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Einzelposting: Batman vs. Superman (Ben Affleck als Batman)


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Von:    Alaiya 16.09.2013 19:49
Betreff: Batman vs. Superman (Ben Affleck als Bat... [Antworten]
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abgemeldet:
> Och Alaiya, weißte nicht, wie ich es meine? Nicht so comichaft überdreht und bunt wie die Keaton-Kilmer-Clooney-Batmänner.
> Außerdem habe ich nicht "realistisch" geschrieben, sondern "realistischER" im Bezug auf oben Geschriebenes. Was schon ein Unterschied ist.

Wo war der Keaton Batman Bunt? Vor allem Batman Returns war alles andere als bunt, und das ohne so immens vom Comic abzuweichen, wie es der Nolan Batman getan hat. Ich meine die beiden Batman von Schumacher waren bunt, ja, und sehr "cartoony", aber die beiden von Burton waren auch ernst - nur hatten sie eben nicht dieses immense "Suspension of Disbelieve" das mir die Nolanschen Batmans abverlangen.
Das Problem mit Nolan ist: Der tut so, als sei er realistisch. Aber es ist immer noch eine Welt wo ein paar ziemlich wirre Gestalten rumlaufen, Leute sich als Fledermäuse verkleiden, um Selbstjustiz zu üben und sich das amerikanische Militär nicht für Terrorismus interessiert. Der Film ist im optischen nicht so Comichaft, aber inhaltlich genau so unlogisch und lächerlich, wie es ein DC-Comic halt ist. Nur das sich dieses unlogische/lächerliche noch beschissener anfühlt als sonst, weil der Film so tut, als hätte er es nicht. Würde der Film einfach dazu stehen, eine Comicverfilmung zu sein, wäre es nicht störend, aber das tut der Film nicht. Stattdessen versucht er eine Art übermäßig grittiger, realistischer Thriller zu sein, der er aber auch nicht ist und nicht sein kann, so lang ein Typ mit Fledermauskostüm durch die Gegend rennt. Am Ende ist er nichts. Kein richtiger Thriller, keine richtige Comicverfilmung, kein Detectivfilm, kein Krimi und sicher auch nicht realistisch. Vor allem aber ist er nicht glaubhaft, weil die Welt, die er in sich präsentiert, nicht im geringsten glaubhaft ist.
Ganz ehrlich: Mittlerweile finde ich die Filme, während filmisch (also Kamera, Effekte usw.) schön, inhaltlich so ziemlich am miesesten von allen Batmanfilmen, vor allem, weil das kein Batman ist und weil Bale in meinen Augen weder Batman noch Bruce Wayne auch nur annährend sympathisch/glaubhaft/sonstwie positiv herüberbringt. Gut, liegt vielleicht auch am miesen Drehbuch. Ich frage mich immer, ob da wirklich vor jeder Zeile von jedem Charakter "With muffled Voice" stand, klingt nämlich so.
Da hat in meinen Augen Clooney inklusive Batnippel eher eine Existenzberechtigung, weil ich das noch mit "Batman" vereinigen kann. Batman war gerade in den 60ern teilweise verdammt cheezy. Der Ur-Real-Batman war cheezy und eigentlich auch aus filmischer Sicht nicht gut. Aber er war halt damals eben Batman und ist einfach klassisch.

Ja, ich rege mich über die Filme mittlerweile sehr auf. -.-"
Die Drehbücher sind mies und gerade aktuell, wo ich mich wieder mit Batman als Franchise beschäftige, regt es mich immens auf, wie Un-Batman sie sind und es dabei nicht mal schaffen, wirklich gute Filme zu sein (weil Drehbuch = IRKS).
Dennoch werden sie so immens überhypt.

Und nein, ich verstehe wirklich nicht, wie du das meinst. Vor allem den Teil mit dem "besten Batman" kann ich nicht nachvollziehen. Was die Filme hatten, war für mich kein Batman. Bale war weder Batman, noch Bruce Wayne.
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Zuletzt geändert: 16.09.2013 19:53:10

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