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Earth Girl Arjuna [Diskussionsforum]


TV-Serie: Arjuna
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(c) 2001 by TV Tokyo, Satellite, Shoji Kawamori

Version vom 19:26, 12. Jan 2013
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-"Earth Girl Arjuna" ("Chikyu Shōjo Arjuna") ist eine 12teilige TV-Serie, die in Japan vom 9. Januar bis zum 27. März 2001 auf TV-Tokyo lief und großes Aufsehen erregte, da sie eine Thematik behandelt, wie sie auf diese Weise verhältnismäßig selten in einem Anime auftaucht: die Serie ergreift Partei für eine deutlich naturnähere und umweltbewusstere Lebensweise und übt dabei massiv direkte Kritik an der heutigen Zivilisation, insbesondere der Konsumgesellschaft. Hinzu kam, dass es sich dabei nicht um eine kleine Spartenserie handelt, sondern dass durchaus bekannte Namen hinter ihr stecken: Shoji Kawamori, bekannt durch "Macross", übernahm sowohl das Drehbuch als auch die Projektleitung, beim Soundtrack legte Star-Komponistin [[Yoko Kanno]] ("[[Vision of Escaflowne]]", "[[Cowboy Bebop]]") eine Glanzleistung hin, die selbst den Soundtrack zu Escaflowne noch einmal in den Schatten stellen kann. Auch animationstechnisch wurde hier ein großer Aufwand betrieben, was man ihr, mal abgesehen von einigen Szenen, in denen die Computeranimationen nicht gerade perfekt ins Gesamtbild integriert wurden, auch an.+'''地球少女アルジュナ, Chikyū Shōjo Arujuna'''
-Vom Grundplot her könnte man "Earth Girl Arjuna" bissig als Magical-Girl-Serie bezeichnen. Protagonistin Arjuna, ein recht normales Mädchen stirbt bei einem Motorradausflug mit ihrem Freund Tokio (gemeint ist nicht die Stadt), bekommt aber eine zweite Chance: der übersinnlich begabte Junge Chris zeigt ihr die Zukunft unserer Erde - eine Zukunft, in der auf Grund der Umweltverschmutzung und Zerstörung kein Leben mehr möglich ist - und gibt ihr ein neues Leben, unter der Voraussetzung, dass sie die Kräfte, die sie von ihm erhält einsetzt, um diese Zukunft zu verhindern. Dazu kann sie sich in eine Lichtgestalt verwandeln und später in Notfällen ihren Beschützer, den Riesenroboter Ashura herbeirufen.+==Daten==
-Immer wieder erscheinen Rahjer, geheimnisvolle Geisterwesen, die mit massiven Bedrohungen und Verschmutzung der Umwelt Hand in Hand zu gehen scheinen. Um die Katastrophe abzuwenden, muss Arjuna die Rahjer... was sie genau machen muss, weiß sie selbst nicht, daher nimmt sie (fälschlicherweise) an, sie müsse diese vernichten. Die Serie läuft darauf hinaus, dass Arjuna erkennen muss, was diese Wesen sind und wie sie mit ihnen zu verfahren hat - wobei störend hinzu kommt, dass sie selbst bis eben noch ein normales, von der Zivilisation, die für jene Verschmutzung verantwortlich ist, geprägtes Mädchen war.+:'''VÖ''': 2001
 +:'''Studio''': [[Satelight]]
 +:'''Episoden''': 13 á 25 Minuten
 +:'''Idee''': [[Shoji Kawamori]]
 +:'''Produktion''': [[Atsushi Yukawa]], [[Fukashi Azuma]], [[Hidetoku Itabashi]], [[Minoru Takanashi]]
 +:'''Musik''': [[Yoko Kanno]]
-Die Serie lässt sich grob in drei Teile unterteilen: in den ersten paar Folgen bekommt Arjuna die Mission übertragen und in einem anschließenden Überlebenstraining in freier Natur wird die große Diskrepanz zwischen der bisherigen konsumorientierten, schnelllebigen und der nun verlangten naturverbundenen, bewussten Lebensführung deutlich. Gleich zu Beginn hat sie außerdem einen besonders plakativen Einsatz: Ein Kernkraftwerk steht kurz vor der Kernschmelze und sie muss den Super-GAU verhindern.+==Storyinhalt==
 +Bei einem Motorradausflug erlitt Juna einen tödlichen Unfall. Als sie im Sterben liegt, wird sie von Visionen über die Zukunft der Erde heimgesucht. Bösartige Wesen namens Râjas werden auf die Erde kommen. Bei ihren Visionen erzählt ihr eine geheimnisvolle Jungenstimme, das die Erde so aussehen könnte, doch man kann was dagegen tun. Er bietet ihr einen Deal an. Wenn Juna bereit ist für den Erhalt der Natur zu kämpfen, dann wird sie wieder auf die Erde zurückkehren können, lebendig. Juna willigt ein.
-Im zweiten Teil kehrt sie mit ihrem Freud Tokio wieder in die Zivilisation zurück und leidet nun darunter, dass ihre neuen Kräfte sie, ob sie nun will oder nicht, hinter die Maske selbiger sehen lassen. Die Folgen dieses Teils bauen zwar grob aufeinander auf, haben aber doch starken Episodencharakter: in jeder Episode wird ein Misstand der heutigen Gesellschaft näher beleutet: von der Massenabfertigung und der Entfremdung vom eigentlichen Prozess der Nahrungskette durch Fast-Food-Ketten bis hin zur Unfähigkeit und dem Unwillen der Menschen, sich die Mühe zu machen, wirklich aufeinander einzugehen. Als krasser Kontrast zu Arjuna, die nun gezwungener maßen all jene Misstände wahrnimmt, ist hierbei immer Tokio, der weiterhin das Leben eines normalen Jugendlichen führt in Szene gesetzt.+Nachdem sie aus dem Koma aufwacht, erhält sie übersinnliche Kräfte. Doch so einfach sich auch alles angehört hat, was ihr der mysteriöse Junge erzählt hat, im realen Leben ist es schwerer als sie gedacht hätte. Juna hat es noch nicht richtig drauf ihre übersinnlichen Kräfte zu kontrollieren, was ihr Probleme bereitet. Aber schon bald wird sie mit ihrem Freund Tokio zu der Geheimorganisation SEED einberufen und dort sieht sie zum ersten Mal den geheimnisvollen Jungen namens Chris. Er sitzt im Rollstuhl und ist stumm. Ein Mädchen namens Cindy ist aber immer bei ihm und dient ihm sozusagen als Sprachrohr. Durch sie kann sich Juna mit ihm verständigen.
-Im dritten Teil kommt es zu einem apokalyptischen Finale: ein Bakterium verbreitet sich, das alle auf Öl basierenden Verbindungen zersetzt - die Rundum-Abhängigkeit von Konststoffen und Öl-basierenden Treibstoffen wird hier auf tödliche Art deutlich. Das globale Showdown ist gnadenlos inszeniert und spielt bewusst mit dem japanischen Nationalgefühl.+Dort wird Juna über die Râjas aufgeklärt und was sie zu tun hat. Seit diesem Tage an verbringt sie immer mehr Zeit mit Cindy, Cindy vertraut Juna einige Sachen an, sei es über Chris oder über sich selbst. Allmählich versteht Juna Cindy, denn am Anfang waren sich beide nicht sonderlich grün und kamen sich ständig in die Quere. Cindy hatte viel durchgemacht und in Chris eine Art großen Bruder gefunden. Doch auf einmal tauchte Juna auf und Cindy sah ihre Beziehung zu Chris gefährdet, weshalb beide sich nicht sonderlich verstanden. Wobei das alles nebensächlich ist, da Juna nebenbei noch Probleme mit ihrem Freund Tokio hat. Soviel auch ansteht, Juna schafft es trotzdem gegen die Râjas zu kämpfen und um den Erhalt der Natur.
-Eines kann man "Earth Girl Arjuna" nicht absprechen: dass sie engagiert ist. Es wird viel kritisiert, und die Kritik wirkt authentisch, nicht nach 08/15-"Lasst doch die lieben Tiere in Ruhe"-Kritik und scheut sich acuh nicht davor, auch Themen aufzugreifen, von denen sich der Zuschauer angegriffen fühlen könnte. Kritiken an bereits zu häufig durchgekauten Problemen wie Atomenergie oder Gen-manipulierte Bakterien tauchen zwar auf, bekommen aber letztendlich glücklicherweise immer noch eine zweite Schlagrichtung - im einen Fall gegen den verschwenderischen Umgang mit Strom, im anderen die bereits genannte Abhängigkeit vom Rohstoff Öl. Betrachtet man die Serie als Anstoß, sich überhaupt mit der entsprechenden Thematik zu beschäftigen, hat sie ihre Aufgabe voll und ganz erfüllt.+==Charas - Synchro==
 +*Jūna Ariyoshi - [[Mami Higashiyama]]
 +*Tokio Oshima - [[Haruka Kudō]]
 +*Chris Hawken - [[Kazuya Nakai]]
 +*Teresa Wong - [[Akemi Okamura]]
 +*Cindy Klein - [[Atsuko Tanaka]]
 +*Sayuri Shirakawa - [[Aya Hisakawa]]
-Leider sieht Shoji Kawamori die Aufgabe der Serie offenbar nicht nur darin, anzustoßen, sondern auch darin, Lösungen und Verbesserungsvorschläge anzubieten. Und das geht weit gehend daneben. Es scheint ein Gesamtkonzept zu fehlen, das hierfür notwendig gewesen wäre - man sieht sehr wohl, was er hier und jetzt als Lösung anbietet, erkennt aber nicht, worauf er im Gesamten hinaus will - eine vollkommene Rückkehr zu einem Leben mit und in der freien Natur, oder nur eine bewusstere Lebensweise? Die Antwort darauf scheint von Thematik zu Thematik anders zu lauten. Und andere Streitthemen wie die Gültigkeit des Recht des Stärkeren oder viele andere ethischen Fragen werden wohl bewusst nicht angeschnitten - die konsequenten Antworten hierauf wären oft wohl allzu anstößig. Auch wäre hier eine systematischere Analyse der Probleme und auch Vorteile der modernen Zivilisation nötig gewesen. Die Serie wirkt aber viel mehr wie ein ungeordnetes Flickwerk aus verschiedenen guten Stoffen, die bei näherer Betrachtung aber nicht so ganz zusammen passen wollen.+==Soundtrack==
 +Der Soundtrack wurde von [[Yoko Kanno]] komponiert. Die Texte einiger Musikstücke sind japanisch, in anderen Stücken wird eine eigene, „nicht-weltliche“ Sprache benutzt.
 +Als Hauptthema wurde ''Mameshiba'' verwendet, gesungen von [[Maaya Sakamoto]]. Ein weiteres Thema ist ''Early Bird'' gesungen von [[Chinatsu Yamamoto]]. Beide Titel untermalen die Serien in verschiedenen Variationen und dienen sowohl als Intro-, als auch als Endtitel. Mit ''Sanctuary'' und ''Motor Bike'' von Sakamonto und ''Cloé'' von Yamamoto steuerten beide Sängerinnen weitere Titel zu der Serie bei.
- +==Genre==
-<small>(Das ursprüngliche Review stammt von Tobias "Cato" Hößl)</small>+{{Drama}} | {{Fantasy}} | {{Serie}}
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-[[Kategorien|Einordnung]]: {{Drama}} | {{Fantasy}} | {{Serie}}+
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地球少女アルジュナ, Chikyū Shōjo Arujuna

Inhaltsverzeichnis

Daten

: 2001
Studio: Satelight
Episoden: 13 á 25 Minuten
Idee: Shoji Kawamori
Produktion: Atsushi Yukawa, Fukashi Azuma, Hidetoku Itabashi, Minoru Takanashi
Musik: Yoko Kanno

Storyinhalt

Bei einem Motorradausflug erlitt Juna einen tödlichen Unfall. Als sie im Sterben liegt, wird sie von Visionen über die Zukunft der Erde heimgesucht. Bösartige Wesen namens Râjas werden auf die Erde kommen. Bei ihren Visionen erzählt ihr eine geheimnisvolle Jungenstimme, das die Erde so aussehen könnte, doch man kann was dagegen tun. Er bietet ihr einen Deal an. Wenn Juna bereit ist für den Erhalt der Natur zu kämpfen, dann wird sie wieder auf die Erde zurückkehren können, lebendig. Juna willigt ein.

Nachdem sie aus dem Koma aufwacht, erhält sie übersinnliche Kräfte. Doch so einfach sich auch alles angehört hat, was ihr der mysteriöse Junge erzählt hat, im realen Leben ist es schwerer als sie gedacht hätte. Juna hat es noch nicht richtig drauf ihre übersinnlichen Kräfte zu kontrollieren, was ihr Probleme bereitet. Aber schon bald wird sie mit ihrem Freund Tokio zu der Geheimorganisation SEED einberufen und dort sieht sie zum ersten Mal den geheimnisvollen Jungen namens Chris. Er sitzt im Rollstuhl und ist stumm. Ein Mädchen namens Cindy ist aber immer bei ihm und dient ihm sozusagen als Sprachrohr. Durch sie kann sich Juna mit ihm verständigen.

Dort wird Juna über die Râjas aufgeklärt und was sie zu tun hat. Seit diesem Tage an verbringt sie immer mehr Zeit mit Cindy, Cindy vertraut Juna einige Sachen an, sei es über Chris oder über sich selbst. Allmählich versteht Juna Cindy, denn am Anfang waren sich beide nicht sonderlich grün und kamen sich ständig in die Quere. Cindy hatte viel durchgemacht und in Chris eine Art großen Bruder gefunden. Doch auf einmal tauchte Juna auf und Cindy sah ihre Beziehung zu Chris gefährdet, weshalb beide sich nicht sonderlich verstanden. Wobei das alles nebensächlich ist, da Juna nebenbei noch Probleme mit ihrem Freund Tokio hat. Soviel auch ansteht, Juna schafft es trotzdem gegen die Râjas zu kämpfen und um den Erhalt der Natur.

Charas - Synchro

Soundtrack

Der Soundtrack wurde von Yoko Kanno komponiert. Die Texte einiger Musikstücke sind japanisch, in anderen Stücken wird eine eigene, „nicht-weltliche“ Sprache benutzt. Als Hauptthema wurde Mameshiba verwendet, gesungen von Maaya Sakamoto. Ein weiteres Thema ist Early Bird gesungen von Chinatsu Yamamoto. Beide Titel untermalen die Serien in verschiedenen Variationen und dienen sowohl als Intro-, als auch als Endtitel. Mit Sanctuary und Motor Bike von Sakamonto und Cloé von Yamamoto steuerten beide Sängerinnen weitere Titel zu der Serie bei.

Genre

Drama | Fantasy | TV-Serie

DVD
Arjuna - Vol. 1
Episoden: 1,2,3,4


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