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Thread: Europa - ein Großes oder viele Kleine?

Eröffnet am: 26.08.2005 17:31
Letzte Reaktion: 29.11.2005 22:27
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 vampiro-del-mar Europa - ein Großes oder viele... 29.08.2005, 18:11
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Von:    vampiro-del-mar 29.08.2005 18:11
Betreff: Europa - ein Großes oder viele Kleine? [Antworten]
Nur mal zum Thema KOpftuch,wenn eine deutsche Frau im Iran oder In Saudi Arabien mit nem Bikini rumlauft läuft sie Gefahr ausgepeitscht zu werden: wir sollen uns dort anpassen wenn wir Gäste sind,aber die Moslems machen hier was sie wollen!Das ist gegenüber uns respektlos.Man kann nicht´Menschen von einem anderen Land vorschreiben wie man sich zu kleiden hat und sich dann wiederum in deren Land verhalten als wäre man zu Hause. Und wenn jetzt ein Moslem sagt er fühlt sich durch ne Frau im Bikini provoziert, dann sage ich ich fühle mich durch Kopftuchträger provoziert,so einfach ist es!



Von:   abgemeldet 29.08.2005 18:33
Betreff: Europa - ein Großes oder viele Kleine? [Antworten]
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Ich hab nix gegen kopftücher, aber in türkei hab ich gehört tragen die mädchen in der schule kein kopftuch.



Von:   abgemeldet 29.08.2005 19:38
Betreff: Europa - ein Großes oder viele Kleine? [Antworten]
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> Ich hab nix gegen kopftücher, aber in türkei hab ich gehört tragen die mädchen in der schule kein kopftuch.

Dass du nichts dagegen hast ist sehr schön, aber bitte keine Posts mehr zu dem Thema in diesem Thread. Ich habe heute schon genug gespammt^^; Vampiro_del_mar und ich führen diese Diskussion per ENS fort.
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Von:   abgemeldet 29.08.2005 19:40
Betreff: Europa - ein Großes oder viele Kleine? [Antworten]
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Ja und ich möchte in dieser Diskussion auch sein oder darf ich hier nicht mal was schreiben?!



Von:   abgemeldet 30.08.2005 07:02
Betreff: Europa - ein Großes oder viele Kleine? [Antworten]
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> Ja und ich möchte in dieser Diskussion auch sein oder darf ich hier nicht mal was schreiben?!

Du verstehst mich falsch... es ist nur ein OT und gehört wenn schon in den Kopftuchtread. Es gehört halt nicht wirklich zum Thema.
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Von:   abgemeldet 30.08.2005 13:06
Betreff: Europa - ein Großes oder viele Kleine? [Antworten]
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Ich muss sagen, dass ich ein großer Verfechter der europäischen Idee bin. Vielleicht geht es dem ein oder anderen zu weit, das Gesetze fürDeutschland erlässt, ich für meinen Teil kann das nicht nachvollziehen.... wo ist der Unterschied, wenn die Regierung jetzt in Brüssel sitzt oder in Berlin? Von mir aus geshen ist Brüssel sogar noch näher....

Mag für den ein oder anderen komisch klingen, aber ich verstehe eh nicht, wie man sich nach einem Stückchen Erde benennen kann bzw. überhaupt darauf stolz sein kann o.O

Europa bringt eigentlich folgende Vorteile mit sich:

1. Friedenssicherung

Europa war immer schon ein Kontinent der faktisch im Tak von Jahrzehnten von irgendwelchen Kriegen überzogen wurde... man konnt schon fast di Uhr danach stellen. Die zeit des Friedens, die sich momentan in Eurpo bemerkbar macht, sprich ain halbes Jahrhundert, ist ein großer Verdienst der EU. Es hat die zusammenarbeit von verfeindeten Ländern dermaßen gefördert, dass es einen Krieg zwischehn den Mitgliedstaaten einfach volkommen sinnlos gemacht hat. Man könnte sich ebensogut ins eigene Bein schiesen.
Wer von Geschichte auch nur ein wenig Ahung hat, weiss das die EU aus jahrhundertelangen Feinden Deutschland und Frankreich, enge verbündete gemacht hat.....

2. Wertegemeinschaft

Im Artikel 6 des Vertrages zur Gründung der europäischen Unioan heisst es:"Die Union beruht auf den Grundsätzen der Freiheit, der Demokratie, der Achtung der Menschenrecht und die Grundfreiheit sowie der Rechtstaatlichkeit..."
Viele werden es nicht wissen, aber bis in die MItte der 70er herrschte in Griechenland, Spanien und Portugal Militärdiktaturen, aber durch die Aufnamhe dieser Länder in die EU konnte, die demokratisch freiheitliche Ausrichtung diser Länder entscheident gestärkt werden. Was letzten Endes dazu führte, dass Eurpa zu einem sichereren und friedlicheren Ort wurde und wir sicherer leben können! Auch wenn diese Länder damals wirtschaftlich schwach waren.
Und genau das passiert jetz auch mit der aufnahme der Türkei in die EU, man demokratisiert dieses Land und schaft die Grundlage, dass grundlegende Menschenrechte geachtet werden.

Vielleicht schreien jetzt einige immer noch, dass ihnen die Sicherheit Deutschlands, die von der EU gegeben wurde egal ist, vielleicht ist es ihnen auch egal, dass durch die EU in anderen teilen Europas Frieden, Freiheit und die Möglichkeit ein Menschenwürdiges Leben zu führen gewährleistet werden! Bestimmt gehören diese Menschen zu der Sorte Patrioten oder Nationalisten, die so stolz auf ihr Stück Erde sind, dass sie lieber das Geld einem DEUTSCHEN (!!) Hart IV Empfänger in einem freien Land geben, der ein Dach über dem Kopf hat und genug zu essen, als einem AUSLÄNDER der sich Folter, Mord und Totschlag gegenübersieht, wenn er mal die falsche Art von Meinung, Hautfarbe oder Religion hat.

Der schlaue Beobachter wird merken, dass sie die Türkei in einem rasenden Tempo anfängt die Grundsätze der Demokratie und der Freiheit immer mehr und mehr zu achten.... sogar dem Staatsfeind schlechthin, Öcerlan, wurde seine Todesstrafe aberkannt.

Diese Leute wollen nicht, dass wir den Frieden in dieser Region und damit auch unseren eigenen Frieden sichern, weil sie sagen wir würden dafür zu viel Geld bezahlen, für den Frieden und für die Freiheit.... sie sagen, es wäre uns zu teuer und wir würden eh am meisten von allen dazu zahlen, dabei verweisen sie auf offizielle Statistiken. Aber wer schon auf Statistiken verweisst der sollte wissen, das Statistiken nun einmal Huren sind, jeder geht zu ihnen wenn er es mal gerade braucht und benutzt sie. Schaut man nämlich etwas genauer hin, so merkt man, dass Deutschland zwar das meiste Geld einzahlt, ein Deutscher persönlich weniger dazu gibt als ein Lette. So betrachtet ist die Belastung für Lettland durch die EU um einiges höher, als für Deutschland... soviel zum Thema rechte Propaganda....

4. Grenzüberschreitende Probleme

Viele Probleme sind mit einem nationalen Alleingang einfach nicht mehr zu lösen! Ein gutes Beispiel ist die Umweltpolitik, um zum Beispiel das letzte Tankerunglück an der Spanischen Küste effektiv bekämpfen zu können...

Durch den Zusammenschluss verschiedener Länder ist eine effektivere Sicherheitspolitik möglich. Oder hat sich schon mal jemand gefragt, warum ein Rucksackbomber Londons in Italien gefasst werden konnte? Gerade in Zeiten des Terrors ist dies einfach nur unverszichtbar!



Von:    RoteZora 05.09.2005 16:11
Betreff: Europa - ein Großes oder viele Kleine? [Antworten]
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Mmm...aber wenn es irgendwann wirklich nur noch ein Europa geben sollte (also quasi wie Amerika) könnte es eben genau desahalb Krieg geben. Immerhin hat fast jedes Land in Europa eine eigene Kultur, Sprache, Religion, Sitten, etc. und da Menschen insgesamt einfach ziemmlich intolerant sind, bezweifle ich das das auch gut ausgehen würde. Vorallem gäbe es woll noch mehr Machtkämpfe, under den verschiedenen Staaten, als jetzt.
Ein negatives Beispiel ,was passiert wenn mehrere Länder zu einem Staat gemacht werden, hat man ja am ehemaliegen Jugoslawien gesehen.
(Und das war zig mal kleiner, als wenn ganz Europa ein einziger Staat wäre...)
Ich bin nicht perfekt,
die Welt ist nicht perfekt,
also machen wir einfach das Beste daraus!!!
----------------------------------------
Aufheben, was der Wind hinterlassen, und in die Richtung schauen, die er uns gewiesen hat.



Von:    Katsumi_Liqueur 06.09.2005 03:18
Betreff: Europa - ein Großes oder viele Kleine? [Antworten]
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> Ein negatives Beispiel ,was passiert wenn mehrere Länder zu einem Staat gemacht werden, hat man ja am ehemaliegen Jugoslawien gesehen.
> (Und das war zig mal kleiner, als wenn ganz Europa ein einziger Staat wäre...)

Ääääh Jugoslawien war bis 1989 das beste Beispiel dafür, dass ein Multi-Kulti-Staat überhaupt möglich war! Da ich von dort komme kann ich reinen Gewissens sagen, dass die Leute dort nach dem Zweiten Weltkrieg gröstenteils firedlich miteinander gelebt haben. Tito hat uns die gegenseitige Freundschaft aufgezwungen und aus der Zweckgemeinschaft ist 'ne richtige Freundschaft entstanden. Der Westen, vor allem die Bundesrepublik, sorgten dafür, dass es in Ex-Yu zum Bürgerkrieg kam indem sie die Instabibität durch den wirtschaftlichen Kollaps ausnutzten und den Faschisten Tudjman die Macht in Kroatien zu geben. Den Kroaten und den Moslems versprach der Westen militärisch und wirschaftlich das Blaue vom Himmel falls es zu einen Krieg käme. Der Hass wird uns von den Politiker reingewürgt, die Zahlen der Toten verdeht und was übrig bleibt sind nur Leid und Elend im Balkan und falsche Versprechungen des Westens.

DAS ist (leider) Europapolitik!
За краља и отаџбину - слобода или смрт!!!
Ελευθερια η θανατος
I kada su mene terali odavde, pjevalisu "Lijepa Naša" - a ja "Bože Pravde"!



Von:    CroNeo 24.10.2005 02:56
Betreff: Europa - ein Großes oder viele Kleine? [Antworten]
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@Karadjordje:
Der Westen war bestimmt nicht Schuld am Zerfall Jugoslawiens.
Allein das "Jugoslawien" entstehen und so lange, wie du selbst sagtest, zwangsweise erhalten bleiben konnte war ausschließlich der straffen Politik Titos zu verdanken.
Danach ging es nur noch Berg ab. Jedes Jahr wurde ein neuer Präsident gewählt. Trotz des Touristenbooms in den 80'ern ging die Wirtschaft immer weiter Berg ab. Dazu kamen noch die Differenzen zwischen den einzelnen Völkern. Die Slowenen und später auch die Kroaten und Bosniaken wollten das nicht länger hinnehmen und haben zurecht ihre Unabhänigkeit erklärt!
Und Tudjman als einen Faschisten zu titulieren ist sehr kontrovers, da er jahrzentelang ein Kommunist und in der kommunistischen Partei vertreten war. Das seine Politik nicht die Beste war ist selbstverständlich.

Deine Signatur zeigt außerdem klar deine politische Einstellung - zumindest für meine wenigkeit.



Von:   abgemeldet 06.09.2005 19:33
Betreff: Europa - ein Großes oder viele Kleine? [Antworten]
Ich bin für ein Europa, dass klar seine Grenzen kennt(irgendwelche islamisch-asiatischen Länder dürfen unter keinen Umständen die Mitgliedschaft erhalten) und in dem die nationalal-kulturellen Identitäten erhalten bleiben; so bin ich primär stolz auf Deutschland und nicht auf Europa.
Außerdem dürfen wir uns von der EU nicht irgendwelche für Deutschland nachteilige und teilweise idiotische (Bsp.: ADG) Gesetze diktieren lassen.
Die EU wurde aufgebaut, damit die europäischen Mächte untereinander besser wirtschaftlich kooperieren und voneinander profitieren können, im Moment jedoch ist Deutschland der Leidtragende von Ostländern, die uns mit Billiglohnarbeitern etc. überschwemmen, diese Schwächung der deutschen Wirtschaft sollte bei allem Sinn für Ostintegration ein wenig eingedämmt werden.




Von:    Katsumi_Liqueur 07.09.2005 11:48
Betreff: Europa - ein Großes oder viele Kleine? [Antworten]
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Ich wäre schon zufrieden wenn die mit dem Beitrittswahn endlich aufhören würden. Rumänien, Bulgarien und Kroatien (vielleicht auch noch die Türkei) kommen 2007 dazu. Die sollten bis spätestens 2017 niemanden mehr aufnehmen, die sind doch eh schon überlastet!
Ich bin zunächst gegen den EU-Beirtitt der Türkei. Wie 's germanicus sagte. In der EU darf man keine Asiaten oder Afrikaner aufnehmen (also nix mit Türkei, Israel, Marokko usw.) und vor allem muss man sich den EU-Beitritt verdienen, was die Türkei und ein Großteil der Ex-Ostblockstaaten nunmal nicht tun.
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Von:   abgemeldet 12.09.2005 13:13
Betreff: Europa - ein Großes oder viele Kleine? [Antworten]
Also ich fühle mich ganz und gar als Europäer!Folglich bin ich auch für ein großes Europa, und was die ganzen Diskussionen angeht, ob die kleinen ärmeren Staaten auch rein sollen, na klar wird das und soll es auch irgendwann mal so sein, schließlich gehören sie auch geographisch zu Europa. Es sollte jeder davon profitieren können, und das sich Länder wie Großbritanien oda Schweiz dagegen wehren find ich ziemlich schade, die haben wohl den Grundgedanken der Eu/gemeinsames Europa nicht verstanden, die sind nur auf ihren eigenen Vorteil aus. Und wenn man sich anschaut, wie wichtig ein großen vereintes und starkes Europa im Irak Krieg gewesen wäre, muß ja wohl jedem politisch versierten klar sein, bin ich klar dafür.Wäre die Türkei zum Beispiel besser an die Eu angebunden, hätten die sich auch nicht auf die seite der USA geschlagen... Eine heterogene gesellschaft viel interessanter, man kann vielmehr von einander lernen!Außerdem sollte einem nach dem Mauerfall endlich mal klar sein, das derartige Trennung, mit oder ohne mauer, nur Probleme bringen!



Von:   abgemeldet 14.09.2005 16:09
Betreff: Europa - ein Großes oder viele Kleine? [Antworten]
>>Sind wir Europäer?

Ich persönliche sehe mich als Österreicherin in Europa. Natürlich macht mich das auch zu einer Europäerin. Aber es ist mir dennoch wichtig, nicht mit allen anderen in einen Topf geworfen zu werden. Ich bin sicherlich keine Nationalistin, nein, ich bin sogar eine der ersten, die etwas an ihrem Heimatstaat auszusetzen haben (aber das würde jetzt einige Seiten füllen!), trotzdem mag ich diese Diskussionen rund um Europa nicht. Es ist ein sehr komplexes Thema, aber um es ganz kurz zusammen zu fassen: Die europäische Union repräsentiert für mich nicht die Bürger Europas. Sie ist schlicht und einfach eine Konstruktion, die uns nun mit gezielter Propaganda davon zu überzeugen versucht, dass Frieden nur durch Gleichschaltung erfolgen kann. So als könnte ich meinen Nachbarn nur dann respektieren, wenn ich ihn nicht als Deutschen, Slowenen, Italiener etc. sehe, sondern als EUROPÄER, der genauso fühlt, denkt, spricht und handelt wie ich. Ich fahre gerne ins Ausland. Ich mag andere Kulturen. Und andere Sprachen. Diese wahnsinnige Vielfalt, die Europa besitzt (und die beinahe einzigartig auf der Welt ist). Aber was machen wir daraus? Wir lassen uns von irgendwelchen Bürokraten vorschreiben, wie Europa auszusehen hat. Und sind plötzlich keine Individuen mehr, sondern Europäer. Bei dieser schönen neuen Welt spiele ich nicht mit.



Von:    Teyl 14.09.2005 17:20
Betreff: Europa - ein Großes oder viele Kleine? [Antworten]
Es wird nicht alles in Bruessel geplant.
Einmal im Jahr packen die ihren Krempel und bewegen sich komplett nach Strassburg. *drop*
Zudem selbst wenn es in Bruessel geplant wird sind das noch lang nicht alles Belgier oder so.
Ich persoehnlich finde Belgien als Sitz ganz gut, die Leute sind recht kosmopolitisch, interessieren sich sehr fuer die EU (d.h. auch die Prozesse) und das Land selbst nicht so alt als das es sich massig mit anderen verscherzen koennte.

Ich persoehnlich bin fuer Europa und fuehle mich auch zunehmend europaeisch allerdings bin dagegen die Kulturen im Schmelztiegel der multikulturellen Utopie zu verbrennen. So ist es meines Erachtens nicht nur sinnvoll sondern auch wuenschenswert wenn diese erhalten werden.
Uebersetzer werden so oder so benoetigt.

Die Freiheit eine Religion oder Meinung oeffentlich zu leben kann nur soweit gehen wie sie die Freiheit anderer Personen nicht einschraenkt. Es ist daher m.E. durchaus verstaendlich das es als inakzeptabel wenn eine Frau der Klasse ein religioes gepraegtes Frauenbild vermittelt das von nicht wenigen nach westlichen Verstaendnis als diskriminierend empfunden wird.

> dann die vielen Fremdarbeiter:

Ja schrecklich die vielen Fremdarbeiter.
Immer wenn ich mich auf der Arbeit um sehe Schweden, Finnen, Italiener und sogar ein Chinese.
Dann erst in den Strassen woah Marrokaner, Italiener, Tuerken, Inder, Japaner .. und erst die Sprachen franzoesisch, englisch, verschiedenens arabisches, deutsch, flaemisch und sonst was .. und dann erst die Belgier hunderttausende .. ach was sag, ich Millionen...

*Ups* *headz*

Ich bin ja in Belgien.
Und das obwohl ich eigentlich deutscher Staatsangehoergikeit bin.
Schande ich arbeite sogar hier und bin ein .. Fremdarbeiter.
Meine Einreise war sogar problemlos und unbuerokratisch obwohl es in der EU Beamte gibt.

Zudem fuehl ich mich gar nicht fremd, gut ein paar Sachen sind anders, die meisten Leute sprechen nur flaemisch, franzoesisch und englisch und so aber ich hab nicht das Gefuehl Deutschland wirklich verlassen zu haben auch wenn ich ueber die Grenzen bin.
Nicht weil ich ne ultranationalistische ader hab und Belgien als Teil Deutschlands betrachte sondern weil man hier ganz europaeisch empfangen und aufgenommen wird.

Natuerlich ist es negativ wenn durch ein wirtschaftliches Ungleichgewicht verschiedene Laender fuer Unternehmen attraktiver werden aber es ist nicht so das unbedingt nur alle nach Deutschland gehen, andere gehen wie ich dafuer nach Belgien.
Problematisch sehe ich nur die Frage in wie weit die EU es schafft den negativen Effekten der Globalisierung entgegen zu wirken o_o.
You might say everyone of us is a fiddler on the roof
trying to scratch out a pleasent simple tune
without breaking his neck



Von:   abgemeldet 17.09.2005 15:52
Betreff: Europa - ein Großes oder viele Kleine? [Antworten]
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thema kultur:
die meisten länder, mitlgieder der eu, haben bestimmte dinge, die spezifisch für ihr land und die menschen sind, die dort leben. ich habe mich ein wenig umgehört und viele aus meiner näheren umgebung sagen, dass durch kulturvermischung, ggf. -vereinheitlichung die typische kultur eines landes untergraben wird.
sie sagen, sie hätten angst, durch eine starke vereinheitlichung der länder bzw. auflösen der grenzen, die kulturelle individualität ihres landes und somit das, was ihr land zu etwas "besonderen" macht,verlieren würden.
was haltet ihr davon? stimmt das? verliert man jegliche individualität? auch im hinblick auf die geplanten "bereiche", in die deutschland (als beispiel) eingeteilt werden soll?
Objektivität:
Alles hat zwei Seiten.
Aber erst wenn man erkennt, dass es drei sind,
erfasst man die Sache. (Einstein)




Von:    Rodo 17.09.2005 17:26
Betreff: Europa - ein Großes oder viele Kleine? [Antworten]
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> was haltet ihr davon? stimmt das? verliert man jegliche individualität? auch im hinblick auf die geplanten "bereiche", in die deutschland (als beispiel) eingeteilt werden soll?

Das halte ich alles für Unsinn. Diese vollkommen irrationale Angst vor Veränderung ist meiner Meinung nach eine total normale Reaktion. Niemand hat vor, den Menschen ihre Sprache, Kultur oder sonst irgendwas zu nehmen, und niemand will Europa in diesen Bereichen vereinheitlichen.
Vereinheitlichung macht sowieso nur in Bezug auf Wirtschaft und Recht und solche Sachen Sinn, denn dadurch wird der Handel untereinander erleichtert.
Und von welchen Bereichen sprichst du?
"homo homini lupus est"
Thomas Hobbes, Leviathan



Von:   abgemeldet 17.09.2005 19:44
Betreff: Europa - ein Großes oder viele Kleine? [Antworten]
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ich mein die auflösung der grenzen und das neu zusammensetzen von regionen innerhalb der eu. darunter würde dann nicht die region "deutschland" fallen, sondern z.b. die region "bayern/österreich".
Objektivität:
Alles hat zwei Seiten.
Aber erst wenn man erkennt, dass es drei sind,
erfasst man die Sache. (Einstein)




Von:    Rodo 17.09.2005 19:58
Betreff: Europa - ein Großes oder viele Kleine? [Antworten]
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> ich mein die auflösung der grenzen und das neu zusammensetzen von regionen innerhalb der eu. darunter würde dann nicht die region "deutschland" fallen, sondern z.b. die region "bayern/österreich".

Und woher hast du das? Ich meine... gehört habe ich davon noch nichts. Auch wenn die Bundesländer in einem richtigen europäischen Staat keinen Sinn mehr machen würden, aber den haben wir ja frühestens in hundert Jahren, also wird sich darüber wohl noch keiner Gedanken machen.
"homo homini lupus est"
Thomas Hobbes, Leviathan



Von:   abgemeldet 17.09.2005 20:10
Betreff: Europa - ein Großes oder viele Kleine? [Antworten]
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in der aktuellen bundestagswahl wird wenig gesprochen von eu und europa und verfassung und den ganzen dingen. da geht das thema unter. aber ich mein, stoiber hätte schon was von regionen gesagt.
Objektivität:
Alles hat zwei Seiten.
Aber erst wenn man erkennt, dass es drei sind,
erfasst man die Sache. (Einstein)




Von:    Rodo 18.09.2005 00:23
Betreff: Europa - ein Großes oder viele Kleine? [Antworten]
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> in der aktuellen bundestagswahl wird wenig gesprochen von eu und europa und verfassung und den ganzen dingen. da geht das thema unter. aber ich mein, stoiber hätte schon was von regionen gesagt.

Stoiber... wie... zuverlässig. Der malt wohl eher den Teufel an die Wand. Ich habe jedenfalls noch nichts davon gehört. Könnte mir nur eher vorstellen, dass in einem geeinigten Europa die Bundesländer angeschaft werden.
"homo homini lupus est"
Thomas Hobbes, Leviathan



Von:    Vanillaspirit 18.09.2005 11:52
Betreff: Europa - ein Großes oder viele Kleine? [Antworten]
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>die meisten länder, mitlgieder der eu, haben bestimmte dinge, die spezifisch für ihr land und die menschen sind, die dort leben. ich habe mich ein wenig umgehört und viele aus meiner näheren umgebung sagen, dass durch kulturvermischung, ggf. -vereinheitlichung die typische kultur eines landes untergraben wird.
>sie sagen, sie hätten angst, durch eine starke vereinheitlichung der länder bzw. auflösen der grenzen, die kulturelle individualität ihres landes und somit das, was ihr land zu etwas "besonderen" macht,verlieren würden.
>was haltet ihr davon? stimmt das? verliert man jegliche individualität? auch im hinblick auf die geplanten "bereiche", in die deutschland (als beispiel) eingeteilt werden soll?

Öhm... Bsp. Deutschland: selbst innerhalb eines Landes hat jede Region ihre eigenen Traditionen, Dialekte etc. behalten. Wenn es schon im kleinen Rahmen passt, warum dann nicht auch im großen?
Eine kulturelle Vereinheitlichung wird es sicher nicht geben. Es gibt sie ja nichteinmal vollständig in einer Nation, deren Bewohner jeweils eine Kultur/ Bräuche haben (unterteilen wir mal frei in Hessen, Bayern, Schwaben, Sachsen, Harzer, Hamburger, "Sorben", Kölner etc.), aber durch eine gemeinsame Landessprache (Sorben haben ja nicht deutsch als Muttersprache, sind aber dennoch deutsch) und Geschichte miteinander wesentlich stärker verbunden sind. Warum sollte es dann zwischen Nationen, deren Geschichte und Sprache auseinandergehen zu einer Vermischung kommen? Ich glaube, dass eine Angst vor der Untergrabung der Kultur unnötig ist, dafür ist sie einfach zu sehr regional verwurzelt.

Es gibt keine Gerechtigkeit, nur den Tod.

Toleranz ist lediglich die Voreingenommenheit gegenüber intoleranten Menschen.



Von:    Katsumi_Liqueur 29.11.2005 22:19
Betreff: Europa - ein Großes oder viele Kleine? [Antworten]
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> @Karadjordje:
> Der Westen war bestimmt nicht Schuld am Zerfall Jugoslawiens.
> Allein das "Jugoslawien" entstehen und so lange, wie du selbst sagtest, zwangsweise erhalten bleiben konnte war ausschließlich der straffen Politik Titos zu verdanken.
> Danach ging es nur noch Berg ab. Jedes Jahr wurde ein neuer Präsident gewählt. Trotz des Touristenbooms in den 80'ern ging die Wirtschaft immer weiter Berg ab. Dazu kamen noch die Differenzen zwischen den einzelnen Völkern. Die Slowenen und später auch die Kroaten und Bosniaken wollten das nicht länger hinnehmen und haben zurecht ihre Unabhänigkeit erklärt!
> Und Tudjman als einen Faschisten zu titulieren ist sehr kontrovers, da er jahrzentelang ein Kommunist und in der kommunistischen Partei vertreten war. Das seine Politik nicht die Beste war ist selbstverständlich.
>
> Deine Signatur zeigt außerdem klar deine politische Einstellung - zumindest für meine wenigkeit.

*mal die alte Scheiße wiederbeleb*

Hehehehehe... ^^''
Um mal Vorurteile abzubauen keine Angst. Bin nicht einer von diesen Kiddies die sich als die großen Cetniks aufspielen. (Von solchen Idioten gibt es leider nur zu viele...)
Ja sam socijalista i moj heroj je Tito!

Das friedliche Zusammenleben unter seiner Herrschaft war unter den einzelnen Ottonormalbürgern eher die Regel als die Ausnahme.

Also...für mich ist der gute Franjo ein Faschist. Tudjman, Itsebegovic, Milosevic, Bin Laden...für mich das selbe Pack. Völkermörder und Versager, die nichts auf die Reihe kriegen.

Guck uns doch mal heute an und damals. Damals konnte man alles machen was man wollte, solange man sich aus der Politik raushielt. Wir hatten ein hohes Ansehen in der Weltpolitik und waren mit Ägypten und Indien die Führungsmitglieder der Blockfreien Staaten.
Und heute? Heute müssen wir betteln und den mächtigen in den Hintern kriechen und kein Mensch nimmt uns mehr ernst!

Die Slowenen sind die einzigen denen es recht gut geht.

Die Kroaten haben nicht gerade das stabliste Rechtssystem und mit Arbeit und so ist es schlimmer als in Deutschland.

Bosnien hat das Niveau eines afrikanischen Staates wie Sudan oder Mali.

Serbien hat DIE Arschkarte gezogen. Arbeitslosenquote liegt über 40% und der Dinar hat inzwischen den Wert von Toilettenpapier. Von den ethnischen Konflikten im Kosovo und mit Ungarn abgesehen vegetiert Serbien richtig dahin!

Mazedonien ist doch der Witz des Balkans! Zuerst der Namensstreit mit Griechenland. Dann sorgen die Albaner im Westen Mazedoniens mit ihrer UCK, AKSH usw. für Terror und scheinen mit ihrer Terrorkampagne auch noch erfolgreich zu sein. Zudem ist der Staat auch noch von den Hilfsgeldern Griechenlands abhängig. Würde Griechenland den Geldhahn zudrehen würde das den sicheren Tod für Mazedonien bedeuten!

Und Kosovo? Tja, Kosovo ist doch das beste Beispiel dafür warum ein "geeintes Europa" ein Traum bleiben wird. Die Kosvovoalbaner weigern sich nunmal in Frieden mit anderen Völkern im Kosovo zu leben und der Hass auf alles nichtalbanische geht ins Extreme! Die Situation für alle Nichtalbaner ist die selbe wie für die Juden in Deutschland vor dem Holocaust. Wirschaftlich liegt die Region sogar unter dem Niveau Kongos.

Versucht mal das alles in die EU zu bringen. Slowenien ist schon drin. Kroatien könnte ich mir auch drinnen vorstellen. Aber mit dem Rest? Fehlanzeige. Soviel zum geeinigen Europa...
Živeo socijalisam! Živeo drug Tito!!!
http://www.titoville.com/sound/druze.tito.mts.kunemo.mp3



Von:    Paradiesvogel 29.11.2005 22:27
Betreff: Europa - ein Großes oder viele Kleine? [Antworten]
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ich sehe mich eher als Deutsche. Klar bin ich auch Europäer, aber die Bindung zum Vaterland ist doch stärker, als zum Kontinent ;)
Das musste ich einfach mal sagen uu

~Yami ga mou hitori no jibun wo tsukuru~




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