~ Feast of Perdition ~
Autor: Clodia
Dunkelrot
Ein bittersüßes Lächeln kann deine Absicht nicht verschleiern…
Morgenrot und Abendröte
Kelche voll von verbitterter Sehnsucht
Berechnung, verdunkelnd das Vorhaben hinter dem schwarzen Schleier, verrucht und ungebildet
Würdest du mir antworten, suchte ich nach dir selbst?
Schreie quälen und foltern die Ekstase des sinkenden Mondes, verlangen nach dir
deiner Wahrheit, deinem Spiegel, blutrot und verrucht und leer
Leere Worte, unfähig, diesen Vers zu füllen, die Feder im Schwunge verloren und verrucht
Erneut dein Lachen, erneut die Gabe, dich selbst zu verleugnen, der Schrei, du suchst ihn, nicht wahr?
Spiegele dich im Wasser, lache und gebiete deiner Zunge Einhalt, erneut, verrucht, unnachgiebig
Wohin verschwindet das Wasser, wenn du deinen Blick abwendest?
Gibt es das Rauschen der Wellen, wenn niemand sie hört?
Verleugnung und strahlende Sonne, erneut ist Tag, erfreut dich der Anblick deiner Lüge?
Labe dich am Fest deiner eigenen Verdammnis, deiner Hysterie, blutrot und leer, glitzernd
Wohin führen dich die Wege, die du schreitest, allein, verrucht, verlassen, verleugnet?
Gibt es den Weg, die spitzen Steine verschlingend, glättend, wenn du ihn nicht beschreitest?
Regen und Sonnenuntergänge, blutrot, verrucht, leer, lächelnd, fühlst du dich wohl an diesem Ort?
Die Tinte verschüttet, schwarz wie der Morgen, das Licht der strahlenden Seele verdorben, belügst du niemanden?
Woher der Spiegel, in den du nicht zu blicken vermagst?
Suchst du die Bedeutung hinter deinem Blick, Vergeltung, Antwort, verschüttet und gerettet?
Taten und Musik, bedeutungslos, bedeutungsvoll, rot und leer und verrucht und verloren?
Tritt zur Seite, lass dich deiner Worte Lügen strafen, deiner Gedanken, deiner selbst, blutrot, glitzernd, höhnisch
Wofür der Spiegel, in dem du dich niemals selbst erkennen wirst?
Du selbst hast dich in diesen Abgrund gestoßen.
Dunkelrot
Ein bittersüßes Lächeln kann meine Absicht nicht verschleiern…
Morgenrot und Abendröte
Kelche voll von verbitterter Sehnsucht