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Kleines Update und Random-Anime-Mitschrift

Autor:  Ben_Reilly
Als ich letztens mal wieder einen meiner Lieblings-Animes gesehen habe, dachte ich mir, dass ich mal die "Geschichte in der Geschichte" mitschreiben soll.
Mir war langweilig, also tat ich es.
Wenn es euch interessiert, dann lest den Spoiler.

Spoiler
Das Mädchen war ganz alleine in dieser Welt.
Das machte sie zum Gott dieser Welt.

Als sie begann, zu verstehen, was um sie herum geschah, bemerkte sie, dass sie auf einer Insel war. Die Insel war klein und man konnte sie zu Fuß in einem halben Tag umrunden. Alles, was sie vom Strand aus sehen konnte, war das Meer, der Himmel, die Wolken und der Horizont, der sich so weit sie sehen konnte, rund um sie herum erstreckte.
Es war niemand sonst auf der Insel und sie hatte nichts zu tun. Das war alles, woraus die Welt für sie bestand. Auf der Insel stand eine Villa. Im Lager des Schlosses befanden sich jede Menge Konserven und sonstige alltägliche Dinge, also musste sie nicht verhungern.

Auch waren dort unglaublich viele Bücher, die sie in ihrem ganzen Leben nie alle lesen könnte. In ihnen war die gesamte Welt niedergeschrieben. Die Geschichten handelten alle von Menschen. Menschen können nicht alleine leben. Das stand in vielen Büchern. Doch das Mädchen war alleine.

Sie lebte ganz alleine Lachen, weinen, Emotionen, die früher Bedeutung hatten, waren nun ohne jegliche Bedeutung.
Sie war vollendet.
Sie war vollkommen.
Das Mädchen war die erste, die das wahrhaftige Gleichgewicht lebte. Denn sie representierte das statistische Gleichgewicht der Welt.
Darum ist alles, was sie tut, richtig.
Während zugleich alles falsch sein könnte.

Das Mädchen begann zu zeichnen. Bücher, Musikinstrumente, Bilder. Von all diesen Dingen konnte damit am besten ein Mensch erschaffen werden.
Aber...es funktionierte nicht. Oft ist sie es leid geworden. Es machte ohnehin keinen Unterschied, auch wenn sie es lied wurde.

Als die nächste Jahreszeit anbrach, hatte sie genug. Schließlich wurde sie dann fertig mit dem Gemälde. Sie fand heraus, dass ihr realistische Landschaften besser lagen. Sie konnte nur Dinge malen, die in ihrer Welt existierten...
Etwas zu zeichnen, was dort nicht existierte, wie zum Beispiel einen Menschen, könnte recht schwer werden, dachte sie sich.

Eines Tages versuchte das Mädchen am Strand ein Feuer zu machen. Weil sie in einem Buch eine Stelle fand, in der jemand, nachdem er auf einer Insel strandete, ein Notfeuer legte. Eine weiße Säule begann sich gegen den tiefblauen Himmel zu erheben. Sie dachte: "Was ist das für ein Ding, das genau wie eine Wolke aussieht?" und ging näher heran.
Ihre Augen und ihr Hals begannen fürchterlich zu schmerzen. Verwirrt schreckte sie zurück und beobachtete es aus der Ferne. Ihr wurde klar, dass es ihr nichts nützte.

Auf dieselbe Art begann sie nach und nach all die anderen Dinge, die sie umgaben, zu begreifen. Sie begann, die Bedeutung des Wortes 'Begreifen' zu verstehen.

Das Mädchen zeichnete einen Menschen. Sie zeichnete einen Jungen. Dann entschloss sie sich, die Gestalt eines Jungen in ihre Landschaftsgemälde zu zeichnen. Das Gemälde ließ sie dort, wo sie es gezeichnet hatte. Auf der Insel gab es keinen einzigen Ort, den sie noch nicht gezeichnet hatte.
Das Mädchen war überall mit dem Jungen zusammen. Das heißt, das Mädchen und der Junge schauten sich jedesmal an, wenn sie die Gemälde ansah.
Aber das Mädchen hatte nicht das Gefühl, irgendetwas erreicht zu haben. "Könnte das etwa ein Mensch sein?" überlegte sie.
Nein. Das war das 'Gemälde eines Menschen'. Er bewegte sich nicht. Er dachte nicht. Er war einfach nur da.
Einsam? Als sie das Wort fand, konnte sie sich das letztendlich fragen. Sie war nicht einsam.

Das Mädchen begann, sich andauernd das Gemälde anzusehen. Als sie den Jungen im Gemälde sah, beschlich sie ein merkwürdiges Gefühl.
"Heiraten wir."
Irgendwie kam sie auf diese Idee. In den Büchern standen ungewöhnlich viele Geschichten über das Heiraten. Beschrieben wurde es als etwas Bedeutendes in den Leben der Menschen.
Daraufhin fing sie an, sich genauer über das Prinzip der Heirat zu informieren. Am nächsten Tag heiratete das Mädchen. Im Schloss fand sie ein Kleid.
Sie tat so, als würde sie sich selbst im Kopf fragen: "Willst du mich heiraten?" und mit "Ja" antworten.
Und dann küsste sie den Jungen im Gemälde. Er schmeckte nach Öl. Wie ein Blumengesteck warf sie die Blumen, die sie zuvor gepflückt hatte.
Sie kochte mehr als sonst. Schließlich war es ja eine Party. Aber es blieb noch etwas übrig, weil ihr das Kleid um die Hüfte zu eng war.
Das Mädchen warf das Gesteck, das Kleid und die Reste in die Abfallgrube und ging schlafen.
Somit war ihre Hochzeit vorüber.

Einen Tag nach der Hochzeitszeremonie begann das Mädchen Selbstportraits zu zeichnen. Obwohl sie nun verheiratet war, war sie ganz alleine in ihrer Welt.
Darum hat sie sich selbst in alle Bilder gemalt. In dieser Welt dort drüben lachten die beiden zusammen. Als sie sich selbst in den Gemälden sah, überkam sie ein merkwürdiges Gefühl. Das Mädchen konnte dieses Gefühl einfach nicht verstehen. Und trotzdem interessierte sich das Mädchen immer mehr dafür.

Das Mädchen ist ganz alleine in dieser Welt.
Das machte sie zum Gott dieser Welt.

Etwas rätselhaftes geschah. Die zwei in diesen Gemälden hatten sich bewegt. Der Gott schaute in die Gemälde.
Die zwei in den Gemälden schienen sich zu amüsieren und lächelten sich an. Doch die Gemälde waren verschwommen.
Die Welt selbst sah verschwommen aus. "Wieso nur?", dachte das Mädchen. Ein merkwürdiges Gefühl beschlich das Mädchen langsam. Sie konnte nich beschreiben was es war.
Sie verstand nicht, warum die Gemälde verschwommen, wo sie sie doch so klar gemalt hatte. Die zwei in den Gemälden lächelten einander an. Das sagte ihr ihr Gefühl jedenfalls.
Sie zeichnete es neu. Wieder und Wieder. Aber das Ergebnis war immer dasselbe. Sie wusste nicht mehr weiter. Sie begann an allem zu zweifeln.

Das Mädchen ist ganz alleine in dieser Welt.
Das machte sie zum Gott dieser Welt.

Daraufhin dachte sie, sie sollte ihr Welt reinigen.
Sie verbrannte all ihre Bilder.
Sie brannte die Villa nieder.
Zusammen mit den Gebäuden verbrannte sie all ihre Erinnerungen.
Zum Abschluss warf sie den Müll, den einzigen Müll der noch auf der Welt übrig blieb, die Klippe hinunter...
Ef - A Tale of Memories
Bitte schaut den Anime! Er ist zu unbekannt dafür, dass er so gut ist xD


Im Moment geht es mir eher schlecht als recht.
Ich bin da...nur warum?
Ich krieche mich von Arbeitstag zu Arbeitstag, von Schultag zu Schultag. Nur um am Wochenende VIELLEICHT was zu unternehmen mit den momentan wichtigsten Menschen in meinem Leben.
Ich hab mein Leben zu lange alleine verbracht, um alleine noch Spaß zu haben...
Fushimi, JustUseShatter, StrawberryWho, MASTAH, 0uji, Yata und auch Amelia: Ihr macht das Leben für mich erträglicher.
Danke!


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