Zum Inhalt der Seite



Japanischer Zauber – Japantag Japantag Düsseldorf 2013, Japan, Japantag '13

Autor:  Ayumi_Kita
Insgesamt bin ich erstaunt, wie voll es jedes Jahr wird. Sobald die Stände offiziell geöffnet haben, kann man sich auf der Promenade wirklich nicht mehr aufhalten. Zumindest macht es mir keinen Spaß mich dahin zu quetschen und zu hoffen irgendwann mal an irgendeinen Stand dran zu kommen. Besonders schade fand ich das bei einem Stand, wo es jede menge Yukatas zu kaufen gab. Für 59€ hätte ich mir gerne einen schönen ausgesucht und gekauft. Denn obwohl ich häufig in Düsseldorf unterwegs bin, habe ich dort noch nirgends einen japanischen Laden gefunden, der immer Yukatas anbietet.

Aber wie jedes Jahr fahre ich hauptsächlich zum Japantag, um mir das tolle Programm auf der Hauptbühne am Burgplatz anzuschauen. Der Ort an dem man Japan wirklich näher kommen kann, weil dort fast nur die Japaner auftreten. Deshalb mMn das beste was es zu sehen gibt, und das einzige was sich lohnt.
Normalerweise schaue ich mir alles an, dieses Jahr war ich aber erst um 15:00 Uhr in Düsseldorf und hatte den Fehler begangen zur Kniebrücke zu fahren. So musste ich mich durch die überfüllte Promenade quetschen, hatte es aber geschafft um 15:30 Uhr am Burgplatz zu sein.
Leider war das Wetter viel kühler als erwartet und ich viel zu dünn angezogen. So hatte ich es nur bis 19:30 Uhr ausgehalten und mich ziemlich durch gefroren auf den Weg nach Hause gemacht.

Aber das beste konnte ich mir anschauen, und das sogar aus der ersten Reihe!
Die japanische internationale Schule mit Chor und Bläserensemble war, wie die Jahre davor, große klasse, und wie jedes Jahr rufen die den Wunsch in mir hervor, dass in deutschen Schulen auch mal mehr wert auf professionellen Musikunterricht gelegt werden sollte. Nah ja.
Dann gab es die Band Mugyogakudan, ein Schlagzeuger, Gitarrist und Bambusflötenspieler. Die haben für eine super Stimmung gesorgt und tolle Lieder gespielt! Wäre ich nicht so steif gefroren gewesen, hätte ich mit Begeisterung mit getanzt.
Zum Schluss habe ich mir die Krönung des gesamten Japantages angeschaut: die Watanabe Tanzgruppe. Traumhaft schöne, traditionell japanische Tänze, von Japanerinnen in wunderschönen Kimonos aufgeführt. Das absolute Highlight für mich und der Grund, warum ich jedes Jahr wieder komme! Es gab diesmal wieder drei Tänze, von drei unterschiedlichen Altergruppen (die Erwachsenen, mit Watanabe-san in der Hauptrolle; die 2-5 Jährigen; und zum Schluss die älteren Kinder). Besonders die kleinsten sind immer am niedlichsten. Wahnsinn, wie die das schon so gut hinbekommen!

Zwischen drin gab es noch die Cosplay-Gewinner-Bekanntgabe. Aber da frage ich mich, warum die uns jedes Jahr an der Hauptbühne damit quälen müssen, denn das dortige Publikum interessiert sich nicht dafür. Was sich auch dieses Jahr wieder durch sehr geringen Höflichkeits-Applaus, und gelangweilte Gesichter zeigte. Zudem dann auch noch das schlechtere Cosplay gewonnen hat.
Genauso wie diese Dokomi Aktion und diesen schlechten Maid-Tanz, den ausschließlich eine kleine Gruppe Dokomi-Anhänger bejubelte. In der Ecke in der ich stand fielen von Deutschen und Japanern Ausdrücke wie: Das war ja wohl nix!; Sau schlecht; hidoi~

Was ich dieses Jahr auch nicht so gut fand, war das Essen. Es hat zwar sehr gut geschmeckt, aber irgendwie kommt es mir so vor, als werden die Portionen jedes Jahr kleiner, während der Preis gleich bleibt. Wenn ich bedenke, was für ein kleines Schüsselchen Nudel ich für 5€ hatte... Das war was für den hohlen Zahn! :/

Das Feuerwerk hatte ich mir dann per Livestream im Internet angeschaut. Nächstes Jahr hoffe ich dass ich es mir Live vor Ort anschauen kann. Denn ja, im nächsten Jahr werde ich auf jeden Fall wieder zum Japantag hingehen, und freue mich jetzt schon wahnsinnig darauf! :)


Zum Weblog