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Diagnose: Schreibblockade

Dreimonatige Challenge
von

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27.5.2024: Planet

Jasmin saß auf ihrem Bett und schaute so gebannt auf den Laptop, dass sie Svens Klopfen gar nicht bemerkte. Selbst, als er vorsichtig die Tür öffnete und sie ansprach, reagierte sie noch nicht, sondern zuckte erst erschrocken zusammen, als er bereits vor ihr stand.

„Hast du mich erschreckt!“, hielt sie sich kurz die Brust und tippte dann ein Mal auf den Laptop, ehe sie sich die Kopfhörer abzog. Sven grinste und zuckte leicht die Schultern.

„Sorry, das wollte ich nicht, aber du hast mich nicht gehört“, meinte er und schaute neugierig zum Bildschirm.

„Was schaust du denn da Spannendes?“

Jasmin drehte das Gerät so, dass Sven das Display besser konnte.

„Eine Dokumentation über die Planeten unseres Sonnensystems“, erzählte sie und schwärmte von der gut gemachten Aufbereitung des Themas.

„Ich wusste gar nicht, dass du dich für so was interessierst“, antwortete Sven und musterte kurz das Standbild des Videos, ohne ihm allzu viel Aufmerksamkeit zu schenken.

„An sich find ich das ganz spannend, ich hab nur selten die Zeit, mich damit zu beschäftigen“, antwortete Jasmin und fragte ihn, wie es mit ihm sei.

„Ich? Ich hab da nicht viel mit am Hut. Mir reicht das, was ich damals bei Sailor Moon über die Planeten gelernt hab“, scherzte er.

„Du hast Sailor Moon geguckt?“, fragte Jasmin verwundert und er nickte.

„Meine ältere Schwester hat mir als Kind einige Anime gezeigt. Sie meinte, die wären viel besser als der Kram…“

„… den die Kinder heutzutage zu sehen bekommen“, fiel Jasmin ihm ins Wort und nach einem verdutzten Blick fing er an zu lachen.

„Ja, genau!“

Jasmin schmunzelte und nickte.

„War bei mir und meinem Bruder genauso. Er hat mir Dragon Ball und all die anderen Serien gezeigt. Ich glaub, unsere Eltern hatten keine Ahnung, was das teilweise für Zeichentrickserien waren“, kicherte sie und Sven stimmte zu.

„Den Eindruck hab ich rückblickend aber auch“, meinte er und schüttelte den Kopf, wenn er daran dachte, was bei einigen Fernsehsendern damals als Kinderprogramm betitelt worden war.

„Na ja, aber geschadet hat es uns ja offenbar nicht“, sprach er mit einer wegwerfenden Handbewegung und schaute fragend, als er Jasmins nachdenklichen Gesichtsausdruck sah.

„Was?“, bezog er es auf seine Äußerung und schmälerte die Augen.

„Sag jetzt bloß nichts Falsches!“, drohte er in spielerischem Ernst, woraufhin Jasmin den Kopf schüttelte.

„Ich dachte nur gerade, dass wir jetzt schon so lang zusammenwohnen und du mich trotzdem immer noch überraschst“, meinte sie und lachte.



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