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Einzelposting: Gute Buntstifte zum kolorieren


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Von:    Revo 04.07.2016 17:20
Betreff: Gute Buntstifte zum kolorieren [Antworten]
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KeiichiAmethyst:

Hallo :)

Also zuerst einmal: Ich denke, die OLs und leichte Schattierung mit Kohle zu zeichnen kann relativ unpraktisch sein, wenn du es farbig machen willst.
Besonders bei Charakteren, kann das Schwarz halt schnell zu seltsamen "toten" Hauttönen führen.
Ich vermute, wenn du es vorher fixierst, funktioniert es vielleicht besser...ABER es ist mMn halt unschön, wenn man gegen den Grau-/Schwarzschleier arbeiten muss.
Gerade wenn du sagst, du hast mit der Farbeinschätzung Probleme. Damit machst du es dir wohl möglich nicht einfacher.

Wenn du gut mit Kohle klar kommst, und eben das verwischen wichtig ist:
Schonmal über Pastellstifte oder Kreiden nachgedacht?

Wenn du dich mit Pastell anfreunden könntest, gäbe es vielleicht auch die Möglichkeit, die Kohle dann durch Pastell zu ersetzen. (und dann zB bei OLs für Hauttöne auf ein Braun/-rot umzusteigen)
Verwischen ist definitiv eher die Stärke von Pastell.
Ich habe da allerdings recht wenig praktische Erfahrung.

Bezüglich Buntstiften: Da gibt es tatsächlich relativ viele Möglichkeiten.
Ich habe nur Faber Castell Polychromos, Derwent Coloursoft und eben ein paar unterschiedliche Schulbunties.

Die härteren Schulbuntis sind natürlich nutzlos, ich habe aber auch mehrere dicke Buntstifte die recht weich sind.

Die Polychromos sind besser fürs "feine Lagen übereinander legen" und Details. Die sind zwar weicher als "normale" aber immer noch härter als die Coloursoft.(und dadurch präziser)

Die Coloursoft sind wie gesagt weicher. Also etwas gröber & höherer Farbauftrag, weicheres Gefühl. Aber eben auch weniger präzise.

Die Farbzusammenstellung meiner 24er Packung Coloursoft ist aber mMn deutlich besser als die der 36 Polychromos. Mag aber nur mein Eindruck sein.

Bezüglich des Mischens:
Da spielen natürlich sowohl die Stifte, als auch dein Farbauftrag und das Papier rein.
Wenn das Papier nicht stimmt, werden die Farben auch nicht so kräftig.

Von dem, was ich hier habe, ist mein Favorit Stonehenge Papier.(Hab nen Multi Pad)
Das hat genug Grip, dass die Farben halten, ist aber nicht so rau, dass es negativ auffällt.
Ich meine, ich hatte auch noch Aquarellpapier das ganz gut funzte...aber das ist vermutlich Verschwendung.
Generell sollte man aber eben darauf achten, dass das Papier nicht zu glatt ist.
zu glatt = weniger Lagen, keine kräftigen Farben, kaum Farbauftrag;
zu rau = zu viel Farbauftrag, "weiße Punkte", blöd für Details

Bzgl Farbauftrag ist es halt ratsam, sich ranzutasten und nicht zu sehr aufzudrücken.
Wenn es anfängt glatt zu sein und zu glänzen, ist das idR ein schlechtes Zeichen.
Wenn man am Ende den "Look" haben möchte, ist es sinnvoll das Ganz am Ende mit einem Farblosen Stift zu machen.

Ansonsten, kann fürs "Verwischen" von Hintergründen ect zB Zest-it helfen.
Damit kann man halt Bunti vermalen.
Das ist bei Bunties mit einem höheren Farbauftrag natürlich besonders erfolgreich.(Weil viel Farbe zum Anlösen und Verwischen da ist. Und man die Fläche schneller angemalt hat.)
Und, man kann damit zT auch etwas überschüssige Farbe wieder abnehmen, sodass man es zumindest etwas neu übermalen kann.

Bei Pastell ist natürlich auch Pastellpapier oä sinnvoll.
Daaas sind zwei belegte Brote
eins mit EMO
eins mit Oi!

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