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Die Drachenmeisterin

Jaden+Alexis
von

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willkommen Drachen an der Duellakademie!

Willkommen Drachen aun der Duellakademie!
 

Duellakademie, Slifer-Red-Haus, Jadens Zimmer, 20:00 Uhr
 

Bastion, Chazz, Syrus, Chumley, Alexis und Jaden saßen in einem Kreis in seinem Zimmer. Sie unterhielten sich über den morgigen Test, den sie hoffentlich bestehen würden.

Die Uhr schlug 11, als Prof. Banner die Tür öffnete und sagte: „Würdet ihr nun bitte alle schlafen gehen!“, dabei warf er einen speziellen Blick zu Alexis, „Schließlich müsst ihr morgen alle einen Test bestehen.“ Alle stöhnten, folgten aber seinen Anweisungen. Als schließlich Bastion, Chazz und Alexis das Zimmer verlassen hatten, schloss Banner wieder die Tür. Jaden zog sich um und legte sich schlafen. Sy und Chum taten es ihm gleich. Sodass alle nach wenigen Minuten eingeschlafen waren.

Alexis ging langsam den Weg endlang. Sie hatte es nicht eilig. Ihre Hauslehrerin machte ihre Runde immer erst um 24:00 Uhr. Also hatte sie noch gut 55 min zeit. Dann hörte sie ein rascheln im Gebüsch. Sie wandte sich um, das Geräusch war verschwunden. Sie fühlte sich unbehaglich, ging aber mit Bedacht weiter. Wieder raschelte es. Dann sprang etwas lilanes vor Alexis Füße. Sie erschrak und blieb stehen. Es war ein kleiner Drache, der seine winzigen Flügelchen streckte und gähnte. Alexis machte einen Schritt zurück. Der Drache kam ihr immer näher und rieb sich dann an ihren Beinen. Sie machte ein Gesicht, als wäre ihr das alles doch etwas zu hoch. Der Drache sagte mit tiefer, freundlicher Stimme: „Hallo, ich bin Spyro, nimmst du mich bei dir auf?“ Alexis nahm ihn etwas unsicher hoch und musterte ihn. Auf seine Art war er schon irgendwie niedlich, noch so zerbrechlich und klein. Er sprang auf ihre Schulter und machte es sich dort bequem. Lex ging zwischen den Bäumen her. Sie wollte nicht gesehen werden. Niemand schien noch wach zu sein. Sie schlich zwischen den Gittern durch und blickte verstolen hin und her. nichts rührte sich. Leise und nur flach atmend ging sie die Treppen hoch und verschwand in ihrem Zimmer. Anschließend Schloss sie die Tür ab und setzte den kleinen Drachen vorsichtig auf ihr Bett. „Was willst du von mir?“, fragte sie. „Ich will bei dir wohnen. Du bist von nun an mein Herrchen!“, antwortete das kleine Lila Ding namens Spyro. Spyro war klein, er hatte die Größe eines etwas zu großen Teddybären. An seinen kleinen Pfotenähnlichen Füßen waren jeweils vier makellose, weiße Krallen. Er hatte zwei gelbe Hörner und gelbe Zacken vom Kopf bis hinunter zum Schwanz, an dem eine Art spitz zulaufender Kegel hing. Sein Flügelgerippe war gelb, die ledernen Flügel an sich weinrot. Er war von Kopf bis Fuß lila. „Aber, warum gerade ich? Kannst du nicht woanders wohnen?“, fragte wieder Alexis, der das alles langsam zu bunt wurde. „Nein, du bist von nun an mein Herrchen, Alexis du bist die Drachenmeisterin. Du musst nur deinen König finden.“ Das hatte die Obelisk-Queen so richtig aus der Fassung gebracht. „Wieso König? Drachenmeisterin? Was soll das alles?“ Spyro sah sie schief an und meinte: „Du magst doch jemanden, oder?“ „Wieso, nein.“ sie war rot angelaufen und dachte verbissen: //mist! Wieso werde ich jetzt nur rot?// „Meisterin, wieso wirst du denn rot? Bist du krank? Oder fühlst du nur grad dieses seltsame Gefühl von euch Menschen, dass man Liebe nennt?“ „Nein, das tue ich nicht!“, sie legte eine Hand auf ihre Schläfen, „Na toll, wegen dir hab ich jetzt Kopfschmerzen. Geh doch bitte endlich schlafen, ich muss morgen einen schweren Test schreiben.“ Der Drache gehorchte sofort und rollte sich auf ihrem Kopfkissen ein. Alexis seufzte. Dann machte auch sie sich schlafbereit und haute sich hin.

Am nächsten Morgen klingelte der Wecker. Alexis fuhr aus dem Schlaf und sah auf die Uhr. //5:00 Uhr??? So früh??? Was soll das, ich könnte doch noch eine Stunde lang schlafen//, dachte Alexis mürrisch. Der kleine Spyro war derweil schon aus dem Bett gesprungen und hatte Frühstück gemacht. Alexis zog sich schon mal an und putzte Zähne.

„Frühstück ist fertig, Meisterin!“, rief der kleine Drache gut gelaunt und hellwach. Alexis setzte sich an den Tisch und blickte auf das herrliche Essen. Ein riesenhafter Berg an Pfannkuchen thronte wackelig auf einem kleinen Teller. Auf Alexis Teller lag ein lachendes Gesicht, dass aus zwei Spiegeleiern, Schinken und Gurken gelegt war. Alexis verdrückte es schnell und wollte gerade wieder ins Bett fallen, als der kleine Drache sagte: „Nicht wieder schlafen! Meisterin! Wir müssen nun die anderen Drachenmeister suchen!“ Wieder seufzte Alexis, fügte sich dann aber ihrem Schicksal.

Es war gerade Mal 6:00 Uhr als die zwei aufbrachen um die anderen zu suchen. „Weißt du denn wer ein Drachenmeister ist?“ „Nicht direkt. Ich fühle es nur wenn einer in der Nähe ist.“ Also schlenderten sie zuerst zum Slifer-Red-Haus. Der Drache wurde plötzlich hellhörig. „Ich spüre einen Meister! Er schläft zwar noch, aber seine Aura ist nicht zu übersehen. Ein sehr mächtiger Drachenmeister.“ Also klapperten sie an jedem Zimmer vorbei, bis sie, wer hätte es gedacht, vor Jadens Zimmer halt machten. Alexis schob vorsichtig die Tür auf und Spyro schlüpfte hinein. Er setzte sich auf Jadens Kopfkissen und tippte auf dessen Kopf. „Er ist es! Kein Zweifel. Das ist der mächtige Drachenmeister.“ Jaden öffnete langsam die Augen und gab ein gähnendes Geräusch von sich. „Ist es denn schon Aufstehzeit?“, murmelte er leise. Dann fiel sein Blick auf Spyro und Jaden schrie auf und fiel aus dem Bett. Da er mit nichts als einer Boxershorts bekleidet war, sah Alexis zur Seite, ein Rotschimmer zierte ihr Gesicht. Aber natürlich waren auch Syrus, Chumley und Chazz, der das Zimmer nebenan hatte, aufgewacht, nachdem Jaden geschrieen hatte. Jaden rieb sich den Hinterkopf und erneut fiel sein Blick auf den Drachen. Jadens Augen weiteten sich und er versteckte sich hinter Alexis Beinen. „Was ist das?“ Dafür steckte er gleich eine Kopfnuss ein. „Er ist kein Was! Sein Name ist Spyro.“ Auch auf die Gefahr hin noch eine Kopfnuss abzukriegen sagte Jaden: „Was macht ein Drache hier? Die gibt es doch gar nicht!“ Wieder folgte eine Kopfnuss. „Natürlich gibt es die. Siehst du etwa den Drachen hier nicht? Wie sollte es keine geben wenn er direkt vor dir steht!“ Eine Ader pochte bedrohlich an ihrer äußeren Stirn. Jaden klammerte sich immer noch an Alexis Beine und sah den kleinen Drachen finster an. Dann stand er langsam auf. Schließlich schaute er Alexis über die Schulter. Er wollte gerade auf den Drachen zugehen, als ihn etwas kleines Rotes umwarf. Es war wieder ein Drache. Jaden schrie wieder. Der ganze Campus erzitterte. Der Drache leckte ihm über die Wange und wollte schon gar nicht mehr aufhören, als Jaden ihn auf den Rücken legte und ihn am Bauch streichelte. Der Drache schnurrte wie eine Katze und leckte Jaden wieder übers Gesicht. „Jetzt hast du auch einen Drachen.“, stellte Alexis fest. „Ich heiße Drakken. Und du bist mein Meister!“, sagte der winzige rote Drache. Er sah so aus wie Spyro, nur eben nicht lila sondern rot.

Bastion, so unwahrscheinlich es auch war, kam zur Tür herein, weil er den Schrei gehört hatte. Als er den Drachen sah holte er sofort so etwas, wie diese Teile beim Edelsteinwert prüfen, heraus. Er musterte den Drachen von oben bis unten. Dann sagte er: „Wie ist das möglich? Ein junger Drache.“ Dann erblickte er Spyro, „Noch einer.“ Anschließend landete etwas kleines Gelbes auf seinem Kopf. Bastion spürte 16 kleine Krallen auf seinem Kopf. Anschließend griff er nach oben und holte einen weiteren Drachen herunter. „Hallo Bastion Meister. ich bin Jäger.“ Bastion sah ihn etwas fragend an. Dann sagte er mit freundlicher Stimme: „Da muss ein Irrtum vorliegen. Ich bin doch kein Drachenmeister.“ „Doch Bastion. Du bist der Meister der Alchemie.“ Auch in Chazz Arme flog ein Drache. Er war grün. In Syrus und Chumley Armen materialisierten sich zwei Eier. Syrus war rot, Chumleys blau.

Was diese kleine Ansammlung nicht wusste war, dass auch Zane einen Drachen bekam, allerdings war er älter. Er war groß, blau und hatte überall Diamantene Zacken auf dem Rücken. Er hatte gewaltige Krallen, zwei weiße Hörner auf dem Kopf und spitze Zähne im Maul.
 

So, das war das erste Kapi. Hoffe es hat euch gefallen. Naja, hat nicht so sonderlich viel mit Yu-Gi-Oh GX zu tun. Aber die Charaktere sind so wie immer, glaub ich. Okay also im zweiten Kapi geht’s dann weiter.

Euer Vanny-chan.

P.S.: schreibt doch bitte gaaanz viele Kommis! Das wär voll toll!

Drachenwelt Ahoi!

Drachenwelt Ahoi!
 

Alle sagten ihren lieben Drachenfreunden, dass sie bloß im Slifer-Zimmer bleiben sollten. Während sie sich aufmachten, mit Ausnahme von Chumley, einen schweren Test zu schreiben.

Als sich alle gesetzt hatten bekamen sie die Zettel ausgeteilt. Es waren jeweils zwei, deren Vorder- und Rückseite bedruckt mit Fragen waren. Zum ersten Mal, seit Jaden auf der Akademie war, hatte er keine Probleme mit dem Test. Im Gegenteil, er hatte nach 30 min alles ausgefüllt und zweimal nachgeschaut. Sie hatten noch 30 min Zeit, also lehnte sich Jaden zurück und nutzte die Zeit zum schlafen. Später hatten sie Dr. Crowler. Aber wiederum war Jaden überrascht. Er war ausgeschlafen. Und als Crowler ihn drannahm wusste er alle Antworten auf all seine Fragen, sodass er sich wieder setzten durfte.

Nach einem anstrengenden und vor allem langweiligen Unterrichtstag machten sie sich auf um ihre Drachen zu holen und anschließend etwas im Campuseigenen Pool zu schwimmen. Sie holten also die kleinen Racker und zogen sich Schwimmfertig um.

Wenig später lagen sie alle im warmen Wasser und besahen sich ihre süßen Kleinen. Dort trafen sie auch Atticus, Alexis Bruder. Er besah sich die Drachen genau. dann kam er zu dem Schluss: „Also Lexi, du und eine Drachenmeisterin? Ich weiß nicht.“ Was er nicht wusste war, dass Alexis direkt hinter ihm stand. Der angezogene Bruder wurde sogleich ins Wasser geschupst und untergedöpt. Er verschwand, schwamm unten durch das Becken und kletterte am anderen Ende wieder raus. „Gar nicht schlecht Schwester, aber an deiner Technik musst du noch etwas arbeiten.“ Er prustete Wasser aus seiner Nase, seinen Ohren und seinem Mund.

Jaden lag am Rand und lachte wie die anderen. Dann schwamm er auf die andere Seite und stellte sich auf das 10-Meter-Brett. Er sprang hinunter in die Tiefe. Machte Saltos, Schrauben und 180° Drehungen. Schließlich landete er perfekt, mit einem Kopfsprung und ohne viele Wellen, im Becken. Danach tauchte er tief bis auf den Grund und hob dort unten etwas auf. Danach stieß er sich vom Boden ab. leider etwas zu heftig, denn er schoss aus dem Wasser und landete nach ein paar Saltos direkt wieder im Wasser. Wenige Minuten später tauchte er wieder daraus auf und schwamm zum Rand. Er sprang heraus und setzet sich mitsamt dem Etwas, was er gefunden hatte, auf einen Liegestuhl. Er strich sich die nassen Strähnen aus dem Gesicht und besah es sich genau. Es war ein kleiner, runder Energiestein. Jaden nahm sich ein kleines Messer, wunderte sich erst gar nicht, dass es dort lag, und machte einen kleinen Ritz in seinen Daumen. Das Blut floss in den Energiestein. Er begann rot zu leuchten. Die anderen stiegen aus dem Wasser, und aus einem ihnen unbekannten Grund, kam auch Zane dazu. Sein Riese von einem Drachen im Schlepptau. Alles um sie herum wurde schwarz. Alexis klammerte sich an Jadens Arm, der noch immer den Stein hielt.
 

Herzwelt, Drachenküste, vor den Füßen vom Drachenältesten, nach deren Zeit 15:00 Uhr
 

Jaden wachte als erstes auf. Er sah sich um. Sie waren eindeutig nicht mehr auf ihrem Campus. Und dem Anschein nach zu schließen auch nicht mehr auf der Erde. Er setzte sich auf. Dann sah er einen großen auf zwei Beinen stehenden Drachen. Er war alt und hatte einen langen weißen Bart, er war von einer hellbraunen Farbe mit lila stippen. Der Drache sah ihn fragend an und sagte anschließend in einem ernsten Tonfall: „Bist du einer der Drachenmeister?“ „Ja, Sir, das bin ich.“ „Gut, dann folge mir. Deine Freunde werden von Herbert begutachtet.“ Herbert, ein großer, mit Muskeln bepackter, blauer Drache, sah auf Jadens Freunde herab. dann hob er sie alle auf und ging. Jaden folgte dem braunen Drachen in eine Höhle. Der Drache sagte: „Ich bin der Drachenälteste. Willkommen an der Drachenküste. Wir sind hier um zu tasten welches dein Element ist. Bitte steig auf dieses Podest.“ Jaden stieg nach oben und wurde sofort von schrecklichen Schmerzen überwältigt. Ein grell weißer Blitz überzog seinen gesamten Körper. Dann färbte sich der Blitz rot und wurde zu angenehm warmes Feuer. Jaden nahm eine Hand voll und sah es an. Es hatte eine goldgelblichrote Farbe angenommen. Jaden stieg vom Podest immer noch von Flammen umgeben, er verließ die Höhle und erreichte seine immer noch bewusstlosen Freunde. Er tippte jedem einmal auf die Stirn und sie wachten alle wieder auf. „Woher wusstest du wie du sie heilen kannst?“, fragte Herbert. „Sie waren alle unterkühlt. Mein Element ist das Feuer, ich bin immer warm, deshalb bin ich auch wieder aufgewacht.“ „Nur ein wahrer Meister kann solch kluge Worte von sich geben.“, sagte Herbert und verneigte sich.

Einer nach dem anderen kam aus der Höhle. Alexis Element war das Wasser, Chazz war die Natur, Bastion die Alchemie und Zane das Eis. Chumley und Syrus waren nur Lehrlinge, des Wassers und des Feuers.
 

So, das war schon dat zweite Kapi. Hoffe ihr habt es bis jetzt ausgehalten und könnt gleich weiter lesen. Im nächsten Kapi kämpfen die dann gegen die ersten Rynoxe. Also, viel Spaß weiterhin. Eure Vanny-chan!

P.S.: gaaanz viele Kommis schreiben. bitte!!!

Vorsicht Rynoxalarm!

Vorsicht Rynoxalarm!
 

Herzwelt, Feenbibilothek, Eingang, 17:00 Uhr
 

Alexis und ihre Freunde betraten die Feenbibilothek. Dies war eigentlich ein Stiller Ort. Doch seit die Rynoxe wüteten war nichts mehr so wie vorher. Die Oberfee begrüßte Spyro und die anderen Drachen recht herzlich und erzählte ihnen alles: „Seit die Rynoxe hier sind, ist nichts mehr so wie vorher. Sie zerstören Bücher und hängen überall diese grässlichen Ryptoplakate auf. Einfach scheußlich. Aber es hat auch etwas Gutes. Denn sie verlieren überall Edelsteine, die ihr einsammeln könnt. Hier nimmt dies, “ sie reichte ihnen einen kleinen Beutel, „dort könnt ihr alle Edelsteine hineintun. Der Beutel wird niemals ermüden.“ „Ich danke dir Oberfee.“, sagte Spyro. Die kleine Gruppe ging weiter. Dann sahen sie einen umherschwirrenden Käfer. Jaden kombinierte sofort. Dem Käfer musste Kalt sein, deshalb flog er immer herum. Jaden erhob eine Hand und ließ Flammen daraus hervor schießen. Der Käfer sank zu Boden und wartete darauf, dass sich jemand an ihm festhielt. „Haltet euch alle an mir fest!“, sagte Jaden. Alle hielten sich an ihm fest und er berührte den Käfer. Der flog sofort hoch und alle landeten unversehrt eine Etage drüber. Dann sprach sie eine Fee an. „Könntet ihr mir vielleicht helfen? Ich habe gesehn wir ihr mit dem Feuer umgehen könnt, junger Herr. Könnet ihr nicht unseren Kamin anzünden? Dann gebe ich ihnen etwas Schönes.“ Jaden hob sofort seine Hand und ließ Flamen im Kamin hoch züngeln. „Ich danken ihnen, junger Herr. Hier, das haben die Rynoxe bei mir vergessen als sie meinen Kamin eingefroren haben, “ sie gab ihnen eine art Lawerlampe, „Ich hoffe ihr tretet diesen fiesen Rynoxen kräftig in den Allerwertesten junger Herr.“ Sie wandte sich dem Kamin zu. Jaden steckte die Lampe in den Edelsteinsack, erwärmte den nächsten Käfer und sauste mitsamt den anderen hoch.

Dort lagen jede menge Edelsteine. Am Anfang nur rote, aber im Laufe der Zeit hatten sie auch schon grüne eingesammelt. Jaden verbrannte die hässlichen Plakate und es stellte sich heraus, dass auch hinter ihnen Edelsteine lagen. Sie betraten den nächsten Raum. Dort sahen sie weitere zwei Feen sie beschlossen sich zuerst der rechten zu nähern. „Ah Spyro, ich habe furchtbare Kopfschmerzen! Kannst du diese kriegstreiberischen Rynoxe zum Teufel jagen? Bitte!“ Spyro lief auf einen Rynox zu und überschwemmte ihn, danach rammte er ihn in das tödliche Eiswasser. Spyro kam zurück und wandte sich an die linke Fee, sie sagte mit hysterischer Stimme: „Oh Spyro! Diese fiesen Rynoxe haben einige Bücher angezündet! Bitte lösch sie!“ Spyro ging auf das erste Buch zu und schoss einen Wasserball darauf. „Danke, das war das erste, aber es sind insgesamt 16! Bitte beeil dich!“ Spyro kam zu den anderen zurück und sagte: „Ich habe ein seltsames Gefühl, Rypto ist hier. Wir sollten uns aufteilen.“ „Ich gehe zusammen mit Drakken zu Rypto!“, sagte Jaden mit Nachdruck. „Okay, am besten suchst du nach einer Fee die etwas sehr hässliches Kleines gesehen hat.“ Jaden grinste und machte sich auf den Weg, er verschwand hinter einer Ecke. „Ich gehe da auf die Inseln!“, sagte Zane. Sein Drache brummte zur Zustimmung und ging in die Knie. Zane stieg auf seinen Rücken und die Beiden flogen in Richtung Inseln. „Okay. Ich gehe zusammen mit Alexis, Chazz und Bianka die Bücher löschen.“, sagte dann Spyro. „Und was sollen wir machen?“, fragte Bastion und sein kleiner Freund Jäger nickte zustimmend. „Ihr bleibt am Besten hier und vernichtet die Rynoxe, die sich hier rum treiben.“ „Okay.“, sagte Bastion und ließ sich auf den Boden fallen. Er setzte sich in den Schneidersitz und holte ein Notizblöckchen hervor. Er zückte den Stift und begann drauf loszukritzeln. „Was macht er da?“, fragte Spyro Alexis. „Er schreibt sich Formeln auf. Das macht er immer und überall.“, antwortete sie gelassen und fröhlich.
 

Bei Jaden sah das ganze etwas anders aus. Er hockte schwer verletzt und verbrannt in einer Ecke und sah auf eine riesige Rynoxraupe, die sich ihm näherte. Mit allerletzter Kraft hob Jaden seinen Arm und ließ Flammen daraus austreten, damit hatte die Raupe nicht gerechnet, und so konnte sie auch keinen Schutz herrichten. Sie platzte und ein kleines Buch fiel auf den Boden. Jaden öffnete es und las den ersten Zauber laut vor: „Adanala de fumiko sakata.“ Seine Wunden heilten. Jaden schlug das Buch zu , sammelte die restlichen Edelsteine auf und rannte dann zu seinem Drachen. Drakken war bewusstlos geschlagen worden, aber ansonsten schien er nicht verletzt. Jaden verließ die Abteilung XYZ und machte sich zurück zu der Fee mit den brennenden Büchern. Auf dem Weg begegnete er Bastion, der dank seiner Formeln keine Probleme hatte die Rynoxe umzunieten.
 

Alexis und Chazz hatten inzwischen schon 2 weitere Bücher gelöscht. Sie hatten gerade Geldsacks Gewölbe verlassen und dort eine Actionfigur gefunden, die Aussah wie Spyro, nur in klein. Als sie wieder draußen standen brach ein riesiger Dinosaurierrynox durch die Wand. Er begann sofort unsere Helden anzugreifen.

Jaden sah hoch in das Gesicht des Riesen. Er rannte zurück, ließ seinen kleinen Drachenfreund allerdings bei der Fee.

Alexis versuchte alles Mögliche, aber der Rynox brach immer durch Pflanzen und Wasser. Die mit Krallen besetzte Hand hatte Alexis schon fast erreicht, als sich Jaden dazwischen warf. Die Krallen durchbohrten ihn. Jaden ließ seine rote Slifer-Jacke fallen und zog die Krallen mühsam aus seinem Körper. Blut tröpfelte sanft aus seinen Mundwinkeln. Er riss sie mit einem Ruck heraus. Dann flüsterte er den Zauberspruch: „Adanala de fumiko sakata.“ Seine Wunden heilten. Auch das Blut zog sich langsam zurück in seinen Körper. Jaden grinste, aber dann verwandelte sich das Lächeln in einen Ernsten Ausdruck. Jaden sagte ganz langsam: „Du wolltest also Alexis umbringen? Sehe ich das richtig?“ Der Rynox antwortete: „Ja, Recht hast du, und, was willst du nun tun?“ „Na was wohl, “ er stieß sich vom Boden ab und ließ auf seiner Handfläche Feuerzungen erscheinen, „ich werde dich töten!“ Sein Feuer verwandelte sich in ein brennendes Schwert. Er stach es dem Rynox in die Brust und zog es wieder heraus. Anschließend landete er auf dessen Knie und schlug ihm den Kopf ab. Das blaue Blut des riesigen Rynox überschwemmte ihn. Er landete prustend und keuchend auf dem gefliesten Boden. Jaden wischte sich Blut aus dem Gesicht und sah gerade noch, wie der Rynox verschwand und einen blauen Edelstein zurückließ. Jay steckte ihn ein und wandte sich anschließend an Chazz und Alexis: „Ist bei euch alles in Ordnung?“ „Ja, alles klar,“ antwortete Chazz und zog dabei ein kleines Spielzeug hervor, „steckt das bitte ein.“

Zane hatte alles von den Inseln aus beobachtet. Was Jaden da gerade getan hatte, gefiel ihm gar nicht. Er hätte sich zwischen den Rynox und Alexis werfen sollen, nicht diese Slifer-Niete. Andererseits war er auch froh nur mittelprächtigen Rynoxen begegnet zu sein. Und nicht so einem Riesen. Zane hatte alle Edelsteine eingesammelt und ging zur Fee, wo sie sich treffen wollten. Bastion war auch schon da. Er kritzelte wie verrückt Formeln auf. Zane setzte sich auf eine Stufe. Auch die anderen kamen wieder zum Treffpunkt.
 

Sooo, schon wieder eins vorbei, puh mir rauchen schon die Finger.

Weiter geht’s im nächsten Kapi. Ach ja, wie hat’s euch gefallen, wie Jaden sich zwischen den Rynox und Alexis geworfen hat? schreibt es mir doch in einem Kommi. Eure Vanny-chan.

Gefühlschaos

Gefühlschaos
 

Herzwelt, Feenbibilothek, Haupthalle, 18:00 Uhr
 

Sie sammelten noch die restlichen Edelsteine ein und sprachen anschließend mit der Sortierfee. „Ach Spyro, es ist so schrecklich! Die Maschine mit der wir sonst immer die Bücher sortieren ist weg, “ sie schnäuzte sich geräuschvoll die Nase, „kannst du uns helfen?“ „Das machen wir doch gern, gib uns einfach eine Liste mit allen Sachen, die du brauchst.“ „Okay.“ Sie erhielten eine Liste.
 

Dann verließen sie die Bibliothek. Als sie draußen angekommen waren, fiel Zane ein, dass er ein Buch erhalten hatte, mit dem sie auf die Klippen gelangen konnten. Sie benutzten die Schnell-Flucht Funktion und landeten oben auf der Klippe.

Sie erreichten nach kurzem Wandern ein Tor. Alle gingen hindurch und fielen tief. Es war wieder eine Klippe gewesen. Jaden erzeugte eine Wolke aus Feuer und surfte damit durch die Luft. Sie landeten alle weich, da Alexis unten ein Meer erschaffen hatte. Ach Jaden landete darin, auch wenn es ihm ein wenig die Kraft nahm so durchtränkt zu sein. Er griff nach der Wolke und zog sich daran hoch. Als alle, mit Ausnahme von Jaden, im Wasser waren, ließ Alexis es verschwinden. Sie landeten wieder vollkommen trocken auf dem Boden. Da die Uhren in dieser Welt jedoch anders Ticken wurde es bereits dunkel und die Freunde schlugen ein Lager auf. Sie sammelten Feuerholz und legten es in ihre Mitte. Jaden schnippte einmal und schon standen die Zweige in Flammen. Als sie alle etwas gegessen hatten, Chazz war kurz Fischen gegangen, formte Jaden sich eine Gitarre aus Flammen. Er begann zu spielen:
 

Ich sag ihr nicht wie hart es ist...

Wie sehr ich sie vermiss...

Und hoffe nur dass sie versteht...

So kann’s nicht weitergehen...
 

Sie ist ganz nah und doch so fern...

Ein unnahbarer Stern...

Das macht alles so schwer...

Und irgendwann da geht’s nicht mehr...
 

Wird man sich wieder sehn?

Wie lange meinst du kann’s so weitergehen?
 

Und in diesem Moment trafen sich ihre Blicke. Alexis verlor sich in seinen schokoladenfarbenen Augen. Und Jaden in ihrem Himmelblauen. Er stoppte jedoch nicht zu singen. Er sang einfach weiter seinen Text und sah ihr dabei ganz tief in die Augen. Und zum ersten Mal bemerkte er, dass da etwas war, etwas, was er noch nie zuvor gespürt hatte. Es machte ihm ein wenig Angst. Das Gefühl wurde fester, immer offensichtlicher. Er hatte sich doch tatsächlich in seine Freundin Alexis Rhodes verliebt. Wie konnte das sein?
 

Man muss schweigen...

Wenn man nichts sagen kann...

Du siehst mich an...

Was siehst du dann?

Die Antwort liegt längst in deiner Hand...

Du siehst mich an...

Was denkst du dann?
 

Wenn du dich wieder einsam fühlst...

Lass die Gedanken frei...

Ich fang sie auf behalte sie...

Denn irgendwann kommt unsere Zeit...
 

Ich geb die Hoffnung niemals auf...

Ich teile deinen Schmerz...

Ich halt ihn tief in mir versteckt...

Denn dir gehört mein Herz...
 

Die Jahre werden gehen...

Doch irgendwann wird sich das Schicksal drehen...
 

Man muss schweigen...

Wenn man nichts sagen kann...

Du siehst mich an...

Was siehst du dann?

Die Antwort liegt längst in deiner Hand...

Du siehst mich an...

Was denkst du dann?

Man muss stark sein, wenn man nur träumen kann...

du siehst mich an...

Was spürst du dann?

Du hast die Wahrheit manchmal fast erkannt...

du siehst mich an...

Was fühlst du dann?

Was fühlst du dann?
 

Man muss schweigen...

Wenn man nichts sagen kann...

Du siehst mich an...

Was siehst du dann?

Die Antwort liegt längst in deiner Hand...

Du siehst mich an...

Was denkst du dann?

Man muss stark sein, wenn man nur träumen kann...

du siehst mich an...

Was spürst du dann?

Du hast die Wahrheit manchmal fast erkannt...

du siehst mich an...

Was fühlst du dann?
 

Schließlich beendete Jaden seinen Song und musste leider feststellen, dass alle, mit Ausnahme von Ihm, eingeschlafen waren. Sogar Alexis sah dort und schlief. Er musste unwillkürlich Grinsen, als er ihr entspanntes Gesicht sah. Jaden formte aus Flammen einige Zelte. In das erste, und größere von Beiden, brachte er Zane, Chazz, Chumley, Syrus, Atticus und Bastion, sowie deren Drachen. Zanes Drache zog es allerdings vor neben dem Zelt zu schlafen. Schließlich lehnte nur noch Alexis vor dem Feuer. Jaden nahm sie ganz vorsichtig auf seine Arme und brachte sie in ein etwas kleineres Zelt, in dem er auch noch ein Bett aus Flammen gebaut hatte. Er legte sie ins Bett und deckte sie zu. Anschließend brachte er noch Spyro und Drakken hinein und schloss es. Er selbst ließ das Feuer erlischen und setze sich dann an einer großen Klippe auf einen Felsen. Er hatte viel nachzudenken.

Alexis war währenddessen wieder aufgewacht und kam ebenfalls aus dem Zelt. Als sie Jaden sah ging sie auf ihn zu. Sie tippte ihm auf die Schulter und erschrak sehr heftig als sich Jaden schnell umwandte und schon Feuer im Anschlag hatte. Es erlisch sofort als er sie sah. Sie setzte sich neben ihn. „Worüber denkst du nach?“, fragte sie neugierig. „Ich glaube nicht, dass dich das etwas angeht.“ Dafür hätte er sich selbst ohrfeigen können, //wieso reagiere ich nur so wahnsinnig gereizt auf sie? Wo ich doch so viel für sie empfinde.// Alexis sah betrübt zu Boden. „Endschuldige.“, sagte er etwas kleinlaut. „Ach, schon okay. Aber ich wollte dir noch etwas sagen.“ „Was denn?“ „Ich, ich wollte mich bei dir bedanken.“ „Wofür?“ „Dafür dass du mich vor diesem Rynox-Typen gerettet hast.“ „Nicht der Rede wert, das hätte auch jeder andere für dich getan.“ „Und ich wollte dir dafür etwas geben.“ „Und was //Was sie mir wohl geben wird//.“ Ein Rotschimmer legte sich auf ihr Gesicht als sie sich ihm näherte. Dann kam sie ihm immer näher. Und schließlich legte sie ihre Lippen auf die seinen und er wusste, was sie ihm geben wollte. Nach einem kurzen Kuss lösten sie sich voneinander. Es begann zu regnen. „Der Himmel weint...“, sagte Jaden leise. Alexis sah ihn nur an. Die Regentropfen berührten sie nicht, aber ihn schwächten sie. Sie legte eine Hand auf seine Schulter. Und war auch er vollkommen trocken. Er sagte: „Bleibt die Bedankung unser Geheimnis, sonst wollen die gleich alle einen.“ Sie nickte und die beiden gingen in das kleine Zeltlager zurück.
 

Aus und vorbei!!! Huh, da war vielleicht ne Spannung zwischen den Beiden und das Lied gefiel mir auch sehr gut. Es passte zu ihrer Situation. Also dann, bis zum nächsten Kapi, eure Vanny-chan!

Rynoxangriff

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Yeti's und Pinguine

Kapitel 6
 

Herzwelt, Sturmpassage, 15:00 Uhr
 

Die acht Menschen schlenderten Gemächlich über das untere Ende der Sturmpassage. Sie erreichten Einen nicht sehr steilen Abhang, den sie jedoch nicht hinunterlaufen konnten. Jaden hatte die Idee, er griff sich ein Brett, das an der Seite gelegen hatte und stellte sich darauf. Wenige Minuten später surfte er schon den hang hinab und rief freudig: „Kommt schon Leute! Das macht Spaß.“ Er für über eine Spitze Kante, flog in den Himmel und machte coole Stands, wie beim Wassersurfen. Alexis war die erste, dicht gefolgt von ihrem Bruder, die sich ein weiteres Brett nahm. Auch sie schlitterte, wenn auch etwas unsicher schwankend, den Hügel hinab. Atticus hatte natürlich keine Probleme, da er ja schon an der Duellakademie gesurft hatte. Jaden war bereits unten angekommen. Alexis krachte mit voller Geschwindigkeit gegen einen Huckel und flog in hohem Bogen von ihrem Brett. Sie landete direkt in Jays Armen (Anm. des Autors: Was für ein Zufall. xD). Auch die anderen, Zane, Chazz, Syrus und Chumley, schafften es irgendwie runter.

Sie schlenderten weiter, auf dem Weg begegneten sie immer wieder verstreuten Rynoxen, die sie unwillkürlich angriffen. Sie kamen allerdings nie in die Nähe von Lex, dafür sorgte Jaden. Jeder der sich zu ihr verirrte verlor seinen Kopf, und das im wahrsten Sinne des Wortes. Schließlich erreichten sie einen weiteren großen Drachen. Er war von Kopf bis Fuß lila und hatte ein freundlich- rundliches Gesicht, seine Krallen waren gestutzt, so als wolle er sie nie gebrauchen. Um seine etwas rundlich-bauchige Taille hing eine weite, weiße, mit Spitzen besetzte Schürze. Er begrüßte sie fröhlich: „Willkommen Drachenritter! Der Drachenälteste hat mich bereits in Kenntnis gesetzt, dass ihr kommen werdet.“ Sie folgten ihm in sein Haus.

Dort war es sehr schön eingerichtet, ein kleines, etwas schäbig aussehendes, gelbes Sofa mit blauen Stippen stand an der Wand, ein Hund lag darauf. Ein prasselndes Feuerchen loderte im Kamin, ein großer Holztisch stand in der Mitte des Raumes, an den Wänden waren zu fast allen Seiten Türen, manche davon verschlossen. Eine von ihnen stand offen, sie erkannten eine kleine, grüne Küche hinter ihr. Sie setzten sich an den Tisch. Der Drache, Harry war sein Name, reichte ihnen Becher mit kochend heißem, braunem Tee. Sie stellten die eimergroßen Tassen auf den Tisch und sahen Harry dabei zu, wie er Kekse aus dem Ofen nahm, sie schmeckten nach Kieselsteinen. Harry setzte sich zu ihnen an den Tisch und schenkte sich Tee ein, anschließend ermutigte er sie dazu weitere Kekse zu nehmen, sie mussten ja am verhungern sein, meinte er. Dann erzählte er ihnen, oder vielmehr nur den Menschen, die Drachen legten sich schon mal schlafen, es war bereits 20:00Uhr, von Herzland als Rypto noch in seiner Berglandschaft wohnte und sie in Ruhe ließ. „Ja, es war wunderschön hier. An jeder Ecke wucherten Blumen und Sträucher...“ Einer nach dem anderen nickte unter Harrys Worten weg, bis nur noch Jaden übrig war, der keinerlei Müdigkeit verspürte. „Aber jetzt ist dieser Rypto aufgetaucht und macht alles kaputt!“, bei seinen letzten Worten hatte der Drache sanft auf den Tisch gehauen, „Aber was soll’s, nun wo ihr hier seid Ritter, können wir wieder aufatmen.“ Er beendete seinen Sermon und brachte alle in Schlafkojen nebenan. Jay stand auf und verließ das warme Haus. Draußen war es kalt und windig. Er sah gen Himmel und erblickte eine Sternschnuppe. Sie flog lange und verlor sich dann in der Dunkelheit. Jaden durfte sich nun etwas wünschen, doch was er nicht wusste war, dass Sternschnuppen in Herzland wirklich Wünsche erfüllen konnten. „//Ich wünsche mir, dass... Alexis glücklich wird...//“
 

Herzland, Zwischenstadt, Harrys Hütte, 11:00Uhr

Alexis saß gut gelaunt auf ihrem Stuhl und schlürfte etwas an ihrem Kakao, den Harry für sie zubereitet hatte. Alle anderen schliefen noch. Sie ging nach draußen und genoss die morgendliche Sonne. Draußen war auch Harry. Er hing einige Zipfelmützen auf eine Wäscheleine. Auch die Sachen der anderen hingen schon dran. Zanes Hose, Oberteil, Socken, Shirt und Unterhemd. Jadens Hose und Socken, sowie die Sachen der anderen. Als Harry sie bemerkte begrüßte er sie fröhlich. Alexis half ihm beim Aufhängen. Harry hatte auch eine neue Jacke für Jaden genäht. Sie war aus schwarzem Leder und hatte ein rotes, geschwungenes S für Slifer auf dem Rücken. „Die wird ihm gefallen.“, sagte Lex und nahm die Jacke an sich. Sie ging zurück ins Haus und ins Schlafzimmer. Doch zu ihrer Überraschung war Jays Bett leer. Sie sah aus dem offenen Fenster in den Garten, er war sehr weitläufig und wunderschön bunt. Dort stand kein geringerer als Jaden selbst. Er hatte sein langes Schwert in der Hand und seine Augen waren fest geschlossen. Alexis rannte in den Garten. Jaden rührte sich nicht. Er hielt einfach nur das Schwert. Dann zog er es hoch an sein Gesicht (Hatte es vorher auf den Boden gerichtet). Er legte es seitlich an seinen Kopf und ging etwas in die Knie. Dann rannte er los, das Schwert im Anschlag. Er öffnete die Augen und sprang in die Höhe. Er riss das Schwert nach oben und durchtrennte einen großen Baum in der Mitte. Er landete sanft auf seinen Füßen und wurde an seinem linken Ohr ins Haus zurückgeschleift. „Ah..... Hey! Was soll.... Au!“ Alexis hatte ihn auf einen Stuhl verfrachtet und sich vor ihm aufgebaut. „Was sollte das? Du kannst doch nicht einfach nach draußen abhauen! Außerdem ist es kalt draußen! Du hättest dich erkälten können!“ „Endschuldige.“, antwortete Jay etwas kleinlaut. Eine Ader pochte an Lex Stirn als sie versuchte ruhig weiter zu sprechen. „Okay, hier eine neue Jacke, die hat Harry für dich gemacht.“ Sie reichte ihm die Jacke. „Cool!“, sagte Jay sofort und zog sie an. Sie passte perfekt. Jaden zog eine Sonnenbrille mit roten Gläsern aus der Tasche und setzte sie auf, anschließend zog er sie hoch bis in seine Haare. Angesichts Alexis dummen Gesichtsausdrucks, sie hatte den Mund leicht geöffnet und starrte wie gebannt auf Jaden, fing dieser an zu lachen. Alexis gab ihm eine Kopfnuss. Doch von dem Lärm waren auch die anderen aufgewacht. Schon stand Atticus in der Tür und fing an seine Schwester zu triezen: „Na, kleine Schwester? Was habt ihr denn so getrieben während wir geschlafen haben?“ „G-Gar nichts //Warum stottere ich?//“ „Wirklich nicht?“, bohrte Atti nach. „Wirklich!“, antwortete Jaden ganz ruhig. Damit war die Sache geklärt. Sie verließen allesamt das Haus und zogen ihre Sachen an. Harry hatte sie ja schließlich gewaschen.

Die acht und ihre Drachenbegleiter zogen weiter, natürlich hatte Harry es sich nicht nehmen lassen ihnen einen Rucksack mitzugeben, in den er eine riesige Thermoskanne mit Tee und einige Kieselsteinkekse getan hatte. Auf ihrem Weg durch die Walachei begegneten sie einer Fee, sie stand an einem Ufer und lud sie zu einer Runde Boot fahren ein. Sie ließen sich schließlich breitschlagen und fuhren auf die andere Seite.

Am Ende standen sie auf einer Eisplatte. Vor ihnen lag eine Gabelung. geradeaus ging es zur Yeti-Serengety und zu ihrer rechten lag der Weg zur Byrd-Kaserne. „Also Leute, da wir uns schlecht alle in zwei Personen verwandeln können, teilen wir uns auf. Syrus und Chumley, ihr gehrt auf jeden Fall mit Zane, er kann euch beschützen. Chazz und Bastion, ihr schließt euch ihnen an. Atticus und Alexis, ihr kommt mit mir!“ So teilten sie sich auf. Jeder in seine Richtung. Zane hätte sicher ein Wort der Klage gesagt, wenn Jadens Stimme nicht so bedacht geklungen hätte.

Bei Jaden, Alexis und Atticus:

Es herrschte Stille zwischen den dreien. Atticus sah abwechselnd seine Schwester und Jaden an. Er grübelte über sie nach. „//Ob meine Schwester wohl etwas für Jaden übrig hat als nur Freundschaft? Ich meine na schön, sie war auf der Duell-Akademie kurz mit Chazz zusammen, aber sie hat sich schnell wieder von ihm getrennt, als habe sie nur jemanden eifersüchtig machen wollen. Aber würde Lexi wirklich so weit gehen?//“ Jaden unterbrach als erster die Stille: „Bleibt stehen! Da ist etwas auf dem Weg!“ Er flüsterte nicht, dennoch klang es eher wie ein Zischen als wie ein normal ausgesprochner Satz. Atti und Lex blieben sofort wie angewurzelt stehen und sahen auf Jays Gesicht. Eine Schweißperle wanderte darüber. Dann jedoch kam ein Pinguin um die Ecke. Er trug eine enge, blaue Uniform, sie bestand aus einer blauen Jacke, die an den Seite lange, rote Streifen hatte und aus einem kleinen Hut, an ihm baumelte eine Medaille. Jaden nahm seinen Arm runter, den er vorsichtshalber ausgestreckt hatte, danach näherte er sich dem kleinen, nicht gerade glücklich aussehenden Pinguin.

Währenddessen bei Zane und den anderen:

Zane dachte noch immer nach, und bemerkte gar nicht, wie die anderen vor ihm stehen geblieben waren. Er prallte gegen sie und herrschte sie an: „Was soll das? Warum bleibt ihr Pfeifen denn Stehen???“ Syrus drehte sich um und zeigte seinem Bruder einen Yeti. Er hatte eine Brusttasche über seine Brust gespannt und trug einen Bogen sowie einen Köcher voll Pfeilen auf dem Rücken. Er hatte jedoch eine Nase wie ein Koala, sein weißes Fell war dick und struppig, jedoch auch weich und flauschig. Chazz und Bastion sprachen ihn an: „Hallo, wer bist du?“, fragten sie ihn, sie hatten ihn eigentlich fragen wollen, was bist du eigentlich? Aber das war ihnen zu grob vorgekommen. „Mein Name ist Peter, ich bin hier der, der für die Ziegenböcke verantwortlich ist, leider bin ich vom Berg gefallen und komme nicht mehr hoch. Friert doch bitte die Böcke ein, dann schiebt die Eisklötze bitte unter die Vertiefungen.“ Zane trat vor, hob die Hand und fror den ersten Bock ein. dann schob er ihn unter die erste Vertiefung. Der Yeti sprang über ihn nach oben. Auch alle anderen kletterten hoch, als sie oben angekommen waren, zersprang der Eisblock und gab den Bock frei. Auf diese Weise gelangten sie noch 3 weitere Abhänge hinauf, bis Peter plötzlich stehen blieb. Er überreichte ihnen mit einem dankbaren Gesichtsausdruck eine Öllampe.

Wieder bei Jay, Lex und Atti:

„Ist alles in Ordnung, Mr...“, begann Jaden unsicher, der Pinguin sah ausm, als würde er gleich in Tränen ausbrachen. Dennoch schluchzte er nur vor sich hin und antwortete mit trauriger Stimme: „Sir, können sie mir helfen?“ „Worum geht es denn?“, mischte sich Atticus ein. Der kleine Flattermann zuckte zusammen als Atti ihn so direkt fragte. Der Frager, Atticus, bekam sogleich eine Kopfnuss von seiner Schwester verpasst. „Au, ich hab doch nur gefragt...“ Doch er brach ab, als er Lexis ernstes Gesicht sah. Jaden kniete sich neben den Soldaten und fragte ganz leise: „Wie ist ihr Name?“ „Ich bin Soldat Schnabel, schluchz, ich bin dort vorn von einer Klippe gefallen und komme nicht zurück zu Leutnant Pick. Können sie mir helfen, werter Herr?“ Jaden sah Alexis an, die schaute zurück. „Wie können wir ihnen behilflich sein?“ „Oh, da vorn am Ufer ist ein aufdringliches Wahlross, es hat mich belästigt, deshalb habe ich mich auch versteckt. Sie könnten es vielleicht einfrieren und als Boot benutzen.“ „Okay, wenn sie meinen.“ Sie näherten sich dem Wahlross. Spyro versprühte Eisatem. Das große, pinke Wahlross erstarrte. Alle außer Jaden schwangen sich darauf. Wie gesagt, alle außer Jaden, denn der ließ sich in das eisige Wasser gleiten. „Jaden was machst du denn da? Willst du dich umbringen?“, fragte Atticus sofort. Doch Jaden antwortete ihm nicht. Er kämpfte mit der Kälte. Er riss sich von seinen Gedanken weg und begann den Klotz anzuschieben. Sein Fuß streifte einen spitzen Stein. Jay keuchte auf, er verstand das nicht, wenn er von einem Schwert angegriffen und verletzt wurde, machte es ihm nichts aus, aber wenn er einen kleinen, wenn auch nicht minderspitzen Stein streifte, reagierte er wie ein Weichei? Er riss sich zusammen und drückte den Klotz immer weiter, bis sie schließlich das Ufer erreicht hatten, es waren gerade alle darauf gesprungen, als der Eisblock platzte. Die anderen hielten siech ihre Hände vor die Augen und drehten sich ab. Doch Jaden, der direkt hinter dem Block gestanden hatte, wurde einige Meter zurückgeschleudert. Seine Blockade fiel, er war ohnehin schon von der Kälte geschwächt, und nun hatte er noch einen fetten Eisklotz an den Kopf geschleudert bekommen. Er sank immer tiefer in das Wasser. Doch etwas von ihm blieb oben schwimmen. Es war eine kleine Kette, sie hatte die Form einer Karte. Er ließ sie los und verlor immer mehr an Höhe. Er sank bis auf den Grund, wo er eiskalt wie eine Leiche liegen blieb.
 

Sooo, schon wieder vorbei. Sorry, dass das andere Kapi adult war. Wer es gelesen hat, weiß, dass es nicht sehr brutal ist. Naja, schreibt bitte Kommis! Würd mich echt voll drüber freuen. Ach ja, dieses Kapitel war Pikachu-chan und Tenjoin-Asuka gewidmet.

Byebye und bis zum nächsten Kapi.

Eure Vanny-chan

Jaden the Hiro... Was ist nur mit ihm los?

Kapi 7
 

Herzwelt, Yeti-Serengety, in einer nassen, kalten Höhle, 15:00Uhr
 

Zane hielt die Laterne, sie spendete weitläufiges, helles Licht. Er war merkte es nicht, denn er war immer noch von diesen vermaledeiten Ziegenböcken genervt. Er schnaubte, sammelte zusammen mit den anderen die Edelsteine ein und wusste nicht, dass sein größter Wunsch bald in Erfüllung gehen würde, Jaden würde höchstwahrscheinlich sterben, und das, wäre Zanes glücklichster Augenblick.

Bei Jaden auf dem Grund des Sees:

Jaden lebte zwar noch, doch er konnte sich nicht mehr bewegen, seine Gliedmaßen waren eingefroren. „//Was mache ich nur, ich kann mich nicht bewegen! Nicht mal den kleinen Finger kann ich rühren, was geschieht mit mir. Ich will noch nicht sterben! Allein aus dem Grund, dass ich dann Alexis Lächeln nicht mehr sehen kann.//“ Eine Träne wäre ihm von der Wange gekullert, hätte er nicht im Wasser gelegen. Seine Beine lagen ganz ruhig da, er spürte sie nicht mehr.

Oben bei Lex und Atti:

„Wir müssen ihn retten!“, schrie Alexis und wollte ins Wasser springen, ihr Bruder hinderte sie daran. „Was machst du denn?! Jaden ist da rein gesprungen, weil er wusste, dass er wegen seiner starken Willenskraft nicht erstarren würde, aber eine solche Willenskraft besitzt du nicht, besonders nicht, wenn du so aufgewühlt bist!“ Alexis zeigte auf das klare Wasser, auf dem Grund konnte sie einen braunen Haarschopf erkennen. Dicke Tränen kullerten aus ihren Augen auf das klare Wasser, es löste große Schwingungen aus. Plötzlich begann Lex unheimlich grell zu leuchten. Alles begann zu beben. Dann stieg sie auf das Wasser, sie sank nicht ein, ihre Macht verschaffte ihr einen Schutz, Soldat Schnabel starrte sie an, dann erinnerte er sich an eine alte Legende:
 

Die Legende:

Eines Tages wird jemand kommen,

mächtiger als alles andere,

mächtiger als jedes lebende Geschöpf auf der Erde,

Es ist ein Mensch,

und ein Drache,

Aber in erster Linie ein Mensch.

Sollte sich eines Tages die Person,

die die Legendäre Drachenmeisterin über alles leibt,

in Gefahr geraten,

wird sich ihre Macht entfalten.
 

War sie etwa die Drachenmeisterin?

Alexis schritt über das Wasser, sie erreichte die Stelle, wo Jaden versunken war. Sie hob die Kette mit der Karte auf und öffnete sie. In ihr war ein Bild befestigt. Es waren Alexis und Jaden, sie hatten das Bild bei ihrem Besuch im Rummelplatz aufgenommen. Sie starrte darauf, wieder kullerte eine Träne hinab. Sie fiel durch das Eiswasser bis auf Jadens Gesicht. Um ihn schloss sich sofort eine Hülle, die das Wasser herauspumpte, bis nur noch Jaden inne drin auf dem Boden lag. Er rührte sich nicht.

Wieder bei Zaney und den „kleinen Blagen“:

Sie erreichten einen Ausgang, Zane steckte die Laterne weg und trat ins Freie. Er stand an einem Anhang, zu steil um hinunterzusurfen. Er sprang hinab, die anderen sprangen hinterher. Der Hang war nicht so steil gewesen wie erwartet, Zane landete auf beiden Füßen und schritt an einer Wand entlang. Hin und wieder legte er seine Hände darauf und begutachtete sie. Dann herrschte er Bastion an, der sich inzwischen recht gut mit Zauber auskannte: „Hey, Ra! Komm her und leg deinen Zauberstab auf diese Stelle da!“, er zeigte auf einen kleinen roten Fleck, „Na mach schon! Wird’s bald!“ Bastion reagierte sofort. Er zog den hölzernen Stab heraus und hielt die Spitze auf den Fleck. Syrus starrte währenddessen seinen Bruder an, er wusste, dass sein Bruder sich für etwas Besseres hielt, doch das er so arrogant geworden war. Syrus hatte seinen Bruder zu Hause 15 Jahre ertragen müssen, er dachte er wüsste wozu Zane fähig wäre, tja, wenn er sich da mal nicht geirrt hatte. Zane sah sich an, was passierte, als Basti seinen Stab auf den Stein legte, es gab einen weißen Blitz. Bastion wurde nach hinten geschleudert, auf Zanes Gesicht breitete sich ein irres Lächeln aus, für ihn hatte sich endlich etwas bestätigt. Sein Lächeln verschwand nicht, als er wieder einmal mit einem der anderen zusammengestoßen war.

Erneut bei Lex:

Die Blase stieg in die Luft und blieb neben Lex schweben. Alexis legte ihre Hände auf die Hülle, sie sah auf Jaden hinab. Sein Gesicht war zu einem Lächeln verzogen, er war friedlich gestorben, nicht gezwungen, nicht getötet. Seine Gesichtsfarbe, einst so rosig und orngelich, hatte nun eine sacht blaue angenommen. Lex ließ die Blase platzen und Jay landete in ihren Armen. In seinen Haaren klebten Eisstückchen, ebenso wie in seiner Jacke und seiner Hose. Seine Schuhe hatten sich bei dem plötzlichen Temperaturumschwung zusammengezogen und saugten an Jays lockeren Füßen. Er triefte und aus seinem Mund vielen Eisstückchen auf die Wasseroberfläche. Sein Herz war stehen geblieben, er atmete nicht mehr. Lex musste es einsehen, er war gestorben. Und sie hatte nichts machen können. Sie hielt noch immer das Amulett in ihrer Hand. Dann schritt sie an Land zurück, zurück zu Atticus, der nicht minder schockiert über Jays Tod war. Langsam taute Jaden wieder auf. Sein Gesicht nahm eine normale Farbe an und das Eis an seinem gesamten Körper schmolz. Doch sie konnten, nein sie durften keine Zeit mehr verlieren. Lex legte Jay neben Soldat Schnabel und beruhigte den in Tränen aufgelösten Drakken, der angesichts vom toten Jaden zusammengebrochen war. Lex ließ auch ihren Bruder zurück und nahm nur Spyro als Begleiter mit. Schnabel gab ihr noch einen super Eisatem Drop mit. Spyro leckte einmal an ihm und schon spie er einen Eisatem aus, der das Wasser gefrieren ließ. Sie überquerten ihn ohne große Worte und gingen weiter. Alexis Augen waren immer noch von Tränen benetzt, obwohl sie sich dazu zwang, nicht zu blinzeln. Hin und wieder kullerte ihr eine Träne die Wange hinunter.

Bei Jaden:

„//Wo bin ich? War ich nicht eben noch auf dem Grund des Eissees in der Byrd-Kaserne? Hier ist es so wahnsinnig hell, was mache ich hier? Wo ist Alexis...//“ „Ah, wie ich sehe bist du endlich zu dir gekommen, du bist der erste Tote der jemals bewusstlos geworden ist.“ Jaden schreckte sofort hoch, er lag neben einem riesigen Schreibtisch. Der Mann, der ihn angesprochen hatte war ein Riese, er hatte etwas längere, schwarze Haare und einen Vollbart, auf seinem Kopf hatte er einen blauen Wikinger-Hut, Sein Nadelstreifenanzug und seine Schuhe waren ebenfalls blau, seine Krawatte rot und sein Hemd weiß. Jaden sah sich um. „Wo bin ich?“, fragte er in einem unhöflichen Tonfall. „Aber aber, willst du nicht erst einmal nach meinem Namen fragen?“, antwortete der Mann belustigt. „Nein!“, sagte Jay bestimmt. „Ach ja, du bist genauso energisch wie dein Vater.“ „Wie mein Vater?“ „Ja, natürlich. Er war immer zum Scherzen aufgelegt, aber wenn er etwas wissen wollte, ließ er sich nicht ablenken.“ „Woher kannten sie meinen Vater?“ „Na ja, jeder der stirbt kommt an mir vorbei. Also auch dein Vater. Er wollte unbedingt wissen, was mit dir, seinem einzigen Sohn, los war, nachdem sie in diesem Auto verunglückt waren. Nur du überlebtest, erinnerst du dich nicht?“ Jaden richtete seinen Kopf gen Boden. Sein Vater war für ihn ein unbeschriebenes Blatt, er erinnerte sich gar nicht an ihn. „Aber warum kommen alle Toten an ihnen vorbei? Bin ich... bin ich dann etwa tot?“ Der Mann sah ihn mitfühlend an. „Ich fürchte schon, aber mach dir keine Sorgen, auch im Jenseits kann es schön sein.“ Jaden sah gedankenverloren aus dem riesigen Fenster, er sah nichts als gelbe Wolken. Sein Blick verfinsterte sich, ein schwarzer Schatten trat auf sein Gesicht. „Bin ich als einziger hier gelandet, oder ist einer meiner Freunde auch tot?“ „Nein, sie erfreuen sich einer gesunden...“ Doch weiter kam er nicht, Jaden war auf seine Brust gesprungen und hatte ihn am Kragen gepackt. „Sie erfreuen sich ihres Lebens?! Das kann nicht sein! Sie würden doch nicht über meinen Tod hinwegsehen!“ Er sprang wieder herunter und lief den Schlangenpfad endlang. Er wollte nur noch weg, laufen, sterben, nicht mehr existieren. Er erreichte eine große Leinwand, als er sich auf eine Bank setzte erschienen Bilder auf der Wand. Bilder des Diesseits. Alexis schritt einen Pfad endlang, gefolgt von Spyro. Ihre Augen waren noch immer glasig. Jaden legte seine Hände auf die Wand, dann rutschte er an ihr herunter. Er sank auf die Knie und weinte bittere Tränen. „WARUM?!“
 

Alexis vernahm einen Schrei, sie konnte nicht ausmachen von wo er gekommen war, doch hatte sie ein ungutes Gefühl, so als würde einer ihrer Freunde leiden.
 

Jaden weinte noch immer, jemand legte eine Hand auf seine Schulter, er drehte sich um. Vor ihm hockte ein Mann. Jaden kroch rückwärts von ihm weg. „Wer sind sie? Was wollen sie von mir?“ Auch eine Frau kam näher. Erst jetzt fiel Jay auf, dass der Mann die Selbe Haarfarbe wie er hatte. Und die Frau kam ihm seltsam bekannt vor. Jaden legte eine Hand auf seine Stirn, sie glühte und pochte schmerzhaft. „Wer sind sie?!“, er schrie nicht, es war eher eine bestimmte Frage. Der Mann erhob sich, seine Frau trat einen Schritt auf Jaden zu, dann hockte sie sich neben ihm hin und wischte mit einem Taschentuch die Tränen von Jadens Wangen. „Mutter...? Vater...?“, fragte er unsicher, die beiden nickten nur. Jaden stand auf, stellte sich vor seinen Vater und fragte: „Seid ihr es wirklich?“ Wieder nickten sie nur. Dann streckte Jaden beide Arme aus und umarmte beide Elternteile gleichzeitig. Die erwiderten die Umarmung und seine Mutter musste sich die Tränen abwischen. „Aber, woher wusstet ihr das, dass ich tot bin?“ „Wir haben auf die Todestabelle geschaut, mein Junge.“, sagte sein Vater, das erste Mal, dass Jaden die Stimme seines Vaters hörte. Dann fielen ihm Heiligenscheine über den Köpfen seiner Eltern auf. „Hab ich auch einen, einen Heiligenschein?“ „Ja, und zu unserer Überraschung auch Flügel.“, antwortete seine Mutter. Sie hatte langes, wallendes, lockiges, blondes Haar und trug ein rosanes Kleid.

Wieder bei Lex:

Sie hatte in der Zwischenzeit ein kleines Vermögen an Edelsteinen angesammelt und hatte einige Rynoxe erledigt, wobei ihr Spyro geholfen hatte. Sie steckte gerade einen grünen Edelstein ein, als sie einen weiteren Pinguin erreichte, sie ging auf ihn zu. Er schrie: „Was tut ihr hier Soldaten?! Und warum tragt ihr eure Uniform nicht?!“ „Wir sind keine Soldaten! Und schreien sie nicht so rum! Wer sind sie denn überhaupt?!“, schrie Lex als Antwort zurück, mit ihr war seit Jays Tod nicht mehr zu Spaßen. Der Pinguin trug ebenso wie Schnabel eine blaue Uniform, es sah danach aus, als seien ihm in letzter Zeit einige Diademe und Medaillen gestohlen worden, denn an den Stellen, wo Spyro sie vermutete, war der Stoff dunkler als an den anderen, womöglich weil diese Stellen nie das Tageslicht gesehen hatten. Der Pinguin war hingefallen und rieb sich nun sein wertvollen A**** bzw. Hintern. Er richtete sich zu voller Größe auf und schrie wieder, lauter als zuvor: „Was Fällt Ihnen Ein Mich Anzuschreien!!!“ Auf Alexis Stirn pochte eine Ader, sie sah sehr gefährlich aus. Dafür, dass sie ein freundlich, rundliches Gesicht hatte, glich sie nun eher einem Säbelzahntiger: „ICH SCHREI SIE AN, WANN UND WO ICH WILL!!!“ Der Vogel wich zurück, es hatte ihm fast das Trommelfell zerfetzt. Er hielt sich die Ohrlöcher. Dann sagte er etwas leichter, wie um zu bedeuten, dass sie die Klappe halten solle: „Ist ja schon gut, also, was wollen sie von mir?“ „Ich will erst mal wissen wie sie heißen, sie wandelnder Fischfresser.“ Der Pinguin war bis aufs Blut gereizt. „Mein Name ist Leutnant Pick. Und ihr werter Name junge Dame?“ „Mein Name ist Rhodes, Alexis Rhodes. Aber meine Freunde nennen mich Lex.“ „Aja, Mahdamme Alexis, was wünschen sie nun? Oder hatte war ihr Besuch spontaner Natur?“ „Warum auf einmal so förmlich Leutnant? Haben sie Angst ich könnte sie wieder zusammen schreien?“ Das stimmte zwar, aber er wollte vor ihr nicht sein Gesicht verlieren. „Nein, aber ich bin Repräsentant der Byrd-Kaserne und ich...“ Sie hielt ihm den Mund zu, dann ging sie ohne ein Wort weiter. Spyro blieb noch etwas bei Pick, er wollte Lex in ihrer Trauer nicht stören. Sie hatte sich auf einen Eisblock gesetzt und sah in den Himmel. Plötzlich sah jede Wolke wie Jadens Kopf aus, jeder Windhauch klang wie sein Lachen. Dann spürte sie auf einmal eine Fremde Hand auf ihrer Schulter, sie war warm und löste in ihrem Magen ein Kribbeln aus. Sie wandte ihren Kopf, doch als sie auf die Stelle sah war da niemand. Sie blickte sich noch einmal um. Dann hörte sie eine Stimme:

„Alexis... Alexis... Ich komme zurück zu dir... Ich liebe dich...“
 

Soooo, schon wieder vorbei. Hoffe es hat euch gefallen. Na ja, die Arme Lex, fängt jetzt sogar an Stimmen zu hören. Ts Ts Ts.

Thx an all die tollen kommischreiber!!! jetz wirds aber noch etwas länger dauern, bis ich weiterschreiben kann. ich bitte um eure Geduld.

Weiter geht’s im achten Kapi.

P.S.: schreibt mir doch bitte nette Kommis.

Schmerz und Verzweiflung

Kapi 8

Irgendwo im Jenseits, dort gibt’s kein Zeitlimit
 

Jaden schlurfte allein einen Pfad entlang. Er hatte seine Eltern bei der Bank gelassen, nachdem er ihnen Alexis gezeigt hatte. Seine Flügel flatterten im Wind, einige Federn verschwanden im Nirgendwo. Er wurde hier noch wahnsinnig. Hier, allein, ohne Alexis. Er ließ sich auf einer weiteren Bank nieder und starrte in den gelben Himmel. Plötzlich sah jede Wolke wie Lex Gesicht aus, klang jeder Windhauch wie ihr Lachen. Er dachte nur an sie. Und dann fand er sich plötzlich auf einer Klippe wieder. Er sah auf seine Finger, sie waren durchsichtig. War er denn nur ein Geist? Er musste jedoch im Diesseits sein, schließlich saß sie vor ihm. Sie, Alexis. Starrte in den Himmel und dachte vermutlich nicht einmal an seinen Tod. Er legte eine Hand auf ihre Schulter, als sie jedoch den Kopf wandte, wurde er wachgerüttelt. Ein ihm nicht unbekannt vorkommender Rynox stand vor ihm. Es war der Mannähnliche gewesen. Er lächelte fröhlich: „Was machst du denn hier?“, fragte er. „Ich bin tot, was sollte ich hier sonst tun?“ Der Rynox setzte sich neben ihn. Dann sagte er: „Ich danke dir.“ „Wofür, dafür, dass du tot bist?“ „Ja, mein Leben war schrecklich. So voller Hass und Einsamkeit. Aber hier, hier fühle ich mich wohl.“ „Wie kann man sich hier nur wohl fühlen?!“, Jay stand auf und rannte davon, er wollte nicht, dass der Rynox sah, dass er weinte. Er vermisste Lex so schrecklich. Andererseits machte es ihm auch Angst, so viele Gefühle für jemanden zu haben, den er vielleicht nie wieder sehen würde.

Bei Lex, 20:00Uhr:

Lex machte sich gerade auf den Rückweg, nachdem sie 5 Pinguine gerettet und eine Uniform von Oberst Flügel erhalten hatte. Sie war zudem auf 2 weiteren Wahlrossen geritten und hatte eine Schlüsselhälfte erhalten. Und doch, und doch fühlte sie sich nicht zufrieden, etwas fehlte. Ganz klar, Es war Jay, der ihr so sehr fehlte. Sie sammelte Spyro ein und machte sich auf den Rückweg zu ihrem Bruder und Jadens Leichnam. Sie sprang direkt neben Atti, der nicht zusammenzuckte. Er nahm Jaden hoch und die beiden gingen über das Wasser, na ja, Lex ging über das Wasser, Sie hielt ihren Bruder in der Schwebe und die Beiden erreichten unversehrt das andere Ende des Eissees.

„Wo ist Jaden?“, kam es gleich von Syrus. Atticus trat vor, er trug Jays toten Körper zu den anderen. Er legte ihn ab und stand dann wieder auf, er stellte sich neben Alexis und versuchte seine eigenen Tränen zu unterdrücken. Er wollte vor Jays totem Körper keine Schwäche zeigen, auch wenn das lächerlich erschien.

Syrus sank neben seinem Freund auf die Knie und weinte bittere Tränen, auch der sonst so kühle Chazz vergoss bei Jays Anblick eine flüchtige Träne, er wischte sie schnell weg und sah woanders hin. Zane schien der einzige zu sein, der sich über Jadens Tod wahrlich zu freuen schien. Er wandte sich ab und grinste hämisch. Er musste sich arg zusammenreißen um nicht laut loszulachen.

Lex sah immer noch niedergeschlagen aus, und die Schmerzen ihrer Freunde machten es ihr auch nicht gerade leichter. Drakken war bewusstlos und schlief seelenruhig neben Jay.
 

Herzland, Drachenküste, vor dem Boot zur Yeti-Serengety und Byrd-Kaserne, 22.00Uhr
 

Alexis nahm die Kette, die sie aus dem See gefischt hatte und klappte sie auf. Ein kleines Bild war daran befestigt. Als erstes fiel ihr Blick auf Jay, er hatte den Arm um eine ihr nicht unbekannte Person gelegt und grinste. Diese Person war....... sie selbst. Sie starrte auf das Bild, würde das bedeuten, dass er doch mehr für sie empfand als er zugeben wollte? Sie sah auf die andere Seite der Kartenhülle, dort stand etwas, sie sah noch näher hin, konnte jedoch noch immer nicht erkennen. Sie stand auf, ging zu dem niedergeschlagenen Bastion und leite sich sein Teil um Edelsteine zu prüfen. Sie setzte sich wieder ans Feuer, klemmte es zwischen ihr rechtes Auge und blickte hindurch, nun konnte sie es klar erkennen. Dort stand:

Meine beste Freundin Lex. „//Natürlich. Wir waren eben doch nur Freunde, in Jadens Leben gibt es eben doch nur Duellmonsters und Kämpfen, Liebe ist für ihn ein Fremdwort. Und ich habe mir auch noch Hoffnung gemacht, ich bin so dumm!//“ Sie ließ das Gerät fallen und sah gebannt auf Jays glückliches Gesicht. Auch sie war glücklich gewesen, dieser Tag war wunderschön gewesen.

Zane saß allein in einer Ecke und dachte wie so oft nach: „//Ob ich meine Chance nutzen sollte? Jaden ist jetzt endlich tot, und ich habe freie Bahn auf Alexis, aber diese Slifer-Niete ist immer noch in ihren Gedanken eingebrannt, er soll endlich aus ihrem Gedächtnis gelöscht werden!//“ Wieder prasselte eine Sternschnuppe über den Himmel, allerdings verschwand sie nicht, sondern flog genau auf Alexis zu. Alexis, die nicht aufgepasst und ihren Gedanken nachgehangen hatte, wurde voll getroffen, sie wurde von einem grellen Blitz getroffen, wie damals, als sie ihr Element erfahren hatte. Fast ihr gesamtes Gedächtnis wurde gelöscht. Alle Erinnerungen, die sie über Jaden hatte, verschwanden. Zurück blieben nur die von den anderen, somit war auch Jadens Tod für sie nie geschehen, sie konnte wieder lachen, auch wenn irgendetwas sie im Moment daran hinderte.

Zur selben Zeit bei Jay im Jenseits:

Zur selben Zeit durchfuhr Jaden ein gleicher Blitz, allerdings vergaß er nichts, nein, er erlitt qualvolle Schmerzen. Er konzentrierte sich wieder voll auf Alexis, und merkte gar nicht, wie in die Knie ging. Sofort landete er neben Lex, sie saß da und starrte ins Leere. Aber weil er sich materialisiert hatte, hatten ihn die anderen entdeckt und kamen auf ihn zu, sie riefen: „Jaden!!!“ „Was machst du denn hier?!“ Oder dachten, wie z.B. Zane: „//Was will der hier, er ist doch tot!//“ Doch wider, in dem Moment als sich Lex umdrehte, verschwand er. Schwer atmend landete er zurück im Palast des Herrn der Unterwelt. „Nanu Jaden? Was für eine Laus ist dir denn über die Leber gelaufen?“ Jaden sah ihn flehendlich an und sprang dann auf den riesigen Tisch: „Bitte können sie mich nicht wieder lebendig machen?“ Er sank auf die Knie und legte die Hände wie zum Gebet zusammen. „Es tut mir Leid, aber das darf ich nicht.“ „Und wenn wir eine Vereinbarung machen? Sie nehmen das wichtigste für mich.“ „Aber, das wichtigste für dich ist doch...“

Bei den anderen im Diesseits:

„Alexis, Alexis! Alles in Ordnung?!“, fragte Chazz energisch, er hatte sie an ihren Armen gepackt und schüttelte sie nun. Er war aufmerksam geworden, als er sie hatte glühen sehen, nachdem sie der Meteorit getroffen hatte. Alexis sagte nichts, dann lächelte sie und sagte: „Mir geht es sehr gut!“ Chazz blickte sie ungläubig an, Vor ein paar Stunden war ihr bester Freund Jaden gestorben und sie konnte schon wieder lachen? Chazz sah sie nur noch an, wich ein paar Schritte vor ihr zurück und rannte dann zu Bastion. Der das auch nicht verstand. Bastion kam zu Alexis du prüfte ihre Stirn, ihren Blutdruck und ihren Herzschlag. Alles funktionierte tadellos.
 

Mitten in der Nacht erschien ein junger Mann mit braunen Haaren und einer schwarzen Jacke vor den Zelten der anderen. Es war Jaden, er setzte sich auf einen Felsen und starrte den Mond an. Er fühlte sich so leer, als hätte er keinen Lebensinhalt mehr. Jedoch lebte er, und das war das Wichtigste. Alexis verließ ihr Zelt und rannte dem für sie Fremden entgegen. Sie hob ein Feuerschwert (Anm. des Autors: Das is Jays Schwert) und hielt es ihm entgegen. Die Spitze berührte seinen Hals. „Was willst du hier? Wer bist du denn überhaupt?!“, schrie sie ihn an. Ihm stockte der Atem, wie hatte sie ihn so schnell vergessen können. Dann fiel sein Blick auf das Schwert und die Kette mit der Kartenhülle, beides gehörte einmal ihm, ob sie die zweite Aufschrift gelesen hatte und ihn deshalb nicht wieder sehen wollte? „W-Was...?“, stotterte er, „Was hast du gesagt?“ „Ich habe dich gefragt, was du hier willst!“ Jaden stieg langsam vom Felsen, er schluckte. Sie erinnerte sich nicht an sie. Er griff sich ans Herz, er fühlte nichts. Kein Stechen, keine Freunde, kein Leid, kein Glücksgefühl. Er hatte keinerlei Gefühl. Er sah sie an, sie starrte zurück, noch immer hielt sie das Schwert. Er packte es an der Spitze und riss es ihr aus der Hand, dann steckte er es in seine Schwertscheide zurück. Anschließend packte er ihre beiden Handgelenke mit einer Hand und entfernte die Kette. Er legte sie sich um und wandte ihr den Rücken zu, er warf seine Jacke ab und gab eine schreckliche Wahrheit preis. Überall auf seinem Rücken waren Tatoos. Sie verliefen über seinen ganzen Rücken. Da waren die Ägyptischen Zeichen für Liebe, Hass, Fröhlichkeit und Traurigkeit, vermischt mit Furcht, Mut und anderen Emotionen. Von ihnen verliefen Striche bis in die Mitte des Rückens. Dort war ein großer schwarzer Taifun aufgemalt, der Wirbelsturm war so schwarz wie die Finsternis. Alexis starrte auf den Taifun, Jaden zog seine Jacke wieder an. Dann drehte er sich wieder um und küsste Alexis.

Die beiden standen dort bestimmt 5 Minuten. Es begann zu regnen, Jaden löste sich von Lex, nichts in seinem Herzen rührte sich. Nichts sagte ihm, das es gut oder falsch war. Weder erschien das angenehme Kribbeln in seinem Bauch, noch hätte er sich am liebsten eine rein gehauen. In Alexis allerdings sah es anders aus, sie wusste nichts von ihm, und doch hatte sie es auf eine Weise gewollt. Sie biss sich auf die Lippe. Was war nur mit ihr los? Sie kannte diesen Typen doch gar nicht! Und doch machte er sie so fertig. Dann sagte Jay: „Es tut mir Leid Alexis“, woher kannte er ihren Namen, „Aber, meine Gefühle für dich sind weg.“ Ohne dass es eine Bedeutung hatte, kullerte eine Träne seine Wange hinab. Wieder zog er die Jacke aus, doch dieses Mal sprossen lange, schwarze Flügel aus seinem Rücken, er schien nicht vollkommen lebendig zu sein.

Jaden landete an einem See, er spiegelte 5 Farben aus dem Mondlicht. Er ließ seine Jacke fallen und zog seine Hose aus, nur mit Boxershorts bekleidet ließ er sich in das eisige Wasser gleiten. Dieses Wasser war jedoch nichts im Gegensatz zu diesem Eissee in der Byrd-Kaserne. Er schwamm ein paar Runden und ließ sich anschließend auf den Grund des Sees sinken. Er griff sich schmerzlich an seinen äußeren Hals, er schmerzte. Als er seine Hände entfernte, merkte er flatternde Kiemen.

Lex stand noch immer da. „//Wer war der Typ? Ich habe das Gefühl, ich müsste ihn kennen. Ach, es ist zum Verzweifeln!//“, sie raufte sich die Haare, wer war er nur?

Bastion und die anderen saßen in ihrem zelt und unterhielten sich. Bastion hatten eine These erstellt: „Ich glaube Alexis hat ihre Erinnerungen verloren.“ „Und warum kann sie sich dann an uns erinnern, Schwachkopf?“, fragte Zane etwas gereizt. „Hey Zane, sei doch nicht immer so fies zu allen!“, fauchte Chazz Zane an. „Halt doch die Klappe! Du Weichei!“ Chazz stand auf, packte Zane am Kragen und sagte bedrohlich: „Willst du Streit?!“ Zane stand auf und packte Chazz Handgelenk, es knackte. Chazz verzog schmerzlich das Gesicht. er hielt sich seine gebrochene Hand. „Pass auf, was du dir wünscht, es könnte war werden.“ Zane verließ ohne ein weiteres Wort das Zelt.

Lexi spürte seinen Atem an ihrem Hals, sie fuhr weg, sah ihn ungläubig an und wich ein paar Schritte weiter zurück. Er kam ihr näher und drückte ihre Hände gegen einen Baum. Er kam ihr mit seinem Gesicht näher und streifte ihre Lippen. Sie kniff die Augen zusammen. Er wanderte runter zu ihrem Shirt, mit einem RITSCH hatte er es mit seinen Zähnen zerbissen. Ihr BH war weiß und hatte Rüschen an sich. Zane grinste verlangend. Wieder küsste er sie, seine Augen funkelten eisig-blau. Er keuchte einmal auf, ein kleiner Eisatem kam hervor. Zane trat noch näher an Lex ran, er hielt sie immer noch an beiden Gelenken fest. Bevor er jedoch ihren BH öffnen konnte, packte ihn eine Hand aus der Dunkelheit.

Zane wurde in die Finsternis gezogen, er schrie und rief um Hilfe, doch alle schienen Taub für seine Stimme geworden zu sein. Alexis fürchtete sich, sie hatte Angst ebenfalls in die Dunkelheit gezogen zu werden, wie ihr Bruder damals. Aus der Dunkelheit warf jemand einen Gürtel mit einer Schwertscheide und eine schwarze Jacke mit einem roten S auf dem Rücken. Alexis hob es auf und warf sich die Jacke über, dann band sie sich den Gürtel um und marschierte ohne Furcht ins Reich der Schatten, Zane hinterher. Ihr konnte nichts geschehen, das wusste sie.
 

Soooo, vorbei!!! Hoffe es hat euch wieder gefallen!

Thx an alle treuen Leser *sich verbeugt*.

P.S.: Hoffe ihr lest auch die nächsten Kapi’s und schreibt eifrig Kommis.

Der Tod himself

Kapi 9

Reich der Schatten, kein Zeitlimit

Alexis klammerte ihre Hände an das Feuerschwert, es spendete ihr Wärme und Licht. Die Finsternis verschluckte sie nicht. Sie sah ein schwaches, lilanes Licht am Ende der Schatten. Sie stieß in einen Raum vor, der von lilanem Schleim voll war. Der Schleim tropfte von der Decke und bildete am Rand eine Art Kokons. Lex legte eine Hand auf einen dieser Kokons. Hinter der Haut sah sie Zane, er war dort drin eingeschlossen. Alexis ließ ihn liegen, sie zerrte etwas anderes weiter. Es war die Frage nach diesem Jungen Mann, der sie geküsst hatte. Ob er auch aus den Schatten gekommen war. Sie nahm eine weitere Tür und verschwand hinter ihr. Sollte sie dort die Antwort auf ihre Fragen bekommen?

Jaden war noch immer an dem See. Seine Hand ruhte erneut auf seinem Herzen. Dann begann er zu singen:
 

~*Die Wellen der See*~

~*treibt der wind in den Süden*~

~*und die Zeit steht still*~

~*wenn hinterm Horizont die Lichter untergehn**~

~*heut Nacht*~

~*so weit entfernt*~

~*bist du irgendwo dort drüben*~

~*und ich will*~

~*mit den Wellen auf die reise gehen*~

~*Lass mich einfach ganz einfach treiben*~

~*um nur bei dir zu bleiben*~
 

Er sah mit ausdruckslosem Gesicht in den Wald, er wurde von Dunkelheit verschluckt. Jaden schritt in sie hinein. Er verschwand in ihr.
 

Lex fand sich in einem Thronsaal wieder. Er war komplett aus diamantenem Gestein. Sie legte eine Hand auf den Diamant. Er war Eiskalt wie der Tod. Sie zog ihre Hand schnell wieder runter. Eine kalte Stimme durchschnitt den Raum: „Was willst du denn hier?!“ Die Stimme klang weder besorgt noch wütend, sie war ausdruckslos, als hätte der Mensch keine Gefühle inne gehabt. Binnen Sekunden stand der Unbekannte vor ihr. Sie warf sich ihm in die Arme und begann zu weinen. „Ich hatte solche Angst hier drin, aber ich wusste, dass mir nichts geschieht.“ Er hielt sie in seinen Armen. Wie gern würde er jetzt etwas fühlen. Aber dann würde er sterben.

Flashback im Jenseits:

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„Aber das wichtigste sind für dich doch deine Gefühle. Freude, Trauer, Leid, Liebe.“ Jay sah zu Boden und hielt ihm dann die Hand entgegen. „Abgemacht!“, sagte er leise. Der Riese zögerte, schüttelte ihm dann aber die Hand. Jadens Körper wurden jegliche Gefühle entzogen. Er fühlte nichts mehr. Auf seinem Rücken breitete sich der Länge nach ein Tatoo aus. es war schwarz wie die Finsternis. Dann verschwand Jaden und tauchte andernorts wieder auf.

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Flashback ende

Jaden umarmte Lex zwar, aber er fühlte nichts. Er gab ihr einfach nur Geborgenheit. Sie fühlte sich bei ihm Wohl, obwohl sie seiner nicht kannte. Lex schloss die Augen. Sie hätte in diesen starken Armen versinken können, wären da nicht die Schatten gewesen, die langsam Gestalt annahmen. Plötzlich waren sie umzingelt von Skelett-Kriegern. Sie trugen völlig zerschlissene Kleidung, einige Röcke, andere zerfetzte Hosen. An ihren Armen waren Panzerungen angebracht, und auch auf ihrem Kopf saß ein starker Helm. Ihre Schwerter waren mindestens doppelt so breit wie das von Jaden. Erst jetzt, als sich Jay umdrehte, bemerkte sie eine riesige Schwertscheide, die über Jays gesamten Rücken gespannt war. Er legte die Hand an den Schwertgriff und zog das Schwert mit einem Ruck heraus. Es war von sacht Blutroter Farbe und war durchscheinend wie Glas. An seiner Spitze war ein kleines J eingraviert. Jaden verzog weder sein Gesicht noch sagte er etwas Beruhigendes zu Lex. Er ließ die Scheide fallen und nun sah man wieder das unheimliche Tatoo. Diesmal sah Alexis nicht weg. Jay packte das Schwert noch fester und rannte den Skelett-Kriegern entgegen. Mit einem Schlag lagen alle Skelette durchtrennt auf dem Boden. Doch sie standen wieder auf, setzten sich wieder zusammen und griffen erneut an. Jay verstand nicht. Dann war alles klar, sie konnten die Skelette nicht mit Schwertern bezwingen, da sie hier in der Hölle waren, und sie somit nur durch etwas anderes bekämpfen konnten, Liebe. Dann ging er auf Lex zu, legte seine Hände auf ihre Wangen und küsste sie erneut. Lex schlang ihre Arme um seinen Oberkörper. Die Skelette schmolzen, eins nach dem anderen. Als sich alle verzogen hatten löste sich Jaden wieder von Lex. „Lächle bitte einmal.“, sagte Alexis. „Ich... ich kann nicht lächeln.“ „Aber jeder kann doch lächeln.“, und sie tat es. In dem Moment, wo sich ihre Blicke trafen erwärmte sich sein Herz. Und zum dritten Mal trafen sich ihre Lippen. Sie verschmolzen. Jadens Zunge bat sanft um einlass und sofort wurde das ganze zu einem wilden Zungenspiel. Sie lösten sich von einander und Alexis legte ihren Kopf auf seine Brust. Jays Kopf ruhte auf dem ihrigen. Dann sagte er kalt und ohne Gefühl: „Behalt das für dich.“ „Was?“ „Den Kuss, sonst denken die anderen wir sind ein Paar, und das wäre fatal.“ „Wieso die anderen? Kennst du sie etwa?“ „Natürlich, erinnerst du dich denn nicht an mich?“, sie schüttelte den Kopf, „Ich bin Jaden Yuki, der zukünftige König der Spiele und ganz zufällig auch der Meister des Feuers.“ Jay hob die Schwertscheide auf und schnallte sie sich erneut an seinen Körper, dann erhob er das Schwert und ließ es ein gleiten. Es klickte und Jay ließ es los. Dann nahm er Alexis bei der Hand und rannte mit ihr zu den Kokons. Zane war verschwunden.

„Sucht ihr mich?“, sagte eine Stimme. „Wer ist da? Wer sind sie?!“, schrie Lex mit ängstlicher Miene. Zane sprang vor sie und landete auf seinen Füßen. Er schien allein entkommen zu sein. Zane grinste breit, als er Alexis sah, seine Miene wurde jedoch steinern, als er Jaden erblickte, der Lex schützend abschirmte. „Ah sie an, die Slifer-Niete himself.“, lachte er. Jaden stand schon seit langem über solchen Dingen. Zudem kam noch erschwerend hinzu, dass er fast nichts mehr fühlte. Doch nun schaffte er es, sein Gesicht zu einem gequälten Lächeln zu verziehen. Zane sah ihn, welche Probleme er damit hatte zu Lächeln, fast schon unheimlich. Er schob Lex einen Schritt zurück und zog das lange, rote Schwert. Zane sah ihn nur lächelnd an. Dann verschwand Zane. Jay ließ das Schwert sinken und steckte es wieder ein. Dann legte er eine Hand auf Lexis Schulter und sie verließen die Dunkelheit.

Herzland, Drachenküste, vor dem Kaninchenbau, 10.00 Uhr

Lex wachte auf, ihr Hissen war seltsam weich. Sie öffnete die Augen und sah Jaden, der sie die ganze Nacht nicht losgelassen zu haben schien. Um sie herum standen Bastion, Chazz, Syrus und Chumley, sowie die Drachen Drakken, Spyro, Jäger, Bianka und Sparx. Sparx fragte sich, was mit seinem Meister geschehen war. Jaden schlief noch immer seelenruhig, zumindest im Traum war er so ausgelassen wie einst auf der Duellakademie. Er lächelte leicht. Dann öffnete auch er seine Augen, sofort wurde seine Miene eisern und teilnahmslos. Er rieb sich die Augen und stand dann auf, schon wollte er gehen, als die anderen ihm den Weg versperrten. Bastion hab seinen Zauberstab und drückte ihn Jaden an die Kehle, dann sagte er: „Wer bist du? Und warum hast du Jadens Gestalt angenommen? Na los! Rede!“ Jaden packte den Zauberstab und drückte ihn weg, Bastion Stab konnte kaum standhalten, deshalb ließ es ihn los. „Glaubst du im Ernst, dass ich Angst vor diesem Holzstück habe?“ Er ließ in fallen, dann sah er wieder Basti an. Der starrte zurück. „//Dieser Typ ist sich ja mehr als sicher, und seine kalte Art jagt mir Schauer über den Rücken.//“, dachte Bastion sofort. Dann klopfte Chazz Jay auf die Schulter und hob eine Hand wie um zu bedeuten, dass er einschlagen sollte. Dies tat er dann auch, über die Schulter. Dann schob er Sparx beiseite und holte das riesige Schwert hervor, er durchtrennte einen Busch in der Mitte, ein Skelett hatte sich dahinter versteckt. Jaden trat es platt, hier konnten sie sich nicht regenerieren. Wieder verzog er keine Miene. Urplötzlich warf er das Schwert über seine Schulter, er flog knapp an Alexis Kopf vorbei und traf ein weiteres Skelett, das sich Lex genähert hatte. Sein Schädel war gespalten. Alexis überwand den Schreck schnell und stand dann auf, (sie hat die ganze Zeit gesessen). Sie ging zu Jay und gab ihm seine Jacke zurück. Ihre Kleider waren nach Zanes kleinem *Ähm* Ausbruch wieder heil geworden, auf wundersame Weise. Sie legte Jaden die Jacke über die Schultern und wollte ihm sein Schwert reichen, doch er drehte sich um und gab es ihr wieder in die Arme, dann streifte er seine Jacke ab und legte sie ihr um. Anschließend, und zum letzten Mal, nahm er seine Kette ab und hängte sie ihr um. Dann ließ er sich erneut Flügel wachsen und verschwand in den Wolken. Alexis sah ihm nach, dann summte sie ein Lied vor sich hin, das die anderen nicht verstanden, es erinnerte sie stark an Jaden.

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Keiner mehr da der mich wirklich kennt

meine Welt bricht grad zusammen

und es läuft’n Happy End
 

Um dich weinen soll ich nicht

ich weiß unsterblich sind wir nicht

du hast mal gesagt
 

Wenn nichts mehr geht

Werd ich ein Engel sein - für dich allein

Und dir in jeder dunklen Nacht erschein

Und dann fliegen wir weit weg von hier

Wir werden uns nie mehr verlier’n
 

bis du mir das erste mal erscheinst

stell ich mir vor das du von oben

mit den Wolken für mich weinst
 

ich wart unendlich lang auf dich

doch so unendlich ist es nicht

denn du hast mal gesagt
 

Wenn nichts mehr geht

werd ich ein Engel sein - für dich allein

und dir in jeder Nacht erschein

wir werden uns nie mehr verlier’n
 

denk nur an mich und du siehst

den Engel der neben dir fliegt

denk nur an mich und du siehst

den Engel der neben dir fliegt
 

Wenn nichts mehr geht

wird ich ein Engel sein - für dich allein

und dir in jeder dunklen Nacht erschein

und dann fliegen wir weit weg von hier

wir werden uns nie mehr verlier’n

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Die anderen beobachteten sie aus den Augenwinkeln, wie sie da so vor sich hinsummend und in den Himmel starrend saß. Auch waren sie sich nicht bewusst, was mit Zane geschehen war, Sparx war der Sorge größtes Kind. Er saß ebenfalls in den Himmel starren da.

Um 22.00 Uhr legte sich Lexi ins Zelt, sie kroch in ihren Schlafsack, legte das Schwert ebenfalls hinein (neben sich) und drehte sich auf den Rücken. Sie verschränkte die Arme hinterm Kopf und dachte nach: „//Ich habe das Gefühl, dass Jaden ein guter Freund war. Schade, dass er nicht mehr lachen kann. Ich bin sicher, dass sein Lächelnd wunderschön gewesen wäre. Zu dumm, ich kann mich gar nicht an mich erinnern, obwohl ich ganz sicher bin, dass ich ihn kenne. Er ist so groß, so muskulös, so gutaussehend, ich glaub ich bin verliebt.//“ Sie schlug ihre Augen zu und schlief auf der Stelle ein.

Der gute Jay stand auf einem hohen Berg und schaute den Mond an. Es war mal wieder Vollmond (wann ist da eigentlich mal kein Vollmond?). Er versuchte zu Lächeln, doch es gelang ihm nicht, stattdessen verlor er vor Anspannung das Gleichgewicht und stürzte in die Tiefe. Er hatte keine Lust schon wieder rum zu fliegen. Er landete noch ziemlich weit oben im Schnee. Der Schnee schmolz sofort und gab ein kleines Stück Wiese frei. Jaden legte sich auf die Seite und dachte über sein Leben nach. Sowie über den Sinn des Lebens. Er hatte in letzter Zeit oft über diese Themen nachgegrübelt. Und er kam immer zum selben Schluss: Am Ende muss immer einer sterben.
 

Herzwelt, Kaninchenland, Auf der Suche nach Onkel Karl Nickel.

Alexis sah in einen riesigen Zylinder, er war fast doppelt so groß wie sie und schien viel Platz aufzuweisen. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen, ihre Fingerspitzen berührten den Rand des Hutes, sie zog sich an ihm hoch. Ein riesiger Maulwurf, braunes Fell mit hellen weißen Strähnchen auf dem Rücken zierten ihn, er hatte eine große Nase und eine pummelige Figur, steckte in dem Hut und sah sie wütend an, er brüllte etwas, was nach „Raus hier!“ klang. Alexis landete auf ihrem Allerwertesten. Sie rappelte sich wieder auf und lief zu Spyro, der ihr auch nicht helfen konnte. Schließlich erreichten sie wieder eins von Geldsacks Gewölben. Sie drückten die dazugehörigen Knöpfe und er öffnete sich. Sie traten ein, wie zu erwarten war, war alles voller goldner und lilaner Edelsteine. Sie kehrten sie zusammen und stopften sie in den kleinen Sack. Oben wie auf einem Podest lag eine Actionfigur, sie sah Jaden seltsam ähnlich, dem alten Jaden, was Lex natürlich nicht wissen konnte, da sie ja fast alles von ihm vergessen hatte. Sie nahm sie hoch und musterte sie von oben bis unten. Der alte Jay trug eine rote Slifer-Jacke und eine hellbraune Hose. Sein Gesicht zeigte ein selbstsicheres Grinsen und seine Haare waren will verwuschelt. Sie sah ihn genau an, plötzlich war ihr so, als würde ihr die Puppe zuzwinkern. Sie starrte gebannt auf sie und erneut hatte sie ein ungutes Gefühl. Sie steckte sie schnell ein und verließ hurtig das Gewölbe. Spyro redete die ganze Zeit auf sie ein, sie bemerkte es nicht.

Auch der echte Jay machte sich auf den Weg zum Kaninchenbau, und zwar zu Fuß. Er hatte sein Schwert über die Schulter gelegt und traf hin und wieder auf Skelette und Rynoxe. Die Skelette, so stellte er fest, waren deutlich schwerer zu besiegen als die Rynoxe. Sie standen ständig wieder auf oder griffen aus dem Hinterhalt an, allerdings zeigten sie in manchen Situationen mehr Hemmungen als Rynoxe. Endlich erreichte Jay den Bau. Er wollte grad einsteigen, als er von hinten überrascht wurde. Zane hatte ihm ein Schwert in den Rücken gestoßen und drehte es hin und her. Was er nicht berücksichtigt hatte war, dass er den schwarzen Taifun auf Jays Rücken durchtrennt hatte, und somit Jays versteckte Kraft freigesetzt hatte.

Jay rührte sich nicht. Auch über seine Augen hatte sich ein Schatten gelegt. Der Taifun platzte mit einem furcht erregenden Geräusch, aus der Wunden spritzte das Blut, Jaden hielt sich den Bauch und sank auf die Knie, aus seinem Mund tropfte das Blut. Er kniff die Augen zusammen und ertrug ohne ein Wort den Schmerz, der jenseits aller Gefühle stand. Jay biss die Zähne zusammen und versuchte einen Schrei zu unterdrücken. Währenddessen kam immer mehr Blut aus der Wunde. Er drohte zu bersten, bis er es nicht mehr an sich halten konnte. Er schrie sich die Seele aus dem Leib. Er hatte so laut geschrieen, dass sogar die Leute an der Duellakademie, auf der Erde, hörten.

Alexis horchte auf, sie rannte so schnell sie konnte aus dem Bau und sah dort Jaden kniete, aus dessen Wunde immer noch das blanke Blut spritzte. Sie rannte sofort auf ihn zu und drehte seine Gesicht zu ihr. Er hörte ihre Stimme und öffnete leicht die Augen. In dem Moment, wo er ihr wunderschönes Gesicht sah, erlangte er seine Kraft zurück. Er richtete sich auf, wischte sich das Blut aus seinen Mundwinkeln und sah Zane mit einem bedrohlichen Gesichtsausdruck an. Er hatte das Gefühl Hass zurückerlangt. Er packte sein riesiges, rotes Schwert und richtete die Spitze in Richtung Zane. Zane grinste ihn böse an. „Wie sehr habe ich auf diesen Augenblick gehofft, wie sehr habe ich gehofft gegen dich kämpfen zu können. Schon als ich dich das erste Mal mit Lex gesehen habe wollte ich dich nur noch töten.“, sagte Zane mit einer finsteren Stimme, die jedem anderen das Blut in den Adern gefrieren lassen hätte. „Wage es ja nicht sie noch einmal mit meinem Spitznamen für sie anzureden, du Mistkerl.“ „Haha, als könntest du mir etwas vorschreiben Slifer-Niete!“ „Diese Slifer-Niete poliert dir gleich die Fressen, Obelisk-Futzie.“ Zane war fast einen Kopf größer als Jay, deshalb lachte der nur und winkte ab. Jaden lächelte nicht, das konnte er ja nicht, aber er sprang auf Zane zu und kämpfte mit ihm, unerbittlich prügelten die beiden aufeinander ein. Jaden steckte einige Fleischwunden und innere Blutungen ein, in seiner Brust steckte ein spitzer Stein. Sein Gesicht war von fielen Schnittwunden durchzogen, er machte sich keine Sorgen um seinen Körper. Er knackte einmal mit seinem hals und all seine Wunden verheilten. Zane sah gar nicht glücklich aus, das konnte er nicht, und auch ihm war übel zugesetzt worden. Er schnippte kurz mit seinen Fingern und verschwand. Jaden sah auf die Stelle an der er verschwunden war, auch die anderen waren inzwischen hochgekommen. Sie sahen alle nur wieder Jaden an.
 

Zane landete schwer verletzt vor den Füßen eines großen Skeletts. Es trug eine Sense über der Schulter und trug eine azurblaue Kutte. Eine blaue Rose hing an seiner Sense, mit der er auf Zanes Körper hin und her strich. Auch Zanes Wunden verheilten. Doch seine Kleidung war noch immer zerfetzt. Der Todestyp strich zum 10. Mal über Zane, dann erschien über diesem eine schwarze Kutte, sie passte zu seinem aussehen und verbarg seinen gesamten Körper. Dann erschien eine eisblaue Sense, sie flog Zane in die arme. „Gehe ein anderes mal wieder zu diesem Jaden, mein Sohn. Nun kannst du dich erst einmal etwas ausruhen.“ Der Todeskönig gab seinem Sohn einen Kuss auf die Stirn und verließ das Zimmer. Zane drehte sich auf die Seite. Sein Vater war der Tod himself, kein Wunder, dass seine Mutter ihn verlassen hatte.
 

Jaden lag allein am Strand (ach, auf einmal ist da ein Strand) und schlief seelenruhig. Lex setzte sich neben ihn und streichelte sanft sein Gesicht. Er verzog keine Mine und schlief weiter. Sie ließ sich ebenfalls zum schlafen sinken und sah seinen Rücken, dann wandte er sich urplötzlich um und sein entspanntes Gesicht drehte sich zu ihr hin. Sein Atem ging ganz ruhig, er sah wie ein Engel aus, so friedlich. Alexis schmiegte sich an ihn und schlief blitzschnell ein.
 

Sooooo, vorbei!

Thx an die Kommi-Schreiber!!! *euch alle lieb knuddelt*

Ihr seid toll!!! (Ach ja, Der Todesmeister ist Zanes Vater.)

Lächeln^^

Lächeln^^
 

Kapi 10

ok

los geht’s im 10 Kapi^^

hoffe ihr lest es^^ ich freu mioch riesig drüber^^
 

Herzwelt, Strand vorm Kaninchenbau, 8.00 Uhr

Jays Gesicht entspannte sich, er spürte etwas Weiches an seiner Brust, als er den Kopf wand um nachzuschauen sah er Alexis, sie hatte seine Jacke an und schlief noch immer vor sich hin. Jaden stand auf, trug sie zu den Zelten und legte sie hinein. Danach schwang er sich in den Kaninchenbau und verschwand im Dunklen. Er suchte überall nach Onkel Karl Nickel, der sich durch einen falschen Zaubertrick geteilt hatte. Schließlich fand er ihn endlich, Die Füße des Onkels, sie schwammen auf dem Wasser. Jaden kam nicht dran, erneut sprossen die Flügel aus seinem Rücken, sie waren jedoch nur noch dunkelgrau. Auch auf seinem Rücken hatte sich etwas verändert. Das ägyptische Zeichen für Hass war verschwunden. Es war in seinen Körper zurückgekehrt. Er holte die Füße und brachte sie zum Eingang. Jay flog so hoch er konnte und sah von oben auf die unterirdische Insel hinab. Dann erblickte er einen Rynox, der Onkel Karl Nickel an der Leine hatte und mit dessen Oberkörper davonlief. Jay flog so schnell wie er konnte gen Boden und ´packte den Rynox am Hals, der war sofort durch einen Genickbruch erledigt. Jay nahm auch das andere Ende des Onkels und fügte die beiden wieder zusammen. Karl reckte und streckte sich. Er gähnte herzhaft: „Tja Onkel, das hat nicht ganz geklappt, vielleicht solltest du lieber auf Kartentricks umsteigen.“, sagte Jay langsam und tonlos. Nickel sah in böse an, dann antwortete er: „Ich kann doch nicht auf Kartentricks umsteigen, die sind doch viel zu langweilig!“ Jay ließ ihn allein und flog auf den höchsten Sitzpunkt in dieser Einöde. dann sah er Alexis, die nach unten kam um ihn zu suchen. Er landete direkt vor ihr und das jagte ihr einen gehörigen Schrecken ein. Mindestens 10 Minuten lang brüllte sie ihn an, bis er ihr den Mund zuhielt und sich mit der freien Hand an die Stirn faste, als habe er Kopfschmerzen. Sie verstummte augenblicklich. Dann fragte sie, nachdem sie seine Hand heruntergezogen hatte: „Ist alles in Ordnung? Hast du Kopfschmerzen?“ Er antwortete: „Mach dir keine Sorgen, mir geht es gut.“, wie immer war seine Stimme frei von jeglichem Gefühl.

Plötzlich stand der Drachenälteste vor ihnen. Er sah Lex und Jay an, dann erkannte er sie: „Alexis, Jaden! Meine beiden Liebsten Drachenmeister!“ Drückte sie so fest, dass sie fast keine Luft mehr bekamen. Jaden löste sich als erster und wandte sich zum gehen. Als der Drachenälteste die Tatoos sah wurde seine Miene kalt und eisig er starrte die Tatoos wie gebannt an, dann zog er Jaden zurück und schrie auf: „Oh mein Gott! Das Todeszeichen!“ Jaden wand sich wieder um und blickte in das erstarrte Gesicht des Drachen, der ihn nur anstarrte. „Du hast das Todesmal auf deinem Rücken! Wer hat dir das angetan Junge?!“ Immer noch starrte Jaden in das Gesicht des aufgewühlten Drachen, dann antwortete er: „Na dieser Typ im Jenseits, sie wissen schon, der der immer alle Geister entweder in die Hölle oder in den Himmel schickt.“ „Der Herr des Jenseits, ja natürlich. Nur er ist mächtig genug.“ Sofort verschwand der Drache. Alexis lief zu >Jaden und umarmte ihn. Sie wollte nicht, dass er wieder ging. Jaden strich mit seiner rechten Hand sanft über ihren Rücken. Dafür, dass er kein Gefühl mehr hatte, war er noch immer sanft wie ein Lamm. Alexis fühlte sich sehr wohl.

beim Drachen im Jenseits:

„Wie kannst du es wagen diesem Jungen das Todeszeichen auf den Rücken zu tätowieren!“ Der angesprochene Riese kippte vom Stuhl. Er war nicht minder schockiert als der Drache. „Das Todesmal? Glaubst du im ernst ich würde das auf jemandes Rücken Tätowieren lassen?“ „Zuzutrauen wär es dir! Außerdem hast nur du die Macht!“ „Nicht nur ich habe die Macht! Du vergisst den Todesmeister höchstpersönlich!“ Der Drachenälteste erstarrte. Daran hatte er gar nicht gedacht. War Jaden am Ende doch einer von den Bösen? Wieder verschwand der Drachenälteste.

Jaden schob Lex etwas von sich weg. Sein Rücken schmerzte. Er stützte sich darauf. Lex entging das nicht und befahl im sich hinzusetzten. Sie setzte sich hinter ihn und begann die Wunden stellen, die der Kampf gegen Zane hervorgerufen hatte, zu massieren. Dabei fiel ihr auf, dass das Zeichen für das Gefühl Liebe blasser geworden war. Sie legte ihre Hand darauf, und Sekunden später meinte sie, dass das Zeichen noch blasser geworden war. Dann massierte sie weiter, bis er sich aufrichtete und zum Gehen wandte. Sie hielt ihn zurück, da sie ihn nicht schon wieder verlieren wollte. Jaden entwand sich ihrem Griff und ging zurück an die Oberfläche, er hatte wichtigeres zu tun als dort unten zu sein. Wieder einmal ließ er sich draußen Flügel wachsen und flog davon, er landete an einer zerstörten Brücke. Aber als er wieder an Lex dachte flammte Zorn in ihm auf, das einzige Gefühl, was er besaß war nun stärker denn je. Wieso war er bloß gestorben?! „//Wie gern würde ich zum letzten Mal etwas wie Liebe fühlen.//“, doch es geschah nichts. Stattdessen flog er an der zerstörten Brücke entlang und landete auf einer kahlen Bananeplantage. Ein Affe saß weinend auf der Veranda eines großen Hauses. Jaden näherte sich im, doch schon von weitem verdorrten auch schon dir letzten Pflanzen bei Jays Nähe. Der Affe starrte ihn fassungslos an. „Warum weinst du, Affe?“ „Ich weine wann und wo ich will, ist das klar?“ Jay packte den Affen am Kragen. „Hör gefälligst auf zu weinen!“, presste er zwischen seinen Lippen hervor. Der Affe verstummte sofort. „Was ist hier passiert?!“, flüsterte Jay in eindringlichem Ton. Der Affe antwortete noch immer nicht. „NUN REDE SCHON!!!“ Jays Stimme hatte sich so schnell erhoben, dass der Affe umfiel. Dann sagte er etwas, doch es klang ängstlich: „Es waren die Rynoxe, sie hatten einen großen Mann in einer schwarzen Kutte dabei.“ „Erinnerst du dich an sonst etwas von dem Mann?“ „Ja, er hatte blaue Haare.“ „//Zane...// Wie kann ich dir helfen, Farmer?“ „Das Wasser, wir brauchen Wasser. Wenn Affen innerhalb von 6 Stunden keine Banane zu sich nehmen, dann sterben sie.“ Jaden erstarrte. Sie starben? „W-Was... Sie, sie sterben?“, seine Stimme brach ab. Plötzlich spürte er, obwohl es nicht hätte sein sollen, Angst in sich aufflammen. Sie durften nicht sterben. Jadens Miene verfinsterte sich noch mehr, dann sagte er: „Ich mach es.“ „Was?“ „Ich werde das Wasser verteilen, wenn sie die Bewässerungsmaschinen zerstören, sei’s drum. Aber mich machen die nicht fertig!“, mit diesen Worten rannte Jaden auch schon los zum nächstbesten Brunnen. Er nahm sich einen riesigen Eimer, dann jedoch warf er ihn weg und schloss die Augen. Das Feuer in ihm brannte. Züngelte hoch und verschwand im Brunnen. Kurz darauf trat es als mit Wasser gefüllte Kugel wieder zu Tageslicht. Jay schickte es los und brach den Feuerbann. Das gesamte Wasser lud sich ab. das ganze Feld war gewässert. Dann rannte Jay wieder zurück und nahm sich eine Hand voll Körner. Er verteilte sie sorgfältig auf dem Beet. Kurz darauf wartete er etwa 10 Minuten und flog dann in die Höhe. Er drehte sich wild im Kreis und versprühte dadurch einen Schauer aus weißen federn. Sie landeten sanft auf dem Boden und versanken. Kleine, feine Pflänzchen sprossen nun aus dem Erdboden. Jaden landete wieder neben dem Affen, der ihn nun, mit noch größeren Augen, anstarrte. Er fragte beunruhigt: „Warum tust du das? Warum hilfst du uns? Es kann dir doch egal sein ob wir sterben.“ „Ich weiß wie es sich anfühlt tot zu sein, dass ist alles. Aber nun, sag mir was ich noch für dich tun kann.“ „Du hast doch schon so viel getan. Wie lautet eigentlich dein Name?“ „Nenn mich Jay. Und dein Name, Affe.“ „Mein Name ist Sherm. Was willst du denn tun.“ „Ich will einfach nur helfen.“ Auf diese Weise wollte er sein leeres Herz füllen. Sherm führte ihn hinter das Haus, wo eine alte heruntergekommene Hütte stand, sie stand leer. „In dieser Hütte könnte man viele Sachen aufbewahren, leider ist se zu kaputt. Traust du dir zu sie zu reparieren?“ Jaden marschierte sofort in Richtung Hütte.

Bei Zane:

„//Was mache ich hier eigentlich? Ich kämpfe gegen meine Freunde. Aber die sind ja wertlos. Nur Alexis nicht, ach wenn ich doch nur einen andren Vater gehabt hätte//, plötzlich zuckte etwas durch seinen Kopf und sein Gehirn wechselte schlagartig das Thema, //Ich werd dich nicht enttäuschen, Vater.//“ Mit diesem Gedanken schritt er nach vorn du stellte die Skelette in den Schatten, seine lange Kutte wehte ihm Wind. Plötzlich hielt er an, die Skelette hinter ihm prallten zusammen und verlieren teilweise ihre Köpfe, sie setzten sie sich wieder auf. Er stand vor einem riesigen Affen, er hielt wie Zane eine Sense in der Hand und blicke bedrohlich auf sie alle hinab. Er hieß Walter, aber seine Freunde nannten ihn gern, die Walze. Die Walze trat näher, sie begutachtete Zane und kam zu dem Schluss, dass er wohl böse sei. Denn obwohl er doch sehr groß gewachsen war, schien sein Gehirn genau so klein geblieben zu sein. Den Skeletten war angst und bange. Zane blickte sie vorwurfsvoll an, da waren sie schon Kreaturen der Tiefe und da fürchteten sie ein Riesenbaby mit Sense? „Was ist denn los mit euch? Das ist doch bloß ein zurückgebliebener Affe!“ Doch eben dieser Affe hatte sehr wohl verstanden, was Zane von sich gegeben hatte. Denn schon spürte Zane unangenehme Erde im Gesicht. Er war von dem Affen niedergetrampelt worden.

Bei Jay:

Jaden hatte das Dach abgedeckt und wieder bedeckt. Er kam gut voran, er strich das Haus, hämmerte hier und da, und fegte etwas. Kurze Zeit später stand das Haus vollkommen Renoviert da. Doch der Affe schien nicht zufrieden: „Könntest du noch ein paar Möbel für mich einräumen?“ Jaden nickte und holte einige Möbel er stellte sie an einen schönen Platz und sofort hätte jemand einziehen können. Jay setzte sich kurz hin, er betrachtete das Haus, es erinnerte ihn an etwas. Es klickte und er erkannte das Haus wieder. Er war schon einmal hier gewesen. Als ganz kleiner Junge. Er schritt um das Haus und begutachtete einen großen Baum, in dem jemand ein Baumhaus gebaut hatte. Die Leiter stand noch dran. Jay legte seine Hand auf eine der Stufen. Dort standen in verschnörkelter Schrift die Initialen:

J.Y.

Alexis stand noch immer im Kaninchenbau. Sie hatte es nicht gewagt sich zu bewegen. Wieder fühlte sie eine erdrückende Lehre in ihrer Brust. hatte Jay sie angesteckt, mit seiner Teilnahmslosigkeit, mit seiner traurigen und wütenden Miene. Nein, das konnte nicht sein, und doch hatte sie ein ungutes Gefühl wenn sie an ihn dachte. Als ob ihm bald etwas Schreckliches widerfahren würde, als ob er etwas nicht verkraften könnte. Doch Jaden war stark, sie war sich sicher, dass er es schaffen würde.

Jaden starrte wie gebannt auf die Initialen, die er soeben entdeckt hatte. Kam er womöglich von hier? War er ein richtiger Mensch? Sein ganzer Körper zitterte. War er am Ende nur ein besonders verunstalteter Drache ohne Flügel, der die Form und das Aussehen eines Menschen hatte. Nein, das konnte nicht sein, so etwas würde nicht gehen. Er war ein Mensch, ein völlig normaler Mensch, na ja, fast normal. Wenn er an die Flügel dachte. Jaden seufzte, wenn er doch nur seine Gefühle hätte, sie würden es ihm nun deutlich erleichtern. Er wusste nicht, ob er glücklich oder traurig über diesen Fund sein sollte.

Der Affe schritt näher an ihn heran. Er beobachtete ihn mit einem unschuldigen Gesichtsausdruck. Dann tippte er Jay auf die Schulter und sagte mit einer mitleidigen Stimme: „Hast du die Wahrheit erkannt?“ Wieder stutzte Jaden, welche Wahrheit. Die Wahrheit war, dass er in einem Weisenhaus der Menschen aufgewachsen war, und dass sogar eine Geburtsurkunde von ihm existierte. Doch dann fiel ihm etwas ein. Und zwar, dass er sich an die Zeit vor dem Unfall an gar nichts erinnern konnte. Vielleicht war er ja wirklich kein Mensch. Er hätte betrübt zu Boden sehen können, doch es war ihm falsch vorgekommen. Er fühlte schließlich nichts. Wieder starrte ihn der Affe an, und zwar so durchdringend, dass ein Gefühl der Mulmigkeit durch Jays Körper blitzte. Moment mal, Mulmigkeit?

Jaden schritt langsam davon, er wollte nichts von dem hören, was Sherm zu sagen hatte, nichts! Sherm lief ihm hinterher, Jaden wurde schneller, rannte nun schon fast. Und dann war er plötzlich verschwunden. Er fand sich plötzlich auf einem mit Mais bestellten Feld wieder. Er blickte weit zurück, in der Ferne konnte er noch ein paar Rauchschwaden von Sherms Haus erkennen. Langsam schritt er weiter, sein Kopf war gesenkt, seine Augen geschlossen. Plötzlich hörte er Schreie, sie klangen wie aus weiter Ferne. Sie konnten unmöglich aus der Bananensavanne gekommen sein, dort wo er gerade war. Sofort machte Jay kehrt und schoss über das Feld entlang davon. Er wurde immer schneller. Doch er war offenbar nicht schnell genug, denn die Schreie wurden nicht lauter. Er raste immer schneller. dann blieb er in der Luft stehen und horchte auf. Die Schreie waren verschwunden. Doch dann begannen sie wieder noch schmerzerfüllter als zuvor. Dort wurde niemand bedroht, dort wurde jemand zu Tode gequält. Wer es war, wusste Jay nicht. Doch dann plötzlich erkannte er die Schreie, es waren die einer Jungen Frau, die er sehr gut kannte, vermischt mit den Lauten eines gequälten Drachen. Alexis und Spyro waren in Gefahr. Jaden konnte sich eine Zeit lang nicht bewegen. Doch dann hörte er einen ohrenbetäubenden Schrei, der eindeutig von Alexis gekommen war. Jadens Wut kochte wieder über, was geschah da mit seiner Alexis? Jadens Augen färbten sich in rote Flammen. Er begann laut zu Schreien und eine neuartige Verwandlung begann. Das Feuer in ihm brodelte wie heiße Lava. Sein riesiges Schwert fiel auf den Boden, noch immer kämpfte Jay gegen die unbändige Wut an. Doch er verlor. Seine Wut, vermischt mit seinem unsagbaren Temperament, bildete sich aus. An seinen Händen bildeten sich lange, schwarze Krallen, sein Kopf bildete sich zu einem schnauzenähnlichen Maul aus, aus dem spitze Zähne sprossen, seine Augen wurden gelb und seine Pupillen waren rot wie blut. Über seinen gesamten Körper spannte sich eine dicke, rote Drachenhaut und aus seinem Kopf wuchsen lange Hörner. Ein Schwanz zerriss seine Hose, jedoch nicht gänzlich ein Teil blieb um seine Hüfte erhalten. Seine Muskeln würden Größer und seine Füße länger.

An Jadens stelle flog nun ein besonders großer, roter Drache, die Engelsflügel hatten sich zu langen, ledrigen Drachenflügeln ausgebildet.

Der Drache schwebte ruhig da und wartete auf den nächsten Schrei. Er folgte sofort und der Drache flog los, er raste so schnell, dass der Affe ihn nur als einen rot glänzenden Feuerball ausmachen konnte.

Wenige Sekunden später landete er neben Spyro, der eine klaffende Wunde an der Seite hatte. Er schob Spyro unsanft zur Seite und stellte sich zum Kampf. Wie schon so oft, waren es Skelette, riesenhafte Kreaturen näherten sich dem Drachenjay. Der verspürte keine Angst, nur Zorn. Er flog dem ersten Skelett entgegen und schlug ihm den Kopf ab, dann drehte er sich blitzschnell im Kreis und fegte durch die Riesen. Die Knochen fielen zu Boden.

Nach einem harten Kampf *Sorry, aber ich kann nicht so gut kämpfen beschreiben* war nur noch ein Skelettriese übrig. Jay konnte seinen linken Arm nicht mehr bewegen, er blutete stark, so dass der Boden mit roten Flecken benetzt wurde. Jay, der Drache, sah auf und blickte in das Schädelgesicht des Riesen. Er schloss die Augen, und wartete auf seinen Untergang. Der Riese würde ihn zweifellos töten, und er hatte nicht die Kraft sich zu wehren. nach Fünf Minuten hatte sich der Riese noch immer nicht bewegt. Er schien von dieser Unerschrockenheit, dem Tod gegenüber, beeindruckt, vielleicht sogar verängstigt zu sein. Der Riese wandte sich um, machte kehrt und ging von dem kleinen roten Drachen weg. Der dort auf den Tod wartete, der ihn zweifellos bald ereilen würde. Dann jedoch öffnete er die Augen und sah in das Gesicht einer jungen, blonden Frau, Alexis.

Jaden hatte sich noch immer nicht zurückverwandelt, obwohl er seit über 24 Stunden keinen Zorn mehr verspürt hatte. Er lag einfach dort auf dieser Tragbare und dachte wie so oft über sein Leben nach, dass er gelebt hatte, als er einfach nur ein einfacher Junge gewesen war. Alle anderen starrten ihn an und dachten über ihn nach, bis sich der Tag erneut dem Ende zuneigte und sie sich alle schlafen legten. Jaden blieb als einziger wach und verließ seine Trage als er sicher war, dass seine Freunde schliefen. Die Verbände an seinem Körper fühlten sich heiß an. Er zog sie ab und verwandelte sich zurück. Jaden, der einfache Mensch, fühlte in diesem Moment einen kleinen Stich in seinem Herzen, als ob er Traurigkeit wahrnahm, was genau genommen unmöglich war. Wieder dachte er über sein Leben nach, und ob es denn sinnvoll wäre weiterzuleben, sein Lebensinhalt war verloren, seine Freude war dahingesiecht, alles was ihm blieb, war der Hass und die Trauer. Schließlich jedoch kam ihm ein Gedanke, wenn er Hass fühlen konnte, konnte er dann nicht auch erlernen sich zu Freuen? Wieder zu lachen? Wieder Spaß am Leben zu haben, wieder zu lieben? In seinem Kopf taten sich immer mehr Fragen auf, sodass er sich an seine Schläfen fasste um den nahenden Kopfschmerzen zu entgehen. Wollte er denn überhaupt wieder fühlen? Wäre es nicht besser, würde es ihn nicht stärker machen, wenn er so blieb wie jetzt? Wieder fragte er sich viele Dinge, auf die ihm niemand antworten konnte. Nicht einmal er selbst. Sich selbst über all diese Fragen tadelnd schritt er zum Sandstrand, dieses Mal würde ihn niemand stören, weder der Tod, noch Alexis. Als er sich jedoch sinken ließ und auf die linke Seite drehte, spürte er ein brennen an seiner Schulter. Sand, vermischt mit Salz und Jod war in die Wunde gelangt, wieder verzog er keine Miene, es tat ihm nicht weh, er spürte nur dass das Feuer dort brannte.
 

Am nächsten Morgen wachte der gute Jaden am Strand auf, es konnte kaum 4 Uhr sein, die Sonne ging gerade auf und alles andere schien noch zu schlafen. Na ja nicht ganz, eine andere Person sah sich den Sonnenaufgang an, Alexis. Sie stand kaum einen Meter von ihm entfernt und blickte auf die große orange-rot-gelbe Scheibe. Unwillkürlich spürte er eine gewisse Unwohlheit, wie lange war sie schon hier? Hatte sie ihn gesucht? Was dachte er eigentlich schon wieder, dieses Mädchen konnte ihm egal sein, zumal er sowieso nichts für sie fühlte, oder doch? Er gab sich selbst eine Ohrfeige, konnte er vielleicht auch mal etwas Vernünftiges denken. Er stemmte sich behände auf die Füße und näherte sich dem Mädchen. Sie sah ihn an, als er plötzlich vor ihr stand, ob sie ihn vielleicht nicht bemerkt hatte? Dann sagte er mit kalter Stimme: „Du bist doch ein Mädchen, oder? Und Mädchen kennen sich doch mit so Gefühlen und so aus, nicht wahr?“ Sie starrte ihn an. „Das ist dir aber früh aufgefallen, dass ich ein Mädchen bin! Und du hast Recht, wir Mädchen sind wesentlich feinfühliger als ihr Jungs.“, diese Worte hatten ihren Mund verlassen, ehe sie wirklich wusste, was sie da erzählte, was wollte er eigentlich von ihr? Diese Antwort veranlasste Jaden dazu aufs Meer rauszuschauen, bevor er antwortete. „Kannst du mir vielleicht beibringen, wie man lacht? Ich habe es verlernt.“ Dieser schlichte Satz brachte sie aus der Fassung, er hatte vergessen wie man lachte? Das konnte nur ein Scherz sein, dachte sie. Und so stahl sich ein leises Lächeln auf ihre Lippen bevor sie antwortete. „Mich kriegst du nicht dran, Jaden. Niemand verlernt zu lächeln, das ist gegen...“ er sah sie wieder kalt an, ohne jedwede Freue, „...jedes Naturgesetz, Jaden? Meinst du das Ernst?“ Er knirschte mit den Zähnen, offenbar wollte er sich nicht rechtfertigen. „Na schön, ich bringe es dir ja schon bei, aber hör mit den Zähnen auf!“ Er ließ sie zurückschnappen und die beiden setzten sich in Bewegung Richtung Wald. Jaden wusste einen guten Ort, um das Lächeln zu erlernen, Alexis jedoch folgte ihm nur Tonlos. Langsam aber sicher kehrten Alexis Erinnerungen an Jay zurück, auch jene, von denen sie nicht einmal gewusst hatte, dass sie sie noch besaß.

Schließlich erreichten sie den klaren See, in dem Jaden seine Fähigkeit, sich Kiemen wachsen zu lassen, entdeckt hatte. Dort lag auch eine hübsche Blumenwiese, nur etwas trügte das Bild, auf dem Grund des Sees lagen Grabsteine, Knochen und zum Teil ganze Skelette.

Alexis ließ sich in die Blumenwiese sinken, ebenso wie Jaden, der die Natur zu genießen schien. Er legte sich ins Gras und schnupperte an Blumen. Hin und wieder nieste er. Alexis sah ihn nur an und musterte seine ungewöhnliche Gestalt. Er hatte ein freundliches Gesicht, zu dem der kalte Gesichtsausdruck nicht passte, dazu war er mit einem kleinen Teil seiner Hose bekleidet, die zuvor hell gewesen war, und nun eine dunkelschwarze Farbe aufwies, wie verbrannt. Einige Narben waren auf Jays sonst makellosem Körper zurückgeblieben. Als sich Alexis Jadens Hose etwas näher besah, geschah etwas seltsames, wie aus heiterem Himmel wuchs die Hose bis nach unten und war nun völlig in Ordnung, auch über Jays Oberkörper spannte sich ein dunkles T-Shirt. Er sah nicht auf, sondern hielt einem kleinen Eichhörnchen seine Hand hin, es hüpfte darauf und er nahm es hoch. Es sprang in sein T-Shirt und machte es sich unten in einer Kuhle bequem. Jay legte sich, die Arme hinterm Kopf verschränkt, auf den Rücken und sah wie so oft Alexis an, die zurückstarrte. Das Eichhörnchen krabbelte etwas weiter nach oben und steckte den Kopf aus Jays Ausschnitt, dann schloss es wieder die Augen und atmete ruhig weiter. Alexis musste unwillkürlich lächeln, ein Gefühlskalter Jaden mit einem kleinen Süßen Eichhörnchen, doch irgendwas stimmte nicht an diesem Bild. Jaden sah gar nicht kalt aus, im Gegenteil, seine Züge waren erschlafft, er schien zu schlafen. Alexis kippte vor Überraschung zur Seite. „Na toll, “ sagte sie, „da soll man ihm helfen, und schon pennt der einfach weg!“ Aber lange auf diesen Typen sauer sein konnte sie nicht. Sie legte sich neben ihn, legte ihren Kopf auf seinen Bauch und schlief ebenfalls ein.

10.00Uhr:

Alexis blinzelte in das helle Licht, sie lag völlig allein auf der Blumenwiese. Sie blickte sich unsicher um, doch Jaden war verschwunden. Sie stand auf und trat näher an den See. Sie spiegelte sich im klaren Wasser, es musste inzwischen schon viel später sein, da die Sonne an einem völlig anderen Platz stand. Sie zog ihre Schuhe aus und ließ ihre Füße vom etwas erhöhten Ufer ins Wasser baumeln. Ihre Langeweile übertraf fast alles, was sie jemals gefühlt hatte, einschließlich ihrer Gefühle für Jaden. Plötzlich schoss etwas Großes pfeilschnell aus dem Wasser, ein Fisch konnte es nicht gewesen sein, denn es hatte vier Beine. Ein Drache war es auch nicht, es hatte keine Flügel. Sie hielt sich schützend ihre Arme übers Gesicht, bis ihr jemand auf die Schulter tippte. Blitzschnell wandte sie sich um und erschrak noch heftiger als sie Jaden vor sich sah. Er war triefnass und starrte sie vorwurfsvoll an: „Wieso hast du versucht dich vor mir zu schützen? Vor mir brauchst du doch keine Angst zu haben.“ Alexis drehte empört ihren Kopf weg und starrte in den strahlend blauen Himmel. Jay ließ sich neben ihr sinken und ließ ebenfalls seine Füße ins Wasser sinken. dann sagte er wiederum so vorwurfsvoll wie zuvor: „Du wolltest mir doch beibringen wie man lächelt, hast du das schon wieder vergessen?“ „Wer ist denn hier von uns beiden zuerst weggepennt?“, stellte sie die Gegenfrage. „Das ist jetzt unwichtig, “ er schien vom Thema ablenken zu wollen, „bringst du es mir jetzt bei oder nicht?“ Alexis seufzte, sie hatte keine Ahnung, wie sie es ihm beibringen sollte. Schließlich entschied sie sich, ihn durch Muskelübung zu schulen. Es klappte ganz gut, aber er schaffte es nicht seine Mundwinkel nach oben zu ziehen. So sehr er sich auch mühte, seine Mundwinkel gingen höchstens nach unten. Alexis griff ein, mit beiden Händen packte sie jeweils einen Mundwinkel und zog sie nach oben. Jaden gab ein komisches Geräusch von sich, doch lächelte er sie an, wenn auch gezwungen. Alexis hatte sich so weit auf ihn gelehnt, dass er, als er sich von sich wegziehen wollte, mit ihr zusammen umkippte.

Alexis stütze sich auf seine Brust um sich hochzustemmen. Seine Augen folgten ihr. Sie setzte sich schnell wieder von ihm runter. Er sagte: „Zeig mir dein schönstes Lächeln.“ Erst wollte sie nicht, doch dann strahlte sie ihn an. Wie in Trance griff Jaden unwillkürlich nach Alexis Händen und hielt sie fest. Er näherte sich wieder ihrem Gesicht um sie zu küssen, aber sie zog ihre Hände aus den seinen und stand auf. Er tat es ihr gleich. Erst jetzt bemerkte er, dass sie weinte, so bitter weinte, dass alles um sie herum still war. Sie drehte sich blitzschnell um und sah ihm in die Augen.

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Bin ich stark...

Bin ich schwach...

Hab ich Mut...

Bin ich frei...
 

gibst mir nichts

an das ich glaub...
 

Bin ich dein...

Bist du mein...

Fühlst du auch?

Unsre Zeit läuft langsam aus...
 

Sag mir wies...

Um uns steht....
 

War alles Schein?

Lass mich rein...

In unsre Welt...

Die sonst zerfällt...
 

Was immer ich auch tu....

Du machst die Augen zu...

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Ihr Tränenschwall wollte nicht abnehmen, und nun begriff auch er was sie von ihm wollte. Unweigerlich fühlte er Schmerz in sich aufflammen. Schmerz jenseits des Körperlichen. Wie konnte er derart fühlen, wenn er keine Gefühle hatte? Das Lied half ihm da auch nicht weiter. Liebte er sie denn wirklich?

Sie schien ihn zu lieben, doch er war sich nicht sicher, ob er ihre Liebe erwidern konnte oder wollte.

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1000 Fragen drehn sich nur um dich...

Was soll ich tun?

Mein Engel...

Wann siehst du mich?

Ich seh dich an...

Denn ganz egal...

Was ich tu...

Du machst die Augen zu...

Du machst die Augen zu...

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Ihr Engel? Hatte sie wirklich gerade ihr Engel gesungen? Jaden sah sie nur verwirrt an, er konnte schon wieder nicht klar denken. Wie konnte sie ihr Engel singen? Warum dstand sie überhaupt hier und sang?

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Siehst du nicht...

dieses Meer über uns...

Ich hab Angst...

Und wir treiben ohne Land in sicht...
 

Hab versucht...

deinen Blick...

zu verstehn...

Könnt ich nur durch deine Augen sehn...
 

Sag mir wies...

um uns steht...
 

Wo solln wir hin?

denn all das Land...

Ist verraten und verbrannt...
 

Egal was ich auch tu...

Du machst die Augen zu...

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Er machte eine unwillkürliche Bewegung in ihre Richtung, schnellte dann aber wieder zurück, sein Herz raste, er konnte nicht mehr klar denken. In seinem Kopf drehte sich alles, liebte er sie, oder hasste er sie, oder was war eigentlich mit ihm los? Sie wollte einfach nicht aufhören von Liebe zu reden, zu singen. Sie musste doch merken, wie es ihm wehtat. Aber weinen wollte er auch nicht. Er war kein Weichei, er würde den Schmerz ertragen. Doch fiel es ihm deutlich schwer sie anzusehen ohne die Traurigkeit siegen zu lassen. Da alle anderen Gefühle fehlten, war dieses nun umso stärker.

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1000 Fragen drehen sich nur um dich...

Bin 1000 Mal gestrandet ohne dich...

1000 Straßen ohne Ziel...

Und du kommst niemals an...
 

Denn was immer ich auch tu...

Du machst die Augen zu...

Du machst die Augen zu...

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Schließlich warf sie sich doch in seine Arme, ihr war einfach nur nach weinen zumute. Sie musste inzwischen völlig ausgetrocknet sein, so viel hatte sie geweint. Jaden schlang seine Arme um sie und drückte sie fest an sich. Eine angenehme Wärme kroch in ihm hoch, die offenbar auch sie zu spüren schien. Denn sie hob ihren kopf etwas höher und sah ihm tief in die Augen. Sie hatten wieder ihre braune Farbe angenommen, nachdem er gestorben war, hatten sie sich grau eingefärbt. Kaum merklich und sehr langsam näherten sich wieder einmal ihre Gesichter. Alexis wurde bewusst was sie tat, und fuhr blitzartig wieder von ihm weg. Hatte sie sich nicht geschworen ihn für immer zu vergessen? Weit weg konnte sie jedoch nicht, denn Jaden hielt sie an ihren Handgelenken fest. Sie versuchte sich gegen ihn zu wehren, aber sie war nicht stark genug. Er wollte sie partout nicht loslassen. Ihre Tränen wurden nun immer größer und sie sah ihm nun wieder in die kalten grauen Augen, die vor unsagbarer Kälte zusammengezogen waren. Wie in Zeitlupe kam er ihrem Gesicht näher und berührte mit seinen Lippen ihre Stirn. Er ließ sie los, sie rührte sich nicht. Es war schon eine etwas seltsame Kulisse, Jaden, der Alexis auf die Stirn küsste, und Alexis die nicht aufhören wollte zu weinen, vor einem Blumenmeer und einem wunderschön glänzenden See.

Er löste sich von ihrer Stirn, die Stelle kribbelte und ihr wurde wohlig warm. Warum nur machte seine Anwesenheit sie so fertig? Er drehte sich von ihr weg und wollte gehen, als sie ihn am Handgelenk festhielt. Seine Augen wurden schwer. Dann sagte er leise und traurig: „Es tut mir unendlich leid... Ich bin ein gefühlskaltes Arschloch.“ Sie ließ ihn los. Dann drehte er sich wieder um und sah ihr in die Augen. in diesem Moment wurde ihr bewusst: Er liebte sie. Dann schwang sie sich an seinen Hals und sagte glücklich: „Ich weiß, aber du bist mein gefühlskaltes Arschloch^^.“
 

soooo

das reicht erstmal wieder U.U

genug habt ihr gelesen *evilgrins*

ihr lest erst wieder was, wenn ich Lust habe weiter zu schreiben^^ *scherz*

ich freue mich über jedes Kommi, dass ich bekomme, und wenn ihr darauf zurückkommt, dass das alles etwas unlogisch ist ^^° dann gebe ich euch recht^^

HEL Julia^^

Golden Warrior

Kapi 11
 

Hallo, da bin ich mal wieder, mit dem 11. Kapi^^

ich hoffe es gefällt euch wieder. und wenn nicht, dann sagt mir bescheid^^

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Reich der Schatten, ein kalter ungemütlicher Raum

Zane saß auf einem kalten, weißen Bett und dachte nach. War es richtig was er tat? Oder tat er genau das Falsche? In den letzten Tagen hatte er viele Ländereien dem Erdboden gleich gemacht, zudem hatte er einige Leute getötet, viele seiner Soldaten im Kampf verloren und hatte Rypto einen Besuch im Auftrag seines Vaters abgestattet. Ja, sein Vater zog alle Fäden, in seinen Händen lag es, ob er starb oder weiterleben würde.

Zane streckte sich lang im bett aus und verschränkte die Arme hinterm Kopf. Er schloss die Augen und ließ die Dunkelheit und Kälte auf ihn wirken. Wie es wohl Syrus ging? Er hatte sich das schon oft gefragt, seit er von ihm gegangen war. Denn obwohl sein Herz eingefroren war, machte er sich Sorgen um seinen kleinen Halbbruder. Als er erfahren hatte, dass Syrus gar nicht sein richtiger Bruder war, hatte er gelernt ihn zu schätzen. Er hatte seinem Vater nicht gesagt, dass er heimlich seinen Bruder überwachte. Alle Erinnerungen an Sy zeigten den kleinen im Schatten von Zane, dem hochtalentierten Duellanten. Nur auf der Duell-Akademie hatte Sy ein ganz eigenes Leben geführt.

Zane seufzte, er vermisste die anderen, nur einen nicht, diese dreckige Slifer-Niete Jaden. Es sogar so weit mit Zane, dass er Chazz vermisste, auch wenn er sich das selbst nicht eingestehen wollte. „//Was ist denn nur los mit mir? Ich sollte diese kleinen, dreckigen Fratzen nicht vermissen!//“ Und doch konnte er nicht anders. Er drehte sich auf den Bauch und drückte sein Gesicht in die schwarzen Kissen.
 

Herzwelt, Diebesgilde, 15.00 Uhr

Jaden ging allen anderen voraus zu einer großen Diebin, er stellte sich vor sie und verbeugte sich. Sie sagte keineswegs freundlich: „warum bist du noch hier!? Du solltest dir längst deine Schuluniform angezogen haben!“ Sie reichte ihm eine Uniform und er verschwand in einer Umkleide.

Raus kam ein Jaden, der eine viel zu kurze Uniform trug, als er sich bückte um etwas aufzuheben zerriss sein Oberteil. Jaden nahm sich ein Hemd von der Diebin und warf sie über. Er trug nun braune Stiefel mit goldenen Gamaschen, eine silberne Strumpfhose wie beim Ballet, eine kurze blaue Hose aus samtenem Stoff und darüber das weiße Hemd. Die Jungs konnten nicht mehr an sie halten. Sie prusteten los und besonders Chazz kugelte sich vor lachen. Jaden schien das recht egal, er stellte sich wieder zu der Dieben und die Beiden verschwanden im nichts. Kurz darauf verschwanden auch die anderen.

Sie kamen an einer Rennstrecke an, wo bereits 2 weitere Diebe auf Jay warteten. Die Diebin sagte mit barscher Stimme: „So, du wirst nun gegen Chip und Skip laufen, sie sind unsere schnellsten Diebe.“ „Da kennen sie unseren Jaden aber schlecht, wenn sie glauben, dass diese Wichte ihn im Rennen schlagen könnten. Er ist der absolut schnellste!“, warf Chazz ein. Jaden sah ihn verdutzt an, das Chazz so etwas Nettes von Jaden sagte, war schon ewig her. Auch alle anderen sahen ihn nun an, eine Ader pulsierte an seiner Schläfe als er antwortete: „Was denn?! Ist doch wahr!!“ Alexis setzte ein verschmitztes Lächeln auf als sie Chazz auf die Schulter klopfte: „Also doch Chazz, du magst Jaden, auch wenn dus nie zugeben willst.“ „Von wegen MÖGEN!“ Er drehte sich um und starrte von den anderen weg, ein hochmütiger Gesichtsausdruck im Anschlag.

„Also Schüler! Stell dich neben Skip und Chip!“ Jaden tat es, doch er sagte: „Was soll ich eigentlich hier? Warum soll ich das machen?“ Doch schon sagte die Diebin: „Los geht’s!“ Skip und Chip rannten sofort los, Jaden der überrumpelt war, rannte hinter ihnen her. Der Wind peitschte ihm ins Gesicht, doch er holte sie ein. Dann zog er an ihnen vorbei. Er war nur noch verschwommen zu erkennen, seine Beine waren gar nicht mehr zu sehen, so schnell rannte er. Er hätte noch schneller sein können, wenn er geflogen wäre, doch kam ihm unfair vor. Er rannte zum ersten Mal durch die Ziellinie. Die Diebe waren nun weit zurück. Als Jaden zum zweiten Mal durch die Linie lief, waren Chip und Skip grade mit 1 ½ Runden fertig. Jaden stoppte abrupt und ging zu seinen Freunden, er hatte die Diebe mit Leichtigkeit besiegt. Entsetzten war deutlich in den Augen der Diebin zu erkennen, die ihm die Hand schüttelte. Als Jay aufatmete platze auch die Hose, sodass er nunmehr in Hemd und Unterhose dastand. Er warf die Sachen weg und zog sich seine normale Hose an. Dann schnallte er sich wieder einmal das Riesenschwert über den Rücken und erneut wandte er sich der Diebin zu.
 

Zane lag immer noch in seinem Bett. Er war zu faul sich zu bewegen, doch als die Uhr 16.00 Uhr schlug, raffte er sich auf und verließ das schwarze Zimmer. Er betrat den mit Eis ausgelegten Thronsaal. Der Todesmeister hatte ihn bereits erwartet, Zane kniete sich vor seinen Thron und erhob sich auf das Bitten des Vaters. Der Tod wies Zane zu einer Tür und sie öffnete sich. Zane betrat den dunklen Saal, der nur ´von ein paar eisblau leuchtenden Flammen erhellt wurde. Der Meister des Todes führte seinen Sohn durch eine weitläufige Halle und zu einer, mit einem Tuch bedeckten, Vitrine. Mit einem Ruck zog er das Tuch herunter und offenbarte ein riesiges Schwert. Es war vollkommen weiß und durchscheinend wie Glas, vorn war ein ~Z~ eingraviert. Der Griff war verschnörkelt geschmiedet und ein silberner Drachenkopf war am Ende. „Dieses Schwert mein Junge, habe ich selbst für dich geschmiedet. Ich wusste, dass du kommst.“ Zane legte eine Hand auf die Vitrine. Der Todesmeister tat es ihm gleich. Das Glas schmolz und gab das Schwert frei. Es wickelte sich von selbst ein und schnallte sich auf Zanes Rücken. Der Todesmeister legte eine Hand auf Zanes Schulter und sagte leise: „Vergiss nicht! Sein Rücken ist die Schwachstelle! Ich habe ihn eigens mit diesem Fluch belegt!“ Zane nickte und rannte aus der Halle. Er rannte durch den Thronsaal und durch den lilanen Raum bis in das helle Sonnenlicht vorm Kaninchenbau. Er trat aus der Finsternis und rannte schnell weiter. Er musste auf dem schnellsten Weg zur Diebesgilde.
 

Jaden spürte zuerst etwas. Er zog sein durchscheinendes, rotes Schwert. Plötzlich stürzte die Decke ein. Jay schupste alle zur Seite und drückte Lex an sich. Die Steine trafen sie nicht. Plötzlich stand Zane vor ihm. Jaden und Zanes Blicke trafen sich, sie waren erfüllt von Hass. Auch Zane zog nun sein Schwert. Jaden starrte es wie gebannt an, woher hatte er ein solches Schwert? „Wie ich sehe, hast du ein neues Schwert, darf man den Namen erfahren?“, seine Stimme war ruhig, doch sein ganzer Körper bebte voll Zorn. „Aber sicher. Der Name dieses Schwertes ist Zay-Schwert.“ „Aha, meins heißt Jay-Schwert.“ Jaden hob es etwas an um zu zeigen, dass er zum Kampf bereit war. Alexis gab ihm einen flüchtigen Kuss auf die Wange und ging dann zu Chazz, der ganz übel gestürzt war, der jedoch wie gebannt zu den beiden Streithähnen sah. „Du nutzt sie also noch immer aus?“, sagte Zane etwas gereizt. „Auf die Idee würde ich nie kommen. Für wen hältst du mich denn?“ „Ach tu doch nicht so! Du hast sie doch immer nur ausgenutzt!“, seine erst do ruhige Stimme war zu einem Schreien angeschwollen. Eine Ader pochte bedrohlich an Jays Stirn. Der Hass überwältigte ihn. Doch er hielt sich zurück, er wollte nicht noch einmal zum Drachen mutieren, er schüttelte hektisch den Kopf um Wut und Zorn abzuschütteln. Doch es gelang ihm nicht richtig. Wieder waren seine Augen rot eingefärbt, doch er blieb sonst völlig normal. Er rannte schnell auf Zane zu und attackierte ihn, Metall schlug auf Metall. Zane parierte meistens, doch auch er konnte hin und wieder zum Schlag ansetzten. Jaden schwang das Schwert, als hätte er sein Leben lang nichts anderes gemacht, er sprang hoch und es sah aus, als würde er schweben. Zane traf ihn hart im Magen, Jay flog nach hinten gegen eine Wand. Ein sanftes Blutrinnsal verlief über sein Gesicht. Er wankte auf Zane zu. Das Blut lief nun auch seinen linken Arm hinunter, das weiße Hemd war völlig zerfetzt. Jadens Augen waren halb geschlossen und das rechte war von Blut benetzt. Seine Mundwinkel waren ebenfalls rot eingefärbt. Plötzlich war Zane hinter Jaden und das Schwert riss seinen Rücken auf. Jaden schrie auf, das Hemd fiel zu Boden und offenbarte die Peinigung. Der Rücken war völlig rot, ein tiefer Schnitt zog sich senkrecht darüber. Der schwarze Tornado, war geteilt. Jadens Augen traten hervor, als er vor Schmerzen zusammensackte. Seine Hände fielen platt auf den Boden und Schweiß lief über Jays Gesicht. Seine Knie waren schon ganz schmutzig vom dreckigen Boden.

Langsam, ganz vorsichtig, zogen sich die Linien mitsamt den ägyptischen Symbolen in den Tornado, der, als alles andere verschwunden war, ebenfalls verschwand. Jay richtete sich auf. Wischte sich Schweiß und Blut aus dem Gesicht und wandte sich um. Nun war sein Gesicht entspannt, es zeigte keine Spur des eben erlittenen Schmerzes. Ein schwarzer Schatten hatte sich jedoch über seine Augen gelegt. Doch man spürte deutlich, wie er Zane anstarrte. Dieser lächelte nun, angesichts des Schmerzes, den er ihm zugefügt hatte. Doch angesichts des entschlossenen Ausdrucks auf Jays Gesicht verblasste das Lächeln. Eine Minute später begann Jaden geradezu fanatisch zu Lachen. Und ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. Alexis sah in das lächelnde Gesicht und wieder wurde ihr ganz warm ums Herz. Jay warf sein Schwert weg und stieß sich vom Boden ab. Seine Flügel sprossen und nun waren sie völlig weiß, ein gutes Zeichen. Er schoss auf Zane zu und schlug ihm das Schwert aus den Händen. Sie kämpften weiter. Mann gegen Mann. Jadens Schläge waren präzise, doch Zane konnte sie abwehren, auch die Kniestöße von Jay konnte er mit seinen eigenen Knien parieren. Jay kloppte wie ein Verrückter auf Zane ein, bis er ihn endlich traf. Zane knallte ebenfalls gegen die Wand, doch er kam nicht zu Jaden zurück. Er schnappte sich Lex und zog ein weißes Messer hervor. „Wenn du dich auch nur bewegst, dann ist dieses Messer gleich rot!!!“ Jaden blieb wie angewurzelt stehn. Zane lächelte. „Vater hatte recht, mit deinen Gefühlen bist du nichts!“, setzte Zane noch hinzu. Doch als er dann auch noch Alexis Hals küsste, riss Jadens Geduldsfaden. Sein Zorn kochte wie so oft über und wieder dehnte sich ein riesiger Flammentornado aus. Noch stärker als das letzte Mal. Er schrie aus Leibeskräften.

Sogar einige Schüler der Duellakademie hoben bei diesem Schrei ihre Köpfe. Doch nur wenige erkannten, was der Rufer schrie.

„ALEXIS!!!“ Der ganze Boden erzitterte unter seinem Zorn. Er ging etwas in die Knie, sein Gesicht war Wutverzerrt. Er verwandelte sich zum dritten Mal. Ein schmiedeeisernes Kettenhemd spannte sich über seine blutige Brust, seine Beine und seine Arme. Darüber legte sich eine goldene Rüstung, die mit roten Flammen verziert war. Der Helm sah von oben betrachtet wie ein Drachenkopf aus. In Jadens Hand materialisierte sich ein langes, silbernes Schwert. Der Feuersturm verschwand. Der goldene Ritter wandte sich Zane zu. Nur noch die Augen des schönen, jungen Mannes waren zu sehen. Langsam näherte er sich. Ein seltsames Licht schien von ihm auszugehen. Das Schwert hatte er zu Boden gerichtet. Er sah Zane tief in die Augen, der Alexis sofort losließ, sie rannte sofort zu dem Ritter. Der sie jedoch zurückhielt. Er schritt immer näher an Zane ran und legte eine Hand auf dessen Stirn. Es blitzte und Zane sank zu Boden, er war bewusstlos. Syrus rannte auf ihn zu und legte den Kopf seines Bruders auf seine Knie.

Plötzlich kroch eine unangenehme Kälte an den Wänden hoch, sie umschloss Zanes Körper. Jaden rief Syrus sofort entgegen: „Sy! Sofort weg von Zane!“ Syrus fuhr von seinem Bruder weg. Der wurde inzwischen von einem Eissarg umgeben. Jaden kniete sich neben ihn und legte eine Hand auf den Sarg, er schmolz wieder. Dann tauchte plötzlich ein Geschöpf in blauer Kutte und mit einer Sense im Anschlag auf. Der Todesmeister war gekommen um seinen Sohn abzuholen. Jay baute sich vor Zanes Körper auf und hob sein Schwert, welches die ganze Zeit auf den Boden gerichtet worden war. Jaden knirschte mit den Zähnen, seine Freunde zogen sich zurück, in wenigen Minuten würde hier ein Chaos ausbrechen.

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So Leute, mal wieder etwas weniger geschrieben^^

Hoffe es hat euch auch dieses mal gefallen und ihr verfasst ein paar nette Kommis für mich.

Na ja, die Geschichte neigt sich langsam dem Ende zu, das 12. wird glaub ich das letzte sein, aber ich überleg die ganze Zeit, ob ich danach vllt. eine Fortsetzung machen sollte. Ich schau einfach mal^^ ok. genug gelangweilt^^ weiter geht’s im 12.kappi

Last Chapter!

Kapi 12
 

Hallo Leute,

willkommen zum letzten Kapi dieser FF^^

ihr habt es bis hierher geschafft und mit diesem wird es enden.

Aber genug der Vorrede, viel Spaß beim “Last Chapter“.

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Der Todesmeister schwebte langsam in Jadens Richtung. Nun zeigte er sein hässliches Knochenface. Er fletschte sie Zähne. Dann blieb er stehen, eine riesige Knochenkrieger-Arme erschein. Jadens Augen wurden immer größer, es waren so viele. Doch in diesem Moment fühlte er weder Angst noch Mut, er wollte einzig und allein Zane beschützen. Die Skelette griffen an, ihre Schwerter und Sensen berührten ihn, sie liefen immer und immer wieder an ihm vorbei. Ein paar konnte er abwehren, doch wenn er vorn beschäftigt war, war sein Rücken gegen ihre Angriffe schutzlos. Ein Skelett wollte von hinten zustoßen, Jay sprang hoch um ihm zu entgehen, er schlug ein paar Luftsaltos und kam dann schließlich wieder unversehrt an. Er drehte sich blitzschnell im Kreis, sein Schwert durchtrennte die ersten Krieger. Danach klammerte er sich wie eine Spinne an den Boden und versetzte Einigen Fußtritte gegen die Beine, sodass sie umfielen. Ein Skelett wollte ihm ein Schwert in die Brust schlagen, doch er sprang hoch und landete geschwind auf der Vorderseite der Klinge. Von diesem erhöhten Platz aus konnte er schätzen, wie viele es waren. Er zählte geschwind durch, 903 Skelette. Er hatte vermutlich schon 97 erledigt. Plötzlich schwang sich jemand anders in das Getümmel, Chazz.

Jaden sah es mit Entsetzen, da Chazz wie ein Wilder gegen das Gesindel kämpfte, es jedoch nicht besiegen konnte. Jaden sprang hoch und war mit ein paar Saltos bei ihm. Er packte seinen Arm und sprang an eine von Skeletten freie Zone. Bei dieser Gelegenheit hatte er auch Zane mitgehen lassen.

Die Skelette wollten ihnen folgen, aber Jay hatte einen Feuerwall aufflammen lassen. Er legte Zane ab und wollte gleich wieder in die Schlacht ziehen, als Chazz ihn anhielt. Er schien mehr als verletzt zu sein, nun schien er auch noch verrückt. Er gab Worte ohne Zusammenhang von sich, sein Gebare wurde immer schlimmer, bis er schließlich sagte: „Denk an die Liebe...“, er wurde ohnmächtig und sackte neben Zane zusammen. Jadens Augen weiteten sich, die Liebe? Er hob vorsichtig die Hand, als wäre es ein Drang, der ihn beherrschte. Dann sagte er: „Bei der Kraft des Mutes und der Liebe, ich bitte euch ihr höheren Mächte! Gebt mir eure Kraft!“ Dieses schrie er dann noch mal heraus, sodass auch der Meister des Todes es mitbekam.

Woher kannte dieser Junge die Technik der Götter? War vielleicht doch mehr als ein sich duellierender Affe? Aber wie konnte er ein solches denn überhaupt rufen, wenn er nicht selbst zu den Göttern gehörte. War er ein Halbgott?

Der Tod schwebte eilig auf Jay zu, doch es war zu spät. Ein rot leuchtendes Schwert stieg aus dem Himmel (Anm. des Autors: die Decke wurde zerstört). Es flog genau ihn Jadens geöffnete und bereits erhobene Hand. Kaum hatten es seine Finger berührt, als auch schon rote Blitze davon ausgingen. Sie erhellten die Szene. Der Tod starrte wie gebannt auf das Schwert, es war lang und wirkte schwer, trotzdem hielt er es in einer Hand. Es hatte eine lange, rot-goldene Klinge, einen schmiedeeisernen, silbernen Griff und wurde nach vorn hin immer breiter und schwerer. Man hätte sein fanatisches Grinsen gesehen, wenn nicht ein Mundschutz sein halbes Gesicht verdeckt hätte. Das Schwert zog es in Richtung Todesmeister, es vibrierte leicht, anscheinend wollte es kämpfen.

Jaden stieß sich vom Boden ab und flog mit ausgestrecktem Schwert in die Massen. Die Skelette prallten gegeneinander, weil sie durchaus Respekt vor einem solch langen und beeindruckenden Schwert hatten. Jaden war wieder ein roter Tornado, doch dieses Mal mähte das Schwert eine riesige Schneise in die Krieger. Jaden rannte blitzschnell durch die knochigen Gegner, die seinem Schwert nicht standhalten konnten. Er rannte immer schneller, er war nun fast nicht mehr zusehen, nur noch sein Schwert blitzte hin und wieder auf. Nach wenigen Minuten war bereits die Hälfte der Skelette geschlagen, hin und wieder schoss Jay Feuerbälle auf die Skelettmänner.

Der Todesmeister sah es voll Schrecken, wie konnte ein einfacher Mensch ein solches Schwert der Götter so führen? Wie konnte er es überhaupt beherrschen? Doch dann kam er wieder zu einem Schluss, wenn Jay es beherrschen konnte, und das wusste der Tod, dann wäre er kein normaler Mensch. Dann wäre er entweder ein Gott, was der Meister bezweifelte, oder er wäre ein Drachenmensch aus dem Volk des Drachengottes, was eher möglich wäre, doch was war er denn nun überhaupt?

Der Ritter fegte die Skelette einfach um und blies sie davon. Nun bekam ihn keiner mehr zu fassen.

Jaden hatte alle eingestampft, nun wandte er sich zum letzten noch übrigen Skelett, dem Schlimmsten. Der Tod wich etwas zurück, dann hob er seine Sense und ließ einen grellen Blitz erscheinen. Ein riesiger Krieger erhob sich aus dem Staub. Er bäumte sich auf und schlug wie ein Gorilla auf seine Brust. Er hatte spitze Zähne und ein gefährliches Aussehen. Der Affe stürmte auf Jay los, dieser wich ihm elegant aus und sprang hoch, das Schwert durchbohrte nun den Kopf des Primaten. Doch der hörte nicht auf sich zu bewegen. Stattdessen wurde er nur noch wilder und schlug um sich. Jay wurde hart am Kopf getroffen und schlug wieder an der Wand ein. Der Feuerwall versiegte, Jay hatte sein Bewusstsein verloren. Der Affe kam immer näher, er hob Jays Körper auf und das Visier seines Helmes klappte auf. Jays Gesicht war entspannt. Der Affe brüllte laut und warf Jay erneut gegen die Wand, eine Tiefe Ausbuchtung blieb zurück. Jaden war von Steinen verschüttet.

Alexis stand auf dem Dach und sah wie das alles geschah, sie weinte wieder, wie so oft in den letzten Tagen und Wochen. Sie ließ eine Wassertreppe erscheinen und rannte sie blitzschnell hinab, die anderen wollten ihr folgen, doch sie konnten natürlich nicht über Wasser laufen. Nach wenigen Minuten war sie unten bei ihm, der Affe wollte sie weg schlagen, aber es misslang, sie verwandelte sich zeitweilig in Wasser, sodass der Affe einfach durch sie durch schlug. Sie räumte die Steine über Jay weg und zog ihn aus dem Dreck. Seine einst so golden polierte Rüstung war nun braun und mit Modder und Matsch besudelt. Seine Augen zuckten, als sie eine Hand auf seine linke Wange legte.

Der Affe setzte zum Schlag an, doch als seine Faust sie fast erreicht hatte, schlug er auf Eis. Eis, das so entschlossen versuchte Jay und Lex zu schützen, das nicht einmal brach als der Gorilla wie besessen auf es einprügelte. Zane hatte eine Hand erhoben und kniff die Augen zusammen, seine Hand zitterte und in sein Gesicht stieg die Röte vor Anstrengung. Der Gorilla brüllte vor Entsetzen, dann sah er Zane, er rannte auf ihn zu und wollte ihn platt treten, als ein Feuerwall erschien, der Zane schützte. Jaden hatte sich schmerzlich aufgesetzt um seinen Freund zu schützen. Auch ihm lief der Schweiß von der Stirn. Alexis stützte ihn, als er sich langsam auf alle Viere stemmte und wieder eine Hand hob um Zane zu beschützen. Der Affe geriet mehr und mehr in Rage, er wollte töten. TÖTEN!!!

Nun war es dem Gorilla egal ob er sich anzünden würde, er holte zum Schlag auf Zane aus, der die Augen vor Schreck geweitet hatte. Die Affenfaust war nur noch wenige Meter von Zane entfernt, als sich jemand todesmutig zwischen die Beiden warf und somit den gesamten Schaden abbekam, Jaden. Sein Rücken knackte bedrohlich. Alexis schrie, Zane war fassungslos und Jaden ächzte. Er stemmte sich behände auf die Füße und blieb mehr schlecht als recht stehen. Seine Augen zuckten und er stand nur wackelig, aus seiner Rüstung tropfte Blut auf den Boden, ein Wunder war es, das er überhaupt noch lebte. Einer seiner Finger zuckte und nun lief auch aus der dortig beschädigten Rüstung rotes, dickflüssiges Blut, wie viel mochte er in diesem land bereits an Blut verloren haben? Sein blutüberströmtes Gesicht zeigte keine Spur von Furcht. Alexis kam zu ihm gerannt, er bemerkte sie nicht. Er wankte nur auf den Affen zu und wich hin und wieder flink seinen Schlägen aus. Sein Arm schien besonders arg mitgenommen zu sein, denn er konnte ihn nicht bewegen.

Der Gorilla schien unbezwingbar.

Auch Zane hatte sich auf die Beine gestemmt, doch er konnte sich nicht rühren, diese Entschlossenheit, die Jay ausstrahlte, machte ihn wahnsinnig. Alexis wollte Jay wieder zurückziehen, doch er wollte nicht. Er sagte ihr immer wieder, sie solle doch bitte verschwinden. Dann blieb er stehen und sah sie mit seinen roten Augen an. Sie umarmte ihn, was er nun gar nicht erwartet hatte. Er erwiderte die Umarmung und wartete auf den Affen. Der setzte wie so oft zum Schlag an. Doch der Affe konnte sie nicht berühren oder Schädigen. Weil es eine Qual für ihn war, eine so innige und tiefe Beziehung zu sehen oder auch ihren Schutz zu durchdringen. Denn um Jaden und Alexis hatte sich eine rosa leuchtende Schutzglocke geschlossen, die die Beiden im Innern schützte. Der Affe, so voller Zorn und ein Teil vom Tod konnte sie aus diesem Grunde nicht anrühren. Er musste feststellen, dass seit er angekommen war, er keinen Menschen mehr getötet hatte, und dies, war eine eben so große Qual. Der Affe griff sich an den Kopf und versank wieder im Staub, aus dem er auch gekommen war.

Nun war der Tod in einer brenzligen Situation, er hatte keine Soldaten und keinen Riesenaffen mehr. Er wollte grad wegschweben, als ihm sich sein Sohn in den Weg stellte. Er versperrte die Tür und keuchte schwer. Der Meister verengte die Augen und bedeutete Zane den Weg frei zu räumen. Dieser rührte sich jedoch nicht, sondern drohte seinem Vater mit spitzen Eiszapfen. „Du wirst doch deinen eigenen Vater nicht töten, dazu bist selbst du nicht in der Lage.“, sagte er mit gehässiger Miene. „Du weißt nicht, wozu ich fähig bin. Du wolltest mich immer nur als Handlanger für deine schmutzigen Pläne, um mich selbst ist es dir doch nie gegangen.“ Noch immer keuchte er bei jedem Wort. Seinem Erachten nach war sein Vater nicht einen Pfifferling wert. Der Tod schwebte einige Zentimeter zurück, dann einige Dezimeter, bis er mindestens 2 Meter entfernt von seinem Sohn schwebte. Jay hinkte nun auch von hinten auf ihn zu, er wurde von Lex gestützt.

Der Meister des Todes wich immer weiter zurück, schließlich prallte er gegen eine Wand. Er war umzingelt. „Nun, Vater, was sagst du jetzt?“, fragte Zane überglücklich. Er hob ein Eisschwert, doch Jay hielt ihn zurück. Zane sah ihn verständnislos an, doch Jay sagte nur: „Es ist zu einfach.“ Zane starrte nun wieder seinen Vater an, der ein Gesicht machte, als wäre er aufgeflogen. „Nicht wahr? Da gibt es sicher einen Haken, wenn man dich tötet kommst du sicher zurück. Man muss dich ausradieren, denn du bist ja selbst der Tod.“, sagte wieder Jay. „Das leuchtet ein, darauf bin ich gar nicht gekommen.“, nickte nun Zane. Jay grinste fies, er wusste was er zu tun hatte. Er hob Lexis Gesicht etwas an, doch noch bevor sich ihre Lippen berührten, schrie der Todesmeister: „Lasst das! Ich bitt euch! Tut mir das nicht an!“ Jaden ließ Lexis Kopf wieder sinken, und der Tod atmete auf. Dann jedoch wurde Jays Miene stählern und er sagte mit tiefer, für ihn untypischen Stimme: „glaubst du wirklich ich lasse dich ganz einfach gehen?! Nach all dem was du mir angetan hast?! Nachdem du fast mein Leben zerstört hättest?! Ich werde nicht zulassen, dass du noch mehr unheil anrichtest!“ Einen solchen Ausbruch hatte der Tod nicht erwartet, er erschreckte sich und ahnte Schlimmes. Dann hob Jay wieder Alexis Kopf und wieder näherten sich ihre Gesichter. Er war ja nicht umsonst der Golden Warrior. Ihre Lippen berührten sich fast, doch die Spannung zwischen beiden reichte aus, der Todesmeister schmolz vor ihren Augen weg und endete als Pfütze auf dem Boden. „Uäh!“, machte Alexis, als Jay die Pfütze mit dem Fuß antippte. Uäh, war Jadens Meinung nach ein treffender Ausdruck, die Pfütze war dickflüssig, schleimig, klebrig und lila schimmernd. Jay kniete sich nieder, holte ein kleines Fläschchen aus seiner Innentasche, füllte etwas des Schleims in die Flasche und setzte einen Korken fest drauf. Bastion solle sich das mal ansehen, meinte er. Er verwandelte sich in den normalen Jaden zurück und nun sah man seine Zahlreichen Verletzungen. Seinen linken Arm konnte er noch immer nicht bewegen, sein rechtes Auge war von Blut überströmt und er konnte mit ihm nichts mehr sehen, er hatte überall üble Schnitt- und Fleischwunden, auch seine Hose war an einigen Stellen zerfetzt, seine Haare waren verwüstet und standen nun nur noch mehr von seinem Kopf ab, doch ein Lächeln stahl sich auf sein Gesicht. Lex bemerkte es. „Warum grinst du so?“, fragte sie argwöhnisch. „Ach, mir ist nur aufgefallen, dass jetzt wieder alles gut wird,. das Böse ist besiegt, und wir können uns endlich wieder sorglos duellieren ^o^.“, antwortete er ihr knapp, bevor sie bei Chazz ankamen. Jay nahm ihn über die Schulter und zusammen liefen sie ihre selbst erfundenen Leiter hinauf. Lex ging wieder über Wasser, Zane auf Eis und Jay schwebte wie auf Wolken aus Feuer.

Schließlich kamen sie oben an, die anderen rannten ihnen sofort entgegen und Syrus umarmte sofort seinen besten Freund Jaden. Der verzog schmerzlich das Gesicht, was seinem kleinen Freund auffiel, denn der ließ sofort wieder von ihm ab. Jaden reichte Bastion die Flüssigkeit, der begutachtete sie genau und zog seinen Zauberstab, er tippte leicht gegen das Glas und es explodierte. Alle erschraken heftig, und Bastion ließ es fallen, sie atmeten erleichtert auf, als sie sahen, dass der übel riechende Schleim verschwunden war. Jay schupste Bastion etwas an, er sollte nach unten in die Diebesgilde springen, doch weigerte sich dieser strikt, bis sich Jäger ein herz fasste und Bastion hinten am Kragen packte, zusammen mit ihm hoch flog und schließlich sicher unten in der Halle landete, Bastion atmete auf. Doch das hielt nicht lange vor, ein riesig langes Schlachtfeld lag vor ihm, überall lagen Skelette und Gedärme von noch nicht gänzlich verfaulten Skelett-Kriegern verstreut. Auch schlug dem jungen Ra ein widerlicher Gestank nach faulen Einern entgegen, der Gestank schien von der lilanen Pfütze auszugehen. Er zog erneut seinen Zauberstab, Jäger tapste leichtfüßig hinter Basti her. Er schien sehr vergnügt.

Die anderen warteten derweil auf die Rücker ihres Freundes, Jay hatte sich auf den Boden gesetzt und versuchte derweil zu vermeiden, dass Alexis ihm seine Wunden verarzte. Mit dem Zurückkommen seiner Gefühle war leider die selbst heilende Kraft verschwunden, die Jay so oft geholfen hatte. Alexis hatte es aufgegeben dem Sturkopf helfen zu wollen, wandte sich Chazz zu und verband mit einem undefinierbaren Gesichtsausdruck dessen Verletzungen. Der schien es sichtlich zu genießen von Lex umsorgt zu werden.

Jaden hatte sich erhoben und schritt den langen Weg entlang, auf dem sie zur Diebesgilde gelangt waren. Ob er zurück ins Jenseits gehen musste? Schließlich hatte er sein Gefühl wieder, und zudem hatte er außerdem den Meister der Hölle auf dem Gewissen, ob das Strafbar war? Er lehnte sich gelassen gegen einen Baum und dachte nach, was auf der Duell-Akademie so ungewöhnlich gewesen war, er fühlte sich wie in einem schlechten Film, der Held gewann und bekam das Schöne Fräulein. Von wegen Held! Er hatte doch gar nichts getan, ohne Zane und vor allem Lex Liebe hätte er das alles niemals geschafft.

Drakken stupste gegen Jadens Finger, dieser hatte den kleinen Freund schon total vergessen. Er würde auch von ihm Abschied nehmen müssen. Jay kraulte Drakken hinter seinen Hörnern. Dann stand er wieder auf und verließ zusammen mit dem Drachen die wunderschöne Natur. Noch immer konnte er auf dem rechten Auge nichts sehen, würde er dort für immer blind bleiben? Wieder schossen hundert neue Fragen ohne Antwort durch seinen Kopf. Woher kam er? Was waren seine leiblichen Eltern? Hatte er die richtigen Entscheidungen getroffen? Liebte er Alexis? Für diese eine Frage hätte er sich ohrfeigen können, natürlich liebte er Alexis, oder etwa nicht?

Bastion kam zu ihnen zurück, er stank furchtbar und er wollte sofort schlafen gehen, aus welchem Grund auch immer. Also schlugen sie ihre Zelte auf und legten sich hinein. Doch wieder blieb Jay wach, er saß wie jedes Mal allein am Feuer und manipulierte es. Seine Langeweile spiegelte sich in den Figuren wieder, die er formte.

Am nächsten Morgen machten sich alle wieder zum Drachenmeister auf, der sie sicher schon erwartete. Auf dem Weg begegneten sie alten bekannten, da war zum einen Leutnant Pick, der sich hinter einem Baum versteckte, als er Alexis sah, seine Ohren hatten noch immer etwas Probleme, seitdem sie ihn angeschrieen hatte. Außerdem noch den Yetis und Bibliothek-Feen, und schließlich kamen sie bei Harry an, dem protzigen, blauen Drachen. Der Diener des Drachenmeisters führte sie in die Höhle, wo der Älteste bereits zu Tisch saß und frühstückte. Alle setzten sich dazu und langten ordentlich zu, Jay hatte seine Leidenschaft fürs Essen wieder gefunden und verputzte besonders viel, da er seit Tagen nichts Vernünftiges mehr zwischen die Zähne bekommen hatte. Auch Chumley aß sich satt, die anderen jedoch nahmen nicht mehr als nötig. Dann jedoch sagte Jaden ernst zum Drachenmeister: „Er ist weg, sie haben es sicher bereits gespürt.“ „Ja, ich fürchtete, er könnte vielleicht nicht ganz zerstört sein, aber das Reich der Schatten hat sich restlos aufgelöst, und alles, was dem Todesmeister gehörte, ist verschwunden. Wie habt ihr das nur geschafft?“ Jaden grinste wieder breit, und wedelte mit seinem Finger vor dem Gesicht des Ältesten herum, er sagte: „Erst sagt ihr mir... was ich eigentlich bin^^. Bin ich ein Mensch, oder etwas anderes?“, sein Blick verfinsterte sich. Der Drachenälteste stoppte, dann sagte er schweren Herzens: „Es tut mir Leid Jaden, aber du bist zu jung, als das ich es dir erzählen könnte, deine Eltern sagten, sie wollen, dass du es erfährst, wenn du bereit bist. Und das bist du definitiv noch nicht.“ Jaden stand weiter da und sah den alten Drachen an, der ihm sein Recht verwehrte, er wollte doch nur wissen, was er war, mehr nicht. „Was bin ich, du alter Zausel?!“, schrie Jay und packte den Drachen m Kragen. Alexis ging dazwischen und drückte Jaden vom Ältesten weg, der sich den Hals rieb. „Jaden, beruhige dich!“, sagte Lex mit Nachdruck. „Ich will doch nur wissen, wer ich bin!!! Mehr will ich doch gar nicht!!!“, schrie er sie an. Sie zuckte zusammen. Er entschuldigte sich hastig und verließ das Haus. Er rannte zu einer weiteren Höhle und öffnete die Tür, hier musste er sein, da, in einer Vitrine lag er, der Energiestein. Er zerschlug das Glas und packte den pinken Stein, er zog sein Schwert hervor, machte einen kleinen Ritz in seinen Daumen und ließ das Blut in den Stein fließen. Um ihn herum wurde alles schwarz.

In der anderen Höhle geschah mit seinen Freunden genau das gleiche, sie wurden in ihre eigentliche Welt zurückgezogen.

Das Böse war bezwungen, sie konnten sich endlich wieder entspannen, wenn sie sich da mal nicht geirrt hatten...

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

So, vorbei. Aus mit der FF.

Vllt. mach ich noch ne Fortsetzung, aber ich bin mir noch nich sicher, aber das Ende schreit ja gerade zu danach, findet ihr nicht auch?

na ja, bis dahin sage ich auf wieder sehen und

Ciao Ciao

eure Julia^^



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Kommentare zu dieser Fanfic (66)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-02-04T08:03:48+00:00 04.02.2007 09:03
deine FF is einfach nur geil^^
mir gefällt einfach jedes kapi^^
Von: abgemeldet
2007-01-27T19:07:28+00:00 27.01.2007 20:07
Hey !! deine ff is richtig geil! ! würde mich freuen, wenn du mir das kapi schicken würdest !!!!!!!!!! bitte!!!!!!
bin noch keine 18
Von:  Miliam
2006-10-27T15:02:17+00:00 27.10.2006 17:02
kannst dus mir kapitel bitte schicken?Ich bin noch keine 18!Wäre dir echt sehr dankbar
Von: abgemeldet
2006-10-08T13:07:20+00:00 08.10.2006 15:07
T___________T Wieso musste er sterben *heul*

naja schönes Kapi..!
Von:  Irene-Adler
2006-10-04T17:21:28+00:00 04.10.2006 19:21
Ich sag ihr nicht wie hart es ist...
Wie sehr ich sie vermiss...
Und hoffe nur dass sie versteht...
So kann’s nicht weitergehen...

ok da hat sich jemand die cd von conan gekauft und findet "für ran" gut aber das kapi war ehct süß^^
Von: abgemeldet
2006-09-15T19:17:47+00:00 15.09.2006 21:17
Hey echt ne klasse Kappi.
Du kannst so gut schreiben!!
Bis zum nächste Kommi

Hdgdl xxx Sunny
Von:  Prinz_Opium
2006-08-19T20:47:20+00:00 19.08.2006 22:47
So vertig! ^^ Alle Kaspitel an einem Tag Verschlungen! In disem fall wirklich verschlungen! Das war schlimm als meine Brüder drann waren! Ich bin meistens schon wider nach einer Virtelstunde gekommen um weiter zu lesen! Aus la...Ich laber schon wider zu file! ^^ Toller FF!
Von:  Prinz_Opium
2006-08-19T16:52:59+00:00 19.08.2006 18:52
Ich muss aufhören! -.-
Ich les aber weiter! ^^ Ich hab die Geine Zeit Within Temtation gehört! Also bis später!
Von:  Prinz_Opium
2006-08-19T15:53:32+00:00 19.08.2006 17:53
We heißt das Lid? Ich könnte schwören es einmal wo gehört zu haben! ^^
Von: abgemeldet
2006-08-16T18:51:11+00:00 16.08.2006 20:51
huhu!!!

find deine ff bis jetz richtig toll:)
bin aba leider erst 16 und würde das 6. chapter auch gerne lesen, würdest du´s mir schicken???
wäre echt lieb<3

an elfy-die-elfe@web.de

ciao elfe18=)


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