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Genso Suikoden: Tsumugareshi Hyakunen no Toki - Spieleindruck [nicht vollständig] PSP, Suikoden

Autor:  Justy
15.02.2012 - Einige Angaben im Eintrag korrigiert.^^"

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Hatte versprochen bis zum Wochenende einen Eintrag über
Genso Suikoden: Tsumugareshi Hyakunen no Toki (PSP) zu schreiben und da ich gerade die Zeit dazu habe, werde ich mich jetzt schon mal ein wenig dazu äußern.
Muss aber gleich einmal sagen, dass dies in gewissen Sinne mein erstes Suikoden ist und ich ansonsten keine Ahnung von der Reihe habe, also keinerlei Vergleiche anstellen kann.
Ebenfalls als Anmerkung: Ich kenne die richtige Schreibweise der Charakternamen nicht und benutze die, die mir auf der offiziellen Seite im Link des jeweiligen Charakters gezeigt werden, außer ich weiß, dass sie anders geschrieben werden. Sollte es irgendwo eine Romaji Form der Namen geben, bitte sagen!

Bislang habe ich genug Lust und Motivation dazu, hierdran weiterzuspielen und sehe das Spiel als ganz Unterhaltsam an. Kann nicht sagen, wie mein abschließender Eindruck dazu aussehen wird, aber es ist auf jeden Fall ein RPG, dass mich nicht langweilt und mir vor allem von den Charakteren und den Dialogen her zusagt. Wenn ich mir die Weltkarte so ansehe, bin ich mit meinen 11 Stunden Spielzeit wohl noch nicht so weit.
Um das mal in Screenshots zu zeigen:



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Auch wenn ich bislang mehr Gespräche als Gameplay im Spiel finde, ist für mich die Story und ihr bisheriger Verlauf nichts Besonderes, aber vielleicht wird sich das ja noch ändern.

Es geht im Spiel um ein Monster, das alle 100 Jahre auftaucht und alles verschlingt, was es findet. Das letzte Mal hat eine Gruppe, die in der heutigen Zeit noch als Helden angesehen werden, das Untier zur Strecke gebracht.

Der Protagonist (er hat keinen Namen, daher wird er hier MC = Maincharacter genannt), die Magierin Myura und ihr jüngerer Bruder Gino werden eines Tages auf den Weg nachause von einem Monster angegriffen, welches ihnen vollkommen unbekannt ist und mit denen sie es nicht aufnehmen können. Während Gino zum Dorf Terbe zurückrennt, retten sich der MC und Myura in die nahegelegenen Ruinen. Das Monster wird seltsamerweise davon abgehalten, die Ruinen zu betreten, somit befinden sie sich erst einmal in Sicherheit. 
Durch den geheimnivsollen Jungen Zefon, gelangen die beiden schließlich 100 Jahre in die Vergangenheit und treffen dort auf Torwald, der Vorfahre vom MC, der der damaligen Heldengruppe mit angehörte. Da dieser nicht direkt mit dem Monsterproblem weiterhelfen kann, da er an seine Zeit gebunden ist, lernt der MC einen hilfreichen Skill von diesem.

Zurück in ihre Zeit können der MC und Myura endlich gegen das Monster ankommen und begeben sich schnellstmöglichst zum Dorf. Leider kommen sie zu spät und das was sie vorfinden gleicht einem Bild des Schreckens. Laut Zefon gibt es aber zum Glück eine Möglichkeit das Geschehende Rückgängig zu machen und dazu müssen sich die beiden erneut auf Zeitreise begeben...


Mit den Charakteren im Spiel bin ich bisher recht zufrieden, auch wenn ich zu Anfang etwas Schwierigkeiten hatte Myura Sympathisch zu finden, aber das hat sich mittlerweile gelegt. An sich hab ich es gar nicht gerne, wenn der MC keinen festgelegten Namen hat, aber ich konnte letztendlich darüber hinweg sehen, weil er ansonsten sehr angenehm herüberkommt und keiner von der Sorte stummer Protagonist ohne Persönlichkeit ist. Sowas kam mir jedenfalls gleich in den Sinn, als ich feststellte, dass er keinen Namen hat. Trotzdem hat man manchmal Entscheidungsmöglichkeiten mit ihn, die aber anscheinend keinen Einfluss aufs Spielgeschehen nehmen, außer das man ihn bei falscher Wahl berichtigt oder sein Gesagtes in Frage stellt, wenn es weniger  Sinn ergibt. (Ja, ich wähle manchmal absichtlich das aus was Falsch klingt. xD)

Ich ging eigentlich wegen dem Opening davon aus, dass ich irgendwann Gino ins Team bekomme, aber ich glaube ich sollte mir da keine großen Hoffnungen machen, da er eher dazu taugt Myura mit Magiesteinen zu versorgen, die man bei ihm herstellen lassen kann. Darum begleitet er die Gruppe allerdings auch nicht und das heißt es gibt weniger Dialoge mit ihn. Dabei fand ich den gesamten Anfang lang die Gespräche zwischen Gino und seiner Schwester mehr als herrlich, weil sie immer auf ihn herumhackt, wenn er mal wieder etwas Unüberlegtes sagt.

Myuras Spruch, den sie wiederholt gegenüber Gino verwendet, musste ich hier einfach mal festhalten. Zudem hat sie aktuell jemand Neues gefunden, dem sie gerne einen ähnlichen Satz an den Kopf schmeißt.


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Bislang meine Lieblingsszene im Spiel, neben der Animesequenz, die es bei Rückkehr zum Dorf gab, ist wohl der Moment, als Myura ihren Bruder regelrecht in die Arme springt und er keine Ahnung hat, warum sie so reagiert.

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Ich werd spätestens am Wochenende diesen Eintrag, um eine Beschreibung des Gameplays, des Kampfsystems und sonstigen wichtigen Funktionen ergänzen und meine eigene Meinung mit dazu schreiben. Bis dahin halte ich einmal grob das fest, was ich bisher am Spiel als Positiv ansehe und was als Negativ.

Positiv
- interessante Charaktere und Dialoge
- weitgehend gelungene Synchronisation (Norio Wakamoto spricht mal wieder einen Gegenspieler, haha. xD Ansonsten hab ich Yuki Kaji, als Zefon und
Hiroshi Kamiya als MC rausgehört)
- Bereits freigeschaltete Monsterdaten, Musik und Animesequenzen lassen sich jederzeit nachschlagen und erneut ansehen/anhören
- das Kampfsystem bringt Spaß, besonders durch das Charaktere verbinden
- hörenswerter Soundtrack
- Charakterartwork und Hintergrundbilder sind hübsch anzusehen
- man kann fast überall (außer in Dialogen und Kämpfe) speichern
- aus Kämpfen kann man mit 100% Wahrscheinlichkeit flüchten und für storybezogene Kämpfe gibt es eine Wiederholungsfunktion.
- Weitgehend schöne Grafik mit nur wenigen Ausnahmen in Sachen Charakter 3D Modelle


Neutral
- Ich versuche aktuell noch herauszufinden wonach der Schwierigkeitsgrad und die Erfahrungspunkteverteilung festgelegt wurden. Manchmal ist das recht ungleichmäßig...
- Weltkarte und Städte sind nicht begehbar (Es stört mich nicht so sehr, daher für mich ein neutraler Punkt)


Negativ
- Feldwege lassen sich in wenigen Minuten durchqueren und bieten kaum etwas zu entdecken.
- Wozu hab ich eine Minimap, wenn sie in Dungeon nur wenig taugt, weil man immer nur ein kleines Stück von dieser sieht und sie nicht vergrößern kann. Nach Kämpfen muss ich mich manchmal neu orientieren, ob ich überhaupt noch in die richtige Richtung laufe
- Richtige Kameraführung? Die sucht man hier vergeblich...wer kam auf die bescheuerte Idee die Kamera auf das normale Steuerkreuz zu legen, anstatt auf die Schultertasten?
- Welchen Sinn hat die hintere Reihe auf dem Kampffeld? Eigentlich doch, um meine Heilerin vor Angriffen zu schützen, aber warum greifen die Gegner sie dann trotzem lustig an und ziehen dabei mitunter noch mehr ab, als bei Charakteren, die in der vorderen Reihe stehen?
- Heiler im Kampf sind mangels Itemsbenutzungsfunktion Pflicht und wehe ihr lasst sie draufgehen
- Den Gegner braucht man noch nicht einmal berühren und schon wird ein Kampf ausgelöst, dabei beträgt der Abstand zu diesem zwischendurch an die fünf Schritte. Was zum?!


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Datum: 14.02.2012 21:29
Wah, ich will auch spielen. x_x
Hatte bislang echt keinen Schimmer, worum es eigentlich geht, aber das klingt jetzt doch ganz interessant, die Grafik sieht auch schick aus...
Leider wie in Tierkreis keine begehbaren Welt- oder Stadtkarten, ärgerlich. D:
Aber nun gut, ändert nichts daran, dass ich interessiert bin. Letztes Mal ging es um verschiedene Welten, dieses Mal um Zeitreisen, das hat was. ♥
„Ich kann Figuren erfinden und sie in irgendwelche Geschichten reinjagen, aber ich weiß nicht, wie ich sie da wieder rauskriege!“
[Michael Ehnert, HeldenWinter - Lost Action Hero]


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