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Abenteuer Deutsche Bahn Bahn, Pfingsten, Satzwey

Autor:  Vox_Noctem
*scharb scharb*
*klick klick*

Logbuch, 10.06.2011:
Morgens halb sechs in Deutschland wird eine kleine Seele voller Vorfreude wach und kann es kaum erwarten in 2 Stunden in den Zug einzusteigen, der sie zu ihrem Liebsten nach Aachen bringt. Nur noch schnell das Frühstück vertilgt, die letzten Sachen zusammen in den Koffer gequetscht und von der Mum zum Bahnhof gebracht. Bis dato lief alles einwandfrei und auch der Zug kam pünktlich.
Voller Aufregung setzte ich mich auch den nächstbesten Platz der sich mir bot und ich wartete auf die Abfahrt. Ich wartete ... ich wartete ... ich wartete ... *schnarch* ...
*tüdelüü* "Afgrund eines technischen Defekts am Triebwagen verspätete sich die Abfahrt um 10-20Minuten."
Ok, keine Panik, den Verbindungszug bekommst du noch in Hamburg, wenn die Bahn denn ehrlich gewesen wäre und gleich gesagt hätte: 30-40Minuten.
Frustriert in Hamburg angekommen schleppe ich mich zum Service Center, um nach den nächsten Zug zu fragen und meine Reservierung gegen bares umzutauschen - wenigstens das hat reibungslos geklappt.
Ohne weitere Zwischenfälle kam ich eine Stunde zu spät bei meinem Gatten in Aachen an - Gott sei Dank!
Der Abend verlief friedlich und ohne weitere Vorkommnisse.

Logbuch, 11.06.2011:
Nach einem anstregenden Tag ging ich relativ früh zu Bett, sodass ich morgens früh, gewappnet für das nächste Abenteuer fit bin. Schnell gefrühstückt, Gewandung und hopplahopp gehts zum Bahnhof nach Aachen, um von dort as nach Köln zu düsen.
Keine weiteren Zwischenfälle zu vermelden.
In Köln angekommen - schnell zum Dom geflitzt, durch den Dom geschlichen, um durch die Schellen nicht ganz so viel Raudau zu machen und ab in die Regionalbahn nach Satzwey. Soweit so gut, wenn denn die Beschriftung an der Bahn uns nicht so ins Grübeln gebracht hätte ... *es folgen einige Flüche und Verwünschungen* ... in Euskirchen angekommen, folgt eine Durchsage, dass die Zuggäste, die die Fahrt fortführen wollen, doch bitte umsteigen mögen - bei strömenden Regen. Nunja, schnell den Wagon gewechselt und ab ging es nach Satzwey zum Burgfest.
Keine weiteren Zwischenfälle zu vermelden: Wetter war gut, das Burgfest war gut, Schelmisch war gut und das Ritterturnier auch. Letztlich hat auch der Abholservice made by Papa geklappt.

Logbuch, 12.06.2011:
Spät ins Bett und spät aufgestanden, folgt ein ruhiger Tag am Lousberg und in der Stadt. Erstaunlich wie viele Geschäfte am Pfingstsonntag offen haben von denen man es nicht erwartet und wie viele wiederum geschlossen sind, obwohl es sich doch super rentiert hätte. Nunja, vllt gingen auch nur die Arbeitskräfte aus.
Keine weiteren Ereignisse verzeichnet

Logbuch, 13.06.2011:
Keine weiteren Störfälle - ein Tag zum Entspannen

Logbuch, 14.06.2011:
Was macht der normale Mensch um 3Uhr nachts - schlafen *dingel* - falsch! Aufstehen und die Taschen packen. Nachdem alles zusammen gesucht war, hieß es das dürftige Frühstück anzutreten.
Gegen 5.30Uhr betraten wir dann den Bus, der uns in Richtung Hbf führte. Schnell noch 'nen Tea to Go und ein lecker Brötchen und dann hieß es pünktlich in den Zug Richtung Köln zu steigen - süßer Abschiedsschmerz.
In Köln angekommen und zum nächsten Zug geschlendert verlief alles gut. Auch die Fahrt verlief gut. Aber was ist das?!
Ein netter Passagier betätigt die Notbremse, die Polizei steigt hinzu und in Hamburg Harburg bekommen wir eine Verspätung von 20Minuten - keine Chance mehr den Zug Richtung Heimat zu bekommen. Wenn ich ehrlich sein soll, könnte ich denjenigen den Kopf einschlagen, die die Weiterfahrt gestört haben.
Nungut, sitzt ich halt 'ne Stunde im Hamburger Hbf gefangen und warte auf den IC der Richtung Schwerin fährt und von dort aus wieder zurück Richtung Heimat zu fahren - Verspätung: Fast zwei Stunden.
Am Ende der Reise stand für mich fest: Ich hasse sie deutsche Bahn, wobei ich nebenbei noch 50% meines Fahrpreises zurückbekam. Welch Glück!


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