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Thread: Mobbing

Eröffnet am: 03.11.2005 17:21
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Von:    Citrusregen 15.03.2007 10:28
Betreff: Mobbing [gesperrt]
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>Die Intelligenz von Gruppen ist immer der Durchschnitts-IQ geteilt durch die Anzahl der Mitglieder. Das geht bei mehreren Leuten sehr schnell gegen Null, erreicht diese Zahl aber nie vollständig. Ich nenne das immer Extrem-Niveaulimbo.

Genau, so was Ähnliches hatte ich auch in unseren Studium, nur hieß das da nicht Extrem-Niveaulimbo, sondern einfach und simpel "Gruppendenken", trifft aber genau das Gleiche!
~Fast wie ein Engel der aus Stein und Eis besteht
Meine Gefühle hinter Panzertüren
Nun gefangen nimmt~





Von:    Rolly 21.03.2007 17:11
Betreff: Mobbing [gesperrt]
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Ich habe etwas sehr interessantes von meinen Ex-Freunden erfahren:
Die haben nix gegen Mobbing, die finden es toll ^^
Gut, dass ich nicht mehr mit denen befreundet bin =) Auf solche Leute kann ich echt pfeifen, sollen die doch verrecken und die 6 einer meiner Exfreundinnen in Latein gönne ich ihr. Sie hat ja eh nix dafür getan. Aus nichts kann nichts werden.
Toll, solche Leute, echt. Mal sehen, wie weit sie es bringen. Ich glaube nicht, dass die bei Mitmenschen so gut ankommen werden (was man im Grunde jetzt schon sieht xD Die Klasse hat nicht besonders viel mit denen zu tun, sie koppeln sich ab).
Sie fordern eine Strafe für die, die Gewalt beim Mobbing mit anwenden, aber seelische Gewalt ist denen wohl egal, obwohl sich gerade DIESE Gewalt viel schlimmer auswirken kann...

Also der Intelligenzquozient scheint bei denen auch gegen den Nullpunkt zu laufen xD (Vor allem kacken die MICH an, weil ich etwas getan habe, was ne andere von denen auch getan hat, die andere lassen sie aber in Ruhe bzw. mögen sie immer noch... Logik?)

Ich sage nicht, dass ich total perfekt bin oder so, klar, ich habe auch so meine Fehler, aber so etwas wie Mobbin toll zu finden ist echt unter aller Sau und man sollte solche Leute mal zurechtweisen, anstatt den Opfern immer nur zu sagen, sie sollen das ignorieren...

Okay, viele (nicht alle!) Mobbinopfer sind selbst Schuld an ihrer Situation, weil sie einfach total unfreundlich und unsozial sind, sich überall einmischen müssen und allen auf den Geist gehen. Am besten sind sie dazu noch arrogant. Sowas gibt es auch und ich finde, dass solche Leute erst einmal schauen müssen, was sie an sich verändern sollten, bevor sie meinen, deswegen rumheulen zu müssen und die anderen ändern zu wollen.

Und Mobbingopfer, die alles ernst nehmen, was die Mobber sagen, sind auch selbst schuld, wenn sie es zulassen, sich fertig zu machen <.< Jetzt mal ganz ehrlich, nur weil jemand sagt, man sei dumm oder bescheuert oder was weiß ich was muss das noch lange nicht so sein. Man springt ja auch nicht aus dem Fenster, nur weil es irgendwer gesagt hat.

Hmm, vielleicht werde ich ja bald auch ein Mobbing-Opfer^^ Wer weiß, was für Gerüchte meine Ex-Freunde erzähen werden und ob sie die Klasse gegen mich aufhetzen wollen (okay, wahrscheinlich schaffen sie es nicht^^ weil ich mich gut mit den anderen verstehe) Mal sehen^^
~Reach for the moon that way, if you miss, you will still be dancing with the stars.~

**Fiel mir was vom Computertisch - dachte "Bearbeiten, Rückgängig" - ging aber nicht...**



Von:    Nienchen 24.03.2007 12:46
Betreff: Mobbing [gesperrt]
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> Okay, viele (nicht alle!) Mobbinopfer sind selbst Schuld an ihrer Situation, weil sie einfach total unfreundlich und unsozial sind, sich überall einmischen müssen und allen auf den Geist gehen. Am besten sind sie dazu noch arrogant. Sowas gibt es auch und ich finde, dass solche Leute erst einmal schauen müssen, was sie an sich verändern sollten, bevor sie meinen, deswegen rumheulen zu müssen und die anderen ändern zu wollen.
>
> Und Mobbingopfer, die alles ernst nehmen, was die Mobber sagen, sind auch selbst schuld, wenn sie es zulassen, sich fertig zu machen <.< Jetzt mal ganz ehrlich, nur weil jemand sagt, man sei dumm oder bescheuert oder was weiß ich was muss das noch lange nicht so sein. Man springt ja auch nicht aus dem Fenster, nur weil es irgendwer gesagt hat.
>

KEIN Opfer ist schuld! Begreif das bitte, die einzig Schuldigen sind die Mobber, die haben sich selbst nicht im Griff und lassen ihren persönlichen Frust an anderen aus.

Deine Einstellung ähnelt der von Mobbern, vielleicht kannst du dich da demnächst zugesellen?

Niemand hat sich wegen anderen zu ändern, wenn er sich selbst akzeptiert.
Niemand muss plötzlich jemand darstellen, der er nicht ist.
Das wird dir im Laufe deines Lebens irgendwann selbst auffallen. Jeder Mensch kann so sein wie er möchte, man muss nicht anderen Leuten gefallen und sich verbiegen. Man kann nicht mit jedem gut Freund sein, aber man kann Toleranz erwarten.


Ich kann mich nur wiederholen: Mobber finden _IMMER_ etwas, um die jeweils andere Person zu verletzen.


"Frau: die einzige Mausefalle, die der Maus nachläuft."
(George Bernard Shaw)



Von:   abgemeldet 24.03.2007 20:39
Betreff: Mobbing [gesperrt]
ich stimme dir voll zu, dass der täter schuld ist.
ich mein wenn das opfer immer und immer wieder zu hören bekommt, dass er dumm oder fett zu hören bekommt, obwohl er es nicht ist, dann ist er gestresst.
hab ich auch mal zu spüren bekommen, am ende als ich es der lehrerin erzählt hab, voll schlimmm... =(
vielleicht hab ich in manchen dingen etwas falsch gemacht, aber es ist doch echt hirnrissig wenn die einen nicht die klappe halten können



Von:    Rolly 26.03.2007 21:13
Betreff: Mobbing [gesperrt]
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>Deine Einstellung ähnelt der von Mobbern, vielleicht kannst du >dich da demnächst zugesellen?

Falsch. Ich teile diese Einstellung nicht. Da hast du wohl was falsch verstanden. Ich habe noch nie gemobbt, mobbe nie und werde auch nie mobben. Ich würde ja auch dazwischengehen, wenn ich denn mal genau dann da wäre, wo und wann die betreffenden Personen gerade gemobbt werden.
Trotzdem sollte man nicht auf irgendwelche Idioten hören, wenn man genau weiß, dass man gemobbt wird (und das weiß jeder, der gemobbt wird). Man muss da schon drüberstehen. Wie gesagt, man springt ja auch nicht aus dem Fenster, wenn das irgendwer sagt...
Und wenn man weiß, dass die anderen Scheiße labern, was man als Gemobbter wissen solle, dann kann man da auch einfach nicht hinhören.
Schwierig wird es, wenn Gewalt mit ins Spiel kommt. Aber davon habe ich gar nicht geredet. Das ist ein anderer Fall...

>Niemand hat sich wegen anderen zu ändern, wenn er sich selbst >akzeptiert.

Und Terroristen müssen sich auch nicht ändern, die sollen ruhig weiter andere Leute abknallen, so sind sie nun Mal und sie haben sich ja auch so akzeptiert.
Es hat schon was, nicht immer und überall unfreundlich und unsozial zu sein.
Wenn man nicht vereinsamen und alle von sich abschrecken will, sollte man sich IMHO schon ändern <.< Von nichts kommt nichts. Wenn man nicht gibt, kann man nicht erwarten, etwas zu bekommen, also...

>Niemand muss plötzlich jemand darstellen, der er nicht ist.
>Das wird dir im Laufe deines Lebens irgendwann selbst auffallen. >Jeder Mensch kann so sein wie er möchte, man muss nicht anderen >Leuten gefallen und sich verbiegen. Man kann nicht mit jedem gut >Freund sein, aber man kann Toleranz erwarten.

Natürlich kann man nicht mit jedem gut Freund sein, das verlange ich auch gar nicht. Aber es ist KEIN Verbiegen, wenn man einmal, wenigstens einmal, freundlich zu seinen Mitschülern ist, oder? Bis zu einem gewissen Grad MUSS man sich an die Gesellschaft anpassen, das hat nichts mit "Mitlaufen" zu tun. Wenn man sich nicht etwas an die Gesellschaft anpasst, hat man gleich verloren. Ist nun mal so.
Du kannst auch nicht zu deinem Chef sagen "Ey, Arschloch, gib mir mehr Kohle! Ich darf das sagen, bin halt so"
Der wird dich sofort feuern. Ist im Prinzip das gleiche. Man wird nicht gemocht, wenn man kacken unfreundlich ist.

>Ich kann mich nur wiederholen: Mobber finden _IMMER_ etwas, um >die jeweils andere Person zu verletzen.

Ja, das schon, aber ich verstehe nicht, was das gerade damit zu tun hat...
~Reach for the moon that way, if you miss, you will still be dancing with the stars.~

**Fiel mir was vom Computertisch - dachte "Bearbeiten, Rückgängig" - ging aber nicht...**



Von:    City-Angel 27.03.2007 07:48
Betreff: Mobbing [gesperrt]
> Okay, viele (nicht alle!) Mobbinopfer sind selbst Schuld an ihrer Situation, weil sie einfach total unfreundlich und unsozial sind, sich überall einmischen müssen und allen auf den Geist gehen. Am besten sind sie dazu noch arrogant. Sowas gibt es auch und ich finde, dass solche Leute erst einmal schauen müssen, was sie an sich verändern sollten, bevor sie meinen, deswegen rumheulen zu müssen und die anderen ändern zu wollen.


Dazu würde ich gern auch noch was sagen. Sozusagen in der Erinnerung kramen.
Ich war dieses Jahr auf einer Kursfahrt und es war ein Mädchen in der Gruppe, die ein Problem mit ihren Beinen hatte und deshalb nicht wirklich hinterher gekommen ist. Sie ist wirklich nett, das weiß ich, ich hab mich eine weile mit ihr unterhalten. Aber trotzdem wurde sie aus der Gruppe ausgeschlossen. Es war ein Mädchen in der Gruppe die sich nur aufgeregt hat wenn sie auch nur in der Nähe war. Der beste Satz von ihr war "Ich bin nicht Voreingenommen über diesen Krüppel, sie geht mir nur schrecklich auf die nerfen." Ich kann mich nicht erinnern das sie ihr etwas getan hätte. Sicher sie hat hin und wieder versucht mit uns zu reden, und sich damit eingemischt, wenn wir alle zusammen standen. Aber is ja nicht so das das Jetzt unfreundlich oder unsozial war und trotzdem hat sie damit diese Reaktion provoziert. Ich kenne kein Mobbingopfer das selbst Schuld war, das können nur die Sagen, die das nicht schonmal erlebt haben.
Wer nicht überzeugen kann,

sollte wenigstens verwirrung stiften.



Von:    Citrusregen 27.03.2007 09:47
Betreff: Mobbing [gesperrt]
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>Und Mobbingopfer, die alles ernst nehmen, was die Mobber sagen, sind auch selbst schuld, wenn sie es zulassen, sich fertig zu machen <.< Jetzt mal ganz ehrlich, nur weil jemand sagt, man sei dumm oder bescheuert oder was weiß ich was muss das noch lange nicht so sein. Man springt ja auch nicht aus dem Fenster, nur weil es irgendwer gesagt hat.

Hmm, wenn du weißt, dass du eigentlich viel Talent hast, aber dir immer wieder gesagt wird, wie inkompetent du bist, dann braucht man viiiieeel Stärke, nicht irgendwann diesem Glauben zu verfallen.

Gehst du jeden Tag in die Schule und dir wird jedes Mal aufs Neue auf das Auge gedrückt, dass du "Blöd, bescheuert, dämlich, hässlich, dumm etc." bist, dann fängt man auch irgendwann an, das zu glauben und daran ist man NICHT selbst Schuld, denn wenn man niemanden hat, außer sich selbst, der einem von Gegenteil überzeugt und dagegen hält, wird man es schwer haben, solchen permanenten Angriffen keine Beachtung zu schenken, denn man stellt als Mobbingsopfer (daher der Name Opfer...) oft eine Minderheit dar.

Mobbing ist weder Kritik nocht sonstiges, sondern einfach nur eine Möglichkeit für Menschen, auf Schwächeren oder "andersartigen" Menschen herumzutrampeln.

Wenn jemand arrogant ist oder sich einmischt, dann muss man ihn nicht "mobben", sondern man kann ihm das klipp und klar ins Gesicht sagen.

Mobbing Opfer sind nicht selbst Schuld!
Vielleicht geben sie aus deiner Sicht den Anlass, aber dieses Spielchen kann man überall spielen, aber der, der letztendlich als Mobber agiert, trägt die Verantwortung der Mobbinghandlung und somit auch die Schuld.

Schau einfach mal bei Wikipedia unter der Definition Mobbing nach, denn was du zum Teil beschrieben hast, ist für mich irgendwie nicht Mobbing sondern eher Lästerei oder andere mildere Formen.

Ich hoffe nicht, dass du bald zum Mobbing Opfer wirst, denn das ist wirklich nicht zum Lachen.

Liebe Grüße, -me-
One way train
Wann fährt dein Zug ab?
Zuletzt geändert: 28.03.2007 11:13:03



Von:    Nienchen 27.03.2007 18:37
Betreff: Mobbing [gesperrt]
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> Falsch. Ich teile diese Einstellung nicht. Da hast du wohl was falsch verstanden. Ich habe noch nie gemobbt, mobbe nie und werde auch nie mobben. Ich würde ja auch dazwischengehen, wenn ich denn mal genau dann da wäre, wo und wann die betreffenden Personen gerade gemobbt werden.

Ich habe da nichts falsch verstanden, ich habe deine abwertenden Worte gegenüber den Opfern gelesen. Reicht schon vollkommen aus.
Gegenfrage: Wenn du glaubst dich anpassen zu müssen und es auch zu tun, warum wirst du dann - deiner Meinung nach - gemobbt?


> Trotzdem sollte man nicht auf irgendwelche Idioten hören, wenn man genau weiß, dass man gemobbt wird (und das weiß jeder, der gemobbt wird). Man muss da schon drüberstehen. Wie gesagt, man springt ja auch nicht aus dem Fenster, wenn das irgendwer sagt...
> Und wenn man weiß, dass die anderen Scheiße labern, was man als Gemobbter wissen solle, dann kann man da auch einfach nicht hinhören.
> Schwierig wird es, wenn Gewalt mit ins Spiel kommt. Aber davon habe ich gar nicht geredet. Das ist ein anderer Fall...
>

Mobbing beginnt nicht erst bei Gewalt, sondern beginnt schon mit kleinen psychischen Sticheleien und die sind auf Dauer sehr viel übler als physische Gewalt; denn äußere Wunden heilen. Seelenverletzungen trägt man ein Leben lang mit sich herum und sie haben Einfluss auf das eigene Verhalten gegenüber anderen.

Die menschliche Psyche ist sehr komplex und auch immer wieder individuell.


> Und Terroristen müssen sich auch nicht ändern, die sollen ruhig weiter andere Leute abknallen, so sind sie nun Mal und sie haben sich ja auch so akzeptiert.


Du wirst unsachlich; du kannst Terroristen nicht mit Mobbern vergleichen, denn Mobber begehen - dem Grunde nach - noch keine Straftat. Aber zumindest haben die Gerichte dieses Problem anerkannt und es gibt zig Entscheidungen:
Gegen die Täter! Denn der Täter ist schuld und muss gehen. Niemand anderes; ich hoffe deine Einstellung ist altersbedingt, jedenfalls ist sie übel, als Mitschülerin hätte ich dich ungern.
Wenn du der Meinung bist keine Mobber-Einstellung zu haben, so hast du zumindest die Wegschau-Mentalität à la "Die ist doch selbst schuld."

> Es hat schon was, nicht immer und überall unfreundlich und unsozial zu sein.
> Wenn man nicht vereinsamen und alle von sich abschrecken will, sollte man sich IMHO schon ändern <.< Von nichts kommt nichts. Wenn man nicht gibt, kann man nicht erwarten, etwas zu bekommen, also...
>

Ganz ehrlich, als Mobbingopfer wollte ich als allerletztes was von den Tätern... -_-;


> Natürlich kann man nicht mit jedem gut Freund sein, das verlange ich auch gar nicht. Aber es ist KEIN Verbiegen, wenn man einmal, wenigstens einmal, freundlich zu seinen Mitschülern ist, oder? Bis zu einem gewissen Grad MUSS man sich an die Gesellschaft anpassen, das hat nichts mit "Mitlaufen" zu tun. Wenn man sich nicht etwas an die Gesellschaft anpasst, hat man gleich verloren. Ist nun mal so.
> Du kannst auch nicht zu deinem Chef sagen "Ey, Arschloch, gib mir mehr Kohle! Ich darf das sagen, bin halt so"
> Der wird dich sofort feuern. Ist im Prinzip das gleiche. Man wird nicht gemocht, wenn man kacken unfreundlich ist.

Ah, Generalverdacht: "Alle Opfer sind unfreundlich." Klar, und alle rosa Schweine sind hochintelligent.
Noch mehr unbewiesenen Unsinn auf Lager?



>
> >Ich kann mich nur wiederholen: Mobber finden _IMMER_ etwas, um >die jeweils andere Person zu verletzen.
>
> Ja, das schon, aber ich verstehe nicht, was das gerade damit zu tun hat...

Wenn du den Satz nicht verstehst, hast du die komplette Problematik überhaupt nicht verstanden.
Dieser Satz ist u.a. auf Veränderungen beim Opfer zu sehen.
Wenn es nun aufgrund der Kleidung gemobbt wird und plötzlich die Kleidung zum Wohlgefallen der Täter ändert.
Die suchen sich nun einfach einen anderen Schwachpunkt der Person und wenn das Opfer nun so irre ist und sich immer weiter ändert, ist diese Person nicht mehr das was sie ausmacht, sondern nur rückgratloses Stück Ton - gemobbt obendrein.


Also nochmal: Die Täter sind schuld, nicht die Opfer.
"Frau: die einzige Mausefalle, die der Maus nachläuft."
(George Bernard Shaw)



Von:    amoeba 28.03.2007 00:24
Betreff: Mobbing [gesperrt]
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Hm. Irgendwie habe ich das Gefühl, ihr redet so ein bisschen aneinander vorbei... ich glaube, wovon Rolly spricht, ist nicht wirklich Mobbing. Denn was sie beschreibt, gibt es natürlich auch: das jemand sich selbst zum Außenseiter macht, weil er nichts mit den anderen zu tun haben will, sich asozial verhält o.Ä., und daraufhin das Opfer von Lästereien wird. Über solche Leute lästere ich ja auch, aber das ist kein Mobbing.

Mobbing ist Lästern, Ärgern, Quälen um des Lästerns, Ärgerns, Quälems selbst willen. Planmäßig jemanden fertigmachen, weil man sich dadurch stärker oder besser fühlt. Und DAFÜR kann das Opfer nun wirklich nichts. Das vorher genannte... je nun, das ist vielleicht auch nicht schön, aber längst nicht dieselbe Dimension.

Ich selbst hab auch ein paar unangenehme Erfahrungen gemacht. Ich war immer relativ isoliert in der Klasse (bin auch ein, zwei Jahre jünger als der Rest und teilweise hab ich mich früher ziemlich... seltsam angezogen etc... gut, nach manchen Maßstäben tue ich das vielleicht immer noch...^^), hatte zwei, drei Freundinnen... das Schlimmste war, als die dann irgendwann ne Zeit lang vor mir weggelaufen sind und ähnliche Späßchen. Und irgendwann ist das dann auch noch zerbrochen. Aber irgendjemanden, mit dem ich reden konnte, gabs schon immer.
Vom Rest der Klasse... naja, die schlimmste Phase war wohl so 7.-9., ich hab halt dumme Sprüche und so abbekommen. Aber wirklich extrem ist es gottseidank dann doch nie geworden.

Dann hab ich mir andere Freunde gesucht, in anderen Stufen. Nachher kamen auch noch genug von außerhalb der Schule hinzu. Da hab ich auch (irgendwann so Ende 8.) meine jetzige beste Freundin kennengelernt.

Und ab der 9., 10. wurde es dann in der Klasse wieder besser. Mit einer der früheren Freundinnen bin ich bis heute wieder gut befreundet, mit der anderen bis ich zumindest gut ausgekommen. Und der Rest der Klasse wurde auch vernünftiger. Oberstufe war dann wirklich gant gut. Viele wirkliche Freunde hatte ich zwar innerhalb der Stufe nicht, eigentlich ist nur noch eine wirklich dazugekommen. Aber mit den meisten hab ich mich eigentlich gut verstanden. Es ging also alles.

Und dann... naja, dann bin ich an die Uni gekommen und da gibt nun wirklich keine Probleme mehr. Viele nette Menschen, und da mich das Ganze gottseidank überhaupt nicht kontaktscheu gemacht hat, habe ich auch schnell neue Freunde gefunden. Und mit zwei Freundinnen von der einen aus meiner alten Stufe hab ich jetzt auch noch Kontakt, obwohl ich vorher kaum was bis gar nix mit ihnen zu tun hatte.

Ich denke, wirklich gemobbt wurde ich wohl nicht. Aber es war zeitweise nicht sonderlich schön. Das ist gottseidank jetzt lange her. Zurückbehalten habe ich eine gewisse Sensibilität in Bezug aus "ausgeschlossen werden". Mehr nicht. Und schon seit ein paar Jahren, spätestens jetzt nach der Schule, aber auch schon die 3,4 Jahre davor, gehts mir wirklich gut. Meine Freunde sind zwar ein ziemlich bescheuerter Haufen, aber sie sind alles in allem doch toll...^_^
- gollum gollum -



Von:   abgemeldet 30.03.2007 15:38
Betreff: Mobbing [gesperrt]
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ich wurde von der 5. - 10. Klasse gemobbt, was aber nicht so schlimm war wie bei manch anderem, ich wurde z. b. nicht geschlagen etc.

die leute die mich geärgert haben, von wegen ich würde stinken uns so ne geschichten, habe ich ignoriert. ich habe sie weder angeschaut noch mit ihnen geredet. von außen hat es so gewirkt, als würde es mit nichts ausmachen und zu hause habe ich dann geheult.

ich wollte eigentlich nicht über mich zu diesem thema schreiben, sondern über meinen bruder, den es gerade wirklich schlimm erwischt hat.

er war, genau wie ich, auch immer das opfer kleiner neckereien. letztes jahr hat er seine ausbildung begonnen und da wurde es richtig schlímm... (omg wenn er das lesen würde XD) er hat ziemlich schlimm agne und wird deswegen andauernt ferig gemacht. die filmen in der schule seine pickel mit ihrem handy, bezeichnen ihn ständig als hässlo (oO) und schlagen ihn auch... ín dieser schule hat er einen freund, der ihn anfangs auch noch verteidigt hat, jetzt macht er das nicht mehr... tut so als würde er nichts mitkriegen usw. (hauptsache er kann jeden tag bei meinem bruder zu hause abhängen -.-) jedesmal, wenn mein bruder nach hause kommt ist er schlecht gelaunt und redet auch nicht darüber, was denn schon wieder in der schule (oder auf der lehrbaustelle) los war... ich bin letztes jahr von zu hause weggezogen und hab das jetzt nur die woche, in der ich bei meiner mutter zu besuch bin, mitbekommen... es macht mich echt fertig das zu sehen

bitte nicht auf rechtscheibfehlern(ja ich habe alles klein geschrieben)oder sonstwas rumhacken, hatte keine lust da jetzt groß drauf zu achten XD
dann hätte ich auch meine quallenknödel legen können



Von:    Duplica 31.03.2007 10:53
Betreff: Mobbing [gesperrt]
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>Okay, viele (nicht alle!) Mobbinopfer sind selbst Schuld an ihrer Situation, weil sie einfach total unfreundlich und unsozial sind, sich überall einmischen müssen und allen auf den Geist gehen. Am besten sind sie dazu noch arrogant. Sowas gibt es auch und ich finde, dass solche Leute erst einmal schauen müssen, was sie an sich verändern sollten, bevor sie meinen, deswegen rumheulen zu müssen und die anderen ändern zu wollen.

Ich denke eigentlich dass Mobbing Opfer genau das Gegenteil machen. Vllt versuchen sie anfangs noch Anschluss zu finden, aber irgendwann schlägt das um und sie isolieren sich. Verbringen die Pausen alleine, reden mit niemandem etc.
Ich hab ein ganzes Jahr lang auf diese Weise zugebracht <.<" bis ich mich mit den andren gemobbten zusammengetan hab *lol*
~Gothic & Lolita~ It's not a style, but fate.
~Gothic & Lolita~ Not a fad, but a raison d'être.
~Gothic & Lolita~ Those, who have been chosen to die as martyrs for beauty
~Gothic & Lolita~ The descendants of devils and angels, who hide their wings



Von:   abgemeldet 31.03.2007 13:36
Betreff: Mobbing [gesperrt]
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was mir aufgefallen ist:

viele behaupten, dass psychische schäden schlimmer seien als physische...
dem kann ich gar nicht zustimmen. mag ja sein, dass wunden äußerlich heilen, aber wenn man geschlagen wird oder ähnliches, hinterlässt das viel tiefere psychische wunden als ständige sticheleien.

und ja - ich spreche da aus erfahrung. ich wurde auch eine zeit lang gemobbt, nachdem ich die schule gewechselt hatte. und nichts hat mich so sehr verletzt, wie als ich einmal geschlagen wurde. sicher, sticheleien und ausschließen mögen weh tun, aber sowas geht schneller vorbei, als man denkt. vor allem, wenn man woanders freunde hat.
aber schläge sind eine tiefe erniedrigung und ich finde es unbedacht, wenn man einfach sagt, dass es weniger schlimm sein soll.
sinnloser sarkasmus + pseudo-intelligenz = vermeidbare hirnsch****


Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, daß er genug davon habe.
Rene Descartes (frz. Mathematiker u. Philosoph, 1596-1650)



Von:   abgemeldet 31.03.2007 14:09
Betreff: Mobbing [gesperrt]
Wer behauptet, dass Mobbing - Opfer selbst schuld sind, gehört wahrscheinlich zu der Sorte Leuten, die selbst mobben, ob bewusst oder unbewusst.

Ich wurde gemobbt in der Schule, weil ich eine Brille hatte.
"Brillenschlange" und "Mein letzter Wille. ist eine mit Brille" waren dabei noch das Harmloseste."

Was kann ich wohl dafür, das ich aufgrund eines Sehfehlers eine Brille tragen muss. ><
Und wenn Du dann sozusagen noch gute Zensuren hast, wirst Du gleich mit einem Professor verglichen.

Anfangs habe ich mich noch sachlich zur Wehr gesetzt, das nütze jedoch nichts, im Gegenteil, man ging noch mehr auf mich los.



Von:    Rolly 02.04.2007 13:00
Betreff: Mohttp://animexx.onlinewelten.com/forum/... [gesperrt]
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Ich frage mich, warum manche Leute mir andauernd die Wörter im Mund umdrehen ~_~

>Ich habe da nichts falsch verstanden, ich habe deine abwertenden >Worte gegenüber den Opfern gelesen. Reicht schon vollkommen aus.
>Gegenfrage: Wenn du glaubst dich anpassen zu müssen und es auch zu >tun, warum wirst du dann - deiner Meinung nach - gemobbt?

Ich habe nirgendwo gesagt, dass ich gemobbt werde, also hast du doch was falsch verstanden. Ich habe auch nicht gesagt, dass ich mich ganz anpasse, sondern nur zu einem kleinen Teil.
Und ich habe definitiv keine abwertenden Worte gegenüber Mobbingopfern geschrieben. Ich habe auch nicht gesagt, dass es in Ordnung ist, jemanden zu mobben, auch wenn er unfreundlich ist. Ich habe nur gesagt, dass man da nicht drauf hören sollte und man wohl etwas dumm ist, wenn man es tut <.<
Ich habe damals in der Grundschule auch nie auf einige Typen gehört, die mich andauernd Ficki genannt haben und mich immer aufziehen wollten, die gingen mit stumpf am Arsch vorbei. Man sollte schon etwas Selbstachtung haben.
(Und nein, das war kein Mobbing, aber es hätte Mobbing draus werden können, wenn ich drauf gehört hätte, ich hab es aber immer als Scherz gesehen)
Die meisten Opfer reden ja nicht einmal mit den Eltern, mit denen kann man zur Not fast immer reden (es sei denn, es sind Rabeneltern. Und selbst da kann man das Jugendamt verständigen, wenn es zu schlimm ist. Und es gibt da draußen viele Helfer und man hat ja immer die "Nummer gegen Kummer". Es ist meist sowieso einfacher, es jemandem, den man nicht gut kennt, dem man aber schon vertrauen kann, das zu erzählen)

>Mobbing beginnt nicht erst bei Gewalt, sondern beginnt schon mit >kleinen psychischen Sticheleien und die sind auf Dauer sehr viel >übler als physische Gewalt; denn äußere Wunden heilen. >Seelenverletzungen trägt man ein Leben lang mit sich herum und >sie haben Einfluss auf das eigene Verhalten gegenüber anderen.
>
>Die menschliche Psyche ist sehr komplex und auch immer wieder >individuell.

Das bezog sich nicht auf Mobbing, sondern auf das "Ignorieren". Man kann es schlecht ignorieren, wenn man verprügelt wird, oder siehst du das anders? oô Wenn man "nur" verbal gemobbt wird, kann man es ignorieren, was man in dem Fall auch machen sollte.

>Wenn du der Meinung bist keine Mobber-Einstellung zu haben, so >hast du zumindest die Wegschau-Mentalität à la "Die ist doch >selbst schuld."

Hab ich auch nirgendwo geschrieben. Du pauschalisierst aber gewaltig. Ich habe von speziellen Fällen geredet, nicht von ALLEN.
Lies mal genauer <<

>Ganz ehrlich, als Mobbingopfer wollte ich als allerletztes was >von den Tätern... -_-;

Das bezog sich ebenfalls auf diese speziellen Fälle. Leg nicht immer alles so aus, wie du es gern hättest >_<
Wenn man von Anfang an unfreundlich ist, kann man echt nicht erwarten, dass die anderen immer freundlich zu einem sind oder einen in Ruhe lassen... so sind einige (!) Menschen nun Mal.
Das sind nun Mal die Konsequenzen vom Unfreundlichsein.

>Ah, Generalverdacht: "Alle Opfer sind unfreundlich." Klar, und >alle rosa Schweine sind hochintelligent.
>Noch mehr unbewiesenen Unsinn auf Lager?

*seufz* Wer lesen kann ist klar im Vorteil.
Ich habe am Anfang schon geschrieben:
>>Okay, viele (nicht alle!) Mobbinopfer [...]

>Wenn du den Satz nicht verstehst, hast du die komplette >Problematik überhaupt nicht verstanden.

Ich verstehe den Satz, aber nicht, was es damit zu tun hat, was ich geschrieben habe.

>Dieser Satz ist u.a. auf Veränderungen beim Opfer zu sehen.
>Wenn es nun aufgrund der Kleidung gemobbt wird und plötzlich die >Kleidung zum Wohlgefallen der Täter ändert.
>Die suchen sich nun einfach einen anderen Schwachpunkt der Person >und wenn das Opfer nun so irre ist und sich immer weiter ändert, >ist diese Person nicht mehr das was sie ausmacht, sondern nur >rückgratloses Stück Ton - gemobbt obendrein.

Dagegen habe ich auch gar nichts gesagt.

>Also nochmal: Die Täter sind schuld, nicht die Opfer.

Ich habe nicht gesagt, dass sie NICHT schuld sind, Täter haben immer Mitschuld.


>Hm. Irgendwie habe ich das Gefühl, ihr redet so ein bisschen >aneinander vorbei... ich glaube, wovon Rolly spricht, ist nicht >wirklich Mobbing. Denn was sie beschreibt, gibt es natürlich >auch: das jemand sich selbst zum Außenseiter macht, weil er >nichts mit den anderen zu tun haben will, sich asozial verhält >o.Ä., und daraufhin das Opfer von Lästereien wird. Über solche >Leute lästere ich ja auch, aber das ist kein Mobbing.

Endlich mal jemand, der mich richtig versteht T-T Danke
So ungefähr ist es ja auch, ich hab da aber wohl einen einen Typen in unserer Klasse gedacht und der wurde anschließend ja auch mal gemobbt, deshalb hab ich das wohl so im Hinterkopf gehabt und das auch als Mobbin abgetan (und es ist doch Mobbing, wenn man in seiner Anwesenheit über ihn lästert... Ich meine, Mobbing kann schon mit dem Nennen des Nachnamens beginnen <.<). Dem wurde auch mal ein Schwamm voll mit Kreise ins Gesicht geschmissen, da war ich aber leider nicht anwesend (echt mal, wie kann man jemandem einen Schwamm mit Kreide ins Gesicht schmeißen? dazu noch fast in den Mund *grml*)...
Ich verstehe mich mit dem Typen eigentlich ganz gut, aber am Anfang, als er gerade in die Klasse gekommen ist (unsere Klassen wurden gemischt, der war von Anfang an in der Schule) war er eben unsozial und unfreundlich, der wollte nie mit uns reden und hat uns immer angeschwiegen, wenn wir ihn was gefragt haben oder ihn in ein Gespräch mit einbeziehen wollten.
Später ist das dann aber besser geworden und mittlerweile wird der gar nicht mehr gemobbt (hoffe ich zumindest, jedenfalls hab ich das nie mitbekommen nach diesem Schwamm-Fall)
Jedenfalls unterhält er sich mittlerweile sogar mit uns^^

@-seelenlos-
>Gehst du jeden Tag in die Schule und dir wird jedes Mal aufs Neue >auf das Auge gedrückt, dass du "Blöd, bescheuert, dämlich, >hässlich, dumm etc." bist, dann fängt man auch irgendwann an, das >zu glauben und daran ist man NICHT selbst Schuld, denn wenn man >niemanden hat, außer sich selbst, der einem von Gegenteil >überzeugt und dagegen hält, wird man es schwer haben, solchen >permanenten Angriffen keine Beachtung zu schenken, denn man >stellt als Mobbingsopfer (daher der Name Opfer...) oft eine >Minderheit dar.

Also ich habe kein Problem damit, solche Leute zu ignorieren, die können das meinetwegen auch jeden Tag machen, das wär mir egal. Ich weiß, dass sie dumm sind und sich im Grunde nur lächerlich machen und ich weiß auch, dass ich nicht dumm bin. Und Leute, die gute Noten schreiben sollten eigentlich auch wissen, dass sie nicht dumm sind, sonst hätten sie keine guten Noten <.<
Und wenn mich jemand hässlich nennt... tja, wenn die ein Problem damit haben, ist es auch deren Problem, nicht meins. Ich sehe eben so aus wie ich aussehe, da kann ich so schnell auch nichts gegen tun und ich will es auch nicht. (okay, ich hätte schon gern ne kleinere Nase, aber wtf, wenn die mich deswegen nicht mögen, dann sind sie es nicht wert, ganz einfach)
Ich habe ja oben schon geschrieben, dass man etwas Selbstachtung haben sollte.

>Mobbing ist weder Kritik nocht sonstiges, sondern einfach nur >eine Möglichkeit für Menschen, auf Schwächeren oder >"andersartigen" Menschen herumzutrampeln.

Ja, ich habe ja nie behauptet, dass die Mobber nicht auch Schuld hätten. Täter sind immer Schuld, sonst wären sie ja nicht die Täter.

>Wenn jemand arrogant ist oder sich einmischt, dann muss man ihn >nicht "mobben", sondern man kann ihm das klipp und klar ins >Gesicht sagen.

Ja, sehe ich auch so. Andere Leute sehen es nicht so, weil sie sich nicht trauen, es jemandem ins Gesicht zu sagen.

>Ich hoffe nicht, dass du bald zum Mobbing Opfer wirst, denn das >ist wirklich nicht zum Lachen.

Werde ich wohl auch nicht, meine Ex-Freunde belassen es beim Ignorieren und ab und zu anschnauzen, weil sie meinen, ich nerve^^
(obwohl sie anschließend genau das Gleiche machen, aber gut, wenn sie sich unbedingt lächerlich machen wollen^^)

Ich weiß, dass es nicht unbedingt zum Lachen ist, aber was solls? Das Leben ist eben nicht immer ein Zuckerschlecken und außerdem sieht es ja nicht so aus, als würde es passieren^^
Kennst du den Film "Rocky"? Mit Sylvester Stellone, der einen Boxer spielt? Der hat etwas richtig schönes gesagt
"Es zählt nur, wie viele Schläge man einstecken kann und trotzdem weitermacht. Dann ist man stark" oder so ähnlich (und nein, es hatte in dem Moment nicht mit Boxen zu tun)

@City-Angel: Ich habe ja nicht gesagt, dass sie ganz allein daran Schuld sind, sondern zum Teil, weil sie es zulassen. Ich habe ja oben schon erwähnt, dass Mobber immer Mitschuld sind, weil sie die Täter sind.
Und ich habe ja auch von genau den Fällen geredet, wo die Opfer von Anfang an unfreundlich sind und nicht so wie bei deinem Fall, dass das Opfer eigentlich ganz nett ist und man sie trotzdem nicht leiden kann.

Und ich habe ja auch nie gesagt, dass Mobbing irgendwo irgendwie berechtigt ist, ich habe auch nicht gesagt, dass Mobbing in dem Fall wie ich beschrieben habe in Ordnung ist.
So, ich glaube, ich habe jetzt alles gesagt und ich hoffe, dass mich jetzt keiner mehr missversteht -.-

achja, doch noch was gefunden:

>viele behaupten, dass psychische schäden schlimmer seien als >physische...

Die physischen Schäden werden ja in dem Fall, den du beschreibst, sozusagen zu psychischen Schäden. Es ist für dich ja nicht wegen den Schlägen an sich schlimm, sondern weil du es als Erniedrigung betrachtest, was auch auf die Psyche schlägt.
Nya, ist eben meine Meinung. Ich zumindest fände Schläge nicht so schlimm wie Worte, die einen wirklich verletzen können, nicht sowas, womit man einen aufzieht oder Beleidigungen, sondern etwas, was einem wirklich nahe geht.
~Reach for the moon that way, if you miss, you will still be dancing with the stars.~

**Fiel mir was vom Computertisch - dachte "Bearbeiten, Rückgängig" - ging aber nicht...**
Zuletzt geändert: 02.04.2007 13:04:52



Von:    Nienchen 02.04.2007 18:18
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> Ich habe nirgendwo gesagt, dass ich gemobbt werde, also hast du doch was falsch verstanden. Ich habe auch nicht gesagt, dass ich mich ganz anpasse, sondern nur zu einem kleinen Teil.

Mea culpa, da habe ich zwei Postings durcheinandergeworfen.


> Und ich habe definitiv keine abwertenden Worte gegenüber Mobbingopfern geschrieben.

Ich zitiere einfach deine Worte, solle m.M.n. ausreichen:

Okay, viele (nicht alle!) Mobbinopfer sind selbst Schuld an ihrer Situation, weil sie einfach total unfreundlich und unsozial sind, sich überall einmischen müssen und allen auf den Geist gehen. Am besten sind sie dazu noch arrogant. Sowas gibt es auch und ich finde, dass solche Leute erst einmal schauen müssen, was sie an sich verändern sollten, bevor sie meinen, deswegen rumheulen zu müssen und die anderen ändern zu wollen.


Dazu wiederhole ich wieder meinen Satz: Kein Mobbingopfer ist Schuld. NUR die Täter sind es.

Wieder eine Gegenfrage: Warum sollen sich die Opfer ändern, aber die Täter müssen es nicht? Perverse Einstellung.


> Die meisten Opfer reden ja nicht einmal mit den Eltern, mit denen kann man zur Not fast immer reden (es sei denn, es sind Rabeneltern.

Man sieht, dass du noch nie in solch einer Situation gesteckt hast, von Eltern kann man in den seltensten Fällen _qualifizierte_ Hilfe erwarten.

Das artet dann in folgende Richtungen aus:

- "Ignorier sie, stell dich nicht so an, du siehst das zu eng."
- Eltern der Täter werden angerufen
- Lehrer soll es unterbinden

Auf wen fällt es zurück? Richtig, auf das Mobbingopfer und es wird schlimmer als zuvor.

Qualifizierte Hilfe bekommen die Opfer nur zu einem ganz geringen Prozentsatz und mir ist bisher nur ein Fall zu Ohren gekommen, an dem die Täter die Schule wechseln mussten. (Halleluja!)


> Das bezog sich nicht auf Mobbing, sondern auf das "Ignorieren". Man kann es schlecht ignorieren, wenn man verprügelt wird, oder siehst du das anders? oô Wenn man "nur" verbal gemobbt wird, kann man es ignorieren, was man in dem Fall auch machen sollte.
>

Ignoriertaktik ist u.a. der Grund warum manche Mobbingopfer irgendwann einen psychischen Knacks davontragen oder sich nicht mehr ohne Vorbehalte auf andere Menschen einlassen können.
Auch wenn man nicht mehr auf die Worte reagiert, man hört sie und das ist meiner Ansicht nach übel. Die Beleidigungen brennen sich irgendwann so in das Hirn, dass man sie ein Leben lang icht mehr los wird.
Ich habe da auch so einige Sätze im Kopf, die ich mein Leben lang nicht mehr los werde.


> Hab ich auch nirgendwo geschrieben. Du pauschalisierst aber gewaltig. Ich habe von speziellen Fällen geredet, nicht von ALLEN.
> Lies mal genauer <<
>

Du kannst aber nicht von speziellen Fällen reden, wenn du allgemein über Mobbing sprichst. Mobbing ist immer verkehrt, egal wie anders die Einstellung des Menschen ist.
Warum nicht jemanden ignorieren, den man nicht leiden kann? Warum sollen immer nur die Opfer die Beleidigungen (--> Straftatbestand) ignorieren?



> Das bezog sich ebenfalls auf diese speziellen Fälle. Leg nicht immer alles so aus, wie du es gern hättest >_<

Muss wohl an der Schreibart liegen, ich kann schlecht etwas richtig auslegen, wenn es falsch geschrieben wird. :p
Egal welche speziellen Fälle du meinst, auch diese Leute wollen als allerletztes was von den Tätern.
Das ist eine Gemeinsamkeit dieser Menschen.


> Wenn man von Anfang an unfreundlich ist, kann man echt nicht erwarten, dass die anderen immer freundlich zu einem sind oder einen in Ruhe lassen... so sind einige (!) Menschen nun Mal.
> Das sind nun Mal die Konsequenzen vom Unfreundlichsein.
>

Konsequenz Mobbing? Autsch, Mobbing als eine Konsequenz zu bezeichnen finde ich wirklich pervers.

Wenn zu mir ein Klassenkamerad unfreundlich war, dann sag ich das höflich, aber fang nicht an ihn zu beleidigen o.ä.
Übrigens sehr intelligent denjenigen gleich zu mobben, wo ist da die Freundlichkeit?
Wie soll jemand Freundlichkeit erwarten können, der bei Unhöflichkeit austeilt wie ein Bauer?

Deine Beispiele unterstützen deine Einstellung/These/Meinung (wie auch immer ich es bezeichnen soll) leider gar nicht.

> *seufz* Wer lesen kann ist klar im Vorteil.
> Ich habe am Anfang schon geschrieben:
> >>Okay, viele (nicht alle!) Mobbinopfer [...]

Die Opfer sind nur das schwächste Glied der Kette und haben etwas an sich, was dem Mobber nicht gefällt.
Und, sorry, das ist allen gemein, da kann man nicht unterteilen.
Mich beurteilen viele zuerst als arrogant und was weiß ich nicht noch.
Ich bin noch nie leicht mit Leuten warm geworden und meine Schulzeit hat mich dahingehend noch stärker geprägt andere Leute erst einmal zu beobachten, bevor ich da freudestrahlend auf sie zuspringe.
Dabei fällt man nämlich sehr leicht auf die Schnauze.

(Scheinbare) Arroganz ist bloß ein gewisser Schutz Leute nicht zu nah an sich heranzulassen. Ebenso eine gewisse Distanziertheit (ich nenne es lieber so, Unfreundlichkeit ist es in den wenigsten Fällen.), je näher man Personen an sich heranlässt, desto leichter wird man verletzt.


> Ich verstehe den Satz, aber nicht, was es damit zu tun hat, was ich geschrieben habe.
>

Deine Postings hatten immer den Grundtenor: Opfer ist (hauptsächlich) schuld.
Da kannst du dich drehen und wenden wie du willst. Es steht so da und man kann diese Gruppe nicht aufsplitten. Diese Gruppe ist eins.
Zum Täter hast du nichts geschrieben, impliziert also zu einem gewissen Grad, dass die das schon richtig machen, schließlich ist der andere ja der "Böse".
War vielleicht nicht so beabsichtigt, aber kam so rüber.

Mich interessiert noch der Satz:
Ich habe ja nicht gesagt, dass sie ganz allein daran Schuld sind, sondern zum Teil, weil sie es zulassen.

Ich bin da irritiert, wie kann man denn sowas "nicht zulassen"?
Man kriegt als Opfer doch kein aufpoppendes Fenster gezeigt, auf dem steht: "Wollen sie gemobbt werden? Klicken sie bitte auf Ja oder Nein"

Prügel? Hilft nicht lang.
"Lasst mich in Ruhe" sagen? Haha, der Witz ist gut...
Ignorieren. Hilft nichts, sondern hat nur Nebenwirkungen.



Btw. ich will dir hier nicht ans Leder, ich sehe das hier als pure Diskussion.
"Frau: die einzige Mausefalle, die der Maus nachläuft."
(George Bernard Shaw)



Von:    Rolly 02.04.2007 21:58
Betreff: Mobbing [gesperrt]
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>Wieder eine Gegenfrage: Warum sollen sich die Opfer ändern, aber >die Täter müssen es nicht? Perverse Einstellung.

Hab ich ebenfalls nie auch nur irgendwo gesagt o_O

>Das artet dann in folgende Richtungen aus:
>
>- "Ignorier sie, stell dich nicht so an, du siehst das zu eng."
>- Eltern der Täter werden angerufen
>- Lehrer soll es unterbinden
>
>Auf wen fällt es zurück? Richtig, auf das Mobbingopfer und es >wird schlimmer als zuvor.
>
>Qualifizierte Hilfe bekommen die Opfer nur zu einem ganz geringen >Prozentsatz und mir ist bisher nur ein Fall zu Ohren gekommen, an >dem die Täter die Schule wechseln mussten. (Halleluja!)

Tut mir Leid, dass ich tolle Eltern habe, die meine Probleme ernst nehmen und mir versuchen, zu helfen und nicht einfach sagen, "ignorier das"
War nur meine persönliche Erfahrung, ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass sich im Normalfall die Eltern in so einem Maße um das Kind sorgen, dass sie ihm bei Problemen wirklich helfen...
nyo, hab ich wohl falsch eingeschätzt.

>Ignoriertaktik ist u.a. der Grund warum manche Mobbingopfer >irgendwann einen psychischen Knacks davontragen oder sich nicht >mehr ohne Vorbehalte auf andere Menschen einlassen können.

Hmm, ich bin da zwar anderer Ansicht, aber Menschen sind ja verschieden, vielleicht ist es bei den einen ja so bei den anderen so wie du es beschreibst...

>Auch wenn man nicht mehr auf die Worte reagiert, man hört sie und >das ist meiner Ansicht nach übel. Die Beleidigungen brennen sich >irgendwann so in das Hirn, dass man sie ein Leben lang icht mehr >los wird.

Ich hab das "Ficki" auch nicht vergessen, ausmachen oder mein Leben beeinflussen tut es aber trotzdem nicht. Ist vielleicht auch verschieden.

>Du kannst aber nicht von speziellen Fällen reden, wenn du >allgemein über Mobbing sprichst. Mobbing ist immer verkehrt, egal >wie anders die Einstellung des Menschen ist.

Warum kann ich nicht von speziellen Fällen reden? Klar ist es verkehrt, da hab ich auch nichts gegen gesagt.

>Warum nicht jemanden ignorieren, den man nicht leiden kann? Warum >sollen immer nur die Opfer die Beleidigungen (--> >Straftatbestand) ignorieren?

Was willst du denn dagegen tun? Zur Polizei gehen? Denen ist das genauso egal wie nem Känguru in Australien, solange niemand handgreiflich wird oder so...
Ich verstehe es ja auch nicht, obwohl, verstehen schon, nachvollziehen nicht.

>Konsequenz Mobbing? Autsch, Mobbing als eine Konsequenz zu >bezeichnen finde ich wirklich pervers.

Habe ich irgendwo geschrieben, dass die Konsequenz Mobbing ist? oô Es ging in dem Abschnitt darum, dass man nicht freundlich zu denen ist, die zu einem selbst unfreundlich sind. Da ging es nicht konkret um Mobbing.

>Die Opfer sind nur das schwächste Glied der Kette und haben etwas >an sich, was dem Mobber nicht gefällt.
>Und, sorry, das ist allen gemein, da kann man nicht unterteilen.

Man kann IMHO schon zwischen "freundlichen" und "unfreundlichen" Menschen unterscheiden. Und zwischen denen, die "neutral" sind, also alle in Ruhe lassen und nichts mit denen zu tun haben wollen.

>Mich beurteilen viele zuerst als arrogant und was weiß ich nicht >noch.
>Ich bin noch nie leicht mit Leuten warm geworden und meine >Schulzeit hat mich dahingehend noch stärker geprägt andere Leute >erst einmal zu beobachten, bevor ich da freudestrahlend auf sie >zuspringe.
>Dabei fällt man nämlich sehr leicht auf die Schnauze.

Äh, ja, aber freundlich sein ist nicht gleich vertrauen.
Freundlich sein ist einfach nur, zu antworten, wenn man was gefragt wird und ab und zu mal eventuell zu helfen (bei Fragen, nicht unbedingt von selbst).
Man muss ja nicht auf andere zugehen oder den anderen gleich alle seine Geheimnisse verraten <<

>(Scheinbare) Arroganz ist bloß ein gewisser Schutz Leute nicht zu >nah an sich heranzulassen. Ebenso eine gewisse Distanziertheit >(ich nenne es lieber so, Unfreundlichkeit ist es in den wenigsten >Fällen.), je näher man Personen an sich heranlässt, desto >leichter wird man verletzt.

Arroganz kommt aber leider nicht so gut rüber, das muss man auch berücksichtigen. Und wenn man arrogant ist, dann macht man sich mehr Feinde, als wenn man einfach nur distanziert ist. Auf Fragen antworten kann man dann doch trotzdem <<

>Zum Täter hast du nichts geschrieben, impliziert also zu einem >gewissen Grad, dass die das schon richtig machen, schließlich ist >der andere ja der "Böse".

Das ist nun reine Interpretation, die dazu noch falsch ist. Dass ich nichts zu den Tätern geschrieben habe, heißt nicht, dass ich es gutheiße. Außerdem steht sehr wohl etwas darüber in meinem letzten Post <<

>Ich bin da irritiert, wie kann man denn sowas "nicht zulassen"?
>Man kriegt als Opfer doch kein aufpoppendes Fenster gezeigt, auf >dem steht: "Wollen sie gemobbt werden? Klicken sie bitte auf Ja >oder Nein"

Ja, man kann es nicht zulassen, indem man nicht auf das hört, was andere sagen. Und das ist nicht wirklich schwer, jedenfalls nicht, wenn man es will. Also bei mir hat es bis jetzt immer hingehauen, mir war scheiß egal, was die anderen schlechtes über mich gedacht haben. Mir war nur wichtig, was meine Familie und meine Freunde über mich gedacht haben, denn die waren mir wichtig.
Die Leute, die mir nicht wichtig waren, konnte mir am Arsch vorbei gehen, die hatten nichts zu melden, weil die mich nicht kannten.

>Ignorieren. Hilft nichts, sondern hat nur Nebenwirkungen.

Also Ignorieren hat meist den Effekt, dass den Opfern die Lust vergeht, weil man sich nicht aufregt. War jedenfalls bei mir immer so. Ich hab die Typen ignoriert als sie mich "Ficki" genannt haben und sie haben damit aufgehört. Die haben versucht, mich mit was anderem aufzuziehen, ich hab sie ignoriert, sie haben aufgehört. Also ich kann da nur aus meiner Erfahrung sprechen.

>Btw. ich will dir hier nicht ans Leder, ich sehe das hier als >pure Diskussion.

Schon okay, hitzige Diskussionen sind doch ganz schön, ab und zu ^^
~Reach for the moon that way, if you miss, you will still be dancing with the stars.~

**Fiel mir was vom Computertisch - dachte "Bearbeiten, Rückgängig" - ging aber nicht...**



Von:    Nienchen 03.04.2007 20:27
Betreff: Mobbing [gesperrt]
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> >Wieder eine Gegenfrage: Warum sollen sich die Opfer ändern, aber >die Täter müssen es nicht? Perverse Einstellung.
>
> Hab ich ebenfalls nie auch nur irgendwo gesagt o_O
>

Ich hab in der Schule gelernt Texte aufmerksam zu lesen... ;)
In dem du eine Leerstelle lässt, lässt du damit freie Interpretation zu, die kann auch in eine Richtung gehen, die du nicht gewollt hast.


> Tut mir Leid, dass ich tolle Eltern habe, die meine Probleme ernst nehmen und mir versuchen, zu helfen und nicht einfach sagen, "ignorier das"
> War nur meine persönliche Erfahrung, ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass sich im Normalfall die Eltern in so einem Maße um das Kind sorgen, dass sie ihm bei Problemen wirklich helfen...
> nyo, hab ich wohl falsch eingeschätzt.

Das muss dir nicht Leid tun, im Gegenteil. Sei froh, dass deine Eltern vernünftig denken und - für dich - gute Auswege aufzeigen, ohne zu krass in einen Aktionismus oder in Gleichgültigkeit verfallen. ^_^

Es gibt solche und solche, einige wollen ihre Eltern mit ihren Problemen nicht belasten, weil sie ein gewisses Bild aufrechterhalten wollen oder sie sich nicht trauen. Ursachen dafür sind vielfältig.


> Hmm, ich bin da zwar anderer Ansicht, aber Menschen sind ja verschieden, vielleicht ist es bei den einen ja so bei den anderen so wie du es beschreibst...
>

Ganz einfaches Beispiel: Den Thread komplett durchlesen, da beschreiben viele diese Spätwirkungen.


> Ich hab das "Ficki" auch nicht vergessen, ausmachen oder mein Leben beeinflussen tut es aber trotzdem nicht. Ist vielleicht auch verschieden.
>

Vielleicht hat es keinen offensichtlichen Einfluss, aber Einfluss hat es. Du vergisst es nicht und die Personen auch nie.



> Warum kann ich nicht von speziellen Fällen reden? Klar ist es verkehrt, da hab ich auch nichts gegen gesagt.
>

Weil Mobbing, egal wie sich die Opfer verhalten, kein adäquates Mittel ist, Leuten klarzumachen, dass man mit ihnen ein Problem hat.

> Was willst du denn dagegen tun? Zur Polizei gehen? Denen ist das genauso egal wie nem Känguru in Australien, solange niemand handgreiflich wird oder so...
> Ich verstehe es ja auch nicht, obwohl, verstehen schon, nachvollziehen nicht.

Klar, Beleidigungen stehen im StGB §185 und dieser Anzeige wird nachgegangen. Grundsätzlich muss die Polizei bei einer Anzeige immer tätig werden. Heißt aber leider nicht immer, dass die Ermittlungen nicht eingestellt werden. -_-;
Grundsätzlich sind sie aber strafbar.

>
> >Konsequenz Mobbing? Autsch, Mobbing als eine Konsequenz zu >bezeichnen finde ich wirklich pervers.
>
> Habe ich irgendwo geschrieben, dass die Konsequenz Mobbing ist? oô Es ging in dem Abschnitt darum, dass man nicht freundlich zu denen ist, die zu einem selbst unfreundlich sind. Da ging es nicht konkret um Mobbing.
>

Man muss nicht immer etwas wortwörtlich schreiben, um eine Aussage zu machen. (Unwichtiges Beispiel: Praktikum kann man z.B. auch mit "Erste Erfahrungen" ersetzen. ^^)

Lies deinen Absatz einfach noch einmal aufmerksam unter unserem Topic "Mobbing" durch, evt. kannst du dann nachvollziehen warum ich zu diesem Schluss gekommen bin:
Wenn man von Anfang an unfreundlich ist, kann man echt nicht erwarten, dass die anderen immer freundlich zu einem sind oder einen in Ruhe lassen... so sind einige (!) Menschen nun Mal.
Das sind nun Mal die Konsequenzen vom Unfreundlichsein.


> Man kann IMHO schon zwischen "freundlichen" und "unfreundlichen" Menschen unterscheiden. Und zwischen denen, die "neutral" sind, also alle in Ruhe lassen und nichts mit denen zu tun haben wollen.
>

Dann ordne ich einfach die Täter als unfreundlich ein und gebe sie damit ebenfalls "zum Abschuss" frei.
Oder einfach... ignorieren. ;)


> Arroganz kommt aber leider nicht so gut rüber, das muss man auch berücksichtigen. Und wenn man arrogant ist, dann macht man sich mehr Feinde, als wenn man einfach nur distanziert ist. Auf Fragen antworten kann man dann doch trotzdem <<
>

Scheinbare Arroganz. ;) Ist nicht gleich Arroganz, bezeichnen wir es lieber als Abstand halten.
Man kann antworten, richtig. Man ist aber nicht dazu verpflichtet. Wer nicht antworten will, den fragt man halt nicht mehr. Ignoriertaktik. ^^


> Das ist nun reine Interpretation, die dazu noch falsch ist. Dass ich nichts zu den Tätern geschrieben habe, heißt nicht, dass ich es gutheiße. Außerdem steht sehr wohl etwas darüber in meinem letzten Post <<
>

Da stand was, aber auch das gab den Opfern eine Mitschuld, die es beim Mobbing einfach nicht gibt. Opfer haben schon per Definition keine Mitschuld.


> Ja, man kann es nicht zulassen, indem man nicht auf das hört, was andere sagen. Und das ist nicht wirklich schwer, jedenfalls nicht, wenn man es will. Also bei mir hat es bis jetzt immer hingehauen, mir war scheiß egal, was die anderen schlechtes über mich gedacht haben. Mir war nur wichtig, was meine Familie und meine Freunde über mich gedacht haben, denn die waren mir wichtig.
> Die Leute, die mir nicht wichtig waren, konnte mir am Arsch vorbei gehen, die hatten nichts zu melden, weil die mich nicht kannten.
>

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass das die Mobber nur noch zu perfideren Methoden anheizt. -_-
Bis Ignorieren irgendwann einmal wirkt, ist die Schule vorbei und diese Zeit ist lang, sehr lang. Ein Jahr ist für einen Gemobbten eine Ewigkeit, nicht umsonst kriegen einige schon regelrechte körperliche Schmerzen, wenn sie an die Schule denken - Kopfschmerzen, Magenschmerzen, Erbrechen usw.


> Also Ignorieren hat meist den Effekt, dass den Opfern die Lust vergeht, weil man sich nicht aufregt. War jedenfalls bei mir immer so. Ich hab die Typen ignoriert als sie mich "Ficki" genannt haben und sie haben damit aufgehört. Die haben versucht, mich mit was anderem aufzuziehen, ich hab sie ignoriert, sie haben aufgehört. Also ich kann da nur aus meiner Erfahrung sprechen.
>

Glück gehabt, dass bei dir die Leute keine Ausdauer hatten, ist nicht so sehr verbreitet.
Viele heizt das nur noch mehr an den Punkt zu finden, an dem sie richtig treffen. Fast wie Sportsgeist.

Sehen wir das hier jetzt einfach als Schlusspunkt: Es gibt halt Arschlöcher, die andere nicht einfach in Ruhe lassen können und andere müssen drunter leiden. Ich glaube in dem Punkt sind wir uns einig. ^_^

"Frau: die einzige Mausefalle, die der Maus nachläuft."
(George Bernard Shaw)



Von:   abgemeldet 03.04.2007 22:45
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Also... ich hab jetzt so stichprobenweise einige postings gelesen, die einstellung von manchen Leuten zu diesem Thema finde ich äußerts erschreckend. Naja, Grundlagenpsychologie:
- Wer eine Opferrolle einnimmt wird auch schnell zum Opfer.

Leider leider leider fakt. Klar kann die Vernunft einem reinreden, aber ein Opfer das sich selbst als Opfer fibt steht dummerweise nicht weit oben in der nahrungskette.

Um nicht falsch verstanden zu werden muss ich vielleicht auch ne Kleinigkeit klarstellen, ich war schon mehr als einmal Mobbig Opfer. Woran liegt es? Eines steht fest: Ein Hund alleine beißt sich nicht. Irgendwo sind immer 2 Seiten an sowas beteiligt.
Meine Erfahrungen sind allerdings folgende: Ich bin oft umgezogen und habe bis zu meinem Realschulabschluss insgesamt 6 Schulen besucht, z.Z vesuche ich mich am Abi und habe mittlerweile meine achte Schule besucht. Von klein auf hatte ich ein Problem Kontakte zu knüpfen und mich in ein soziales Umfeld zu integrieren. (Nein, das ist KEIN Attentionwhoring!)
Grundsätzlich bin ich dadurch ein defensiv eingestellter Charakter. Ich gehe relativ distanziert an fremade heran, wenn überhaupt. Und genau da liegt das Problem: Man wird als "arrogant" abgestempelt und BAM: Opferrolle. Ich konnte keine Kontakte schließen um da raus zu kommen und bin immer weiter drin versunken. WIE soll man sich da ändern wenn die Menschen einem nicht einmal die Chance geben einen irgendwie kennen zu lernen? Wenn sie sich diese Mühe machen würden wäre ein "ändern" vielleicht garnicht nötig, solche Aussagen kommen, wie ich festgestellt habe, meist von oberflächlichen Menschen deren Hirnaktivitäten sich auf Synchrondeken beschränken....
Ein Mensch braucht bestätigung und er will akzeptiert werden, ein Selbstvertrauen aufbauen wenn diese beiden Dinge nicht gewährleistet sind ist wohl nur im Fernsehen möglich. Daher ist es leicht zu sagen: "Steh darüber" wenn man nicht weiß wie das ist.

btw: Arrogant ist derjenige der meint jemanden als arrogant zu bezeichnen ohne sich Gedanken darüber zu machen warum jemand ist wie er ist. Meistens sind solche Eigenschaften erstens: falscheinschäzungen und zweitens: ein deckmantel über dem innenleben solcher Menschen. Prinzipiell stehe ich ohnehin auf dem standpunkt das kein mensch es verdient hat in eine Schublade gesteckt zu werden. Man kann Menschen grob kategorisieren, aber das genügt nicht sein Verhalten pauschal als "xyz" zu bezeichnen was eine freigabe zum Abschuss rechtfertigt....


Sorry das ich auf niemanden direkt eigegangen bin, aber wie gesagt, ich hab nicht den ganzen Thread gelesen.
~Ein Schiff ist im Hafen sicher, aber dafür wurde es nicht gebaut~



Von:    Rolly 04.04.2007 00:13
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>Sehen wir das hier jetzt einfach als Schlusspunkt: Es gibt halt >Arschlöcher, die andere nicht einfach in Ruhe lassen können und >andere müssen drunter leiden. Ich glaube in dem Punkt sind wir uns >einig. ^_^

Jup, da sind wir uns einig^^

Und sorry, dass das Folgende etwas durcheinander und nicht nach der Reihenfolge ist, ich bin gerade irgendwie müde geworden @_@

Und es reicht doch langsam xD Ja, ich habe wohl nur meine Erfahrungen mit einfließen lassen und Mobbing ist in keinster Weise irgendwie auch nur im Ansatz gerechtfertigt und die Täter sind immer Schuld (ist klar, sind ja die "Täter")
Die Opfer sind fast nie auch nur zum ganz ganz kleinen Teil Schuld dran (aber es gibt Einzelfälle! Ausnahmen bestätigen die Regel)
Zum Nicht antworten: okay, so kann man es auch sehen. Ist sogar recht einleuchtend. Schon wieder was dazugelernt >D

>Glück gehabt, dass bei dir die Leute keine Ausdauer hatten, ist >nicht so sehr verbreitet.

Oder sie waren da nicht so drauf aus und wollten nur eben den großen Kerl raushängen lassen^^

>Vielleicht hat es keinen offensichtlichen Einfluss, aber Einfluss >hat es. Du vergisst es nicht und die Personen auch nie.

Hmm, die Leute habe ich bereits vergessen xD Bzw. ich erinnere mich nicht mehr genau, wer alles dabei war *hüstel* und nya, ich habe so schon ein gutes Gedächtnis und man merkt sich die schlechten Sachen ja besser als die guten^^"
Aber irgendetwas ändern tuts trotzdem nicht.

>>Lies deinen Absatz einfach noch einmal aufmerksam unter unserem >>Topic "Mobbing" durch, evt. kannst du dann nachvollziehen warum >>ich zu diesem Schluss gekommen bin:
>
>Wenn man von Anfang an unfreundlich ist, kann man echt nicht >erwarten, dass die anderen immer freundlich zu einem sind oder >einen in Ruhe lassen... so sind einige (!) Menschen nun Mal.
>Das sind nun Mal die Konsequenzen vom Unfreundlichsein.

Ich will das eigentlich nicht noch weiterdiskutieren, aber es zwängt sich mir auf xD

Wenn man das in diesem Kontext liest, dann bezieht sich die "Konsequenz vom Unfreundlichsein" auf "kann man echt nicht erwarten, dass die anderen _immer freundlich zu einem sind oder einen in Ruhe lassen_"

So, ja, und falls doch noch irgendwas ausdiskutiert werden muss, ich bin demnächst irgendwann on, äh, heute irgendwann (ist ja schon Mittwoch o_O Ich muss ins Bett =_=)
~Reach for the moon that way, if you miss, you will still be dancing with the stars.~

**Fiel mir was vom Computertisch - dachte "Bearbeiten, Rückgängig" - ging aber nicht...**



Von:    -Nightingale- 04.04.2007 13:52
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ich finds toll dass du das thema angesprochen hast.. es gibt gerade in der anime/manga szene viele die gemobbt wurden/werden. echt ne prima idee ^_^

ich gehöre auch zu den ich sag ma ,opfern' auch wenn ich meine geschichte hier nicht preis geben möchte. is ja auch schon ewig lange her und ich bin drüber hinweg. aber ich kann den leute hier nur einen tipp geben, sagt es euren eltern, euren lehrern. fresst es nicht in euch hinein und vorallem WEHRT EUCH! denn ob ihr das still schweigend ertragt oder nicht, die hören meistens nie damit auf. die leute die mich damals gemobbt haben machen mich heute immernoch dumm auf der straße an obwohl ich die knapp 5 jahre nicht mehr gesehn habe und man eigentlich annehmen sollte dass sie geistig etwas gereift sind.

hilft alles nichts solltet ihr einen schulwechsel beantragen und euch beim schulamt informieren. viele schulen haben schon einen gewissen ruf was mobbing angeht, man wird euch dort weiterhelfen können.

bleibt stark!

liebe grüße aki
…••Come to the V.I.D••…

ỈςЋΪֻĶǚŊ あいしてる!



Von:    ChichiU 04.04.2007 14:10
Betreff: Mobbing [gesperrt]
AkiSama schrieb:
aber ich kann den leute hier nur einen tipp geben, sagt es euren eltern, euren lehrern. fresst es nicht in euch hinein und vorallem WEHRT EUCH!

Willst du wissen, was ich damals zu hören bekommen hab?
Von meinen Eltern und den Lehrern: Ignorier es...
ja super, ignorieren, das hats auch gebracht...hab ich mich gewehrt, wurde es auch schlimmer....
ich liebe diese Sprüche....die meisten Lehrer (diejenigen, die ich hatte) sind einfach nur unfähig



Von:    Nightstalcer 04.04.2007 16:43
Betreff: Mobbing [gesperrt]
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Kann ich auch nur sagen, denn ich als "Opfer" weiß da auch drüber Bescheid.
Ignorieren... Langsam entwickel ich eine tiefe Abneigung gegen dieses Wort allein.
Lehrer, Eltern, Mitschüler, beste Freunde, von allen bekommt man das zu hören.
Schön, man versucht es anfangs, aber irgendwann geht es nicht mehr, und man selbst wird dann auch ignoriert und gerade das ist auch sowas tödliches.
Ich persönlich kann es mittlerweile besser vertragen, wenn man über mich redet, als das ich wie Luft gesehen werde.

Ich kenne mich mit Mobbing aus, es hat im Kindergarten angefangen und sich über meine gesamte Schulzeit hindurchgezogen.
EInzig und allein das Jahr in Amerika hatte ich davor Pause.
(bzw. scheinen die Amis geschickter dabei zu sein, ich hab jedenfalls kaum was mitgekommen)

Aber wenn man eine Sache sammeln muss, wie die Diddlblätter damals, obwohl man das auf den Tod nicht abkonnte, nur damit man überhaupt irgendwelchen Kontakt zu Leuten hatte, oder einen angebliche Freunde schnell für wen anderes fallen gelassen haben, dann nenne ich das ganz klar Mobbing.

Und sowas prägt einfach: Ich kann heute noch nicht auf Leute zu gehen und habe immer Angst, dass mich die Person hinter meinem Rücken verarscht, sich über mich lustig macht.
Nennt mich verrückt, ich weiß, dass ich nen psychischen Knacks habe, hab ich sogar schwarz auf weiß!

Und ja, ich weiß wei es ist, Therapie dagegen zu bekommen und haltlose Versprechen der Eltern, die auf Mitleidig tun und einem dann doch nur sagen, wenn es alles nichts bringt, das man sich nicht so anstellen soll, man wäre ja schon 18 und sollte da langsam mal drüber stehen.

Ich kann nur sagen, dass ich solche Menschen, die sich an dem Leid eines Anderen erfreuen und ihn deshalb fertig machen zutiefst verabscheue.
Ich habe eines beschlossen: Ich werde mich nie! mehr für irgendwelche Menschen zurechtbiegen, vielleicht ein kleines bisschen anpassen, aber nie wieder mache ich sowas durch wie damals mit diesen Diddl-Blättern.
Ich kann auch allen Mobbingopfern nur sagen, dass ihr es auc nicht tun solltet, denn diese Leute, die das von euch verlangen, sind nicht mal ein Stück Dreck wert.

"Anyone who hates his brother is a murderer, and you know that no murderer has eternal life in him."
1. John 3,15

しんじつはいつもひとつ



Von:   abgemeldet 05.04.2007 14:45
Betreff: Mobbing [gesperrt]
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>Kann ich auch nur sagen, denn ich als "Opfer" weiß da auch drüber Bescheid.

als gemobbter /aussenseiter sollte man sich, vielleicht auch um mit dem unvermeidlichen klarzukommen , nicht als opfer sehn (was für mich schon wida sehr stark nach selbstmitleid klingt) sondern als der Überlegenere.... - schließlich ist der grund dafür das man von der allgemeinheit nicht akzeptiert wird oft der , dass irgenetwas an einem NICHT normal ist - was heißt das man noch eher zum individualismus neigt als die anderen (ich hab es mir angewohnt den rest der welt immer als "die anderen" abzustufen )

>Ignorieren... Langsam entwickel ich eine tiefe Abneigung gegen dieses Wort allein.

ignorieren s nich gut.... genauso wenig wie handeln - umdenken ist für den der darunter leidet eine gute lösung...

>Aber wenn man eine Sache sammeln muss, wie die Diddlblätter damals, obwohl man das auf den Tod nicht abkonnte,

NIEMALS ANPASSEN NUR UM DAZUZUGEHÖREN!!! zumindest wenn man nicht kann - die meisten menschen (nicht aussenseiter) , deren leben besteht aus nichts anderem - die glücklichen merken gar nicht dass sie sich anpassen ....... ich für meinen teil hab es jahre lang versucht ... - s hat aber nie geklappt...... und wohl gefühlt hab ich mich auch nie dabei.....
lieber geh ich stolz und aufrecht durchs leben, bin so wie ich sein mag - und lass mich an und wann ma von fremden leuten anmotzen, als ersteres.... -

>Ich kann heute noch nicht auf Leute zu gehen und habe immer >Angst, dass mich die Person hinter meinem Rücken verarscht

ich weiß schon was leude üba mich denken wenn ich ihnen ins gesicht sehe - das is unschön, und deshalb schau ich auch niemanden an.... menschen sind dumm und grausam...

>Therapie dagegen zu bekommen

wie modest ---- wieso sollte man sich von jemanden helfen lassen der einen gar nicht kennt?

>Ich kann nur sagen, dass ich solche Menschen, die sich an dem Leid eines Anderen erfreuen und ihn deshalb fertig machen zutiefst verabscheue.

nicht nur das - die machen sich auf kosten anderer beliebt - wie aasgeier greisen sie und warten auf den richtigen moment um zuzuschlagen, was sie ohnehin nur in der gruppe tun weil sie alleine klein, schwach und würdelos sind....



~~~~ "zako!" ~~~~



Von:   abgemeldet 05.04.2007 17:59
Betreff: Mobbing [gesperrt]
Mobbing...
früher wurde ich von meinen Mitschüler gemobbt. Die habe mich echt unter Druck gesetzt. Hatte Angst etwas zurückzusagen, denn die waren sehr agressiv. Das ging zwei Jahre so. Dann kam ich in eine andere Klasse. Die war/ist ruhiger. Jedoch muss ich immer wieder mit ansehen wie andere Schüler von ihren Kameraden schickaniert, beschimpft ja sogar bedroht werden. Das alles bringt mich echt zum nachdenken.
Wegen der Zeit als ich gemobbt wurde habe ich totales Misstrauen an jeden. Ich kann nur ganz wenigen Menschen vertrauen. Auch habe ich erlebt, dass ich echt verarscht wurde, nach jahrelanger Freundschaft.
Zu denjenigen die mobben fällt mir eigendlich nichts ein. Ich glaube nicht, dass die sich gut fählen würden wenn man ihnen genau das gleiche antut.
Manchmal denke ich echt, dass die sich gut fälen wenn sie andere Menschen psychisch wie auch körperlich verletzen.
Heute kann wirklich jeder Opfer von Mobbing sein.



Von:    Duplica 07.04.2007 16:00
Betreff: Mobbing [gesperrt]
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>ie modest ---- wieso sollte man sich von jemanden helfen lassen der einen gar nicht kennt?

Wieso nicht? Therapien haben schon vielen leuten geholfen, auch Menschen die ich persönlich kenne.

schon aufgefallen dass viele in der animeszene mobbingopfer waren/sind? ^^;
~Gothic & Lolita~ It's not a style, but fate.
~Gothic & Lolita~ Not a fad, but a raison d'être.
~Gothic & Lolita~ Those, who have been chosen to die as martyrs for beauty
~Gothic & Lolita~ The descendants of devils and angels, who hide their wings



Von:   abgemeldet 07.04.2007 16:41
Betreff: Mobbing [gesperrt]
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>Wieso nicht? Therapien haben schon vielen leuten geholfen, auch Menschen die ich persönlich kenne.

nur weils einem hilft sich von wem anderen geistig umpolen zu lassen um mit dem umliegenden besser klarzukommen?... hn
ich würde mich meiner würde verletzt fühlen - das is etwas mit was ich selbst klarkommen muss - ich bin nicht daran schuld verarscht zu werden dafür das ich so bin wie ich bin , die die mich dafür verarschen , die sin daran schuld weil sie mich nich akzeptieren...
- und das geht mir soweit am ... hm... schlechter satz .... - vorbei...

wieso soll ich was dagegen tun ? da beseitige ich doch lieber meine gegner ´- egal wann....

>schon aufgefallen dass viele in der animeszene mobbingopfer waren/sind? ^^;

kann schon sein...
anime fans sin deshalb trotzdem keine besseren menschen...
~~~~ "zako!" ~~~~



Von:    Duplica 07.04.2007 19:16
Betreff: Mobbing [gesperrt]
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>ich würde mich meiner würde verletzt fühlen - das is etwas mit was ich selbst klarkommen muss

reagierst du bei physischen Problemen auch so? Wenn du dir ein Bein brichst lässt du es auch nicht eingipsen?
Das kann ich nicht ganz nachvollziehen aber gut, ist ja deine sache.

ich persönlich würd es sowieso für sinnvoll finden wenn jeder mensch einmal im jahr, so wie den zahnarzt, auch mal nen psychologen besucht.

>anime fans sin deshalb trotzdem keine besseren menschen...

Das sagte ich nicht.
Ich sehe darin nur, dass randgruppen und labile Menschen gerne animes schauen und mangas lesen, mehr nicht.
~Gothic & Lolita~ It's not a style, but fate.
~Gothic & Lolita~ Not a fad, but a raison d'être.
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Zuletzt geändert: 07.04.2007 19:16:57



Von:    Tosken 07.04.2007 19:28
Betreff: Mobbing [gesperrt]
Hallo!


@ WEREsandrock_the_3rd:
>nur weils einem hilft sich von wem anderen geistig umpolen zu lassen um mit dem umliegenden besser klarzukommen?...

Ist das das Bild, das du von einer Psychotherapie hast?
So wie du es siehst, ist es jedenfalls nicht. In einer Therapie versucht man dir u.a. begreiflich zu machen, dass du nicht so bist, wie es die Mobber von dir sagen. Man versucht also, dich seelisch gegen Angriffe zu stärken und widerstandsfähig zu machen. Das hat nichts mit "umpolen" zu tun.

Im Gegenteil: Die Mobber versuchen ja in gewisser Weise dich "umzupolen", indem sie dich schlecht machen und erniedrigen, dich in eine Form zwängen, in die du nicht hingehörst. Und gerade in einer Therapie lernst du, dass es okay ist, du selbst zu sein und nicht auf das zu hören, was irgendwelche Idioten von dir denken.

Also unterstützt eine Therapie dich quasi darin, deinen WAHREN Charakter zu bewahren und auszuleben.


[Ich stimme dir allerdings zu, falls du meinst, dass Mobber erst recht eine Therapie nötig hätten.]
Zuletzt geändert: 07.04.2007 19:31:24



Von:   abgemeldet 07.04.2007 20:07
Betreff: Mobbing [gesperrt]
Mobbing?
Hier rein - da raus.
Alles andere ist verschwendete Energie.

Denn was zählt schon das, was andere denken, wenn es mich nicht direkt betrifft?
Solange die Angriffe nicht von denen kommen, die mir nahe stehen und/oder etwas bedeuten, ist es irrelevant und nicht von Interesse.

Mobbing geht IMMER von kleinen Geistern auf, die immer unter einem stehen.
Von daher verschwende ich keinen Gedanken an dieses Modergewürm.



Von:   abgemeldet 08.04.2007 14:22
Betreff: Mobbing [gesperrt]
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>Im Gegenteil: Die Mobber versuchen ja in gewisser Weise >dich "umzupolen", indem sie dich schlecht machen und >erniedrigen, dich in eine Form zwängen, in die du nicht hingehörst

hnn... ich sags ungern aba du has wohl recht..... trotzdem...... ich für meinen teil hab gelernt selbst mit solchen sachen klarzukommen....- worauf ich mir wie bei allem unglaublich was drauf einbilde

>Hier rein - da raus.

wie oben schon besprochen...- ignorieren is nich und jeder ders schonma erlebt hat gemobbt zu werden weiß für gewöhnlich für sich selbst warum...
~~~~ "zako!" ~~~~


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