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Die ereignisreiche und lange Woche Auschwitz, Oswiencim, Polen

Autor: Enforcer
Noch vor 24 Stunden war ich im knapp 750 km (Luftlinie geschätzt) entfernten Oswiecim in Polen. Vielen wird der Ort nur was sagen wenn man den Begriff Auschwitz dazulegt. Dahingekommen bin ich dank dem Berufsschul-Partnerschaftsprogramm Dachau – Oswiecim. Freitag vor einer Woche um Punkt Mitternacht gings los. Nach einer gut 14 stündigen Busfahrt mit mehreren Pausen kamen wir (20 Schüler + 2 Lehrer) in Oswiecim an. Wir wurden von den Schülern und den Lehrern der dortigen Schule herzlich empfangen. Nach kurzer Einweisung wurden wir deutschen den polnischen Schülerinnen zugewiesen die uns aufgenommen haben. Danach gings gleich los in die Gastfamilien und damit war der erste Tag gleich vorbei.
Samstag morgens ging es gleich wieder in den Bus und mit Volldampf nach Krakau das gut 50 Kilometer entfernt war. Nach einer vormittäglichen Sightseeingtour konnte man sich am Nachmittag ein wenig die Stadt auf eigene Faust anschauen. Am Abend gings zurück nach Oswiesim und dort gleich in die Unterkünfte.
Sonntag war komplett frei und es war quasi ein Familiengeplanter Tag den man ritgi geniessen konnte.
Montag war für die Deutschen quasi der härteste Tag da es in die ehemaligen KZ's Auschwitz und Birkenau ging. Am Nachmittag gabs ein Projekt mit den polnischen Schülern über "Wie kann ich Gewalt verhindern". Der Tag ging insgesamt schnell vorbei.
Dienstag ging es nach Zakopane was man als das Garmisch-Partenkirchen von Polen sehen konnte. Wir haben uns dort in die Pension einquartiert und sind dann am Nachmittag einen schönen Berg hochgewandert. War richtig geil dort. Am Abend gab es in der Pension einen Grillabend wo man sich das Essen selbst grillen konnte. Die Nacht war kurz und sehr unterhaltsam.
Der Mittwoch wurde eigentlich nur genutzt um in Zakopane bummeln zu gehen. Nachmittags gings zurück nach Oswiecim.
Für Donnerstag war dann die Besichtigung der Stadt Oswiescim geplant. Diese wurde von den polnischen Schülern in kleineren Gruppen durchgeführt. Nachmittags konnte (besser gesagt musste) man an einem Unterrichtsfach, das man selbst wählen konnte, teilnehmen. Ich habe mich für Sport entschieden da der Rest für mich weniger interessant war.
Es wurde Abend und der Abschied rückte näher. Die deutschen Schüler gingen zu den Gastfamilien um sich zusammen zu packen. Bevor es losging gingen alle Schüler in ein extra angemietetes Restaurant wo der Abend seinen würdigen Abschied fand. Es gab Musik, Spiele und viel zu lachen. Kurz nach Mitternacht kam der Bus mit dem ausgeruhtem Fahrer. Die Verabschiedung war groß, voller Tränen und trauriger Gesichter. Vorallem als der Bus abfuhr waren bei vielen der polnischen Schülern die Traurigkeit anzumerken. Nach gut 13 stündiger Fahrt waren wir zurück in Dachau und alle fuhren nach Hause.


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