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Einzelposting: Schönheits-OP, die Zweite


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Von:    Chibifier 21.07.2011 19:08
Betreff: Schönheits-OP, die Zweite [Antworten]
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mayluu:

> Stolz sein, etwas Positives damit verbinden, wie auch immer.
Man kann nichts positives mit etwas verbinden, das man nicht selbst gemacht hat? Ich glaub mehr als meine "sinnlosen" beispiele hinkt deine Logik. Ich kann mich doch so mögen, wie ich bin, und meine Nase cool finden, genau so wie ich jemand anderes Augen oder titten mögen kann. Und den Stadtpark.

> > Muss es deshalb toll sein?
>
> Nee, aber ist ja nicht dein Bier ;)
Mein Bier ist toll.

> Wieder kein gutes Beispiel, weil das in Richtung Hartz-4-Schmarotzer geht, wenn du von Lebensentwurf redet. Und diese belasten die Gesellschaft, die sie unverdient durchfüttert - die Kosten von SchönheitsOPs zahlt nur in "notwendigen" Fällen die Krankenkasse, also liegt der Rest dem Steuerzahler nicht direkt auf der Tasche.
Na siehst du mal. wessen bier ist das denn jetzt? Du schwingst dich also auf, "HartzIV Schmarotzer" pauschal abzuurteilen, aber hast was dagegen, wenn jemand vorsichtig formuliert, dass er/sie schönheits-OPs in vielen Fällen einfach nur nicht sympathisch findet. Wer entscheidet denn, wer "verdient" und wer "unverdient" durchgefüttert wird? (okay, das wäre OT)

> Es geht in die Richtung, wenn man vorwirft, dass Leute, die sich dafür entscheiden, meist einfach kein großes Selbstbewusstsein besitzen
Das hast du jetzt gesagt.
> und auch damit zu argumentieren, dass es ja "der eigene Körper sei so wie ihn Gott erschuf"... naja.
ich benutze das nicht als argument, und jede religiöse konnotation liegt mir fern. Dass dein körper und deine person so einfach zu trennen sind, ist eine annahme, die ich einfach nur etwas zu verbreitet finde, und die hätte ich gerne öfter mal mit einem fragezeichen versehen. Und in diesem kontext bedeutet nun einmal eine "abschleifung" körperlicher kanten auch eine "abschleifung" der person.
> Natürlich MUSS man nicht, aber es wird impliziert, dass das das anzustrebende Optimum sei.
Das ist das Leben, da gibt's kein Optimum. genau darauf will ich ja hinaus xD

> Siehe letzter Satz. Warum? Man hat ein Problem, findet in plastischer Chirugie die Lösung, und das ist schlecht, weil...?
Schlecht? In welchem System? Die Weichei-abkürzung ist einfach nur eine Weichei-abkürzung. (und das ist keine allgemeingültige regel, sondern mein empfinden.)
> Klar, sich 10 Kilo zu viel absaugen, die man sich auf der Couch an Chips angefressen hat, zeugt von Disziplinlosigkeit, aber ich rede von Dingen, die man nicht selber beeinflussen kann.
Ja, aber die gibt's nunmal. Und genau von denen rede ich. Man muss nicht "stolz" darauf sein, oder sich in sein schicksal ergeben, aber man kann sinnvoll und kreativ damit umgehen, anstatt davor wegzulaufen, und sich selbst einfach zurechtzuschneiden. Vielleicht lernt man dabei was über sich selbst. Disziplin oder whatever ist mir ziemlich egal. Ob du jetzt irgend ne bekloppte Diät machst, oder dir's absaugen lässt - an dem Punkt stellt sich doch wirklich nur die frage nach Geld und Risiko.

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