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Thread: Die Zeichner von Tokyopop Deutschland

Eröffnet am: 19.07.2004 20:55
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Von:    Nike 16.03.2005 16:47
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Spongie wird nur als CineManga rauskommen, ist also kein "echeter" Manga, sondern die Serie in Standbild! ^^



Von:   abgemeldet 28.03.2005 14:23
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*wieder rauskram*

Hab mir das Teil auch mal geholt, und werd jetzt hier meine höchst subjektive persönliche Meinung abgeben ;)

Von Cover her fand ich es, sagen wir mal, zweckmäßig. Nicht wirklich schön, nicht wirklich hässlich, mir selber hätte es aber besser gefallen wenn ein richtiges Artwork draufgewesen wär, nicht dieses seltsame Allerlei.

"Worlds Across"
Wollte ich mir ehrlich gesagt erst gar nicht durchlesen, weil das mein persönlicher Anti-Zeichenstil war: überglitzert, zuviel Rasterfolie, viel zu viele unnötige Details. Die Geschichte fand ich dann aber doch überraschend originell und unterhaltsam.

"Who's Fish?"
War mit einer der Geschichten mit der komplexesten Handlung und meisten Szenenwechseln, aber trotzdem sehr verständlich erzählt, Hut ab. Seitengestaltung fand ich sehr schön (erinnerte -zusammen mit der Art Hosen zu zeichnen- sehr an Yaya Han's "Cherry Blossom"^^), nur die Charaktere und die Umgebung ließen etwas sehr an Individualität vermissen (diese Zimmer...). Handwerklich fand ich es nicht besonders toll. Mangelnde, und wenn dann falsch eingesetzte Perspektive, Kleidungsfalten an allen möglichen und unmöglichen Stellen, und was sollen diese wie aus Sperrholz ausgesägten Bäume? Fand es auch nicht besonders geschickt in einer Geschichte, die in Deutschland spielt, diese typischen amerikanischen Klischee-Vornamen zu verwenden.

"Pencil-Puri"
Für mich ganz klar und mit Riesenabstand die beste Geschichte des Bandes, sehr schön ausgearbeitete Charaktere, eine toll erzähte Geschichte (woher kenn ich das mit dem Stift nur? *grübel*), sehr hübsches, wenn auch etwas stämmiges Charadesign.

"Die Manga-Freaks"
Wer Akira Toriyama liebt wird es wohl auch mögen, mir selber isses einfach zuviel Klamauk. Allerdings merkt man das die Zeichnerin wiklich Mangazeichnen geübt hat, nicht nur Standposen und Gesichter.

"Inspiration", "Shizuku", "Trailway"
Fasse ich mal ganz frech zusammen, da das Fazit bei allen dreien Geschichten lautet, wenn ich's mir noch mal durchblättere, dann nur wegen der wirklich sehr hübschen Zeichnungen, nicht wegen der Geschichte. "Shizuku" und "Trailway" sollten wohl vor allem niedlich sein, und das haben sie auch zweifellos geschafft, eine großartige Handlung kann man da nicht erwarten, da zeigt allein das Charakterdesign natürliche Grenzen auf. Mit Riesenaugen, in Gesicht hängende Strähnen und sehr dünnen Augenbrauen kriegt man z.B. nur eine begrenzte Anzahl von Gesichtsausdrücken hin (niedlich-cool, niedlich-ängstlich, niedlich-lächelnd, superniedlich etc.). "Shizuku" hatte wenigstens noch eine durchgehende Handlung, bei den beiden anderen wirkte es eher wie eine Ansammlung von Szenen mit Bruchstücken von Handlung dazwischen.

Zum Schluss kann ich nur sagen das die einzige deren Soloband ich mir holen würde Detta ist. Bei Nam & Tram und Reyhan sind ganz einfach die Geschichten nicht mein Fall, und bei Marie hoffe ich das sie die Rasterfolien- und Detailorgien in Zukunft stecken lässt und noch etwas Anatomie übt, damit ihre Storys etwas besser zur Geltung kommen - dann wäre die Sache durchaus eine Überlegung wert. Anike, Eri und Thuy zeichnen in dem gängigen japanischen Stil mit großen Augen, ihr Erzählstil ist extrem von japanischen Manga beeinflusst, und ihre Handlung spielt in Japan - da fehlt mir selber der Kaufanreiz, weil da kann ich mir doch gleich einen "richtigen" japanischen Manga holen, die sind naturgemäß authentischer und bieten sogar meist noch eine einigermaßen sinnige Handlung.
Mühe gegeben haben sich aber zweifellos alle.


*Quaaaaak*



Von:    ink-pop 28.03.2005 20:39
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Mich hat das mit dem Bleistift an eine SM-Folge erinnert (weil der Bleistift auch geringelt ist ^^ ...).

Ich möchte eigentlich gar nicht viel zu den Zeichnern sagen, da ich glaube, eine wirklich ernst gemeinte Kritik mit allen "Höhen und Tiefen" wird oftmals im Netz falsch verstanden ... in beiden Richtungen ... (Ich weiss auch, dass man an die wenigsten Zeichner in RL rankommt, um ihnen mal ausführlich "die Meinung zu geigen", deshalb lass ich es lieber ganz.)
Ich find's aber ganz im Allgemeinen klasse, daß ein selbstständiger Stil wie der von Detta (deren Zeichnungen ich schon früher auf Animexx mochte) mit so großen Erfolg eingeführt werden konnte. Macht nicht jeder Verlag ... (Hem ...).
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Von:    Nike 28.03.2005 20:50
Betreff: Die Zeichner von Tokyopop Deutschland [Antworten]
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>Anike, Eri und Thuy zeichnen in dem gängigen japanischen Stil mit großen Augen, ihr Erzählstil ist extrem von japanischen Manga beeinflusst, und ihre Handlung spielt in Japan <

Stimmt doch gar nicht!!!! (;_;)






Von:   abgemeldet 29.03.2005 03:51
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naja, wer von uns manga fans is nich von japanischen manga, von grossen augen und japan generell beeinflusst? ¦D


*anike troest* du hast trotzdem deinen eigenen stil.T__T

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
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Von:   abgemeldet 29.03.2005 10:17
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@ Inky

Sailor Moon? *grübel* Mmh...könnte sein^^"

Ich glaub wenn sich beide Seiten darüber klar sind das es nicht persönlich gemeint ist kommt es allen zugute (ja, Neidfritzen mit "qualifizierten" Kommentaren gibt es immer). Ich kann nur von mir sprechen, aber ich will mit meiner Kritik echt niemanden runtersauen.

>Stimmt doch gar nicht!!!! (;_;)

Ähm...doch, eigentlich schon^^" Lass mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen. Bin nur relativ flüssig durch die Mangafieber durchgeblubbert, und diese drei kann ich im nachhinein nicht mehr wirklich gut auseinanderhalten (war halt IMO immer das gleiche). Deins war der erste, oder?

>naja, wer von uns manga fans is nich von japanischen manga, von grossen augen und japan generell beeinflusst? ¦D

Sagt ja auch keiner das sie das Rad neu erfinden müssen, nur ich hab in keiner der drei Geschichten was gefunden was ich nicht schon mal irgendwo in einem japanischen Manga gefunden hätte...
Oder andersrum ausgedrückt: wenn ich einen "typisch japanischen" Manga will, kann ich mir doch auch was von Arina Tanemura oder so holen, zumal die diese Stilelemente wesentlich besser beherrscht weil sie eben den unverschämten Vorteil hat das schon von klein auf zu kennen. Gibt 'ne Menge sehr Mangabeeinflusster westlicher Zeichner, die trotzdem was ganz eigenes draus gemacht haben (z.B. die Zeichnerin von Elfquest, wie hieß sie gleich noch mal? *grmpf* Wenn man mal einen Namen braucht -___-).
Jeder der Zeichner in der Mangafieber hat zweifellos Talent, das wollte ich gar nicht in Abrede stellen.
*Quaaaaak*



Von:    Nike 29.03.2005 11:18
Betreff: Die Zeichner von Tokyopop Deutschland [Antworten]
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>Ähm...doch, eigentlich schon^^" Lass mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen. Bin nur relativ flüssig durch die Mangafieber durchgeblubbert, und diese drei kann ich im nachhinein nicht mehr wirklich gut auseinanderhalten (war halt IMO immer das gleiche). Deins war der erste, oder?<

Ist eben echt dein Blickwinkel und das ist auch vollkommen OK! Mein "Stimmt doch gar nicht" bezog sich darauf, dass du meintest, alle Stories spielten in Japan, denn das tun sie nicht! XD War nur ein kleiner Aufschrei von der Seite! ^o^

Und ja, meins war das erste...(~_~)

Zuletzt geändert: 29.03.2005 11:20:34



Von:    VenusKaio 29.03.2005 11:28
Betreff: Die Zeichner von Tokyopop Deutschland [Antworten]
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@Sirius: Ja, die Sache mit dem Stift war bei SailorMoon, erste Staffel, spielte im AnimationsStudio wo der SailorV-Anime produziert wurde. *Venus-Aktivist*
So, wollte ich nur sagen. ^-^

Jedenfalls bin ich auch immer scharf auf jeden Zeichner der irgendwas besonderes an seinem Stil hat, da wird das Lesen gleich dynamischer. ^-^ Aber die japanischen Zeichner mit einem richtig guten Stil sind meistens um die 30 und haben ihr halbes Leben lang nichts anderes gemacht. Ich muss da immer an den naru taru-Zeichner denken, der hat in einem Otomo-Verschnitt angefangen und heute einen höchst eigenen und skurrilen Stil. Oder Ai Yazawa, da ist es ähnlich...

Vergesst die Pisa-Studie. Wir Deutschen waren schon immer blöd.
Damals mehr als heute.

--- www.mangaspot.de.vu ---



Von:    Satsuki 29.03.2005 11:49
Betreff: Die Zeichner von Tokyopop Deutschland [Antworten]
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>Anike, Eri und Thuy zeichnen in dem gängigen japanischen Stil mit großen Augen, ihr Erzählstil ist extrem von japanischen Manga beeinflusst, und ihre Handlung spielt in Japan

Also soviel ich weiß hat nur Eris Manga in Japan gespielt und es ist mir auch so im Gedächtnis hängen geblieben o,o
Und in Trailway spielt die Handlung immer wo anders, also ist es da schwer EINEN fixen Handlungsort zu bestimmen.
Du hast deine eigene Meinung, und das ist auch gut so, aber trotzdem spielen diese von dir aufgezählten Mangas nicht alle in Japan XD;
Textsmilies leben hoch!! ô_O
XD-Addiction



Von:   abgemeldet 29.03.2005 13:12
Betreff: Die Zeichner von Tokyopop Deutschland [Antworten]
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Macht mich nicht verrückt! XD

*Mangafieber holen geht*

Sooooo...
"Inspiration" *such* Hauptfigur heißt Lea, stimmt, klingt nicht japanisch...aber hier: die Star-Mangaka hat 'nen japanischen Namen, und Lea spricht auch von "Maeda-sama" (ungewöhnlich für 'ne Deutsche, selbst wenn sie Mangafan ist). Wenn du sagst es spielt nicht in Japan glaub ich dir das, obwohl ich im Zweifelsfalle davon ausgegangen wär^^"
Assoziert hab ich's selber jedenfalls eher mit Japan, weil eben mehr drauf hindeutete.

"Shizuku" - Japan, ist klar.

"Trailway" - Namen auch sonstwoher, aber wegen der japanischen Musik und den Schuluniformen bringt man's auch damit in Verbindung.

Gut, ich nehm alles zurück, entschuldige mich hochoffiziell und gebe bekannt: nur eine Geschichte spielt definitiv in Japan ;)
Ist vom lesen nur so hängen geblieben^^"

>@Sirius: Ja, die Sache mit dem Stift war bei SailorMoon, erste Staffel, spielte im AnimationsStudio wo der SailorV-Anime produziert wurde. *Venus-Aktivist*
>So, wollte ich nur sagen. ^-^

Ah, daher! Stimmt, jetzt weiß ich's wieder (hab 'ne ganze Nacht drüber gegrübelt wegen dem Stift XD)

>Jedenfalls bin ich auch immer scharf auf jeden Zeichner der irgendwas besonderes an seinem Stil hat, da wird das Lesen gleich dynamischer. ^-^ Aber die japanischen Zeichner mit einem richtig guten Stil sind meistens um die 30 und haben ihr halbes Leben lang nichts anderes gemacht. Ich muss da immer an den naru taru-Zeichner denken, der hat in einem Otomo-Verschnitt angefangen und heute einen höchst eigenen und skurrilen Stil. Oder Ai Yazawa, da ist es ähnlich...>

Die jüngsten Zeichner dadrin waren ja grad mal 16 oder 17 - wer weiß, wohin die sich noch entwickeln. Find es nur eben schade das sich so wenige trauen von dem "typischen" Manga wegzugehen, aber, wie gesagt, wer weiß was noch kommt ;)

Wollt ich vorhin noch sagen, hab's vergessen:

>Ich möchte eigentlich gar nicht viel zu den Zeichnern sagen, da ich glaube, eine wirklich ernst gemeinte Kritik mit allen "Höhen und Tiefen" wird oftmals im Netz falsch verstanden ... in beiden Richtungen ... (Ich weiss auch, dass man an die wenigsten Zeichner in RL rankommt, um ihnen mal ausführlich "die Meinung zu geigen", deshalb lass ich es lieber ganz.)

Ich find die Form hier, im Netz, wesentlich idealer als z.B. auf 'ner Messe oder Con. Ich zumindest würde mich auf jeden Fall ziemlich angenervt fühlen wenn mich jemand live anlabert und mir erzählen will was ihm an meiner Arbeit nicht gefällt...das könnte so konstruktiv wie nur irgend möglich formuliert sein, ich würde mich vermutlich trotzdem überfahren fühlen. Hier haben die Zeichner die Möglichkeit das ganze erst mal zu verdauen (so manche Kritik in diesem Thread war nicht grad feinfühlig formuliert), nochmal durchzulesen, und dann erst eine Antwort zu schreiben bzw. nochmal rückzufragen.
*Quaaaaak*



Von:    Nike 29.03.2005 13:50
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>"Inspiration" *such* Hauptfigur heißt Lea, stimmt, klingt nicht japanisch...aber hier: die Star-Mangaka hat 'nen japanischen Namen, und Lea spricht auch von "Maeda-sama" (ungewöhnlich für 'ne Deutsche, selbst wenn sie Mangafan ist).<

Naja, wenn ich mir die Mangafans mal so anschaue finde ich es nicht ungewöhnlich, dass sie Maeda-sama sagt! In der Regel ist es doch noch so, dass die deutschen Zeichner japanische Vorbilder haben, deshalb die japanische Zeichnerin! Der Fluch der Kurzgeschichte....man kann nicht auf alles eingehen! (._.)

>Wenn du sagst es spielt nicht in Japan glaub ich dir das, obwohl ich im Zweifelsfalle davon ausgegangen wär. Assoziert hab ich's selber jedenfalls eher mit Japan, weil eben mehr drauf hindeutete.<

Außer Aya Maeda eigentlich nichts und es gibt doch auch Japaner die in Deutschland leben, studieren, etc.... aber das ist natürlich je nach Blickwinkel anders zu verstehen! Ich dachte eigentlich der Name des Hauptchara hätte den Ton angegeben! (>_<)

Hast schon recht, es ist nicht eindeutig! Trotzdem, die Geschichte spielt in Deutschland! ^^


> Find es nur eben schade das sich so wenige trauen von dem "typischen" Manga wegzugehen, aber, wie gesagt, wer weiß was noch kommt<

Glaub mir, das hat mit trauen nichts zu tun! Es wird irgendwie oft vergessen, dass man nicht machen kann was man will wenn man für einen Verlag zeichnet! Sowohl was die Auswahl der Stories, als auch den Zeichnestil angeht! Es muss sich verkaufen lassen und wer superindividuell sein will, der muss Künstler werden....Tokyopop hat da schon sehr weit ausgeholt was die Stilvielfalt angeht. Man nehme Detta und Marie! Einwandfrei ein eigener und individueller Stil (beides gefällt mir sehr gut)und gleichzeitig auch der Grund für die meisten Diskussionen, weil's eben "anders" ist!
Zuletzt geändert: 29.03.2005 14:02:27



Von:    ink-pop 29.03.2005 13:55
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Jepp, auf 'ner Messe ist es noch blöder, merkt man ja auch an den ganzen boshaften Kritikern, die dann urplötzlich verstummen, wenn sie dem Zeichnern von Angesicht zu Angesicht gegenüber stehen.
Ich meinte viel mehr, daß ICH wirklich nur ausführlich und "knallhart" kritisieren wirde, wenn ich den jenigen sehr gut kenne (das ist meine persönliche Einstellung) ... alles andere endet dann immer in "Du Neider" und "Mach's doch besser". Das zeigen mir zumindest viele Forenbeiträge, nicht nur hier auf Animexx.

Zu deiner Beschwerde, es würden nur wenige Veröffentlichende (XD?) einen eigenen Stil haben: Du wirst dich wundern, wieviel individuelle Stile schon abgewiesen wurden, weil sie nicht dem gängigen "Manga-Ideal" entsprachen und damit meine ich jetzt nicht nur mich ^___-. Diese Leute haben meist nicht mal die Chance, zu beweisen, das Deutschland nicht nur auf "Mangaeskes" steht.
Ich hab in dieser Richtung knallhart die Vorstellungen eines Verlages mitbekommen, als ich vor eine bestimmte Wahl gestellt wurde und kann das irgendwie auch nachvollziehen, denn jeder will ja ein Stück von der Kulleraugen-Torte.
Deshalb freu ich mich auch so für z.B. Detta.

Die Fragen, die sich jeder, der über den Einheitsbrei meckert, stellen sollte wären also: Wenn ich ein Veröffentlichungsabgebot bekommen würde, würde ich ablehnen, weil ich noch nicht perfekt zeichne? Würde ich meinen Stil mangahafter machen, wenn ich dafür eine heissgeliebte Geschichte von mir veröffentlichen darf?

Jetzt mal ehrlich, Leute ^__- ...
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Von:   abgemeldet 29.03.2005 15:45
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Ganz ehrlich, ich würde nie meinen Stil abändern, auch wenn ich mit meinem eigenen Stil auf keine Veröffentlichung hoffen könnte.
Es gibt Leute die dies tun und für diese leute habe ich irgendwie kein Verständnis. Die verkaufen sich richtig...>__<
Klar das muss ein Zeichner, aber nicht auf so eine Weise.
Und ich bezweifele, dass sie es jemals zu einem Verlag schaffen.
Meine (zugegeben sehr harte) Meinung.
Ich brauche keine Signatur! <<<wie ihr seht ^___^°
Zuletzt geändert: 29.03.2005 16:03:07



Von:   abgemeldet 29.03.2005 16:02
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@ aelfy

Wie schon oben erwähnt, hab sämtliche Geschichten relativ flüssig und am Stück durchgelesen - hängengeblieben ist "Ort: Japan" ;) Der Name des Hauptcharas wird glaub ich auch nur einmal, ziemlich am Rande, erwähnt.

Wegen "Stil":
Meinte damit den Comicstil ganz allgemein, und da ist der Zeichenstil nur ein (häufig überschätzter)Teil davon. Da kommt noch sovieles dazu: Seitenaufbau, Erzählrhytmus, Erzählstil usw. usf., und nicht zuletzt auch die Geschichte. Ich hab nur eine vage Vorstellung davon was Tokyopop euch so alles vor die Nase setzen wollte - mal rein Interesse halber: warum wurde Mangafieber in japanischer Leserichtung angelegt?

>Die Fragen, die sich jeder, der über den Einheitsbrei meckert, stellen sollte wären also: Wenn ich ein Veröffentlichungsabgebot bekommen würde, würde ich ablehnen, weil ich noch nicht perfekt zeichne? Würde ich meinen Stil mangahafter machen, wenn ich dafür eine heissgeliebte Geschichte von mir veröffentlichen darf?

Ja, ich würde mich dem anpassen, aber dafür an anderer Stelle durchzusetzen versuchen, eben damit es kein Einheitsbrei wird. Kosuke Fujishima zeichnet bei OMG z.B. auch in einen sehr mainstreamtauglichen Stil, dafür sind seine Geschichten außergewöhnlich.

>Ganz ehrlich, ich würde nie meinen Stil abändern, auch wenn ich mit meinem eigenen Stil auf keine Veröffentlichung hoffen könnte.

Veröffentlichen kann man immer, wenn einen weder die Auflage noch der eventuelle Gewinn interessiert.

*Quaaaaak*



Von:   abgemeldet 29.03.2005 19:24
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Zu den einzelnen Geschichten wurde ja schon viel gesagt. Ich lass es jetzt. ^^

@ink-pop: Ich kann dazu nur meine Mom zitieren:
Manche Leute sind Künstler, und manche Leute sind Zeicher, die was veröffentlichen. Die Zeichnerin des Posters sieht mir eher nach Künstler aus.
^^

Das... soll ein Kompliment sein, denke ich, und dich in deiner hoffentlich richtigen Entscheidung bestärken. ^^
I luv your STyle, ya know! *_________*
XDDD
*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
~~¢¾~~:Heart Corp:~~¢¾~~
*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*



Von:   abgemeldet 29.03.2005 19:59
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>weil sie nicht dem gängigen "Manga-Ideal" entsprachen

Manga-ideal?!? Wenn du damit den schönen, klassischen Stil meinst, schätze ich, dass es den Zeichner davon genauso geht.
Jetzt WIRD doch gerade "INDIVIDUALITÄT ÜBER ALLES!!!" großgeschrieben, meist leider unabhängig von der Qualität.
(Da muss ich den Verlagen aber ein Kompliment machen, da merkt man das nicht so wie jetzt hier bei Animexx XD)



Von:    VenusKaio 29.03.2005 23:51
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Ich find den Aufschrei nach Individualität eigentlich ganz wichtig, ansonsten versumpfen wir hier im alteingesessenen Brei den man uns vorgesetzt hat. *hmm lecker* Auf Dauer ist das nicht sehr befriedigend, aber das sieht wohl jeder anders.
Vergesst die Pisa-Studie. Wir Deutschen waren schon immer blöd.
Damals mehr als heute.

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Von:    Taku 30.03.2005 01:27
Betreff: Die Zeichner von Tokyopop Deutschland [Antworten]
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sehr interessant hier *an-sich-stummer-leser-ist*
aber bei einer sache krieg ich halt nen hals,nämlich die sache mit dem (zeichen)stil.
ich mein ab und an hab ich eine solche diskussion (verlag-zeichner) auch schon (wenn auch am rande)mitbekommen und mir im stillen nen vogel auf den kopf gesetzt.
wenn man sich das so als aussenstehender anschaut,denkt man doch wirklich 'alle deutschen zeichner zeichnen süß und knuddelig und hauptsache mit viel zuckerschockgarantie'. (is echt so leute das macht mir angst x__x)
deswegen mag ich solche kurzgeschichtenprojekte,da können auch zeichner mit individuellem und nicht massenabgestimmten stil ihre chance nutzen.
ich mein..wenns sichs dann trotzdem verklauft sollte sich der ein oder andere verlagsherr (oder wahlweise frau^^') mal gedanken machen *hust*



Von:    eri 30.03.2005 03:24
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natürlich spielt mein manga in japan, isn typischer ribon manga-school beitrag (der es nich ma ins C-Class (das unterste) schaffen würde) und ist kitsch.

Aber das mit anikes und thuy linhs beitrag in einen topf zu werfen finde ich ziemlich fies und auch .. oberflächlich.
Wo bitte sind deren Stil "typisch-nur-niedlich mit riesengroßen Augen" (wo riesengroß? ¦D)

Die Beiträge von diesen beiden finde ich auch nicht von "typisch japanischen Manga", nur mal so btw~

> in dem gängigen japanischen Stil mit großen Augen
seit wann ist "große Augen" gängiger "japanischer Stil"? Ist das nicht auch nur Vorurteil? Wenn man alle Argumente zusammenfasst käme man sonstwohin: "Japan hat keine individuellen Zeichenstil, da der japanische Stil der mit großen Augen ist"?

> ihr Erzählstil ist extrem von japanischen Manga beeinflusst
richtig richtig. Hab auch nie was anderes machen wollen, tut mir leid. Bin halt Japanerin. Deshalb auch die fehlenden Soundwords übrigens. Ich hatte kein Bock auf deutsche Soundwords. Und wehe jemand geht jetzt darauf ein. Hat doch bisher keiner gemerkt, was zeigt, dass es nicht gestört/gefehlt hat.

Gerade Anikes "Inspiration" spielte für mich klar nicht in Japan. (Allein wegen der Gebäude, dem Haus am Anfang und der Hintergründe. War so Deutschland-like.) Aber egal, Thema war gegessen.

> das sich so wenige trauen von dem "typischen" Manga wegzugehen
Wieso "trauen"? Malen die Deutschen nicht in diesem Zeichenstil, weil sie davon fasziniert sind, es mögen, und es Spaß macht, in diesem zu Zeichnen?
Ist Thuy Linhs Zeichenstil z.B. nicht "individuell", nur weil sie "im Mangastil" zeichnet, obwohl sie ja nicht japanische Mangaka ist?
Was überhaupt ist "Mangastil"? Diese ach so typischen großen Augen? Denn in Japan gibt's ja nur die, oder wie?

> Würde ich meinen Stil mangahafter machen, wenn ich dafür eine heissgeliebte Geschichte von mir veröffentlichen darf?
Jeder sollte in dem Stil zeichnen, den er mag.
Haben das nicht alle in Mangafieber so gemacht?
Anike zeichnet definitiv nicht in dem Stil, um "bloß gut anzukommen, weil sie ja so typisch mangahaft ist" (wobei mich dieses "typisch mangahaft" weiterhin stört), ist ja natürlich - hoffe ich - klar, ne?

> Kosuke Fujishima zeichnet bei OMG z.B. auch in einen sehr mainstreamtauglichen Stil, dafür sind seine Geschichten außergewöhnlich.

Oh nein, bitte nicht wieder dieses Wort "MAINSTREAM". Und auch noch gerade bei Kosuke Fujishima.
Was eigentlich ist Mainstream? Diese Frage stellen sich ja viele.
Darf ich sagen, dass Kosuke Fujishima nicht Mainstream ist? Ich finde ja, der hat so einen eigenständigen Stil.
Zu "STIL" gehören ja auch nicht nur die Größe und die Form der Augen, was ja seeehr viele deutsche Zeichen-"Anti-'mainstream'"-freaks vergessen.


> Da kommt noch sovieles dazu: Seitenaufbau, Erzählrhytmus, Erzählstil usw. usf., und nicht zuletzt auch die Geschichte.

> in einen sehr mainstreamtauglichen Stil, dafür sind seine Geschichten außergewöhnlich.

widerspricht sich, ne?
Was beweist, dass bei der Beurteilung von Kosuke Fujishima nur auf das Zeichnerische geachtet wurde - und wenn ich sagen darf: nur auf die Größe der Augen. Bitte. Gerade bei ihm ~_~

> mal rein Interesse halber: warum wurde Mangafieber in japanischer Leserichtung angelegt?
nächste Frage, bitte .. ehm. Weil es "Manga"-like sein sollte? (Wenn auch pseudo ¦D) Es gab keinen besonderen Grund. Etwas (pseudo-)japanisch schadet nie. Promotion-Zwecke wegen "MANGAfieber" vielleicht. Und das mit Recht.

> Veröffentlichen kann man immer, wenn einen weder die Auflage noch der eventuelle Gewinn interessiert.
ich glaube unter "Veröffentlichen" hat Milo und ink-pop auch das "Gelesen werden" verstanden. Und das, indem es bei einem Verlag veröffentlicht wird.


> Ja, ich würde mich dem anpassen, aber dafür an anderer Stelle durchzusetzen versuchen

Gut, dass wenigstens Thuy Linh und Anike nicht solche Pseudos waren und aus diesem Grund in deren Stil gezeichnet haben bzw. solche Stile haben, fällt mir dazu nur ein.


Insgesamt fällt mir dazu nur ein, dass diese ganze Sache mit Individualität im Bezug auf "Abklatsch aus dem japanischen" für mich sinnlos erscheint, wenn vom "Manga-zeichnen" die Rede ist.

Ich selbst finde, dass es allein auf Animexx viele gibt, die technisch wirklich gut sind und die in einem so-called "nicht-japanischen" Stil zeichnen. Finde ich ja auch gut so (z.B. bin ich ein Detta-Fan [DER LEHREEEEER *____*"")).
Aber dann alles, was nun annähernd "japanisch", also "Shojo-Stil"-like ist, als "nicht-individuell" abzustempeln, finde ich schon ziemlich krass, gerade bei Stilen wie von Thuy Linh.
Ihre Bilder würde ich auch wiedererkennen, wenn sie bei einem Charakter die Augen nicht dazumalen würde '-' Und wieso? Genaaau, weil sie nen eigenen Stil hat ¦D @eigene Art, Sachen (zB Haare) zu zeichnen, @eigene Strichführung usw~

Ich jedenfalls hab die deutsche Anime-/Manga-/Zeichenszene jetzt lange genug beobachtet und finde, dass sie sich zwar rasant entwickelt, aber es auch an einigen Stellen in komische Richtungen geht, vor allem, wie es von einigen aufgegriffen wird. Einige wollen nicht als "japanischen Abklatsch" dastehen, bezeichnen sich dennoch als "Mangazeichner".
Und sowieso: Wie war das nochmal nach dieser tollen Definition? Mangas, das sind Comics aus Japan ..~
Zuletzt geändert: 30.03.2005 04:16:54



Von:    JD-Ayane 30.03.2005 05:26
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=_____= *stiller leser ist*

Wirklich... die Sprüche mit "mainstream", "manga-like" und Konsorten können einem wirklich den letzten Nerv rauben... =_= Sicher, man kann in einem total eigenständigen Stil zeichnen, aber es gibt genug Leute, die sich dann aufregen, weil dies und das nicht "manga-like" aussieht. <.< Als ich mich damals stark an das realistische angelehnt habe, bekam ich´s oft zu hören ("Der Mund sieht nicht wie im Manga aus!" "Die Nase sieht nicht wie im Manga aus!" "Es wird nicht genug deformiert, sieht nicht Manga-like aus!"), hab dann aber glücklicherweise wieder zu meinem ursprünglichen Stil (auch wenn in etwas abgewandelter Form) zurückgefunden. ._. (Soi scheint aber eine der wenigen Personen zu sein, die je was davon zu Gesicht bekommen hat.) Manchmal frage ich mich echt, was die Leute wollen - es sieht entweder zu "mangamäßig" oder nicht "mangamäßig" genug aus. =_= Es ist doch wirklich so, dass wenn man einen Stil mögen muss, um in ihm zu zeichnen. Wer auf Knuddeldinger mit großen Augen steht, der soll doch auch so zeichnen, ist auch sein Recht. ._. Genauso sollten die Leute, die gerne ein Herz für androgyn aussehende Kerle haben *hüstel* (hach ja... zu viel Amane Yamano und Kouyu Shurei gelesen... <.< *zu soi schiel*), dann sollen sie es doch bitte auch machen dürfen. Sicher, hier hat noch keiner dagegen protestiert, aber es ist ähnlich, als wenn man einem Zeichner vorwirft, große Augen zu zeichnen. Wobei... WO BITTESCHÖN ZEICHNET ANIKE GROßE AUGEN? *kleiner ausbruch meinerseits* Für mich sieht der Stil von Anike weniger nach Shojo als mehr nach Shonen aus. <.< Genauso bei Eri und Thuy Linh. ._. Ich finde, dass die Stile unterschiedlich sind und ihren Erkennungswert haben. So würde ich zumindest nie die Stile von den Dreien verwechseln.

Es wird auch oft genug vorgeworfen, dass die Zeichner sich verkaufen, indem sie sich dem Verlag anpassen. Sicher kann man alles machen, wenn man alles selbst verlegt. Wer das machen will, hat die Freiheit, dies zu tun. Ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber ich würde viel lieber zu einem großen Verlag gehen, als meine Manga selbst zu verlegen, oder bei einem kleinen Verlag zu sein. <.< Was bringt es einem, wenn man ein Manga veröffentlicht und keiner davon eine Notiz nimmt? Vor allem Leute, die in der Grafikbranche studieren und arbeiten wollen, profitieren eher davon, bei einem großen Verlag was veröffentlicht zu haben. Wie viele von euch kennen "Neo Fantastic Manga"? Könnte mir einer die Namen der Künstler aufzählen, die da mitgewirkt haben? Was die Leute von Manga Fieber betrifft, so haben sie sich nicht dem Verlag angepasst - eher hat Tokyopop jeden von ihnen ausgesucht und kontaktiert, weil sie bestimmte Voraussetzungen erfüllten. Können denn die Leute was dafür, dass sie die Aufmerksamkeit von TP erregt haben? Hätten sie das Angebot ablehnen sollen? Ich hätte es für dümmer gehalten, das Angebot abzulehnen, außer natürlich, jemand hätte keine Lust an einer Veröffentlichung. Es gibt genug Leute, die für so eine Chance (beinahe) über Leichen gehen würden und man muss schon einiges drauf haben, um die Chance zu erhalten.


Ah, mei, es ist schon ziemlich spät und meine Konzentration schwindet mit jeder Minute. Zeit aufzuhören... =_= Es bleibt noch zu sagen, dass ich echt dankbar wäre, wenn man aufhören würde, über die Stile der Zeichner von Manga Fieber herzuziehen. Man kann die Fähigkeiten ja auch selbst dann anerkennen, wenn einen der Stil nicht anspricht. =_=


PS an Insider: Es soll keine Anspielung auf irgendetwas sein. Ich schreibe zum Thema, weil ich Lust dazu habe, also bitte nicht zu viel hineininterprätieren.

@an das Kaninchen mit dem Glöckchen, dass Taube Nüsse mag: Status -> On hold. Die Mail sollte Ende dieser, spätestens jedoch Anfang nächster Woche kommen. Also Tee trinken und Französisch lernen... <.<
Zuletzt geändert: 30.03.2005 05:34:51



Von:    ink-pop 30.03.2005 09:03
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@ Milo: Jaaa, du sagst das jetzt so aber mal ehrlich, du hast doch jetzt deine Chance, ohne dich verbiegen zu müssen. Deshalb ist es für dich vielleicht einfacher, so etwas zu proklamieren.

Was ist mit den Leuten, denen hundert Geschichten auf der Seele brennen und das einzige, was davon abhält, sie zu veröffentlichen, ist ein nicht so "erfolgversprechender" Stil?
Ich meine damit nicht mich aber angenommen, du feilst seit Jahren an einer Geschichte, willst sie möglichst vielen Lesern zugänglich machen und eeendlich, endlich wird ein Redakteur auf dich aufmerksam. Und "das Einzige", was er dir auferlegt, wäre, die Geschichte etwas mehr an die Käuferschicht Nr. 1 anzupassen.
Ich glaube, da würden manche schon zugreifen, ich vielleicht auch.

Ich will damit nur sagen, dass die MF-Zeichner auch verdammt viel Glück hatten, daß sie so genommen wurden, wie sie sind; andere erleben da frustrierendere Abläufe in "ihrer Karriere". Das macht TP sehr reizvoll, wie ich finde.

Ohne Angriffstellung, Milo ^___-!


Ich denke nicht, dass es schlimm ist, sich als Zeichner zu verkaufen, um seine Geschichten 3000 Leuten mehr "zeigen" zu können; sorry @ Natsu aber ich bin kein Künstler, wirklich nicht ~___~.
Ich würde mich anpassen ... In einem gewissen Maße versteht sich. Bin da ganz ehrlich.

Deshalb wird Heller/Dunkler ja auch in einer Schublade verschwinden XD ... ;__; ...
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Zuletzt geändert: 30.03.2005 11:44:58



Von:    Nike 30.03.2005 10:43
Betreff: Die Zeichner von Tokyopop Deutschland [Antworten]
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>Ich denke nicht, dass es schlimm ist, sich als Zeichner zu verkaufen, um seine Geschichten 3000 Leuten mehr "zeigen" zu können; sorry @ Natsu aber ich bin kein Künstler, wirklich nicht ~___~.
Ich würde mich anpassen ... In einem gewissen Maße versteht sich. Bin da ganz ehrlich. <

Nicht, dass Tokyopop das verlangen würde (was ich gut finde) aber wenn mich irgendwann jemand vor die Wahl stellen würde, zeichne jetzt riesen Kulleraugen oder such dir einen anderen Verlag, dann zeichne ich doch riesen Kulleraugen! (<---leicht übertrieben)
Ich denke es gibt tatsächlich diesen Unterschied zwischen Künstler und einfach nur Zeichner und jenachdem was man ist, hat man andere Ansprüche an seine Arbeit! Auch Storytechnisch würde es mal Spaß machen, nicht immer Shoujo zu zeichnen, aber auch es zu tun, weil es nunmal eine größere Zielgruppe erreicht ist kein Beinbruch, denn Spaß macht's so und so!

So, wie Eri und Ayane schon ungefähr oder fast genau gesagt haben, Zeichnet jeder so, wie er es am liebsten mag und wenn dabei Mainstream herauskommt(ist meiner Ansicht nicht unbedingt der Fall, aber egal...), dann nur, weil wir "mainstream" mögen......wenn wir da die einzigen wären, dann wär's ja kein mainstream mehr, oder!? Mainstream, mainstream,.......Sagt das mal ganz schnell hintereinander! (O.o)

@Eri: (;_;)b





Von:    ink-pop 30.03.2005 11:28
Betreff: Die Zeichner von Tokyopop Deutschland [Antworten]
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Mainstream, Mainstream ^^!


Bedeutet nix anderes, als dass es viel Leute mögen ^^v ...



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Von:   abgemeldet 30.03.2005 14:25
Betreff: Die Zeichner von Tokyopop Deutschland [Antworten]
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>Mainstream, Mainstream ^^!
>Bedeutet nix anderes, als dass es viel Leute mögen ^^v ...

Genau, das Wort ist nicht wertend, sondern sagt nur das es vielen Leuten gefällt.

@ eri

Ne, ich erspar mir die Antwort auf deinen Post. Bin der Meinung alles so formuliert zu haben das man es versteht, ich erkläre es hier nicht nochmal. Wer's unbedingt falsch verstehen will - bitte.
*Quaaaaak*



Von:    Leaf_van_Genova 30.03.2005 16:28
Betreff: Die Zeichner von Tokyopop Deutschland [Antworten]
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was die leute betrifft ist mainstream wohl, was alle leute mögen
was die zeichnungen betrifft ist mainstream für mich, diese knuddelig-süße- ich- kann- auch- große- augen- zeichnen-welle, bei der jeder mit will.. klar, dass finden viele süß... aber zeichnerisch finde ich es ganzzz wichtig, das sjeder versucht seinen eigenen stil zu haben...ansonsten kommt man nur schwer klar.. zumindest in zukunft.. wenn wir weiter denken




Von:    Leaf_van_Genova 30.03.2005 16:32
Betreff: Die Zeichner von Tokyopop Deutschland [Antworten]
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wahh.. das klang jetzt irgendwie arrogant, so wars nicht gemeint...
mal ja selbst nicht herrausragend...
ich meine nur, dass man nichta uf teufel komm raus irgendwie super süße leute malen sollte, nur damits allen gefällt, sondern einfach sein eigenes ding machen sollte auch mit dem risiko, dass es nicht allen gefällt



Von:    eri 30.03.2005 16:42
Betreff: Die Zeichner von Tokyopop Deutschland [Antworten]
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> Ne, ich erspar mir die Antwort auf deinen Post. Bin der Meinung alles so formuliert zu haben das man es versteht, ich erkläre es hier nicht nochmal. Wer's unbedingt falsch verstehen will - bitte.

is oke, ich hätt auch nicht nochmal son post geschrieben, war eher n einzelfall, da ich gestern nacht lust dazu hatte.


> Genau, das Wort ist nicht wertend, sondern sagt nur das es vielen Leuten gefällt.

wer kann schon sagen/bewerten, ob ein stil gut ist oder nicht? >_>;

Außerdem sind es "Zeichner" (wenn man es in Künstler/Zeichner betrachtet) und bei einem Verlag kommt es ja wohl darauf an, dass es den Käufern gefällt. Ist doch so, gerade bei einem größeren Verlag.
(Daher doch auch das Voting beim CIL; und auch daher das Herauspicken der Talente, die größtenteils an Wettbewerben teilgenommen haben)
Nur halt das Zeichnersein und Künstlersein zu vereinen ist die Kunst, wie ich finde.

Aber mit einem total individuellen "nicht-manga-like" Stil ist es in der heutigen Zeit sowieso nahezu unmöglich, bei einem Verlag anzukommen. Vielleicht irgendwann später, aber nicht jetzt.

Dann sollte aber auch nicht über die Leute hergezogen werden, die gerne Shojo-Stories/Stile zeichnen, nur weil das auch vielen Käufern gefallen würde und diese Tatsache einem nicht gefällt.

Außerdem ist Shojo-Stil nicht einfach shojo-stil, als gäbe es da keinen Unterschiede >_>



Von:    FunkelndeElfe 30.03.2005 16:48
Betreff: Die Zeichner von Tokyopop Deutschland [Antworten]
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> Außerdem ist Shojo-Stil nicht einfach shojo-stil, als gäbe es da keinen Unterschiede >_>

ich...mag shojo.........XD
(tut mir leid, kam mir nur beim lesen, einfach ignorieren ^^;)
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-=spirit dream=-
http://www.twinkle-fairy.de.vu
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~



Von:   abgemeldet 30.03.2005 18:00
Betreff: Die Zeichner von Tokyopop Deutschland [Antworten]
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hm hm O_o

also ich muss jetzt ja mal sagen, dass ich dettas zeichenstil total mangalike finde! manga heisst doch nich immer gleich shojo augen und glitzer und verschnoerkelte panels.O,o
jaja,die deutschen sind irgendwie sailormoon gepraegte kinder..xD
detta erzaehlt total im mangastil, ihr stil erinnert mich an oldschool manga.
bei anike wuerde ich auch sagen dass es ein total eigener stil is, aber trotzdem dem manga zu zu ordnen ist.
das von marie sann dagegen find ich total klischee haft, und da wurd der mangastil mal so richtig eingedeutscht.
und wenn ich sowas dann lese... http://www.wams.de/data/2005/03/27/617774.html?s=2 hm naja. O,o

und eri ich muss dir mal voellig recht geben mit deinem beitrag da oben.OO
Sailormoon ist fuer mich typisch shojo manga stil, aber sowas wie onepiece oder chrno crusade oder fma is doch auch total mangalike. Oo also es geht doch echt um den story aufbau und allem moeglichen und nich nur ob der chara grosse augen hat oder nicht.
ja,und warum sollen deutsche zeichner nich im manga stil malen, das is so absurd... weil wir vielleicht den stil moegen , die storytellings und so..?

und ich denke der verlag ist generell auch an nich mainstream stilen interessiert. was heisst schon mainstream? FMA ist so super populaer in asien, und ich find den stil eher oldschool , so wie die trickserien frueher, natuerlich auch total eigen.
ich glaube viele hier definieren mainstream nur so vonw egen grosse augen bla,orientieren sich an shojo kram ...
es ist nur viel schwerer eine shonen geschichte zu verkaufen als shojo in deutschland, da grade viele auf shojo stehen. Und mal ehrlich eine gute shonen story zu erzaehlen ist um einiges schwerer als eine Shojo geschichte zu schreiben.

So.
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Von:    Ri 30.03.2005 19:51
Betreff: Die Zeichner von Tokyopop Deutschland [Antworten]
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@sweetdevil:
Da ich mich mit dem Thema schon seit einer Weile beschäftige, interessiert es mich, was du dir unter "oldschool" vorstellst.... und was unter "modernem Manga".
FMA Manga finde ich irgendwie überhaupt nicht oldschool Oó es gibt viele andere aktuelle Titel, die so einen ähnlichen Stil haben (D.Gray-man zB)
Was Detta betrifft, sie ist WMT-Fan, ich nehme schwer an dass sie davon beeinflusst wurde...

Eine richtig gute Shojo-Geschichte zu erzählen ist aber auch nicht so einfach (zB Glass Mask). Ausserdem gibt's ja auch schlechte Shonen-Mangas :B
Und: was diese Genrentrennung ausmacht ist nicht lediglich der Zeichenstil, sondern auch der Inhalt, Zielpublikum und die visuelle Erzählweise.
Das ursprüngliche Ideal von Manga ist ja, die Story genau so unterhaltsam wie einen Film zu erzählen (und NICHT, die Zeichnung der Figur macht's aus); dieser Aspekt ist in der Regel bei Shonen stärker vertreten.

Ach und Manga beschränkt sich nicht nur auf Shojo und Shonen, mein Lieblingsgenre Seinen scheint ja niemand hier zu kennen. ;_; Das zerreisst mir immer wieder das Herz.
Zuletzt geändert: 30.03.2005 20:20:00


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