Nun bin ich hier und warte. Die letzten Strahlen der Abendsonne sind erloschen. Es dämmert schnell. Doch ich warte. Warte und die Zeit verrinnt nur langsam. Die ersten Sterne erscheinen am Himmel und die Nacht hat sich schnell verbreitet. Mein Herz, es schmerzt, jedoch ignoriere ich diese Schmerzen. Warum? Weil ich mir keine Schwäche aneignen darf. Ich muss stark sein, kämpfen, selbst wenn es meine letzten Kräfte braucht. Habe ich meine Verfolger abgehängt oder lauern sie mir noch immer auf? Es wäre so einfach, mir das Leben zu nehmen. Doch etwas hält mich davon ab, mein Schwert zu ziehn und es gegen mich zu richten. Soll ich noch Leben und vor meienm Schicksal fliehen? Was ist mein Schicksal? Ruhig. Was war das? Ich habe einen LAut aus dem Gebüsch vernommen. Auf mein Schwert kann ich mich verlassen, wenn es sein muss. Schwierig zu wissen ob man Leben will oder Sterben. Mein einziger Lebensinhalt den ich erkennen kann, ist das flüchten vor den Fremden, das kämpfen um die Gefangenschaft zu meiden, die Qual des Schicksals. Noch ist es nciht zu spät. Noch besitze ich den Willen dazu. Sie dürfen mich nicht bekommen. Nicht die Dienerin, die gleichzeitig Licht und Finsternis in sich trägt. Es wird das Schicksal sich sonst erfüllen. Diese Welt wird aus den Fugen geraten und vernichtet. Und das nur wegen einem Wesen, die sich anmaßte es allein zu bewältigen, die Finsternis und Licht, zwei zerstörerische Elemente, zu bewachen, zu bewahren und wenn nötig mit dem Leben zu verteidigen. Es wäre einfach sich zu töten und somit beide Elemente mit sich zu nehmen, doch dann, existiert das Schicksal nicht mehr....
Und ich warte weiter hier, an diesem einsamen Ort der Stille. An dem Meer der Erinnerungen und des Vergessens. Warte auf die Erfüllung jenes Schicksals, dass mich auserkoren hat, das Vermächtnis der Welt zu tragen.