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Vergebliche Liebesmüh, oder "eine Liebeserklärung an unperfekte Frauen" Erde, Frauen, Kritik, Perfektion

Autor:  Hauskater
Um mal wieder weg vom ganzen Lernen zu kommen, greife ich nochmal ein Thema aus dem letzten Eintrag auf, den übertriebenen Perfektionsanspruch von Frauen.

Zuerst einmal erkläre ich die meisten meiner Aussagen hier ausnahmsweise einmal für Allgemeingültig. Es ist wirklich so, ich kenne KEINE einzige Frau, die mit sich zufrieden ist. Selbst jene die sich als asexuell sehen. Immer gibt es etwas Auszusetzen. Zu breite Hüften, zu viel Bauch, zu kleine oder zu große Brüste, häßliche Füße. Egal wie klein der Makel ist, er wird so lange groß geredet, bis er wie eine Katastrophe erscheint. Und schafft man es die Frau einmal von diesen "Makeln" abzulenken, wird das nächste Problem zur Krise erklärt: Die Haare/Eine Strähne sitzen nicht, man sieht zu müde aus, man ist zu blaß/zu rötlich, usw. Jede Frau sollte problemlos spontan vier solcher Makel nennen können.
Klar, das Fernsehen lebt uns Perfektion vor. Models mit perfekten Figuren, ohne Celulite, mit perfekt sitzenden Haaren beherrschen das Programm. Jeder will ihnen nacheifern. Selbst jetzt wo der Schlankheitswahn endlich schwächer wird, gibt es genug andere Sachen, in denen diese Frauen noch besser sind.
Oder doch nicht? Denn in Wirklichkeit sehen diese Frauen nicht aus wie Göttinnen. Nach dem aufstehen sehen sie aus wie jede andere Frau. Sie haben genau die gleichen Problemzonen und Makel. Der Unterschied ist nur: Sie haben Stylisten und Bildbearbeiter. Ihr glaubt nicht, wieviel selbst im Fernsehen bearbeitet ist.
Sucht im internet mal nach unberarbeiteten Fotos von Models und Promis. Zum Vorschein kommen Pickel, Krähenfüße, Sorgenfalten, Hängebrüste und was es nicht alles gibt. Madonna sieht nicht halb so jugendlich aus wie wir glauben, das Alter zeigt sich an sich doppelt bei ihr. Rihanna hat mit 20 schon stärkere Celulite als die meisten Frauen mit 80. Terri Hatchers Brüste hängen ohne BH irgendwo über dem Bauch, vom restlichen Bindegewebe ganz zu schweigen.

Promis sehen nicht besser aus. Sie werden uns nur als perfekt verkauft. In sofern gibt es kaum einen Unterschied zu den damaligen Pferdeverkäufern die ein Pferd als perfekt darstellten (und es entsprechend schminkten und aufputschten), obwohl es der letzte Klappergaul war.
Es gibt einfach keine perfekten Menschen. Es hat sie nie gegeben und wird sie auch nie geben. Es gibt nur gut kaschierende Kleidung, gutes Make-Up und gute Bildbearbeiter. Man sollte meinen, das wäre Allgemeinwissen. Ist aber leider doch nicht so.

Und nun stelle ich mal die Frage, die die meisten Frauen nie stellen: Wozu überhaupt Perfekt sein?
Was bringt es? Es erfodert jede menge Arbeit und dadurch Zeit, auch nur perfekt zu erscheinen. Zeit die man viel besser nutzen könnte, Zeit in der man stattdessen sein Leben genießen könnte.
Denn mal ehrlich: Wer erwartet denn Perfektion? Die anderen Frauen? Nein, die lästern auch noch, wenn man perfekt aussieht, da kann man sich das gleich sparen. Die Familie? Die kennt einen doch in ALLEN ungünstigen Augenblicken. Die Allgemeinheit? Schön, wer ist das genau? Und wieso sollte sie mir diktieren, wie ich genau auszusehen habe?

Es bleiben zwei wirklich oft genannte Gründe, die ich hier einmal einzeln behandeln will.

1.) Für sich selbst: Was bringt der Perfektionsanspruch euch denn wirklich? Ihr wisst das ihr nie perfekt sein könnt, warum versucht ihr es also trotzdem? Unter all dem Make-up, dem operierten Gewebe und all dem Selbstbetrug wisst ihr trotzdem, dass ihr es nicht seit. Warum steckt ihr trotzdem noch so viel Arbeit in dieses Unterfangen? Und vor allem: Macht euch das wirklich glücklich? Für ejden kleinen Erfolg kommen doch im nachinein wieder zwei Stunden des Lamentierens, des Enttäuschtseins und des Selbsthasses. Warum nicht akzeptieren dass man nicht perfekt ist und stattdessen das Leben genießen? Spart Stress (und dadurch Falten) und bringt einem sogar noch in besseres Leben...
Ich sage keineswegs, dass ihr nun darauf verzichten sollt, etwas aus euch zu machen. Nur muss das Ergebnis nicht perfekt sein. Ihr müsst euch keine zwei Stunden schminken, wenn eine halbe Stunde volkommen ausreicht.

2.) Für die Männerwelt/Den Partner: Selten haben Frauen so falsch gelegen wie hier. Klar freuen wir Männer uns, wenn ihr Frauen euch mal für uns aufstylt. Die Betonung liegt aber auf "mal". Wir Männer erwarten keine Perfektion, wir wollen sie auch gar nicht. Nicht bei uns und auch nicht bei euch. Wir wissen es im Allgemeinen nicht zu schätzen, wenn ihr euch drei Stunden lang schminkt, euch in zu enge Kleider quetscht und eure Haare zu komplizierten Frisuren aufsteckt. Die meisten Männer bemerken es nicht einmal. Wir sind zwar visuell geprägt, aber nicht so sehr wie ihr meint. Wir achten auf das Gesamtbild. Und das ist wichtig. Nicht lackierte Nägel mit komplizierten Mustern. Nicht Make-up mit Smokey-Eyes und Co. Das fällt den meisten nicht auf, weil sie auf die Frau als Ganzes schauen.
Im Gegenteil, viele Männer sind sogar von diesem Schönheitswahn genervt. Sei es weil man zu jeder Feier zu spät kommt, weil das Make-up auch ganz genau stimmen muss. Sei es wegen dem meckern wie viel Arbeit und Zeit es euch kostet so auszusehen. Das ist den kurzen Augenblick scheinbarer Perfektion nicht wert.

Ich kann in diesem Fall nun nur für mich reden, aber ich finde perfekte Frauen nicht hübsch. Viel mehr finde ich sie abstoßend. Puppenartig, nicht lebendig. Eine J-Lo finde ich nicht sexy, eine Heidi Klum finde ich nicht schön. Man könnte mir eine Nacht mit jeder Hollywoodschauspielerin anbieten, ich würde sie ablehnen (auch wenn ich jetzt solo wäre). Weil es mir nichts bringen würde. Eine Frau braucht für mich Makel damir sie anziehend ist.
Ich mag keine Sixpacks bei Frauen, ich bevorzuge einen ganz normalen, leicht vorstehenden und hängenden Bauch. Ich brauche keine großen Brüste die perfekt stehen. Ich mag Brüste im Allgemeinen, auch wenn sie etwas zu klein sind, oder etwas hängen. Das bleibt ab einer gewissen Größe/ab einem gewissen Alter nicht aus. Ich mag Frauen die etwas zu breite Hüften haben, deren Gesicht nicht perfekt ist. Sei es das die Nase etwas zu groß ist, die Augen einen leichten Silberblick aufweisen oder die Ohren etwas abstehen. Ich brauche Makel, damit eine Frau mir gefällt, sie für mich interessant und anziehend ist.
Ich habe auch kein Problem mit Celulite. Das gilt übrigens wiederum für die meisten Männer. Unter all der Medienkonditionierung wissen wir trotzdem noch wie Frauen aussehen. Und wir freuen uns trotzdem wenn ihr in Unterwäsche vor uns steht.

Natürlich will ich nun nicht sagen, dass alle Frauen verwahrlosen sollen und sich nicht mehr schminken sollen. Das wäre weit über's Ziel hinausgeschossen. Außerdem wäre ich dann arbeitslos.^^
Ich will viel mehr sagen: Macht euch nicht so viel Mühe. Akzeptiert euch und schränkt das beschweren über euch auf ein erträgliches Maß ein. Schminkt euch wenn euch danach ist UND wenn ihr dabei spaß habt. Aber macht das nicht weil ihr es müsst, weil ihr perfekt(er) sein wollt. Tut was euch gut tut, nicht wovon euch eingeredet wird, dass es gut tut und das es wichtig ist. Lebt gesund und mit euch im Einklang, DAS macht wirklich schön und hält wirklich jung. Treibt Sport nicht um einen perfekten Bauch zu haben, sondern weil er euch gut tut und euch gesund hält. Macht keine Diäten um 10 Kilo näher an einem difussen Ideal dran zu sein. Ernährt euch gesund, weil das wirklich glücklich macht. Auf ein akezptables Gewicht kommt ihr dabei automatisch (Krankheiten jetzt mal außen vor gelassen).

Ihr könnt euch Schminken, euch in sexy Unterwäsche und Kleider einpacken, und stundenlang an euch arbeiten. Das mag uns ab und an mal gefallen (ich weiß ich wiederhole mich), aber wisst ihr, wann ihr Frauen uns am besten gefallt? Wenn ihr morgens nach dem Aufstehen mit chaotischen Haaren, ohne Make-up (oder mit verschmierten Make-up) und in einem viel zu großen Shirt (meistens unserem T-Shirt vom Vortag) neben uns liegt oder sitzt und uns verschlafen anlächelt. DAS ist wahre Perfektion, DAS sind die perfekten Momente, in denen alles stimmt. Denn dann wissen wir: Ihr gehört uns und wir gehören euch. Mit allen Stärken und Verzügen UND allen Schwächen und Fehlern. Scheint dazu die Sonne, singen die Vögel und gibt es dazu Kaffe/Tee/Kakao und frische Brötchen, dann könnte NICHTS besser sein. So stelle ich mir das Paradies vor. Und ich weiß, ich bin damit nicht alleine....
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Datum: 22.04.2011 00:12
>Wozu überhaupt Perfekt sein?
Wirklich perfekt sein will keiner. Aber jeder hat ein Schönheitsideal, die meisten Frauen (und auch Männer) wollen ihrem so nahe wie möglich kommen und arbeiten viel darauf hin, die Gründe sind wohl bei jedem Menschen unterschiedlich.

Geund Nummer eins ist bei vielen einfach, dass man sich besser fühlt.
Das kann man mit dem täglichen Waschen vergleichen;
Du musst es nicht tun, viele Leute tun es nichteinmal, aber danach fühlt man sich einfach sauber.
Jeder hat doch irgendwo das Bedürfnis, sich frisch, hübsch, oder in dem Fall sauber zu fühlen, dieses Bedürfnis ist nur bei jedem Unterschiedlich ausgeprägt.
Bei einigen reicht da einmal pro Woche Haare Waschen, bei anderen ist jeden Tag waschen, Pflege, Föhnen, Glätten und sonstwas noch nicht genug.

Btw, auf Perfektion, bzw. dem eigenen Ideal, oder sogar anderen Idealen entgegenzuarbeiten, ist nicht nur stressige Arbeit! ;3
Mir persönlich macht es riesen Spaß, mich selbst, oder andere her zu richten.
Ich weiß, dass ich es eigentlich nicht brauche, aber verdammt, es macht mir SPAß, mich anzumalen. ^__^° (....Oder zu verkleiden...|D *Cosplay anstubbs* Nicht nur im Hobby.~)
Da ist es wie bei einem Kunstwerk; je näher man an die Wunschvorstellung herankommt, desto zufriedener ist man mit dem Endergebnis - und sich selbst als ein Kunstwerk zu sehen und an sich zu gestalten, oder gestalten zu lassen ist ein Gefühl, was viele Frauen überwältigt.

Da zählt dann auch, bist du (nach jeweiligen Maß) hübsch, bist du zufrieden und verhälst dich auch so, bist du es nicht, dann eben nicht.
Wenn du eine realistische Zeichnung auf's Papier bringst, bist du glücklich, wenn du nur ein Strichmännchen hinbekommst, unzufrieden.
So wirkt sich das Aussehen auch auf die Stimmung, Ausstrahlung und sogar Charakter aus.
Wen sein eigenes Aussehen nicht so interessiert, dem kann das allerdings egal sein, der zeichnet auch gerne Strichmännchen und bringt die Stimmung im Bild trotzdem rüber. ;D

Manchmal wird dieses Gestalten aber auch vorausgesetzt, z.B. am Arbeitsplatz, bei der Bewerbung usw.
Denn mal ehrlich, wenn im Jobangebot auf ein "gepflegtes Äußeres" geachtet wird, was SEHR oft verlangt wird, heisst das, "Sehe gefälligst hübsch aus, sonst hast du bei uns keine Chance!" :/
Tatsache ist, die meisten Menschen gucken sich lieber hübsche, gepflegte Menschen an, als ungepflegte, denen das Wort "unzufrieden" im Gesicht steht.
Die Ausstrahlung tut da zwar viel mehr zur Sache, aber so ausdruckslos, wie unsere Gesellschaft ist, brauchen die meisten echt viel Make-up, um ihre Ausstrahlung zu beeinflussen. *hust*

Der Vorher-Nacher Effekt kann aber wirklich sehr krass sein, man glaubt nicht, wie sehr das Aussehen auch die Stimmung und somit die Ausstrahlung eines Menschen verändert!
Bei uns im Salon (Mache 'ne Friseurlehre) merke ich den Unterschied jeden Tag, jede Stunde.
Uuuuu~nd es tut gut, wie einfach nur glücklich diese Frauen und Männer in dem Moment mit ihrem Äußeren sind. :3


Also, ich hoffe einfach mal, die Antwort bzw. der Vergleich gibt dir eine Idee, wieso Menschen sich das "antun", verstehen musst du das nicht, aber nachvollziehen können reicht ja schon. ;D
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>>Art is love! ♥<<
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Datum: 22.04.2011 03:07
Ich denke, bei dem Thema treffen einfach Welten aufeinander: jeder behauptet, es reiche wenn der Mensch gepflegt sei. Problem an der Sache?
Wo fängt gepflegt an und wo hört es im Idealfall wieder auf? Heißt "zu gepflegt" automatisch perfektionistisch oder fanatisch einem Ideal nacheifernd? Oder spricht da im Grunde genommen nur der Neid derjenigen, die entweder nicht die genetischen Anlagen, die Zeit, den Willen oder das Geld haben, um das gleiche Ergebnis zu präsentieren?

Ich persönlich denke, dass eine Frau nicht perfekt aussehen will, sondern einfach nur darauf erpicht ist, dass man ihr ein lobendes Wort für ihre Mühe oder einen anerkennenden Blick schenkt.
Fast alle wissen, dass Schönheit vergänglich und z.B. Cellulite allgegenwärtig ist (man betrachte sich doch nur ältere Freundinnen, Mütter, Großmütter), doch das heißt ja noch lange nicht, dass man deswegen dem optischen (Gesundheits)status ein Schulternzucken schenkt.

Männer stehen bekanntlich auf den natürlichen Typ. Wenn man dann aber mal vergleicht wieviel Arbeit ein Mann damit hat natürlich-hübsch auszusehen (duschen, rasieren, frische Kleider) und wie viel Arbeit bei einer Frau dahinter steckt - da legt man sich eigentlich schon die Karten.
Sicher, die meisten Herren sagen: "du bist unwiderstehlich, wenn du früh aufwachst". Aber wer rennt bitte schön gern auf offener Straße mit dem Zottelmonster Frau herum?
Eben: kaum einer.

Fakt ist, dass ich es albern finde, wenn ein Mann hinterher rumjammert, man würde zu lange im Bad brauchen. Als Frau ist man pauschal gesagt häufig zwischen Job, Haushalt und Kindern am Rotieren - wieso soll man sich in dem Bereich, in dem es hauptsächlich um uns und unser Wohlbefinden geht, dann auch noch stressen lassen?

Richtig ist: man sollte es ersteinmal für sich tun. Noch richtiger: ein gesunder Körper sollte wichtiger sein als ein Schönheitsideal. Wenn die Umgebung einen zu Letzteren zwingt, sollte man vielleicht nicht sich sondern das Umfeld wechseln.
Und ehrlich? Wir Frauen wurden vor Jahrhunderten an unserem Erscheinungsbild gemessen (ehe! der Charakter kommt) und das wird in Zukunft so sein. Ergo wird man niemals unser Jammern loswerden. Man kann es höchstens minimieren. ;-)
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Datum: 22.04.2011 06:42
Uff, was ist denn hier los? Drei Empfehlungen alleine von Bekannten, Kommentare bis zum Abwinken und ne kontroverse Diskussion (die zwar leicht OT ist, aber egal^^), was will man mehr? Ich hatte den Eintrag zwar auf kontrovers ausgelegt und ab und an etwas übertrieben, aber dass das gleich so gut funktioniert hätte ich nicht erwartet.^^

Ich werde jetzt auch gar nicht groß auf jeden einzelnen Punkt eingehen, wurde eh später meist von jemand anderem gesagt. Nur noch Mal so viel:

Ich sagte nirgendwo, dass eine Frau sich nicht mehr stylen darf. Es geht mir um das was dahinter steckt, die Motivation dazu.
Eben so sagte ich nirgendwo, dass eine Frau morgens anch dem Aufstehen unter die Leute soll. Es ist nur dieser magische Augenblick, der dem Mann irgendwann wichtiger wird, als alles Make-up der Welt. Klar dass 17 Jährige Jungs dass noch etwas anders sehen, das kommt mit der Reife und Erfahrung, wie ich schon Mal sagte. Und natürlich gibt es sehr oberflächliche Männer. Nur werden auch diese in der Regel irgendwann erwachsen.
In sofern bin ich kein klassisch-idealisierender Romantiker wie hier vermutet wurde. Ich bin einfach nur irgendwann erwachsen geworden. Wenn Perfektheit wirklich so wichtig wäre, dann müsste jede Beziehung dann zu Ende sein, wenn eine Frau etwas Übergewicht bekommt. Und Frauen mit Makeln dürften gar keine Beziehungen haben. Dabei haben selbst alle eher molligen bis dicken Menschen aus meinem Umfeld einen Partner (oder vor kurzem noch einen gehabt.)

Der Unterschied zwischen Perfektionsdrang und -wahn liegt da, wo man es nicht mehr schafft, mit sich Mal zufrieden zu sein und das Spiegelbild zu akzeptieren. Immer nur meckern bringt einen nicht weiter.

Zu meinen Starbeispielen:

Also J-Lo wurde vor kurzem zur schönsten Frau der Welt gewählt, das ist mir beliebt genug um meinen Punkt zu unterstreichen. Die anderen Beispiele waren jene, die mein Umfeld immer wieder Mal wählt. die von dir genannten mögen in Amerika und in deiner Szene groß sein, hier sind sie aber wirklich eher unbekannt. Entsprechend haben meine Beispiele gewirkt und genau das ausgedrückt was ich sagen wollte, ohne gleich zu Verwirrung zu führen.

Nur den Punkt von abgemeldet möchte ich egrne noch einmal kurz aufgreifen:

> Ich persönlich denke, dass eine Frau nicht perfekt aussehen will, sondern einfach nur darauf erpicht ist, dass man ihr ein lobendes Wort für ihre Mühe oder einen anerkennenden Blick schenkt.

Wäre ja okay, wenn das noch so wäre. Aber zu oft gehen die Beschwerden dann erst richtig los und man findet sich ein einer Diskussion wieder in der die Frau sich so schlecht redet wie möglich.^^
Den restlichen Ausführungen stimme ich dagegen zu, genau das wollte ich so in etwa sagen.
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Datum: 22.04.2011 10:32
Naja, das sind eben deine Erfahrungen, die (leider) nicht allgemeingültig sind. Ich kenne ziemlich viele mollige (nicht einmal dicke) Frauen, die aufgrund ihrer Figur gerne mal von Männern (und auch von Frauen) nieder gemacht werden.
Genauso kenne ich andere mollige Frauen, die absolut keine Probleme haben, einen Mann zu finden. Da spielt einfach vieles mit rein.
Genauso auch andersherum. Eine Freundin von mir, die zierlich und sehr schlank ist, wird von den Männern regelrecht umgarnt. Eine andere, die eine ähnliche Figur hat, hatte noch nie einen Freund und bekommt auch oft dumme Sprüche zu hören.

Und dass alle Frauen so extrem meckern, stimmt auch nicht.
Ja, ich kenne viele, die ab und zu (!) mal sagen, dass sie dieses oder jenes nicht schön finden. Genauso kenne ich aber auch genug Männer, die mal Tage haben, an denen sie genervt wegen ihres Aussehens sind.
Aber dass eine Frau wirklich ständig nur meckert und immer unzufrieden ist, kenne ich eigentlich gar nicht.
Natürlich wird es solche Frauen geben, aber alle sind sicher nicht so.
Abgesehen davon ist das zum Teil (!) auch einfach eine hormonelle Sache.

Ansonsten kann ich Bastes Einwand durchaus verstehen. J-Lo, Britney Spears, Madonna und Co. kennt jeder und sie werden auch oft als schön bezeichnet. Dennoch weiß eigentlich auch jeder, dass diese Stars eigentlich nicht dem krassen Schönheitsideal entsprechen und es gibt wirklich genug, die sich über sie lustig machen (so eben auch die Medien. Die Bilder von J-Lo, wo man ein bisschen Cellulite sah, waren ja wirklich überall zu sehen und die Artikel dazu waren größtenteils alles andere als nett).
Da sind junge, knackige Models / Schauspielerinnen, die wirklich (!) sehr gute Körper haben - schon alleine, weil du den als Model einfach haben MUSST. Als Sängerin kann man sich da eher noch "durchmogeln" - bessere Beispiele für "wirkliche" Perfektion.
(Damit will ich nicht sagen, dass diese Frauen perfekt sind, aber sie sind doch wesentlich näher am Ideal, als eben Madonna und Co.)
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Datum: 22.04.2011 14:21
>Niemals zufrieden zu sein mit sich. Zu akzeptiren, dass Menschen >einen schön finden können, auch wenn man es selbst anders sieht

Aber das ist einfach schwierig. Ich sehe das ja bei mir schon, obwohl ich an sich sehr zufrieden mit mir bin.
Aber ich würde gerne noch etwas Umfang am Hintern und den Oberschenkeln verlieren. Ich finde meine Schenkel und meinen Hintern sicher nicht fett, aber etwas weniger wäre halt schön.
Mein Freund sieht das genau andersherum. Er findet, ich solle nicht abnehmen, weil ich eh schon so dünn sei u.s.w.
Aber das ändert nichts daran, dass ICH es trotzdem anders sehe.

Und wenn man dann wirklich ein richtiges Problem mit einer Äußerlichkeit hat, dann bringt es erstrecht nichts, wenn alle um einen herum sagen, dass das doch halb so schlimm bzw. sogar schön sei. Wenn man es anders sieht, sieht man es einfach anders, egal was die Leute sagen.
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Datum: 22.04.2011 15:26
@abgemeldet

>Ich neige auch zu Romanen, aber nicht zu solch Oberflächlichkeiten.

Ich kann zu allem Romane schreiben.

>Das ist für mich nichts was man an dieser Stelle näher analysieren >müsste. Ganz einfach.

Eigentlich wollte ich auch nur kommentieren, dass ich es lustig finde, dass er ausgerechnet Beispiele rausgesucht hat, auf deren Makeln seit einiger Zeit eh nur noch rumgehackt wird und die schon lange keine Sau mehr für perfekt hält. Und Kommentare sind ja schließlich dazu da, um eine Bemerkung zum Text zu machen, oder etwa nicht?
Außerdem hatte ich nicht erwartet, dass jetzt JEDER darauf eingeht. Ich dachte, Sternwanderer sagt dann einfach "Tja, bin wohl etwas Oldschool *g*" und das wars. Aber stattdessen hat jeder etwas dazu sagen müssen und deinen "Wer's braucht" Kommentar fand ich auch nicht sonderlich nett formuliert... Und dann gerät sowas schnell in eine Diskussion.

>Und mal ehrlich, nur, weil wir uns hier auf Animexx befinden, >sind diese und deren Geschmack nicht das Maß der Dinge, an denen >man seine Beispiele bringt oder argumentiert.

Ich verstehe wirklich nicht, was du meinst. Könntest du das bitte näher ausführen?

>Wir sind fast ein Jahrzehnt älter als du, dann lass uns Greisen >doch die uralten Beispiele ;-) Sind halt nimmer up to date.

Siehe oben.
Hättet ihr vielleicht Interesse an Anime-Magazinen (AnimaniA & Koneko), den 'Fear Street'-Büchern von Stine oder an Merchandise zu Fluch der Karibik? Dann schaut doch mal hier vorbei. :3

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Datum: 22.04.2011 16:12
@abgemeldet

>Mein Kommentar ist lediglich deshalb nicht "so nett" weil das, was >ich zwischen den Zeilen gelesen habe, auch nicht wirklich neutral >rüberkam. Sicher, man kann es so interpretieren wie Ladeniel, aber >für mich kam da halt etwas anderes dabei heraus, was die anderen >Postings nicht unbedingt abgemildert haben. So ist das eben, >Forenalltag, Diskussionen zwischen A + B und was beide daraus >interpretieren.

Ich hoffe aber, dass ich inzwischen jedem klar gemacht habe, dass ich mir durchaus über die Nichtigkeit dieses Celebrities-Wissen bewusst bin. Es ist ein netter Zeitvertreib und mehr nicht. Mir persönlich macht er unglaublich Spaß - würde mich sogar als Hardcore-Fan bezeichnen - aber es ist nichts, mit dem man sich auskennen MUSS. (Das wollte ich auch nie suggerieren.)
Wie gesagt, ich wollte nur kommentieren, dass ich es lustig finde, dass Sternwanderer ausgerechnet die unpassendsten Beispiele rausgesucht hat und mehr nicht. Als dann aber ständig mehr Leute darauf eingegangen sind, hatte ich das Bedürfnis näher zu erläutern, WARUM GENAU ich es lustig finde. Und dies hat dann eben in Romanen geendet.

>Daher spiele ich nun nicht mehr den Erklärbär, sondern lehne >mich zurück und lese weiter still mit.

Oh nein, jetzt werde ich mit diesem Satz, den ich nicht verstehe, und meinem Schicksal einfach so allein gelassen. D8
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Datum: 22.04.2011 18:06
@-Yve-

>@LostVampire: Das hat auch niemand gesagt, dass es leicht ist. >Was mich nervt ist die ständige Gegenargumention (die ich auch >von mir kenne) wenn jemand ein Kompliment macht und man >argumentativ immer wieder dagegen argumentiert. Das bringt >absolut nichts und wird auch nichts an der Meinung des >Gegenübers ändern. Sicher, am wichtigsten ist immer noch, dass >man sich selbst wohlfühlt und sich versucht, zu akzeptieren. >Aber ich finde, man sollte sich eher durch Komplimente aufbauen >und diese nicht zum Anlass nehmen, sich noch mehr fertig zu >machen. Sollte, nicht, dass es so einfach geht.

Da hast du schon recht, wobei ich da beide Seiten nervig finde, wenn es übertrieben wird.
Ja, wenn man ein Kompliment bekommt, wäre es gut, wenn man sich einfach darüber freut, anstatt eine ellenlange Diskussion vom Zaun zu brechen.
Andersherum aber genauso.
Wenn jemand einfach sagt, dass er mit etwas unzufrieden ist (und damit meine ich jetzt nicht die Menschen, die einfach nur Komplimente hören wollen, sondern die, die WIRKLICH mit etwas an sich unglücklich sind), dann muss man da genauso wenig ständig dagegen argumentieren und immer wieder sowas sagen, wie "Was??? Du bist doch verrückt!! Akzeptier' dich gefälligst!" - das finde ich genauso daneben.
Nur, weil wer anderes meine Makel akzeptiert, muss ich das noch lange nicht.
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Datum: 22.04.2011 20:01
@abgemeldet

>Verzeih, das sollte an sich noch mit hinein:

Danke ^^

>Dass man mit so einer Vorliebe nicht verstanden wid, liegt nicht >nur daran, dass wir uns in einem Anime/Manga/Japanforum befinden, >auch im sonstigen Alltag wird man gerne dafür belächelt und >bekommt schnell einen gewissen Stempel aufgedrückt.

Hm, nein, ich würde schon sagen, dass man auf Animexx deutlich schneller, häufiger und stärker dafür "verurteilt" wird. Ich denke, dass unter "Nicht-Animexxlern" das Verständnis wesentlich größer ist, viele Frauen (jeder Altersgruppe) kaufen ja beispielsweise Magazine à la Glamour, Cosmopolitan, ELLE, Vogue, JOY, InStyle, ... usw. Aus meiner Klasse z.B. lesen 9 von 12 Mädchen diese Magazine regelmäßig - wohingegen ich denke, dass du auf Animexx kaum jemanden finden wirst, der dies tut. Und selbst wenn diese Magazine zu 80% aus Werbung bestehen, so beschäftigen sie sich doch auch mit Promi-Klatsch. Die bekommt man als Frau ja auch immer beim Friseur vorgelegt... Wie gesagt, der Ottonormalbürger konsumiert eigentlich schon eine gewisse Portion Celebrity Gossip. Verpönt ist sowas eher bei Leuten, die sich zwanghaft von der Masse abheben wollen. Ich will damit übrigens nicht sagen, dass jeder, der sich nicht mit Celebrities beschäftigt, krampfhaft anders sein will. Ich sage nur, dass Menschen, die ums Verrecken individuell und originell sein wollen, dazu tendieren, dieses Hobby leichtfertig und von vornherein zu belächeln, einfach aus dem Grund, weil es so "Mainstream" ist und sie selbst unbedingt total anders sein wollen. Und in diese Kategorie fällt der durchschnittliche User-chan hier meiner Meinung nach.

Dasselbe Drama ist's hier z.B. auch mit dem Alkohol. Die meisten Menschen mögen Alkohol und trinken ihn auch gerne. Und ich rede jetzt nicht vom Komasaufen, sondern vom ganz Normalen "Ich gehe mit Freunden weg und trinke ein paar Bier". Für die meisten Menschen im "Real Life" ist das völlig okay, aber sobald du hier auf Animexx auch nur das Wort "Alkohol" erwähnst, wirst du fast gelyncht. Es ist eine Sache, persönlich keinen Alkohol zu mögen, und wiederum eine andere, das Zeug sofort und unabdingbar verbieten zu wollen und jeden zu verurteilen, der sich mal ein Glas Rotwein gönnt. Letztere Einstellung findet man auf Animexx aber sehr sehr häufig, was ich auch meiner Theorie vom "zwanghaft anders sein wollen" zuschiebe. Na ja, genug des OT.

>Zum Rest: Siehe vorherigen Post, für mich ist das hier leichter >Zeitvertreib, hänge mich da nicht zu stark rein, dafür ist es >mir gerade nicht wichtig genug.

Ist ja auch in Ordnung. Du musst auch nicht mehr antworten, wenn du nicht willst.
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Avatar von http://adrianalimafan.net/
Datum: 25.04.2011 10:35
> Für die meisten Menschen im "Real Life" ist das völlig okay, aber sobald du hier auf Animexx auch nur das Wort "Alkohol" erwähnst, wirst du fast gelyncht. <

Ernsthaft? OO Mexxler lieben Extreme. (;

Aber zum Thema:
Ich wage zu behaupten, dass Sternwanderer Recht hat und jede Frau, wohl auch jeder Mensch, etwas an sich finden kann, das er/sie gerne anders hätte. Aber lost_vampire hat es ja schon gesagt, es ist die Frage, wie man damit umgeht. Wenn ich jetzt sage, ich wäre gerne ein wenig größer/kleiner/schlanker/was auch immer, aber das nicht in Selbsthass ausartet, ist es ganz normal. Ich glaube, dass die meisten Frauen, die etwas an sich bemängeln, sich durchaus leiden können. Manchmal hab ich das Gefühl, dass sie es nur nicht gerne sagen. Wie oft bekommt man es denn schon mit, dass mal jemand sagt, dass er ganz zufrieden mit sich ist? Gerade Frauen stehen doch oft zusammen und bemängeln sich. Und nein, das hört nicht nach der Pubertät auf! XD (tragisch...)
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Datum: 26.04.2011 13:56
Die Kommentare habe ich jetzt nicht gelesen. ICh setze einfach nur meinen darunter:

DANKE!!! ^^
Ich glaube, das hier ist der beste Eintrag, den ich bisher von Dir gelesen habe. Und ich liebe Deine Ehrlichkeit. Nicht nur bei diesem Eintrag.

Der einzige Punkt, an dem ich mich hier störe (und vermutlich damit nicht alleine stehe - wie gesagt, die anderen Kommentare habe ich nicht gelesen) ist Dein Allgemeingültigkeitsanspruch in der Einleitung. Auf mich trifft es nicht zu.
Zu behaupten, ich hätte keine Makel (die mich gelegentlich stören), wäre gelogen. Immerhin, auch ich bin nicht perfekt. (Und das ist auch gut so.) Allerdings, und da fängt es schon an, fallen mir nur genau zwei Punkte ein, die mich hin und wieder an mir stören, wenn ich in den Spiegel sehe. Meine Haut und meine Nase. ^^
Erstere wegen der Unreinheiten und der unschönen Narben. Gegen beide ließe sich etwas tun. Nur stört es mich dann so sehr un auch wieder nicht. Ich ärgere mich einen Moment drüber, wenn ich in den Spiegel sehe, dann zucke ich mit den Schultern und sage mir: "Na und? Dann ist es halt so. Damit kann ich leben."
Und meine Nase kommt mir selbst immer wieder etwas zu groß vor. Trotzdem würde ich nicht mal dann, wenn ich eine Schönheits-OP geschenkt bekommen würde, etwas daran ändern wollen. Das ist MEINE Nase. Mehr als das: Das ist ein richtiges Familienerbstück! ^^ Meine beiben Brüder haben die gleiche Nase (wohl der Hauptgrund dafür, dass man uns immer wieder sofort als Geschwister erkennt) und unser Großvater hatte sie auch. Wir scherzen immer wieder darüber, dass wir alle seine Nase geerbt haben. Das würde ich mir nicht nehmen wollen. Und seit ich mal mit dem älteren Bruder festgestellt habe, dass wir beide die jeweils eigene Nase für leicht zu groß geraten halten, die jeweils andere Nase im Gesicht des jeweils anderen dafür perfekt finden, stört es mich auch sehr viel weniger. ^^

Es gibt also Frauen, die sich ihrer Makel absolut bewusst sind, sich damit allerdings arrangiert haben und sehr gut damit leben können. Auch ohne stundenlang darüber zu jammern und zu klagen. ;) Ganz im Gegenteil: Ich möchte gar nicht perfekt sein! Um Himmels Willen! Blos nicht! Ich möchte auch nicht ewig jung oder ewig schön sein. Wozu? Ich möchte doch mein Leben GANZ leben und auskosten, mit ALLEM, was dazu gehört. Alter, Krankheit und der ein oder andere Makel gehören da doch auch dazu.
Und ich weiß, ich bin nicht die einzige Frau, die so denkt. ^^

Trotz dieser einen Kritik finde ich diesen Eintrag so großartig, dass ich den jetzt definitiv weiter leiten werde. ^^
Nochmal: Vielen Dank!
2012 Weltuntergangsoptimistin
Dabei sein ist alles!
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Datum: 26.04.2011 15:12
> DANKE!!! ^^
> Ich glaube, das hier ist der beste Eintrag, den ich bisher von Dir gelesen habe. Und ich liebe Deine Ehrlichkeit. Nicht nur bei diesem Eintrag.

Esist zumindest der mit den meisten Visits und Aufrufen, aber auch der am kontroversesten Diskutietre.^^

> Der einzige Punkt, an dem ich mich hier störe (und vermutlich damit nicht alleine stehe - wie gesagt, die anderen Kommentare habe ich nicht gelesen) ist Dein Allgemeingültigkeitsanspruch in der Einleitung.

Ich dachte auch, dass genau dieser Grund für Diskussionen wäre. Um genau zu sein habe ich ihn nur deswegen eingefügt, weil sich die Leute so auto9matisch mehr damit auseinandersetzen. So absolut war der also nicht gemeint, dass war eher Provokation.^^

> Und meine Nase kommt mir selbst immer wieder etwas zu groß vor. Trotzdem würde ich nicht mal dann, wenn ich eine Schönheits-OP geschenkt bekommen würde, etwas daran ändern wollen. Das ist MEINE Nase.

genau so sollte es auch sein. Ich finde ejdenfalls dem Foto nach verleiht sie deinem gesicht etwas eigenes, interessantes.^^

> Es gibt also Frauen, die sich ihrer Makel absolut bewusst sind, sich damit allerdings arrangiert haben und sehr gut damit leben können. Auch ohne stundenlang darüber zu jammern und zu klagen. ;)

Leider allerdings zu wenige.^^

> Trotz dieser einen Kritik finde ich diesen Eintrag so großartig, dass ich den jetzt definitiv weiter leiten werde. ^^
> Nochmal: Vielen Dank!

Oh, vielen Dank!^^
--
"Of course you are," he replied. "I understand perfectly because I'm in love with myself. The fact that I'm not transfixed in front of the nearest mirror takes a great deal of self-control." (Lestat in Blackwood Farm)
Kritik, Kosmetik & Co.
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Datum: 26.04.2011 16:27
> Ich dachte auch, dass genau dieser Grund für Diskussionen wäre. Um genau zu sein habe ich ihn nur deswegen eingefügt, weil sich die Leute so auto9matisch mehr damit auseinandersetzen. So absolut war der also nicht gemeint, dass war eher Provokation.^^

Ah, verstehe. Nachdem ich die Kommentare nun doch überflogen habe, wundere ich mich etwas, dass da eigentlich kaum drauf eingegangen wurde. Nun gut. ^^

> genau so sollte es auch sein. Ich finde ejdenfalls dem Foto nach verleiht sie deinem gesicht etwas eigenes, interessantes.^^

Danke sehr. ^^ Es ist jedenfalls keine "Allerweltsnase". *g*

> Leider allerdings zu wenige.^^

Volle Zustimmung.
2012 Weltuntergangsoptimistin
Dabei sein ist alles!
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Datum: 27.04.2011 14:56
> Es ist nun einmal schwierig, nicht den Wunsch nach größtmöglicher äußerlicher Perfektion zu haben, wenn man täglich erlebt, welche Auswirkungen "Hässlichkeit" hat - und zwar auf das gesamte Leben :/

Wirklich Häßlich zu sein ist allerdings auch schon eine Kunst.

> Je weiter man von der Perfektion entfernt ist, desto schwieriger ist es, in den meisten Bereichen des Lebens etwas zu erreichen.

Keineswegs, man muss es nur ausgleichen können irgendwie. Gutes Aussehen ist ein Weg zum Ziel, aber weder der einzige, noch ein sicherer. Hier bist du jetzt etwas zu mediengeprägt fürchte ich.

> Damit meine ich nicht ausschließlich Bereiche wie die oft als Beispiel genannte Partnerwahl, sondern auch Freunde, Beruf und allgemein alles, wo man von anderen Menschen abhängig ist.

Also ich bin weiß Gott kein wirklich gut aussehender Mann. Trotzdem habe ich keine problem damit Freunde zu finden, hatte keine Probleme bei der Partnerwahl und im Beruf komme ich auch klar.

> Auf äußerlich attraktive Menschen wird meiner Erfahrung nach von Anfang an ganz anders zugegangen als auf hässlichere Personen. Wenn man in einen Raum voller fremder Menschen kommt, ist es völlig normal, dass der Blick und das Interesse primär an denen hängen bleibt, die hübsch sind;

Nicht zwingend. Der Blick bleibt an denen hängen, die Selbstsicherheit ausstrahlen. Wer gerade geht, ein gewinnendes Lächeln zeigt und sich nicht einschüchtern lässt.
Sicher mag es Leute geben die Wudnerschön sind, so sehr, dass sie das nicht brauchen. Aber wieviele davon trifft man schon?

> Wenn man nicht schreiend mit um den Hals gehängten Leuchtreklamen durch die Gegend hüpft sich nicht gezwungen auffällig verhält, wird man als hässlicher Mensch oft einfach unbewusst ignoriert und hat es deshalb bedeutend schwerer, neue Bekanntschaften zu schließen oder im Beruf aufzusteigen.

> Da ist das Streben nach Perfektion doch völlig logisch!
> Und dass sich auch wunderschöne Menschen für hässlich halten und immer wieder neue Makel entdecken, liegt nicht zwingend an den bösen, bösen Medien, sondern einfach in der Natur des Menschen. Man will immer mehr - mehr Geld, mehr Macht, mehr Glück, mehr Schönheit.

Wieso gibt es dann zufriedene Menschen?

eise seit Jahrhunderten dieselbe.
>
> Das ist jetzt nicht speziell an dich gerichtet, Sternwanderer, du könntest ja durchaus jemand sein, der wirklich keine Perfektion von seinem weiblichen Gegenüber erwartet und für den äußere Schönheit nur zweitrangig ist - aber bei den meisten Menschen, die dies von sich behaupten, ist es meiner Erfahrung nach pure Heuchlerei.

Ich sagte hier auch nciht, dass das aussehen egal wäre. Ich sage nur, dass es nicht so wichtig ist, wie alle immer denken, speziell uns Männern.

> Auch das Streben nach Perfektion liegt in der Natur des Menschen. Ich kenne absolut begnadete Zeichner, die trotzdem ständig Fehler und Mängel in ihren - in meinen Augen schon perfekten - Bildern entdecken und schwer arbeiten, um sich zu verbessern. Wieso sollte es da im Punkt "Schönheit" anders sein?

Es ist ein Unterschuied, obn man ein Handwerk verbessert, oder fast schon in Selbsthass verfällt, weil man seinen Hintern ansieht...

> >Lebt gesund und mit euch im Einklang, DAS macht wirklich schön und hält wirklich jung.
>
> Das ist nicht ganz richtig, finde ich. Ein entstelltes Gesicht kann man auch durch eine gesunde Lebensweise nicht verschönern, da hilft nur tonnenweise Make-Up oder der Gang zum Schönheitschirurgen, und ein schönes Gesicht ist eines der wichtigsten Bedingungen für insgesamte Schönheit, wenn nicht sogar die allerwichtigste.

Ich sagte da irgendwo auch "Krankheiten mal außen vorgelassen". Da schloss ich so etwas mit ein.
--
"Of course you are," he replied. "I understand perfectly because I'm in love with myself. The fact that I'm not transfixed in front of the nearest mirror takes a great deal of self-control." (Lestat in Blackwood Farm)
Kritik, Kosmetik & Co.
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Datum: 27.04.2011 16:11
> Wirklich Häßlich zu sein ist allerdings auch schon eine Kunst.

Nun ja, ich weiß nicht, ob meine Ansprüche einfach nur zu hoch sind, aber zumindest in meiner Umgebung kommt auf zehn einigermaßen hübsche Menschen mindestens ein wirklich hässlicher.

> Keineswegs, man muss es nur ausgleichen können irgendwie. Gutes Aussehen ist ein Weg zum Ziel, aber weder der einzige, noch ein sicherer. Hier bist du jetzt etwas zu mediengeprägt fürchte ich.

Diese anderen Wege bleiben aber trotzdem mühsamer als der durch Schönheit geebnete, und das war, was ich ausdrücken wollte. Ich meinte nicht, dass es als hässlicher Mensch unmöglich ist, etwas zu erreichen, ich habe nur geschrieben, dass es schwieriger ist. Man muss sich mehr anstrengen, um dasselbe zu erreichen.

> Also ich bin weiß Gott kein wirklich gut aussehender Mann. Trotzdem habe ich keine problem damit Freunde zu finden, hatte keine Probleme bei der Partnerwahl und im Beruf komme ich auch klar.

Dies wird jetzt nach Haarspalterei oder einem lahmen Argument klingen, aber: Woher weißt du, dass es als schönerer Mensch nicht NOCH einfacher gewesen wäre?

> Nicht zwingend. Der Blick bleibt an denen hängen, die Selbstsicherheit ausstrahlen. Wer gerade geht, ein gewinnendes Lächeln zeigt und sich nicht einschüchtern lässt.
> Sicher mag es Leute geben die Wudnerschön sind, so sehr, dass sie das nicht brauchen. Aber wieviele davon trifft man schon?

Wie gesagt, ich stütze mich nur auf eigene Beobachtungen und Erfahrungen, es kann natürlich sein, dass diese falsch oder manipulierbar sind; aber ich beobachte meine Umwelt wirklich viel, ich bin schrecklich wissensdurstig und ich persönlich konnte bisher nur das Gegenteil deiner Aussage feststellen. Das Problem bei solchen auf Beobachtungen gestützten Thesen ist natürlich die große Subjektivität jener. Wenn du etwas anderes beobachtet hast, kann ich das selbstverständlich weder überprüfen, noch widerlegen.
Allerdings konnte ich bisher nur feststellen, dass Unattraktive sich für das selbe Maß an Aufmerksamkeit mehr anstrengen müssen als Attraktive.

> Wieso gibt es dann zufriedene Menschen?

Gibt es die wirklich? Muss mir entgangen sein.

Nach der Maslowschen Bedürfnispyramide kann dauerhafte Zufriedenheit allerdings nur erlangt werden, wenn das Bedürfnis nach Selbstverwirklichung und noch davor das nach Geltung, Anerkennung und (Selbst-)Akzeptanz erfüllt ist. Und diese zwei großen Stufen der Pyramide schaffen nur sehr, sehr wenige Menschen, besonders weil Selbstverwirklichung keine Grenzen nach oben hin kennt.
Ich kenne selbst kenne jedenfalls keine zufriedenen Menschen, irgendwas fehlt immer zur Zufriedenheit, nicht nur, was das Aussehen betrifft.

> Ich sagte hier auch nciht, dass das aussehen egal wäre. Ich sage nur, dass es nicht so wichtig ist, wie alle immer denken, speziell uns Männern.

Das ist wieder eine subjektive Sache. Alles, was ich erlebt habe, weist auf das Gegenteil hin. Vielleicht hat das mit meinem Alter zu tun, das hattest du in den Kommentaren ja auch mehrmals erwähnt, also kann ich wohl nur aufs Erwachsenwerden hoffen.

> Es ist ein Unterschuied, obn man ein Handwerk verbessert, oder fast schon in Selbsthass verfällt, weil man seinen Hintern ansieht...

Gut, dann nehme ich ein anderes Beispiel: Intelligenz. Oder vielmehr "schulische Leistung". Wie viele Menschen fallen in Verzweiflung, weil sie "nur" einen Realschulabschluss haben? Oder "nur" ein dreier-Abi? Auch wenn ihre Existenz mit diesen Leistungen ausreichend gesichert sein sollte und sie immer noch "besser" sind als 50% der Deutschen?
Oder denk an die Menschen, die nie genug Geld haben können, auch wenn sie schon die dritte Villa gekauft haben. Sie wollen immer mehr.
Was ich damit ausdrücken will: Man orientiert sich IMMER nach oben, in allen Lebensbereichen, und in Maßen ist das auch gut so, sonst gäbe es keinen Fortschritt und wir wären längst ausgestorben. Leider ist diese Angewohnheit kaum zu kontrollieren und führt zu Auswüchsen wie Geld-, Leistungs- und eben Schönheitswahn.

> Ich sagte da irgendwo auch "Krankheiten mal außen vorgelassen". Da schloss ich so etwas mit ein.

Das Wort "entstellt" war unglücklich gewählt, tut mir Leid. Ich meinte damit nichts, was von außen, also durch Krankheiten oder Unfälle, verursacht wurde, sondern einfach nur "normale", angeborene Hässlichkeit. Bei einem hässlichen Gesicht helfen Sport und gesunde Ernährung nicht, das meinte ich.

Cogito ergo sum
.
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1337·π:100≈Sinn des Lebens.

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Datum: 27.04.2011 16:51
> Diese anderen Wege bleiben aber trotzdem mühsamer als der durch Schönheit geebnete, und das war, was ich ausdrücken wollte.

Nicht zwingend. Wer von Natur aus selbstbewußt ist, hat es ebenfalls leicht. Selbes Spiel. Andere müssen dann eben nachhelfen. Nur sollte man das nicht zum großen Lebensinhalt machen.

> Ich meinte nicht, dass es als hässlicher Mensch unmöglich ist, etwas zu erreichen, ich habe nur geschrieben, dass es schwieriger ist. Man muss sich mehr anstrengen, um dasselbe zu erreichen.

Ohne Selbstbewußtsein ist es ebenfalls schwieriger.

> Dies wird jetzt nach Haarspalterei oder einem lahmen Argument klingen, aber: Woher weißt du, dass es als schönerer Mensch nicht NOCH einfacher gewesen wäre?

Es geht immer einfacher. Mit mehr Connections wäre es noch einfacher, mit mehr Schönheit, mit mehr Geld, etc. Du sprachst aber davon, dass es ohne nicht möglich wäre.

> Allerdings konnte ich bisher nur feststellen, dass Unattraktive sich für das selbe Maß an Aufmerksamkeit mehr anstrengen müssen als Attraktive.

Du tust nun aber so, als gäbe es einen allgemeingültigen Geschmack der bei jedem zutrifft. Ist aber nicht so.

> Gibt es die wirklich? Muss mir entgangen sein.

Sieht so aus.

> Nach der Maslowschen Bedürfnispyramide kann dauerhafte Zufriedenheit allerdings nur erlangt werden, wenn das Bedürfnis nach Selbstverwirklichung und noch davor das nach Geltung, Anerkennung und (Selbst-)Akzeptanz erfüllt ist. Und diese zwei großen Stufen der Pyramide schaffen nur sehr, sehr wenige Menschen, besonders weil Selbstverwirklichung keine Grenzen nach oben hin kennt.

Wirtschaft/WIssenschaft ungleich wahres Leben. Klingt in der Theorie alles super, in der Praxis sieht aber vieles anders aus. Im callcenter wurde uns auch erzählt, wir müssten so und so reageiren. Das funktioniert in der Praxis aber eben nicht so.^^

> Ich kenne selbst kenne jedenfalls keine zufriedenen Menschen, irgendwas fehlt immer zur Zufriedenheit, nicht nur, was das Aussehen betrifft.

Du setzt nun allgemeine Zufriedenheit mit absoluter Zufriedenheit gleich. Das ist ein Unterschied.

> Das ist wieder eine subjektive Sache. Alles, was ich erlebt habe, weist auf das Gegenteil hin.

Lass uns mal weitersprechen wenn du in mein Alter kommst, dann sieht vieles Anders aus, wie du schon unten sagst.

> Gut, dann nehme ich ein anderes Beispiel: Intelligenz. Oder vielmehr "schulische Leistung". Wie viele Menschen fallen in Verzweiflung, weil sie "nur" einen Realschulabschluss haben?

Wer trotzdem einen guten Job hat wird nicht vor einer Enzyklopedie hängen und sich beklagen wie dumm er doch ist. Zumindest im Normalfall. Und dann schau dir mal eine typische Frau vor dem Spiegel an.

> Oder denk an die Menschen, die nie genug Geld haben können, auch wenn sie schon die dritte Villa gekauft haben. Sie wollen immer mehr.

Ist genau so schädlich und problematisch, nur viel seltener anzutreffen als Beschwerden über das aussehen.

> Was ich damit ausdrücken will: Man orientiert sich IMMER nach oben, in allen Lebensbereichen,

Nicht immer. Ich habe gar nicht vor reich zu werden, wie ein Filmstar auszusehen oder ähnliches. Ich bin zufrieden wenn ich mein auskommen und meine Familie habe. Und damit bin ich nicht alleine.

> Das Wort "entstellt" war unglücklich gewählt, tut mir Leid. Ich meinte damit nichts, was von außen, also durch Krankheiten oder Unfälle, verursacht wurde, sondern einfach nur "normale", angeborene Hässlichkeit. Bei einem hässlichen Gesicht helfen Sport und gesunde Ernährung nicht, das meinte ich.

Häßlichkeit ist Ansichtssache. Und an sich kann jeder Mensch, der nicht wirklich entstellt durch Krankheit, Erbfehler oder Unfall ist, etwas aus sich machen.

Weitere Kommentare spare ich mir, es beginnt schon alles sich zu wiederholen, wurde hier alles schon mehrmals genannt.^^
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Datum: 27.04.2011 17:36
> Weitere Kommentare spare ich mir, es beginnt schon alles sich zu wiederholen, wurde hier alles schon mehrmals genannt.^^

Ich hoffe, es stört nicht allzusehr, wenn ich noch ganz kurz etwas klarstelle, falls doch, tut mir das Leid^^
Du hast nämlich geschrieben:
> Du sprachst aber davon, dass es ohne [Schönheit] nicht möglich wäre.

Und das habe ich wirklich niemals gesagt, und wenn das so stehen bleibt, zwickt das ein wenig an mir^^. Was ich gesagt hatte, war dies:
>Je weiter man von der Perfektion entfernt ist, desto schwieriger ist es, in den meisten Bereichen des Lebens etwas zu erreichen.

und dies:
>Ich meinte nicht, dass es als hässlicher Mensch unmöglich ist, etwas zu erreichen, ich habe nur geschrieben, dass es schwieriger ist.

Schönheit macht vieles leichter und ist deshalb erstrebenswert für die meisten Menschen; wenn man nicht schön ist, hat man definitiv einen Nachteil, den man zwar ausgleichen kann, ohne den das Leben aber trotzdem einfacher wäre.
Wenn man selbstbewusst ist, ist das Leben leicht, aber wenn man selbstbewusst UND schön ist, ist es eben NOCH leichter. Darauf will man ungern verzichten, und wer nicht schön ist, hat einen unfairen Nachteil, deshalb wollen Frauen möglichst schön sein. Dies und nichts anderes meinte ich^^

> Du tust nun aber so, als gäbe es einen allgemeingültigen Geschmack der bei jedem zutrifft. Ist aber nicht so.

Ebenmäßige, relativ symmetrische Gesichtszüge, dichtes (oder gar kein, auf keinen Fall aber ausdünnendes) Haar, straffe Haut und harmonische Proportionen findet an Frauen jeder schön. Das behaupte ich jetzt einfach mal...
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Datum: 28.04.2011 14:31
Das ist das wahrscheinlich erste Mal, dass ich einem Kerl bedingungslos und in allen Punkten zustimme. Ich brauch absolut gar nichts persönliches aus meiner Sicht zu erwähnen - ich würde dich nur wiederholen C:
»Die artgerechte Thunfischhaltung ist nur in der Dose möglich«

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Datum: 28.04.2011 19:40
Made my day. :')

Bin eine sehr sehr sehr unsichere junge "Frau" die nur schwer mit sich leben kann, aber sowas zu hören stärkt ungemein. Ich bin froh, dass du das hier geschrieben hast, einer der besten Weblogs, den ich gelesen habe. Kein Runtergemache, keine Schwarzmalerei. Einfach nur... Menschlichkeit und ganz wundervolle Worte, die einem die Augen öffnen. Vielen Dank. :)
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Datum: 29.04.2011 00:13
Ich zähle einzeln auf, was ich an mir nicht mag, mein Freund findet sich einfach komplett hässlich, da ist der Unterschied ;)

Aber vieles von dem, was du geschrieben hast, sagt er auch öfter. Er hasst diese aufgespritzten Plastikweiber, er mag nichtmal blonde Haare und er findet es nicht witzig, wenn ich foundation oder Puder trage, weils bitter schmeckt. er findet meine fetten beine schön, er hat nichts gegen meine aknenarben und versteht nicht, wieso ich sie verstecke und meinen grauen ansatz an den schwarzen haaren sieht er gar nicht. Manchmal denke ich, ein mann zu sein wäre so viel stressfreier XD Ich weiß nicht, wieso frauen so sehr zur perfektion streben. sind wir alle borg? die streben auch zur perfektion, obwohl sie die niemals erreichen können.

Andersrum machen mich übrigens viele Dinge sehr glücklich, viel mehr als die fehler die ich habe, mich unglücklich machen. Okay, es gab da schon schwere aknezeiten und zeiten, wo ich mich wie ein richtig fettes weib gefühlt habe (mit BMI 19 hahaha), aber zur zeit is da nix.
ich hab ne schlanke figur, das macht mich sehr glücklich. ich liebe meine augenfarbe, auch wenn sie sich mit lila beißt. wayne? ich ummale sie trotzdem lila. ich hab halbwegs glatte haare, echt super! und ich hab so extrem tolle Fingernägel, dass ich die regelmäßig schneiden muss, denn abbrechen tun die nie.
Joa, ich bin nicht perfekt, aber was nahe dran ist, das finde ich besonders toll und erfreue mich dran.

und meine beine sind gar nicht fett. ich seh die nur immer von oben und sie sind etwas zu kurz, deswegen wirken sie so.
Ich sehe keine Signaturen. Deine auch nicht. Aber du siehst meine, Pech gehabt.
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