst weiß, was noch alles kommen sollte.
 

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Kommentare zu dieser Fanfic (59)
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Von: abgemeldet
2013-08-14T13:17:34+00:00 14.08.2013 15:17
Ich kann Chris nur zustimmen. Der Text ist bis jetzt echt super.
Beccyy
Von:  CheyennesDream
2013-08-10T02:45:59+00:00 10.08.2013 04:45
Normal bin ich kein großer Freund von Sesshoumaru X Kagome Geschichten. Doch wenn sie gut geschrieben sind, lese ich sie auch.
Bisher gefiel mir dein Text, lässt sich schön lesen.

Bleibe bestimmt dran

Chris
Von:  Shahla
2008-03-21T13:04:23+00:00 21.03.2008 14:04
HUI!
Ein Fest!
Für eine meine rlieblings Göttinen.
AMATERASU4EVER!
*freu*
Ich bin gespannt was noch passiert.
Mach shcnell weiter

HDGDL*Hana

Von: abgemeldet
2007-07-05T12:46:35+00:00 05.07.2007 14:46
schade..... warum hast du diese ff abgebrochen?? hörte sich doch voll genial an............
wenn du dich entschließt weiter zu machen, bekomm ich dann ne ens??
würde mich freuen!!!! ^^
Von: abgemeldet
2007-02-01T10:49:57+00:00 01.02.2007 11:49
geiles kapi

bin voll gespannt wie es weiter geht
schickst du mir dann nen ens?
mach schnell weiter

kittykatty
Von: abgemeldet
2007-01-31T20:43:08+00:00 31.01.2007 21:43
Uiii
Toll!!
Super Kapi^^
Freue mich schon wahnsinnig aufs nächste.
Schickst du mir dann ne Ens wenns weita geht?
Danke^^
Übrigens habe ich zwei Sess/Kag FFs hier.
´Liebesfeuer`
´Verzeih mir`
So heißen meine beiden FFs und ich würde mich freuen, wenn du mal vorbeischaun kannst^^.
Mach weiter so mit der FF is echt supi *Daumen hoch* *grins*
Ich bin auch mal gespannt, wer diesen Tempel vernichtet.
Ich meine, dass dieser Gegner ziemlich stark sein muss, denn es sind ja ziemlich viele Mikos und Priester in diesem Tempel.
Nya genug geredet *grins*
Bis zum nächsten Mal^^
Devil
Von: abgemeldet
2007-01-17T15:21:19+00:00 17.01.2007 16:21
Tolles Kapitel!
Deine ganze FF ist bis jetzt super!
Es hört sich sehr interessant an, was bei der Kapitelübersicht und bei den Charakteren steht!
Bin sehr gespannt, was alles passieren wird und ich hoffe, dass es viel zu lesen gibt und es sehr spannend ist.

Schreib mir doch bitte immer eine ENS, wenn ein neues Kapitel online ist! Will nichts verpassen xD
Lg Keiko93
Von: abgemeldet
2007-01-04T18:16:31+00:00 04.01.2007 19:16
ein sehr gutes kapitel nur ein bisschen kurz!
schreib schnell weiter und gib mir bitte bescheid, wenn das nächste kapi da ist!

bb
Von: abgemeldet
2006-12-26T20:16:10+00:00 26.12.2006 21:16
kannst du schnell weiter schreiben??
ich finde diese fic total gut
ach kannst du mir ne ENS schreiben, wenn es weiter geht??
bye
Inu-jass
Von: abgemeldet
2006-12-18T18:27:36+00:00 18.12.2006 19:27
ein kapi von dir mal wieder *freuuu*
auch wenn es kurz war, hat es mir doch sehr gefallen.
wann wird eigentlich sess auftauchen??
mach weiter so.^^

nina-sama
p.s: schickst du mir ne ens, wenn das nächste kapi on ist??
*lieb guck*


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