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J-Kultur Lexikon [Diskussion]

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A


B

 

Bonsai

Das Bonsai (jap. 盆栽) von chinesisch penjing ("Landschaft in der Schale") beziehungsweise penzai ("Baum auf einer Schale") ist ein in einem Pflanzgefäß gezogener Baum, der durch Kulturmaßnahmen (Schnitt, Wurzelschnitt, Drahtung) und künstlerische Gestaltung kleingehalten wird. Die angestrebte Harmonie folgt den Prinzipien des Wabi und Sabi der Zen-Kultur. In Japan werden Bonsai im Garten oder in der Tokonoma, einer gestalterisch hervorgehobenen Nische im Zimmer aufgestellt. Bonsai können bei guter Pflege viele hundert Jahre alt, und somit sehr wertvoll werden.

Siehe Wikipedia.

Bunraku

Bunraku (jap. 文楽; auch: 人形浄瑠璃 Ningyō Jōruri) ist eine traditionelle, japanische Form des Figurentheaters, die 1684 in Osaka erfunden wurde als Takemoto Gidayu dort sein Theater gründete. Inhaltlich werden von Bunraku und Kabuki ähnliche Themen aufgegriffen, denn beides sind Theaterformen, die aus der gleichen gesellschaftlichen Schicht entstanden sind. Heute hat Bunraku den Status unberührbares kulturelles Erbe von der japanischen Regierung und wird besonders gefördert.

Siehe Kabuki, oder Wikipedia.

C

 


C-Pop

C-Pop (oder Cpop) ist eine Abkürzung für 'Chinese Pop' und steht für bekannte chinesische Popmusik. Die meiste C-Pop-Musik kommt aus Hongkong oder aus Taiwan, trotzdem gibt es viele Lieder auf Mandarin Chinesisch (Mandopop), weil diese mehr Publikum erreichen als 'bloss' auf Kantonesisch (Cantopop) oder Taiwanesisch gesungene Lieder. C-Pop darf nicht mit Cantopop verwechselt werden, das eine Unterkategorie des 'Chinese Pop' ist.

Der Text ist aus Wikipedia kopiert, wobei der 'Originaltext' auch von mir verfasst ist. lacosta

Con-Hon

Con-Hon oder ConHon ist die Fan-Bezeichnung für kleine Bücher (meistens DIN A5), die auf Anime-Conventions oder unter Freunden herumgereicht werden und in die man kleine (Manga-)Bilder zeichnet oder Sprüche/Grüße schreibt. Beliebte japanische Mangaka haben manchmal einen ganzen Stapel davon abzuarbeiten, aber auch in der deutschen Manga-/Anime-/J- Fanszene sind ConHons seit geraumer Zeit sehr beliebt und gehören eigentlich zur Grundausstattung eines jeden Fans.

Der Begriff leitet sich ab von „Convention“ (einem meistens mehrtägigem Treff, arrangiert von Manga- und Anime-Verlagen für Fans) und „Hon“ (japanisch für Buch).

Verschiedene Veranstaltungen legen offizielle Gästebucher aus, in diesem Fall spricht man meistens von einem Conbuch.

Siehe Wikipedia.


D

E

 

Edo

Edo (江戸, das heutige Tokio) wurde vom Meiji-Kaiser Mutsuhito zur offiziellen Hauptstadt erhoben und 1868 in Tokio (östliche Hauptstadt) umbenannt.

Siehe Wikipedia.

F

Fugu

Fugu ist ein Vertreter der Kugelfische (Tetradontidae), der in Japan eine Spezialität darstellt, obwohl viele Körperteile giftig sind. Daher wird Fugu oft auch als Synonym für Kugelfisch gebraucht.

Die Wirkung wie auch die Gefährlichkeit der Kugelfische werden bereits im ältesten chinesischen Kräuterbuch (Pen tsao chin) erwähnt. In Deutschland ist die Zubereitung von Fugu verboten. In Japan gab es bis in die sechziger Jahre bis zu 150 Tote im Jahr durch den Verzehr von Kugelfischen. Daher muss heute in Japan jeder, der mit Fang, Handel oder Zubereitung zu tun hat, eine spezielle Lizenz besitzen.

Die durchschnittlich fünf Japaner im Jahr, die auch heute noch nach Kontakt mit Fugu-Innereien sterben, sind ausnahmslos Privatleute, die ohne Lizenz mit dem Fisch arbeiteten oder bewusst die gifthaltige Leber als Rauschmittel konsumierten (seit 1983 eigentlich verboten). Fugu ist auch das einzige Nahrungsmittel, das den Mitgliedern der kaiserlichen Familie nicht aufgetischt werden darf. Eine moderne Legende ist, dass Fugu-Köche, in deren Restaurant Leute vergiftet wurden, ins Ausland gehen müssen und dort weiterarbeiten.

Liebhaber bezeichnen den Fugu als ein besonderes Geschmackserlebnis; vor allem sein Sashimi sei zart und fest, sahnig und würzig zugleich. In Japan wird er traditionell als Statussymbol verspeist – er ist wegen der nötigen Sicherheitsmaßnahmen und der Spezialausbildung der Köche sehr teuer. Sein Fleisch – nur das ungiftige Filet findet logischerweise Verwendung – wird in Restaurants angeboten, die sich zumeist auf das Zubereiten von Kugelfischen spezialisiert haben. Sie erkennt man oft an einem getrockneten und aufgeblasenen Kugelfisch am Eingang. Es wird zumeist roh, als Sashimi in hauchdünne Scheiben zerlegt, verzehrt (um den Geschmack wahrzunehmen, werden traditionell zwei bis drei Scheiben übereinandergelegt in den Mund gesteckt) oder als Suppe gereicht.

Einige in Japan gegessene Fugu-Arten sind Fugu pardalis, Fugu rubripes rubripes, Fugu vermicularis, Fugu vermicularis prophyreus, Sphaeroides

Nach deutschem Recht darf ein Fugo nicht zum Verzehr nach Deutschland importiert werden.

Siehe Wikipedia.

G

Geisha

Eine Geisha (jap. 芸者, wörtlich: Künstler) ist eine japanische Unterhaltungskünstlerin, die traditionelle japanische Künste darbietet. Der Begriff setzt sich zusammen aus den Kanji 芸 (gei, Kunst) und 者 (sha, Person).

Der Geisha-Beruf hat seine Ursprünge in den taikomochi oder hōkan (am ehesten vergleichbar mit Alleinunterhaltern bei Hofe) und wurde ursprünglich nur von Männern ausgeübt. Die ersten Geisha-Frauen wurden noch onna geisha (女芸者, weiblicher Geisha) genannt. Die Blütezeit der Geishas war im 18. und 19. Jahrhundert - in dieser Zeit waren ihre Dienste als Unterhalterinnen gefragt und erschwinglich; auch waren sie Trendsetter im Bereich der Mode. Nach der Meiji-Restauration änderte sich ihre Rolle zu Bewahrerinnen der traditionellen Künste. Heutzutage geht die Zahl der Geishas stetig zurück, und ihre Dienste sind teuer und exklusiv.

In Kyōto, dem Zentrum der japanischen Geisha-Kultur, gibt es mehrere so genannte hanamachi (Reich der Blumen und Weiden). In diesen Vergnügungsvierteln leben Geishas nach alter Tradition in okiyas (weiblichen Großfamilien) zusammen. Die größte und bekannteste hanamachi ist Gion.

Siehe Wikipedia.

Godzilla

Godzilla (japanisch: ゴジラ Gojira) ist ein unter anderem durch King Kong inspiriertes japanisches Filmmonster. Der turmhohe Dinosaurier, der sich von radioaktiver Energie ernährt und durch Atomtests geweckt wurde, ist bisher in 29 japanischen Filmen aufgetreten und hat eine ganze Reihe andere Monster inspiriert.

Siehe Wikipedia.


H

 

Hachiko

Hachikō (japanisch: ハチ公 oder auch 忠犬ハチ公, chūken hachikō = der treue Hund Hachiko), war ein berühmter Akita-Hund in Japan, der in Japan als Inbegriff des treuen Hundes und von Treue überhaupt gilt.

Hachiko lebte vom 10.11.1923 bis 08.03.1935. Er holte sein Herrchen, einen Universitätsprofessor, jeden Tag am Bahnhof Shibuya ab. Der Professor verstarb plötzlich im Mai 1925. Nun begann Hachikos unglaubliche Geschichte. Auch nach seinem Tod eilte Hachiko jeden Tag weiterhin zum Bahnhof, um auf sein Herrchen zu warten - obwohl dieser nie mehr kommen würde.

Andere Passanten wurden langsam aufmerksam auf den Hund, der jeden Tag zur festgelegten Zeit am Bahnhof eintraf. Nachdem Hachikos Geschichte bekannt wurde, wurde er schon zu seinen eigenen Lebzeiten zum Inbegriff des treuen Hundes. Die Achtung vor Hachiko fand ihren Höhepunkt in der Errichtung einer Bronzestatue in der Nähe des Bahnhofseingangs 1934. Der Eröffnungszeremonie wohnte auch der Hund selbst bei.

Heute ist diese Statue der wichtigste Treffpunkt für Verabredungen am Bahnhof Shibuya. Auch der Bahnhofsausgang, an dem Hachiko immer gewartet hatte, heißt heute offiziell "Ausgang Hachikō".

Hanami

Hanami ist eine japanische Veranstaltung zum Kirschblütenfest.

Siehe Hanami.

Harajuku

Harajuku (jap. 原宿) ist der gängige Name für das Stadtviertel rund um den Bahnhof Harajuku in Tokio, Japan.

Harajuku ist vor allem bei jungen Japanerinnen und Japanern beliebt und gilt mit seinen vielen Läden und Boutiquen als eines der wichtigsten Modezentren Japans. Die kleine Einkaufsstraße Takeshita-dori sowie der Harajuku-Abschnitt der Meiji-dori bilden die wichtigsten Einkaufsmeilen.

Besonders an den Wochenenden versammeln sich am Platz südlich des Bahnhofes Jugendliche, die sich aufwändig und phantasievoll verkleiden. Oft finden sich dort soviele Fotografen wie Fotografierte ein.

Auf Karten findet man den Namen Harajuku nicht, offiziell gehört die Gegend zum Stadtteil Jingumae (神宮前) des Bezirks Shibuya.

Vor allem durch internationale Künstler wird dieser Stadtteil heute in der westlichen Welt populär. So wird er zum Beispiel von Gwen Stefani und Belle and Sebastian besungen.

Siehe Wikipedia.

Hello Kitty

Hello Kitty ist eine vom japanischen Hersteller Sanrio erfundene Figur in Katzengestalt, die angeblich am 1. November 1974 geboren wurde, deren Gewicht soviel wie 3 Äpfel beträgt und keinen Mund besitzt. Es gibt eine ganze Reihe an Hello-Kitty-Produkten, z.B. Handtaschen, Stifte, Anhänger (auch für das Handy), Handtücher, Tangas und Plätzchenbackmischungen, etc. Meistens sind sie rosa oder hellblau.

Diese Figur ist in letzter Zeit immer mehr zur Kultfigur geworden. Nicht nur Kinder mögen sie, sondern auch viele Erwachsene (gerade auch in Hollywood als Vorbild) tragen Hello Kitty T-Shirts oder Taschen. Die deutschen Hello Kitty-Geschäfte erfreuen sich besonders bei den Studenten großer Beliebtheit.

Siehe Hello Kitty oder Wikipedia.

I

 

Ikebana

Ikebana (jap. 生花 auch 生け花, wörtlich lebende Blumen) ist die japanische Kunst des Blumensteckens. Sie wird auch Kado (jap. 華道, dt. Weg der Blumen) genannt.

Im Gegensatz zur dekorativen Form des Blumensteckens in der westlichen Welt, schafft das Ikebana eine Harmonie von linearem Aufbau, Rhythmik und Farbe. Während im Westen die Anzahl und Farbe der Blumen betont und hauptsächlich die Blüten beachtet werden, betonen die Japaner die linearen Aspekte der Anordnung. In dieser Kunst werden ebenfalls Vase, Stängel, Blätter, Zweige sowie auch die Blüten beachtet. Die gesamte Struktur des Ikebana basiert auf den drei Punkten die Himmel, Erde und Menschheit symbolisieren.

Siehe Wikipedia.

i-zone

In Japan sind die sogenannten Purikura Automaten schon seit einigen Jahren ein absoluter Renner bei Kindern und Teenie-Mädchen, für die das ausgegebene "Print Club" Klebebildchen das Tauschgut schlechthin ist.

In diesen Markt dringt nun auch Polaroids neue Sofortbildkamera i-zone. Was sich (verkaufsstrategisch bewußt so) anhört wie ein neues Gerät aus der Transparent-Computer Schmiede Apple, ist ein Passbildautomat zum Herumtragen. Und das kann man sogar sehr gut, den die knallbunten Plastikgerätchen sind gerade mal 15,5 x 4,5 x 4,5 cm groß. Die Bilder, die die Kamera durch einen seitlichen Schlitz ausspuckt, messen 36 x 24 mm, sind also etwas kleiner als Passbilder.

J

 

J-Pop

J-Pop (jap. ジェイポップ jeipoppu, Kurzform von Japanese Pop-Music oder Japan Pop) ist die in Japan übliche Bezeichnung für einheimische Popmusik.

Inhaltlich geht es, wie auch bei der westlichen Popmusik, meist um Liebe und Beziehungen. Häufig werden in die Texte englische Begriffe in Form von einzelnen Wörtern oder Phrasen eingestreut.

Stilistisch reicht der J-Pop von sanften R'n'B-beeinflussten Stücken über trancige Lieder. J-Pop kann aber auch in den J-Rock übergehen. Große Ähnlichkeit besteht mit der koreanischen Popmusik (K-Pop), sodass die beiden Stilrichtungen für ungeübte Ohren kaum zu unterscheiden sind.

Im deutschsprachigen Raum ist J-Pop vor allem bei Anime-Fans populär, denn viele bekannte japanische Komponisten und Gruppen wirken bei den Soundtracks der Trickserien mit, und zahlreiche prominente Anime-Synchronsprecher treten auch als J-Pop-Künstler auf. Diese Art des J-Pop wird in Japan auch häufig Idol-Pop genannt.

Vom J-Pop unterscheiden sich die im traditionellen japanischen Musikstil komponierten japanischen Schlager (enka).

Musikalisch unterscheidet sich J-Pop von westlicher Popmusik im Wesentlichen durch ein komplexeres Arrangement und ebensolche Melodielinien, sowie die häufige Verwendung von synthetischen Klängen nicht nur in elektronischem J-Pop. Die für Popmusik vergleichsweise hohe Komplexität ist selbst in japanischen Kinderliedern wiederzufinden, da man in Japan davon ausgeht, dass Kinder schon im frühen Entwicklungsstadium Musikalität bilden und weiterentwickeln können.

Siehe J-Rock, Visual Kei oder Wikipedia.

J-Rock

J-Rock (Kurzform von Japanese Rock-Music oder Japan Rock) ist die in Japan übliche Bezeichnung für einheimische Rockmusik.

In der westlichen Welt wird unter den Abkürzungen J-Rock/J-Pop kurzerhand alles zusammengefasst, was an moderner, japanischer Musik zu uns vordringt. Sie sind also eine Bezeichnung nichtjapanischer Fans. Dazu kommt, dass sich nicht klar sagen lässt, was nun genau J-Pop und was J-Rock ist. Die meisten Bands haben ein so breites Repertoire - angefangen bei Balladen, über Upbeat-Songs bis hin zu Metal und Gothic -, dass sie sich von Album zu Album, wenn nicht sogar von Song zu Song zwischen Pop und Rock hin und her bewegen und eine Definition so nahezu unmöglich machen. Nicht selten werden sogar verschiedene Stilrichtungen in einem Song kombiniert. Trotzdem lässt sich im Allgemeinen sagen, ob eine Band mehr in Richtung Pop oder eher Richtung Rock tendiert.

Siehe J-Pop, Visual Kei oder Wikipedia.

K

 

Kabuki

Kabuki (jap. 歌舞伎, dt. Gesang und Tanz) ist das traditionelle japanische Theater des Bürgertums der Edo-Zeit. Kabuki ist eine im wesentlichen säkulare Kunstform und etwas weniger formell als das ältere, vom Buddhismus geprägte Nō-Theater der Samurai. Im wesentlichen besteht ein Kabuki aus Gesang, Pantomime und Tanz.

Siehe Bunraku, oder Wikipedia.

Kanji

Das Schriftsystem der modernen japanischen Sprache besteht aus den Kanji, die der chinesischen Schrift entstammen und als Logogramme meist den Wortstamm bilden, den Silbenschriften Hiragana (oft für grammatikalische Formen) und Katakana (hauptsächlich für Fremdworte) und dem lateinischen Alphabet, das in Japan als Rōmaji bezeichnet wird. Diese Schriftarten haben unterschiedliche spezifische Funktionen und werden in Alltagstexten parallel verwendet.

Siehe Wikipedia.

Kawaii

Kawaii (japanisch: かわいい seltener 可愛い) ist der japanische Ausdruck für "süß, lieb", wörtlich "liebenswert".

Kawaii wird auch außerhalb des Japanischen häufig in Manga und Anime verwendet, und kann sich auf Menschen oder Tiere beziehen.

Im Japanischen ist kawaii in verschiedenen Situationen ritueller Sprachbestandteil, zum Beispiel beim Blick in einen Kinderwagen. Weiters stellt kawaii für viele japanische Mädchen auch ein Idealbild dar, und ist so ein bestimmender Faktor in deren Konsumverhalten (zum Beispiel Textilien mit kleinen hellblauen oder rosa Blümchen oder Herzen).

Vorsicht ist allerdings geboten, wenn man kawaii auf Personen anwendet. Der Ausdruck wird durchaus bedeutungsvoller als das deutsche "du bist süß" aufgefasst, oder mit anderen Worten: das Kompliment könnte tiefgründiger aufgefasst werden als es gemeint war. Eine Japanologie-Studentin hat diesen Zusammenhang scherzhaft so formuliert: "Wenn du kawaii zu ihr sagst, dann musst du sie heiraten."

Siehe Wikipedia.


L

 

Love Hotel

Das Love Hotel (jap. ラブホテル rabu hoteru) gel. auch Liebeshotel ist eine besondere Art des Stundenhotels in Japan und gleichzeitig ein wichtiges Element der modernen japanischen Alltagskultur. Die Verwendung eines solchen Etablissements gilt in Japan nicht als sonderlich anrüchig, auch wenn sie natürlich von Prostituierten und für außereheliche Affären benutzt werden. Doch bei den meisten Kunden handelt es sich um Schüler und Studenten, die bei ihren Eltern oder in Wohnheimen wohnen, sowie um verheiratete Paare, deren Räume zu Hause zu hellhörig sind.

Love Hotels gibt es seit Jahrzehnten. Die älteren sind noch traditionell japanisch eingerichtet und relativ schlicht, die Entwicklung geht jedoch seit längerem hin zu westlicher Einrichtung und zum Pompösen. Wie der Begriff selbst, so handelt es sich auch bei den Namen bestimmter Love Hotels fast immer um nicht-Japanische, d.h. englische, französische oder spanische Ausdrücke. Beispiele aus dem Tokyoter Stadtteil Shibuya: Casa di Due, Princess, Noel.

Siehe Wikipedia.


M

 

Masu

Masu (jap. 枡, Masu) war im alten Japan ein Meßbehälter und ist heutzutage, davon abgeleitet, vor allem ein quadratischer Holzbecher zum Trinken von Reiswein.

Siehe Wikipedia.


N

 

No

Das Nō-Theater (jap. 能 Nō) ist ein traditionelles japanisches Theater, das nur von Männern gespielt (getanzt) und musikalisch begleitet wird. Meist trägt der Hauptdarsteller eine Maske. Die traditionelle Themen betreffen meist japanische oder chinesische Mythologie oder Literatur. Einige Nō-Theaterstücke befassen sich mit Gegenwartsthemen.

Siehe Bunraku, Kabuki oder Wikipedia.

0

 


P

 

Pri-Cla

Vom engl. Print-Club. Auch Purikura genannt sind bunte Fotoautomaten die an vielen Stellen in den Städten Japans stehen.

Die Fotos nennt man Pri-Clas. Pri-Clas erstellt man wie normale Passbilder. Auf Pri-Clas kommen aber noch Verzierungen wie kleine Hello Kitty-Figuren neben den Bildern oder Texte hinzu. Natürlich gibt es diese Pri-Clas in verschiedenen Größen. Pri-Clas sind vorallem bei Mädchen beliebt. Es gibt auch spezielle Sammelmappen. Auch gibt es Special-Pri-Clas an besonderen Sehenswürdigkeiten oder an Rummelplätze. Diese haben dann ein ganz spezielles Motiv, das es nur dort gibt. Die Bilder sind auch Sammelobjekte.

Siehe i-zone.

Purikura

Siehe Pri-Cla.

S

 

Sado

Die Japanische Teezeremonie (jap.: 茶道 sadō (seltener chadō), wörtlich: Teeweg), auch bekannt als Teeritual, steht in ihrer zugrundeliegenden Philosophie dem Zen nahe. Es ist eine in ihrem Ablauf bestimmten Regeln folgende Zusammenkunft, bei der ein oder mehrere Gäste von einem Gastgeber Tee und leichte Speisen gereicht bekommen. Um dem Gast die Möglichkeit zur inneren Einkehr zu bieten, findet die Zusammenkunft in einem bewusst schlicht eingerichteten Teehaus statt.

Daneben gibt es auch eine Chinesische Teezeremonie.

Siehe Wikipedia.

Sake

Sake (jap. 酒), eigentlich die japanische Sammelbezeichnung für Alkoholika, bezeichnet im kulinarischen Sprachgebrauch meist ein aus vergorenem Reis hergestelltes alkoholisches Getränk. Sake wird auch Reiswein genannt, obwohl es eigentlich ein bierartiges Getränk ist. Sake enthält 15 Vol.-% oder mehr Alkohol und wird heiß oder kalt serviert, wobei heißer Sake vor allem in der kalten Jahreszeit beliebt ist (man nennt dies bildhaft einen heißen Stein auf den Bauch legen). Während zum Erhitzen eher Sake mit durchschnittlicher Qualität verwendet wird, wird hochwertiger Sake fast ausschließlich kalt serviert.

In Japan verkaufter Sake, besonders die preiswerteren Sorten, ist oft mit destilliertem Alkohol (Schnaps) verstärkt. Da dies in den meisten westlichen Ländern aber steuerliche und andere rechtliche Nachteile mit sich bringt, ist im Westen verkaufter Sake meist ein reines Gärungsprodukt ohne Destillation, das somit maximal ca. 17 Vol.-% Alkohol enthalten kann – mehr ist durch Gärung nicht erreichbar.

In den Einzelhandel kommt Sake in Form von Glasflaschen. Serviert wird er meist in kleinen Keramikflaschen und getrunken dann entweder aus kleinen Holzwürfeln namens Masu, aus Trinkschalen oder aus kleinen Bechern.

Siehe Wikipedia.

Sakura

Die japanische Kirschblüte (jap. 桜 sakura) ist eines der wichtigsten Symbole der japanischen Kultur. Sie steht für Schönheit, Aufbruch und Vergänglichkeit. Die Zeit der Kirschblüte am Anfang des Frühlings ist eine Art fünfte Jahreszeit und ist fast wichtiger als der Frühling selbst.

Normalerweise bezieht man sich auf die Blüten des Yoshino-Kirschbaums (Prunus x yedoensis) und anderer in Japan heimischer Kirscharten. Die Kirschblüte ist auch die offizielle Pflanze von Tokio.

Die Kirschblüte beginnt in Japan Mitte oder Ende März in Kyushu und „wandert“ dann nach Nordosten, bis sie etwa Anfang Mai in Hokkaido ankommt. Während dieser Zeit wird im Rahmen der Wettervorhersage auch die „Kirschblüten-Front“ (jap. 桜前線 sakura zensen) angekündigt. Das sonst so einförmig wirkende Japan wird durch ein Meer von Kirschblüten (fast die Hälfte aller Laubbäume in japanischen Städten sind Kirschbäume) in rosa und weiß getaucht und ist plötzlich unwirklich schön.

Siehe Wikipedia.

Sashimi

Als Sashimi (刺身) bezeichnet man eine in der japanischen Küche sehr beliebte Zubereitungsart von rohem Fisch und Meeresfrüchten. Der Fisch wird anders als beim Sushi nicht auf Reis serviert.

Das Entscheidende bei Sashimi ist das richtige Filetieren sowie die kunstvolle und ästhetische Darreichung des Fisches, da die 3-4 mm dicken Filets ansonsten keine weitere Behandlung erfahren, d.h. roh und ungewürzt serviert werden. Lediglich einige wenige Fischsorten sowie Meeresfrüchte können eingelegt oder gekocht sein. Ein sehr scharfes Messer ist deshalb bei der Zubereitung wichtig.

Weiterhin spielt die Frische des Fisches für Sashimi, wie auch für Sushi, eine große Rolle. Schon bei leichtem Geruch ist er für die Zubereitung ungeeignet. Wenn man nicht nahe an einem Fischereihafen lebt, ist es oft empfehlenswerter, auf tiefgekühlten, bereits an Bord der Fangschiffe eingefrorenen Fisch zurückzugreifen.

Abhängig von der Jahreszeit sind unterschiedliche Fischsorten geeignet. Da die meisten Süßwasserfische nicht roh gegessen werden dürfen, werden für Sashimi fast nur Meeresfische verwendet.

Gereicht wird Sashimi mit Wasabi (japanischer Meerrettich), Sojasauce und eingelegtem Ingwer (Gari).

Zum Sashimi passende Getränke sind grüner Tee, japanisches Bier oder Sake.

Siehe Wikipedia.

Shibuya

Shibuya (jap. 渋谷区; -ku) ist ein Bezirk der japanischen Hauptstadt Tokio.

Das kommerzielle Zentrum von Shibuya mit zahlreichen Kaufhäusern, Modeläden und Büros liegt um den Bahnhof Shibuya herum. Vor dem Bahnhof befindet sich die Statue des legendären "treuen Hunds" Hachikō, die als Treffpunkt für Verabredungen dient.

Die Einkaufsstraße Center-gai (センター街) ist neben der in Harajuku gelegenen Takeshita-dori ein beliebtes Ziel von Schülern - und vor allem Schülerinnen - aus Tokio und der weiteren Region. Der Hügel Dogenzaka ist ein Zentrum des Tokioter Nachtlebens: Hier konzentrieren sich viele Diskotheken für Jugendliche und viele Love Hotels.

Die Straßenkreuzung westlich des Bahnhofs ist berühmt-berüchtigt für ihre Fußgängerströme und wird gerne von ausländischen Medien als Symbolbild für das belebte Metropol Tokio verwendet.

Siehe Wikipedia.

Suffixe

An den japanische Namen wird meist ein Suffix angehängt. Geschlechtsspezifische Suffixe gibt es nur für Kinder. Auch akademische, berufliche und militärische Titel werden über diese Zusätze benannt.

- (nichts, nur der Name)
Einfach nur mit dem Namen sprechen sich in Japan enge Freunde an. Außerdem verwendet man nur den eigenen Namen ohne Zusatz, wenn man von sich selbst spricht, oder von den eigenen Angehörigen gegenüber Fremden.
Die Benutzung des Vornamens deutet auf sehr große persönliche Nähe zum Angesprochenen hin. Oder es ist schlicht und einfach unhöflich.
-chan (ちゃん)
Verniedlichungsform, entspricht ungefähr einem Hänschen. Es wird meist unter kleineren Kindern oder von verliebten Paaren benutzt. Kleine Kinder können san noch nicht richtig aussprechen und sagen deshalb chan, in manchen Anime ist auch chama zu hören. Jungen werden meist nur bis zum Kindergartenalter mit chan angesprochen (danach: kun). Bei eng befreundeten Mädchen und Frauen wird chan nach dem Vornamen jedoch oft bis ins hohe Alter verwendet.
Auch andere niedliche Dinge bekommen ein chan angehängt, etwa Katzen (nekochan 猫ちゃん) oder Babys (akachan 赤ちゃん).
-kun (君)
Normale Anredeform unter männlichen Jugendlichen (Hans, falls es mit Vornamen benutzt wird). Auch Lehrer sprechen ihre Schüler so an, dann allerdings mit Nachnamen; in Firmen werden junge Angestellte oft so genannt.
-sama (様)
Ursprünglich wörtlich Erscheinung/Äußeres. Sehr höflich, da der Gesprächspartner indirekt angeredet wird. Wird umgangssprachlich nur noch von Angestellten gegenüber Kunden oder für sehr hohe Persönlichkeiten, zum Beispiel die Frau des Kaisers benutzt. Wird auch für Gottheiten oder vergötterte Personen benutzt (神様 kami-sama - Gott). san ist von sama abgeleitet. Auf personifizierte Objekte angewandt drückt es mehr Zärtlichkeit als Respekt aus. In Briefen wird in der Regel sama für den Namen des Adressaten benutzt.
-san (さん)
Wird meist mit dem Nachnamen benutzt und entspricht damit einem Herr Müller. Feld-, Wald- und Wiesen-Anrede unter erwachsenen Personen, die sich nicht kennen oder beruflich miteinander zu tun haben. In Verbindung mit Beruf oder Titel wird san als generische Anrede benutzt, beispielsweise okashiyasan (Konditor/Süßigkeiten-Verkäufer) und kouchousan (Rektor).
Die Form Vorname + -san klingt ein eher ironisch, ähnlich dem Deutschen "Duzen und Herr Lehmann".
-senpai (先輩)
Diese höfliche Anrede wird für Mitschüler aus höheren Klassenstufen benutzt. Das Gegenstück ist kohai (後輩), der Untergebene bekommt allerdings keine Ehrenbezeichnung und wird statt dessen mit -kun angesprochen.
-sensei (先生)
(wörtlich: vorher geboren) Diese Anrede wird für Lehrer benutzt, aber auch für Ärzte, Anwälte, Politiker und Budo-Trainer. Diese Form wird nur mit dem Nachnamen gebraucht. Im Deutschen ist sie am ehesten mit der Anrede "Herr Doktor / Herr Professor" vergleichbar.
-shi (氏)
Dieses Suffix ist rein schriftsprachlich, und entspricht dem deutschen Herr / Frau. Sie wird insbesondere in Briefen verwendet, wenn von 3. Personen die Rede ist.

Wenn man sich selbst jedoch vorstellt, sollte man an den eigenen Namen in keinem Fall ein Suffix anhängen.

Siehe Wikipedia.

Sushi

Sushi (jap. 寿司, seltener auch 鮨 oder 鮓) ist ein optisch ansprechend zubereitetes japanisches Gericht, das hauptsächlich aus kaltem Reis, überwiegend rohem Fisch und Nori (getrockneter und gerösteter Seetang) besteht.

Weitere Zutaten sind, je nach Art des Sushi, Gemüse und Ei. Hin und wieder findet man auch Variationen mit Fleisch, diese gehören jedoch nicht zu den traditionellen Sushi.

Siehe Wikipedia.

T

 

Tamagotchi

Das Tamagotchi (jap. たまごっち, Wortschöpfung aus tamago [たまご, Ei] und watch, japanisch uotchi [ウオッチ, Uhr] ausgesprochen) ist ein aus Japan stammendes Elektronikspielzeug, das in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre eine Zeit lang weltweit überaus populär war und im Jahr 2004 wieder neu aufgelegt wurde.

Das Tamagotchi stellt ein virtuelles Küken dar, um das man sich vom Zeitpunkt des Schlüpfens an wie um ein echtes Haustier kümmern muss. Es hat Bedürfnisse wie Schlafen, Essen, Trinken, Zuneigung und entwickelt auch eine eigene Persönlichkeit. Zu unterschiedlichen Zeitpunkten meldet sich das Tamagotchi und verlangt nach der Zuneigung des Herrchens. Sollte man es vernachlässigen, stirbt es, kann jedoch durch Drücken eines Reset-Schalters wiederbelebt werden, und das Spiel geht von vorne los. Dies ist in allen Versionen möglich, auch wenn es Gerüchte gab, dass die japanische Version des Tamagotchi nur einen einzigen Lebenszyklus zulassen würde.

Siehe Wikipedia.

Tokonoma

Ein Tokonoma (japanisch 床の間) ist ein kleiner erhöhter Alkoven, in dem dekorative Schriftrollen aufgehängt werden. Ikebana-Arrangements werden dort ebenfalls häufig aufgestellt. Der Tokonoma ist ein essentielles Element traditioneller japanischer Innenarchitektur.

Wenn Gäste in einem Raum japanischen Stils empfangen werden, so sitzt der wichtigste Gast in der Regel dem Tokonoma am nächsten.

Den Tokonoma zu betreten, ist strikt verboten.

Siehe Wikipedia.

V

 

VISUAL CULTURE

Die VISUAL CULTURE ist eine in Münster stattfindene, reine JRock und Visual Kei Party. Sie findet ca. 3-4 Mal im Jahr statt und hat sich seit der Gründung im Jahr 2005 zur größten J-Party in Deutschland entwickelt. Besonderheiten neben der Musik sind die Fotoecke sowie verschiedene Specials wie z.B. Konzerte.

Siehe offizielle Website oder MySpace.


W

 


Wasabi

Wasabi (Wasabia japonica oder Eutrema japonica), auch japanischer Meerrettich, Wassermeerrettich oder Bergstockrose genannt, ist eine zur Familie der Kreuzblütengewächse gehörende Pflanze, die in der japanischen Küche als sehr scharfes Gewürz dient. Echter Wasabi ist deutlich schärfer als selbst der schärfste europäische Meerrettich. Vor der modernen Zeit war Wasabi meist das einzige scharfe Gewürz, das japanischen Köchen zugänglich war.

Die Schärfe der hellgrünen Gewürzzubereitung rührt ebenso wie bei Meerrettich und scharfem Senf von flüchtigen Senfölen her, Wasabi brennt daher nicht wie Chilischoten auf der Zunge, sondern im Rachen und in der Nase. Es wird in kleinen Mengen meist zusammen mit Sojasoße zu Sushi oder Sashimi gereicht. Die Senföle töten im Darm unerwünschte Bakterien ab, das Gewürz fördert (ebenso wie der deutsche Meerrettich) die Verdauung.

Der Name Wasabi stammt aus dem Japanischen und wird dort meist in Hiragana-Silbenschrift als "わさび" geschrieben. Daneben schreibt man den Namen seltener auch in chinesischen Zeichen (Kanji) als "山葵". Für sich alleine genommen, bedeuten die Kanji "山" yama - Berg und "葵" aoi - Stockrose (lat. Althea rosea), aber die Kombination beider Zeichen wird immer als "Wasabi" ausgesprochen. Trotzdem findet man in älterer deutscher Literatur und in anderen europäischen Sprachen gelegegentlich die Bezeichnung "Bergstockrose" als direkte Übersetzung von 山葵. Auf Chinesisch heißt Wasabi ebenfalls 山葵, was man allerdings als "shan kui" (wörtlich Berg-Sonnenblume) ausspricht.

Wasabi ist hierzulande als Pulver in Gläsern und Dosen oder als Paste in kleinen Tuben erhältlich, auf denen unter anderem meist auch der Schriftzug "わさび" ("Wasabi") zu finden ist. Die Schärfe ist unterschiedlich, am schärfsten ist frisch aus der Wurzel zubereiteter Wasabi. Ganz klassisch wird dabei ein Stück Hai-Leder mit seinen typischen winzigen in der Haut sitzenden Zähnchen als Reibe benutzt; heute nimmt man meist Metallreiben. Aber auch das in Restaurants viel verwendete Trockenpulver ist noch sehr scharf, die Schärfe bildet sich allerdings erst einige Minuten nach dem Anrühren des Pulvers mit Wasser -- das Pulver selbst schmeckt ziemlich langweilig.

Siehe Wikipedia.



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