Thread: Warum schließen wir unsere Augen nicht?
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Eröffnet am: 12.03.2003 23:21 Letzte Reaktion: 29.03.2003 14:47 Beiträge: 22 Status: Offen |
Unterforen: - Kulturelles |
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| "verschließen" müsste es heißen, aber Zeichen in der Subject-Zeile sind knapp... ;) Naja, dann werde ich mal einen kleinen Psycho-Thread eröffnen... Fangen wir folgendermaßen an (nur eine Einleitung^^): Als interessierter Animefan habe ich vor kurzem die Serie "Saikuu Heiki Kanojo" (oder auch "She - the ultimate weapon", Bericht zum Manga in der Ani50) entdeckt und, da sie noch nicht lizensiert ist, runtergeladen (animesuki.com für Interessierte). Es handelt sich dabei um eine SEHR traurige, beinahe hoffnunglose Geschichte zweier verliebter Teenager - die Gründe für die Tragödie sind für's Threadthema irrelevant und spoilerlastig... Nun, die Serie ist alles andere als fröhlich, aber nach der 10. der 13 Folgen wird man mit einem vorläufigen, für viele sicherlich befriedigenden "Happy End" konfrontiert - allerings schrieben die Fansubber im Abspann: "A friendly warning from the team: this is the end of happiness in Saikano. If you would prefer the anime to have a happy end, consider stopping here, pretending there are no more episodes. Continuing will only bring misery and pain. You have been warned..." Jetzt zum eigentlichen: Natürlich habe ich weitergeschaut. Natürlich hat mich die Sache aufgewühlt. Nur warum tut man sich soetwas an? Es geht ja nicht nur um Saikano, sondern allgemein um Dramen, einige Horrorstreifen, Kriegsfilme, andere mediale "Unterhaltung" und andere Dinge, die eigentlich nicht schön sind, mit denen man sich allerdings trotzdem konfrontiert, obwohl man ein besseres Leben führen würde, wenn man es nicht täte? (ich rede wohlgemerkt von Dingen, deren Nichtbeachtung KEINE ernstzunehmenden Konsequenzen hat, also nicht Dinge wie die Abholzung des Regenwaldes...) Warum tun wir das? Ist es wirklich "nur" das Gewissen oder die Neugier, die uns treibt? (Nebenbei: Ist ein "Gewissen" eigentlich die einzige "Entwicklung" der menschlichen Psyche, die nicht vom biologischen Selbsterhaltungs- (auch Egoismus genannt;) und Fortpflanzungstrieb dominiert wird?) Oder verschießen wir unsere Augen nicht, weil wir in den Bildern eine Art Analogie zu unserem eigenen Leben sehen und uns besser fühlen, wenn wir sehen, dass sich andere mit dem gleichen Problem herumschlagen? Katharsis? Ist es vielleicht sogar einfach nur pervers? Naja, vielleicht findet sich ja zu später Stunde noch jemand, der antworten möchte. Aber wahrscheinlich ist das für die "breite Masse" ohnehin kein Thema... Realität ist, wo der Pizzamann herkommt. |
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| Durch die Stellung des Jägers und Sammlers des Menschen im Steinzeitalter wurde die Neugier in "uns" verankert. Ich denke das ist der Hauptgrund für sowas. Der Mensch hat Angst etwas zu verpassen und giert geradezu nach Informationen (Nr 5 lebt: Input, Input!!) Der Aspekt, dass man sich soetwas antut, um eine Bestätigung zu erhatlten, dass man mit einem best. Problem nicht alleine ist, gefällt mir! Der Mensch ist ein Herdentier! Wenn einer aus der Herde krank wird und in ein einzelnes Zimmer gebracht wird, fühlt er sich um vieles besser, wenn er einen Zimmernachbar zugeteilt bekommt... Zu sehen, dass man mit einem Problem nicht alleine ist, gibt einem auch das Gefühl verstanden zu werden. Natürlich würden sich einige Leute die restlichen Folgen ersparen, nach der o.g. Warnung, aber sie wissen ja ganz genau, dass es NICHT gut ausgehen wird, auch wenn sie nicht weitersehen. Suggestiv würde das Happy End anrüchig und unglaubwürdig. Masochismus schließe ich nun einfach mal aus und kranke perverse, die sich am Leiden Anderer aufgeilen sind gewiss die Ausnahme. Ich denke, es idt ein trieb, der uns daran hindert, wegzusehen. .-+*´`*+-.,.-+*´`*+-.,.-+*´`*+-.,.-+*´`*+-.,.-+*´`*+-.,.-+*´`*+-.,.-+*´`*+-. Versuche nicht eine Situation zu verändern; Versuche das Beste daraus zu machen! http://animexx.4players.de/mitglieder/onlineclub-steckbriefe.phtml?doc_modus=detail&id=8611 |
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| *räusper* also ich "versuche" schon Dinge zu vermeiden, von denen ich weiß, dass sie mir nicht guttun. Bestes Beispiel Horrorfilme oder alles was in die Richtung geht. Aber immer geht es nicht, weil es einem aufgedrängt wird. Sprich Nachrichten. Wir leben alle unter dem selben Himmel, aber nicht alle haben den gleichen Horizont. |
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| Zur Frage des Gewissens: rational betrachtet ist das Gewissen die stärkste Entwicklung die von der Erhaltung der eigenen Art geprägt wird. Nicht zu töten ist eine Gewissensentscheidung, es zu tun ebenfalls. Zum Thema Fantasie: Seit jeher erzählen Menschen sich Geschichten, und es waren immer die mit dem brutalsten/emotinalaufwühlensten/gefühlvollsten Ende, welche den größten Absatz fanden (Gilgamesch, die Bibel etc pp.)Ich glaube, es ist fest in unseren Instinkten verankert, daß wir uns an dem Ort und in der Situation in welcher wir uns befinden, am sichersten fühlen. Wie wird dieses Gefühl erreicht? Unsere Phantasie wird angeregt, wir erzählen uns von 'schlimmeren' Dingen. Deswegen faszinieren uns solche Filme und Bücher meiner Meinung nach ... ~~~Der Stern erscheint am Rand des Horizonts Wie wenig wissen wir über das was wir sind? Wie viel weniger über das, was wir sein könnten~~~ www.livejournal.com/~kabuki_chan/ www.geocities.com/kabuki2love |
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| Meine Fragen in diesem Thread sollen eigentlich eher zum Nachdenken anregen als meine Meinung wiederspiegeln... nur so als Hinweis... > Nicht zu töten ist eine Gewissensentscheidung, es zu tun ebenfalls. Das Gewissen als biologisch gesehen notwendiges Übel, um nich die EIGENE Art zu töten? Das ist interessant, aber fragwürdig. Seit wann "stört" es die Evolution, dass eine Spezies eine "unterlegene" tötet (ich höre hier normalerwiese auf, in dem Bereich nachzufragen, da man sonst schnell beim "Sinn" der Evolution endet... Sackgasse, aber...)? Ist das Gewissen nicht etwas, was die uneingeschränkte Ausbreitung der Spezies Mensch blockiert? Realität ist, wo der Pizzamann herkommt. |
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| Dann stelle ich mir die Frage wo das "Gewissen" anfängt und aufhört. Wir leben alle unter dem selben Himmel, aber nicht alle haben den gleichen Horizont. |
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| nun ja, ich denke daß ist sehr unterschiedlich und von mensch zu mensch verschieden. es hängt bestimmt auch damit zusammen daß wir alle eigenständige individuuen sind und kein kollektivwesen mit nur einem bewußtsein. |
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| <<<Ist das Gewissen nicht etwas, was die uneingeschränkte Ausbreitung der Spezies Mensch blockiert? Stellt sich dann nicht auch die Frage ob die Natur sich nicht selbst reguliert? Ist der Mensch tatsächlich die Krone der Schöpfung oder lebt er nur wohl und sicher in diesem Glauben? Und die Natur hindert ihn daran sich weiter auszubreiten ~~~Der Stern erscheint am Rand des Horizonts Wie wenig wissen wir über das was wir sind? Wie viel weniger über das, was wir sein könnten~~~ www.livejournal.com/~kabuki_chan/ www.geocities.com/kabuki2love |
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| >Und die Natur hindert ihn daran sich weiter auszubreiten Der Mensch hört aber nicht auf die Natur. Deswegen gibt es auch die Überbevölkerung. Und warum gibt es Kriege? Ganz einfach, weil zuviele Menschen auf dem Planeten gibt. Und dass wird von der Natur aus gesteuert. Sprich weniger Menschen weniger Kriege. Und wenn dass hier keinen Sinn mehr macht liegt es an der Uhrzeit. Gomen. ^^ Ach ich kann das nicht richtig erklären. Wir leben alle unter dem selben Himmel, aber nicht alle haben den gleichen Horizont. |
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| > Der Mensch hört aber nicht auf die Natur. Der Mensch wird aber von der Natur kontrolliert, auch wenn wir es gerne in unserem Egowahn abstreiten. Wie hilflos stehen wir trotz all unserer Technomanie Natur'ereignissen' wie Erdbeben und Fluten gegenüber ... ~~~Der Stern erscheint am Rand des Horizonts Wie wenig wissen wir über das was wir sind? Wie viel weniger über das, was wir sein könnten~~~ www.livejournal.com/~kabuki_chan/ www.geocities.com/kabuki2love |
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| >"Saikuu Heiki Kanojo" das wollte ich mir demnächst auch anschauen... das was ich bis jetzt vom Manga kenne ist toll und die erste Folge auch ^^ >(Nebenbei: Ist ein "Gewissen" eigentlich die einzige "Entwicklung" der menschlichen Psyche, die nicht vom biologischen Selbsterhaltungs- (auch Egoismus genannt;) und Fortpflanzungstrieb dominiert wird?) Ein "Gewissen" ist biologisch schon recht sinnvoll... vor allem beim Menschen, da er kein Einzeltier ist und aufgrund einiger biologischer Schwächen (keine natürlichen Waffen z.B.) mit anderen seiner Art kooperieren muß. Dafür ist ein Gewissen wenn nicht nötig so zumindest sehr hilfreich, und (sollte man Gehirnentwicklung evolutionär betrachen wollen) ist eine Population mit Gewissen effektiver als eine ohne und wird sich durchsetzen. Mag sein daß es logischer erscheint daß ein gewissenloser Mensch für sich selbst evolutionär besser gestellt ist, aber Menschen sind auch recht gut darin "Betrüger" zu entdecken. das Ganze ist jetzt sehr vereinfacht, aber da gibts gute Bücher zu... Fand ich sehr interessant für wie viele Sachen es plausible Erklärungen gibt (was natürlich nicht unbedingt heißt daß sie stimmen müssen, aber sie zeigen schon mal in eine Richtung). zum Thema... schwer zu sagen. Katharsis ist schon mal keine schlechte Idee, wobei das nicht auf ein "ha, denen gehts auch schlecht/sogar noch schlechter als mir" rauslaufen muß, und ich finde es eigentlich auch nicht pervers. ^^ |
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| Vielleicht möchten die Menschen auch einfach Emotionen sehen und dadurch in sich wecken, die sie sonst nicht empfinden könnten, da ihr eigenes Leben einfach zu "langweilig" ist... |
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| Eine Theorie,....nicht von mir,.....aber naja,.... der Mensch muss lernen und immer neue dinge erfahren,..ob nun gute oder schlechte, um sich weiterzuentwickeln,....wir verschließen unsere augen nicht,...weil wir glauben oder hoffen diese erfahrung irgendwann nutzen zu könnenm,...daraus zu lernen,...wenn wir bei jemandem anderen sehen was das resultat aus solchem handeln, fühlen denken ist,...machen wir es vielleicht besser,.... wie bei den ratten,.... ich glaube diese art von neugier,....vor nichts die augen zu zu machen,....war wenigstens ganz am anfang von der natur als überlebenshilfe und changce zur weiterentwicklung gedacht,..... doch als wir anfingen intelligenz zu entwickeln,............. mich würde interresieren was Gewissen genauer deffiniert,.... und wozu es nütze ist,.... und warum manche ein ausgeprägteres gewissen haben als andere,...oder nur mehr darauf hören,....oder es verdrängen können? naja ist Gewissen=Menschlichkeit ?????? schmerz reinigt |
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| ist Gewissen=Menschlichkeit ?????? Für mich definitiv NEIN; Denn wie oben schon genannt wäre es dann ja auch ein "Akt des Gewissens" wenn ein Mensch einen anderen tötet. Ist das menschlich? Aus Fehlern lernt man ja bekanntlich. Ich denke, dass hat nix mit einem Gewissen zu tun sondern das ist einfach unser Selbsterhaltungstrieb. Und, wir maßen uns an uns als höchste und intelligenteste Lebewesenart darzustellen. Warum bomben wir uns dann gegenseitig weg oder holzen den Regenwald ab, oder töten Tiere, rotten diese aus, lassen die Pole schmelzen, lassen Ozonlöcher entstehen? <- Die bekanntesten Beispiele. Also haben wir indirekt auch keinen Selbsterhaltungstrieb. Ich denke, gewissenhaft bist du, wenn du handelst, aber nicht mit dem Ziel andere zu verletzen; Obwohl das jetzt auch eine karge Zusammenfassung ist, man kann es nicht beschreiben! Warum gebrauchen wir Begriffe wie Menschlichkeit, Gewissen wenn wir selber nicht wissen, was menschlich ist? http://www.euhg.de/baka ~*~Mein shonen ai Manga~*~ Mein Wettbewerb: http://animexx.4players.de/fanarts/wettbewerbe.phtml?id=1931 ^_~ |
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| Vielleicht liegt es ja an unserer Intelligenz der die natürlichen Instinkte wie selbsterhaltungstrieb überlagert und verdräng? Oder es ist ein selbstschutzmechanismuss von der Natur,...wir töten uns um nicht überbevölkert zu werden/sein (sorry grammatik) Vielleicht ist das Gewissen im laufe der weiteren entwicklung auch überflüssig und es wir weggezüchtet,.....natürlich kann es auch sein das die menschheit einfach krank ist,..... es gibt für uns ja keine natürlichen feinde mehr gegen die wir uns wehren müssen und so richten wir unser gewaltpotential gegen uns Gewissenhaft handeln bedeutet für mich die Konsequenzen der handlung zu kennen und menschlich handeln niemanden dabei zu verletzen ja,..was ist menschlichkeit,....vielleicht sollte ich im duden mal navh der bedeutung suchen,...irgend ein schlauer kopf, philosophe oder theologe wird sich ja wohl mal gedanken drum gemacht haben?? schmerz reinigt |
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| Ich tipe auch mal auf neugierde.. schick mir mal bitte den namen binjetzt nämlich neugierig.. evtl. guckt man sowas auch damit man merkt oh man so scheisse geht es mir ja garnich... |
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| Oh Mann,..das mit der Menschlichkeit scheint ein größeres Deffinitionsproblem zu sein als ich dachte,....*kopflratz* ich durchwühle gerade meine Philosophiebücher,...und alle reden sie nur drum herrum "der Mensch wäre menschlicher wenn er den Affen nachäffen würde" mit solchen deffinitionen hat man es dann zu tun,...aber keine genauere einkränzung vielleicht ist es ja wirklich die wachsende intelligenz die uns unsere angeborenen instinkte von gemeinschaftlichem zusammenleben verdrängen lässt, und die vereinsamung des Individuums in einer großen masse von menschen, die uns die grundzüge der menschlichkeit vergessen lässt weil wir alleine sind in der Gesellschaft?????? (ich werd mal weiterlesen) schmerz reinigt |
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| Nur fröhliche Filme, wäre das nicht langweilig und öde? Das besondere an Tragödien ist, das sie uns noch berühren können, viel stärker als eine moderne Romanze. Und wir wollen berührt werden, weil es eins der Dinge ist, die uns aus unsere Einsamkeit holen können... |
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| @madhatter: ist die tatsache das wir das ozonloch verursachen wirklich ein beweis dafür das wir keinen selbsterhaltungstrieb haben? ich denke nicht denn: 1.das auto wurde erfunden damit man sich schneller und effektiver fortbewegen kann und man kannte die nebenwirkung noch nicht und 2. wenn ich mir ein auto anschaffe tu ich das um leichter einen job zu bekommen, in meinen augen ist das selbsterhaltungstrieb. und die konzerne die sich nicht um umweltfreundlichere autos bemühen, sind geldgeil oder werden von der ölindustrie geschmiert oder was weiss ich. die regenwälder werden zum teil auch verbrannt von leuten die land zum ackerbau brauchen um zu überleben.. und so weiter. und kriege...die kommen angeblich vom territorialinstinkt, man ist halt einer bestimmten gruppe zugehörig und verteidigt das territorium oder versucht es zu vergrößern. und es sind ja auch viele menschen gegen den krieg. aber das hat jetzt eigentlich nicht mehr viel mit der ursprünglichen frage zu tun, sorry. Lest, lest, lest! Wissen ist Macht! |
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| @AraleNorimaki: Scheißen wir jetzt mal drauf ob das was mit der Frage zu tun hat oder nicht! >:) Nun, du hast ja schon recht, mit dem Ozonloch. Zuerst waren wir uns halt nicht bewußt, was wir alles anrichten. Ich sage ja auch nicht, dass ich KEIN Auto haben will (ich bin kein Ökofreak oder so) aber ich brauche nicht wie viele andere gleich drei oder, nur weil mir eins gefällt, zwei. Jeder Idiot hat heutzutage ein Auto, gleich ob er´s sich leisten kann oder nicht, und nur weil sie nicht mehr mit der Bahn fahren wollen. Kein Wunder, dass wir immer fauler werden, weil wir für jeden noch so kleinen Weg gleich das Auto benutzen. Klar, ist gemütlicher.. aber auch idiotisch! Gut, dass sind jetzt keine guten Argumente. Tja, bald haben wir sowieso alle Boote...! *achselzuck* Und diese Tragödien haben wir uns alle selbst geschaffen! http://www.euhg.de/baka ~*~Mein shonen ai Manga~*~ Mein Wettbewerb: http://animexx.4players.de/fanarts/wettbewerbe.phtml?id=1931 ^_~ |
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| @Madhatter also ich hoffe das wir nicht so bald nur noch mit booten durch die (nicht mehr vorhandene) Botanik reisen können. aber ich weiss auch nicht was man dagegen tun kann das auch Wirkung zeigt... die USA sind ja aus dem Kyoto Protokoll ausgestiegen. Wie meine Freunde mich aushalten? Keine Ahnung. |
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| @Madhatter Der Selbsterhaltungstrieb greift nur wenn die Gefahr uns akut bedroht. Da aber das Ozonloch nicht vor den Leuten steht und seine Krallen zeigt, werden es die wenigsten als ernsthafte Bedrohung wahrnehmen. Warum wir doch weitermachen: IMO sehnt sich der Mensch nach der Tragödie. Alle Menschen müssen, über kurz oder lang, Leid ertragen. Doch der Umgang damit ist schwierig. Da der Mensch auch durch Nachahmen lernt, suchen wir, im Spiel oder der Fiktion, Situationen aus denen wir lernen können. Kinder ahmen in Spielen Erwachsene nach um daraus zu lernen. Aber auch das MIT-leiden ist für uns interesant. Wenn der Protagonist leidet, können wir uns selbst ihn im erkennen. Das es auch ihm schlecht geht und wir nicht alleine sind. Deswegen sehenen wir uns nach "süßem Schmerz" der vergeht, aber dennoch unser Selbst anspricht. Ich glaub kaum das sowas eine Entscheidung des Gewissens ist. Das Gewissen ist nur eine Kontrollinstanz das den Menschen daran hindert seinen Trieben ungehemmt nach zu gehen. Das erleichtert das Leben in großen Gruppen und sichert somit den Bestand der Art. Aber das Gewissen ist sehr stark abhängig von Erziehung, Lebensumständen und Kultur. Getreu dem Motto: "Der Mensch kann zwar tun was er will, aber noch längst nicht wollen was er will" Komische Frösche in alten Brunnen können meistens zaubern. |
