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Thread: Petition - Härtere Strafen für Tierquäler!

Eröffnet am: 14.05.2010 00:32
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 Sydney Petition - Härtere Strafen für... 22.05.2010, 18:04
Petition - Härtere Strafen für... 22.05.2010, 20:44
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Von:    Sydney 22.05.2010 18:04
Betreff: Petition - Härtere Strafen für Tierquäler! [Antworten]
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>Naja, es gibt auch Leute, die schon etwas größere Angst vor Hunden haben.

Ganz ehrlich: in allen anderen Bereichen ihres Lebens müssen diese Menschen auch mit Hunden fertig werden.

In öffentlichen Verkehrsmitteln, in Geschäften, in Parks, in Lokalen und auf der Straße gibt es Hunde.
Wer eine wirkliche Phobie hat (und nicht das "ist als kleines Kind mal von einem Hund angebellt worden"-Syndrom), dem ist sowieso eine Therapie anzuraten. Alle anderen werden damit fertig werden, wenn sich ein paar Meter entfernt bzw. im selben (riesigen) Raum ein Hund an der Leine aufhält.
Congratulations - If you are beginning to understand me your insanity is almost in the same level as mine!

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Von:   abgemeldet 22.05.2010 20:44
Betreff: Petition - Härtere Strafen für Tierquäler! [Antworten]
>Wenn sich der Hund anständig benimmt ist es doch kein Problem. Bei uns sitzen (außer in den Klinikhörsälen) eigentlich immer ein paar Hunde drinnen.

Bitte was o.O
Kannst du mal sagen von welcher Uni du redest damit ich weiß an welche ich meine Kinder auf gar keinen Fall schicken werde.

Echt hart sowas, und das sich die Professoren sowas auch noch gefallen lassen.



Von:    Sydney 22.05.2010 21:02
Betreff: Petition - Härtere Strafen für Tierquäler! [Antworten]
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Veterinärmedizinische Universität Wien.

Und ich frage dich: Warum regst du dich darüber auf? Wird wohl zu weit für dich sein, um mal vorbei zu kommen, aber wenn du es tun würdest, würdest du feststellen, dass es absolut keinen Grund gibt, sich darüber aufzuregen. Normalerweise merkt man nicht einmal, dass Hunde da sind, bis die Vorlesung zu Ende ist und alle den Hörsaal verlassen.

Aber es ist natürlich schön, wenn man ätzen kann.

(Übrigens: Die Professoren, die sich "das gefallen lassen" mögen die Hunde recht gern)
Congratulations - If you are beginning to understand me your insanity is almost in the same level as mine!

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Zuletzt geändert: 22.05.2010 21:07:56



Von:   abgemeldet 22.05.2010 21:17
Betreff: Petition - Härtere Strafen für Tierquäler! [Antworten]
Es hat etwas mit Anstand zu tun, der scheint aber irgendwie abhanden gekommen zu sein.

Wenn jemand ohne Unterhose in die Vorlesung kommen würde wäre es ja auch total okay, er stört ja keinen, so relativ betrachtet. Mich würde ein Hund in meiner nähe stören und wenn ich mich neben so einen Assi setzten müsste weil sonst keine Plätze frei sind dann kann der was erleben.

Passt auch gerade so schön zum Thema, den Sachschaden nehme ich gerne in kauf ;)
Zuletzt geändert: 22.05.2010 21:18:49



Von:    Sydney 22.05.2010 21:28
Betreff: Petition - Härtere Strafen für Tierquäler! [Antworten]
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Schön, dass du meine Mitstudenten, als "Assis" bezeichnest.

(Das Benimm-Handbuch, in dem sich benehmende Hunde, als ein Verbrechen gegen den Anstand betrachtet werden, würde ich übrigens auch gerne mal lesen - dann würde ich es natürlich sofort an meine Dozenten weitergeben, damit sie auf diese enorme, die Menschenwürde verletztende Praxis Hunde mitzunehmen, adäquat reagieren und am besten sofort eine Exmatrikualtion der betreffenden Studenten erwirken...

Ohja, und gleich morgen werde ich mich an die Baustelle vom neuen Studentenwohnheim, in dem Hundehaltung erlaubt sein wird, anbinden um den Bau zu verhindern...)

Übrigens sind Hundebesitzer ind er Regel sehr umgänglich und wenn man sie bittet, dass sie sich wo anders hinsetzen, wenn man Angst hat (warum sollte man sich denn sonst aufregen?), dann tun sie das auch - aber wenn jemand ankommt und sie als "Assis" beschimpfen werden sie wahrscheinlich nicht so kooperativ sein.

Tut mir übrigens leid für dich, dass du offenbar auf einer Universität studierst, deren Kapzitäten überschritten werden und dass bei euch anscheinend so wenig Sitzplätze frei sind.
Congratulations - If you are beginning to understand me your insanity is almost in the same level as mine!

Meine Fanfictions


Zuletzt geändert: 22.05.2010 21:34:16



Von:   abgemeldet 22.05.2010 21:54
Betreff: Petition - Härtere Strafen für Tierquäler! [Antworten]
>Tut mir übrigens leid für dich, dass du offenbar auf einer Universität studierst, deren Kapzitäten überschritten werden und dass bei euch anscheinend so wenig Sitzplätze frei sind.

Keineswegs, ich hab sowas noch nie erlebt weswegen ich auch so erstaunt bin und froh. Selbst auf den Campus Gelände hab ich noch nie einen Hund gesehen.

>(Das Benimm-Handbuch, in dem sich benehmende Hunde, als ein Verbrechen gegen den Anstand betrachtet werden, würde ich übrigens auch gerne mal lesen - dann würde ich es natürlich sofort an meine Dozenten weitergeben, damit sie auf diese enorme, die Menschenwürde verletztende Praxis Hunde mitzunehmen, adäquat reagieren und am besten sofort eine Exmatrikualtion der betreffenden Studenten erwirken...

Wie man sich zu Benehmen hat lernt man eigentlich schon in der Schule oder durftet ihr eure Hunde, Katzen und sonstiges Getier mitnehmen?

Das man noch erklären muss das dies total unhöflich ist, erstaunt mich genauso.

Und wenn sich zwei befummeln ist das auch ganz okay, sie stören ja niemanden so richtig nicht war ;)?

>Übrigens sind Hundebesitzer ind er Regel sehr umgänglich und wenn man sie bittet, dass sie sich wo anders hinsetzen, wenn man Angst hat (warum sollte man sich denn sonst aufregen?), dann tun sie das auch - aber wenn jemand ankommt und sie als "Assis" beschimpfen werden sie wahrscheinlich nicht so kooperativ sein.

Hab lang genug einen Köter in meiner nähe dulden müssen. Selbst nach ein Jahr konnte ich mich nicht an den Gestank gewöhnen.

Achdas sind deine Mitstudenten, na Respekt das sie sich noch um ein Tier kümmern können, meine Cousine schafft es nicht ein mal im Monat ihre Eltern zu besuchen dank täglichen Testaten oder ist sowas unüblich bei euch?



Von:    Watashi-SanAdmin 22.05.2010 22:17
Betreff: Petition - Härtere Strafen für Tierquäler! [Antworten]
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Und auch für euch beide gilt das gleiche wie heute morgen für die anderen

keine privaten Flamewars
Back to Topic
Don't Feed the Troll
Geheimtip: Der Shop
Nimm das Leben nicht so ernst - Du kommst am Ende doch nicht lebend davon
Wenn die Stiftung Warentest Vibratoren testet, ist dann "befriedigend" besser als "gut"?



Von:    Sydney 22.05.2010 22:18
Betreff: Petition - Härtere Strafen für Tierquäler! [Antworten]
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>Keineswegs, ich hab sowas noch nie erlebt weswegen ich auch so erstaunt bin und froh.

Dann verstehe ich deine gekünstelte Aufregung nicht.

Bei uns ist übrigens auch genug Platz. (Kein Wunder, wenn nur 180 Leute aufgenommen werden, der Hörsaal aber für doppelt so viele ausgelegt ist) Ich kann mir zum Beispiel auch aussuchen, ob ich neben den stänkernden Numerus Clausus-Flüchtlingen sitzen will, oder nicht.


>Wie man sich zu Benehmen hat lernt man eigentlich schon in der Schule oder durftet ihr eure Hunde, Katzen und sonstiges Getier mitnehmen?

Das Argument hinkt schon alleine dadruch, dass Hunde in Kinderhänden nichts in der Öffentlichkeit zu suchen haben.


>Das man noch erklären muss das dies total unhöflich ist, erstaunt mich genauso.

Wie gesagt: Wer hat das postuliert?

Seit Jahrhunderten umgibt sich die Oberschicht mit Hunden. Und in all der Zeit war daran nichts unhöfliches oder anstößiges. (Auch die Queen findet nichts anstößiges daran, bei offziellen Banketten ihre Corgies dabei zu haben)


>Und wenn sich zwei befummeln ist das auch ganz okay, sie stören ja niemanden so richtig nicht war ;)?

Irgendwelche Idioten, die dann gaffen müssen lenkt das sicher von der Lehrveranstaltung ab.
Jemanden, der gekommen ist, um etwas zu lernen, wird es nicht ablenken, wenn sie dabei leise sind.


>Hab lang genug einen Köter in meiner nähe dulden müssen. Selbst nach ein Jahr konnte ich mich nicht an den Gestank gewöhnen.

Oh Gott du armer, armer Mensch.


>Achdas sind deine Mitstudenten, na Respekt das sie sich noch um ein Tier kümmern können, meine Cousine schafft es nicht ein mal im Monat ihre Eltern zu besuchen dank täglichen Testaten oder ist sowas unüblich bei euch?

Wie viele Testate, Prüfungen etc. wir haben, ist zeitlich sehr unterschiedlich. Übrigens ist es meine Lieblingsentschuldigung um (unliebsame) Verwandte nicht besuchen zu müssen, ich wäre so im Unistress ;)


So, und ich denke, ich muss mich nicht weiter mit einem Subjekt über "Benimmregeln" unterhalten, dass den Schein wahrt, sich um den Anstand zu scheren, dann allerdings Leute, die er nicht kennt in Situationen, die er nicht kennt, als "Assis" zu bezeichnen, Hunde als "Köter" und Gewaltanwendung ankündigt, wenn etwas nicht nach seinem Willen geschieht. ;)



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Von:   abgemeldet 23.05.2010 15:20
Betreff: Petition - Härtere Strafen für Tierquäler! [Antworten]
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Es gehören weder Hunde (oder andere Tiere) noch Kinder in den Hörsaal. Kann nur stören und bereichert die Vorlesung kein bisschen. Es gehört sich einfach nicht, man bringt ja auch keine Hunde regelmäßig mit zur Schule, dass wird schon einen Grund haben.

Bei Kindern kann ich es sogar noch verstehen, man kann sie nicht zu Hause alleine lassen wenn man keinen Babysitter findet, aber bei Hunden muss das schon gehen. Kinder und Hunde haben meiner Meinung nach einen ganz anderen Stellenwert, Hunde sind eben nur Haustiere.

>Oh Gott du armer, armer Mensch.

>Übrigens sind Hundebesitzer ind er Regel sehr umgänglich

Nur weil du anscheinend Hunde magst, heißt das nicht das alle anderen gestört sind weil sie sie nicht im Umfeld haben wollen.
Das zeigt mal wieder so schön wie umgänglich manche Tierliebhaber sein können.

Haltet mich für eine Tierhasserin, ich mag einfach keine Hund und habe vor größeren Angst, deswegen will ich auch mit keinen in einer Vorlesung sitzen. Das sollte man respektieren, deswegen bin ich noch lange kein Unmensch.

BACK TO TOPIC

Ich finde die Petition sinnlos, was soll das denn bringen? Gibt es kein größeren Probleme auf der Welt? Vielleicht sollte man sich darauf konzentrieren.
Zuletzt geändert: 23.05.2010 15:31:46



Von:    ADHD-no-Jutsu 23.05.2010 16:33
Betreff: Petition - Härtere Strafen für Tierquäler! [Antworten]
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Hach ja, die umgänglichen Hundehalter. Ich mag ja Hunde, aber ich respektiere es vollkommen, dass nicht jeder auf Scheiße und Lärm produzierende Tiere mit Reißzähnen steht.
In Thüringen wurde neulich ein dreijähriges Mädchen von Kampfhunden zerfleischt und auf Hundeforen wird nur um die scheiß Köter getrauert, die eingeschläfert wurden - kein Wort von Mitgefühl für das arme tote Kind oder dessen Angehörige... Da kommt mir echt die Galle hoch.

Übrigens hatte ich seit der 12. Klasse öfters mal Hunde mit in der Schule/Hochschule, hat nie gestört, aber ich brauchte sie für schulische Projekte, sonst wär ich da auch nicht drauf gekommen.



Von:    Sydney 23.05.2010 17:53
Betreff: Petition - Härtere Strafen für Tierquäler! [Antworten]
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>Da kommt mir echt die Galle hoch.

Siehst du mir kommt die Galle hoch, wenn Leute nicht auf ihre Hunde aufpassen und dann Mensch oder Tier Schaden nehmen.
(Übrigens genauso wie Leute, die sich einen Zoo anschaffen und dann mit den Tieren nicht fertig werden, aber nachdem sie sie abgegeben haben neue anschaffen.)

Genau gegen so etwas sollte es Gesetze geben - Darum geht es hier eigentlich. Aufgrund der Halter leiden Mensch und Tier.

Und da ist keinem geholfen, wenn fremde(!) Menschen um das Kind oder den/die Hund/e trauern.
(Ich persönlich finde das für mich auch irgendwie "falsch" bzw. "scheinheilig" oder "geheuchelt" - ich trauere z.B. auch nicht um den Jungen, der bei uns vor drei Tagen auf einer Kreuzung trotz Schülerlotse überfahren wurde, weil ein Autofahrer eingeschlafen ist - ich verspüre nur Mitleid mit demjenigen, der als Sanitäter dorthin fahren musste und der dort seinen ersten Toten hatte - hätte ich den Jungen gekannt, und den Sanitäter nicht, wäre es natürlich andersherum.)

Aber es ist jemandem geholfen, wenn man sich dafür einsetzt, dass Menschen, in deren Hände keine Hunde (/Tiere) gehören, auch keine bekommen, anstatt in die unwissenschaftliche und ethisch mehr als bedenklich einzustufende "Kampfhunde"-Schiene fallen. (Wer dazu mehr wissen will, auf wissenschaftlichem Niveau: http://www.sommerfeld-stur.at/gefahren/rassen)
Jeder Hund kann gefährlich sein, wenn er in den falschen Händen ist.

Es muss nicht ein "offensichtlicher Tierquäler" sein, der Leid anrichtet, auch die ahnungslose überforderte Omi mit Wasti kann Mensch und Tier gefährden genauso wie das nette Ehepaar von neben an, dass sich einen Labrador angeschafft hat, weil der ja soooo lieb ist, alle Menschen mag, sich alles gefallen lässt und sich von selbst erzieht.








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Zuletzt geändert: 23.05.2010 18:19:05



Von:    Carcajou 23.05.2010 22:24
Betreff: Petition - Härtere Strafen für Tierquäler! [Antworten]
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> Jeder Hund kann gefährlich sein, wenn er in den falschen Händen ist.
>
> Es muss nicht ein "offensichtlicher Tierquäler" sein, der Leid anrichtet, auch die ahnungslose überforderte Omi mit Wasti kann Mensch und Tier gefährden genauso wie das nette Ehepaar von neben an, dass sich einen Labrador angeschafft hat, weil der ja soooo lieb ist, alle Menschen mag, sich alles gefallen lässt und sich von selbst erzieht.

Danke, du hast mir aus der Seele gesprochen!
Ich kann mich auch maßlos aufregen, nicht nur über die offensichtlichen Spinner mit (bedauernswerten) Pit udn Co an der Leine, sondern ebenso und noch mehr über die achsounschuldigen Hundebesitzer, die selbst nach dem 3. eigenen Hund noch nicht raffen, das Wauzi jetzt grade alles will... aber nicht spielen!!
Jeder Hund hat Zähne und kann sie einsetzen, und kein Hund wird entweder als Kampf- oder Familienhund geboren.
Viele Leute mit Hunden haben einfach keine Ahnung, wie ihr Hund tickt und wie sein verhalten zu interpretieren ist.
Mir ist bei Spaziergängen mehr als einmal schlecht geworden, wo ich als Außenstehender sehen konnte, das ein Hund kurz vor einer Attacke steht oder das gemeinsame Spiel zu "kippen" droht, während die eigentlichen Besitzer völlig entspannt und ahnungslos daneben standen!
danach kommt dann dieses: "Aber das hat er ja noch nie gemacht!"
Gemacht vielleicht noch nicht, aber schon mind. zwanzig mal angekündigt!

Bei Unglücken mit Hunden hat sich im Nachhinein fast immer eine Vorgeschichte herausgestellt- kein Hund attackiert aus dem heiteren Himmel heraus.
Bei der Attacke zweier Rottweiler auf ein Kind zb wurde im nachhinein bekannt, das die anführende Hündin bereits auf dem Hundeplatz Maulkorbzwang bekommen hatte, weil die Hündin ein extrem übersteigertes Beuteverhalten hatte und es den Verein zu brenzlig wurde! soweit ich weiß, wurde sie sogar rausgeworfen!
der noch sehr junge Rüde hat einfach nachgemacht, was die erwachsene Hündin tat.
wäre die Besitzerin auch nur für fünf Pfennig intelligent und verantwortungsvoll gewesen, hätte die Hündin einen Maulkorb getragen- und die Frau hätte sich bei guten Hundetrainern Hilfe geholt, anstatt das Tier, scheinbar NACHDEM es das Kind bereits fixiert hatte, abzuleinen!
Eine Bekannte von mir wurde von einem Labrador angegriffen, weil sie es gewagt hatte, den Hund wegzuschieben, nachdem er sie angesprungen hatte- die Besitzer reagierten mit einem hilflosen "Schatz, jetzt tu aber mal was", während meine Bekannte den Hund im Arm hängen hatte- der Hund war schlicht der Chef im Haus und sah alle Menschen als ihm untergeben an und hat das auch in seinem Verhalten sehr deutlich gezeigt.
Die Besitzer sahen es nicht.
und sie hatten Kinder!
da wird mir dann richtig schlecht!
Und wenn da dann was passiert, heißt es auch wieder, das der Hund "Plötzlich, ohne Vorwarnung" durchdreht.

auf bestimmten "Kampfhunden" rumzuhacken, löst das Problem nicht, hat es nie und wird es auch nie.
Es ist immer der Halter, der versagt hat, wenn es zu solchen furchtbaren Unglücken kommt.
Und es hätte in den meisten Fällen verhindert werden können, wenn die Leute nur ein bisschen mehr auf ihr Hunde achten würden und sich mit dem Tier, das sie zu hause halten, auseinandersetzen würden.
Deswegen: Hundeführerschein für alle Hundehalter- unbedingt dafür.





Jippieyaayey, Schweinebacke.

John McClane
Zuletzt geändert: 23.05.2010 22:29:24



Von:    grmblmonster 24.05.2010 12:50
Betreff: Petition - Härtere Strafen für Tierquäler! [Antworten]
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> Es ist immer der Halter, der versagt hat, wenn es zu solchen furchtbaren Unglücken kommt.
> Und es hätte in den meisten Fällen verhindert werden können, wenn die Leute nur ein bisschen mehr auf ihr Hunde achten würden und sich mit dem Tier, das sie zu hause halten, auseinandersetzen würden.
> Deswegen: Hundeführerschein für alle Hundehalter- unbedingt dafür.


Und ich sehe das Problem nicht nur bei Hunden. Sondern bei einfach allen Haustieren. Bei Hunden fällt es natürlich mit am meisten auf, da sie in der Lage sind, bedingt durch vorrausgehende mangelnde Informationen und mangelndes Verständnis für die Tierart seitens des Halters, andere Menschen zu verletzen.
Das ist abgesehen von wenigen Beispielen (ich sags nur ungern, aber hier kommt zum Beispiel der gute Kevin aus Mühlheim mit seiner Kobra ins Spiel) bei wenigen Tierarten der Fall.

Nichtsdestotrotz ist dieses mangelnde Verständnis für die Bedürfnisse des gehaltenen Tieres Gang und Gebe in Deutschland. Gerade weil die Leute immer denken, dass sie a) schon alles wissen, b) sich nicht richtig informieren oder/und c) sie das ja schonmal irgendwo gesehen haben und es cool/süß/whatevs ist, genau dieses Tier zu halten.

Das bei dieser Einstellung (und ich unterstelle dabei nicht mal böse Absicht) IMMER die Tiere den kürzeren ziehen, ist eigentlich logisch.
Und darum sollte es einen generellen Tierhalter-Führerschein geben. Nicht nur für Hunde.

Aber auch hier: Wie solls gemacht werden? Am Beispiel der "Kampfhundeprüfung" sieht man ja schon, wie wenig das Ganze doch funktioniert und wie viele "Kampfhunde" in den Tierheimen stecken, weil die Leute zwar gerne einen Hund dieser Art hätten, aber nicht bereit sind, finanziell dafür auch gerade zu stehen.
Die Tierheime werden ÜBERQUELLEN, wenn jetzt auch nur ein "Hundeführerschein" eingeführt werden würde.
Und wenn du das nur auf "zukünftige" Besitzer beziehst, entsteht wieder die Situation, dass die Leute anfangen zu quaken: "Der XY hat auch so einen, der muss das aber nicht machen! Warum? Wenn der das nicht muss, muss ich das auch nicht! UNGERECHTIGKEIT! WÄÄÄHÄÄHÄÄÄHÄÄÄ *schnief* *heul* *zeter*"

Here you've put me in a tough situation: I can't honestly decide whether to say, 'Duh','uh', 'Doy', or a very sarcastic 'Oh, really?'

Licht, Liebe und Cocktails!



Von:    Sydney 24.05.2010 14:59
Betreff: Petition - Härtere Strafen für Tierquäler! [Antworten]
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>Die Tierheime werden ÜBERQUELLEN, wenn jetzt auch nur ein "Hundeführerschein" eingeführt werden würde.

Deshalb wäre ich für Übergangsfristen. Sachkundenachweis für alle neuerworbenen Tiere.

Und vor allem diese bescheurten "Wesensprüfungen" in D würde ich abschaffen, wenn ich da was zu sagen hätte.
Denn kein Hund muss es sich gefallen lassen, irgendwo angebunden zu werden, und dann bedroht zu werden.

Da gefällt mir das Prinzip(!) des Wiener Hundeführscheins besser.
Hier muss der Halter zeigen, dass er seinen Hund SICHER führen kann. Da wird kein Gehorsamsmist bewertet, und auch nicht, ob der Hund jetzt eventuell keine Artgenossen mag, sondern wie der Halter das managt. Was verlangt wird ist, dass der Hund halbwegs gesittet an der Leine gehen kann, dass der Besitzer Maul-, Pfoten- und Ohrenkontrolle an seinem Hund durchführen kann, dass ein Maulkorb akzeptiert wird und vorausschauendes Handeln.
Wenn ein Hund z.B. keine Artgenossen mag ist das kein Drama, wenn der Halter damit umgehen kann (z.B. Bogen gehen, ausweichen anstatt die kläffenden Hunde an einander vorbei zu schleifen).
Dann ist noch ein Theorie-Teil dabei. Der ist allerdings noch sehr überarbeitungswürdig, denn erstens erkennt jeder Trottel anhand der Formulierung, welche Antwort gewünscht wird, und zweitens sind einige medizinische und einige ethologisch bedenkliche Fragen enthalten.

Leider steckt die Idee noch in den Kinderschuhen und da es sich eine unserer größten Partei auf die Fahne geschrieben hat, "Kampfhunde" zu bekämpfen wird das ganze jetzt "verschärft" für Kampfhunde verpflichtend und alle anderen müssen nicht einmal die sinnvolle Variante machen. (Weil das ja die Kapazitäten sprengen würde...)


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Von:   abgemeldet 05.08.2010 17:25
Betreff: Petition - Härtere Strafen für Tierquäler! [Antworten]
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Ich würd ja gern unterschreiben, aber...

Leider können Sie diese Petition nicht unterschreiben.

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- Vielleicht gibt es diese Petition nicht (mehr).


Learn to greet every problem, from a piece of burnt toast to World War Three, with 'Typical!', somehow managing to sound simultaneously peeved, stoical and smugly omniscient, and you will qualify as a fully acculturated English person. (Kate Fox)



Von:   abgemeldet 23.08.2010 11:36
Betreff: Petition - Härtere Strafen für Tierquäler! [Antworten]
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Strafen halte ich im allgemeinen eher für Quatsch.
Es gibt da diese NPD-Kampagne "Todesstrafe für Kinderschänder" von NPD und anderen Rechtsradikalen - wie Erfahrungen mit Faschisten an der Macht zeigen, wenden die die Todesstrafe am ende gegen jeden an, der ihnen auch nur annähernd zu widersprechen wagt.
Aber selbstverständlich muss man Kinderschänder therapieren, so lange, bis sie keine Gefahr mehr darstellen - wobei sich die Ärzte und Psychologen auch absolut sicher sein müssen damit. Und mit "Therapie" meine ich nicht "wegsperren".
Und Tierquäler halte ich ebenfalls für krank. Denn Tiere sind definitiv keine Sache. Sie sind Lebewesen mit einer Seele.
Notwendig ist auch eine Veränderung einer Gesellschaft, die mit solchen Gesetzen zu "leben" versteht...
Zuletzt geändert: 23.08.2010 11:37:38



Von:   abgemeldet 05.09.2010 19:37
Betreff: Petition - Härtere Strafen für Tierquäler! [Antworten]
Ich fordere die Todesstrafe für Tierquäler !



Von:    Hauskater 05.09.2010 20:26
Betreff: Petition - Härtere Strafen für Tierquäler! [Antworten]
Avatar
 
> Ich fordere die Todesstrafe für Tierquäler !

Achön und gut, aber: Wo fängt Tierquälerei an? Ein Veganer wird das anders defineiren, als ein Fleischesser. Außerdem läuft dann etwas gehörig schief, wenn es die Todesstrafe für Tierquäler gibt, aber nicht für Mörder, vergewaltiger, Kinderschänder, etc. Wenn man die aber alle zum Tod verurteilt, dann kann da ebenfalls etwas nicht richtig Laufen, dann sind die Todeszellen viel zu voll.
Das sollte man alles dabei bedenken, bevor man ohne große Erklärungen pauschal die Todesstrafe fordert.
--
"Soon we'd wake up with a different girl most every morning-it was kid in-a-candy-store time." Alice Cooper ~ Golf Monster
Katzen, Scherben & Co.



Von:   abgemeldet 06.09.2010 12:22
Betreff: Petition - Härtere Strafen für Tierquäler! [Antworten]
Avatar
 
> Ich fordere die Todesstrafe für Tierquäler !

Und ich das Wegsperren von Mördern auf Lebenszeit. Erst recht für solche die offen dazu aufrufen und anstiften. Kannste dich gleich einsalzen lassen.
"裸になって何が悪い"
:D



Von:    Ladeniel 05.09.2010 21:18
Betreff: Petition - Härtere Strafen für Tierquäler! [Antworten]
Avatar
 
Ich schlage "Troll" als Erklärung vor...
Mortal Instruments als Shonen-AI-Manga?! Fail.



Von:   abgemeldet 06.09.2010 03:22
Betreff: Petition - Härtere Strafen für Tierquäler! [Antworten]
> Ich schlage "Troll" als Erklärung vor...

Wer andere einen Troll nennt ist meist selber einer !



Von:    Hauskater 06.09.2010 14:54
Betreff: Petition - Härtere Strafen für Tierquäler! [Antworten]
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> > Ich schlage "Troll" als Erklärung vor...
>
> Wer andere einen Troll nennt ist meist selber einer !

Nicht wirklich. Erst recht nicht, wenn die Person für fundierte und durchdachte Postings bekannt ist. Im gegensatz zu euten die nur einen Satz schreiben und auf Kritik nicht eingehen...

Um zum Thema zurück zu kommen: Wo fängt denn nun für euch Tierquälerei an? Bei der Haustierhaltung (artgerecht). Bei Massentierhaltung? Bei Folter?
--
"Soon we'd wake up with a different girl most every morning-it was kid in-a-candy-store time." Alice Cooper ~ Golf Monster
Katzen, Scherben & Co.



Von:   abgemeldet 06.09.2010 21:28
Betreff: Petition - Härtere Strafen für Tierquäler! [Antworten]
Avatar
 
> > > Ich schlage "Troll" als Erklärung vor...
> >
> > Wer andere einen Troll nennt ist meist selber einer !
>
> Nicht wirklich. Erst recht nicht, wenn die Person für fundierte und durchdachte Postings bekannt ist. Im gegensatz zu euten die nur einen Satz schreiben und auf Kritik nicht eingehen...
>
> Um zum Thema zurück zu kommen: Wo fängt denn nun für euch Tierquälerei an? Bei der Haustierhaltung (artgerecht). Bei Massentierhaltung? Bei Folter?

Kann man Haustiere überhaupt argerecht halten?
Ich würde sagen, eigentlich fängt Tierquälerei im Sinne von Artgerecht schon bei der Domestizierung an.



Von:    amoeba 07.09.2010 11:25
Betreff: Petition - Härtere Strafen für Tierquäler! [Antworten]
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Gegenfrage - könnten Tiere (Hunde, Katzen, etc.), wie sie heute gezüchtet sind, ohne den Menschen überleben? Nein. Oder empfindest du es als unangebracht, dass diese Tiere überhaupt existieren? Was wäre dann deine Lösung?
- gollum gollum -



Von:    Archimedes 07.09.2010 11:29
Betreff: Petition - Härtere Strafen für Tierquäler! [Antworten]
Avatar
 
@amoeba:
Ich halte es für ein Gerücht, dass Hunde und Katzen heute ohne den Menschen nicht überleben würden.
Dafür gibt es genug Streuner und wild lebende "Haustiere", die das Gegenteil beweisen.
Mein endliches Bewusstsein hat Augenbrauen!



Von:   abgemeldet 07.09.2010 12:09
Betreff: Petition - Härtere Strafen für Tierquäler! [Antworten]
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ich glaube auch, dass hunde überleben könnten.

10 jahre alter fuffi, der sein ganzes leben nur fressen vorgesetzt bekommen hat, der dann wegläuft und sich verirrt, der ernährt sich vlt von pferdeäpfeln, wird dann krank, bekommt keinen hasen zu fassen und stirbt.

aber ein jüngerer hund, der einfach physisch noch in der lage ist, ein kaninchen zu fangen, der wird sich durchschlagen und überleben können.
ja vlt überleben die chiuauas dann die evolution nicht und die rehpinscher, weil selbst die hasen vor denen keine angst haben.
aber ich würde wirklich sagen: solche hunde, die nichtmal genügend fell haben, um im winter nicht zu frieren, die sind unnatürlich und sollten lieber nicht existieren bzw damals gezüchtet worden sein.

genauso wie jeder stubentiger seine mäuse fangen könnte, wenn es sie denn gibt und wenn nicht, sich über müll ernähren könnte.



Von:    Shin-no-Noir 07.09.2010 16:40
Betreff: Petition - Härtere Strafen für Tierquäler! [Antworten]
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>Gegenfrage - könnten Tiere (Hunde, Katzen, etc.), wie sie heute gezüchtet sind, ohne den Menschen überleben? Oder empfindest du es als unangebracht, dass diese Tiere überhaupt existieren? Was wäre dann deine Lösung?

Nicht, dass ich allgemein gegen Haustierhaltung wäre (wobei ich durchaus finde, dass die betroffenen Tiere nicht ausreichend geschützt sind, was ein definitives Problem darstellt), aber es verlangt in so einem Fall ja niemand, dass alle ihre Hunde und Katzen einfach auf die Straße schmeißen. Man könnte einfach aufhören, sie zu züchten, und dann gibt es da so etwas, das nennt sich Kastration.


>die sind unnatürlich und sollten lieber nicht existieren bzw damals gezüchtet worden sein.

Was "natürlich" ist und was nicht, darüber kann man sich streiten, bis die Sonne nicht mehr aufgeht. Dass eine Rasse wie der Border Collie sich in der Wildnis wesentlich besser durchschlagen würde als ein typischer Schoßhund bezweifle ich allerdings, da sie einfach die falschen Instinkte hat. Wenn der Hund jung und flexibel genug ist, sicher, aber Letzteres hängt stark vom individuellen Tier ab, und dass ein Welpe alleine in der Wildnis überleben würde, ganz ohne Menschen, halte ich für sehr unwahrscheinlich.

>genauso wie jeder stubentiger seine mäuse fangen könnte, wenn es sie denn gibt und wenn nicht, sich über müll ernähren könnte.

Hund != Katze. Und ich bin sicher, es gibt auch ein paar Katzen, die da eher unbegabt sind, und sei es nur, weil sie irgendeine Behinderung haben, mit der sie in freier Wildbahn nicht überleben könnten. Wie müllfressen ein Tier unabhängiger vom Menschen und vor allem glücklicher machen soll, ist mir übrigens unklar.
Der Mensch lebt unter Menschen,
er sucht ewig nach Liebe,
doch was er findet, ist die Sünde.

Zuletzt geändert: 07.09.2010 16:42:16



Von:    SoryuAleksi 07.09.2010 17:16
Betreff: Petition - Härtere Strafen für Tierquäler! [Antworten]
>Gegenfrage - könnten Tiere (Hunde, Katzen, etc.), wie sie heute gezüchtet sind, ohne den Menschen überleben? Oder empfindest du es als unangebracht, dass diese Tiere überhaupt existieren? Was wäre dann deine Lösung?

Nicht, dass ich allgemein gegen Haustierhaltung wäre (wobei ich durchaus finde, dass die betroffenen Tiere nicht ausreichend geschützt sind, was ein definitives Problem darstellt), aber es verlangt in so einem Fall ja niemand, dass alle ihre Hunde und Katzen einfach auf die Straße schmeißen. Man könnte einfach aufhören, sie zu züchten, und dann gibt es da so etwas, das nennt sich Kastration.
Mann, ist das artgerecht, ohne Geschlechtsteile aufzuwachsen. xD
Gerade Kastration von Streunern, d.h. Tieren, die ohne den Menschen mit ihren Artgenossen INTERAGIEREN müssen, halte ich für so inakzeptabel, wenn kein medizinischer Grund vorliegt. x.x Tut es, wenn es UNBEDINGT sein muss, von mir aus euren geschützten Haustieren an, aber zwingt den streunenden Kater nicht, sein Leben lang vor allen anderen Katern in Todesangst leben zu müssen und nicht einmal zu wissen, welche Rolle er in der Interaktion mit Artgenossen übernehmen muss. x.x
Im Zoo wird auch sterilisiert, ohne dass alle Tiere reihenweise tot umfallen. ô.o Warum? Weil sie keinen Nachwuchs bekommen und sich trotzdem ihrem Geschlecht entsprechend verhalten sollen/dürfen.

Aber das ist OT und fiel mir nur ein...

Zum Thema domestizierte Tiere leben nicht artgerecht:

Ähm... das Leben als domestiziertes Tier IST für die entsprechenden Arten artgerecht, denn sie sind erst durch die Domestizierung ENTSTANDEN. Die natürliche Umgebung für einen Hund und eine Hauskatze IST die Nähe des Menschen. Das macht ihre Art aus und grenzt sie zu ihren wilden Verwandten ab. Vielleicht war es nicht artgerecht für die ersten, gezähmten Wölfe in der Steinzeit, beim Menschen zu leben (wobei sie von ihm wahrscheinlich regelmäßig Futter bekamen, d.h. auch etwas von der Verbindung hatten), aber das waren auch WÖLFE und keine Hunde. Ein Hund ist dadurch definiert, beim Menschen zu leben. Schon Welpen verstehen instinktiv menschliche Mimik und Gestik, die Tiere haben ein Sprachzentrum im Gehirn entwickelt, das ihnen die Kommunikation mit dem Menschen erleichtert, ... Wäre es nicht eher NICHT artgerecht, diese Spezies NICHT beim Menschen leben zu lassen? x3

Davon abgesehen, dass müllfressende Katzen auch nicht unabhängig vom Menschen und damit ach so artgerechter leben. ô_o Immerhin fressen sie dann trotzdem das, was der MENSCH produziert. Sie profitieren vom Menschen, so lebt ihre Art.
Spezies wie Hund und Hauskatze, die seit Urzeiten mit dem Menschen leben, nennen die Zivilisation genauso ihren NATÜRLICHEN Lebensraum, wie wir Menschen übrigens auch.

Dass man deswegen nicht alles mit ihnen machen darf, versteht sich hoffentlich trotzdem von selbst, d.h. ich möchte hier keinen Frefahrtschein ausstellen. Es geht nur darum, dass es für domestizierte Tiere eben artgerecht ist, domestiziert zu sein. Für ihre wilden Verwandten ist es artgerecht, wild zu sein. ^^
Love is not about species.



Von:    Shin-no-Noir 07.09.2010 18:05
Betreff: Petition - Härtere Strafen für Tierquäler! [Antworten]
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>Mann, ist das artgerecht, ohne Geschlechtsteile aufzuwachsen. xD

Was sie nicht merken...

>Gerade Kastration von Streunern, d.h. Tieren, die ohne den Menschen mit ihren Artgenossen INTERAGIEREN müssen, halte ich für so inakzeptabel, wenn kein medizinischer Grund vorliegt. x.x Tut es, wenn es UNBEDINGT sein muss, von mir aus euren geschützten Haustieren an, aber zwingt den streunenden Kater nicht, sein Leben lang vor allen anderen Katern in Todesangst leben zu müssen und nicht einmal zu wissen, welche Rolle er in der Interaktion mit Artgenossen übernehmen muss. x.x

Das Verhalten eines Tiers ändert sich nach einer Kastration nicht unbedignt gravierend - soweit ich weiß, ist das sogar eher selten, solange das Tier zum Zeitpunkt des Eingriffs schon die Geschlechtsreife erreicht hatte. Natürlich macht es einen Unterschied, vor allem vom Geruch her, was ohne menschlichen Schutz unter Umständen probelamtisch werden kann (zumindest bei Rüden, die dann gerne mal von anderen Rüden bestiegen werden), aber es ist immer noch besser, als wenn der Hund sein Leben lang nur noch an der Leine gehen kann, weil er wegrennt, sobald er eine läufige Hündin riecht.

Ansonsten stimme ich dir allerdings zu. Bei Streunern sollte eine Sterilisation in der Regel in der Tat besser sein als eine Kastration. Wenn da ein Rüde für eine Hündin gehalten wird, kann das unschön ausgehen.

>Ähm... das Leben als domestiziertes Tier IST für die entsprechenden Arten artgerecht, denn sie sind erst durch die Domestizierung ENTSTANDEN.

*unterschreibt das mal so*
Der Mensch lebt unter Menschen,
er sucht ewig nach Liebe,
doch was er findet, ist die Sünde.

Zuletzt geändert: 07.09.2010 18:06:36



Von:    SoryuAleksi 07.09.2010 19:20
Betreff: Petition - Härtere Strafen für Tierquäler! [Antworten]
>Mann, ist das artgerecht, ohne Geschlechtsteile aufzuwachsen. xD

Was sie nicht merken...
Was aber nichtdestotrotz eine mögliche Quelle angenehmen Befindens (aka: Sex) wegnimmt. Außerdem merken sie schon, dass sie sich komisch fühlen (Rüden, denen von fremden Hunden aufgeritten wird; Kater, die von jedem anderen Kater zur Sau gemacht werden und sich nicht wehren können; Löwen, denen die Mähne ausfällt; ...), sie können nur nicht darüber nachdenken, woher es kommt und es natürlich nicht auf die Kastration zurück führen.

>Gerade Kastration von Streunern, d.h. Tieren, die ohne den Menschen mit ihren Artgenossen INTERAGIEREN müssen, halte ich für so inakzeptabel, wenn kein medizinischer Grund vorliegt. x.x Tut es, wenn es UNBEDINGT sein muss, von mir aus euren geschützten Haustieren an, aber zwingt den streunenden Kater nicht, sein Leben lang vor allen anderen Katern in Todesangst leben zu müssen und nicht einmal zu wissen, welche Rolle er in der Interaktion mit Artgenossen übernehmen muss. x.x

Das Verhalten eines Tiers ändert sich nach einer Kastration nicht unbedignt gravierend - soweit ich weiß, ist das sogar eher selten, solange das Tier zum Zeitpunkt des Eingriffs schon die Geschlechtsreife erreicht hatte. Natürlich macht es einen Unterschied, vor allem vom Geruch her, was ohne menschlichen Schutz unter Umständen probelamtisch werden kann (zumindest bei Rüden, die dann gerne mal von anderen Rüden bestiegen werden), aber es ist immer noch besser, als wenn der Hund sein Leben lang nur noch an der Leine gehen kann, weil er wegrennt, sobald er eine läufige Hündin riecht.
Niahahaha, ich glaube kaum, dass du einen Hund, der einer läufigen Hündin hinterher will, halten kannst, Leine oder nicht. xD
Ist aber auch eine Frage der Rangordnungs-Erziehung. Wenn dein Hund weiß, dass DU als Alphatier die Hündin zuerst decken darfst, sollte er es in deiner Gegenwart eigentlich lassen. Egal.

Das Problem ist eben, dass bei der Kastration von Tieren auch nach der Pubertät eigentlich immer dieselben Risiken gelten, wie beim Menschen und die sind, so zählt zumindest Wikipedia auf


* Antriebsarmut
* einer Veränderung der Behaarung
* Abnahme der Libido (Geschlechtstrieb) oder sogar Impotenz
* tiefgreifenden Persönlichkeitsveränderungen, einer gesteigerten vegetativen Labilität und Depressionen
* Osteoporose
* möglicherweise Fettleibigkeit mit Stoffwechselstörungen, Entgleisungen des Fettstoffwechsels, des Zuckerstoffwechsels und folgender Zuckerkrankheit sowie arterielle Hypertonie (Bluthochdruck)
.

Ich mag einfach nicht, wie Kastration oft Selbstverständlichkeit ist und nicht hinterfragt wird. Ich bin auch der Meinung, dass es für einige Tiere (gerade Wohnungskatzen und vor allem Wohnungskater o.o) meist mehr Chancen als Risiken gibt, aber es gibt auch genug Tiere (vor allem Hunde) die klasse damit auskommen, ihre Sexualität als Grundbedürfnis wie Essen und Schlafen auszuleben. Siehe Sterilisation etc.
Kastration vor der Pubertät finde ich echt grausam. Hab ich echt schon gehört: "Da bleiben die Kater so süß und klein!" WTF??? O_O Egoistischer geht es glaub ich nicht.

Ich bin also nicht grundsätzlich gegen den Eingriff, aber grundsätzlich gegen den leichtfertigen und durch nicht mehr Faktoren als "Dann wird mein Kater zahmer und anschmiegsamer!" begründeten Eingriff. So etwas ärgert mich. <.<
Love is not about species.


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