Thread: Eure Gedichte
Eröffnet am: 28.12.2006 22:04 Letzte Reaktion: 08.04.2007 21:32 Beiträge: 37 Status: Offen |
Unterforen: - Kulturelles - Umfragen |
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Verfasser | Betreff | Datum | |||
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Rihei-chan | Eure Gedichte | 28.12.2006, 22:04 | |||
Lothiril | Eure Gedichte | 28.12.2006, 22:09 | |||
Studl | Eure Gedichte | 28.12.2006, 22:37 | |||
Eure Gedichte | 28.12.2006, 22:38 | ||||
Studl | Eure Gedichte | 28.12.2006, 22:38 | |||
Studl | Eure Gedichte | 28.12.2006, 22:39 | |||
Studl | Eure Gedichte | 28.12.2006, 22:40 | |||
Studl | Eure Gedichte | 28.12.2006, 22:41 | |||
Studl | Eure Gedichte | 28.12.2006, 22:41 | |||
Studl | Eure Gedichte | 28.12.2006, 22:42 | |||
MG | Eure Gedichte | 28.12.2006, 22:41 | |||
Studl | Eure Gedichte | 28.12.2006, 22:42 | |||
Studl | Eure Gedichte | 28.12.2006, 22:43 | |||
Rihei-chan | Eure Gedichte | 28.12.2006, 23:41 | |||
Eure Gedichte | 28.12.2006, 23:50 | ||||
Eure Gedichte | 29.12.2006, 06:44 | ||||
Eure Gedichte | 29.12.2006, 12:23 | ||||
GoldenEagle | Eure Gedichte | 29.12.2006, 22:24 | |||
Ellerfru | Eure Gedichte | 30.12.2006, 20:23 | |||
Eure Gedichte | 30.12.2006, 20:31 | ||||
Eure Gedichte | 30.12.2006, 21:00 | ||||
Wieldy | Eure Gedichte | 03.01.2007, 20:58 | |||
Eure Gedichte | 03.01.2007, 21:02 | ||||
Wieldy | Eure Gedichte | 03.01.2007, 22:06 | |||
Eure Gedichte | 03.01.2007, 23:08 | ||||
Eure Gedichte | 03.01.2007, 23:10 | ||||
Haibane-Renmei | Eure Gedichte | 03.01.2007, 23:28 | |||
lomelinde | Eure Gedichte | 04.01.2007, 21:10 | |||
RinaChan | Eure Gedichte | 05.01.2007, 04:24 | |||
Eure Gedichte | 05.01.2007, 10:53 | ||||
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Ich würde gerne mal eure Gedichte lesen! ich schreibe selber gerne Wwelche! da wollte ich mal auch ein paar andere lesen!^^ |
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> Ich würde gerne mal eure Gedichte lesen! ich schreibe selber gerne Wwelche! da wollte ich mal auch ein paar andere lesen!^^ *auf ihre stecki (ff) verweis* Da stehen welche ö.ö If today was perfect there would be no need for tomorrow. |
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Amen, es sei: Ertrinkender (Eigentlich sind die Strophen abwechselnd links- und rechtsbündig, um die zwei Aspekte einer Seele herauszuarbeiten, das geht aber auf Animexx nicht befriedigend, bzw. ich habe keine Lust, das irgendwie reinzuformatieren, man stelle es sich also vor...) „Wie wild die See, wie steil die Wellen! Der Sturm schlägt schrecklich an den Kahn und würd’ die Schale jetzt zerschellen, ich hoffte keine Rettung nah’n! Selbst starke Arme helfen nimmer, das mächt’ge Meer verschläng’ den Schwimmer.“ Staunend still steht er im Mondschein, die Gischt fällt kühlend auf die Haut, das krause Haar zersaust der Wind, hier ist er mit der See allein, mit seiner vielgeliebten Braut und an den Rand tritt er geschwind. „Ein starker Stoß, die Bretter dröhnen, die Hände suchen helfend Halt. Beine knicken, Balken stöhnen, es wirft ins Nass mich mit Gewalt! Ich kämpf’ in rasend Ruderei, die See schluckt meinen Hilfeschrei!“ Sie schlingt um ihn die feuchten Hände, wühlt sanft in seiner Locken Pracht, umspült den weißen Hals mit Lust, umspielt den Schwimmer ohne Ende, zieht ihn hinab in ihre Nacht, zieht ihn hinab an ihre Brust. „O, hohe Kräfte, kommt mich schützen und hebt zurück mich in mein Boot! Wie laut und schlimm die Wasser spritzen! Hier ist ein Mann in höchster Not! Poseidon greift nach meinen Beinen und zerrt hinab mich zu den Seinen!“ Die Welt um ihn versinkt in Stille, nur leichtes Rauschen rührt sein Ohr und langsam öffnet er die Lider und hell erleuchtet die Pupille, strahlt’s blau hinein und blau hervor, so fröhlich suchend blickt er nieder. „Die glüh’nden Augen reiß ich auf, um mich herum nur Meergetier! Willst du erneut ins Licht hinauf, dann, Schwimmer, suche Halt erst dir! Ich fasse flehend in Korallen und spür’ sie unterm Griff zerfallen.“ Der rote Staub durchwölkt die Fluten, ihm sind die Fischlein zarte Zier, er stillt in ihm den schönsten Sinn, er schimmert durch die gold’nen Gluten, der Kopfschmuck einer Göttin schier, die Mähne einer Königin. „O, ist hier nichts, was mich errettet? Der volle Mond selbst lacht mich aus. Sterb’ ich, in weißen Sand gebettet hier weit entfernt von Hof und Haus? Die bleiche Scheibe schmunzelt arg und zimmert meinen feuchten Sarg.“ Der Ozean ist die Begehrte, der Grund des Meeres weiche Haut und ihr Gesicht, so weiß wie Schnee, in welchem nun der froh Verklärte ein alldurchdunkelnd Auge schaut, scheint heute näher ihm als je. „Ich muss mich aufwärts schwingen, muss schützen, was ich hab! Muss aus der Tiefe dringen, sonst wird dies Meer mein Grab. Ich will nach oben, oder nicht? Ich will nach oben, will ans Licht!“ Er lächelt voller Milde, will hier für immer sein in ewig-süßer Ruh’ und endlich gräbt der Wilde die Finger in den Sand hinein und macht die Augen zu. „Zu spät, es ist vorbei, kann nicht mehr weiter ringen. Die Seele ist nun frei, die Sehnsucht kann nichts zwingen. Ich drift’ ein letztes Stück und treibe in das Glück.“ Und so erlahmen seine Hände. Spült gar die Strömung ihn an Land? Starb wohl umsonst der arme Tor? Nein! Selig war sein Lebensende, ihn fesselte der Liebe Band, so liebte keiner noch zuvor. --- Die Wurscht is rund, der Zwieback eckig, dem oan gehts guat, dem andan dreckig. Ja wirds bald, Jubel! |
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Nur einen Flügelschlag durch verschneite Nacht, entfernt von dir, auf Sternen bedacht. So lebe ich, in Kälte und Dunkelheit, mein Herz so weiß und voller Leid. Malt eure Lieblingsitems und gewinnt Items: http://animexx.onlinewelten.com/fanarts/wettbewerbe_alt/?doc_modus=detail&id=22858 Die Erdbeeren des Untergangs haben jetzt ein eigenes Forum: http://badstrawberry.iphpbb.com |
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Dann eins über eins meiner Lieblingsthemen, Jack the Ripper: Die kanonischen Fünf oder Jagd. Angriff. Chorus. Kritik. Jagd. Angriff. Chorus. Kritik. Jagd. Angriff. Chorus. Kritik. Jagd. Angriff. Chorus. Kritik. Jagd. Angriff. Chorus. Krönung. I. Mary Ann Nichols Mit Marie beginn’ ich mein weihvolles Werk. Noch weiß ich nicht, was ich werde. Bin ich zum Bildhauer geboren, zum Dichter, zum Maler oder endlich gar zum Komponisten? Ich muss meine Wege erst finden, ehe ich groß sein kann, groß und unsterblich. Ein schneller Schritt hinan, lass dir die Trauben schmecken, ein starker Griff, die Hand fährt auf, ein leises Gurgeln tritt an mein Ohr. Ich spüre die Wärme des Lebens, die über meine Finger rinnt. Meine Erfahrung im Berufe kommt mir nun außerordentlich gelegen. Beruf? Was unterscheidet den Mediziner vom Metzger? Klein, klein sind ihre Taten, klein und bedeutungslos. Nichts von Größe, nichts von Nachhaltigkeit, Ewigkeit haftet ihnen an! Vorbei, es ist geschehen. Ich bin nicht sicher, was zu tun… Es ist mein Erstling, meine Premiere. Ich bin zufrieden und bin es nicht. Nur ein schwacher Abglanz meines künstlerischen Könnens kam heute zum Ausdruck. Aber der Bann ist gebrochen, der erste Schritt getan. Nun muss ich nur noch weiterstürmen, weiterstürmen zur Erfüllung meines Schicksals. II. Annie Chapman Mit meiner Annie tu ich’s wieder, ich seh’ ihr schwarzes, enges Mieder, das eng nur ist, weil sie so weit, ein Ausbund fetter Hässlichkeit. Rot-weiß gestreift die woll’nen Socken, komm, lass mit Trauben nur dich locken! Ich geb’ sie in dein hässlich’ Maul, du schlägst hinein die Zähne faul, der Saft er rinnt, es schmeckt dir gut, der Saft, er rinnt, der Saft und –Blut! Ein schneller Ruck, ein Schnitt, dann –Schluss! Es stockt der linke Lebensfluss. Lass deine Schönheit mich dir geben, ich schenke Würde, nehme Leben, so wie des Steinmetz starker Schlag das Schlecht zum Rechten formen mag! Denn will die Statue entstehen, es muss der Stein in Stücke gehen! Besser war ich, ohne Fragen, doch kann ich wohl, in nahen Tagen, schön’re Bilder noch erzwingen, Größeres der Welt noch bringen. Kommt meine Chance, ich werd’ sie nutzen und werde dem Verwehen trutzen! III. Elizabeth Stride ‚Long Liz’, machst du mich zum Poeten? Bist du die Tinte, du die Feder? Bringst du Papyrus mir zum Schreiben? Hilfst du mir hoch aus Künstler-Nöten? Noch bin ich nur ein Kerl wie jeder und was ich mache wird nicht bleiben. Dein weißes Mieder, bringts mir Frieden? Kann mich dein strahlend Strumpf befrei’n? Bist du der Dichtkunst mächt’ge Krönung? O, Ruhe, bist du mir beschieden? Ich greif’ dein langes Hälslein fein und deine Kehle keucht Versöhnung. Das wird das größte Stück, ich fühle! Welch Schöpferdrang sich aufgestaut! Ich mach’ daran mich, zu beginnen, da spüre plötzlich ich Gewühle, da höre ich den störend Laut und mache flüchtend mich von hinnen! So konnt’ das Werk ich nicht vollenden, so ward gehemmt die große Kunst, die Finger brennen, feur’ger Fluss! Es zuckt und zappelt in den Händen, ich warte nicht der Stunde Gunst! Die Finger brennen und ich muss! IV. Catharine Eddowes ‚Kate Kelly’ bist du auch benannt und heute will ich mit dir malen. Machst du als Künstler mich bekannt? Erlöst du mich von meinen Qualen? Bist du die Letzte in der Reihe, der ich mein ganzes Wirken weihe? Dein grüner Rock ist voller Zierde, es säumen bunte Blumen ihn, der Maler in mir spürt Begierde, es zieht ihn alles nach dir hin. Ein Schnitt und es beginnt – die rote Farbe rinnt. Zur Leinwand warst du ausgefeilet auf der mein Kunstwerk mag entstehen und da die Aug’n ich dir geteilet kannst du es gleichsam viermal sehen! Wer könnte deine Schönheit kennen, er würd’ dich niemals Hure nennen. Und müss’n am End’ wir uns verlieren, du bist ein Wunder, kaum zu fassen! Mir geht der Abschied an die Nieren, dir an die, die ich gelassen. Ein Werk wie mir mit dir gelungen, hat sich selbst Gott nicht abgerungen. V. Marie Jeanette Kelly Einst hab’ ich mit Marie begonnen, hab’ einst mit ihr die Kunst gewonnen und soll der Kreis sich endlich schließen, es mag auch mit Marien enden. Ich setze mich an ihren Tisch und speise mit ihr von dem Fisch und ich frage sie ganz frisch ob Kunst sie möchte frei genießen, ich wäre Musiker und möcht’ mein Bestes in die Noten gießen und wäre länger schon gepriesen. Erd-Sünde Evas in den Zähnen, was muss ein Mann sich glücklich wähnen, durchfährt ihn solcher Kuss der Musen, durchzuckt ihn solche Melodie! Sie steht in ihren besten Jahren, ich spielt’ mit ihren roten Haaren, die Quelle ihres Namens waren, doch ‚Ginger’ nannte ich sie nie! Zu würdig ward sie komponiert, nein, ‚Ginger’ nannte ich sie nie, ich nannt’ sie ‚Schmerzens-Symphonie’! Wie hat der wundervolle Takt, ihr Herz, mein Dasein ganz gepackt! Ich war nicht nur der Komponist, ich war auch Dirigent! Ich hab’ den Tanz mit ihr bestritten, ich hab’ in Noten sie zerschnitten! Wie habe lange ich gelitten! Doch alles Elend hat ein End’! O, nie ist etwas so geraten, ich hab’ sie streng und vehement in schönste Klänge aufgetrennt. Ein jeder Opus hat ein Ende, wie hab’ geregt ich meine Hände, wie hab’ ich mich geplagt, gelitten für das Werk! Doch diese Kunst ist nicht zu schlagen, an allen Orten, allen Tagen, wird immerfort man’s weitertragen, auf dass ein jeder es sich merk’! Mein Lied wird immer weiter schallen, meine Feinheit, meine Stärk’, denn - das Ende krönt das Werk! --- Die Wurscht is rund, der Zwieback eckig, dem oan gehts guat, dem andan dreckig. Ja wirds bald, Jubel! |
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Eins aus meiner Heine-Phase: Ungesprochen Durch die lauen Sommerlüfte führte mich der scheue Schritt, als dem Speer gleich, der die Hüfte, mein Liebchen mir mein Herz durchschnitt. Und so sank ich, schwer getroffen, sank in ihre zarten Hände, fand ich in ihren Armen Hoffen, sprach was ich dachte nie zu Ende: „O, Liebchen, Liebchen, dich zu küssen, ist es mir erlaubt?“ Und grade so, als würd’ sie’s wissen schüttelt sie ihr schönes Haupt. In mein Auge traten Tränen, denn ihr Schütteln ließ mich wissen, all mein Hoffen, all mein Sehnen werde ewiglich ich missen. Und der bitt’ren Tropfen quollen mehr noch mir vom Angesicht, was ich niemals hätte sollen, dieses fragt’ ich wieder nicht: „O, Liebchen, Liebchen, dich zu küssen, ist es mir erlaubt?“ Und grade so, als würd’ sie’s wissen schüttelt sie ihr schönes Haupt. Die Erde dreht sich trotzdem weiter und neu ergrünt sich jeder Baum, schallt auch das Leben hell und heiter, zerschmettert liegt mein Liebestraum. Ein letztes Mal will ich’s versuchen, ich ziehe sie an meine Brust, wie will die Worte ich verfluchen, ich ruf sie lautlos, voller Frust: „O, Liebchen, Liebchen, dich zu küssen, ist es mir erlaubt?“ Und grade so, als würd’ sie’s wissen schüttelt sie ihr schönes Haupt. Der Schmerz ist ohne Gleichen! Ich lass’ sie nicht allein! Ich sollt zwar lieber weichen, kann, was sie liebt, nicht sein. So steh’ ich ihr zur Seite, so schreib’ ich dies Gedicht, in aller Läng’ und Breite und frage wieder nicht: „O, Liebchen, Liebchen, dich zu küssen, ist es mir erlaubt?“ --- Die Wurscht is rund, der Zwieback eckig, dem oan gehts guat, dem andan dreckig. Ja wirds bald, Jubel! |
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Noch eins: (P.S.: Ich bin nicht etwa postgeil, aber die einzelnen Posts dürfen eine gewisse Länge nicht überschreiten, daher die Stückelung...) Meine innere Apokalypse Ein Gott beschließt, die Welt zu richten, die er im Busen sich erbaut, er will zerstören, will vernichten, entlässt die Wut, die aufgestaut. Er öffnet stumm des Orkus Toren und setzt die wilde Meute frei, die stürzt ins Leben unverfroren, mit schäumend Maul vor Raserei. Vom Rand des Himmels zucken Speere, der Himmel weint, die Erde dröhnt, Vom Rand der Hölle zieh’n die Heere, der Himmel kreischt, die Erde stöhnt. Das Aug’ des Menschen schielt zum Himmel, es hofft, dort Gnade zu erflehen, doch übers Land tobt ein Gewimmel, aus dem soll nichts mehr auferstehen. Was in der Hölle tief genistet, es kommt herauf, es kriecht ans Licht, es ist zum letzten Kampf gerüstet, mit einem Willen, der nicht bricht. Denn Vernichtung ist sein Wille und purer Hass ist seine Lust, und diese gibt’s in großer Fülle, sie wohnen, ach, in jeder Brust! Und Ungestalten füll’n die Fluren, zertrampeln Wiese, Stadt und Hain, ob Klosterschwestern oder Huren, sie schlag’n die Zähne grad hinein! Ohne Rücksicht, ohne Scheu! Wie schmerzlich tief die Hauer graben! Sie legen gar die Knochen frei, um sich an ihrem Fleisch zu laben! Wie sich die Meute panisch wendet, stellt einer sich in ihre Bahn, so schön, dass er sie alle blendet und doch brennt in den Augen Wahn. Seine Haare lang und teuer, die Glieder zart und liliengleich, und doch brennt in den Augen Feuer, ist er auch einem Engel gleich. Seine Lippen blutrot glänzend, sind gar der Verführung Hort, seine Schwingen rücklings kränzend sendet donnernd er sein Wort: „Herzlich Willkommen zur Apokalyptik, keine Gegenwehr, kein Widerstand, denn glaubt mir, es glückt nicht! Eure Zeit ist nun zu Ende, leer die Sanduhr, aus der Sand, reckt zum Herrscher eure Hände, fleht um Liebe, Güte, Tand! Er hat seine Augen zu, hört kein Winseln mehr, kein Klagen, er will endlich seine Ruh’ und deshalb kommen wir, euch zu plagen! Wir zerfetzen eure Seelen und wir fressen euer Herz und Entsetzen schnürt die Kehle, oh, wie schrie sie sonst vor Schmerz. Eure Hoffnung wird zerrieben, eure Zukunft wird zu Staub, lange habt ihrs arg getrieben, euer Gott, nun ist er taub. Lang voll Nachsicht, lang geduldig, ihr enttäuschtet immer wieder, so sprach am Ende er euch schuldig und zu richten stieg’n wir nieder. Wir sind die Strafe eurer Sünden, sind die Schuld, die zu begleichen. Ja, ihr sollt, ich will’s verkünden, vom Antlitz dieser Erde weichen! Feuersbrünste werden wüten, Meteoriten stürzen nieder und wie die Wolken Blitze brüten schmettern wir die Totenlieder! Zittert Menschen! Zittert! Zittert! Ja! Ihr habt mich wohl erkannt! Obwohl mein Name längst gewittert, habt ihr ihn trotzdem nicht genannt! Ich war des Himmels schönster Engel, einst war ich Gottes liebstes Kind, doch euer Heulen und Gequengel macht’ ihn für meine Liebe blind! Ständig galt nur euer Leiden, und ihr suhltet euch in Pein, nun sollt ihr euch in Schmerzen weiden, nun soll die Hölle euer sein! Nun kommt, lasst fahren allen Glauben, lasst stürzen, was im Herz noch steht, lasst euch die letzte Hoffnung rauben und hört nun Luzifers Gebet! Berg aus Fleisch, Wall aus Knochen, Fluss aus Tränen, Meer aus Blut! Schrei aus Schmerzen, Herz gebrochen, Apokalypse, Höllenglut! Ich rufe alle! Böse Geister, Erzdämonen, Teufelsbrut. Sadistisch Schlächter, mörd’risch Meister, entsteigt der tiefsten Höllenglut! Auf, Würmer! Ihr sollt flehen! Wimmernd, windend untergehen! Sollt wie die kleinen Kinder kreischen, wenn meine Schergen euch zerfleischen. Der Berg bezwungen, Der Wall gebrochen, Der Fluss verseucht, Das Meer ebbt fort! Der Schrei erstickt, Das Herz zerschmettert, Rache ist das schönste Wort!“ Und kaum, dass seine Worte hallen, der Menschen Aug’ wird trüb und leer, man sieht sie all’ zu Boden fallen, der Menschheit Herz, es pocht nicht mehr. Und während Satans finstre Horden sich über die Kadaver machen, hört man ihn, zum Herr’n der Welt geworden lauthals grausam lachen. Und in unendlich weiter Ferne, irgendwo im Weltenall, da sitzt ein Gott auf einem Sterne und schaut auf seinen Weltverfall. Dunkel wird die alte Erde, die früher froh und farbig blühte, eine traurige Gebärde, wo eben noch die Wut erglühte. Hier wendet sich der Gott voll Schauern, er fühlt das Ende allen Lichts, er ringt mit Trauer und Bedauern und eine Träne fällt ins Nichts. Seine Welt ist nicht mehr hier, ihr Dasein hat er starr verneint, doch was bleibt übrig nun von mir, außer einem Gott, der weint? --- Die Wurscht is rund, der Zwieback eckig, dem oan gehts guat, dem andan dreckig. Ja wirds bald, Jubel! |
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Zwei kurze, die mir aber gut gefallen: Liebende Abenddämmerung. Die Welt zerfließt in Schwärze. Ein Schatten. Er durchtrennt die Nacht. Sind’s zwei? Ein Herz drängt sich ans Herze. Sie lächelt und des Liebsten Auge wacht. Der Mond beleuchtet still die Szene. Die Bäume drängen. Grau an grau. Da glitzert plötzlich eine Träne, klar und hell, wie meeresblau. Nicht für Schmerzen, nicht für Trauer, nicht für Hass ist sie geweint. Beide packt ein sanfter Schauer, bei der Liebe, die sie eint. Edler Ritter Ich kann kein Schloss Dir bieten, leit keine Kompanie, da helfen keine Riten, da hilft keine Magie, doch schmeckt mir das nicht bitter, das braucht ich alles nie, bin doch Dein edler Ritter und kommandier die Phantasie! --- Die Wurscht is rund, der Zwieback eckig, dem oan gehts guat, dem andan dreckig. Ja wirds bald, Jubel! |
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Da wollte ich mal Poes Versmaß austesten: Hoffnung Einst, als ich mich in der Nacht, nach Hause auf den Weg gemacht, mein Pferd gesattelt, ritt ich los, mein Zuhause zu erreichen, eh zu viele Stunden streichen, eh die Sonn mit ihren bleichen Strahlen neu den Tag ergoss, eh des Himmels hellster Hüter neu den nächsten Tag ergoss, darum trieb ich schnell mein Ross. Zu der Rechten, zu der Linken, standen starr der Berge Zinken, und wie kühl die dunkle Kälte langsam mir ins Herzen floss, wich das Blut mir aus den Wangen, häufte stündlich sich mein Bangen, wenn, gleich rost’gen Eisenzangen, das Gebirg’ sich um mich schloss, grad, als wollt es mich erdrücken, das Gebirg’ sich um mich schloss, mitten in der Ödnis Schoss. Weiter führt ich meinen Ritt, als ein Ruf die Luft durchschnitt, Vom Rande rief ein Weiblein her: Reiter, halte an dein Ross, denn willst du es weiter treiben, wird es nicht am Leben bleiben, dann wird euch der Sturm zerreiben, die Gefahr, sie ist zu groß! Kehre um und wart den Morgen, heut ist die Gefahr zu groß! Heute ist es hoffnungslos! Heute wollt ich noch nach Hause, doch solch eine lange Pause, hätt’ nur eines zum Ergebnis: lang Verspätung wär mein Los. Und also, ohne lang zu wanken, ohne für den Rat zu danken, gab dem Pferd ich in die Flanken einen neuen, heft’gen Stoß, um noch schneller es zu jagen, einen kurzen, heft’gen Stoß, Zuhause ruft! – Des Mannes Schloss! Weiter stieb ich, lange Stunden, das Gebirg fast überwunden, als erschreckend ich erkannte, dass der Himmel grau sich schloss, als erschreckend ich bemerkte, dass die Brise sich verstärkte, als ob ein Wetterdämon werkte, der Sturm aus seinen Lungen schoss, der, um vom Pferde mich zu wehen, Sturm aus seinen Lungen schoss, und Wasser aus den Kübeln goss. Am Pferd konnt’ ich nicht lang mich binden, ich sah’s im Dunkel schnell entschwinden, und spürt zugleich wie kalt und kälter der Regen in die Kleidung floss, auf Haut und Haar und alle Glieder und neu erzürnend, immer wieder, donnerte auf mich hernieder, als es mir in den Geiste schoss, als eine ausgeschlagne Warnung blitzgleich mir in den Geiste schoss: Kehre um – s’ist hoffnungslos! Einen Augenblick erblassend, wie war die Lage doch so passend, wollt mir schon der Mut entweichen, wollt schon der Geist vom Körper los, als der Kampfgeist neu entfachte, und erneut mich kämpfen machte: Heimat, nach der ich so trachte, ich kehr zurück in deinen Schoss, meine heißgeliebte Heimat, ich kehr zurück in deinen Schoss, wo ich die schönste Zeit genoss. Diesem Sturm und diesem Regen, alles stellt ich ihm entgegen, alles was ich geben konnte, ich tat’s in diesen letzten Stoß, und stürmte gegen Urgewalten, es gab kein Zaudern, gab kein Halten, von den beiden urig Alten ließ doch keiner von mir los, von den beiden Elementen ließ doch keiner von mir los, Ich wollt’s nicht wahrhab’n – Hoffnungslos! Doch mein ganzes Kämpfen, Ringen sollte mich nicht weiterbringen, und so musste ich bekennen, die Natur, sie ist zu groß, sie ist vom Menschen nicht zu zwingen, über allen andren Dingen, steht sie, mit ihren großen Schwingen, sie, die mein Unheil nun beschloss, sie, die ohne Milde, Gnade, mir mein Unheil nun beschloss, Keine Hoffnung – Hoffnungslos! Und so bin ich dann verendet, so ist mein Leben dort geendet, in dem Sturm und in dem Regen, zwischen Bäumen, Pilzen, Moos. Und mit schattigen Gedanken, die nachts durch die Wälder wanken, um die sich viele Märchen ranken, zieh ich nun jeden Abend los, mit Geistern, die die Warnung höhnten, zieh ich nun jeden Abend los, Ohne Hoffnung – Hoffnungslos! --- Die Wurscht is rund, der Zwieback eckig, dem oan gehts guat, dem andan dreckig. Ja wirds bald, Jubel! |
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Das ist reimtechnisch vielleicht suboptimal, aber die Struktur war ein Geniestreich: - Ad Infinitum - Eine Lüge in drei Teilen (Todeskampf) – Todesstoss – Dazwischen Da kommt er keuchend angekrochen, in seiner Seite steckt ein Dolch. Wer war’s, der hinterrücks gestochen? Heimtück’scher Mörder, feiger Strolch! Er konnt’ den Täter nicht erkennen, viel zu finster war die Nacht, er könnte keinen Namen nennen, kein Bildnis, das ihn kenntlich macht. Weiter schleppt er, unter Stöhnen, seinen Körper, bleiern schwer, grad, als wollt es ihn verhöhnen, strahlt von fern ein Lichtlein her. Nein! Nie kann er es erreichen! Nein, die Entfernung ist zu groß! Und trotzdem will er nicht erbleichen und kämpft sich weiter, hoffnungslos! Denn schon versagen ihm die Beine, der Leib verweigert den Befehl und Kraft zu schreien hat er keine, es kommt nur Röcheln aus der Kehl. Wer könnte ihn ermorden wollen? Auf weitem Feld, in dunkler Nacht? Als er, wie er hätt’ früher sollen nach Haus’ sich auf den Weg gemacht? Wer attackiert solch armen Bürger, der nie im Leben schlecht getan? Welch kranker Meuchler, irrer Würger denkt solche Tat sich aus, solch Plan? „Was muss ich hier so elend sterben?“ denkt sich der arme Kerl im Blut. „Was muss mein Leben grad verderben? War ich denn nicht zu allen gut? Gab ich dem Bettler nicht stets Gulden? Tat meine Arbeit ich je schlecht? Nichts lies ich kommen mir zu Schulden, Nein, dieser Tod ist nicht gerecht!“ Vor seinen Augen ist ein Flirren, sein Lid wird schwach, der Blick wird leer. Sein Geist füllt sich mit wilden Wirren, ihn rettet dieser Welt nichts mehr. Das Herz tut noch ein letztes Pochen, die Seel’ vom Körper halb befreit hat noch ein letztes Wort gesprochen: „Ungerechtigkeit!“ Todeskampf – (Todesstoss) – Dazwischen An dem Baume steht er, lauert, in seinem Gürtel blitzt der Stahl. „Wie lange wohl das Warten dauert?“ spricht seine Stimme, kalt und schal. Doch innerlich ist er am Kochen, ein flammend, flackernd Feuermeer, „Oh, hätte früher ich gestochen, doch heute trifft der Rache Speer!“ Sein Hass ist endlos, gleich der Welle, die ewig neu sich stets gebärt, die mit des Habichts grausg’er Schnelle den ahnungslosen Feind verzehrt. Da, endlich sieht im Dämmerlicht, sein Opfer unbeschwert er nah’n. „Wie sich die Sonn’ am Erdkreis bricht, so greif’ ich aus den Schatten an. Ich kenne alle deine Sünden, sind sie gedacht, gesagt, getan! Ich werd’ dein Urteil nun verkünden, vollstrecken, eh geschrie’n der Hahn!“ Und leise kauert er sich nieder, in einer Mulde, nah am Wege. Und ruhen lässt er seine Glieder, auf dass kein einzig’ Halm sich rege. Nun zieht, mit schnellem, starkem Schritte sein Opfer an dem Hort vorbei. Er wandelt auf des Pfades Mitte, gleich einem Vogel, froh und frei. „Das ist die Chance!“ denkt der Täter „Der Strafe, der entkommst du nicht!“ Er denkt an früher, denkt an später, fasst nach dem Dolche, springt und sticht! Ein geller Schrei zerreißt die Stille, zerfetzt die Einsamkeit der Nacht. Ein scharfes Auge, starker Wille, so war die graus’ge Tat vollbracht. Eh’ der Gestoch’ne ganz bei Sinnen, ist schon der Mörder im Verstecke. Will Hilf’ und Rettung er gewinnen, dann braucht er eine weite Strecke. Und so beginnt er seine Reise, hofft zu erreichen einen Ort, die Grillen zirpen ihre Weise und er schleppt durch die Nacht sich fort. Todeskampf – Todesstoss – (Dazwischen) Er fühlt sich schwerelos und leicht, einer Feder gleich, im Wind. Wie in Wasser, warm und seicht, fast wie ein ungebor’nes Kind. Ein Wesen ist vor seinem Blick, das Engel nicht, noch Dämon ist. „Ich hör, du willst zur Welt zurück, der du gerad’ entstorben bist?“ „Für meinen Tod war noch nicht Zeit, zu Sterben war ich noch nicht dran! Gibt’s himmlische Gerechtigkeit, sie wär’ an mir wohl gut getan!“ „Du denkst, dein Leben war ein Gutes? Du dünkst dich einen braven Mann? Und sprichst, voll überzeugten Mutes, dass gern ein And’rer sterben kann? Blick in den Abgrund deiner Seele und sieh, wie schlecht du wirklich bist! Denn, wenn ich mich nicht ganz verfehle, bist eher Dämon du, als Christ! Du gabst dem Bettler nur aus Sorgen man könnte dich für geizig halten! Ich will dir neues Leben borgen, doch vorher schau dein furchtbar Walten! Was Schlimmes alles du getan, du tatest’s klug und, hielt’sts versteckt. Zwar sah es nie ein and’rer Mann, doch du hast selbst es nun entdeckt!“ Er schaut die Tiefen seines Lebens, das Böse, das im Herzen wühlt, Ach, alles Leugnen ist vergebens, er hat nur für sich selbst gefühlt. Er spürt die Schuld, er fühlt die Sühne, aus seinem Auge quillt die Trän’, er hat auf seines Lebens Bühne den wahren Teufel grad geseh’n. „Kehr nur zurück, geh von hier fort, zurück zur Zeit, zurück zum Ort. Dein Leben liegt in deinen Händen, du kannst es retten, du kannst’s enden!“ Und er betrachtet den Richter mit traurigem Blick: „Ich habe noch eine letzte Bitt’: wenn du gleich mich schickst zurück, dann gib doch einen Dolch mir mit.“ --- Die Wurscht is rund, der Zwieback eckig, dem oan gehts guat, dem andan dreckig. Ja wirds bald, Jubel! |
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So was gehört eigentlich in den Weblog, aber sagen wir diesmal: Ist egal... Studl! Benutz die EDIT-Funktion! @__@ Mein Favorit bislang: In einer kalten Montagsnacht, da ist das Böse hier erwacht. Die Erde bebt, die Glieder zittern, alle Menschen furchtsam bibbern. Ein flackernd' Bild der Todesangst, die Augen bluten - Gesichter krampf. Massensterben, Seuchen, Krätze, Pokito euch das Hirn wegätzen. [MG] Mein Körper lebt ohne Herz. Ein Körper ohne Herz, da ich es bereits vergeben habe... ~♥ |
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Zuletzt geändert: 28.12.2006 22:42:16 |
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Der Knick in der Mitte war die zündende Idee: Der falsche Ton Ein jeder in dem Saal ist stumm, nur der nicht auf den Brettern, es lauscht das Auditorium, der Sänger, der muss schmettern. Es donnert seiner Stimm’ Gewalt, es beben seine Lungen, dass laut und klar es widerschallt, was eben er gesungen. Das Publikum ist hoch verzückt, er singt von Lenz und Liebe, der Abend scheint schon fast geglückt, ein Zeilchen nur noch bliebe. Zum Höhepunkt erhebt er sich, der Holde, Starke, Schöne! Doch – weh, o weh! Wie fürchterlich! Er trifft die falschen – Noten! Der Sänger windet sich vor Schmerz! Er weiß ums Ungerechte! Denn kritisch sehr ist’s Künstlerherz und merkt sich grad’ das Schlechte! Den Lehrsatz übertönt der Chor, der eben uns gegeben, mal sagt das Leben Oper aus und mal die Oper Leben. --- Die Wurscht is rund, der Zwieback eckig, dem oan gehts guat, dem andan dreckig. Ja wirds bald, Jubel! |
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Ein letztes, dann hab ich vorerst genug beigesteuert... ^^ Also, was von meinem witzigeren Werken zum Abschluss: Das Lied von der Gruselgrube - Eine alte Volksweise - Ein junger Bursch, noch arm an Jahren, der wusst’ von Angst nicht, noch Gefahren und zog stets spielend durch den Hain, drum schärft ihm die Mutter ein: „Gruselgrübchen, Gruselgruben, schluckt die Mädchen, schluckt die Buben und Schöne ganz besonders gern, darum, o Bursche, bleib’ ihr fern!“ Doch Vorsicht kennt kein Kinderherz, nur sehnend’ Neugier, leichten Scherz, drum tritt er trotzig an das Loch, ach Bursch, es sprach die Mutter doch: „Gruselgrübchen, Gruselgruben, schluckt die Mädchen, schluckt die Buben und Schöne ganz besonders gern, darum, o Bursche, bleib’ ihr fern!“ Die Erd’ ist weich, es bricht der Hang, dem Bürschlein wurde Angst und Bang’! Ein kurzer Schrei, ein dumpfer Schlag, es weint das Bürschlein unter Tag: „Gruselgrübchen, Gruselgruben, schluckt mich armen, armen Buben! Wie wollt’s die Mutter stets mich lehr’n! Warum blieb ich dem Loch nicht fern?“ Der Junge schluchzt im schwarzen Schlot, er hat nicht Wasser oder Brot. Es flohen wohl der Tage drei und leiser tönt sein Hilfeschrei: „Gruselgrübchen, Gruselgruben, schluckt mich armen, armen Buben! Wie wollt’s die Mutter stets mich lehr’n! Warum blieb ich dem Loch nicht fern?“ Ein schönes Mädchen kam gegangen, das hört’ sein Wimmern und sein Bangen. Mit Hilfe einer Ziege Kraft hat sie ihn hoch ans Licht geschafft. Gruselgrübchen, Gruselgruben, verschlang den armen, armen Buben, doch diesem halfen schöne Hände und schützten ihn vor seinem Ende. Wie hold das Glück dem wilden Bengel! Das rettend’ Mädchen ist sein Engel! Sie küssen sich in sel’ger Freud und lieben sich für alle Zeit. Gruselgrübchen, Gruselgruben, verschlang zwar manchen schönen Buben, doch die Moral von der Geschicht’: Wer nie was wagt, gewinnt auch nicht! --- Die Wurscht is rund, der Zwieback eckig, dem oan gehts guat, dem andan dreckig. Ja wirds bald, Jubel! |
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ist zwar kein Gedicht, aber dafür etwas Poetisch^^ Die Worte des Soldaten Wer vermag die Auge zu Schließen, wer vermag zu Schweigen, wer vermag Wegzuhören, wer vermag zu Vergessen, wenn unrecht getan wird? Die jenigen die Hassen, die jenigen die von Gier getrieben, die jenigen ohne Skruppel, diejenigen die sich Fürchten, die jenigen die sich Fürchten, die jenigen die Liben, die jenigen die Lieben! Und so bin ich getriebn, weiss nicht mehr was ich glauben soll, weiss nicht mehr was ich tun soll, weiss nicht mehr auf welcher seite ich stehe! Und doch bin ich hier um zu töten, um zu zerstören, bin im gehassten Krieg um den geliebten Frieden zu schaffen! Weinen kann ich schon lang nicht mehr, habe keine Tränen mehr, um die Toten zu betrauern, habe kein Lachen mehr, m gewonnene Schlachten zu Feiern, und keinen mut mehr, um zu ruhe zukommen! Nun warte ich hier, im Fege Feuer der Hölle, warte auf das ende, welches auch immer nehmen wird! *so das hab ich geschrieben als der Irak krieg los ging* |
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ich will nicht alle drei hier rein posten. deswegen poste ich den link hier rein http://animexx.onlinewelten.com/fanfic/?doc_modus=startseite&ff=131115 Malt eure Lieblingsitems und gewinnt Items: http://animexx.onlinewelten.com/fanarts/wettbewerbe_alt/?doc_modus=detail&id=22858 Die Erdbeeren des Untergangs haben jetzt ein eigenes Forum: http://badstrawberry.iphpbb.com |
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Okay... ist nicht wirklich komplett von mir... aber hat Themenbezug, sozusagen. ^^ Der Elfentodkönig Wer tippt so spät bei Keksen und Tee? Es ist der Animexx-User an seinem PC. Er hat den Manga wohl im Arm, Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm. Mein Animexx was birgst du so bang dein Gesicht? "Siehst User, du das Banner denn nicht? Das Werbebanner dort lockt dich zum Klick! Vor dem Kontoauszug du dann nicht erschrick." Mein Animexx, weiter zum Forum hinfort gar viele Freunde treff ich am Ort. Wir quietschen und sabbern beim Thema SA Der Sanji mi'm Zorro, das ist doch ganz klar. "Willst, feiner User, du nicht doch Rechtschreiben?" Wieso, weas niht lesn kan, der lessts halt blaibn. "Und reicht nicht auch nur ein Ausrufezeichen? Von dreißig Satzzeichen kannst du 29 doch streichen..." Mein Animexx, mein Animexx, was fällt dir denn ein!!!!! Wie ich schreibe kümmert nur mich allein!!!!!!! Und ist mein Thread der 10. in Folge gar, mir schnurz, denn Regeln sind nur für andere da. Dem Animexx grauset's, er browset geschwind, Er versteckt sich verzweifelt vor dem tippenden Kind, Er windet sich jammernd mit Mühe und Not; Doch alles vergebens, die Elfe war tot. (Anmerkung: Ich gehöre *nicht* dem Elfentod-Zirkel an ^^ Aber ich finde die durchs Forum schwirrenden Avatare mit dem 11nt-Logo so inspirierend. Vor allem weil Elfentod für den !!11einself-overkill mancher Poster steht - geniale Wortneuschöpfung, btw.) Wer ist eigentlich Thad? http://animexx.onlinewelten.com/fanarts/wettbewerbe_alt/?doc_modus=detail&id=20542 Zeichnet meinen Engel für mich! (FA-WB) (Avatar (c) Kirico) |
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Zuletzt geändert: 29.12.2006 07:06:59 |
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> Okay... ist nicht wirklich komplett von mir... aber hat Themenbezug, sozusagen. ^^ > > Der Elfentodkönig > > > Wer tippt so spät bei Keksen und Tee? > Es ist der Animexx-User an seinem PC. > Er hat den Manga wohl im Arm, > Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm. > > Mein Animexx was birgst du so bang dein Gesicht? > "Siehst User, du das Banner denn nicht? > Das Werbebanner dort lockt dich zum Klick! > Vor dem Kontoauszug du dann nicht erschrick." > > Mein Animexx, weiter zum Forum hinfort > gar viele Freunde treff ich am Ort. > Wir quietschen und sabbern beim Thema SA > Der Sanji mi'm Zorro, das ist doch ganz klar. > > "Willst, feiner User, du nicht doch Rechtschreiben?" > Wieso, weas niht lesn kan, der lessts halt blaibn. > "Und reicht nicht auch nur ein Ausrufezeichen? > Von dreißig Satzzeichen kannst du 29 doch streichen..." > > Mein Animexx, mein Animexx, was fällt dir denn ein!!!!! > Wie ich schreibe kümmert nur mich allein!!!!!!! > Und ist mein Thread der 10. in Folge gar, > mir schnurz, denn Regeln sind nur für andere da. > > Dem Animexx grauset's, er browset geschwind, > Er versteckt sich verzweifelt vor dem tippenden Kind, > Er windet sich jammernd mit Mühe und Not; > Doch alles vergebens, die Elfe war tot. > > > (Anmerkung: Ich gehöre *nicht* dem Elfentod-Zirkel an ^^ Aber ich finde die durchs Forum schwirrenden Avatare mit dem 11nt-Logo so inspirierend. Vor allem weil Elfentod für den !!11einself-overkill mancher Poster steht - geniale Wortneuschöpfung, btw.) wow das ist hammergeil *-* *lachend unterm tisch lieg* Malt eure Lieblingsitems und gewinnt Items: http://animexx.onlinewelten.com/fanarts/wettbewerbe_alt/?doc_modus=detail&id=22858 Finde heraus was hapofaunfazi ist: http://animexx.onlinewelten.com/community.php/Hapofaunfazi/beschreibung/ |
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in meinem weblog stehen einige http://animexx.onlinewelten.com/weblog/benutzer.php?weblog=105239 Gefühle machen den Menschen fehlerhaft, aber ohne Gefühle wären wir keine Menschen... |
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Zuletzt geändert: 29.12.2006 22:24:42 |
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Ich hab schon mal eins hier hochgeladen... http://animexx.onlinewelten.com/fanfic/?doc_modus=startseite&ff=110190 Übrigens, der "Elfentodkönig" is ja geil... *aufm Boden rumkuller* Lust auf Osterwichteln? Mach mit! http://animexx.onlinewelten.com/community.php/Osterwichteln_07/beschreibung/ Zeichenzirkel gesucht? Zeichnen und Tee trinken! http://animexx.onlinewelten.com/community.php/zeichner_helfen/beschreibung/ *gnadenlos Werbung macht* |
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Einst lebte Kaiser Hadrian In Rom, der ganz und gar Dem Antino'us zugetan Der dort der Schönste war. Weiter geht's noch nicht... Cuanto è bella giovinezza Che si fugge tuttavia! Chi vuol esser lieto, sia: Di doman non c'è certezza. |
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>wow das ist hammergeil *-* >*lachend unterm tisch lieg* >Übrigens, der "Elfentodkönig" is ja geil... *aufm Boden rumkuller* Vielen Dank euch beiden. Eigentlich wollte ich mich damit beim 11nt-Zirkel bewerben, aber habs letztendlich doch gelassen. ^^' Eure anderen Gedichte sind auch echt toll! Wer ist eigentlich Thad? http://animexx.onlinewelten.com/fanarts/wettbewerbe_alt/?doc_modus=detail&id=20542 Zeichnet meinen Engel für mich! (FA-WB) (Avatar (c) Kirico) |
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Der Elfentodkönig ist wirklich klasse! Hab heute zur Abwechslung auch mal ein Gedicht geschrieben, aber es ist auf Englisch und es reimt sich nicht^^ Nurse Mourning late at night in a suburb hospital eighty-five-year-old dies cause of a stroke. Poor old man no children, no wife no money, no house and no fullfilled life? Only a golden watch at your wrist guess you won’t need it, anymore since you died cause of a stroke. (Or could I have even overdosed your life prolonging drugs?) Shall I keep it for you? |
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Ihr Philosophen Drang - Man nennt es Kwvwb (zumindest mit eurer Moral) Richte uns, dich, alle Masochismus? Auch. Drehe die Teller, drehe, drehe, drehe Ich bin der Zweiäugige unter den Blinden - Ich amputiere mir die Augen Drehe die Teller, drehe, drehe, drehe Erde. Ich sehe sie. Ich schmecke sie. Schwimmst du gut, mein Freund? Qu'est-ce que c'est? |
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interessant, aber wieso hast du so viel Platz gelassen? |
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Wieso hast du so wenig Platz gelassen? Sonst übersehen die meisten alles. Qu'est-ce que c'est? |
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Naja, ich habe auch keinen Platz gelassen, und die meisten scheinen mein Gedicht zumindst bemerkt zu haben. ^^ Außerdem hat man so vielleicht keine Lust "ewig" zu scrollen, um irgendwann mal ein Gedicht zu finden. Überspitzt gesagt. Also, ich neige dazu, das immer zu überscrollen, weil ich das von Spoilern so gewohnt bin - Reflexartig sozusagen. Wer ist eigentlich Thad? http://animexx.onlinewelten.com/fanarts/wettbewerbe_alt/?doc_modus=detail&id=20542 Zeichnet meinen Engel für mich! (FA-WB) (Avatar (c) Kirico) |
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Zuletzt geändert: 03.01.2007 23:10:55 |
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http://animexx.onlinewelten.com/fanfic/?doc_modus=autor_liste&autor=130815 |
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Einfach so Und dann stehst du einfach neben mir und lächelst vor dich hin. Streichst dir dein langes Haar aus dem Gesicht. Nicht eine Sekunde dieses Momentes möchte ich missen Ich lehne meinen Kopf an deine Schulter und atme Und atme Unbeschwertheit Und dann stehe ich einfach neben dir und beobachte wie du lächelst und deine kleine Freundin im wagen mit Küsschen neckst. Einfach so... Denkst du der Kunst wird zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt? Willst du was tun, statt dich nur zu beklagen? http://animexx.onlinewelten.com/community.php/PaAr/beschreibung/ Fan der originalen Geschichten? Nervt es euch, dass sie unter den Fanfictions untergehen http://animexx.onlinewelten.com/community.php/PaAr-OF/beschreibung/ |
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Ich hasse Poesie...ich hasse Gedichte... schon immer... meine Mom ist da ganz fleißig mit schreiben *und ich durfte mir ständig die Sachen anhören* Naja jedenfalls gehts mittlerweile. Ich habe bisher noch nicht oft Gedichte verfasst...aber eines auf das ich stolz bin,bzw was mir sehr am Herzen liegt *Premiere* Das Gedicht heisst 9.10. Der Tag, der sich heute jährt und mich erinnert, dass du nie wieder kehrst... ist der schlimmste gewesen, in meinem bisherigen Leben. Es ist wie ein Schwert, was steckt in meiner Brust, und durchdringt mein Herz. Ich lebe in dem hinterbliebenen Frust. Er ist nicht auszuhalten, dieser Schmerz... der mich täglich an dich erinnert, was die Tatsache an sich noch verschlimmert. Tag für Tag,denk ich an dich... so nett,so freundlich,so kennt man dich! Dein gutes Herz und dein Rat,fehlt mir sehr... Aber nun gibt es dich, in unserer Gegenwart, nicht mehr. Du standest fest,in deinem Leben, hast so viel erreicht, hast mir eine menge gegeben, auch zum helfen warst du immer bereit. Eine ganze Familie, hast du vor dem Aussterben bewahrt, weil der liebe Opa der einzige nur noch war. Ich bin stolz ein Teil davon zu sein... Meine liebe Omilein. In Memories of Rinas Oma. Comic Room Hamburg Güntherstr.94 in 22087 Hamburg www.comicroom-hamburg.de Willst du wissen wieviele Bände dich bei deinem Manga erwarten? Dann schau hier rein: http://animexx.onlinewelten.com/forum/?forum=1&kategorie=16&thread=108163&tseite=0#83584 |
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Ist scho' fast ein Jahr alt... Die Stränge ziehen das findet ihr toll, Stränge ziehn, jeder tut was er soll Eine Puppe bewegt sich nicht wie sie soll - Schlagt sie – - Zerbrecht sie – - Macht sie gefügig – - Verbrennt sie wenn nötig – Schmerzen sind euch egal Seelen sind euch fremd Wenn etwas missfällt dann is der Gedanke - hauptsache es brennt – - hauptsache es bewegt sich nicht fremd – Reden darf es nicht Wenn dann nur für euch - Hauptsache es brennt – Gefühle sind nicht da - Hauptsache ich – Doch ehe ihr es euch verseht Ist die Puppe staub Und vom Wind verweht Und es ist geschehen Die Gefühle haben ein wiedersehen - Was haben wir getan – Nun ist es zu spät Sie wurde längst vom Wind verweht |