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Dirk Pitt & Kurt Austin Bücher

Autor:  abranka

 

Ich gebe zu, ich bin begeisterter Leser der Romane von Clive Cussler, seit mir vor rund 10 Jahren das erste Mal „Inka Gold“ in die Hände gefallen ist.

 

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Klappentext: „Der Mythos vom verschwundenen Inka-Gold lebt: als Herausforderung für Wissenschaftler und Abenteurer aller Länder – und für eine der skrupellosesten Kunsträuberbanden aller Zeiten. Dirk Pitt kreuzt deren blutige Spur, als er im Auftrag  der NUMA, des US-Marineinstituts für Unterwasserforschung, in den Anden nach einem verschollenen Schiff des Seehelden Sir Francis Drake sucht. Bald beginnt eine gnadenlose Jagd nach dem sagenhaften Gold, denn sowohl Dirk Pitt als auch den Kunsträubern gelingt es, das Rätsel um den Fundort zu lösen…“

Klasse, sag ich nur! =^-^=

 

Damit hatte ich Glück, denn das ist tatsächlich einer seiner besten Romane und ich mag ihn immer noch mit am liebsten. Gemeinsam mit „Operation Sahara“, das übrigens unter dem Titel „Sahara – Abenteuer in der Wüste“ mit Matthew McConaughey, Penelope Cruz und Steve Zahn verfilmt wurde. (Auch einer meiner Lieblingsfilme, selbst wenn er mit dem Buch nur noch sehr wenig zu tun hat…)

 

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Klappentext: „Nicht nur zwei Verbrecher der perfidesten Art sind in diesem Roman die Gegner Dirk Pitts, sondern auch das gnadenlose Klima Afrikas. Was Pitt und seine Männer in der Wüste finden, ist eine diabolische Verschwörung gegen jedes Natur- und Menschenrecht, ersonnen von Malis geheimem Militärdiktator Kazim und dem „Skorpion“, einem Industrie-Tycoon schlimmster Sorte. Wenn es Pitt nicht gelingt, die Pläne der beiden zu durchkreuzen, droht eine ökologische Katastrophe mitten in der Gluthölle der Sahara.“

 

DVD-Text: „Der wagemutige Schatzsucher und Unterwasserforscher Dirk Pitt bekommt eine antike Münze zugespielt, die angeblich von einem sagenumwobenen, verschollenen Kriegsschiff aus den Zeiten des Amerikanischen Bürgerkriegs stammen soll. Gemeinsam mit seinem besten Freund Al macht sich Pitt auf die Suche nach dem legendären „Schiff des Todes“ und trifft in Afrika auf die attraktive Ärztin Dr. Eva Rojas, die dort einer mysteriösen Epidemie auf der Spur ist. Als das Trio mehrfach vom undurchsichtigen Yves Massarde an seiner Arbeit gehindert und von der Armee des skrupellosen Generals Kazim quer durch die Wüste gejagt wird, beginnen sie, die Geschäfte von Massarde näher unter die Lupe zu nehmen. Bald darauf machen die drei eine Entdeckung, wie sie sich Pitt in seinen kühnsten Träumen nicht ausgemalt hätte…“

www.youtube.com/watch

 

 

Dirk Pitt ist nun der erste Held von Clive Cussler. Die Handlung der Romane spielt immer ein paar Jahre in der Zukunft – von dem Zeitpunkt aus gesehen, wann sie geschrieben wurden. Das hat den lustigen Effekt, dass sie heute eher wie alternative Geschichte wirken.

Dirk Pitt ist eine Mischung zwischen James Bond und Indiana Jones. Ein waschechter Held, der Dinge überlebt, die recht haarsträubend sind und die Welt alle naselang vor irgendetwas rettet. Und genau das ist toll! Doch nicht nur Action und Spannung sind in diesen Romane vorhanden, sondern auch eine immer sehr interessante Verknüpfung zu historischen Geschehnissen. Im Laufe der Romane taucht stets ein Prolog auf, der historisches Geschehen beschreibt, das später noch eine sehr wesentliche Rolle für die Handlung spielt. Das macht definitiv einen großen Reiz der Geschichten aus.

Und der andere ist natürlich der Held. *g* Und was ein echter Held ist, der hat auch seinen eigenen Sidekick. In diesem Fall ist das Al Giordino, der genau wie Dirk bei der Air Force war und gemeinsam mit ihm zur NUMA – der National Underwater and Marine Agency – gegangen ist.

 

Der zweite Held von Clive Cussler ist Kurt Austin, den ich persönlich sogar noch einen winzigen Tick toller finde als Dirk Pitt. Kurt Austin leitet das Team für Spezialeinsätze und landete normalerweise auch ständig in äußerst lebensgefährlichen Situationen. Im Gegensatz zu Dirk ist er allerdings kein ehemaliger Pilot. In die Bresche springt dann aber gerne sein Sidekick Joe Zavala, der eigentlich auch den Frauenhelden-Part übernimmt, wenn auch trotzdem Kurt bisher immer die weibliche Hauptfigur abbekommen hat… Bisher am besten gefallen hat mir direkt der erste Kurt Austin-Roman „Das Todeswrack“.

 

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Klappentext: „Die junge Meeresarchäologin Nina Kirov entdeckt bei einer Expedition an der marokkanischen Küste ein riesiges Steingesicht. Doch bevor sie dem Geheimnis dieses Fundes genauer auf den Grund gehen kann, werden die übrigen Expeditionsteilnehmer brutal ermordet. Nina gelingt die Flucht an Bord eines Forschungsschiffs der NUMA, wo sie auf Kurt Austin und Joe Zavala trifft, Kollegen des berühmten Dirk Pitt. Gemeinsam machen sie sich an die Aufklärung der Morde, und schon bald stoßen sie auf eine rätselhafte Spur zum Untergang der Andrea Doria…“

 

Bei den Kurt Austin-Romanen schreibt Paul Kemprecos als Co-Autor und ich finde, das merkt man schon. Die Romane sind etwas anders als die Pitt-Romane, haben aber ihren eigenen Charme und man erkennt trotz allem das „Cussler-Prinzip“.

 

Der dritte Held ist Juan Cabrillo, der nichts mit der NUMA zu tun hat – abgesehen davon, dass er Dirk und Al einmal den Hals rettet und dabei ein Bein verliert… (Nachlesbar in „Höllenflut“).

 

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Klappentext: „Eigentlich sollte es ein erholsamer Tauchurlaub werden. Doch dann entdeckt Dirk Pitt im Orion Lake in der Nähe von Seattle Entsetzliches: Der See birgt Hunderte tote Chinesen. Mit Julia Lee, einer Ermittlerin der US-Regierung, kommt Dirk einem Reeder aus Hongkong auf die Spur, dessen Ware illegale Einwanderer sind. Mit Abertausenden von Menschen, die als Sklavenarbeiter oder Prostituierte eingesetzt werden, überschwemmt Qin Shang die westliche Welt. Dirk und Julia geraten ins Fadenkreuz der chinesischen Regierung, und als sie schließlich erkennen, was wirklich gespielt werden soll, ist es beinahe zu spät…“

 

Juan Cabrillo ist der Kapitän der Oregon, einem auf den ersten Blick heruntergekommenen verrosteten Frachter, der jedoch ein Geheimnis birgt: In Wahrheit ist die Oregon ein technisch hypermodern ausgestattetes Schiff, das geheime Einsätze für die sog. Corporation durchführt, der Juan vorsteht. Die Männer und Frauen der Corporation sind zwar käuflich und führen alle möglichen Einsätze durch, haben dabei jedoch hohe Moralvorstellungen…

 

Seien wir ehrlich: Die Figuren haben Potenzial, aber das wird nicht ganz ausgeschöpft. Ein bisschen weniger Harmonie würde der Corporation durchaus gut tun. Juan ist ein cooler Held. Die ersten beiden Romane, „Der goldene Buddha“ und „Der Todesschrein“ kann man allerdings leider getrost vergessen. Man merkt die Handschrift des Co-Autoren Craig Dirgo extrem stark (von Cussler bleibt so gut wie nichts mehr übrig) und die Handlung ist schlichtweg vollkommen absurd. „Der Todesschrein“ fand ich derart schlecht, dass ich es hinterher mittendrin abgebrochen habe. Ich muss ehrlich sagen: Wenn ich diese Reihe vorne angefangen hätte zu lesen, wäre ich wohl definitiv nicht länger am Ball geblieben.

Gott sei Dank geht es ab dem Wechsel des Co-Autoren zu Jack du Brul bergauf. Der zweite Roman „Todesfracht“

 

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Klappentext: „Eine Gruppe besorgter Großreeder ersucht Juan Cabrillo und seine Crew von der Oregon um Hilfe: Ohne Spuren zu hinterlassen, verschwinden auf den Meeren Asiens immer häufiger Frachter mitsamt ihren Besatzungen. Schon bald weist alles auf eine unglaubliche globale Verschwörung hin, die nur ein einziges Ziel kennt – die absolute Vorherrschaft im internationalen Sklavenhandel. Und die Hoffnung vieler Unschuldiger ruht auf den Schultern Juan Cabrillos: Er allein ist fest entschlossen, dem unmenschlichen Geschäft ein für alle Mal einen Riegel vorzuschieben…

 

sowie der dritte Roman „Schlangenjagd“ sind dagegen wirklich spannend und unterhaltsam.

 

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Klappentext: „Juan Cabrillo und die Crew der Oregon retten die schöne Sloane Macintyre vor Piraten – und erfahren durch sie von einem unermesslichen Diamantenschatz. Wenig später wird Cabrillo von riesigen metallenen Schlangen berichtet, die das Meer genau dort unsicher machen, wo der Schatz zu bergen sein soll. Ihm bleibt kaum eine Wahl – er begibt sich auf Schlangenjagd…“

 

Eine Sache frage ich mich jedoch bei vielen der Romane: Wer entscheidet eigentlich über den deutschen Titel???

„Pole Shift“ mit „Packeis“ zu ersetzen, obwohl Eis in dem Roman keine tragende Rolle oder größere Bedeutung besitzt, oder „The Navigator“ mit „Höllenschlund“, obwohl ein solcher nicht zu entdecken ist (wenigstens nicht für mich), wird mir wohl nie einleuchten…

 

Und zum Abschluss noch eine Auflistung der Romane (die ich bisher gelesen habe, was sämtlich bisher erschienenen Taschenbücher sind) mit meiner persönlichen Wertung (Maximum 5 Sterne, Minimum 0*…):

 

Dirk Pitt:

  • Der Todesflieger ***
  • Eisberg ***
  • Hebt die Titanic! *****
  • Der Todesflug der Cargo 03 ****
  • Um Haaresbreite ****
  • Im Todesnebel ***
  • Tiefsee ***
  • Cyclop ****
  • Das Alexandria-Komplott ***
  • Die Ajima-Verschwörung ***
  • Operation Sahara *****
  • Inka-Gold *****
  • Schockwelle *****
  • Höllenflut ****
  • Akte Atlantis ***
  • Im Zeichen der Wikinger ***
  • Die Troja-Mission ****
  • Geheimcode Makaze ***
  • Der Fluch des Khan  ****

Kurt Austin:

  • Das Todeswrack *****
  • Brennendes Wasser ****
  • Flammendes Eis ****
  • Tödliche Beute ****
  • Killeralgen ****
  • Packeis ****
  • Höllenschlund *****

 

Juan Cabrillo:

  • Der goldene Buddha *
  • Der Todesschrein 0*
  • Todesfracht ****
  • Schlangenjagd ****


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