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Thread: Der Glaube an Gott !!!

Eröffnet am: 27.11.2006 15:48
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Von:   abgemeldet 08.12.2006 18:47
Betreff: Der Glaube an Gott !!! [gesperrt]
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Es muss dir keiener helfen, Gott hilft uns nämlich nicht er will dass wir uns selber helfen, deshalb macht er uns all die Probleme. Komisch was?
Eigentlich hilft nur der Teufel .... *hehe*


Alles Vergängliche fällt wie Blütenblätter zu Boden, und es folgt etwas Neues.



Von:   abgemeldet 08.12.2006 18:58
Betreff: Der Glaube an Gott !!! [gesperrt]
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mh... ich verstehs immernoch nicht... also erstens: wenn es wirklich einen gott gäbe, dann hätte er es schon längst aufgegeben uns probleme zu stellen damit wir selber aus unseren fehlern lernen können. zweitens: äh... wie war das mit dem "nicht eingreifen"? er MACHT sogar die probleme? also das ist mir ein bisschen zu weit hergeholt. es ist sehr unwahrscheinlich, dass gott all die kriege "einleitet" aus denen der mensch bis heute nichts gelernt hat. diese "wir lernen aus fehlern" geschichte würde so weit gehen, dass wir es erst merken wenn wir nicht mehr existieren, also alles um uns ausgelöscht haben. wieso sollte gott den menschen, der ihm anscheinend so gleicht, in die wunderbare welt setzen um dann zuzuschauen wie die menschheit das ganze zerstört? das hört sich für mich nach einem kind mit einer lupe an, dass mit ameisen spielt. naja, theoretisch wäre das natürlich auch möglich. aber dann wäre der glaube absolut sinnlos ^^°

Black Metal ist Krieeeeg!
Power of the Dragonflame!
lasst euch beissen <(((.^))> http://spielwelt9.monstersgame.net/?ac=vid&vid=6026379



Von:   abgemeldet 08.12.2006 19:06
Betreff: Der Glaube an Gott !!! [gesperrt]
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Aber die Menschen haben doch ein wenig gelernt (bin optimistisch ^.~) denn die meisten, soweit ich weiß, verabscheuen Krieg und diese Meinung wäre nicht so weit verbreitet,wenn es niemals Krieg gegeben hätte.

Außerdem glaube ich dass im Leben immer das gezeigt wird was man verabscheut damit man lernt flexibel zu sein und alles so zu akzeptieren, wie es ist.
Alles Vergängliche fällt wie Blütenblätter zu Boden, und es folgt etwas Neues.



Von:   abgemeldet 08.12.2006 19:07
Betreff: Der Glaube an Gott !!! [gesperrt]
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P.S. Alles ist relativ XD
Alles Vergängliche fällt wie Blütenblätter zu Boden, und es folgt etwas Neues.



Von:   abgemeldet 08.12.2006 23:49
Betreff: Der Glaube an Gott !!! [gesperrt]
Ich habe mir jetzt nicht alles durchgelesen, aber ich glaube, es ist auch besser so...was manche hier aufführen ist echt schlimm, wirklich.

Ich persönlich glaube an Gott, aber ich scheine meine Ansichten über Gott mit vielen anderen zu teilen: Er ist nicht der nette alte Mann, den uns die Kirche weis machen will, sondern eine höhere Macht, die existiert.

Religion und Wissenschaft...der ewige Krieg, hm? Die Erde ist rund und kreist um die Sonne, das ist bewiesen und keiner, nicht einmal die Kirche kann etwas dagegen sagen. Wozu auch? Viele Dinge wurden mit der Wissenschaft bewiesen, die Kirche hat sich früher dagegen gewehrt, aber das ist schon lange her...ich denke, die Gläubigen, die die Wissenschaft grundsätzlich ablehnen und sich dagegen wehren, sterben langsam aus.
Aber gut, darauf wollte ich nicht hinaus. Mir ist aufgefallen, dass viele, die nicht an Gott glauben, von ihm erwarten, dass er in unser Handeln eingreift und irgendwann einmal groß und eindrucksvoll erscheint um uns zu sagen, wie scheiße wir doch alles machen. Zumindest sind das immer die Argumente, die man zu hören kriegt: "Wenn es wirklich einen Gott gibt, dann soll er sich auch zeigen."
Ich halte nichts von den ganzen Vorträgen in der Kirche (ich bin nur von dem Gebäude selbst begeistert, von den Gebeten nicht). Ich glaube nicht, dass Gott jemals irgendwo eingegriffen hat bzw. es jemals tun wird. Wenn er das wollte/könnte, würden nicht so viele schreckliche Unglücke passieren und Massenmörder würden auch nicht über Monate oder gar Jahre auf freiem Fuß laufen.

Warum ich trotzdem an Gott glaube, obwohl ich so etwas sage? Das wird wohl das sein, was die meisten nicht-Gläuber interessiert (was ich hier so gelesen habe: "Wieso glaubt ihr an Gott?"). Das ist schwer zu sagen, wirklich, da es so etwas wie eine persönliche Einstellung ist. Ich will die Schuld an meinem Versagen nicht auf jemanden schieben können, ich bin mir darüber bewusst, dass ich dafür ganz alleine verantwortlich bin.
Ich habe nicht immer an Gott geglaubt, da kam erst vor...ich weiß nicht...vier oder fünf Jahren. Ich hatte eine schwere Zeit in der Schule und war dort immer ein Außenseiter, wurde immer gehänselt und meine Herkunft wurde ins Lächerliche gezogen (man weiß ja, dass viele Österreicher Deutsche nicht leiden können). Es gab einfach niemanden mit dem ich wirklich reden konnte, ich habe mich einsam gefühlt, dennoch habe ich immer gehofft, dass sich das alles irgendwann einmal bessern würde (was inzwischen der Fall ist, ich bin mit mir und meiner Umwelt zufrieden). Dieser Hoffnung gab ich dann einen Namen: Gott. Gott ist die Hoffnung auf das Gute. Wenn ein Verwandter oder ein Freund einen Autounfall hatte und schwer verletzt im Krankenhaus liegt, dann hofft man, dass er überleben wird und bald wieder aufstehen kann. Gott stellt für mich diese Hoffnung dar, etwas, für das es sich lohnt, weiter an das Gute und an Wunder zu glauben. Ich glaube nicht daran, dass Gott den Verwandten oder Freund im Krankenhaus aus reiner Herzensgüte überleben lässt, er gibt einem einfach Kraft, weiterzumachen.
Es ist ein beruhigendes Gefühl zu wissen, dass jemand da ist, der einem in schlimmen Situationen beistehen kann. Ganz alleine durch eine solche Situation gehen zu müssen...nicht schön, kann ich nur dazu sagen. Das will denke ich keiner.

---

So, meine Meinung zu diesem Thema. Es ist - wie schon gesagt - eine persönliche Einstellung. Mir ist schon klar, dass nicht jeder jemanden braucht, der einem zur Seite stehen kann, wenn etwas schlimmes passiert ist oder etwas schlimmes bevorsteht, aber viele kommen einfach nicht alleine durch so etwas. Das heißt natürlich nicht, dass diese schwach sind oder mit nichts alleine fertig werden, aber darauf sollte man nicht herumhacken, sondern es akzeptieren.
Ich hoffe, ich konnte meine Gedanken einigermaßen gut rüberbringen. Das ist meine Meinung und egal wie viele Leute nicht an Gott glauben und ihn abwertend behandeln, es wird meine Meinung bleiben.



Von:   abgemeldet 09.12.2006 16:46
Betreff: Der Glaube an Gott !!! [gesperrt]
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@-Aya-chan

jo erst mal danke für den eintrag ins GB, also deine ausführung könnte ja soweit stimmen aber was mich dabei aufregt ist das wir ja nur nicht uns selber zerstören wie ich glaub ich schon mal gesagt hatte ^^, naja auf jeden fall sagtest du ja schon wir KNNTEN aus unseren fehlern lernen, nur tun wir das nicht und ich meine was sollen andere lebewesen aus unseren fehlern lernen? ^^
Wir leben in einer Welt in der Firmen versuchen einem Produkte an zu drehen die einen besser machen sollen (Kleidung etc. pp) Dabei sind wir Menschen doch alle gleich! Keiner ist weniger Wert als ein anderer egal was er trägt oder besitzt oder wie er aus sieht !!!

Zuletzt geändert: 09.12.2006 16:48:22



Von:    Shaiy 10.12.2006 13:37
Betreff: Der Glaube an Gott !!! [gesperrt]
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Ich glaube nicht an Gott...
Warum auch?
Es gibt so viele schlechte Dinge in dieser Welt und wenn es wirklich irgendein höheres Wesen geben sollte, warum tut es dann nichts dagegen?
Von wegen Gottes Wege sind unergründlich..
Scheiß Ausrede!
Ne Freundin von mir hatte vor drei Jahren Krebs im rechten Arm und hat nun ein künstliches Gelenk... das war in der 9. Klasse...
Sie kann froh sein, dass der Arm nicht amputiert werden musste...
Und Gott tut nichts gegen so etwas?
Danke, dann glaube ich lieber an gar nichts...
Be afraid ... Shaiy was here

~~Official Akatsuki-Member - Forced to join by Uchiha Itachi~~
Zuletzt geändert: 10.12.2006 14:13:07



Von:   abgemeldet 10.12.2006 13:43
Betreff: Der Glaube an Gott !!! [gesperrt]
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>warum tut es dann nichts dagegen?

Warum doch?
Und dann sprach der große böse Wolf: "Ich habe riesige eiserne Zähne, scharfe und lange Klauen und rote angsteinflößende Augen. Ich werde dich auseinander reißen und auffressen. Doch warum? Warum weinst du nicht, kleines Mädchen? Warum läufst du nicht weg und schreist nicht um Hilfe? Warum lächelst du so seltsam?" "Weil ich eine Überraschung für dich habe." antwortete die Schwerttänzerin.

Ellen Wreena Victoria van Nox



Von:    Shaiy 10.12.2006 14:12
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Weil die Menschen Gottes Abbild sein sollen und er die Menschen liebt... von wegen...-.-
Wenn man etwas schafft, dann sorgt man sich um das Wohlergehen dessen, Gott tut dies scheinbar nicht.
Ergo: Es gibt ihn nicht
Be afraid ... Shaiy was here

~~Official Akatsuki-Member - Forced to join by Uchiha Itachi~~



Von:   abgemeldet 10.12.2006 14:15
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Ich glaube nicht, dass ein Gott so blöd ist und sich einfach so an der Nase herum führen lässt.
Sorry, aber wenn die Menschen sich von ihm dermaßen entfernen, wird er ihnen sicherlich nicht länger nachlaufen.
Und dann sprach der große böse Wolf: "Ich habe riesige eiserne Zähne, scharfe und lange Klauen und rote angsteinflößende Augen. Ich werde dich auseinander reißen und auffressen. Doch warum? Warum weinst du nicht, kleines Mädchen? Warum läufst du nicht weg und schreist nicht um Hilfe? Warum lächelst du so seltsam?" "Weil ich eine Überraschung für dich habe." antwortete die Schwerttänzerin.

Ellen Wreena Victoria van Nox



Von:    Shaiy 10.12.2006 14:50
Betreff: Der Glaube an Gott !!! [gesperrt]
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Dann sollte er sich mal fragen, warum die Menschen sich von ihm entfernen...
Be afraid ... Shaiy was here

~~Official Akatsuki-Member - Forced to join by Uchiha Itachi~~



Von:   abgemeldet 10.12.2006 14:52
Betreff: Der Glaube an Gott !!! [gesperrt]
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Weil sie sich hier den Wissenschaften verstecken und ausschließen, dass es etwas geben kann, was man mit den primitiven Methoden der Wissenschaft nicht erfassen kann. Das alles begann schon vor Jahrhunderten.
Und dann sprach der große böse Wolf: "Ich habe riesige eiserne Zähne, scharfe und lange Klauen und rote angsteinflößende Augen. Ich werde dich auseinander reißen und auffressen. Doch warum? Warum weinst du nicht, kleines Mädchen? Warum läufst du nicht weg und schreist nicht um Hilfe? Warum lächelst du so seltsam?" "Weil ich eine Überraschung für dich habe." antwortete die Schwerttänzerin.

Ellen Wreena Victoria van Nox



Von:   abgemeldet 10.12.2006 16:46
Betreff: Der Glaube an Gott !!! [gesperrt]
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naja, die meisten leute, die nicht an gott glauben scheinen ja ganz schön trotzig zu sein.
von wegen „wieso trägt gott mir nicht meinen arsch nach??“
wenn gott alles für uns machen würde, dann wäre unser leben doch total unnütz.
schlechte erfahrungen gehören nun mal zum leben dazu.
gott ist nicht unser babysitter.
er löst nicht meine probleme, aber er gibt mir kraft, diese selbst zu lösen.

~sleep all day party all night
never grow old never die
it`s fun to be a vampire(69)~



Von:    Lady_Raven 10.12.2006 17:26
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Das ist eine sehr schwierige Frage.
Ich persönlich bin Katholikin und absolut nicht mit allem einverstanden, was die Kirche getan hat/noch immer tut, was der Papst sagt und so weiter ...
Aber ich trenne Kirche und Gott klar von einander. Die Kirche ist das Werk von Menschen. Nicht einmal die Bibel wurde von Gott geschrieben, daher nehme ich auch nicht jedes Wort daraus als absolut unanfechtbar hin.

Dennoch glaube ich dass es Gott gibt. Es gibt jemanden, der dieses Universum geschaffen hat. Energie und Materie. Zeit und Raum. Und es gibt jemanden, der die Gesetze aufgestellt hat, nach denen die Dinge funktionieren.

Und es gibt jemanden, der dieser Welt einen Lebensfunken geschickt hat, der dieser Welt die perfekte Entfernung zur Sonne gegeben hat, damit sie genau so diesen Funken in ein Feuer verwandeln kann.

Ich habe keinerlei Beweise und das ist auch gut so. Sonst wäre es ja kein Glaube.
Ich glaube nicht, dass Gott das Schicksal jedes einzelnen Menschen lenkt. Ich glaube auch nicht, dass er persönlich entscheidet wer leben darf und wer sterben muss. Schon gar nicht sitzt er irgendwo "oben" und bestimmt nach den von uns ausgedachten Regeln von gut und böse, wer jetzt eine Krebserkrankung übersteht, wer bei einem Unfall stirbt, wer im Krieg erschossen wird.

Jemand, der ein Universum erschaffen hat, der richtet sich nicht nach den kleinlichen egoistischen Vorstellungen und Wünschen einiger Kreaturen auf einem Staubkorn namens Erde.

Ich denke, wir haben das Leben bekommen, eine Welt und die Freiheit unseres Handelns und Denkens. Und auch die Regeln der Biologie und der Physik, der Chemie nach denen das Leben abläuft. Dass diese Regeln mitunter jene treffen, die es absolut nicht "verdient" haben an Krebs zu sterben, von einem Auto überfahren zu werden, im Bombenhagel zu sterben, - das ist unsere menschliche Einschätzung.

Gott hat so zu sein wie wir es wollen, sonst glauben wir nicht an ihn. Er hat auf Gebete und Bitten sofort zu reagieren, auf Knopfdruck wie ein Selbstbedienungsautomat, weil wir die Guten, die Gerechten, die Braven sind... - so zu denken ist eine Frühstufe geistiger und kultureller Entwicklung. Viele wachsen da nie raus.

Warum sollte Gott gerade dir helfen? Warum soll er überhaupt jemandem helfen? Es sind so viele Menschen da, die helfen können. Sie tun es ja auch nicht, oder nur selten.

Leugnet jeman deshalb den Glauben an die Existenz der Menschen?
http://www.mangaszene.com - Japan News im Forum. Diskussionen statt nur Laberthreads. Artikel. Adultberich. Abospecials.



Von:   abgemeldet 10.12.2006 17:30
Betreff: Der Glaube an Gott !!! [gesperrt]
zwar geht es hier im Thread um die grundsätzliche Existenz eines Gottes, aber die viel spannendere Frage ist: Wenn es einen Gott gibt, was genau ist er. Meines Wissens ist in den 3 klassischen abrahamitischen Religionen (Judentum, Christentum und Islam) Gott in erster Linie ein Schöpfer und ein Richter. Der Schöpfer-Aspekt wird in der Genesis bei den Christen und Juden ausführlich beschrieben, bei den Moslems ist bestimmt eine entsprechende Sure im Koran zu finden. Der Richter-Aspekt wird bei bei den Christen u.a. in der Offenbarung des Johannes beschrieben. Ein ähnliches Konzept haben die Moslems mWn auch!

So, die Frage die sich jetzt stellt: Wenn man einen eventuellen Gott diese Aufgaben zuspricht, wie es ja die 3 religiösen Schriften der Religionen machen, hat Gott dann noch die Aufgabe, sich um jeden einzelnen zu kümmern? Zwar steht in allen Schriften auch, dass Gott ab und zu steuernd oder bestrafend eingreift (z.B. Visionen an Propheten schicken, die Zerstörung von Sodom und Gomorrha etc.), nur spontan fällt mir kein Fall ein, wo er einzelnen Individuen hilft, es sei denn, sie haben eine Konkrete aufgabe von ihm bekommen (und auch denen nur in Notfällen...)

Lange Rede kurzer Sinn: Wenn es einen Gott gibt, gibt es für mich keinen Anhaltspunkt, dass ich von ihm beschützt werde, oder meine Taten im Diesseits irgendwelche Auswirkungen haben auf mein zukünftiges Leben. Deswegen heule ich nicht rum, und sage: "Gott hilft mir nicht", sondern ich versuche mir selbst zu helfen.

Desweiteren bin ich garnicht von der Existenz eines Gottes überzeugt, aber auch nicht vom Gegenteil. Nur wenn es einen gibt, dann ist er nicht für das Leid in meinem Leben verantwortlich!



Von:   abgemeldet 10.12.2006 17:35
Betreff: Der Glaube an Gott !!! [gesperrt]
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*die letzen 3 Postings les*
Wow, meine Gebete wurden erhört.
Und dann sprach der große böse Wolf: "Ich habe riesige eiserne Zähne, scharfe und lange Klauen und rote angsteinflößende Augen. Ich werde dich auseinander reißen und auffressen. Doch warum? Warum weinst du nicht, kleines Mädchen? Warum läufst du nicht weg und schreist nicht um Hilfe? Warum lächelst du so seltsam?" "Weil ich eine Überraschung für dich habe." antwortete die Schwerttänzerin.

Ellen Wreena Victoria van Nox



Von:   abgemeldet 10.12.2006 19:26
Betreff: Der Glaube an Gott !!! [gesperrt]
Amen!

(Foren mit Spamschutz sind plöd! :D)



Von:    sweet_miko 10.12.2006 20:19
Betreff: Der Glaube an Gott !!! [gesperrt]
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Also ... ich persönlich glaube nicht an Gott und da meine Freunde nicht mit mir darüber reden wollen (da es meist zu Diskussionen ausartet) werde ich meine Ansichten wohl oder übel hier preisgeben.

Zunächst, ich war schon immer ein kleiner Realist. Man hat mir nie schonend beibringen müssen, dass es keinen Weihnachtsmann gibt, sondern ich hatte es irgendwie immer im Gefühl. Deshalb habe ich auch noch nie an Gott geglaubt. Meine Familie ist auch nicht besonders gläubig, auch wenn ich getauft bin und der Rest meiner Family an etwas 'Unnatürlichen' glaubt.

Obwohl viele Leute meinen sie würden Kirche und Gott trennen, so war es doch die Kirche, die damals Gott erst richtig in unser Leben gebracht hat. Aber die Bibel war damals dazu gedacht worden, die Menschen im Zaun zu halten. Sie hatten niemanden der sie davor aufhielt, sich gegenseitig Leid anzutun, also hat man die Gebote und Geschichten geschrieben und sie mit Gottes Wut gewarnt.

Die Leute hatten damals einfach an Etwas geglaubt, an das sie glauben konnten, etwas, dass ihnen Antworten auf Fragen gab, die sie davor nicht lösen haben können.

Zur Zeit des Humanismus haben die Menschen jedoch angefangen ihrer Neugier freien Lauf zu gewähren und viele Aussagen der Kirche als falsch bestimmt.

Natürlich haben die Menschen weiterhin daran geglaubt.

Ich will damit nicht sagen, dass die Kirche etwas Schlechtes war. Im Gegenteil, anfangs hatte sie eine recht wichtige Funktion. Aber mittlerweile ist für mich die Kirche, was viele Themen angeht, zu altmodisch und ungerecht. Sie ist zu konservativ und in einigen Ländern eine reine Gehirnwäsche

(-> sie Amerika, mit Religionscamp, in dem junge Kinder (ab 4!) ihr Leben Gott und Bush (war ja klar) verschwören, tausend Rosenkränze beten und weinend zusammenbrechen nachdem sie 10 Minute lang von Gott gesprochen haben
Oder ... die Sekte, die den Unterricht an Schulen boykottiert hatte um den Schülern die Evolutionstheorie zu entsagen und ihnen bei zu bringen, dass die ersten Menschen tatsächlich Adam und Eva waren (eine Geschichte, die so wie sie in der Bibel steht, für unwahr von der Wissenschaft (und eigenem logischen Denken) erklärt wurde) ... auch in Amerika, es gibt sogar eigene Städte dort, die in einer Glaskugel leben und am liebsten jeden, der nicht an Gott glaubt oder etwas dagegen sagt, umbringen würden .. oder so *hehe*)

Wenn man schon so krankhaft glaubt, dann ist der Glaube für mich nichts Gutes mehr. Ich toleriere wenn Leute in meiner Umgeben gläubig sind, aber das eben nur zu einem Maße. Fanatiker kann ich persönlich nicht ausstehen.

Ich denke, wenn man schon glaubt, sollte man sich nicht so auf ihn stützen und glauben, er würde einem davor bewahren, dass ihm etwas Schlechtes zustößt. Gott sollte lediglich als Stütze dienen für Zeiten, in denen man keinen Ausweg sieht und an etwas glauben will, bevor man verrückt wird. Jedem Gläubiger sollte meiner Meinung nach bewusst sein, dass Gott nicht dafür sorgt, ob jemand einen Unfall überlebt oder ein Mörder ist.

Denn eigentlich sind wir Menschen für alles verantwortlich. Gott, wenn man will, kann man einfach als Ausrede sehen, nicht an uns zu glauben.

Denn ich glaube nicht an Gott, aber an die Menschen. An mich selbst. Ich selbst bin verantwortlich für das was mit mir geschieht und die Menschen und meine Umgebung, und nicht der so genannte ‚Gott’ vollbringt die Handlungen.

Es ist so, wie wenn ein junges Kind Heimweh hat. Sagen wir, es ist gerade auf Schulausflug für eine Woche und weint, weil es seine Mama vermisst. Wenn die Lehrerin dann kommt und ihm sagt, es sollte eine Tablette gegen Heimweh essen, dann wird es das tun wenn es noch klein genug ist um das zu glauben. Und siehe da, obwohl es keine solche Medizin geht wird es dem Kind besser gehen, weil es an die Wirkung des Bonbons geglaubt hat. Ab einem gewissen Alter lernt man dann sich selbst zu glauben und vertrauen.

Was die Erschaffung der Erde und des Lebens angeht, so glaube ich an die Wissenschaft. (Wie schon gesagt, ich bin Realist und brauche Fakten) Die Dinge, die sie nicht erklären kann, die muss ich nicht wissen. Es hat keinen Sinn für mich über Dinge zu spekulieren, die ich so und so nie erfahren würde.

Dann … ich möchte wirklich niemanden beleidigen, aber ich denke, die Leute hier, die meinen sie würden nicht an Gott glauben, weil er ihnen bei Schicksalsschlägen nicht geholfen hat und/oder es immer noch Verbrechen und Kriege auf dieser Welt gibt, sollten ihre Meinung überdenken. Denn dies ist für mich kein relevanter Grund (siehe oben)


Wie gesagt, ich glaube an uns selbst denn schlussendlich kommt alles auf die Menschen zurück. Ärzte retten Leben, nicht Gott. Menschen führen Kriege und beenden diese wieder, nicht Gott. Wir selbst lernen aus Fehlern und nicht weil uns Gott gesagt hat, wir sollten es tun.

Man muss nicht an Gott glauben um an etwas zu glauben, es ist nur eine Option, die die Mehrheit gewählt hat.

In Wirklichkeit sieht die Realität ganz anders aus



Von:    silberstreif 10.12.2006 22:02
Betreff: Der Glaube an Gott !!! [gesperrt]
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> ich persönlich glaube nicht an Gott und da meine Freunde nicht mit mir darüber reden wollen (da es meist zu Diskussionen ausartet) werde ich meine Ansichten wohl oder übel hier preisgeben.

Auch hier wird diskutiert, also keine Chance zu entkommen *g

> Aber die Bibel war damals dazu gedacht worden, die Menschen im Zaun zu halten. Sie hatten niemanden der sie davor aufhielt, sich gegenseitig Leid anzutun, also hat man die Gebote und Geschichten geschrieben und sie mit Gottes Wut gewarnt.

Richtig. Die Religion, mit Gott und der Bibel, entfernte die Menschen einen wichtigen Schritt von dem Tier, indem es Mitleid, Selbstaufopferung für die Gemeinschaft und Arbeit für ein höheres Wohl (Bau einer Kirche, Ewiges Leben,...) gebot.

> Aber mittlerweile ist für mich die Kirche, was viele Themen angeht, zu altmodisch und ungerecht. Sie ist zu konservativ und in einigen Ländern eine reine Gehirnwäsche

Ab hier stellt sich mir eine wichtige Frage: Wen und was bezeichnesst du genau als Kirche? Protestanten? Alles was dem Papst untersteht? Orthodoxen? Moslems? Sekten?
Denn wenn man es genau betrachtet, decken sich hier riesige Unterschiede auf. Und zwar nicht nur von Religion zu Glauben, sondern auch von Land zu Land.

> (-> sie Amerika, mit Religionscamp, in dem junge Kinder (ab 4!) ihr Leben Gott und Bush (war ja klar) verschwören, tausend Rosenkränze beten und weinend zusammenbrechen nachdem sie 10 Minute lang von Gott gesprochen haben

Das klingt SEHR unglaubwürdig. Ich habe noch nie von diesen Camps gehört und kann auch nicht glauben, dass sie von Kirchen offiziell betrieben werden. Maximal von sehr radikalen Sekten, könnte ich so etwas als überhaupt möglich auffassen.
Zudem habe ich danach gegoogelt und keine einzige Information gefunden. Bitte gibt mir deine Quelle an, damit deine Behauptungen untermauert werden.

> Oder ... die Sekte, die den Unterricht an Schulen boykottiert hatte um den Schülern die Evolutionstheorie zu entsagen und ihnen bei zu bringen, dass die ersten Menschen tatsächlich Adam und Eva waren

Passierte dies in Deutschland oder den USA?
Hier in Deutschland gab es solche Berichte und die Schüler wurden per Polizei wieder zur Schule gebracht, da es hier eine Schulpflicht gibt.
In der USA wird an mehreren Schulen nur noch die Schöpfung gelernt, und an fast allen zumindest beides als gleichberechtigt!

Zudem ist mir nicht ganz klar, wo du mit diesem Argument hinwillst. Du versuchst hier die negativen Seiten der Kirchen/Religionen zu beleuchten und zeigst eine Sekte mit einem radikalen Handeln auf. Dies kann und ist kein Maßstab für die Kirchen.

> auch in Amerika, es gibt sogar eigene Städte dort, die in einer Glaskugel leben und am liebsten jeden, der nicht an Gott glaubt oder etwas dagegen sagt, umbringen würden .. oder so *hehe*)

oder so... Was du hier meinst sind wohl die Amish-Gemeinden und die Hutterer, sowie dieverse andere Gruppierungen. Diese Personen leben in kleine Gemeinden (Dörfer vo der Größe) nach althergebrachter Lebensweise. Das heißt sehr religiös, ohne Strom, fließendes Wasser und Hightech.
Im Großen und Ganzen sind diese Gemeinden sehr friedlich und leben autark und abgeschottet von der Welt.

> Wenn man schon so krankhaft glaubt, dann ist der Glaube für mich nichts Gutes mehr. Ich toleriere wenn Leute in meiner Umgeben gläubig sind, aber das eben nur zu einem Maße. Fanatiker kann ich persönlich nicht ausstehen.

Ab wann ist jemand für dich ein Fanatiker?

> Denn eigentlich sind wir Menschen für alles verantwortlich. Gott, wenn man will, kann man einfach als Ausrede sehen, nicht an uns zu glauben.

Diese Ansicht mag ich.^^

> Die Dinge, die sie [die Wissenschaft] nicht erklären kann, die muss ich nicht wissen. Es hat keinen Sinn für mich über Dinge zu spekulieren, die ich so und so nie erfahren würde.

Das ist nun sehr begrenzt. Nicht nur im religiösen Sinne, sondern überhaupt. Der Mensch findet den Höhepunkt seiner Existenz darin, Dinge wissen zu wollen, für die es keine Erklärung gibt. Wir suchen diese Erklärung lange genug, bis wir eine haben... egal welche. Also wissen sollte man es trotzdem...^^

> Man muss nicht an Gott glauben um an etwas zu glauben, es ist nur eine Option, die die Mehrheit gewählt hat.

Und an was glaubst du? Glauben heißt nicht wissen. Und du willst Fakten, also immer wissen... also, an was glaubst du, ohne Wissen zu haben?



Und zur Information:

Ich glaube an Gott.
Ich bin überzeugt davon, dass er rückblickend auf schwere Zeiten in meinem Leben immer bei mir war. Er hat mir nicht geholfen, aber ich war nie alleine.
Wer auf Hilfe von Gott baut, übersieht bereits sein großes Geschenk an uns - Leben. Alleine das Erlebnis jeden Tag aufzustehen und den Himmel zu sehen, ist ein Geschenk. Und als Gottes Lieblingsgeschöpfe haben wir sogar etwas besonderese bekommen: die Möglichkeit das Leben selber zu beenden.
Das kann kein Tier... und so mit hat er uns ein Geschenk, eine Chance gegeben und gleichzeitig den Ausweg.
Wir haben eine wunderschönen Planeten und alle unterschiedliche Leben. Wir haben eine Existenz und absolute Selbstbestimmung, dass wir sagen können: Ich beende es.
Gott hat uns alles gegeben. Und all die Schlechten Seiten daran, haben aus meiner Sicht nur eine Folge: Das man die schönen um so heller und strahlender sieht.
Leben Und die wahre Essenz davon, das ist für mich Schöpfung.
Mehr Beweise brauche ich nicht.

Gruss
silberstreif

Harry: *sieht Sirius durch den Vorhang fallen* Endlich... ich dachte schon, er würde für immer seine Flöhe auf mich übertragen!

Wurmschwanz: Du willst mich töten, Voldie? Gut... aber eines wollte ich schon immer sagen! Katzen sind furchteinflösender als du!




Von:    Paradiesvogel 10.12.2006 22:18
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Hui, hier wird tüchtig diskutiert ^_^

Beim Lesen bin ich oft über die Aussage gestolpert, dass es nicht Gottes Aufgabe ist, einem das Leben einfach zu machen.
Aber er hilft einem im Leben z.B. schlimme Situationen zu meistern.
Also nach dem Prinzip, "Gott läd mir nicht mehr auf, als ich tragen kann".
Jetzt gibt es aber Menschen wie ihr, die vllt. sogar einen festen Glauben an Gott behalten haben und mit Situationen konfrontiert wurden, die zu viel für sie waren. In Folge also gebrochen, von mir aus sogar Selbstmord...

Ist das nicht ein Widerspruch? Gott hat seine Aufgabe als Schützer, Vertrauter (jeder hat da ja eine andere Ansicht) da nicht vertan?


Das soll keinhe Kritik sein, sondern ehrliches Interesse.

[EDIT:] Ich bin in dem Fall nach dem in der Kirche gelehrten Glauben an einen in das Weltgeschehen eingreifenden Gott ausgegangen.
Die Intelligenz läuft mir nach, aber ich bin schneller!!!11

Begebe dich niemals auf das Niveau eines Idioten. Er wird dich auf sein Niveau herunterziehen und dich dort mit seiner Erfahrung schlagen.


Zuletzt geändert: 10.12.2006 22:21:40



Von:    sweet_miko 11.12.2006 00:27
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@ silberstreif

>Ab hier stellt sich mir eine wichtige Frage: Wen und was bezeichnesst du genau als Kirche? Protestanten? Alles was dem Papst untersteht? Orthodoxen? Moslems? Sekten?
>Denn wenn man es genau betrachtet, decken sich hier riesige Unterschiede auf. Und zwar nicht nur von Religion zu Glauben, sondern auch von Land zu Land.

Zugegeben, hier habe ich wohl etwas ‚verallgemeinert’. Ich habe damit wohl eher die Christen gemeint, aufgrund dessen, dass ich einfach mehr mit ihnen zu tun habe.
Auf die Moslems möchte ich nicht genauer eingehen, da es nun nicht mehr wirklich zum Thema passen wird und Sekten sind überhaupt vollkommen unterschiedlich. Also bezog sich meine Meinung auf das Christentum, da die Gesellschaft in der ich mich befinde christlich ist.

>Das klingt SEHR unglaubwürdig. Ich habe noch nie von diesen Camps gehört und kann auch nicht glauben, dass sie von Kirchen offiziell betrieben werden. Maximal von sehr radikalen Sekten, könnte ich so etwas als überhaupt möglich auffassen.
>Zudem habe ich danach gegoogelt und keine einzige Information gefunden. Bitte gibt mir deine Quelle an, damit deine Behauptungen untermauert werden.

Ja .. klingt unglaubwürdig, ich habe es aber in einem Bericht auf Pro7 gesehen, ich denke in Taff (kann mich nicht mehr so genau erinnern, denn es ist schon zwei Monate oder so her.)
Ob es das irgendwo im Internet nachzulesen gibt weiß ich nicht und falls ihn sonst niemand gesehen hat und man mir nicht glaubt, dann ist es jedem seine Sache … ich weiß was ich gesehen habe, obwohl ich es gern beweisen würde.

>Passierte dies in Deutschland oder den USA?

USA … habe ich später dazugeschrieben, aber anscheinend zu undeutlich. Darüber gab es auch einen Bericht im Fernsehen und Radio, die Quellen weiß ich aber nun wirklich nicht mehr.

>Zudem ist mir nicht ganz klar, wo du mit diesem Argument hinwillst. Du versuchst hier die negativen Seiten der Kirchen/Religionen zu beleuchten und zeigst eine Sekte mit einem radikalen Handeln auf. Dies kann und ist kein Maßstab für die Kirchen.

Hier wollte ich eigentlich zeigen, was ich unter Fanatismus verstehe. Ich wollte nicht die ganze Kirche schlecht machen, nur auflisten, was es alles an Übertreiben gibt und wie krankhaft man die Kirche interpretieren kann.

>oder so... Was du hier meinst sind wohl die Amish-Gemeinden und die Hutterer, sowie dieverse andere Gruppierungen. Diese Personen leben in kleine Gemeinden (Dörfer vo der Größe) nach althergebrachter Lebensweise. Das heißt sehr religiös, ohne Strom, fließendes Wasser und Hightech.
>Im Großen und Ganzen sind diese Gemeinden sehr friedlich und leben autark und abgeschottet von der Welt.

Nein, das ‚oder so…’ war darauf bezogen, was sie mit einem Ungläubigen anstellen würden. Ich meinte die Revidisten (oder so ich weiß leider nicht mehr wie sie genau heißen, es klang so ähnlich zumindest … sind eben Anti-Darvinisten) die Leben tatsächlich in ganzen Städten und zwar hauptsächlich in Amerika, so weit ich weiß (scheint das fanatischste Land zu sein…) Sie haben sogar Unterrichtsbücher, die kein Wort über die Darwins Theorie aufweisen und laut denen die Menschen direkt von Gott abstammen.

Und ich weiß sehr wohl was Amish-Gemeinden sind. Sie mögen zwar friedlich sein, aber wenn man sich ihre Lebensart in der heutigen Welt anschaut, so sind sie selbst auf eine Art krankhaft in ihrer Religion verharrt. Ein Telefon zu besitzen wäre doch nichts schlimmes, für sie schon … aber egal, das wäre ein anderes Thema.

>Ab wann ist jemand für dich ein Fanatiker?

Teilweise die Leute, die ich schon genannt hatte (Glaubenscamp etc.) und im allgemeinen Gläubige, die keine andere Meinung akzeptieren können. Die krankhaft daran glauben, dass die Schlange deshalb keine Beine mehr hat, da Gott sie ihr als Strafe weggenommen hatte. Damit meine ich Leute, die täglich dutzende Male beten und Gott für jeden ihrer Schritte verantwortlich machen.

>Diese Ansicht mag ich.^^

Freut mich!^^ Zumindest etwas

>Das ist nun sehr begrenzt. Nicht nur im religiösen Sinne, sondern überhaupt. Der Mensch findet den Höhepunkt seiner Existenz darin, Dinge wissen zu wollen, für die es keine Erklärung gibt. Wir suchen diese Erklärung lange genug, bis wir eine haben... egal welche. Also wissen sollte man es trotzdem...^^

Kann sein, dass es für den größten Teil der Menschheit so ist, für mich aber nicht. Ich muss nicht wissen, wie groß der Kosmos ist oder warum es ihn überhaupt gibt. Das sind Dinge, die man nie lösen können wird, denke ich. Das wäre ja fast so, als würde ich unbedingt wissen wollen, was genau Busch mit dem 11. 9 zu tun hatte oder was genau bei Kampusch’s Entführung war etc. (Das sind wirklich sehr weit hergeholte Themen, aber ich wollte sie als mehr oder weniger Vergleiche.)

Das heißt nicht, dass nur weil die Wissenschaft nicht genug Beweise hat, ich automatisch denken muss, dass Gott hinter all dem steht. Wenn es keine Erklärung gibt, dann sollte ich mich damit zufrieden geben, wenn ich es so und so nie wissen werde können.

>Und an was glaubst du? Glauben heißt nicht wissen. Und du willst Fakten, also immer wissen... also, an was glaubst du, ohne Wissen zu haben?

Das ist mir zu hoch. Nein, Scherz^^

An etwas zu glauben und etwas zu glauben sind für mich zwei unterschiedliche Dinge. Ob ich nun an Gott glaube, oder glaube etwas zu wissen … Das erste wäre wenn ich .wissen. würde, dass ich an Gott glaube und das zweite, dass ich mir nicht sicher wäre etwas zu wissen … da ist ein Unterschied.

Also … wie ich in meinem vorherigen Post, deutlich gesagt hatte, ich glaube an den Menschen selbst.

Ich weiß nicht, ob dass was ich tue oder sonst die Leute um mich tun, immer richtig ist oder nicht, aber ich glaube daran, dass wir für uns selbst verantwortlich sind.

>Ich glaube an Gott.

Gut, das ist dein Recht und ich habe nichts dagegen, sobald mir nicht dieselbe Meinung aufgezwungen wird –hehe-

>Ich bin überzeugt davon, dass er rückblickend auf schwere Zeiten in meinem Leben immer bei mir war. Er hat mir nicht geholfen, aber ich war nie alleine.

Und ich denke ... so ungefähr ab hier stimme ich dir so gut wie gar nicht zu.

Nun, deswegen glauben viele an Gott. Wenn jemanden etwas Schlimmes passiert ist, so wollen sie einfach glauben, dass alles wieder besser wird. Diesen Glauben finden sie dann in Gott. Mir persönlich ist es auch nicht immer leicht gefallen im Leben, aber ich habe keinen Glauben gebraucht um nicht verrückt (gut, das mag etwas übertrieben sein … aber ich hoffe, du verstehst als was für einen Sammelbegriff ich das verwendet habe) zu werden. Es ist jedem das seine.

Für mich ist es immer so gewesen, dass wenn ich alleine in einem Raum war, so war ich auch alleine. Wenn ich mir nicht mehr sicher war, ob sich die Situation bald verbessern würde, so war mir aber immer klar, dass ich allein für meine Handlungen verantwortlich war. Ich brauche keinen Gott um mich sicher und nicht allein zu fühlen, dafür muss ich selbst etwas unternehmen.

>Wer auf Hilfe von Gott baut, übersieht bereits sein großes Geschenk an uns - Leben. Alleine das Erlebnis jeden Tag aufzustehen und den Himmel zu sehen, ist ein Geschenk.

Meinst du etwa, du dankst Gott, dass du am Leben bist? Denkst du nicht, dass wenn deine Mutter nicht zu diesem Zeitpunkt damals mit deinem Vater wäre, du nicht jetzt am Leben wärest? Ich denke eher, dass die Handlungen deiner Eltern dich auf die Welt gebracht haben … nicht Gott. Das ist vielleicht Natur, aber nicht Gott, denke ich.

>Und als Gottes Lieblingsgeschöpfe haben wir sogar etwas besonderese bekommen: die Möglichkeit das Leben selber zu beenden.
>Das kann kein Tier... und so mit hat er uns ein Geschenk, eine Chance gegeben und gleichzeitig den Ausweg.

Heißt es denn nicht in der Bibel, dass Gott alle Geschöpfe gleich liebt? Deswegen kannst du nicht sagen, dass die Menschen Gottes Lieblinge sind.

Abgesehen davon, Selbstmord ist laut Gott eine der größten Sünden.

Ich mag zwar nicht in Religion gehen, aber so viel Allgemeinbildung habe ich.

Zweitens stirbt zB. jedes Raubtier auch ganz freiwillig in einem Kampf, wenn es seine Jungen beschützt. Nur ein Beispiel von vielen.

Deswegen sind die Aussagen, dass Menschen sich den Tod aussuchen können und Tiere nicht irrelevant und das, basierend auf Fakten.

>Wir haben eine wunderschönen Planeten und alle unterschiedliche Leben.

Ja haben wir … und ich denke nicht, dass es unbedingt ein Geschenk ist. Es ist einfach da, warum jemanden für etwas verantwortlich machen, nur weil man es nicht weiß?

Abgesehen davon, denkst du, dass zum Beispiel die Kinder aus der Dritten Welt jeden Tag aufwachen und sich denken, was für eine schöne Welt es doch ist? Wenn du denkst, dass dein Leben ein Geschenk ist, ist es das dann auch für Leute, die ihres nicht so mögen? Für Kinder, die vielleicht nicht einmal einen Tag überleben?

Und unser Planet ist ja so schön … aber auch nicht überall. Was ist mit Vulkanen? Warum hat Gott sie uns ‚geschenkt’ ? Damit wir ein Spielzeug haben?

Ach und was ist .. rein theoretisch und auch eine reine Interessensfrage .. was ist mit den anderen Planeten? Stammen die auch von Gott?

>Gott hat uns alles gegeben. Und all die Schlechten Seiten daran, haben aus meiner Sicht nur eine Folge: Das man die schönen um so heller und strahlender sieht.

Er hat uns alles gegeben? Ist das Leben denn alles? Was ist mit Menschen die behindert geboren werden? Wieso hat Gott ihnen nicht genau dieselben Vorraussetzungen gegeben, wenn doch schon das Leben sein einziges ‚Geschenk’ an uns ist? Sind das seine schlechten Seiten? Oder sind die schlechten Seiten diejenigen, die während des Lebens auftreten?

>Leben Und die wahre Essenz davon, das ist für mich Schöpfung.
>Mehr Beweise brauche ich nicht.

Ich versuche, auch wenn es vielleicht so aussieht, hier niemanden von meiner Meinung zu überzeugen. Ich sage bloß meine Meinung. Du kannst ruhig an ihn denken … und es wäre auch nicht so toll, wenn niemand mehr an ihn glauben würde.


@ Hitori

>Ist das nicht ein Widerspruch? Gott hat seine Aufgabe als Schützer, Vertrauter (jeder hat da ja eine andere Ansicht) da nicht vertan?

Also .. ich glaube ja nicht an Gott und dadurch, dass der Glaube an ihn so verbreitet und unterschiedlich interpretiert wird, geschehen solche Widersprüche. Das ist auch einer der Gründe, wieso ich nicht an ihn glaube.

Denn wenn man es so betrachtet, so hat Gott doch so gut wie all seine Aufgaben nicht erledigt. Es sterben immer noch Familienmitglieder, Kriege usw.

Es liegt ganz an dem Gläubiger selbst wie er Gott für sich interpretiert, aber er sollte aufpassen, sich nicht zu verwirren.

>Ich bin in dem Fall nach dem in der Kirche gelehrten Glauben an einen in das Weltgeschehen eingreifenden Gott ausgegangen.

Wie schon gesagt, wofür die Kirche damals war und was dann später, zur Zeit des Humanismus festgestellt worden war. Man weiß heute, dass die Kirche gelogen hat und einige glauben dennoch daran. So sind die Menschen … sie wollen manchmal einfach nicht ihre Augen öffnen. ---Hehe




Gut … also ich hoffe ich habe nicht irgendwie beleidigend gewirkt, es ist nur, dass dieses Thema mich sehr auf die Offensive bringt und ich schnell dabei aufbrausend werden kann.

LG

In Wirklichkeit sieht die Realität ganz anders aus
Zuletzt geändert: 11.12.2006 00:29:07



Von:   abgemeldet 11.12.2006 16:09
Betreff: Der Glaube an Gott !!! [gesperrt]
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@ silberstreif

>Das klingt SEHR unglaubwürdig. Ich habe noch nie von diesen Camps gehört und kann auch nicht glauben, >dass sie von Kirchen offiziell betrieben werden. Maximal von sehr radikalen Sekten, könnte ich so etwas als >überhaupt möglich auffassen.

dem kann ich mich nur anschließen.
selbst wenn solch ein camp existiert, dann ist es keinesfalls repräsentativ für den glauben in den usa...
schon mal was von freikirchlichen evangelischen gemeinden gehört?
sowas gibt’s auch in deutschland, das hat aber nicht wirklich etwas mit dem „normalen“ christentum zu tun.
man muss immer noch den unterschied zwischen fundamentalist und christ sehen.

@ Hitori

>Jetzt gibt es aber Menschen wie ihr, die vllt. sogar einen festen Glauben an Gott behalten haben und mit >Situationen konfrontiert wurden, die zu viel für sie waren. In Folge also gebrochen, von mir aus sogar >Selbstmord...

hm, wie drücke ich das jetzt aus, ohne dass es total gemein klingt?
ich bin der meinung, dass menschen, die sich selbst umbringen, keinen sehr festen glauben haben können.
das bedeutet nicht, dass ich diese menschen damit niedermachen will o.ä. bitte nicht falsch verstehen ^^°
nur ich könnte mich niemals umbringen, eben weil ich in gott vertraue.
ich habe auch schon ziemlich viel durchgemacht, aber wie gesagt, schlechte erfahrungen gehören zum leben nun mal dazu, genau wie der tod zum leben gehört.

@ sweet-miko

>Ja .. klingt unglaubwürdig, ich habe es aber in einem Bericht auf Pro7 gesehen, ich denke in Taff (kann mich >nicht mehr so genau erinnern, denn es ist schon zwei Monate oder so her.)

naja, mal ehrlich... taff?
selbst wenn es so ein camp gibt, dann wurde es durch taff mit sicherheit noch mal in ein extremeres licht gerückt werden, damit auch bloß die story stimmt...

>Denn wenn man es so betrachtet, so hat Gott doch so gut wie all seine Aufgaben nicht erledigt. Es sterben >immer noch Familienmitglieder, Kriege usw.

ist das denn seine aufgabe?
natürlich sterben menschen, wie gesagt gehört der tod zum leben dazu.
wenn überhaupt niemand mehr sterben würde, dann hätten wir bald ein ganz schönes problem...
und kriege sind nicht gottes werk, sondern das der menschen, auch wenn gott des öfteren mal als „grund“ missbraucht wird.
wir sind nun mal menschen und menschen tun dinge, die oft „schlecht“ sind, weil wir einfach ab und zu habgierig, engstirnig u.s.w. sind.
abgesehen davon bin ich nun mal der überzeugung, dass gott nicht unser babysitter ist, der uns auf die finger haut, wenn wir was „böses“ tun, sondern der uns unsere erfahrungen machen lässt und uns beisteht.

~sleep all day party all night
never grow old never die
it`s fun to be a vampire(69)~



Von:    Teyl 11.12.2006 17:13
Betreff: Der Glaube an Gott !!! [gesperrt]
Zu dem Thema der angesprochenden Camps:
Auf:
http://www.heise.de/tp/r4/html/result.xhtml?url=/tp/r4/artikel/23/23640/1.html gibt es einen Bericht ueber diese sogenannten "Jesus-Camps". Dabei ist festzuhalten das dies keine Einrichtungen der groesseren christlichen Kirchen sind.


Was den konstruierten Widerspruch zwischen Wissenschaft gegen Glauben betrifft.
Ebenso wie sich die Kirche fatal verhielt oder irrte, als Beispiel die Form der Erde, gibt es Faelle in der sich die Wissenschaft in Dogmen verrannte (Psychatrie) oder fatale Fehlwege einschlug (Rassentheorie).
You might say everyone of us is a fiddler on the roof
trying to scratch out a pleasent simple tune
without breaking his neck



Von:    silberstreif 11.12.2006 19:18
Betreff: Der Glaube an Gott !!! [gesperrt]
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@ sweet_miko


> Also bezog sich meine Meinung auf das Christentum, da die Gesellschaft in der ich mich befinde christlich ist.

Danke.^^ Trotzdem empfinde ich "Gehirnwäsche" als etwas hart... von der offiziellen Seite findet sie sicherlich nicht statt und Fundamentalisten gibt es wohl überall.

> … ich weiß was ich gesehen habe, obwohl ich es gern beweisen würde.

Tylegran hat uns freundlicherweise eine Seite gegeben und ich habe sie mir komplett durchlesen und zudem die weiterführenden Links gelesen. Du hast es etwas übertrieben dargestellt, doch die Grundaussage mit radikalen christlich eingestellten Kindercamps blieb.

> Ich wollte nicht die ganze Kirche schlecht machen, nur auflisten, was es alles an Übertreiben gibt und wie krankhaft man die Kirche interpretieren kann.

Die Kirche und vor allem die Bibel...

> [...] die Leben tatsächlich in ganzen Städten und zwar hauptsächlich in Amerika, so weit ich weiß (scheint das fanatischste Land zu sein…) Sie haben sogar Unterrichtsbücher, die kein Wort über die Darwins Theorie aufweisen und laut denen die Menschen direkt von Gott abstammen.

Gibt es auch (soweit ich weiß) in einer staatlich anerkannten Privatschule in Deutschland. Aber ja, von diesem "anderen" Unterricht habe ich bereits gehört. Dinosaurier wurden danach am 6 Tag erschaffen und lebten gleichzeitig mit den Menschen *g

> Und ich weiß sehr wohl was Amish-Gemeinden sind. Sie mögen zwar friedlich sein, aber wenn man sich ihre Lebensart in der heutigen Welt anschaut, so sind sie selbst auf eine Art krankhaft in ihrer Religion verharrt.

Es gibt in jeder Religion solche Aussteiger. Früher waren sie meist nur alleine und wurden als weise/heilige Männer bezeichnet, oder als Aussiedler. Auch Mönche (je nach Orden) waren teilweise kaum etwas anderes...

> Kann sein, dass es für den größten Teil der Menschheit so ist, für mich aber nicht. [...] Das wäre ja fast so, als würde ich unbedingt wissen wollen, was genau Bush mit dem 11. 9 zu tun hatte

... irgendwie habe ich jetzt das gefühl um einiges zu neugierig zu sein. Ich selber gehöre zu den Menschen, die möglichst viel wissen wollen. Vielleicht nicht unbedingt das mit Kampusch, aber doch die größeren Geschehnisse und das wie/warum...

> (Das sind wirklich sehr weit hergeholte Themen, aber ich wollte sie als mehr oder weniger Vergleiche.)

Sie haben es gut verdeutlicht.^^

> Wenn es keine Erklärung gibt, dann sollte ich mich damit zufrieden geben, wenn ich es so und so nie wissen werde können.

Oder eben vieleicht doch. Für mich beginnt dieses "wissen" bereits bei den Mitmenschen, um dich ich mich sorge und weitet sich aus... auf alles mögliche, dass uns doch irgendwie beeinflusst oder aus das man Erfahrung ziehen kann.

> > Und an was glaubst du? Glauben heißt nicht wissen. Und du willst Fakten, also immer wissen... also, an was glaubst du, ohne Wissen zu haben?

> Das ist mir zu hoch. Nein, Scherz^^

So schlimm? XD

> Also … wie ich in meinem vorherigen Post, deutlich gesagt hatte, ich glaube an den Menschen selbst.

Was ich gut finde...

> Ich weiß nicht, ob dass was ich tue oder sonst die Leute um mich tun, immer richtig ist oder nicht, aber ich glaube daran, dass wir für uns selbst verantwortlich sind.

Gut. Dann glaubst du daran und hast auf diesen Tatsachen dein Weltbild gegründet. Was ich mit der obigen Frage bewirken wollte, war genau das... irgendwie und im Grunde stützt eder von uns sein Weltbild auf "Glauben".

> > Ich bin überzeugt davon, dass er rückblickend auf schwere Zeiten in meinem Leben immer bei mir war. Er hat mir nicht geholfen, aber ich war nie alleine.

> Und ich denke ... so ungefähr ab hier stimme ich dir so gut wie gar nicht zu.

Solltest du auch nicht, dass war meine persönliche Erfahrung.^^ Meine. Meine Meinung, mein Glaube und irgendwie mein Gott. Auch wenn das extrem egoistisch klingt... jeder muss/kann/soll seinen eigenen Gott finden.

> Nun, deswegen glauben viele an Gott. Wenn jemanden etwas Schlimmes passiert ist, so wollen sie einfach glauben, dass alles wieder besser wird. Diesen Glauben finden sie dann in Gott.

Ich wurde erst einige Jahre später gläubig... oder genauer erkannte, was das war, was ich fühlte. Klingt seltsam, ist seltsam, und ich möchte es nicht anders haben.

> Wenn ich mir nicht mehr sicher war, ob sich die Situation bald verbessern würde, so war mir aber immer klar, dass ich allein für meine Handlungen verantwortlich war.

Du hast einen starken Geist, zweifellos. Mein rationaler Verstand sagt mir zwar das Gleiche, aber ich fühle es anders... es ist eine Weile ein Kampf gewesen, bis ich frei sagen konnte: "Gott ist mit mir." Und dieses Gefühl hilft mir einfach in bedrängten Situationen.

> Meinst du etwa, du dankst Gott, dass du am Leben bist?

Ja. Ich danke ihm aber dafür, dass er die Möglichkeit des Lebens mir gab...

> Denkst du nicht, dass wenn deine Mutter nicht zu diesem Zeitpunkt damals mit deinem Vater wäre, du nicht jetzt am Leben wärest?

Nenn mich verrückt. Aber dann wäre ich nicht gezeugt worden und ich wäre immernoch das, was ich nach meinem Tod wieder werde, ein Teil von Allem oder eher Gott, Himmel, wie auch immer...
*seufz* Ich klinge hier komplett fanatisch, oder?

> Heißt es denn nicht in der Bibel, dass Gott alle Geschöpfe gleich liebt? Deswegen kannst du nicht sagen, dass die Menschen Gottes Lieblinge sind.

Dann eben: Wir sind sein Abbild und somit etwas besonderes. Und wer sagt, dass er die Tiere/Pflanzen weniger liebt? Vielleicht ist es ein Geschenk, nicht soviel zu wissen, um seinen eigenen Tod zu wissen...

> Abgesehen davon, Selbstmord ist laut Gott eine der größten Sünden.

Ich weiß. Um ehrlich zu sein, ist dies der Punkt, wo ich am meisten mit der Religion hadere. Ist Selbstmord gut oder schlecht aus religiöser Sicht? Es gibt keine klare Antwort -.- man braucht sich nur mal die Selbstmordattentäter ansehen.

> Zweitens stirbt zB. jedes Raubtier auch ganz freiwillig in einem Kampf, wenn es seine Jungen beschützt. Nur ein Beispiel von vielen.

Sie sterben ja, aber haben davor nicht um ihre eigene Vergänglichkeit gewusst. Für mich ein Unterschied.

> Deswegen sind die Aussagen, dass Menschen sich den Tod aussuchen können und Tiere nicht irrelevant und das, basierend auf Fakten.

Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass Tiere keine Vorstellung von Tod haben. Sie erleben Tod, ja, aber sie wissen nicht, dass sie mal selber sterben werden.

> Es ist einfach da, warum jemanden für etwas verantwortlich machen, nur weil man es nicht weiß?

Weil es da ist. Und für mich ist Gott nicht jemand...

> denkst du, dass zum Beispiel die Kinder aus der Dritten Welt jeden Tag aufwachen und sich denken, was für eine schöne Welt es doch ist?

Jeden Tag tut kein Mensch. Aber ja, ich denke das auch Kinder aus der Dritten Welt sich am Blauen Himmel und den Farben erfreuen können. Das sie auch gerne Baden gehen und mit ihren Freunden spielen... und dabei die Welt geniessen.

> Wenn du denkst, dass dein Leben ein Geschenk ist, ist es das dann auch für Leute, die ihres nicht so mögen?

Ja. Oder magst du etwa alle Geschenke unter dem Weihnachtsbaum? Aber an sich magst du Weihnachten schon, und sei es nur wegen dem einen kleinen Moment, wo du in die Plätzchen beisst.
Was ich damit sagen will: Jedes Leben hat seinen guten Punkt, wenn man ihn nur sieht. Und diejenigen die ihn nicht sehen, nehmen den Weg raus... Selbstmord.

> Für Kinder, die vielleicht nicht einmal einen Tag überleben?

Kinder die so jung sterben, sind für mich sehr sehr traurig. Etwas ging schief und sie konnten nicht leben...

> Was ist mit Vulkanen? Warum hat Gott sie uns ‚geschenkt’ ? Damit wir ein Spielzeug haben?

Nein. Vulkane sind wichtig, damit der Planet sich erneuert. Ohne Vulkane kämen keine neuen Mineralien an die Erdoberfläche und früher oder später würde alles Leben eingehen...

> .. rein theoretisch und auch eine reine Interessensfrage .. was ist mit den anderen Planeten? Stammen die auch von Gott?

Gute Frage. ^^ Ja. Wir sind nur eine der Spielwiesen von Gott. Auf den anderen Planeten hat er andere Vorstellungen und Möglichkeiten umgesetzt.

> Er hat uns alles gegeben? Ist das Leben denn alles? Was ist mit Menschen die behindert geboren werden? Wieso hat Gott ihnen nicht genau dieselben Vorraussetzungen gegeben, wenn doch schon das Leben sein einziges ‚Geschenk’ an uns ist?

Ich habe noch keinen geborenen Behinderten getroffen, der an seiner Behinderung verzweifelte. Im Gegenteil, die meisten freuen sich an ihrem Leben um so mehr und diejenigen die früh sterben... da heißt es, dass sie ihrer Umgebung beigebracht haben, langsamer zu werden und Moment zu geniessen.

> Sind das seine schlechten Seiten? Oder sind die schlechten Seiten diejenigen, die während des Lebens auftreten?

Kann durchaus sein. Irgendwoher muss ja das schlechte Kommen, nicht? Aber was wäre das Licht ohne Schatten...

> Ich versuche, auch wenn es vielleicht so aussieht, hier niemanden von meiner Meinung zu überzeugen. Ich sage bloß meine Meinung.

Finde ich gut! In meiner Umgebung glaubt kaum einer wie ich an Gott. Die meisten glauben gar nicht oder nur etwas...

> Du kannst ruhig an ihn denken … und es wäre auch nicht so toll, wenn niemand mehr an ihn glauben würde.

Sicherlich nicht. Es gehört zu den Facetten der Menschen...



@lostvampire69

> selbst wenn solch ein camp existiert, dann ist es keinesfalls repräsentativ für den glauben in den usa...

Zum Glück nicht, wenn man nach den Seiten von Tyleran geht, wären wir dann bereits in einem Glaubens-Weltkrieg.

> man muss immer noch den unterschied zwischen fundamentalist und christ sehen.

Und die meisten sind rechtschaffende Christen. Doch wir müssen uns auch der Möglichkeit von Fundamentalisten stellen, welche anscheinend wirklich Camps haben... wenn auch nich für 4 Jährige Kinder, wo sie gezwungen werden etc.


@Tylergan

> Auf [Link] gibt es einen Bericht ueber diese sogenannten "Jesus-Camps". Dabei ist festzuhalten das dies keine Einrichtungen der groesseren christlichen Kirchen sind.

Danke für die Information. Von diesen radikalen Gruppen habe ich durchaus gehört, aber dass es inzwischen gezielt auf Jugendliche geht, war mir neu.
Ich empfinde es als besorgniserregend, dass Leute einen christlichen Dschihad vorbereiten...

> Ebenso wie sich die Kirche fatal verhielt oder irrte, als Beispiel die Form der Erde, gibt es Faelle in der sich die Wissenschaft in Dogmen verrannte (Psychatrie) oder fatale Fehlwege einschlug (Rassentheorie).

Ähm, Einwand. Es gibt keine einzige christliche bewiesene Schrift in der die Kirche es als einzige Wahrheit hinstellt, dass die Erde flach ist. Im Gegenteil: die Kirche hat solche Meinungen immer offen toleriert.

Und um Argumenten vorzubeugen:
Galileo Galilei wurde erst vor Gericht gezerrt, als er seine Meinung als die einzig Wahre verkündete (was nicht stimmte, siehe Einstein). Davor war er selbst vom Papst empfangen worden und seine schärften Kritiker waren weltliche Professorgen und Gelehrte. Seine Behauptungen zog er ohne große Drohnungen und ziemlich plötzlich zurück und lebte nach dem Verfahren bei zeitweise sogar bei einem Erzbischof.

Die Geschichte mit der uneinsichtigen Kirche wurde erst Ende des 19 Jahrhunderts von Andrew Dickson White und John B. Draper erfunden. In ihren Büchern stellten sie diese Behauptungen auf... welche zehn Jahre später dann in fast jedem Schulbuch zu finden war.

Im Großen hast du aber Recht... Wissenschaft und Religion macht Fehler. Sie werden von uns Menschen interpetertiert, also muss man noch verwundert sein?
Harry: *sieht Sirius durch den Vorhang fallen* Endlich... ich dachte schon, er würde für immer seine Flöhe auf mich übertragen!

Wurmschwanz: Du willst mich töten, Voldie? Gut... aber eines wollte ich schon immer sagen! Katzen sind furchteinflösender als du!

Zuletzt geändert: 11.12.2006 20:05:15



Von:   abgemeldet 11.12.2006 21:44
Betreff: Der Glaube an Gott !!! [gesperrt]
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so, das hab ich grad erst gesehen, da muss ich meinen senf dazu geben xD

>(scheint das fanatischste Land zu sein…)
*lol*
sorry, aber diese aussage ist einfach zu komisch, besonders wenn man bedenkt, dass leute in
anderen ländern abgeknallt werden, wenn sie einen anderen glauben haben.
übertreibts mal nicht mit den amis, ein teil meiner familie kommt dort her / lebt dort und soo~ schlimm
ists da nicht ;)


> Und ich weiß sehr wohl was Amish-Gemeinden sind. Sie mögen zwar friedlich sein, aber wenn man sich ihre Lebensart in der heutigen Welt anschaut, so sind sie selbst auf eine Art krankhaft in ihrer Religion verharrt.

und was kümmert dich das? Ô.o
lass die amish doch leben wie sie wollen, sie tun ja niemandem was und sie zwingen auch
niemanden sich ihrer gemeinde anzuschließen.
eigentlich find ich die amish sogar ziemlich bewundernswert, auch wenn ich nicht so leben
könnte.

@silberstreif


>Und die meisten sind rechtschaffende Christen. Doch wir müssen uns auch der Möglichkeit von Fundamentalisten >stellen, welche anscheinend wirklich Camps haben... wenn auch nich für 4 Jährige Kinder, wo sie gezwungen >werden etc.

hm, ich habe eine gute freundin, die zu einer dieser freikirchlichen evangelischen gemeinden gehört
und absolut fundamentalistisch ist. glücklicherweise versucht sie trotzdem nicht andauernd mich zu
„bekehren“.
allerdings finde ich den fundamentalismus schon recht „gefährlich“.
im grunde bin ich wirklich ein sehr toleranter mensch, aber wenn man seine kinder in einen glauben
und in ein weltbild hineinzwengt und das vielleicht auch mit solchen camps, dann ist das sicher nicht
gut.
gerade deshalb möchte ich mich ja von den fundamentalisten distanzieren, da mir immer wieder auffällt, dass die meisten leute, die nicht an gott glauben und der kirche / den christen sehr skeptisch gegenüberstehen, meistens christen mit fundamentalisten verwechseln.
und das nervt mich ehrlich gesagt, denn dann muss ich immer und immer wieder erklären, dass man die bibel nicht absolut wörtlich nehmen muss und trotzdem ein „guter christ“ sein kann ^^°

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Von:   abgemeldet 11.12.2006 22:02
Betreff: Der Glaube an Gott !!! [gesperrt]
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Ich glaube nicht an Gott. Meine Verwandten meinen immer: "Ist doch selbstverständlich an Gott zu glauben!"
-
Nein, für mich nicht.
Ich bin vorher zum Konfirmanten-Unterricht gegangen, sah da aber keinen Sinn mehr drin. Hab's gelassen.
Ich glaube nicht, dass da oben ein Mann sitzt und auf uns hinunterblickt. Bringt ihm doch nichts. Mir auch nicht. Außerdem, es passiert so viel Schreckliches auf der Welt. Ich kann dann nicht glauben, dass es ihn geben soll.

Außerdem passt es für mich nicht irgendwie zusammen o.O Die Menschen sollen vom Affen abstammen. Und wie schuf Gott dann den Menschen? Adam und Eva waren anfangs doch sicher keine Affen.
"Diese Band ist insofern "Metal", dass viele unserer Instrumente aus Metall bestehen - und an meinem Gürtel ist auch ziemlich viel Metall."

Mikey Way
from
My Chemical Romance



Von:   abgemeldet 11.12.2006 22:24
Betreff: Der Glaube an Gott !!! [gesperrt]
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Irgendwie merkt man in diesem Topic sofort, wer die letzen 5-6 Postings gelesen hat und wer nicht.
Und dann sprach der große böse Wolf: "Ich habe riesige eiserne Zähne, scharfe und lange Klauen und rote angsteinflößende Augen. Ich werde dich auseinander reißen und auffressen. Doch warum? Warum weinst du nicht, kleines Mädchen? Warum läufst du nicht weg und schreist nicht um Hilfe? Warum lächelst du so seltsam?" "Weil ich eine Überraschung für dich habe." antwortete die Schwerttänzerin.

Ellen Wreena Victoria van Nox



Von:   abgemeldet 11.12.2006 22:24
Betreff: Der Glaube an Gott !!! [gesperrt]
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>Ich glaube nicht an Gott. Meine Verwandten meinen immer: "Ist doch selbstverständlich an Gott zu glauben!"
>-
>Nein, für mich nicht.

für mich auch nicht Ô.o
jeder muss für sich selbst herausfinden woran er glaubt, egal ob das „selbstverständlich“ ist oder nicht.

>Ich bin vorher zum Konfirmanten-Unterricht gegangen, sah da aber keinen Sinn mehr drin. Hab's gelassen.
>Ich glaube nicht, dass da oben ein Mann sitzt und auf uns hinunterblickt. Bringt ihm doch nichts. Mir auch nicht. >Außerdem, es passiert so viel Schreckliches auf der Welt. Ich kann dann nicht glauben, dass es ihn geben soll.

ich glaub auch nicht, dass da ein mann sitzt, aber das wurde ja alles schon gesagt ^^°

>Außerdem passt es für mich nicht irgendwie zusammen o.O Die Menschen sollen vom Affen abstammen. Und wie >schuf Gott dann den Menschen? Adam und Eva waren anfangs doch sicher keine Affen.

ach nö, nich wieder die bibel.
ließ dir mal die vorherigen posts durch ^^

>Irgendwie merkt man in diesem Topic sofort, wer die letzen 5-6 Postings gelesen hat und wer nicht
oh ja xD


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Zuletzt geändert: 11.12.2006 22:25:36



Von:    midsummer_night 11.12.2006 22:35
Betreff: Der Glaube an Gott !!! [gesperrt]
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Ich könnte bei diesem Thema soweit ausschweifen, mach es aber nicht, da es schon spät ist und ich eig noch was lernen müsste XD

Ich glaube nur teilweise an Gott.
Das ist weder ein Ja noch ein Nein, da ich mich festlegen will, bis ich einen Beweies für oder gegen seine/ihre Existenz habe. Ich kann nur soviel sagen, dass Gott (falls es ihn/sie überhaupt gibt) einen ziemlich schlechten Job macht auf der Welt.
Andererseits muss ich mich immer fragen, woher Gott stammen könnte. Vor dem Urknall gab es nichts und angeblich hat Gott dann dafür gesorgt, dass etwas entstehen konnte, doch wo war dann Gott vorher? Wo stammt er/sie denn dann her?
Mir alles zu kompliziert, deswegen überleg ich auch nie weiter ^^°

Gegen was ich allerdings strickt bin, sind die Religionen!!!

Menschen müssen an etwas glauben können, sonst gäbe es für sie keinen Sinn im Leben, sie müssen sich an etwas festhalten und das nutzen die Religionen scharmlos aus.
Sie (oder besser gesagt die Oberhäupter der Religionen) sorgen dafür, dass die Menschen sich verstreiten, wenn sie nicht ihrer Meinung sind und das ist Schwachsinn.
Jeder sollte so glauben dürfen wie er will und nicht nur so, wie es die Kirche oder sonst irgendein Scheiß es vorschreibt!

Und wieso sollte es mich jetzt frömmiger machen, wenn ich jede Woche in diese verdammte Kirche laufe und mir Zeugs anhöre, wo wahrscheinlich eh erfunden ist?
Die, wo das predigen, sind meist die Schlimmsten!

PS: Ich hab mir das vorher nciht alles durchgelesen, dass was alles zu viel und irgendwann schaltet dann mein Gehirn auf AUS ;P
Das Schwierigste am Leben ist es, Herz und Kopf dazu zu bringen, zusammenzuarbeiten.
In meinem Fall verkehren sie noch nicht einmal auf freundschaftlicher Basis.
Zuletzt geändert: 11.12.2006 22:37:35



Von:   abgemeldet 11.12.2006 22:48
Betreff: Der Glaube an Gott !!! [gesperrt]
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>Jeder sollte so glauben dürfen wie er will und nicht nur so, wie es die Kirche oder sonst irgendein Scheiß es >vorschreibt!

genau das ist ja der punkt, aber eine religion sollte einen eigentlich nicht darin einschränken.
natürlich gibt es menschen, die das ausnutzen, die frage ist ja nur, ob man sich ausnutzen lässt.

>Und wieso sollte es mich jetzt frömmiger machen, wenn ich jede Woche in diese verdammte Kirche laufe und mir >Zeugs anhöre, wo wahrscheinlich eh erfunden ist?

hmm, ich geh auch selten in die kirche und bin trotzdem gläubig, für mich hat das eine nicht zwingend was mit dem anderen zu tun.
frömmiger wird man durch die kirche sicher nicht, der gottesdienst ist dazu da um den menschen gott und seine botschaft näher zu bringen und das auch durch sehr *bildliche sprache* (auch metaphern genannt ;))

>Die, wo das predigen, sind meist die Schlimmsten!

das sag ich meinem onkel xD

>PS: Ich hab mir das vorher nciht alles durchgelesen, dass was alles zu viel und irgendwann schaltet dann mein >Gehirn auf AUS ;P

solltest du aber, ist echt interessant, außerdem müsste man dann nicht immer alles wiederholen.

~sleep all day party all night
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