Zum Inhalt der Seite

Keine Chance - Stolz schützt vor Liebe nicht

Sesshoumaru X Kagome
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Zwischenstopp beim Sommerfest

Kapitel 3

Zwischenstopp beim Sommerfest
 

Wir erinnern uns:

Kagome hat sich mit dem Rest der Truppe auf den Weg zum Matsunoo Schrein gemacht. Es würde nur noch 3-4 Tagesmärsche dauern bis sie ankommen würden. Jeder hängt seinen Gedanken nach und scheut sich vor dem baldigen Abschied.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~*~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

„Mir tun die Beine weh. Können wir heute nicht in irgendeinem Dorf übernachten. Inuyasha kann doch bestimmt eines ausfindig machen!“ Shippo der es sich inzwischen auf Kagomes Schulter bequem gemacht hatte quengelte nun schon eine geschlagene halbe Stunde. Selbst ihr versuch ihm gut zuzureden schien nicht zu funktionieren. Innerlich seufzte Kagome. So gern sie den kleinen Kitsune auch hatte, langsam aber sicher ging er aber auch ihr auf die Nerven.

Ein Wunder auch, das Inuyasha ihn noch nicht zum schweigen gebracht hatte. Entweder der Hanyou war so tief in Gedanken versunken und bemerkte das Gequengel nicht, oder er wollte die letzten Tage keinen Aufstand machen um Kagome nicht zu verärgern. Die junge Miko tippte eher auf letzteres. Er zählte bestimmt schon die Stunden bis er mit Shippou alleine sein würde. Das würde böse ausgehen.

Kagome legte einen Zahn zu um Inuyasha einholen zu können! Bei ihm angelangt tippte sie ihn leicht an die Schulter. „Inuyasha, kannst du für heute Nacht vielleicht ein Dorf ausfindig machen?“ fragte Kagome freundlich und lächelte leicht. Inuyasha der durch ihr antippen aus seinen Gedanken gerissen worden ist, nickte nur überrumpelt und hielt seine Nase in die Luft.

In einiger Entfernung konnte er Tiere, Holz und Feuer riechen. „Nicht weit von hier, in dieser Richtung, ist ein Dorf!“ während er Kagome antwortete, zeigte der Hanyou in Westliche Richtung.

Shippou, der nun wieder deutlich besser drauf war, hatte er doch seinen Kopf durchgesetzt, hüpfte munter von Kagomes Schulter und rannte in die von Inuyasha gezeigte Richtung.

Der Halbdämon wölbte nur eine Augenbraue und brummte vor sich hin. Er hatte das ständige generve von Shippou sehr wohl mitbekommen, wollte jedoch keinen Streit anzetteln solange Kagome noch bei ihnen war. Die restliche gemeinsame Zeit war viel zu kostbar dafür.

„Ach lass doch den Kopf nicht hängen, Inuyasha. Ich bin doch nicht aus der Welt und komme wieder!“ mit einem aufgesetzten Lächeln versuchte Kagome den Hanyou aufzumuntern. „Wer sagt das ich mir darüber Gedanken mache?“ kaum hatte Inuyasha diese Worte ausgesprochen, bereute er sie schon wieder. „Das hab ich nicht so gemeint!“ entschuldigte er sich deshalb auch gleich darauf. „Schon gut!“
 

Die Gruppe lief gerade über einen kleinen Hügel bevor alle staunend stehen blieben.

„Wahnsinn, seht euch mal die vielen Menschen an!“ quiekte Shippou rum und hibbelte auf der Stelle. Von dem kleinen Berg aus hatte man einen perfekten Blick auf das angrenzende Dorf. Alle Bewohner waren ziemlich hektisch und rannten in der Gegend rum. Die einen versuchten gerade noch das letzte Zelt aufzubauen, andere wiederum schleppten noch schwere Zinntöpfe in der Gegend rum. Hier und dort baute noch ein Händler seinen Stand auf um seine Waren anzubieten.

„Allem Anschein nach wird hier heute etwas gefeiert!“ Miroke trat an Kagomes und Sangos Seite.

„Shippou, warte doch!“ Der kleine Kitsune ist sofort wieder weiter gerannt als er die vielen Menschen sah. Das würde noch richtig prima werden.

Am Dorfrand angekommen legte er erst einmal eine Vollbremsung ein und kam schlitternd zum stehen.

Hastig machte er einen gewaltigen Satz nach hinten, um so den nahenden Pferdehufen auszuweichen. Das wäre beinahe schief gegangen. Wütend sah er dem Mann, der das Pferd geführt hatte noch hinterher, ehe er nach Kagome und den anderen Ausschau hielt. Prüfend drehte er sich einmal im Kreis.

In einiger Entfernung konnte er seine Freunde ausfindig machen. Aufgeregt rannte er wieder zu ihnen zurück.

Kagome indessen, hatte sich einen der Bewohner geschnappt und fragte diesen nun aus. Der schon etwas ältere Mann betrachtete sich die Miko und entschied sich dann ihr zu antworten. Auch, wenn ihre Reisebegleitung, die offensichtlich zu ihr gehörte, mehr als nur seltsam war. Er hatte schon einiges erlebt und gesehen, aber eine Miko, dazu noch eine so starke, würde unter normalen Umständen wohl kaum mit einem Hanyou durch die Länder ziehen. Und daran, dass die Miko mächtig ist, zweifelte er keinen Augenblick lang. Nur zu deutlich nahm er die heilige Kraft, die sie ausstrahlte, war. Durch eine erneute Frage von Kagome, wurde der Alte wieder aus seinen Gedanken gerissen. „Und welches Fest wird hier gefeiert, wenn ich fragen darf?“ Leicht kratzte sich der Greis am Kinn, bevor er ein Großväterliches Grinsen aufsetzte und zu erklären begann: „Heute und morgen feiern wir das alljährliche Lichterfest. Wir halten es zu Ehren von Amaterasu. Damit wollen wir Ihr danken, wieder Licht in unsere Welt gebracht zu haben!“ Mit zufriedenem Gesicht betrachtete er die Szenerie vor sich. Froh über sich selbst, diesen Wanderern ein Stück Geschichte näher gebracht zu haben, erwies er Kagome die Ehre, setzte zu einer Verbeugung an und verabschiedete sich. Geräuschlos verschwand er in der Menge.

„Warum hat sich der Alte denn vor dir verbeugt?“ Lächelnd nahm Kagome den kleinen Kitsune wieder zu sich. Während es sich Shippou wieder auf Ihrer Schulter bequem machte, versuchte Miroke ihm die Situation zu erklären: „Der Mann hat sich vor Kagome verbeugt, da diese als Priesterin einen höheren Rang einnimmt, als er selbst. Das nennt man Höflichkeit, Shippou“. Der kleine der den belustigten Unterton sehr wohl mitbekommen hatte, drehte sich eingeschnappt zur Seite weg und schob seine Unterlippe vor. Kagome und Sango kicherten nur leise und setzten sich wieder in Bewegung. Neugierde trieb die Gruppe voran. Man wollte schließlich wissen, was alles zu Ehren von Amaterasu so organisiert wurde.

Inuyasha setzte sich nur langsam in Bewegung und folgte seinen Freunden. Immer noch hing der Hanyou seinen Gedanken nach. Obwohl er wirklich zugeben musste, dass Kagome Kikyo immer ähnlicher sah, zwang er sich jedoch ins Gedächtnis dass ihr Charakter völlig gegensätzlich war. Natürlich, auch Kagome war stiller geworden, jedoch hatte das bei Ihr andere Gründe.

Ein Stoß in seine Rippen, holte den Halbdämon wieder zurück in die Realität. Fragend sah er in das Gesicht von Miroke und drehte sich anschließend weg. Miroke setzte nur ein wissendes lächeln auf und setzte seinen Weg ebenfalls fort.
 

Der Himmel fing schon an dunkler zu werden. Langsam konnte man der Sonne beim untergehen zusehen und wie alles in ein angenehmes rot getaucht wurde.

Das Gespräch von Sango und Kagome versiegte. Staunend blieben die beiden Frauen stehen. Auch Inuyasha und Miroke blieben verwundert stehen. Den Blicken der Frauen folgend, betrachteten sich nun auch diese zwei das riesige, farbenprächtige Zelt, welches hoch vor ihnen thronte.

Sofort ließen sie sich von der Hektik und dem bunten Treiben gefangen nehmen.

Besonders Kagome erfreute sich an dem Fest. Früher, als sie jünger war, liebte es die schwarzhaarige mitten im Getümmel zu stehen und sich am Trubel eines Sommerfestes zu erfreuen.

Selbst jetzt, nachdem sie fast zwei Jahre vergoldet hatte um mit ihren Freunden Naraku zu finden, spürte sie die gebündelte Energie wie eine ungeheure Kraft, die eine Mauer zum einstürzen bringen konnte. Eng, mit ihren Freunden verbunden, zwängte Kagome sich weiter in die Masse. Nicht umsonst, waren die vorderen Plätze am begehrtesten. Von dort aus, hatte man immerhin einen fabelhaften Ausblick auf die gesamte Szene.

Wieder kam ihr eine Mauer in den Sinn. Genauso fühlte sie sich momentan. Eine Mauer, die unter dem Ansturm der Eindrücke und Emotionen drohte zusammen zu brechen.

In einiger Entfernung konnte die kleine Gruppen Laternen ausmachen. Überall, wohin man sah, konnte man Freudenfeuer lodern sehen die die Nacht zum Tage machten. Neben sich vernahm sie eine aufgeregte Stimme. Shippou hatte von jemand anderem erfahren, dass selbst Wettkämpfe stattfinden sollten. In anderen und größeren Zelten die über den gesamten Dorfplatz verteilt worden waren.
 

Vor ihnen und an ihrer Seite befanden sich kleine offene Verkaufsstände, die sich wie Kinder am Rock der Mutter festklammerten. Von exotischen Edelsteinen bis hin zu Bannzetteln boten Kaufleute eine Vielzahl von Waren an.

Über zahlreichen Feuern wurde herrlich duftendes Fleisch gebrutzelt und Kagomes Magen begann zu knurren.

Gaukler, Artisten, Wettkampfteilnehmer, Zuschauer und lachende Kinder zogen an der Gruppe vorbei. Bald wurden sie von der Menge mitgerissen, dann wieder kamen sie im Gedränge keinen Schritt weiter.
 

Kagomes PoV
 

Heiter schlenderten wir mit unseren Bechern über den Festplatz. Unvermittelt tauchte Shippou aus der Menge auf und schrie uns etwas zu was wir nicht verstanden.

Noch ehe wir fragen konnten, worum es sich handelte, war er schon wieder verschwunden.
 

Unsere Gruppe, die ziellos hin- und herwanderte, wurde plötzlich von einer Gruppe von Festbesuchern in ein großes Zelt mitgerissen. Es war das Zelt der Akrobaten, wo bunt kostümierte Männer und Frauen auf Trampolinen, Hochseilen und Bodenmatten ihre Kunststücke präsentierten.

Sie alle versuchten sich für den Wettbewerb zu qualifizieren.

Der Mann der gerade an der Reihe war führte eine Reihe von atemberaubenden Salti auf dem Hochseil vor, doch dann wurde er disqualifiziert, weil er beim Radschlagen das Gleichgewicht verlor und umfiel.

Aus den Augenwinkeln bemerkte ich wie Inuyasha leise brummte „Das kann ich aber besser als dieser Angeber“ hörte ich ihn sagen.

„ Schade nur das du ein Halbdämon bist. Das ist garantiert Wettbewerbsverzerrung“ scherzte ich und blickte wieder zurück zur Zeltmitte. Seinen überraschten Gesichtsausdruck bekam ich nicht mehr mit.
 

Von den Bänken im Zelt aus beobachteten wir die Wettbewerbsteilnehmer. Ihr angestrengtes ächzen, ihre schweißnassen Kostüme und ihre stampfenden Füße weckten in mir die Sehnsucht nach jenen tagen an den ich glücklich war. Tage die ich unbeschwert in der Schule verbracht hatte oder einfach nur bei meiner Familie war. Eben einfach diese Tage an denen ich keine Angst haben musste, einen meiner Freunde an das grausige Schicksal zu verlieren. Tage an denen wir uns nicht vor Naraku und anderen Dämonen fürchten mussten.
 

Als nächstes kam der Feuertanz an die Reihe.

Ich hackte mich bei Inuyasha unter, als unsere Gruppe das Zelt verlies und von den Strom der Menschenmassen mitgezogen wurde. Shippou rannte voraus und rief uns über die Schulter zurück das er gute Plätze für uns freihalten wolle. Sofort wurde ich aber von brennenden Holzstücken abgelenkt, die plötzlich vor mir auftauchten. Meine Füße wippten im Takt der Musik die dazu gespielt wurde.

Selbst bei unseren Festen im Tempel habe ich selten Menschen erlebt, die ihr Handwerk so gut verstanden. Ca. 20 Leute vollführten einen anstrengend aussehenden Tanz auf und jonglierten nebenbei noch mit brennenden Holzscheiten.
 

Ich wurde richtig mitgerissen vor lauter Euphorie und blickte gespannt dem weiteren Verlauf des Abends entgegen. Nur Kami selbst weiß, was noch alles kommen sollte.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~*~~~~~~~~~~~~~~~~~~~



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Shahla
2008-03-21T13:04:23+00:00 21.03.2008 14:04
HUI!
Ein Fest!
Für eine meine rlieblings Göttinen.
AMATERASU4EVER!
*freu*
Ich bin gespannt was noch passiert.
Mach shcnell weiter

HDGDL*Hana



Zurück