Thread: Wo wähntet ihr euch im dritten Reich
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Eröffnet am: 15.01.2005 19:43 Letzte Reaktion: 25.01.2007 00:24 Beiträge: 444 Status: Offen |
Unterforen: - Kulturelles - Labern |
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| Tja da gäbe es nur zwei Alternativen bei mir, da meine Eltern und vor allem mein Vater doch reichlich rechts sind, denke ich hätte ich einen guten Posten im Militär oder im Heimatschutz gehabt, mit Waffen kann ich gut umgehen oder an der Wand hingerichtet worden, da ich ein absoluter Rebell bin und sage wenn mir was gegen den Strich geht. Ein Mitläufer auf keinen Fall. Es gibt Tage da verliert man, es gibt Tage da gewinnen die anderen! Wissen ist Macht; nichts wissen macht auch nichts! |
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| Hui, der Thread ist sehr interessant!^____^ mal was echt interessantes hier zum lesen! Okay, also mein Opa wurde 38 schon eingezogen und war ist mit den ersten Truppen in Polen und dann Russland eingefallen... (und er 54 aus der Gefangenschaft zurückgekehrt und hat nie was dafür gekriegt...mal so am rande erwähnt °°) Da denke ich mal, wenn es denn auch so mit der Verwandtschaft alles hinhauen würde... Ich würd nicht sagen, dass ich Rebell geworden wäre. *.* Unüberzeugter Mitläufer zum überleben und leben gelassen werden. Gesetz den Fall ich wär so in den 20ern. Sag ich mal so ganz ehrlich. Wär bestimmt als so ne Tipse geendet oder inner Rüstungsindustrie somewhere. Bin zwar nicht rechts (äcks), aber es haben nicht umsonst so viele Deutsche mitgezogen. Die meisten von uns hättens doch auch gemacht. Uns fehlt "die Erfahrung" dafür. Wir wissen jetzt hinterher was draus wurde, aber damals hatten wir nur n verlorenen Weltkrieg vor Augen. Was hätten denn da alle von uns gedacht und gemacht?°° Und ehrlich gesagt bin ich so was von verdammt froh, dass ich mich dieser Frage nicht stellen brauche, weil ich glücklicherweise um einiges später geboren wurde. Aber ich bin der Überzeugung, dass die meisten von uns mitgezogen hätten. Hey, after all, können wir uns nichts von den Zuständen wirklich vorstellen, weil wir nie was annähernd ähnliches hätten vorstellen können. Und am Anfang waren ja alle noch ziemlich begeistert! After all hat Hitler vielen wieder Arbeit gegeben (ob es jetzt alles seine Idee war oder nicht ist ja auch egal, aber es war halt nun mal so). Und wenn man sich mit den Verhältnissen 32/33 mal beschäftigt oder so generell mit deutscher Geschichte seit 1871 wunderts mich auch nicht mehr, dass es so gekommen ist. Allerdings waren die Ausmaße ja mal übelst. Tja...wer weiß, wies heute laufen würde, wenn so was erneut passieren würde. Wenn man mal so überlegt, dass man auch Bush und seine Politik toleriert - denn niemand tut wirklich was nennenswertes gegen ihn außer große Worte zu schwingen (so wie ich gerad)... *schwafel* sorry, falls jetzt jemand das OT stört...*.* ~~~ Sugizo: "Come fly with me as high as ever." "I will follow you whether you will go to Heaven or to Hell...!"~~~ |
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| Zuletzt geändert: 29.03.2005 18:36:34 | |||||||
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| Ich wäre im kz. |
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| Hm gute Frage. Mein Opa war angeblich bei der Waffen SS, also nehm ich mal an, ich hätte zumindest abstammungsmässig Zeit zum überlegen gehabt, bevor man mich einbuchtet und abmurkst. Damals hätte ich wohl einige Sachen bei der Ideologie ganz toll gefunden (Neuester Stand der Wissenschaft - Germany teh roxxor, wer hätte das damals nicht gerne gehört), andererseits kann ich den Grundsatz, andere wegen Abstammung, Vorlieben und/oder Religion schlecht zu behandeln/zu killen/ nicht zu tolerieren nicht mit meinem Gerechtigkeitsempfinden vereinbaren (Ich toleriere heutzutage auch Nazis usw., solange se sich friedlich verhalten - Toleranz funzt für mich in beide Richtungen). Also, was hätte ich getan? Wahrscheinlich wenig, für aktiven Widerstand bin ich viel zu fatalistisch/lethargisch (aka "Ich wart ab, das wird schon irgendwie"), hätte mir eh keine grossen Chancen ausgerechnet, mal eben in Hitlers Geheimbasis reinzumarschieren und ihm den Schein abzustempeln. Wenn er oder einer der anderen grossen Tiere mir allerdings mal so über den Weg gelaufen wäre (gibt Autogramme und ich steh ihm plötzlich gegenüber, 1. Reihe bei ner Parade und nur ein Sprung trennt mich vom Adi oder IRGENDWIE sowas, keine ahnung XD), dann hätte ichs als Schicksal gesehen und hätte zumindest versucht, ihm/ihnen den Hals umzudrehen. Naja und ansonsten gilt für mich immer noch: Gewissen geht über Gesetz, also hätte ich wohl ein paar armen Säuen geholfen, wie es halt gegangen wäre. Klar wär ich schnell dabei erwischt worden (ich bin ein schrecklich schlechter Lügner XD), aber hey, life fast, die young, leave a good-looking corpse, ne? Also, lange Rede, kurzer Sinn: Rebell unter mehreren Bedingungen mit genug Vernunft, nicht mit dme Kopf durch die Wand zu wollen. Mach den Mario!!! |
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| Nun ja, viele sagen sie hätten den Opfern der zeit geholfen, aber wenn jemand tatsächlich in dieser zeit aufgewachsen wäre ist das, denke ich, nicht so einfach. Hitler und Goebbels haben es mittels geschickter Propaganda geschafft, tausende von menschen zu manipulieren! Ob man sich davon wohl so leicht entziehen hätte konnen? Immerhin wurden politische gegner ratzfatz aus dem verkehr gezogen, weggeperrt, und der Schlüssel weggeworfen. (Wenn man se nicht gleich erschossen hat.) ~Ein Schiff ist im Hafen sicher, aber dafür wurde es nicht gebaut~ |
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| Keine Ahnung..vermutlich hätte ich irgendwo in Stalingrad während des Mg-Sperrfeuers meine Bauchdecke verloren und wäre mit nem sehr erstaunten Gesichtsaudfruck mit meinem Gedärm in den Händen gestorben... Keiner von uns hätte sich gegen Autoritäten aufgelehnt, weil das damals eine Option war die durch die Erziehung schon in der Gedankenwelt als völlig ausgeschlossen galt, viele wären froh gewesen nach den Hungerjahren der Inflation endlich wieder Arbeit und Brot zu haben und wir hätten Dank Volksempfänger und Goebbelspropaganda auf die Frage "Wollt ihr den totalen Krieg"? ausnahmslos alle mit 100% Überzeugung und dem gleichen wahnhaften Blick "Ja" gebrüllt wie es alle anderen getan haben! Wir sehen ungefähr wieviel Zivilcourage herrscht wenn ne Frau abends in der S-Bahn überfallen wird, da gucken alle weg, also soll mir keiner was von Widerstand oder Judenrettung erzählen... |
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| > Wir sehen ungefähr wieviel Zivilcourage herrscht wenn ne Frau abends in der S-Bahn überfallen wird, da gucken alle weg, also soll mir keiner was von Widerstand oder Judenrettung erzählen... Ganz genau. Es kümmern sich die Leute doch heute einen Dreck um sowas. Betroffen? Ja. Helfen? nein. Wobei im dritten Reich selbst die Betroffenheit gefehlt hat, da gab es ja Volksaufhetztende Propaganda. ~Ein Schiff ist im Hafen sicher, aber dafür wurde es nicht gebaut~ |
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| abgemurkst in irgend´nem Massengrab wahrscheinlich. It´s me. |
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| Ich wäre wahrscheinlich im Bund Deutscher Mädchen gewesen. Am Anfang wäre ich Hitler gegenüber vielleicht ein wenig skeptisch gewesen, aber schließlich wäre ich doch einer seiner Schäfchen, die ihm willenlos hinterher rennen, geworden. |
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| ich denk es is schon ne schwere frage, von jetzt un heut aus betrachtet wäre ich wohl eher im widerstand zu finden gewesen, aber schnell vom fenster weg gewesen, da ich oft ne viel zu große klappe ahbe. aber andereseits is man ja ganz anders aufgewachsen, unter anderen umständen, wahrscheinlich sähe das ganze dann anders aus, un cih wäre stolz in der hitlerjugend gewesen, man weiß es nicht. ich hoffe aber es wäre ersteres gewesen sandy-chan |
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| Wow, ne echt interessante Frage, muss ich sagen. Also ich schätze mal, ich wäre in irgendeinem Arbeitslager oder im KZ gelandet, wenn meine Eltern nicht rechtzeitig mit mir ausgewandert wären, weil ich körperlich behindert und bisexuell bin, also perfekt ins Feindbild des Regimes gepasst hätte. Das mit dem Widerstand hängt wohl davon ab, ob wir im Regime aufgewachsen wären, also wir eher von der späteren Zeit sprechen, oder wir 1933 schon älter gewesen wären, aber vermutlich wären die meisten allein schon wegen der damaligen Situation Mitläufer geworden. Wie gesagt, ich wäre entweder ausgewandert oder getötet worden, vielleicht hätt ich mich wirklich dem Widerstand angschlossen... Seltsam im Nebel zu wandern Leben ist Einsamsein Kein Mensch kennt den andern Jeder ist allein |
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| Hmmm - im nachhinein kann man immer sagen, dass man natürlich Regimgegner gewesen wäre. Wenn ich so drüber nachdenke - also meine Familie würde wahrscheinlich auf dem Land leben, einen Hof bewirtschaften und ich würde das Mutterkreuz tragen. Wir würden dem Volksempfänger lauschen und die bahnbrechendsten Neuigkeiten wären wahrscheinlich kalbende Kühe und die Obsternte. Als Alternative sehe ich noch die übervolle Arbeiterwohnung in irgendeiner Stadt. Wahrscheinlich würde ich dann aber auch die Kinder hüten. "Love is a dog from hell" Charles Bukowski |
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| >>Das mit dem Widerstand hängt wohl davon ab, ob wir im Regime aufgewachsen wären, also wir eher von der späteren Zeit sprechen, oder wir 1933 schon älter gewesen wären, aber vermutlich wären die meisten allein schon wegen der damaligen Situation Mitläufer geworden. genauso denk ich eben auch, ich denk dass is wirklich schwer einzuschätzen, man weiß ja nich, wie man erzogen worden wäre, und etc. sandy-chan |
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| Gute Frage! Würde sicher auf das Umfeld ankommen. Da ich ja ein Mädel bin, wäre mir jegliche Armee zum Glück schon mal verwährt gewesen. Heute absolute Pazifistin, aber damals? Wenn von anfang an damit aufgewachsen?? Tja dann wäre das wohl normal gewesen und ich wäre das brave Mädel gewesen, dass nie mit Juden hätte spielen wollen und nur blon und blauäugige Puppen gehabt hätte. Wenn sich das aber entwickeln würde wenn ich 19 (so wie jetzt) wäre, dann würde ich auf der Straße stehen und mich ner Rebellion anschließen. - Und sofern ich nicht exekutiert worden wäre, wäre mir wohl irgendwann nur die Flucht ins Ausland geblieben. |
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| Also wenn ich 1933, so alt wie jetzt gewessen wäre, gibt es verschiedene Möglichkeiten: 1. Ich wäre irgendwo im Gefängnis in München, oder im KZ Dauchau 2. Ich wäre auf der Flucht, also im Ausland 3. Ich wäre im Wiederstand 4. Ich wäre ruhig und würde gar nichts mehr sagen 5. irgendwas anderes Das nicht zum absoluten Mitläufer geworden wäre, bin ich mir relativ sicher, weil fast alle in meiner Familie KPD Mitglieder zu der Zeit wahren(also vor der Machtergreifung), und einige auch flüchten, bzw. im Gefängnis/KZ, im Wiederstand wahren. |
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| Zuletzt geändert: 13.04.2005 16:35:03 |
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| Ich wäre ein Mitläufer gewesen, der in Gedanken alles und jeden, der an Nazis und ihrer Ideologie glaubt, verflucht und auf grausamste Weise getötet hätte - aber eben nur gedanklich. Ich bin da wie meine Eltern. Mein Vater war ein Stöpsel, als meine Oma ihn und seine beiden Geschwister in den Handkarren gepackt hat und aus Schlesien (heute Polen) geflüchtet ist. Mein Opa war damals letzte Reserve, nicht so wirklich Hitlertreu (der wäre lieber in seiner Bank geblieben und hätte weiter Geld ausgezahlt), dennoch ist er an die russiche Front, als der Befehl kam (ich bin mir sicher, dass er im Stillen geknurrt hat, genau wie meine Oma damals, als er einberufen wurde). Ich sehe es ganz rational. Allein, um nicht aufzufallen bzw. nicht als Reichsfeind zu gelten, hätten meine Eltern dafür gesorgt, dass ich bei den Jungmädeln lande und irgendwann ne Familie gründe. Wäre ich 33 schon 22 gewesen wie jetzt, hätte ich vermutlich schon ne eigene Familie gehabt und hätte alles getan, um die vor irgendwelchem Mist zu schützen. Sprich ich hätte meine Klappe gehalten und versucht, nicht zu viel Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen. Vielleicht wäre ich aber auch Studentin gewesen. Aber laut ausgesprochen hätte ich nie, was ich denke, denn ich bin der Meinung, dass mein Überlebensinstinkt dafür viel zu groß ist. Und ich denke, dass dies der Grund ist, weswegen früher so viele Leute die Klappe gehalten haben: purer Überlebensinstinkt. So gesehen bin ich wohl ein Feigling... The future belongs to those who believe in the beauty of their dreams. |
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| Erschreckend,über was ihr hier schreibt,aber war nunmal so...Y___Y Muss auch mal sein^^ Also ich wäre hochkantig in einer arischen Familie gelandet,oder wenn ich älter gewesen wäre,im KZ... Kunst ist eine Lüge,die uns die Wahrheit erkennen lässt!!! Ein Pessimist ist ein Optimist,der nachgedacht hat!!!!^^ |
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| Ich denke wenn ich zu dieser Zeit gelebt hätte,dann wäre ich sicherlich nicht gerade lang am Leben geblieben.Da ich Asiatin bin wäre ich sicher durch die Armeen Hitlers in Ungnade gefallen und wäre sicherlich in einem Konzentrationslager ermordet worden und wenn ich meine Meinung zur Politik zu dieser Zeit geäußert hätte,dann denke ich hätten sie mich geköpft genau wie die Mitglieder der ,,weißen Rose´´ z.B. Sophie und Hans Scholl. |
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| >Wo wähntet ihr euch im dritten Reich In der Schweiz und geniesse das Leben. Wir haben uns da nie eingemischt (zum Glück). Wenn ich aber Deutscher gewesen wäre (gehe jetzt mal davon aus, dass ich erwachsen bin), dann wäre ich jetzt wahrscheinlich tot... irgendwo im Krieg als SS-Soldat gefallen.. keine Ahnung. Meinen Eltern würde es sicher genau so ergehen. Auch wenn man mit der Politik nicht zufrieden ist, wird fast jeder trotzdem zum Mitläufer, weil das eigene Leben zu wichtig ist. Wer stirbt schon gerne? Und wenn es im Radio heissen würde: "Morgen gibt's Krieg gegen Italien", denken manche ja auch: "Na wartet, die machen wir fertig!", ohne gross über die Folgen nachzudenken. † Zu Risiken und Nebenwirkungen fressen Sie die Pakungsbeilage oder erschlagen Sie Ihren Arzt oder Apotheker † Admin-Unser: http://animexx.4players.de/forum/?thread=92960&posting=138678 |
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| Zuletzt geändert: 16.04.2005 18:43:37 | |||||||
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| Ja das ist wahr,manche denken das echt... Aber sowas find ich echt rücksichtslos und voll bekloppt... Irgendwie auch egoistisch,weil die dann nicht an die Folgen oder an andere denken... Y___-Y Kunst ist eine Lüge,die uns die Wahrheit erkennen lässt!!! Ein Pessimist ist ein Optimist,der nachgedacht hat!!!!^^ |
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| Die Frage hatte ich neulich mit meiner Freundin diskutiert.. Hatte zwischenzeitlich echte Bedenken, ob ich nicht doch auf die Propaganda hineingefallen wäre.. Und ich denke, am Anfang hätte ich es durchaus geschluckt, was man den Menschen dort verkaufen wollte, Hitler oder seine Anhänger waren nämlich echt verdammt gut darin, ein Gemeinschaftsgefühl aufzubauen.. und ich denke das wäre sehr mitreißend gewesen... Habe aber die Hoffnung das ich doch noch aufgewacht wäre.. Mein Kampf war Pflicht oder? Denke wenn ich das Buch gelesen hätte, hätte ich kapiert, was das bedeutet und würde meine Fam.. schnell aus Deutschland bringen wollen.. Denke spätestens bei der Zucht des deutschen Volkes wäre ich wach geworden, entspreche nämlich rein optisch voll dem Ideal der dahemaligen Zeit und denke das hätte mir durchaus gefallen können.. Ok, für den FAll, das ich doch etwas Denkvermögen behalten hätte und mein Hirn nicht durchgewaschen wurden wäre.. würde ich auf Grund meines Feigheitsgrades eventuell versuchen, Menschen zu helfen, wenn ich im Ausland bin, also von da aus, am wichtigsten sind mir jedoch meine Fam und die engeren Freunde.. wenn ich welche hätte und sie nicht mit "Heil Hilter" beschäftigt wären.. Übel wärs nur, wenn meine Eltern die Idiologie angenommen hätten, was ich dann machen würde... keine Ahnung.. L.e.B.E deinen W.a.H.n.S.I.N.N Hohepriesterin im Jetsu-Sama-Tempel |
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| Ich kann diese frage nicht wirklich beantworten .. aus meiner heutogen sich tun d mit meinem heutigen wissen könnte ich sagen klar ich wäre im widerstand gewesen aber wenn ich mir überleg nein realistisch betrachtet wäre ich wohl ganz normal in der BDM gewesen und wäre ein braves mäddel gewesen ... käme drauf an ob ich dnn genauso wäre wie jetzt .. zb wenn ich mir meinen gerechtigkeitsinn anschaue.hm wenn der auhc so ausgeprägt wäre könnte es wohl sien das ihc es ungerecht empfunden hätte wenn ein jude doer so benahcteiligt würde.. aber wie gesagt diese frage ist sehr schwer zu beantworten-. esk äme auhc drauf an wer meine Eltern gewwesne wären. zbb wenn sie besonders chrsitlich gewesen wäre n oder komunisten wäre die wahrscheinlihckeit das ich asuhc im wiederstand gewesen wärte erheblich höher... udn was wäre wenn icha sl jude geboren worden wäre??´Hätte ich rechtzeitig fiehen können doer wäre ich im KZ gelandet? So r ichtig kann ich dies frage nicht beantworten da ihc einfahc in einer zeit aufgewachsne bin in der man sihc diese fragen nicht mehr zu stellen braucht . SO richtig kann keiner diese frage beantworten was aienfahc darna leigt das man absolut gar nicht sagen wie man sihc verhalten hätte da man gar nicht weiß was man für ein menwch gewesen wäre.. |
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| 2 Dinge die ich los werden will, das erste ist ich weis nicht was ich in den Jahren gemacht hätte (speziell da ich denke ein Teil des Fanatismusses von Hitler wurde durch speer noch erzeugt). Also entweder wäre ich schlimmer als Hitler und diesen überzeugten Anhänger gewesen, das heist ich wäre ein Mitläufer. Oder man hätte mich im KZ gefunden, dafür das ich meine Einstellung nicht hintern Berg halten kann und öfters mal die große Klappe hab (bin mehr richtung links unterwegs halt mich aber dennoch für neutral). Zweitens, ja es gab Frauen in der SS. Meine Großmutter hat mir vor einiger Zeit mal erzählt wie SS-Frauen auf dem Schulhof juden abgeholt haben. Die Frauen in der Truppe müssen sogar noch skrupelloser als die Männer gewesen seien. Edit: mein als zweitens aufgeführte statement ist als antwort auf SilentHypoCrit 15.01.2005 20:29 zu sehen, warum das Forum mich nicht gleich drunter schreibt kA Je planmäßiger Menschen vorgehen, desto effektivertrifft sie der Zufall. |
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| Zuletzt geändert: 11.05.2005 09:59:52 | |||||||
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| Lyra, ich wollt bloß anmerken, dass das was damals passiert ist auch jetzt noch funktioniert. Bei den Amis hat mal ein Lehrer dieses Experiment gemacht. Er wurde "Größenwahnsinnig" und seine Schüler waren die "Gläubigen". Sie machten alles was er sagte und sie jagten Mitschüler die dort nicht mitmachen wollten. Hab den dazu gehörigen Film mal im Deutsch Unterricht angeschaut. Deswegen für kleinere Ungenauigkeiten in meiner Anmerkung mir nicht den Kopf abreißen ist schon über 6 Jahre her. Je planmäßiger Menschen vorgehen, desto effektivertrifft sie der Zufall. |
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| Das ist schon richtig. In der heutigen Lebensweise würde man sicher ein anderes Denken an den Tag legen, und so etwas nicht mehr tolerieren, sich selbst für etwas anderes einsetzen. Aber wir reden hier von einer Ideologie, die im dritten Reich Erfolg gehabt hat. In unserer Zeit würde es immer noch funktionieren, nur mit einer anderen Ideologie. Ich im dritten Reich? Keine Ahnung, ehrlich. Ich könnte Gut sein, ich könnte böse sein. Wahrscheinlich böse, weil ich aus der Nähe der Badisch-Fränzösischen Grenze komme, und der damalige Groll zwischen jenen groß war, aber das ist wieder ne andere Geschichte. Verfolgungen haben in dieser Gegend auch nicht wirklich viel bedeutet, sollte man es mitbekommen haben. Lager gab es dort ziemlich wenige. Man hat sich auch nicht wirklich für die Politik in Berlin interessiert, ja gesagt, und gut war. Daher denke ich schon, mit dem Wissensstand und der Erziehung von damals, wäre ich dabei, wenn auch nur, um dem Franzosen auf die Mütze zu hauen. Denke nicht, dass mich mehr interessiert hätte. Ich wollte es nur noch einmal sagen, ich habe nichts gegen Franzosen, obwohl es immer noch sture Köpfe auf der einen und anderen Seite gibt. *drop* |
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| Oh Gott... das ist schwer zu sagen... Zumindest eine Seite meiner Familie hätte wohl gekuscht... Was ich über mich denke... meine heutige Einstellung ist klar gegen Nazis, es gibt wenig, was ich mehr hasse, als die Penner! Ich bin mit einer liberalen Einstellung aufgewachsen, und bin zumindest heute bereit, sie zu verteidigen (in meiner Schule ist eine Rechtsextreme) aber damals... da waren die Umstände vollkommen anders. Formen des Wiederstandes gab es viele, aktiver und passiver (z.B Verweigerung des Hitlergrußes, hören ausländischer Radiosender etc). Ich bin ein sehr kritischer Mensch und denke, anfangs wäre ich wohl in der BDM (Bund Deutscher Mädel) gewesen, weil es Pflicht war. Ob ich damit zufrieden gewesen wäre... ich stelle einfach zu viele Fragen und wäre wohl irgendwann angeeckt. Genau kann ich es nicht sagen, wohl aber, dass ich mich mit dem Regime nie so einfach abgefunden hätte. Ob ich aber was getan hätte... es kommt immer auf das Umfeld an, in das man hineingeboren wird. Vor den Leuten, die aktiven Widerstand geleistet haben (Geschwister Scholl, Kardinal von Galen, die Männer vom 20 Juli (war das Juli)) habe ich jedenfalls wahnsinnigen Respekt und sie sollten auch heute noch ein Vorbild für jeden sein, vor allem, weil Rechtextremismus wieder auf dem Vormarsch ist, leider. Die Menschen sollten es inzwischen wirklich besser wissen. Die Welt ist ein Irrenhaus und hier ist die Zentrale! |
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| vor ca.4 Monaten haben welche bei nem Fussballspiel in Afghanistan oder so den Hitlergruss gemacht,als die deutsche Nationalhymne gespielt wurde... HAAMER HART EY!!!!!!!!!!!! Was sagt ihr dazu??*geschockt sei* Kunst ist eine Lüge,die uns die Wahrheit erkennen lässt!!! Ein Pessimist ist ein Optimist,der nachgedacht hat!!!!^^ |
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| Ein "lustiger" Gedanke... Ich glaube, meine Familie hätte ziemliche Probleme gehabt, im 3. Reich. Meine Eltern haben ihren eigenen Kopf und mein Vater legt sich zu gerne mit Obrigkeiten an... Der soziale Abstieg wäre im 3. Reich gesichert gewesen. Und ich mich selbst... am ehesten im nächsten KZ. x_X |
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| Ne Freundin von mir war mal Verkäuferin neben dem Studium. Da war ein Mann mit seinem Kind, das Kind hat den Hitler-Gruß gemacht. Das einzige was der Vater darauf erwiderte war: "Nicht hier." Okay, da braucht man dann auch nicht drüber nachdenken. |
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| WAAAAAAAAAAAAAAASS??????????? "Nicht hier" ???????? WAS MACHEN DIE DENN DANN ZU HAUSE???? DAS GIBTS JA GAR NICHT!!!!!!!!!!!!!!!!°° Kunst ist eine Lüge,die uns die Wahrheit erkennen lässt!!! Ein Pessimist ist ein Optimist,der nachgedacht hat!!!!^^ |