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Rezension Fantasy, Gefallene, Nightfall, Vampire

Autor:  Yamiku

So twas tue ich für gewöhnlich zwar nicht, aber hey, für gewöhnlich gibt es auch kaum ein Buch, dass meine Faszination auf sich ziehen und fesseln kann.

Es geht um folgendes Buch.





In diesem Buch wimmelt es nur so von Fantasiegestalten, denen, untermauert von handfester Rationalität, biblischem Singsang und Rockmusik Leben eingehaucht werden. Vampire, Gefallene, New Orleans, Gothik, Französisch (Cajun), ein Serienkiller und das FBI. Wie das alles zusammen passt? Sehr gut!

Die rothaarige FBI Agentin Heather Wallace verfolgt seid einiger Zeit den Cross Country Killer, der sich seinen Namen durch brutale, sexuell untermauerte, blutrünstige Morde gemacht hat, die sich über mehrere Staaten ziehen. Die Blutspur befördert die junge Frau nach New Orleans, wo sie ihr erstes Opfer schnurstracks zu dem angestagtesten Club in der Gothik Szene und zu dem überaus einnehmenden Wesen von Dante Prejean führt.
Dante, seinerseits der Sänger der Band Inferno, über den eine Polizeiakte mit Vergehen in der Dicke eines Dudens geführt wird, ist alles andere als kooperativ, was Heather sehr deutlich zu spüren bekommt.
Es ist ein hartes Stück Arbeit für Agent Wallace sein Vertrauen zu gewinnen, doch absolut notwendig, denn wie sich im Laufe der Ermittlungen herausstellt, steht der dunkelhaarige Rocksänger auf der Abschussliste des CCK.
Um die Zusammenhänge vollständig zu erkennen, den Fall zu lösen, Prejean zu beschützen und den vielen Opfern des Mörders endlich eine Stimme zu geben, ist Heather dazu gezwungen ihren analytischen Verstand auch auf das anzuwenden, was ihr Wissen übersteigt, sich einem vollkommen neuen Weltbild hinzugeben.

Sex, Gewalt, Intrigen, geheime Experimente und eine verschwommene Vergangenheit, die es aufzudecken gillt.
Adrian Phoenix führt den Leser in diesem Werk durch die Psyche verschiedenster Wesen, deckt deren dunkle Geheimnisse auf, jedoch ohne etwas vollkommen blank zu legen und erweckt das Bedürfnis immer tiefer vordringen zu wollen.
Ihre Schreibweise ist sehr darauf bedacht wenig Wiederholungen zu bieten, sehr detailliert darauf bedacht Mimik und Gestik sowie das Erscheinungsbild der Charaktere und deren Umgebung zu beschreiben, jedoch nicht zu sehr detailverliebt. Aufgrund dieser Tatsache ist es sehr leicht die Geschichte zu visualisieren, sich in einzelne Personen hineinzuversetzen oder sich zu wünschen dies nie zu tun.
Ihre Charaktere haben Ecken und Kanten und zwar ausnahmslos. Sie sind durchdacht und sehr realistisch, abgesehen von der Tatsache, dass der normale menschliche Verstand davon ausgeht, dass weder Gefallene, noch Vampire bzw. Nachtgeschöpfe, wie sie in diesem Buch bezeichnet werden, in einer Welt existieren, in der Gesetz und Ordnung herschen und das größte Monster der Mensch selbst ist.

Ich kann die Reihe nur jedem empfehlen, der einen Hang zu Fantasy hat, der jedoch auch aufgeschlossen für neues ist, denn grade Vampire sind es, die von Autor zu Autor immer wieder ein wenig anders dargestellt werden.
Ich persönlich verneige mich vor diesem Werk und werde mir demnächst den zweiten Band dieser Serie zu Gemüte führen.


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