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Boston Boys - Fragmente

Kurzgeschichten zur Boston Boys Reihe
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
CN: Transfeindliche Gesetzgebung

Spoiler: Amigo del Alma (stark)

¹ Koseform für »Mein Töchterchen«
² unser Kind; wobei hije eine genderneutrale Alternative zum klassischen, gegenderten hijo/a ist
³ Genderneutrales Pronomen als Alternative zu él/ella Komplett anzeigen

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Eloy – März 2022

Mit dem halben Ohr hörte ich Jetta und Alfie zu, die sich neben mir über die anstehenden Frühlingsferien unterhielten und die Unterbringung ihrer Kinder planten. Ich wartete nur auf mein Stichwort, für welche Tage sie noch Hilfe brauchten. Natürlich waren Carolines Freunde jederzeit bei uns willkommen. Ihre Eltern hatten uns ebenso oft ausgeholfen, wenn wir nicht weiter wussten.

Auf dem Spielfeld vor uns tobten eben jene Kinder mehr oder weniger kontrolliert durch die Gegend, während hinter und neben uns die anderen Eltern – größtenteils Mütter – miteinander schnatterten.

Ich war mir nicht sicher, ob ich Leonardo beneidete, der mit Maxime beim Trompetenunterricht war. Die Lautstärke war vermutlich dieselbe, doch kam Leonardo um die sozialen Pflichten herum, die Teamtrainings für die Eltern bereithielten. Dafür hatte er aber auch nicht die Eltern von Maximes besten Freunden an seiner Seite, die das Ganze etwas erträglicher machten. Im Gegensatz zu den anderen Eltern konnte ich mit Jetta und Alfie immerhin gemeinsame Gesprächsthemen finden. Die Lebensrealitäten der anderen Eltern waren zu weit von meiner und der meiner Familie entfernt.

Trotz der lauten Umgebung wurden alle von dem Klingeln meines Handys aufgeschreckt. Verlegen entschuldigte ich mich und machte mich auf den Weg etwas abseits, bevor ich das Gespräch annahm. »Lázaro! Welches Haus brennt?«

»Nicht lustig, ¡hermano!«

»Perdóname. Aber wenn du mich so angehst, dann ist es etwas Wichtiges.« Nicht, dass das nicht schon allein durch einen Anruf meines Bruders deutlich genug war. Immerhin waren wir beide nicht die Menschen, die einfach so beim anderen anriefen.

»Wir brauchen dringend deine Hilfe. Du hast Caroline und Maxime nicht adoptiert, oder? Kannst du uns sagen, wie ihr das rechtlich mit den Kindern und ihrem Vater geklärt habt?«

Etwas verdutzt brauchte ich einen Moment, um seine Fragen zu verarbeiten. Ich konnte mir keinen Sinn dahinter erschließen. »Okay, hermanito, das klingt nicht nach einem Thema, das wir in fünf Minuten lösen können, und auch nicht nach etwas, das in dieser Zeit gelöst werden muss. Ich bin gerade mit Caroline beim Footballtraining. In etwa zehn Minuten sollte sie fertig sein. Was hältst du davon, wenn ich zurückrufe, sobald wir zu Hause sind und ich mir etwas länger einen Freiraum schaffen kann?«

Mein Bruder seufzte am anderen Ende. »Ja, du hast recht. Danke dir. Wir hören uns später.«

Ich hatte noch nicht einmal mein Handy wieder eingesteckt, da sah ich Caroline bereits auf mich zu rennen, dicht hinter ihr folgten Luuk, Brody und Kole. Mijita¹ hingen noch immer die Flaggenbänder vom Training am Gürtel und die Jungen versuchten, sie abzureißen.

Zum Glück reichte ein kurzer, strenger Blick, damit sie abließen. Ihre Trainerin hatte ihnen und uns Eltern hinreichend eingebläut, dass solche Angriffe außerhalb des Spielfelds tabu waren. Die Kids sollten frühzeitig den Respekt vor dem Sport erlernen. Wenn sie später nicht mehr mit Flaggen, sondern echten Tackles spielten, durften sie das auch nicht einfach so.

»Seid ihr schon fertig?«

»Ja. Mark ist beim letzten Spielzug umgeknickt und deshalb haben wir früher Schluss gemacht. Dabei hätten wir das Spiel noch gewinnen können!« Mit beleidigt verkniffenem Gesicht sah Caroline zu Luuk.

»Habt ihr aber nicht«, erklärte dieser mit seiner so typischen, ruhigen Art. Manchmal war mir dieses gerade einmal 8-jährige Kind schon fast unheimlich.

Endlich kamen auch die Eltern der Jungen bei uns an. Alfie musterte mich sofort eingehend. »Ist etwas passiert? Du siehst besorgt aus, Eloy.«

»Ich bin nicht sicher. Ich muss gleich zu Hause nochmal zurückrufen.«

»Dann lass uns zügig fahren. Luuk, Schuhe aus, die sind zu matschig. Ich möchte nicht, dass du Eloy das Auto schmutzig machst.«

Jetta darauf hinzuweisen, dass meine eigenen Kinder das schon ganz gut alleine schafften, hätte nichts gebracht.

Eilig verabschiedete sich Caroline von Alfie und seinen Jungs, dann nahm sie Luuks Hand und rannte mit ihm voraus zu unserem Auto. Da er und seine Mutter in unserer direkten Nachbarschaft wohnten, nahmen wir sie meistens zum Training mit.
 

»Können wir noch unser Schwesterchen mit in den Call nehmen?«, fragte mein Bruder, bevor ich ihn und seine Frau grüßen konnte.

Verwirrt stimmte ich zu. Klar hatte ich nichts dagegen, auch mit unserer Schwester zu reden, aber ich wusste auch noch immer nicht, worum genau es überhaupt gehen sollte. Also außer irgendwas über die Fürsorge für meine Kinder. Hatten meine Geschwister jetzt doch plötzlich ein Problem damit? Nein, das konnte ich mir nicht vorstellen.

Noch bevor aus meinen Lautsprechern der Wahlton erklang, baute sich die Verbindung mit dem Account meiner Schwester auf. Offenbar hatte Lázaro ihr schon vorher Bescheid gegeben.

Langsam hatte ich das Gefühl, etwas wirklich Wichtiges verpasst zu haben.

»Sorry, die jüngeren Kinder nehmen Noemí gerade voll in Beschlag. Sie kommt später dazu. Ich hoffe, das ist okay. Und hi Shirley!«, begrüßte uns mein Schwager.

»Ich hätte zwar gern die Meinung von euch beiden gehört, aber ich denke, das passt schon. Sonst kannst du sie ja auch fragen«, erklärte Shirley.

Also war sie es, die diese Familienkonferenz einberufen hatte? Ich war gespannt.

»Eloy, wir bräuchten deine Hilfe. Kannst du uns erklären, wie ihr das mit dem Vater von Maxime und Caroline geklärt habt, dass sie bei dir bleiben können? Habt ihr dafür irgendwas unterschrieben? Kannst du alles für die Kinder unterschreiben, was ihr so braucht?«, wandte sie sich ohne weiteren Übergang direkt an mich.

»Ich bin nicht ganz sicher, was genau du wissen möchtest. Ich bin vom Gericht verfügter Vormund für die beiden, also ja, ich darf und muss alles für sie entscheiden, was sonst ihr Vater entscheiden würde. Ich kann ihn nach seiner Meinung fragen, aber letztendlich hat er kein Mitspracherecht mehr.« Mir wäre es ja lieber gewesen, hätten wir weiterhin gemeinsam Entscheidungen treffen können, aber leider hatte das vor einigen Jahren nicht mehr geklappt, sodass ich mich gezwungen gesehen hatte, die Vormundschaft zu beantragen. Zum Glück hatte Peter nach einiger Beratung mit seinem Anwalt zugestimmt, sodass uns wenigstens ein Rechtsstreit erspart geblieben war. »Lediglich bei sehr großen medizinischen Eingriffen oder wenn es nicht mehr möglich ist, den Besuchskontakt mit ihrem Vater allein mit ihm zu regeln, muss ich das noch zusätzlich mit dem Gericht absprechen. Warum?«

»Hast du mitbekommen, was im Moment hier in Texas passiert? Ich meine im Bezug auf Gesetzesentwürfe.« Jonathan wirkte für ihn ungewohnt besorgt.

Dennoch hatte ich keine Ahnung, worauf er hinauswollte, weshalb ich den Kopf schüttelte.

»Das Klima hier wird für trans Personen gerade sehr unangenehm. Shirley und ich werden nach New Mexiko übersiedeln, bevor es für sie zu gefährlich wird«, erklärte Lázaro.

Schnell ergänzte mein Schwager: »Und wir überlegen, ob sie nuestre hije² nicht besser mitnehmen sollten. Es soll Eltern hier verboten werden, ihre Kinder in der Transition zu unterstützen, beziehungsweise soll diese Unterstützung als Kindesmissbrauch eingestuft werden. Wir sehen im Moment keine Möglichkeit, dass nuestre hije hier wirklich glücklich werden kann. Aber wir können auch nicht mit der ganzen Familie umziehen. Nicht im Moment. Es hat so lange gebraucht, eine geeignete Umgebung für Fonsi zu schaffen, ihn da jetzt wieder rauszureißen, selbst für sein Geschwister, ist im Moment noch keine Option für uns.«

Verstehen nickte ich. Es war sicher nicht leicht, die Bedürfnisse von fünf Kindern gegeneinander abzuwägen.

»Wartet mal kurz.« Ich ging zur Schlafzimmertür, an der es geklopft hatte. »Was ist denn, mijita?«

»Kannst du mir die Haare machen?« Sie hielt mir ein Bild entgegen, um zu zeigen, was sie wollte.

»Frag bitte Leonardo. Ich bin gerade am Telefonieren.«

Traurig senkte sie den Kopf. »Aber Leonardo flechtet das immer so eng, dass es wehtut. Bitte, papá! Ich quatsche auch nicht dazwischen. Versprochen!«

Seufzend öffnete ich die Tür etwas weiter, um sie einzulassen.

Grinsend schlang sie die Arme um mich. »Danke.«

Sie zog sich eine große Plastikkiste neben meinen Schreibtischstuhl und setzte sich darauf. Kurz lächelte sie in die Kamera und winkte, dann hielt sie mir das Bild und einige Haargummis auffordernd entgegen.

»Bist du dir sicher, dass es gut ist, wenn Caroline zuhört?«, fragte Jonathan besorgt.

Ich setzte mich wieder, warf einen kurzen Blick auf Caroline, dann nickte ich ernst. »Wenn euer Kind alt genug ist, solchen Hass abzubekommen, dann ist meines alt genug, zu erfahren, wie sehr manche Menschen hassen.«

»Find ich gut!«, unterstützte mich Shirley.

Caroline forderte meine Aufmerksamkeit, indem sie auf mein Knie tippte. Mit großen, besorgten Kinderaugen sah sie zu mir auf. »Was ist passiert?«

Kurz erklärte ich ihr, was ihre Tanten und Onkel mir bisher erzählt hatten.

»Was sagen denn eure Kinder dazu?«, fragte ich, nachdem ich fertig erklärt hatte. Nebenbei studierte ich das Bild der Frisur. Ich bekam das sicher nicht genauso hin und erst recht nicht so ordentlich, aber bis morgen für die Schule würde es wohl halten.

»Mit nuestre hije haben wir noch nicht gesprochen, weil wir noch nicht sicher sind, ob wir überhaupt eine gute Möglichkeit finden. Fonsi und Mila sind von sich aus zu uns gekommen, weil die Großen das natürlich auch selbst in den Nachrichten mitbekommen. Fonsi möchte vor allem, dass es seinem kleinen Geschwister gut geht, kann sich aber auch nicht wirklich vorstellen, im Moment umzuziehen. Seine Schwester ... sie hat vorgeschlagen, mit ihrem Zwillingsbruder in Texas zu bleiben, damit wir mit den anderen Kindern umziehen können.« Jonathan schüttelte leicht den Kopf. »Die beiden werden zwar nächstes Jahr 18, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sie allein hierbleiben sollen. Mila kann nicht ihr Leben nach ihrem Bruder ausrichten.«

Mein Bruder und ich stimmten ihm zu. Früher war es niedlich gewesen, wenn sich Milagros um ihren Bruder gekümmert hatte, wenn sonst niemand zu ihm durchgedrungen war, aber je älter sie wurde, umso mehr hatte sie sich nur nach ihm gerichtet. Das konnte nicht gut sein; für beide nicht.

»Wollt ihr dann nicht erstmal das Kind fragen, ob elle³ das überhaupt wollen würde?« Immerhin war elle auch schon elf und konnte sich zumindest äußern. Bei Caroline und Maxime hatte ich gute Erfahrungen gemacht, sie mit einzubeziehen, wenn es darum ging, wo sie leben wollten und in welcher Konstellation, auch wenn sie rechtlich zu jung waren, um mitzuentscheiden.

Als ich ihnen erklärt hatte, dass Peter gegen meinen Willen bestimmt hatte, dass sie wieder zu ihm ziehen sollten, hatten beide deutlich gemacht, dass sie bei mir bleiben wollten, also hatte ich mich schlaugemacht, was ich tun konnte. In der Folge hatte ich ihnen erklärt, dass ich sie dann entweder adoptieren oder die Vormundschaft beantragen musste und welchen Unterschied das für sie machte. Caroline war es egal gewesen, sie hatte nur Angst geäußert, dass ihr Vater irgendwann versuchen könnte, die Vormundschaft rückgängig zu machen. Ihr Bruder dagegen hatte vehement darauf bestanden, dass Peter weiterhin sein Vater bleiben sollte, auch wenn er nie wieder zu ihm zurückwollte. Also hatte ich Carolines Angst zerstreut, indem ich ihr erklärte, dass es sehr unwahrscheinlich war, dass Peter jemals wieder irgendwelche Erziehungsrechte erhalten würde, zumal sein eigener Anwalt mir gegenüber klargemacht hatte, dass er dies niemals befürworten würde. Und wenn sie doch irgendwann wirklich wollten, dass ich sie adoptierte, dann würde ich das tun. Ich war mir sicher, dass es das war, was Mat für seine Patenkinder gewollt hätte.

»Wir werden auf jeden Fall fragen, aber wir wollen wirklich lieber erstmal wissen, was möglich ist.«

»Wie ihr meint.« Also erklärte ich ihnen, welche Möglichkeiten es zumindest hier in Massachusetts gab: Erziehungsvollmacht, wie ich es anfänglich mit Peter gemacht hatte, bei der die letztendliche Entscheidungsgewalt bei den Eltern blieb, Vormundschaft, bei der immer das Gericht involviert war und auch regelmäßige Berichte fällig wurden, oder Adoption. »Im Endeffekt bleiben euch auch nur die letzten zwei Optionen, weil mit der Vollmacht habt ihr die Entscheidung als Eltern getroffen. Wenn die den Scheiß wirklich durchziehen wollen, kann ich mir nicht vorstellen, dass ihr damit eine Chance habt. Vormundschaft wird wohl auch schwer, weil zumindest hier dürfen Vormünder erst nach frühestens zwei Jahren mit den Kindern in einen anderen Bundesstaat ziehen und auch nur nach Erlaubnis des Gerichts. Bliebe also nur Adoption und ich kann mir nicht vorstellen, dass ihr das wollt. Zumal das echt schwierig wird, weil das ja nicht ohne weiteren Grund geht, und dann bekommt ihr sehr sicher Probleme, dass auch die anderen Kinder von euch weg sollen.«

Niedergeschlagen seufzte Jonathan und auch mein Bruder legte eine Hand tröstend auf die Schulter seiner Frau.

»Tut mir leid. Wenn es in Texas nicht sehr anders läuft, dann wird es wirklich schwierig. Außer ihr habt Glück und das Gericht in New Mexiko gibt euch recht, dass es für das Kind zu gefährlich ist, in Texas zu bleiben, und strebt darüber eine Vormundschaft an. Aber ehrlich gesagt kann ich mir das nicht vorstellen.« Ich hätte ihnen gern mehr Mut gemacht, aber ich sah keine Chance, dass das Kind mit nach New Mexiko ging, ohne dass Noemí und Jonathan weiterhin Gefahr liefen, dass ihnen jemand an den Karren pisste, weil sie ihr Kind unterstützten.

»Kann ... elle nicht zu uns?«, fragte mich Caroline flehend, wobei sie kurz nachdenken musste, um nicht den Namen des Kindes zu nennen, das sich mit diesem nicht mehr wohlfühlte, aber noch keinen neuen hatte.

Ich ließ die Haarsträhne los, die ich gerade in der Hand hielt, und strich sanft über ihren Oberarm. »Das ändert leider nichts.«

»Wir schauen uns die Situation hier noch einmal genauer an und suchen weiter nach einer Lösung. Danke euch für eure Hilfe. Ich geh mal Noemí helfen«, verabschiedete sich Jonathan und unterbrach die Verbindung, bevor wir uns wirklich verabschieden konnten.

Betreten schwiegen wir eine Weile. Ich konnte verstehen, dass Jonathan nicht zufrieden und niedergeschlagen war. Hätte ich meine Kinder in Gefahr gesehen und wüsste keine Möglichkeit, ihnen zu helfen, wäre es mir nicht anders gegangen.

»Bist du denn in New Mexiko sicher?«, fragte ich letztlich Shirley.

Sie lächelte zart. »Zumindest auf absehbare Zeit sicherer. Wirklich sicher bin ich wohl nirgendwo, aber die Prognosen zeigen zumindest, dass es für die nächsten Jahre halbwegs sicher sein sollte.«

Unsicher nickte ich. Ich wusste nicht, was ich dazu sagen sollte. Es war für mich nicht nachvollziehbar, auch wenn mir natürlich bewusst war, dass es mir irgendwann genauso gehen könnte; dass dieselben Kräfte die Shirley und Noemís und Jonathans Kind zusetzten, es auch auf mich und meine Familie abgesehen hatten, dass sie nicht bei trans Personen haltmachen würden. Doch es fühlte sich so fern und kaum real an.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Der hier angesprochene Gesetzesentwurf wurde letztendlich zwar abgelehnt, dennoch gab es bereits im März 2022 mehrere texanische Familien, denen das Sorgerecht für ihre Kinder staatlich entzogen werden sollte, weil sie ihre Kinder in der Transition unterstützen. Gleichzeitig steht in dieser Woche (5.5.23) fast derselbe Gesetzesentwurf erneut zur Abstimmung.
Daneben steht die Bestrebung ein Register aller trans Personen im Bundesstaat zu erstellen, sowie allein in diesem Jahr über 30 weitere eingereichte Gesetzesentwürfe in Texas, die explizit die Diskriminierung gegen trans Personen vorantreiben, oft mit dem Ziel, das Leben von trans Personen unmöglich zu machen. Viele konnten bisher abgewehrt werden.
In anderen Staaten der USA sieht es noch schlechter aus, viele Gesetze treten bereits in Kraft. Expert*innen weisen darauf hin, dass es sich bei dem aktuellen Push Back gegen trans Personen um einen fortschreitenden Genozid handelt.
Auch in Deutschland nimmt die Feindlichkeit gegen trans Personen immer weiter zu. Die dabei herrschenden Dynamiken sind dieselben, wie in den USA, die Anti-Trans-Gruppen sind eng vernetzt.
Wenn ihr sonst nichts dagegen tut, dann hört und seht trans Personen wenigstens zu. Und behauptet hinterher nicht, ihr hättet nichts davon gewusst. Komplett anzeigen

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