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Thread: Die Zeichner von Tokyopop Deutschland

Eröffnet am: 19.07.2004 20:55
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Von:    kathi-neto 01.02.2005 16:53
Betreff: Die Zeichner von Tokyopop Deutschland [Antworten]
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@Ri: Das meinte ichja mit "Fähigkeut eine geschicht, mitreißend und spannend zu erzählen"...Habs warscheinlich nicht deutlich genug ausgedrückt ^^
!!!Lächeln is die beste Art dem Feind die Zähne zu zeigen!!!
*lächel*
http://www.mangaschool.de.vu



Von:    Ri 01.02.2005 17:53
Betreff: Die Zeichner von Tokyopop Deutschland [Antworten]
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@felida: Das dacht ich mir schon, dass du das so meintest, es war auch nicht direkt an dich gerichtet, sorry. ^^; Es war nur etwas, was ich schon lange zum Ausdruck bringen wollte, weil mir scheint, dass man generell nur zu sehr auf "Zeichnungen" und "Story" konzentriert, und nicht auf die Kunst selbst, beides zusammenzufügen.
Zuletzt geändert: 01.02.2005 17:54:37



Von:    kathi-neto 01.02.2005 18:10
Betreff: Die Zeichner von Tokyopop Deutschland [Antworten]
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> @felida: Das dacht ich mir schon, dass du das so meintest, es war auch nicht direkt an dich gerichtet, sorry. ^^; Es war nur etwas, was ich schon lange zum Ausdruck bringen wollte, weil mir scheint, dass man generell nur zu sehr auf "Zeichnungen" und "Story" konzentriert, und nicht auf die Kunst selbst, beides zusammenzufügen.

Ganz meine Meinung eben ^^
!!!Lächeln is die beste Art dem Feind die Zähne zu zeigen!!!
*lächel*
http://www.mangaschool.de.vu



Von:   abgemeldet 01.02.2005 23:56
Betreff: Die Zeichner von Tokyopop Deutschland [Antworten]
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Mir's gerade langweilig.
Ich glaube, ich gebe 'mal zu jedem Werk meinen Senf ab, weil ich es heute endlich geschafft habe, mir alles durchzulesen... ^^

Zur Aufmachung:
Ich finde das Cover ekelerregend. Das schimmert so silbergrau und das Cover gefällt mir absolut nicht.
Die Idee dazu ist zwar ganz nett, aber hat voll meinen geschmack verfehlt. [Jedem das Seine...]

>Inspiration:
Der Stil hat mir schon in dem MangaTalente-Büchlein gefallen im letzten Jahr, darum habe ich mich mitunter besonders auf Anikes Werk gefreut.
Ich bin allerdings nicht durchweg begeistert wegen der Story.
Zu Beginn ist sie ja noch gut, aber dann gerät sie so auf seltsame Bahnen. Mit dem (Ex-)Freund der Mangaka Aya Maeda fand ich persönlich etwas seltsam. O__ô Und das Ende mit der Idee zur Geschichte kam mir irgendwie auch zu plötzlich.
Aber insgesamt ist's doch ein gelungenes Werk!

>Worlds across:
Also zunächst einmal gebe ich es offen zu, dass ich nicht sonderlich vom Stil angetan bin und ich die Hülle und Fülle an Detail als sehr abschreckend empfand.
Mir persönlich ist das einfach zu shôjohaft, so... lieb und fröhlich!! Und kitschig!!
Aber ich habe mich heute dazu durchgerungen, das Werk auch einmal zu lesen.
Was mir besonders positiv aufgefallen ist, ist der Ideenreichtum des Werkes: die Hauptcharas, aber auch die Nebencharas sind sehr schön ausgearbeitet. Die Story empfand ich als relativ witzig, doch besitze ich nicht genug Humor, um mehr als ein- bis zweimal darüber schmunzeln zu können.
Alles in allem sage ich damit jedoch nicht, dass mir "Worlds across" absolut nicht gefällt. Der Detailreichtum ist wirklich spitze! Übertrieben viel, aber spitze!

>Shizuku:
Von Eris Beitrag war ich mehr oder weniger enttäuscht.
Mir fehlen da einfach ein paar Hintergründe und die Proportionen sind auch nicht gerade seeehr gelungen.
Schade eigentlich, weil mir ihr CIL-Beitrag eigentlich ziemlich gut gefallen hat.
Die Geschichte hingegen gefiel mir etwas besser bis zu dem Punkt mit der tragischen Vergangenheit des Helden und dem klischéehaften "War es Mitleid? Darauf hätte ich gut verzichten können!"
Wie dem auch sei... zu Beginn war die Story noch halbwegs schön, weil das doch recht überzeugend war mit dem Mädel, welches sichtlich kein Interesse an Mangas hatte.
Bei Eris Stil gefallen mir die Augen gut und die Art, wie sie Glanz in die Haare packt.

>Who's Fish:
Das Werk gefiel mir persönlich von der Geschichte her sehr gut... bis auf dieses ekelige Schnulzenende... das war ja sooo~ klar... =_=
Aber wer's mag...
Am Witzigsten fand ich die Szene mit den T-Shirts auf der Messe. Hatte ich mir irgendwie schon so gedacht, aber es war trotzdem ulkig.
Vom Stil her (oder soll ich sagen von den Stilen) gefiel mir "Who's Fish" nicht sooo~ gut, weil ich einfach diese lieben Gesichter nicht mag. Ich finde Sternchen und Glitzer und so'n Kram einfach schrecklich in Augen!! ^^
Den Seitenaufbau fand ich auch nicht sonderlich berauschend, aber dafür die Perspektiven und Ansichten in den einzelnen Panels!
Insgesamt eine schöne Geschichte zum Lesen. ^^

>Pencil-Puri
Ich sag gleich, dass dies mein absolutes Lieblingswerk ist aus MangaFieber.
Die Geschichte ist einfach überzeugend, die Charaktere liebenswert, der Stil genau nach meinem Geschmack.
Ich wüsste nicht, was ich mehr dazu sagen sollte... ^^
[Perspektivfehler des Bleistiftes auf der Seite mit dem "Na, ich zeichne weiter..."]

>"Die Manga-Freaks"
Die Geschichte dazu war schon ziemlich einfallsreich, hat aber genau aufgrund der permanenten Slapstickwitze meinen Geschmack voll verfehlt.
Ab und an habe ich ja noch schmunzeln können (-zum Lachen bringen mich eher gewagte Wortwitze und Situationskomik... O__ô-).
Der erste etwas... äääh, peinliche Moment in der Story war das mit der "Lichtgeschwindigkeit". SO übertrieben hätte es nicht sein müssen.
Zum Stil muss ich wohl nichts Großartiges sagen... Shôjo mit übertrieben großen Äugelchen und "Kawaii"-Visagen mag ich nicht sonderlich. Ich bevorzuge "hässliche" Gesichter.
Den Seitenaufbau finde ich auch nicht sonderlich gelungen. Um genau zu sein finde ich die Wahl des Stiftes verfehlt.
Die Seiten sind schön detailliert, das ohne Zweifel, jedoch wirken sie meiner Meinung nach überladen und nicht so schön "fließend" in der Geschichte. Und das liegt daran, dass die Linien viel zu dick sind.
Dadurch kommen die abwechslungsreichen Gesichtsausdrücke (-die ich eigentlich sehr mochte-) nicht so besonders zur Geltung.
Schade eigentlich, weil es ein wirklich schöner Beitrag ist.

>Trailway
Leider traf "Trailway" bei mir nicht auf große Begeisterung. Schon beim Cover find es an mit der seltsamen Hand und den Bartstoppeln von dem "Erwachsenen" mit der Bubivisage.
Die Proportionsfehler ziehen sich leider durch das komplette Werk, auf der vorletzten Seite ist dem Typen mit dem Hauptchara sogar ein sechster Finger gewachsen.
Druch die Geschichte bin ich auch nicht ganz gestiegen. Bin wohl zu blöde dafür.
Im Großen und Ganzen rundum enttäuschend, weil ich die oekakis von der Zeichnerin sonst eigentlich richtig gut leiden kann und meine Erwartungen nun doch eher enttäuscht wurden.
[Beim CIL-Beitrag war ich ja auch alles andere als begeistert.]
Jedoch möchte ich keineswegs sagen, dass ihr Beitrag einfach nur misslungen ist, denn das ist er keinesfalls.
"Trailway" weist einen wirklich guten Seitenaufbau auf, der leider durch die ganzen sehr AUFFÄLLIGEN Proportionsfehler störend.
Meiner Meinung nach ist der Seitenaufbau einer der besten.
Ansonsten mag ich noch die Augen und Haare sehr gern.
Tja, Übung macht den Meister. Ich denke, Thuy wird's schon packen.

So, ich habe jetzt eine 3/4 Stunde geschrieben. Niemand kann mir einen Vorwurf machen für irgendetwas.
[Es handelt sich übrigens um keine Analyse sondern um meine schlichte Meinung bezogen auf die einzelnen Werke.]

Insgesamt (trotz vieler Nörgeleien meinerseits) finde ich ALLE Werke sehr würdig, in einem solchen Band abgedruckt worden zu sein, nur damit mich hier niemand missversteht.
An JEDEM habe ich irgendwo Gefallen gefunden, also ERST meinen Beitrag gründlich lesen, dann meckern... ^^

~Kageko~



Von:   abgemeldet 02.02.2005 07:30
Betreff: Die Zeichner von Tokyopop Deutschland [Antworten]
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Joa... so hätte ich wohl auch argumentieren sollen damit nicht jeder auf mir rumtrampelt. Hast dich super ausgedrückt und zu Thuy muss ich dir voll und ganz zustimmen mit den Proportionsfehlern (besonders auch den Händen).

CU Latura




Von:   abgemeldet 02.02.2005 18:09
Betreff: Die Zeichner von Tokyopop Deutschland [Antworten]
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wieso hab ich nicht gemerkt das die mangafieber schon druassen ist?!!!!! *vorschreckerstarr* schon klar wenn man am arsch der welt wohnt ;_; nach dem ich den beitrag von kageko gelesen hab bin ich so was von gespannt. ich glaub, ich kratz vorher ich noch ab
...*diestundenzumeinemnächstenjeegbesuchzähl*
(auf diese beitrag hättet ihr wohl alle gut verzichten können aber *g*)



Von:    Menolly 09.02.2005 15:09
Betreff: Die Zeichner von Tokyopop Deutschland [Antworten]
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@Kageko: WOW! Du hast dir echt Mühe gegeben! Und deinen Meinung stimmt mit meiner in vielen Punkten überein (nur, dass ich es noch nicht geschafft habe, "Worlds Across" zu lesen). Ich finde auch "Pencil Puri" am besten und die anderen... na ja... geht so. Gründe: oben genannt.
Schwärze, dunkler als die Nacht.
Kälte, jenseits der Dinge.
Zwischen Tod und Leben wacht
Nur die dünne Drachenschwinge.



Von:    FunkelndeElfe 09.02.2005 18:31
Betreff: Die Zeichner von Tokyopop Deutschland [Antworten]
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huiiiiiiiiii XD
ich hab jetzt auch endlich die mangafieber ^_______^
mal vom cover abgesehen...war ich positiv überrascht, die geschichten, die sich um "mangafieber" drehen waren gar nicht so abgedroschen wie ich erst gedacht hatte XXD manche waren sogar richtig gut! (ok, eine ausnahme...da war die geschichte...irgendwie berechenbar ^^;)

*umkuck* ich werde jetzt meine meinung schreiben, was heißt, dass ich nicht zu jedem zeichner schreibe, dass er super toll ist ^^; ich hoffe das kriegen hie manche leute nicht falsch in den hals ^^"
Als erstes Anike Hage *o*
seit ihrem CIL-beitrag bin ich ja eh begeistert von ihren zeichnungen XD uuuund geschichten!
Anatomiefehler gibt es da zwar auch noch, aber die gibt es in so ziemlich jedem manga und hintergründe finde ich passend ^^
paneling toll, kontrast+raster toll, charas toll, story toll XD
tolltolltoll *HOPS* XD
(Am besten ist die stelle, bei der die angehende mangakarin kopfüber im wasser hängt *ggg* damit hatte ich nicht gerechnet *lach*)

Maria und Neukamm...auch wenn ich auf kitsch stehe, war es mir bei WORLDS ACROSS zu viel ^^; bei der geschichte war es zwar sicher volle absicht, aber trotzdem ^^;;; es war auch überhäuft mit rasterfolie...naja, die charas waren aber recht lustig und mir gefiel der hauptchara und überhaupt, es war FANTASY! XD und die geschichte war auch mal was anderes (auch wenn sie mir persönlich trotzdem nicht so doll gefiel ^^;; mainstream unter elfen, zwergen und kriegern naja XD) Wäre es nicht ganz so viel rasterfolie gewesen, hätte der manga wahrscheinlich besser auf mich gewirkt...bewegung und action war ja eigentlich auch drinne, was bestimmt nicht leicht war, aaaber...es so voll zu stopfen...da wurde dem ganzem die dynamik genommen *daJetztIrgendWieDraufrumreite*

Eris Beitrag ist irgendwie toll, weil der hauptchara erst gar nix von manga wissen will XD ansonsten fand ich die geschichte ganz gut und die zeichnungen sind auch sehr gut ^^ manchmal wirkt es zwar etwas steif, aber naja, der typ hat genug ausstrahlung für beide XD da fällt sowas nicht so sehr auf. Hintergrundsmäßig....recht leer, aber es passt dazu, nur bei ein paar seiten kam es mir zu leer vor...aber wirklich nur bei ganz wenigen >.<

Zu Nam & Tram kann ich nicht wirklich viel schreiben ^^;; ich mag den Stil von den beiden nicht, weder von den zeichnungen her noch wie sie die geschichte erzählenen ^^;; aber die idee zu der geschichte hat mir auf jedenfall gefallen ^^ (so viele robofische XD)

Detta Zimmermanns beitrag also huiii *.* das und dass von Anike Hage sind meine Lieblinge ^o^y Für gewöhnlich mag ich es ja nicht, wenn sachen so strichelig gemacht sind, aber bei pencil-puri gefällts mir *______* *pling* (ok, mal von den ganzen strichen auf den wangen abgesehen..) Die Geschichte hat mir auch von allen am besten gefallen, das paneling ist super und es gibt wirklich keine seite wo ich sagen könnte sie wäre zu leer oder zu voll >.< auch die ganzen schraffuren...strichelig, aber schön! ^^
und wer findet puri genauso toll wie ich?? XD

Die MAngafreaks von reyhan ist die geschichte, die ich am berechenbarsten empfand XD (mit geschichten dieser art hatte ich bei mangafieber gerechnet *g*) Das heisst aber nicht, dass es schlecht war XD lustig war es auf jedenfall, manchmal konnte ich die leute zwar nicht ganz durcheinander halten und hab bei den vollgestopfen seiten nicht ganz durchgeblickt, aber lustig war es auf jedenfall ^^ Bei den zeichnungen hatte ich mich aber gefragt warum die outlines so dick sind o.o es sieht soooo sehr nach findeliner von stabilo aus XD ich kann mir nicht helfen, aber mit feineren strichen hätte es mir besser gefallen...aber stil ist sowieso nicht ganz so mein fall...trotzdem niedlich ^^

Trailway (das letzte XD) ist cool XXD der Held in der ersten mangageschichte erinnert mich voll an den kerl aus cowboy beebop XXD (das macht ihn mir sehr sehr sympatisch *G*) aber auch der anfang der geschichte war toll *g* (er ist NICHT fertig geworden *böselach*) ansonsten hat mir an der story halt gefallen, dass er durch viele verschiedene welten gewandert ist. Am tollsten ist an Trailway aber der zeichenstil ^____^
Diese hübschen und niedlichen köpfe/gesichter...waiiii XD *amLiebstenDurchDieHaareStrubbelnWürde* Proportionsmäßig...äääh ja..das stimmt halt öffters noch nicht so recht...und was mich irritiert hatte, war, dass die erwachsenen trotzdem wie kinder aussahen XD (nicht immer, aber öffters ^^;)
hmmm das ende gefiel mir aber gar nicht........liegt aber nur daran, dass wir in deutsch "Die Blaue Blume" gelesen hatten und ich sofort daran denken musste ^.^;

jetzt hab ich alle ^o^ (auch wenn ich nicht weiß, warum ich das alles geschrieben hab, die leute selbst werden es wahrscheinlich doch nicht lesen..oder sonstwer ^^;) im großem und ganzem gefällt mir mangafieber....manche mag ich zwar..gar nicht..aber dafür die anderen um so mehr ^-^
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-=spirit dream=-
http://www.twinkle-fairy.de.vu
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Von:    Lady_Raven 11.02.2005 06:54
Betreff: Die Zeichner von Tokyopop Deutschland [Antworten]
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Ich habe auch endlich Mangafieber geholt und in die Gesichten hinein gelesen. Mir scheint, als schlafen manche Lektoren bei Tokyopop wirklich, was die Story angeht. Eri hat zwar wirklich das schönste Shojo-Augen-Design, aber ... eine Geschichte um eine Japanerin, in einer Japanischen Junior(?) High School, die so tut als wären "Mangas" dort eine neue Zeitgeisterscheinung ????
Also wirklich.... egal ob jemand in Japan Mangas mag oder nicht, selbst im Kindergarten wissen die alle bereits was ein Manga ist. Wie kann man so einen Fehler als Lektor nur übersehen?

Im Grunde bin ich Zeichnerisch noch nicht völlig von den Talenten aller überzeugt. Ich habe mir von einem Freund ein Ribon Magazin schicken lassen und obwohl dort auch nicht alle Zeichnungen frei von Fehlern sind, was die Proportionen betrifft, vermitteln sie viel mehr ein Gefühl von Professionalität als die Mangafieberbeiträge.

Auch eine Detta Zimmermann und eine Annika Hage schaffen dieses Level noch nicht und sie zeichnen zusammen mit Eri den offensichtlichsten Shojo Stil in dem Band. Die drei arbeiten mit Rasterfolie
- viel zu wenig Abwechslung (kann ich verstehen, wenn sie die Folie selbst kaufem müssen ohne die Materialkosten von Tokyopop gedeckt zu bekommen)
- viel Leere in und um viele Panels
- schmerzhaft grobe Schraffuren im Konstrast zu feinen Linien anderswo auf der Seite
- zu wenig Feinarbeit bei den Frisuren
- zu dünne oder unregelmäßige Linienführung
- zu schludderig bei den Hintergründen
- zu skizzenhaft bei manchen Panels ...

(nicht jede hat alle diese Fehler gemacht, aber zusammen genommen...)

Also die deutschen Zeichner aus diesem Buch müssen sich noch sehr anstrengen um das Ribon Level erreichen zu können. Und dahin zu kommen sollte ihr Ziel sein, wenn sie es mit dem Mangaka-Werden ernst meinen.






Von:   abgemeldet 11.02.2005 07:28
Betreff: Die Zeichner von Tokyopop Deutschland [Antworten]
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Lady Raven...du bist aber sehr hart! o__O
Ich fand Anikes und Dettas Beitrag schon richtig, richtig gut. Und wenige Rasterfolie passt einfach zu Anikes Stil und die Schraffuren passen einfach perfekt zu Dettas Stil.


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Zuletzt geändert: 11.02.2005 07:28:39



Von:    Lady_Raven 11.02.2005 09:30
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"Stil" ist für mich immer eine nette Erklärung für noch nicht ganz ausgereifte Technik und noch verbesserungwürdige handwerkliche Fertigkeiten.

Wenn man kein klares Genre zeichnet, mag ein Mix aus verschiedenen Elementen okay sein, aber bei gefühlvollen Geschichten, die eindeutig auf junge Mädchen als Publikum abzielen wird angesichts der Konkurrenz auf dem Mangamarkt nicht ein spezieller "Stil" gekauft, sondern etwas, das mit eben den Zeichnern aus dem Ribon-Linie auf gleichem Level ist.

Ich als Käufer bezahle gern auch für leere Flächen, wenn das Drumherum passt so wie bei Clover zum Beispiel. Dort kann man zurecht von einem Stil sprechen, weil der Rest sehr präzise, mit großen Geschickt und professionellem Können gezeichnet worden ist.

Natürlich kann man auch drei Punkte an eine Wand malen und das dann als große Kust verkaufen, das ist einfach der "Stil" eine Minimalpointilisten, oder?





Von:   abgemeldet 11.02.2005 11:14
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Hab zwar den Band immer noch nicht, aber ich möchte trotzdem nur kurz was zum Thema Stil sagen:
Also Stil würde ich nicht mit noch nicht ausgereifte Technik bezeichnen... so wie du das beschreibst könnte man annehmen, dass alle gleich zeichnen, sobald sie ihre Technik beherrschen, ergo, jeder Shojozeichnerin genauso zeichnet wie die anderen... Stil ist allerdings etwas, was die Künstler voneinander unterscheidet, Eigenarten, Techniken und Figuren, die sie einfach anders präsentieren und darstellen als andere. Sicher in der Mangafieber mögen einige Zeichner dabei sein, die noch an ihrem Stil arbeiten müssen, allerdings geschieht das ja im Laufe der Zeit und nciht von jetzt auf gleich.

Ich weiß nicht genau, was du mit speziellem Stil meinst, aber du wiedersprichst dich... auf der einen Seite bemängelst du an der Mangafieber die fehlende Abwechslung, auf der anderen Seite ist dir ein spezieller Stil nicht gut genug... ist ein wenig anstirnig, wie ich finde, weil man für eine gefühlvolle Story nicht unbedingt im Shojo Stil zeichnen muss.

Hm... zu den Hintergründen... das mag stellenweise stimmen, doch manchmal ist weniger mehr... ich weiß noch, dass mir das bei Wettbewerben auch zum Verhängnis wurde, wenn man die Seiten überfüllt und mir gesagt wurde, ich solle den Figuren mehr Platz zum Atmen geben.
Ich bin eine Ratte mit Charisma ^____^



Von:    Lady_Raven 11.02.2005 11:34
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Seufz. Ich wusste, ich hätte meine Finger ruhig halten sollen, wenn ich nicht genug Zeit habe, genauer auszuführen, was ich meine.

Mangelnde Abwechslung habe ich bei der verwendeten Rasterfolie beklagt. Gerade im Shojo-Bereich wo so viel mit Rasterfolie gearbeitet wird muss es auch mal was anderes geben als Sechsecke und Seifenblasen. Wer sich den Katalog bei Deleter anschaut weiß, was eigentlich zur Verfügung stünde, wenn man wie gesagt, das nötige Kleingeld hat.

Es muss wirklich nicht das Übermaß an Rasterfolie sein, dass manche Mangas aufweisen, aber Figuren einfach nur als flüchtige Skizzen im Nichts hängen zu lassen, hinterlässt bei mir nicht das Gefühl einen besonderen Stil zu sehen, sondern eher das Gefühl, dass der Künstler offenbar weder Zeit noch Lust noch Ideen hatte, das auszuarbeiten.

Das ist eben Ansichtssache und Gefühlssache, bei mir ist es eben so, dass ich schön ausgestaltete Hintergründe mag, WENN die Größe des Panels es zulässt. Auf kleinen Panels, da gebe ich dir Recht, wirken zu detaillierte Hintergründe rasch wie als ob das Panel aus den Nähten platzt.

Wenn man aber ausreichend Platz hat, dann sollte ein Hintergrund wenigstens sauber geschlossene Outlines haben, wenn mehr möglich ist, auch noch ein bisschen Struktur und Schatten/Lichteinfall. Wenn das fehlt scheint es mir persönlich immer so, als wäre dem Künstler das Drumherum gar nicht der Mühe wert und das ist schade.





Von:   abgemeldet 11.02.2005 11:40
Betreff: Die Zeichner von Tokyopop Deutschland [Antworten]
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Oder aber der Charakter steht im Vordergrund und es geht allein um dessen Mimik, Gestik. Dann lenken detailierte Hintergründe einfach ab. Und es geht doch um die Charaktere...dafür mag ich Mangas so, weil sie eben an Charaktertiefe und Ausdruck mehr bieten als westliche Comics.
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Von:   abgemeldet 11.02.2005 13:47
Betreff: Die Zeichner von Tokyopop Deutschland [Antworten]
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@ Raven:
Okay... dann hab ich dich falsch verstanden... solang die richtige rasterfolie verwenden udn keine PC-Raster-Schlachten machen, ist das für mich okay... Ich kann leider ansonsten nciht viel sagen, mir fehlt das entsprechende Material ;_;

@ Milo:
Also mit westlichen Comics würde ich das jetzt nicht vergleichen, den da loosen Shojo-Manga eigentlich fast immer ab... aber wie du schon sagtest, da geht es um die Charas udn deren gefühle, bei Comics mehr um die Handlung an sich.
Ich bin eine Ratte mit Charisma ^____^



Von:    Nike 11.02.2005 14:26
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@Lady_Raven: Also irgendwie verstehe ich nicht, was genau dich eigentlich stört! (O_o) Klar ist, dass du keine leeren Hintergründe magst (Ok, warum auch nicht!), aber deinen Geschmack mit der Unfähigkeit der Zeichner gleichzusetzten finde ich ein bisschen hart! Sorry.....bis jetzt kann ich die Kritik einfach noch nicht wirklich nachvollziehen!

Es klingt bei dir so, als ob sich die Zeichner nichts dabei gedacht haben, als sie den Manga gezeichnet haben!
Nimmt man mal Eri als Beispiel, dann kann ich nicht verstehen, wie du darauf kommst ihre Pannels sähen lustlos gestaltet aus! Nur weil man nicht das komplette Angebot von Deleter in einen Manga pappen will, muss er doch nicht schlecht sein! Die "leeren" Panels sind von der Zeichnerin (wie bei den anderen auch) beabsichtigt und ganz sicher nicht aus Geldmangel entstanden!(Auch wenn man diesen nie von der Hand weisen kann!XD)
Das der Effekt nicht überall gleich gut rüberkommt sehe ich ein!(~_~) Das würde ich auch nicht wieder so machen! Wie solche "Experimente" aussehen, wenn das ganze in Buchform vor einem liegt, kann man eben erst sehen wenn es soweit ist...und dann ist es bekanntlich zu spät! *lol*
Gerade bei Eri finde ich die leeren Panels und die Wahl der Raster aber rundum gelungen und es ist keineswegs "stillos"!
Zweites Beispiel Detta Zimmermann! Vielleicht habe ich dich jetzt falsch verstanden, aber wenn du ihre Schraffurtechnik nicht als Stilsache anerkennst und das als unausgereift bezeichnest, dann weiß ich wirklich nicht...



Von:    Lady_Raven 12.02.2005 06:25
Betreff: Die Zeichner von Tokyopop Deutschland [Antworten]
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Ui, irgendwie bin ich dieses Mal komplett schlecht darin, mich zu artikulieren.
Leider habe ich meinen Manga Fieber-Band im Moment verliehen.

Ich versuche es mal andersherum. Dem Ribon-Magazin lag auch ein Taschenbuch mit Kurzgeschichten verschiedener Autoren bei, also in etwa das, was Manga Fieber auch zu bieten hat.

Also was mir durchgehend dort auffält ist, dass (und Ribon ist erstklassiger Shojo-Stil pur, das Magazin, das auch den neuesten Arina Tanemura Manga verlegt), dass die Panels sehr dicht aneinandergrenzen, sich teils überlappen und es fast nie dazu kommt, dass zwischen den Panels weiße Balken stehen. Oft wird ein großes Bild, dessen Hintergrund eine Rasterfolie ist, mit kleineren Panels überlappt, so das dazwischen immer noch die Rasterfolie hervorlugt und nicht das Gefühl der Leere entsteht, häufig sind zur Trennung der Panels kräftige schwarze Linien gezogen.
Hintergründe sind auch dort rar und selten gut detailliert, aber wenn sie da sind, dann sauber bis in des Panels gezeichnet, klare Outlines, häufig mit unterschiedlicher Rasterfolienstruktur gefüllt, ab und zu auch mit Details ergänzt.
Wenn die Figur klein in einem großen Panel zu sehen ist, dann gibt es ziemlich oft einen Hintergrund, ab und zu eine Rasterfolie, welche die Stimmung verdeutlicht.
Ist das Gesicht im Vordergrund, um die Emotion zu verdeutlichen, dann fährt die Kammera sehr nahe hin, schneidet mitunter nur Details vom Gesicht aus, dann sind die Augen sehr nah zu sehen, sehr detailgenau von den Schattierungen her (ähnlich Eris Augen)sie strahlen, oder sie weinen, der Ausdruck ist meist sehr emotional, und die Haare sind bei diesen Großaufnahmen auch detailgenauer (oft mit zusätlichen Raster-Schattierungen) als bei den kleinen Bildern.
Was die Variation der als Hintergrund verwendeten Rasterfolie betrifft, wird die gleiche Folie in einer Geschichte selten mehr als zweimal eingesetzt, öfter als dreimal nur, wenn es sich um ein gleichbleibendes Element (Wolken am Himmel, Sternenhimmel, Schneeflocken) handelt, nicht wenn es um Füllerelemente wie Sternchen, Herzchen, Blümchen, Schachbrett, usw. handelt, dann gibt es davon auch unerschiedliche Variationen zu sehen. Da die meisten Folien alle nur eine leichte Grautönung haben, also eher hell sind, wirken die Bilder dadurch nicht überladen oder zu dunkel wie es bei harten dunkelgrauen Folien rasch der Fall sein könnte.
Wenn dann ein Panel wirklich nur zwei kleinere Figuren zeigt und nicht einmal Rasterfolie dahinter zu sehen ist, dann ist das meist ein bewusst eingesetzer Moment der Sprachlosigkeit, der Betroffenheit, ein Moment, wo alles still steht.

So, das sind nur meine Eindrücke, wie im Ribon die großen Namen im Shojo-Bereich arbeiten. Natürlich gibt es daneben noch andere Stile, aber damit habe ich die Shojo-Geschichten aus dem Manga Fieber dieses Mal verglichen.




Von:    Fuujin 12.02.2005 09:50
Betreff: Die Zeichner von Tokyopop Deutschland [Antworten]
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Wieso vergleichst du die Beiträge dieser Zeichner mit dem Ribon-Magazin? Das ist doch diese Anthologie mit den Zeichnungen, die alle gleich aussehen, voller Großaufnahmen der Gesichter. Also ich finde die Zeichnungen gar nicht abwechslungsreich und vor allem die Figuren gleichen sich wie ein Kurzhaar-Schäferhund dem anderen.
Ich glaube nicht, dass man Anikes, Dettas und Eris Mangas damit vergleichen sollte. Eris schon eher. Aber muss das unbedingt ribonmäßig gezeichnet sein? Es gibt sicher auch andere japanische Shoujo-Magazine, deren Mangas die Panels so aneinander stehen haben wie Eri das macht.
Ich denke, dass diese Zeichner kaum Ribonmangas lesen und diese auch nicht als Vorbild nehmen, was die Gestaltung der Panels betrifft.
Ich kann mich zwar nicht mehr so richtig an Anikes Manga erinnern, aber Dettas Manga ist doch wohl shounen!
111111111 x 111111111 = 12345678987654321



Von:    Lady_Raven 12.02.2005 12:02
Betreff: Die Zeichner von Tokyopop Deutschland [Antworten]
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> Wieso vergleichst du die Beiträge dieser Zeichner mit dem Ribon-Magazin?

Weil sie Shojo-Themen behandeln. Mädchen als Hauptfiguren haben und sich an ein weibliches Leserpublikum richten. Es sind drehen sich weder um Sport und Spiel, Alltag/Beziehungen aus Jungensicht, Action und Kampf wie das in Shounen-Mangas überwiegend tun.


Du hast recht, dass Ribon nur ein Shojo-Magazin ist und es gibt wie gesagt auch andere Stile. Aber wer Shojo zeichnet und es soll ja entschieden werden, wer von diesen Zeichnern am ehesten einen ganzen Mangaband oder eine Serie an die Käuferinnen bringt, wird automatisch mit den Shojo-Bestsellern auf dem deutschen Markt verglichen werden, weil er sich an die gleiche Käuferschicht richtet.

Wenn die Mehrheit der Shojo-Fans nicht dermaßen oberflächlich auf bestimmte Stile fixiert wäre, würden sich auch Zeichner wie Yuu Watase oder Arina Tanemura mal völlig andere Charadesigns einfallen lassen.
Zuletzt geändert: 12.02.2005 15:22:12



Von:    Nike 12.02.2005 12:32
Betreff: Die Zeichner von Tokyopop Deutschland [Antworten]
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>Du hast recht, dass Ribon nur ein Shojo-Magazin ist und es gibt wie gesagt auch andere Stile. Aber wer Shojo zeichnet und es soll ja entschieden werden, wer von diesen Zeichnern am ehesten einen ganzen Mangaband oder eine Serie an die Käuferinnen bringt, wird automatisch mit den Shojo-Bestsellern auf dem deutschen Markt verglichen werden, weil er sich an die gleiche Käuferschicht richtet.<

Wieso an die "Käuferinnen"? Niemand macht die Vorgabe, dass nur Shoujo veröffentlicht wird und nicht alle Zeichner haben mit Shoujo angefangen! Das verglichen wird ist wohl nicht abzustreiten, aber deshalb alles gleich aussehen zu lassen wäre wohl ein bisschen schade, nur weil im Moment hauptsächlich Shoujo auf dem Markt ist!
Warum soll man sich eine Art zu Zeichnen angewöhnen, die einem einfach nicht zusagt, wenn man für sich schon eine andere gefunden hat?! Es würde sich doch eher lohnen daran zu feilen!

>Wenn die Mehrheit der Shojo-Fans nicht dermaßen oberflächlich auf bestimmte Stile fixiert wäre, würden sich auch Zeichner wie Yuu Watase oder Arina Tanemura mal völlig andere Charadesigns einfallen lassen.<

Oder sie mögen ihre Charadesigns...Wär auch eine Möglichkeit!*lol*
Zuletzt geändert: 12.02.2005 12:32:33



Von:    Engelszorn 12.02.2005 12:48
Betreff: Die Zeichner von Tokyopop Deutschland [Antworten]
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Ich habs mir jetzt auch zugelegt und will mal was dazu sagen, falls es wen interessiert ^^;

Überrascht hat mich, dass teilweise recht ausgereifte Stile präsentiert werden, da kommt man sich mit einfachen Zeichnungen fast schon schäbig vor. Aber manchmal ist das auch das Problem: Stil vor Grundlage. Trotz und alledem war alles soweit recht solide gemacht (bis aufs Cover.. naja). Gelesen habe ich bis jetzt nur eine einzige Story, die anderen habe ich angelesen, aber nach zwei-drei Seiten meist wieder aufgehört. Eri hat mich, muss ich ehrlich zugeben auch ein wenig enttäuscht.
Ich bin niemand, der verzweifelt bemüht ist in jedes Panel einen Hintergrund zu klatschen, wenns besser ohne Hintergrund wirkt, dann ok. Bei Eri war es selbst mir zu sparsam - wobei mir aber nie der Gedanke kam, dass das durch Lustlosigkeit entstanden ist. Es fehlt halt noch die Balance. Gelesen habe ich den ersten Manga, den fand ich sogar richtig gut, zum Schluß ein wenig gekünstelt, aber hey.. es ist eine Kurzgeschichte, zeigt mir die Kurzgeschichte, die wirklich Sinn macht @_@

Die Qualitätslatte ist jedenfalls deutlich höher seitdem die ersten "Manga" von Deutschen verlegt wurdne, insofern find ich es sehr positiv (wünsche mir langsam mal einen Shonen und damit mein ich net Pseudo-Hentai).
Fanartadmin Animexx
Macht mit beim Wettbewerb von Nina Ruzicka
http://animexx.4players.de/fanarts/wettbewerbe.phtml?id=12765
http://www.artandanime.de



Von:   abgemeldet 12.02.2005 13:30
Betreff: Die Zeichner von Tokyopop Deutschland [Antworten]
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Aber es ist wahr...>__>
Die Tokyopop Mangas richten sich im Allgemeinen an eine weibliche Käuferschicht. Das ist sogar mir aufgefallen! ^__^°
Und Manga Fieber macht da keine Ausnahme.
Aber warum muss Manga Fieber mit anderen Shojomagazinen verglichen
werden? Manga Fieber steht ganz für sich alleine und und ganz alleine für die jungen, neuen Zeichner. Und ich habe mich bei keinem der Mangas an einem nicht vorhandenen Hintergrund gestört. Und ich lese sonst kein Shojo!
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Zuletzt geändert: 12.02.2005 13:31:34



Von:    Lady_Raven 12.02.2005 15:41
Betreff: Die Zeichner von Tokyopop Deutschland [Antworten]
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> Aber warum muss Manga Fieber mit anderen Shojomagazinen verglichen

Weil sich die Shojo-Stories beider an die gleiche Lesergemeinde richten.

> werden? Manga Fieber steht ganz für sich alleine und und ganz alleine für die jungen, neuen Zeichner.

Das wäre wirklich schön und wäre das eine Kunstaustellung subventioniert vom Staat oder einer Gemeinde, würde nix dagegen sprechen.
Ich beziehe mich auf knallharte Verkaufstatsachen. Jemand aus dem Vertrieb eines Mangaverlages hat es mir mal so erklärt:
Wenn er mit einem Manga bei einer Buchhandlung vorspricht und erwähnt, dass es eine interessante Story und einen innovativen, eigenen und fesselnden Stil hat, nimmt der Buchhändler vielleicht ein, oder zwei Exemplare.
Wenn er jedoch erwähnt, dass da massig Blut und jede Menge nackte Tatsachen drin sind, dann werden gleich mal fünf oder sechs genommen.
Und genauso rechnen die Verlage. Was verkauft sich? Einzelne Verlagsangestellte mögen bemüht sein, junge Talente zu fördern, durch Begabung und gute Ideen kommt man auch zu der Chance mit dem Mangafieber Band, aber ab da ist Ende mit der Gutwilligkeit, der Ball ist bei denen, die letztendlich das Sagen haben: Die Käufer.

>Und ich habe mich bei keinem der Mangas an einem nicht vorhandenen Hintergrund gestört. Und ich lese sonst kein Shojo!

Das mag vielleicht auch mit ein Grund sein, warum du die Hintergründe und Rasterfolienvielfalt nicht vermisst hast.
Es gibt so einige die mit Kopfschütteln auf die Rasterfolienverwendung in manchen Shojos herabblicken.

Auch ich habe ihnen zu Beginn nicht viel abgewinnen können (dazu bin ich viel eher ein Shounen- oder Seinen-Manga-Fan als ein Shoujo-Leser). Mittlerweile habe ich für mich herausgefunden, dass die Rasterfolien in Mädchenmangas so etwas wie die Hintergrundmusik in einem Anime darstellen: Sie färben eine bestimmte Szene emotionell, sie unterstreichen die Stimmung. Schwebt der Charakter auf rosa Wolken? Ist die Stimmung eher erstaunt, überrascht, verblüfft, (Schwarz-weiße Streifen, gezackte Ovale, weiße Blitze) oder traurig, nachdenklich, meancholisch, verträumt, sauer, konzentriert usw... Sicher sind dafür in erster Linie die Gesichter, Gestik und Körperhaltung der Figuren zuständig, aber eine zusätzliche Untermalung geschieht bei vielen erfolgreichen Shojo-stories eben zusätzlich durch die Rasterfolien.
Zuletzt geändert: 12.02.2005 15:44:37



Von:    Unkraut 12.02.2005 15:52
Betreff: Die Zeichner von Tokyopop Deutschland [Antworten]
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häh?

Warum wird hier eigentlich mit dem Mangamagazin für Grundschüler (RIBON) verglichen? Nciht alle Shojomangas sind so mit Rasterfoliern zugedröhnt....

Zum beispiel würde ich die Mangas aus der Hanatoyume, Sho-comi oder Margaret teilweise eher als beispiel nennen. Natürlich, da gibt es auch sehr "beklebte" Mangas...

Das Ribon ist eher was für "kleinere" Mädels vielleicht von 8-14 Jahren. Di oben von mir genannten Mangamagazine sind vielleicht für eine Zielgruppe von 12-18 Jahren (Angaben ohne Gewähr, ich geht jetzt nur nach dem Eindruck/Handlung der einzlnen Mangas.... z.B. Kam Sailormoon/Doremi in der Nakayoshi vor, die nen Ähnlichen Eindruck wie das RIBOn vermittelt.... Kodocha und Arina Tanemuras sachen kamen im Ribon... dran kan man schon erkennen für welche Zielgruppe die Magazine hauptsächlich sind)

So, und damit jeder mal selbst für sich vergleichen kann:
Guckt mal in die Daisuki (alle Mangas aus der Hana to Yume, Kare kano ist aus nem anderen Magazin *namen-vergessen-hab*)
Oder guckt mal in den Mangatwister (soweit ich weiß sind da alle shojoserien aus der Sho-comi (auch Shojo-Comic oder Shojo-kommikku genannt *g*)

Das ist auch 100%iges Shojo... so selten kommen da "leere" Panels auch nicht vor.

(Zum Vergleichen hab ich hier 11 japanische Magazine, davon größtenteils Sho-comi, 3 Margaret, 1 Ribon, 1 Hanatoyume (ich hatte auch mal ein "Ciao" (so ähnlich wie Nakayoshi oder Ribon)....Mangatwister, Daisuki udn diverse Einzelbände.... und natürlich auch das Mangafieber)

---
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Von:    Lady_Raven 13.02.2005 06:23
Betreff: Die Zeichner von Tokyopop Deutschland [Antworten]
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> häh?
>
> Warum wird hier eigentlich mit dem Mangamagazin für Grundschüler (RIBON) verglichen? Nciht alle Shojomangas sind so mit Rasterfoliern zugedröhnt....
>

Erzähle hier mal Arina Tanemuras Fangmeinde, dass sie etwas liest, das für kleine Kinder geschrieben ist... und dann geh in Deckung. *grins*

Bei uns ist diese Gliederung nach Altersgruppen nicht so klar wie in Japan. Ribon-Stil hat bei uns eine recht große Lesergemeinde (Soap Operas ziehen auch bei jungen Mädchen und Frauen, oder?) und wenn sich Shojo verkaufen will, kommt er nicht ohne Leser aus, sollte man meinen.

An welche Leserschicht, altersgemäß richtens ich denn deiner Meinung nach die Shojo-mäßigen Beiträge im Manga Fieber? Sind sie von den Stories so anders, komplexer, erwachsener wie die Ribon-Romanzen?






Von:    JD-Ayane 13.02.2005 12:55
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> AAAAH!!! Oh mein Gott! Tut mir leid, wie konnte das nur passieren? NEIN, natürlich mein ich nicht Detta (die kommt gleich nach Anika von der Bewertung her). Ich meinte Thuy Linh Tran. Tut mir echt leid. Oh, und nochmal was zu Anika. Ich fand dein Werk für den CIL wo du den... zweiten (?) Platz belegt hast echt super (und einfach besser als das in Manga Fieber). Bis auf eben die Hintergründe *hust*. Und naja Anika, sei doch mal ehrlich und vergleich den Rest aus Manga Fieber (du und Detta ausgenommen) mit so Zeichnern wie Hideyoshi (den findest du ja auch gut) JD-Ayane...
> Verstehst du, sowas mein ich eben... ist doch ungerecht (vor allem das dann Tokyo Pop so groß wirbel drum macht und sagt das es welche der Besten seien...).

=____= Haltet mich bitte da raus... Ich für meinen Teil bin von Manga Fieber positiv überrascht. Was Verlagssachen betrifft, so bin ich selber schuld, dass ich noch bei keinem untergekommen bin.

Und was sollen immer diese Vergleiche? ^^; Man hat Rob die Möglichkeit gegeben, sich zu entwickeln, Chris hat sie auch gehabt, genauso wie Judith. Aber neeee, bei Tokyopop muss man gleich mit der ersten Short-Story einen so bombastischen Manga zeichnen, dass einem beim Lesen die Schädeldecke weggesprengt wird... *hüstel* Ich fand und finde es immer noch sehr schade, dass Zeichner hier in Deutschland, die unter Vertrag kommen, derart unter Druck gesetzt werden. Lasst den Leuten doch die Zeit sich zu entwickeln. Wenn ihr glaubt, sie wären zu früh zum Verlag gegangen und hätten lieber üben sollen, bevor sie den Schritt wagen, dann versetzt euch doch mal in ihre Situation: ihr gewinnt bei einem Wettbewerb und bekommt vom Verlag plötzlich angeboten, bei einem Sammelband mitzuwirken - ein geheimer (oder weniger geheimer) Wunsch von vielen. Würdet IHR es abschlagen? Würdet IHR EUCH dagegen entscheiden, weil IHR glaubt, IHR seid noch nicht soweit? Ich bin der Meinung, dass nur wenige es abschlagen würden. Zumindest scheint der Verlag anderer Meinung zu sein, sonst würde er´s doch nicht anbieten, oder?
Wenn man glaubt, besser zu sein, als die Leute im Band, dann sollte man sein Glück versuchen und eine Mappe an Tokyopop schicken. Man wird sicher Erfolg haben. Was mich betrifft, so hat Anike es richtig dargestellt - ich für meinen Teil werde es weiterhin versuchen. ^_^

~~~ *sigh* ~~~

*wieder lernen geht*



Von:    llAkirall 13.02.2005 13:08
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Die Zeichnungen von Chris..gefallen mir genauso wenig wie von diesem Busen malenden zeichner (k.a wie der heißt..)
Da denkt man wirklich..das die weiber auf den Boden fallen bei den Titten x_X oder der Kopf gleich runterfällt..

Meine Meinung dazu..

"Denn Schweigen ist feige und Denken verboten , in Deutschland , dem Land der lebenden Toten"


Zuletzt geändert: 13.02.2005 13:10:16



Von:    JD-Ayane 13.02.2005 13:42
Betreff: Die Zeichner von Tokyopop Deutschland [Antworten]
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> Die Zeichnungen von Chris..gefallen mir genauso wenig wie von diesem Busen malenden zeichner (k.a wie der heißt..)
> Da denkt man wirklich..das die weiber auf den Boden fallen bei den Titten x_X oder der Kopf gleich runterfällt..
>
> Meine Meinung dazu..
>

Nya, es ist alles Ansichtssache. Ich zumindest freue mich schon sehr auf Yonen Buzz - Chris hat sich mittlerweile sehr gesteigert.



Von:    Rosa_Maus 13.02.2005 16:46
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Aua, aua, aua... ^^"

Mal vorab: Ich hab Mangafieber noch nicht gelesen, weil Österreich bei allem enorm hinterherhinkt... >_>
Aber was ich da lese, tut mir schon ziemlich weh.
Was verlangt ihr von deutschen Debutwerken? Dass sie besser sind, als die japanischen Mangas, etwa? Manchmal hab ich das Gefühl, dass es so ist! Ich glaube, dass es SEHR lange dauert, bis ein Zeichner WIRKLICH routiniert und professionell Mangas zeichnet. Entscheidend dafür ist auch die Resonanz des Publikums...
Aber... wenn ich mir vorstelle, dass ich vielleicht als Neuling nach meinem ersten Werk lese: Bah, die Mangas im Mangafieber haben mich alle nicht umgehauen und das, und dies, und jenes war schwach, dann könnte man schon "leicht" verzweifeln, denke ich.
Es ist, wie JD sagt: Alles braucht Zeit, um zu reifen. Und zum Reifen braucht es Kritik, aber auch Lob und vor allen Dingen Aufgeschlossenheit! Ist es nicht so, dass man einem deutschen Zeicher sofort kritisch gegenübersteht?
Das ist bei mir nicht anders. Ständig rattert mein Gehirn: Zu viele Portraitaufnahmen, zu grobe Raster, Proportionen stimmen nicht (im Hinterkopf natürlich: DAS könnte ich vielleicht sogar besser).
Ich denke, dass diese harte Kritik vor allem dadurch entsteht, dass viele Leser selber zeichnen und davon träumen, einmal im Mangafieber zu landen. Dann ist es ein leichtes, das Buch aufzuschlagen und zu sagen: HA! Das hätte ICH besser gemacht!
Aber damit ist es wie mit den Quizshows: Am Sofa weiß man alle Antworten, aber wie sieht's aus, wenn man dann tatsächlich im Fernsehen ist?
Ich glaube, diese Zeichner haben es alles andere als leicht! Es war harte Arbeit, diese Geschichten zu zeichnen und das sollte man auch würdigen - mit KONSTRUKTIVER Kritik.

So, und jetzt muss ich mir irgendwie Mangafieber besorgen... ;_; *haben will*
Lest mal rein:
http://animexx.4players.de/doujinshi/zeichner.phtml?id=48836

Würde mich sehr freuen! ^_____^°
Zuletzt geändert: 13.02.2005 16:49:03



Von:    Lady_Raven 13.02.2005 17:56
Betreff: Die Zeichner von Tokyopop Deutschland [Antworten]
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> Aua, aua, aua... ^^"
>
> Mal vorab: Ich hab Mangafieber noch nicht gelesen, weil Österreich bei allem enorm hinterherhinkt... >_>

Ich bin auch aus Österreich, habe mir den Band über amazon geholt.

Seufz, ich bin wirklich sehr streng, gebe ich ja auch unumwunden zu, aber all diese Begeisterung, dieses Lob von vielen Beiträgen in diesem Thread haben in mir die Erwartung erweckt, als könnten sich manche Zeichner vom Mangafieber gar nicht mehr steigern, weil sie schon "perfekt" sind.
Es fanden Reihungen der Bliebtheit der Beiträge statt, aber ich habe nur wenig gefunden, wo jemand dezidiert etwas kritisiert hätte. Dann hatte ich den Band und war enttäuscht. Bei soviel Lorbeeren und so wenig Kritik hatte ich mir mindestens ein Level eben Serien wie Mars oder Demon Diary erwartet.

Nicht ich verlange, dass die Zeichner so gut sind wie die Japaner. Die potentiellen Käufer werden das tun, wenn sie vor einem Regal im Comicshop stehen und dort die Werke deutscher wie japanischer Zeichner nebeneinander stehen. Das Leben ist grausam, der Markt gnadenlos und schon ziemlich voll.

Manga Fieber zeigt, dass deutsche Zeichner Talent haben, es zeigt, dass deutsche Zeichner erzählen können, es zeigt, dass man deutsche Zeichner fördern und im Auge behalten soll, aber mir zeigt es NOCH nicht, dass ich mein Geld statt für einen Band Demon Diary einen Band von deutschem Künstler xxx ausgeben soll, wenn das Geld nicht für beide reicht.
Soll man die deutschen Zeichner aus Solidarität kaufen, aus Mitleid aus Patriotismus oder weil sie überzeugende Konkurrenten zum Rest der Branche sind?

Alles was ich sagen wollte ist, dass sich die vielversprechenden Talente noch steigern können und sollten, ehe sie mit Einzelbänden den Haien (Käufern) vorgeworfen werden.






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