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1. Eintrag - Retrokiste Animexx, Cosplay, Retro

Autor:  Cosplay-Weblog



Liebe Animexxler,


als erstes Thema für den Cosplay-Weblog haben wir uns für da Thema „Retro“ entschieden. Bald schon merkten wir im Team, dass die Definition des Retro-Begriffes nicht ganz so einfach ist. Wir waren uns nicht ganz einig über die Manga- und Anime-Serien, welche jetzt dazugehören. Wir haben uns dann dafür entschieden, dass „unsere“ Retro-Serien vor 1995 in Japan erschienen sein mussten. Die Serien-Liste auf Animexx wurde dadurch aber nur wenig kürzer und wir haben uns durch viele Serien gewühlt. Unsere Favoriten stellen wir Euch hier vor:




Dark als: Saito Hajime (Gunraw Den) (Kenshin)

„Rurouni Kenshin“ ist eine Serie, die mit zu den Ersten zählte, die 2001 in Deutschland als Manga-Reihe veröffentlicht wurde. Die Geschichte spielt im Japan des 19. Jahrhundert und handelt von Samurais. Cosplayer Dark hat sich für ein Kostüm des Charakters Saito Hajime entschieden und damit stark beeindruckt. Für das historisch angelehnte Cosplay hat Dark sich bei der Hose für einen traditionellen Hakama-Schnitt entschieden. Auch die Stoffwahl ist hier optimal, mit der Tradition bricht aber die Wahl von Leder für den Mantel. Dieser scheint sehr sauber verarbeitet zu sein. Besonders die roten Applikationen und die zahlreichen Details begeistern uns. Kein Wunder, ist Dark mit dem Kostüm beim DCM Vorentscheid auf der Hanami 2007 in Ludwighafen angetreten. Leider ist Dark nicht mehr als Cosplayer aktiv.
Weitere empfohlene Fotos zu diesem Cosplay:




Vlad als: D  (Vampire Hunter D)

„Vampire Hunter D“ ist definitiv als Klassiker zu betrachten. Die ersten Novels zur Reihe erschienen 1983 und wurden illustriert von Yoshitaka Amano, der wenige Jahre später bei Square als Designer für „Final Fantasy“ anheuerte. In den Achtzigern waren Vampire noch böse und blutrünstig. Nicht zu vergleichen mit dem aktuellen Boom aus der Twilight-Ecke. Cosplayer Vlad hat unserer Meinung nach die düstere Atmosphäre aus der Serie sehr schön eingefangen. Vlad wirkt wie der real gewordene D, der als Halbvampir als der perfekte Vampirjäger durch die Welt zieht. Ein schwarzer Schatten, der über unsere deutschen Cons schleicht. Das Kostüm weist eine sehr hohe Qualität auf. Mantel, Lederriemen, Rüstungsteile, Schwert… Vlad hat alles selbst gefertigt und kein Detail ausgelassen. Auch dass Vlad seine echten Haare einer Perücke vorzog, ist sehr passend.
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StellaIanua als: Lady Oscar (Lady Oscar)

„Lady Oscar“ wurde 1970 als Manga von Riyoko Ikeda veröffentlicht und seitdem in zahlreichen Musicals, Takarazuka Revues, Filmen und einem Anime umgesetzt. Der Anime wurde auch 1995 auf RTL 2 gezeigt. Die Geschichte spielt in Frankreich in den Wirren der französischen Revolution. „Lady Oscar“ ist eine rein fiktive Geschichte, obwohl zahlreiche historische Persönlichkeiten in der Serie vorkommen. Auch StellaIanua ist dem Zauber der Serie verfallen, die sie als kleines Mädchen immer im Fernsehen gesehen hatte. Jahre später hat sie mit einem Kostüm des Charakters Oscar eine Glanzleistung abgelegt – und damit sind nicht nur die zahlreichen Goldornamente an dem Outfit gemeint! StellaIanua hat sich für die weiße Uniform von Oscar entschieden und diese sehr originalgetreu umgesetzt. Überladen wie in den Originalartworks ist ihr Kostüm geworden. Broschen, Beschläge, Posamenten. Immer wieder entdeckt man neue Kleinigkeiten! Das zeugt von viel Arbeit! Nicht zu vergessen: Sogar an den Degen von Oscar hat sie als Accessoire gedacht. Bemerkenswert ist auch, dass sich StellaIanua auch eine sehr passende Location für das Shooting ausgesucht hat.
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Kirschli als: Aphrodite und Kali-YugaSZ als: Zeus (Saint Seiya)

Von der Serie „Saint Seiya“ gab es niemals eine deutsche Übersetzung. Trotzdem hat sie auch bei uns viele Anhänger, was zum Teil auch daran liegen könnte, dass Frankreich, Italien und Spanien die Serie im TV zeigten. In den Anfängen der deutschen Anime-Szene war es durchaus üblich, sich seinen Nachschub aus europäischen Nachbarländern zu besorgen. Kirschli und Kali-YugaSZ haben zusammen die zwei Götter Aphrodite und Zeus aus der Serie gecosplayt. Sie haben, mit Unterstützung von noch zwei weiteren Cosplayern bei dem Gruppen-Cosplay auf der AnimagiC 2007 den ersten Platz gewonnen. Zwei eindrucksvolle Kostüme, die einerseits durch ihre Größe auffallen und dann wieder durch ihre Liebe zum Detail. Die zahlreichen Kleinigkeiten, die von beiden wirklich sehr sauber umgesetzt wurden, machen die Kostüme zu etwas ganz Besonderem. Auch die Konstruktion mit den glänzenden Flügeln war sicher alles andere als einfach, besonders wenn man bedenkt, dass 2007 noch nicht viele Anleitungen zu diesem Thema verfügbar waren.
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Momoko485 als: Marie Antoinette  (Lady Oscar)

Und noch mal „Lady Oscar“. Diesmal aber einen Charakter der Serie, der mindestens genauso beliebt und bekannt wie Oscar selbst ist: Marie Antoinette. Um ihre Persönlichkeit ranken sich viele Geschichten und Anekdoten. Im Gegensatz zu Oscar gab es aber Marie Antoinette wirklich. Momoko485 hat sich für ein Cosplay der französischen Königin entschieden. Als Vorlage dient hier ein Artbook-Bild. Da auf diesem Bild nur der Oberkörper und Andeutungen des Rockes zu sehen sind, hatte Momoko485 für diesen Part alle kreativen Freiheiten. Sie entschied sich für eine typische Rockform, die auch schon aus der Serie bekannt ist: Überröcke, Rüschen, goldene Ornamente und Rosen. Eine gelungene Weiterführung des Originals. Marie Antoinettes prunkvolle Frisuren sind eine Herausforderung für alle Cosplayer, aber Momoko485 hat sich davon nicht unterkriegen lassen, und eine schöne überladene Rokoko-Frisur gezaubert. Das schöne und ordentlich genähte Kostüm wird abgerundet durch die zahlreichen Details, die einem erst bei genauerem Betrachten auffallen: die schöne Halskette, der passende Fächer, das Krönchen. Ein super Kostüm!
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mrsLeonhart als: Deedlit (Record of Lodoss War)

„Record of Lodoss War“ ist ein klassisches Fantasy-Epos. Eine Welt, umwoben von Sagen und Legenden der Göttinnen des Lichts und der Dunkelheit. In dieser fantastischen Welt gibt es viele verschiedene Wesen. mrsLeonhart hat sich für ihr erstes Cosplay für die Hochelfe Deedlit entschieden. Richtig gelesen: Es ist ihr allererstes Cosplay, und noch dazu komplett per Hand genäht! Auf den ersten Blick, sieht das Kostüm relativ einfach aus. Trotzdem hat es einige Tücken: Wie zum Beispiel die goldenen Verziehrungen auf dem Brustpart, die sich bis auf die Ärmelausschnitte fortsetzen. mrsLeonhart hat diese mit einer plastisch wirkenden Textilfarbe aufgetragen. Auch die Schuhe und die Armstulpen sind schön geworden und sehen aus, wie beim Original. Die Fotos im Wald sind sehr passend für Deedlit, denn sie liebt die Natur. Respekt für so ein gelungenes erstes Cosplay.
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Yuki-Haruka als: Saotome Ranma [male] (Ranma 1/2)

„Ranma ½“ von Rumiko Takahashi ist ein zeitloser Klassiker. Die 38 Manga-Bände erschienen in Japan zwischen 1987 bis 1996. Eine bemerkenswert lange Zeit! Nicht jede Geschichte schafft es seine Leser so lange zu fesseln. In Deutschland konnten wir uns erstmals 1999 an den Manga und 2002 an dem Anime auf RTL2 erfreuen. Das Ranma-kun Cosplay von Yuki-Haruka hat uns besonders gut gefallen. Trotz der Einfachheit des Kostüms scheint hier alles zu stimmen: Passende Stoffwahl, ordentliche Näharbeit, gut gestylte Perücke und originalgetreue Schuhe. Und dazu gibt es von Yuki-Haruka noch sehr schöne Fotos mit tollem Posing. Bei den Bildern denkt man sich oft: „Ja, genauso würde Ranma in echt aussehen!“.
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shinigamix als: Maar (Record of Lodoss War)

Und noch ein sehr gelungenes Cosplay aus dem Epos „Record of Lodoss War“. Diesmal allerdings ein Charakter, der bisher so gut wie gar nicht als Cosplay umgesetzt wurde. shinigamix hat aber genug Mut bewiesen, den kleinen Wiesenkobold Maar zum Leben zu erwecken. Und wir finden: richtig gut geworden! shinigamix hat sich passend für das Kostüm an erdige Farben für die Stoffe gehalten. Die weite Hose, das Jäckchen mit den goldenen Verzierungen und das Oberteil sind super genäht. Auch die selbstgemachten Schuhe begeistern. Und wenn man genau hinsieht, sieht man auch noch einige kleine Details, wie das Gürteltäschchen oder die Plüschbommel an der Mütze. Das größte Schmuckstück bei diesem schicken Cosplay ist aber die Mandoline, die shinigamix komplett selber gebastelt hat. Besonders die Holzstruktur der Mandoline ist bemerkenswert realistisch geworden! Schaut doch mal genau hin!
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Neji als: Zelgadis Greywords (Slayers)

Auch Slayers ist eine der Serien, die in den 90ern sehr viele Anhänger hatte. Kein Wunder, dass neben den Light Novels auch unzählige Mangas, Animes und Filme produziert wurden. Einer der beliebtesten Charaktere ist Zelgadis. Dieser wurde zu einem Drittel in einen Dämonen und zu einem weiteren Drittel in einen Golem verwandelt. Der Golem-Anteil verleiht ihm eine widerstandsfähige Steinhaut, was besonders für Cosplayer eine große Herausforderung ist. Neji hat sich davon aber nicht abhalten lassen und eben diesen Charakter als Cosplayvorlage ausgesucht! Neben dem sauber genähten sandfarbenen Kostüm (sogar die Handschuhe!) begeistert uns vor allem das Bodypaint. Um die Steinhaut von Zelgadis originalgetreu umzusetzen hat sich Neji die Haut erstmal hellblau grundiert und dann Steine aufgeklebt. Sogar die langen Ohren haben Farbe bekommen. Von ihrer Cosplaypartnerin Yumeko-chan, die Amelia gecosplayt hat, hat Neji auch ein passendes Accessoire geschenkt bekommen: Eine Wasserflasche mit ihrem Armband dran.
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ghiblichibi als: Chibi Heidi (Heidi)

Eigentlich wollten wir in jedem Cosplay-Weblog nur zehn Cosplayer vorstellen. Aber wir haben uns im Team geeinigt, dass wir diesmal auch noch einen „Sonderplatz“ rausrücken: ghiblichibi hat uns einfach alle verzaubert. Als kleine Heidi ist sie einfach nur niedlich. Und das Kostüm ist auch noch super: Gelbes Shirt, Rock, Mieder und Schürze. Alles dabei und super! Sie hat es sogar geschafft, echte Ziegen zu einem „Shooting“ zu überreden. Und ghiblichibi macht ihrem Namen alle Ehre: Alle ihre Kostüme finden ihre Vorlage in den zahlreichen und beliebten Ghibli-Filmen. Ein Blick in ihre Kostüm-Liste lohnt sich! (Und wer sich jetzt verwirrt fragt, was Heidi mit Ghibli zu tun hat, noch eine kleine Zusatz-Information: Gründer und Chefregisseur des Animationsstudio Ghibli, Hayao Miyazaki, hat 1974 bei der TV-Serie von Heidi mitgezeichnet!)
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Wir möchten uns bei euch für eure Unterstützung bedanken und hoffen, euch hat der erste Eintrag gefallen. Eure Meinungen könnt ihr gerne in den Kommentaren posten.
Das Thema für den nächsten Weblog wird am Montag, den 20.06. bekannt gegeben.

Auf bald,
euer Cosplay-Weblog-Team!