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Freunde Freunde, Gedicht, Vergib mir

Autor:  sora-minamoto

Dieses Gedicht habe ich vor kurzem im Internet gefunden und musste dabei an einen Menschen denken, der mir einmal sehr viel bedeutet hat - und irgendwie auch immer noch sehr viel beduetet. Ich habe sie sehr verletzt und dass tut mir noch heute Leid, doch weiß ich nicht einmal ob sie mir überhaupt jemals verzeihen könnte - kann ich es doch selbst nicht einmal. Ich habe dieses Gedicht aus ihrer Sicht gelesen und darüber nachgedacht, ob sie sich vielleicht genau so, oder zurmindest so ähnlich, gefühlt hat. Doch eine Antwort könnte nur sie selbst mir geben. Und so hoffe ich dass sie dies liest und an mich denkt und mir vielleicht eine Antwort schenkt.

Dies ist zwar nicht von mir geschriebe, doch es ist für dich. Auch wenn du mich nie mehr sehen, mich nie mehr sprechen willst so wünsche ich dir doch alles gute für dein Leben.

D D D SM


Freunde
So lange sind wir uns treu geblieben,

haben einander aufwachsen sehn..

Die Zeit hat uns nicht auseinandergetrieben,

das Vertrauen blieb bestehn..

Schienen mir die Wochen auch so lang,

bis ich dich wiedersah..

War im Herzen nie ich bang,

denn im Innern bliebst du nah..

Die einz'ge Frage die mich quälte,

und dich auch, so dacht ich noch,

war, ob das mit uns als Freundschaft zählte,

oder die wahre Liebe war..

Mein junges Herz, so unerfahren,

hat mit der Zeit mich überzeugt,

dass es zärtliche Gefühle waren,

dem hab ich mich verzagt gebeugt...

Und tatsächlich zeigtest du,

kaum wollt ich uns eine Chance geben,

diese Zärtlichkeit im Nu,

ich konnt mit dir auf Wolken schweben!

Deine Arme, stark und warm,

umschlossen mich, mein sicherer Halt..

Ein Traum, der zur Erfüllung kam,

und noch immer durch meine Gedanken schallt.

Doch so viel deine Gestik auch für sich sprach,

nie kam ein Wort über deine Lippen..

Ach, Sehnsucht macht den Menschen schwach,

wie sonst konnt mein Verstand so kippen?

Wie sonst konnte ich ignoriern,

dass du nie sprachst: Ich liebe dich!?

Du wolltst es nicht mal ausprobiern,

wars doch der größte Wunsch für mich...

So kam es, wie es kommen musste,

jeder hätte es geahnt..

Als jemand, der von mir alles wusste,

hast du mich ausgenutzt, unzwar geplant..

Ich noch im süßen Hochgefühl,

wurd' Monate getrennt von dir..

wann immer jedoch dein Name fiel,

ist die Liebe erneut erwacht in mir..

Schließlich hielt ichs nicht mehr aus,

ich lief dir lange hinterher..

Doch du wichst mir immer weiter aus,

und meine Ängste wogen schwer..

Nach wochenlangem Hoffen,

Verzweiflung und Selbstkritik..

hab ich dich doch getroffen,

doch wiest du mich zurück..

Ganz ruhig im Plauderton,

sprachst du von einer Neuen,

und- als wärst du aus auf Hohn-,

sollt ich mich für dich freuen!?

Meine Welt, sie brach,

und immer noch, sie bricht,

auf einmal war ich wach,

und ich wusste: Diesmal nicht!

Diese Wut und diese Trauer,

vermag nichts zu beschreiben,

vielleicht bleiben sie auf Dauer..

Ich weiß, sie werden bleiben..

Ich verfluchte dich und ihn,

an jenem...jedem Tag..

war wütend wie noch nie,

weil ich dich doch so mag..liebe..liebte?

Es hätt' so bleiben können,

doch schimpftest du zurück!

Anstatt es mir zu gönnen,

nahmst du mir auch das letzte Glück..

Hab mit niemand über die Qual gesprochen,

doch bin ich innerlich zerbrochen...

Wer hätte mich jetzt noch trösten können,

die Freundinnen, die vor Neugierde brennen?

Nein, bliebest nur du, guter, alter Freund..

Oh, ich wünsch sie zurück, die alte Zeit.....



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