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Einzelposting: Sakura und Sasuke


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Von:    Elvea 14.10.2014 23:22
Betreff: Sakura und Sasuke [Antworten]
PharaoxAtemu
Ach, hör gar nicht auf die, die ausschließlich davon reden, dass man sich bei SasuSaku an einen Strohhalm klammern muss ;) Das sind meistens NaruSaku-Fans odsr NaruSasu-Fans, die lediglich das an der Oberfläche sehen und es für ihre Zwecke nutzen, ohne sich die Mühe zu machen, mal wirklich in die Tiefe zu gehen, was wiederum nichts damit zu tun hat, dass man sich etwas an den Haaren herbeizieht.

Punkt 1: Sakura liebt Sasuke, wie erneut eindrucksvoll bewiesen. Warum wird dieses Kapitel eigentlich immer nur als Ende von SasuSaku und nicht als Ende von NaruSaku gesehen?

Punkt 2: Sasuke glaubt nicht an die romantische Liebe, sondern nur an die familiäre, die er für immer verloren hält. Natürlich meint er, dass sie nervt, weil sie der in seinen Augen naiven Träumerei von Liebe verhaftet ist und er der Ansicht ist, dass sie ihm ständig etwas erzählt, dass für ihn nicht stimmr - er traut ganz offensichtlich ihrer Liebe nicht, weil "sie ja keinen Grund habe, ihn zu lieben". Das wiederum schließt aber nicht aus, dass sich seine Haltung ändert, wenn er anfängt, ihre Gefühle ernstznehmen. Es liegt ja nicht an ihr, dass er das nervig findet und nichts empfinden (will), sondern an seiner Meinung zu Beziehungen. Vielmehr ist jetzt klar, dass er gewiss was mit Sakura anfangen könnte, wenn nicht seine Verbundenheit zu der Vergangenheit blind für so etwas macht. Ich sage nicht, dass Sasuke ihr auf eine verquere Art und Weise seine Liebe gestanden bzw. es durch seinen Mordversuch bewiesen hat - ich sage aber, dass diese Verhaltensweisen nichts mit seinen persönlichen Gefühlen ihr gegenüber zu tun haben, sondern nur mit seiner Einstellung zu Leben, Liebe und Familie.
Allgemein gesagt: Sein mieses Verhalten ist nicht Ausdruck seiner Beziehung zu Sakura (sei es positiv oder negativ), sondern Ausdruck seiner Lebenshaltung und der Nicht-verwunden-Haben seines Verlustes.

Punkt 3: Was ist denn das Problem an dem Genjutau? Sie ist dort in Sicherheit und kann sich nicht verletzen, wenn sie im Kampf dazwischen kommt. Hätte er sie nixht einfach auf der Stelle töten können oder einfach sich selbst überlassen können, wenn sie ihm ja so egal ist? Man konnte nichts anderes erwarten. Natürlich kann Sakura ihn nicht aufhalten, sonst hätte sie es damals schon geschafft. Manches kann aber eben nur der beste Freund hinbekommen, der Sasuke als Kerl mal klarmacht, was Sache ist :) Naruto kann Sasuke viel eher überzeugen. Das ist aber kein Zeichen, dass Sakura weniger wert ist/Sasuke nichts bedeutet. Der Grund liegt darin, dass Naruto Sasuke schlicht und ergreifend viel ähnlicher ist und somit mehr Einfluss auf ihn hat.

Punkt 4: Natürlich haben die Pairings ein vernünftiges Fundament. NaruHina sowieso, weil ein Anknüpfungspunkt bereits das (sicher nicht ohne Grund) noch unbeantwortete Liebesgeständnis ist. Wenn die Gegenwart des Mangas damit endet, dass Naruto sein Versprechen einlöst und Sasuke "zurückholt", sehe ich keinen Grund, weshalb Sasuke sich nicht der außerfamiliären Liebe öffnen kann, wenn er endlich und endgültig mit der Vergangenheit abschließt. Natürlich nicht auf eine direkte, aber eine langsame Sasuke-Weise ;) Da hilft ein Zeitsprung. Sie müssen ja nicht rumknutschen, jedoch würde eine kleine Annäherung schon Bände sprechen.

Punkt 5: Im Prinzip liegen vier komplett verschiedene Entwicklungen vor - um Entwicklung und Reife geht es ja unter anderem in diesem Manga.
Hinata selbst ist gereift, sodass sie in der Lage ist, mittlerweile "normal" mit Naruto zu sprechen und ihm sogar ihre Liebe zu gestehen.
Sakuras Art zu lieben hat sich weiterentwickelt. Von der blinden, ahnungslosen, pubertären Verliebtheit zur aufrichtigen, tiefen und bedingungslosen Liebe.
Sasuke war von Anfang an verschlossen gegenüber der Liebe. Das zeigt die Tatsache, dass er früher schon mit "Du nervst!" reagiert hat (woran er sich übrigens noch zu erimmern scheint). Wenn Kishimoto ihm ein "gutes" Ende gönnt, ist offensichtlich, wie seine Entwicklung aussieht.
Bei Narutos Entwicklung kann man nur spekulieren, aber wenn es bei der unterschiedlichen Entwicklung der Charaktere bleibt, wäre es bei dem klischeehaft für deutliche Annäherungsvrrsuche blinden Naruto ein Fortschritt, Hinatas Gefühle und auch seine eigenen deutlich wahrzunehmen statt alles beiseitezuschieben, weil gerade anderes ansteht. Außerdem ist Naruto sowieso der großzügige Held, der für seine Freunde das Beste will. Und das Beste für Sasuke wäre eindeutig die Tatsache, wieder an Gefühle glauben zu können, und für Sakura, dass all ihr Leiden einen Sinn hatte.

Punkt 6: Wenn Sasuke sich überzeugen lässt, wird das Nukenin-Dasein kein Problem sein. Erstens hat er eine große Rolle beim Ende des Krieges gespielt, zweitens wird dem Helden Naruto sowieso niemand einen Wunsch abschlagen, und drittens wird derjenige, der Hokage ist am Ende, sowieso vom Charakter her jemand sein, der Sasuke begnadigt - sei es Tsunade, Kakashi oder Nauto.
Wäre es nicht ein schöner Neuanfang, wenn Sasule die Polizei der Uchiha wiederaufbaut und ihr ein anderes Gesicht gibt?

P.S.: Verzeiht die Tippfehler. Habe es am Handy geschrieben und da landen die Stummelfinger schonmal auf falschen Tasten^^
Zuletzt geändert: 14.10.2014 23:38:10

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