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Wie im Film

von

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Pünktlich fuhr mich eine Limousine des Unternehmens vors Anwesen. „Fujimine-san!“

Die Reporter traten sich schon gegenseitig auf die Füße, nur um ein gutes Bild oder ihre obligatorischen Fragen zu stellen.

Zuckersüß winkte ich ihnen zu, grüßte brav einige von ihnen und nahm die mir, vom Gastgeber gereichte Hand. „Willkommen zurück Fujimine-san, es ist uns eine Ehre sie hier willkommen zu heißen.“

//Ätzend// „Ich danke ihnen für die herzliche Einladung Suzuki-sama, schön wieder in heimischen Gefilden zu weilen.“ //Bisschen Honig ums Maul schmieren kommt immer gut.//

Höflich gab mir der alte Herr einen angedeuteten Handkuss, was ein gefundenes Fressen für die Anwesenden Paparazzi war. //Wo ist meine Sonnenbrille, wenn man sie braucht…?//

Seinen Arm reichend, führte er mich ins Anwesen, wo bereits mehrere Gäste an ihren Aperitifs hingen. Unter ihnen die Nichte von Jirokichi mit Freundin und dem kleinen Jungen, welchen ich auf der Herreise in einer Zeitschrift sah. //Putzig.//

Nach einer weiteren Ansprache auf der Bühne durch den Gastgeber, sowie kleinerem Smalltalk mit einigen der Gäste, stapfte die Erbin in großen Schritten auf mich zu. „Fujimine-san, wenn ich um ein Autogramm bitten darf!“

Musternd ließ ich den Blick über sie schweifen. „Dabei bin ich doch bloß eine kleine Göre, welche sich nur mit Hilfe ihrer wesentlich talentierteren Mutter über Wasser halten kann.“

Schamesröte trat auf ihre Wangen. Sie erinnerte sich an den Tag wo sie mir diesen Satz an den Kopf geworfen hat, weil sie wegen einer Lappalie sauer auf mich war.

Ran verkniff sich ein Lachen. „Sie hat es nicht vergessen, Sonoko!“

„Persönliches Pech würde ich sagen.“ Kommentierte der Kleine seine Hände in den Hosentaschen.

Betroffene Person ignorieren, begrüßte ich Ran freundlich mit einer kleinen Umarmung. „Schön dich wiederzusehen Mōri-san, gratuliere zum Sieg bei der letzten Meisterschaft.“

Gerührt erwiderte sie „Arigatou!“, bevor sie sich an den kleinen Mann neben sich wandte. „Conan Edogawa kennst du sicherlich, immerhin seid ihr ja über einige Ecken miteinander verwandt.“

//Bitte Was? Wie? Wer?//

Prüfend schaute ich mir den Knirps vor mir an. //Also abstreiten würde ich unsere Verbindung nicht, dafür sieht er…// Ich hielt inne //nein…das ist unmöglich…// reagierte doch bevor es zu Missverständnissen kam. „Für Wahr, doch wie ich ihn das letzte Mal sah, war er gerade ein wandelnder Meter.“

Mich zu ihm herunter kniend, strich ich ihm übers Haar. „Nicht zu glauben dich hier in Japan anzutreffen, Conan-chan…sind deine Eltern auch hier?“

Die klugen Augen hinter den Brillengläsern hatten den gleichen Schalk im Nacken, wie die meinen. „Nein! Sie haben mich allein her geschickt in der Hoffnung einen von euch anzutreffen, was leider nicht der Fall war.“

Zu Ran aufblickend, dachte ich mich will jemand hinters Licht führen. „Dann danke ich Mōri-san dafür, dass sie dich aufgenommen hat.“

Nur schien mir die Karate-Meisterin nicht den Eindruck zu machen. „Onkel Kogorō ist Detektiv und es ist so spannend ihm dabei zuzuschauen.“ Frohlockte Conan ein wenig übertrieben, doch spielte ich sein Spiel mit. „Dabei könntest du von meinem Bruder mehr lernen als von dem.“

Verlegen lächelte die Tochter des Themengebers, wie ich mich erhob, um mich an meinen Platz nahe des Familienoberhaupts zu begeben. „Dann habt noch einen angenehmen Abend ihr Drei.“

Mir den Blick des Jungen bewusst kehrte ich ihnen nach einer eleganten Verbeugung den Rücken zu. //Was wird hier gespielt…ist er der Grund, warum meine Eltern kein Sterbenswort über ihren Heimbesuch verlieren?//
 

Mit dem Schatz des Abends um meinen Hals stand ich einigen ausgewählten Reportern rede wie Antwort inkl. einiger Schnappschüsse für die Klatschpresse.

„Und der Einfaltspinsel Kid weiß gar nix von meinem Glück!“ amüsierte sich Suzuki Senior über seinen scheinbar genialen Plan.

„Ist es nicht eigentlich immer ihr Traum gewesen, diesem Unhold die Leviten zu lesen?“ fragte ich spitzbübisch nach.

Mir wieder ein Kuss auf den Handrücken andeuten, schaute er mir in die Augen. „Heute möchte ich ihm so eine auswischen. Der Rubin des Gottes Ares und der schönste Stern an unserem Firmament…“ einige Mikros berührten schon fast meinen Kimono. „Ihn gegenüber damit einen Vorteil zu haben, versüßt mir schon unser nächstes Aufeinandertreffen.“

//Contenance behalten Miyu, Contenance// Den Kloß im Hals hinunterschluckend, erwiderte ich „Na sie sind mir aber gewitzt Suzuki-sama“ gekünstelt hinter meiner anderen Hand lachen. //Wenn der wüsste.//

Alles verlief wie am Schnürchen, bis mich zu gegebenen Anlass ein kleines Bedürfnis dazu veranlasste den Raum zu verlassen. „Werdet ihr abgeholt Fujimine-san o. soll einer meiner Fahrer sie nach Hause bringen?“

„Zu Großzügig, nur wird Prof. Agasa dies schon übernehmen, wenn sie so freundlich währen ihm die Einfahrt zu gewährleisten.“

Unter dieser einfachen Antwort dahinfließen, nickte der Hausherr nur und gab seinem Bodyguard alle Instruktionen. //Das wäre somit auch von der Liste//
 

Im Bad war ich allein, so viele Damen waren auch nicht wirklich zu Gegend.

Warum nur? Ein Schelm wer Böses denkt

Möge das Spiel beginnen!
 

*puff… zisch… überall dichter Nebel*
 

Punkt Mitternacht, wie der letzte Glockenschlag übers Gelände schallte. Gingen im Anwesen alle Lichter aus.

„Ladys and Gentleman, vielen Dank für ihr erscheinen.“

Auf der Bühne ging mit Mal ein Scheinwerfer an und ließ einen ungebetenen Gast in seinem Lichte baden. „Welch Freude, dass sie mir solch Mühen abgenommen haben, Suzuki-san!“

Gelassen voller Selbstbewusstsein nahm sich die in weiß gekleidete Person das Objekt seiner Begierde „Vielen Dank und bis zum nächsten Mal.“. Grinste und ließ eine Blendgranate fallen.

„KID!!!“

Das Gebrüll des um seinen Sieg geprellten, war im ganzen Haus zu vernehmen.

Es dauerte eine Weile bis sich alle von dem eben erlebten erholt hatten, am lautesten war das Girly-Kreischen von niemand geringerem als Sonoko. //Organ liegt in der Familie…//

Im kühlen Licht des Vollmondes hockte der bekannte “Phantomdieb 1412“ auf den Dachzinnen des Anwesen und begutachtete den Edelstein akribisch. „Schade, schon wieder nicht was ich suche.“

Seufzend erhob dieser sich, wie. „Du bist immer für eine Überraschung gut Kid“ Hinter ihm der kleine Junge von der Party auftauchte. „Niemand hätte damit gerechnet dich hier zu sehen.“

„Nennen wir es Instinkt, ich fühlte das Suzuki etwas im Schilde führt und habe einfach mal improvisiert.“ Überheblich ließ Kid die Kette mit dem Rubin an seiner Hand baumeln. „Doch leider wieder nicht was ich mir erhofft hab.“

Ihm seiner Gesellschaft zuwerfend, spiegelte sich das Mondlicht für einen kurzen Augenblick im Monokel es Unruhestifters wider. „Sei so gut und gebe ihm der reizenden Prinzessin wieder…“ Conan stockte, wie sein Gegenüber fortfuhr. „sie wird sicher gleich aus ihrem Dornröschenschlaf erwachen.“

Damit öffnete sich der unterm Umhang versteckte Gleiter, welcher seinen Herrn mit dem nächsten Windstoß davonfliegen ließ.

„Verdammt!“ fluchte der kleine Junge, ehe er sich wie von Kid gewollt hinunterbegab, wo eine müde dreinschauende Schauspielerin von Ran gestützt aus dem Bad geführt wurde. „Fujimine-san, geht es dir nicht gut?“
 

Benommen schaute ich auf den mir entgegenkommenden Knirps. „Da geht man nur kurz wohin und dann sowas…“

Lächelnd reichte Conan mir die Kette. „Aber woher?“ fragte Ran verwundert.

„Kid meinte es ist nicht das was er sucht und ich solle ihm der reizenden Prinzessin wiedergeben.“

Ihn mir wieder um den Hals legen, kamen auch schon wie die Heuschrecken sämtliche in Haus eingedrungenen Reporter.

Sonoko jammerte ihrer Freundin die Ohren voll, da Kid es sich herausnahm sie einfach zu ignorieren.

„Die hat Sorgen!“

Über die Synchronität des Satzes, schauten der Kleine und ich uns kurz fragend, dann amüsiert darüber an. //Nun bin ich mir sicher…da muss mir gleich jemand so einiges erzählen.//

Dank Suzukis eingreifen musste ich erst am folge Tag bei dem herbeigerufenen Inspektor Nakamori erscheinen. //Mein armes Ohr, es wird noch die ganze Nacht klingeln.//

„Miyu-san, ein Glück.“ Kämpfte sich mein Fahrer durch die Menge. „Die laufen hier herum, als wäre eine Bombe explodiert.“

//Hehe…//

Überrascht schaute der Prof. zu Conan. „Was machst du den hier?“ dessen Frage sich beim Blick auf Ran beantwortete.
 

Den Rubin zurückgebend, bedankte ich mich noch einmal, erhielt eine ernstgemeinte Entschuldigung vom Organisator, mit einer Einladung zum Brunch bei meinem nächsten Besuch und ging anschließen mit Prof. Agasa zu seinem Wagen.

„Hat scheinbar alles genaustens funktioniert.“ Meinte dieser, als wir vom Hof fuhren.

„Gut das sie den Gleiter über den Wald haben fliegen lassen, so konnten alle Spuren zur Verfolgung im Sande verlaufen.“ Lehnte ich mich in den Sitz und schaute mir das Treiben an.

//Die haben es wirklich nicht bemerkt…selbst dieser kleine Möchtegern//

In der gesamten Umgebung des Veranstaltungsortes, wurde jeder Stein zwei Mal umgedreht, dies konnte man anhand der Truppenstärke erkennen. „Aber beantworten sie mir eine Frage, Professor…“

Gewissenhaft lenkte er den Wagen durch die Nacht. „Und Welche?“

Schier gelangweilt richtete ich meinen Blick zuerst weiter aus dem Fenster. „Dieser kleine Junge vorhin, dieser Conan Edogawa…“

Man spürte die Anspannung vom Fahrersitz ausgehen. „Ran sagte er sei ein entfernter Verwandter von mir…“

Langsam wurde er nervös. „Mir ist aber keine Familie mit diesem Namen in unserer Linie bekannt…“

Sich zusammenreißen, versuchte Agasa seine Stimme nicht zittern zu lassen. „Und welche Schlussfolgerung stellt sich dir daraus?“

Nun wandte sich meine Aufmerksamkeit kühl auf ihn und sagte es ebenso kalt heraus:
 

„Ist Conan Edogawa, mein Bruder Shinichi?“
 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich weiß nicht ob man es hier noch liest, aber ich veröffentliche dennoch einige Kapitel.
Freu mich über Feedback ^_^ Komplett anzeigen

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