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Heartbeat

Nachtclub Matrixx
von

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Chatten

Feel my Heartbeat

 

Akt2/Part5

Chat

 

Katsuki ♫

 

 

Ein Stein fiel von seinem Herzen.

Endlich hatte er es ausgesprochen!

 

Nach all den Wochen konnte er sich endlich überwinden und ihm seine Gefühle mitteilen. Nun war es endlich gesagt, trotz dessen, das Izuku noch vor drei Stunden zuvor mit ihm Schluss machen wollte. Ihre aufbauende Bindung beenden wollte. Izuku wollte sich nicht mehr mit ihm treffen. Glück im Unglück. Wäre er wegen diesem Typen nicht so emotional am Ende gewesen, hätte er ihm seine Gefühle wohl kaum an den Kopf geworfen. Katsuki könnte nicht glücklicher sein. Denn das Liebesgeständnis, wie er es geplant hatte, ging nicht von ihm aus, sondern von Deku. Der Jüngere hatte ihm seine Liebe gestanden.

Izuku liebte ihn und das war das Schönste, was ihm passieren konnte.

 

Nun befanden sie sich nach dem Wunsch von Izuku im menschenleeren Matrixx. Der Club hatte noch geschlossen und würde erst in einer Stunde öffnen. Kaum das Izuku ihn aus seinem eigenen Auto gedrängt hatte, wurde er in das Tanzzimmer gezogen. Auf dem Weg dahin tauschten sie immer wieder Küsse miteinander aus und konnten kaum die Finger voneinander lassen. Viel zu stürmisch drängte ihn Izuku in sein privates Zimmer, wo sich wild durch den Raum küssten, immer wieder gegen etwas stießen, bis sie letztendlich auf dem Sofa landeten. Durch einen Raum küssend ein Objekt zu finden war nun wirklich nicht einfach, einen Jungen, der so direkt zeigte, was er wollte zu widerstehen war genauso schwer. Es war als hätten sich beide nur danach gesehnt und müssten einiges nachholen. Doch Katsuki wusste gleichsam, dass er nicht weiter gehen wollte. Da würde sich Izuku leider gedulden müssen.

 

Ihr erstes Mal war ein One Night Stand.

Ihr zweites – richtiges Mal sollte unvergesslich für den Kleinen werden.

 

Zumal es wieder gleich enden könnte wie bei ihrem letzten Mal und das wollte Katsuki einfach nicht. Die Angst, dass sein Schnuckelchen wieder einfach abhauen könnte, war viel zu groß. Er war mit Izuku zusammen, weil er ihn liebte und nicht, weil er geil auf ihn war. Er wollte es einfach noch nicht mit ihm treiben, ihr erstes richtiges Mal sollte nicht im Matrixx, nicht in einer versifften Toilette und auch sonst nirgendwo sein. Es sollte romantisch bei Kerzenschein, schöner Stimmung, mit ausgezeichneten Wein und gutem Essen geschehen.

 

Ihr erstes Mal als Paar sollte schön sein.

Atemberaubend und unvergesslich für sie beide werden.

 

Die Hand von Izuku strich frech unter sein Shirt und schob es nach oben, während seine Zunge ihm den letzten Verstand raubte. Izuku war wirklich ein guter Küsser. Seine Zunge spielte mit seiner und kämpfte um Dominanz, während er sich immer weiter an ihn schmiegte und dabei beinahe auf seinen Schoß stieg. Doch Katsuki würde ihn die Überhand nicht überlassen. Gerade als Izuku sich vollends auf ihn setzen wollte, fiel Katsuki wieder ein, wie gut Deku im Lapdance war. Wenn er dies nutzte, um ihn gefügig zu machen, würde dies ohne Zweifel funktionieren. Der Blonde schmolz wie Wachs in seinen Händen. Seine Selbstbeherrschung im Bezug auf Izuku war gering, verdammt gering. Er konnte seinem Schnuckelchen wirklich nur schwer widerstehen. Der Junge war ja auch wirklich Sünde pur! Katsuki erkämpfte sich wieder die Dominanz und gewann schließlich ihr heißes Zungenspiel. Keuchend sah Izuku ihn an. Seine Wangen waren vor Lust gerötet, jederzeit bereit, sich ihm hinzugeben. Doch diesen Gefallen würde er ihm nicht tun.

 

Noch nicht.

 

Doch leider war Izuku ein schreckliches Biest. Noch bevor er realisierte, was geschah, saß der Grünhaarige auch schon breitbeinig auf seinem Schoß. Katsuki registrierte diesen Umstand nicht richtig, zu sehr war er von diesen vor Lust glänzenden Augen abgelenkt. Er hob seine Hand und legte sie auf seine Wange, sanft strich er mit dem Daumen über seine weiche, leicht rosige Haut. Izuku schmiegte sich gegen seine Hand, schloss genießerisch seine Augen und begann sich leicht auf ihm zu bewegen. Sein Unterleib rieb gezielt über seine Mitte und sandte damit Stromschläge durch seinen Körper.

Katsuki erstarrte sofort, die Moves von Izuku waren nicht von schlechten Eltern, er wusste genau, wie er sich bewegen musste, damit sein Körper auf Knopfdruck sämtliches Blut nach unten schickte. Wobei seine Erektion bislang nicht nachgelassen hatte. Sein Schwanz pulsierte bei der Reibung seines Hinterns auf seinem Schritt. Ein leises Keuchen entglitt seinen Lippen, was dem Grünhaarigen nur grinsen ließ und schon lagen seine Lippen wieder auf seinen. Katsuki war ihm ausgeliefert, zerging in Lust und Wonne.

 

„Fuck..“, kam es rau aus seinem Mund. Die Hand auf seiner Wange löste sich und strich den Körper hinab zu seinem Hintern, wo er auch seine zweite hinzunahm und seinen Hintern umfasste. Mit beiden Händen massierte er seinen prallen Arsch und drückte ihn kreisend auf seine Mitte. Nun war es Izuku, der in den Kuss keuchte und sich immer mehr an ihn drückte. Katsuki löste den Kuss und knabberte an seiner Unterlippe herum. Als er seine Augen wieder öffnete, fiel ihm wieder ein, wo sie waren und das er ihm nicht nachgeben wollte. Dabei war er kurz davor, sein süßes Schnuckelchen einfach zu ficken. Doch das wäre falsch. Es wäre nicht richtig.

 

Schweren Herzens ließ er von seinen Hintern ab und strich mit beiden Händen seinen Körper entlang nach oben. Er ließ von seiner Lippe ab und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange.

 

 „Ich sollte besser gehen“, kam es fest aus seinem Mund. „Was? W..Wieso?“, fragte Izuku entsetzt nach und setzte sich ein Stück zurück auf seine Beine, blickte verständnislos in seine roten Augen. Seine Hände, die er um seinen Nacken geschlungen hatte lagen nun zu Fäusten geballt auf seinen Beinen. Sein Blick lag traurig auf ihm. „Hab.. ich was falsch gemacht?“, ertönte seine leise Stimme, tränen sammelten sich in seinen schönen grünen Augen.

 

Dieser Anblick versetzte ihn einen Stich in sein Herz. Er nahm das Gesicht von Izuku in seine Hände und strich sanft über seine bereits nassen Wangen „Nein. Auf keinen Fall!“, hauchte er liebevoll und küsste seine Stirn. „Aber ich will nicht, dass es zu schnell geht, verstehst du?“, sprach der Blonde leise und lächelte ihm zuversichtlich entgegen. Ein Kuss auf seine Nase folgte „A.. aber ich d..dachte..“, fing der Kleinere stotternd an sich zu rechtfertigen, doch Katsuki unterbrach ihn indem er langsam lächelnd mit dem Kopf schüttelte „Ich weiß, ich will das genauso wie du. Glaub mir, nichts will ich gerade lieber. Aber unsere erste Begegnung endete gleich und ich will das es diesmal perfekt ist. Lass uns damit noch warten, okay? Du bist mir mehr Wert, als nur einfacher Sex. Du bist kein Sexobjekt für mich, du bist so viel mehr. Wir haben noch alle Zeit der Welt und sind jetzt gerade mal drei Stunden zusammen. Ich will dich noch näher kennenlernen, dich lieben und Zeit mit dir verbringen. Eine Beziehung ist mehr als nur Sex“, ein sanfter Kuss auf seine Lippen folgte, in welchen sich Izuku sehnsüchtig lehnte. „Lass uns einfach weiter machen. Ich komm am Freitag wieder vorbei, wir trinken und reden und hole dich am Sonntag wieder ab. Nur diesmal als dein Freund.“

 

„Aber ich will dich jetzt, Kacchan! Bitte“, er drückte sich wieder näher an dem Blonden und begann an seinem Hals zu saugen. Doch Katsuki drückte ihn eine Armlänge von sich. „Nein Izu. Vorher will ich dir etwas zeigen, einverstanden? Einen.. sagen wir besonderen Ort“, merkte Katsuki grinsend an. „Welchen den?“, er stupste gegen seine Nase „Das wirst du schon sehen“, grinsend lächelte er ihm entgegen, küsste ihn ein letztes Mal und stellte den Grünhaarigen daraufhin auf seine Beine. „Es ist schon spät. Ich werde jetzt besser nachhause gehen“

 

„Okay..“

 

„Sei nicht traurig“, der Blonde küsste seine Stirn. „Hey willst du mir nicht endlich mal deine Handynummer geben, wenn wir nun schon zusammen sind?“, merkte Katsuki mit hochgezogenen Augenbrauen an. Das Gesicht von Izuku erhellte sich sofort. „Ja! Klar.. ich ehm geb dir einfach mein Handy und du speicherst deine Nummer ein“, ohne auf eine Antwort abzuwarten, suchte Izuku seine Jacke in dem Raum und suchte darin nach seinem Handy. Wirklich Zeit dafür verschwendet sich ihrer Jacken zu entledigen hatten sie nicht. Sie rissen sich diese förmlich gegenseitig vom Körper und warfen sie wahllos in den Raum als sie in dieses kamen. Es dauerte auch nicht lange da kam Deku auch schon mit seinem Handy und seinem Mantel im Arm zu ihm zurück. Den Mantel legte er zuerst sorgfältig auf die Sofalehne und schenkte ihm dann ein schüchternes Lächeln als er sich wieder zu ihm gesellte.

 

 „Hier“, der Grünhaarige hielt ihm sein Handy mit geröteten Wangen hin. Schmunzelnd nahm Katsuki es entgegen und speicherte seine Nummer sogleich darin ein. „Aber vergiss nicht, mir zu schreiben, ja?“, merkte er noch an. Dass er Izukus Nummer nicht hatte, machte ihn ein wenig nervös. Es bestand immerhin die Möglichkeit das Izuku ihn seine trotz allem nicht gab. Das er sich selbst hätte anrufen können, vergaß er in dem Moment vollkommen. „Das mach ich, wenn du gegangen bist“, strahlte ihn Izuku an. Bei seinem Anblick musste er einfach lächeln, selbst einfachste Dinge entgingen ihm, sein Verstand war nicht mehr richtig da. Er liebte diesen Jungen einfach über alles. Ob er ihn wirklich schrieb, wusste er nicht. Da musste er ihn wohl einfach vertrauen..

 

Nachdem Izuku sein Handy wieder an sich genommen hatte und dieses kurz freudestrahlend betrachtete, steckte er es ein und schnappte sich den Mantel, den er zuvor über das Sofa gelegt hatte und reichte es ihm. „Willst du mich loswerden?“, er zog die Augenbrauen in die Höhe, nahm aber seinen Mantel an sich und zog sich diesen an. Die Gesichtszüge entglitten dem Kleineren bei seinen Worten beinahe sofort wieder, er gestikulierte wild mit seinen Händen in der Luft „N..nein! So hab ich das nicht gemeint, es ist nur..“, Katsuki wuschelte ihm durch die Haare und lachte auf. „Ich weiß, war nur ein Scherz. Schreib mir, ja?“, er küsste seine Stirn. „Mach ich! Versprochen Kacchan“, der Blonde schloss seinen Mantel und wollte soeben aus der Tür gehen, da wurde er von Izuku zurückgehalten, der nach seinem Ärmel gegriffen hat „Was den?“, fragte er verwundert nach. Izuku sah zur Seite „K..krieg ich.. no.. noch ei.. einen Kuss?“, stotterte dieser mit hochrotem Gesicht. Katsuki schmunzelte, griff in seine Haare und zog ihn stürmisch an seine Lippen. Die Hände von Izuku krallten sich in seinen Rücken. Gierig erwiderte der Kleinere den Kuss, drückte sich dabei gegen ihn „Das musst du doch nicht fragen“, hauchte er gegen seine Lippen und verband ein letztes Mal ihre Münder miteinander.

 

~•~

 

Kaum war er durch die Lobby vom Hotel ‚Esperanca’ getreten - wo sich im obersten Stockwerk sein Penthouse befand, warf er auf dem Weg zu seinem Aufzug einen Blick auf sein Handy. Es waren zahlreiche Anrufe und Nachrichten von Kirishima darauf vorzufinden, sein Chef hatte ihn zweimal angerufen sowie auch diverse Angestellten aus seinem Team und auch andere Teams, für die er zuständig war. Zudem entdeckte er neben den vielen Nachrichten eine einer ihm unbekannten Nummer. Es war diese Nummer, die seinen Herzschlag derartig beschleunigte und dieses dämliche Grinsen sich in sein Gesicht schlich, welches er einfach nicht verhindern konnte. Mit einer nie da gewesenen Vorfreude ignorierte er die anderen Benachrichtigungen und klickte sofort übermäßig dümmlich grinsend auf die Nachricht der unbekannten Nummer.

 

Hey hier ist Izuku! Wie versprochen schreib ich dir :) <3

 

Sein Herz überschlug sich förmlich in der Brust. Schnell speicherte er seinen neuen Kontakt unter ‚Schnuckelchen‘ ein und schrieb daraufhin sofort zurück.

 

Kacchan: Hey Schnuckelchen! Das ging ja schneller als gedacht. Vermisst du mich schon so sehr? ;)

 

Er drückte auf senden. Das Grinsen in seinem Gesicht wollte gar nicht erst weichen, er biss sich auf die Unterlippe und versuchte damit seinen Gesichtsausdruck zu kontrollieren. Er könnte springen vor Freude! Mit einem übermäßigen Strahlen im Gesicht schritt er weiter zu seinem Aufzug, der Blick immer noch auf seinem Handy gerichtet.

 

Er hatte tatsächlich seine Nummer!

 

Einen Moment ließ er sein Handy sinken, drückte auf den Knopf mit der Aufschrift ‚Bakugou‘. Daraufhin surrte es leise und die Mechanik öffnete das Bedienfeld mit dem Tastenfeld. Das Tastenfeld erschien nur, wenn man in seine Wohnung wollte. Er tippte seinen Code ein, das Bedienfeld leuchtete Grün auf, dann ertönte die Computerstimme. „Schönen Abend Mister Bakugou“, daraufhin öffneten sich auch schon die Aufzugtüren. Eine tolle Erfindung, wie er immer wieder fand. Der Fahrstuhl würde ihn nun ohne Umschweife zu seiner Penthouse-Wohnung bringen. Im Aufzug lehnte er sich gegen die Wand, wechselte den Chat von Izuku zu Kirishima.

 

Katsuki: Ich hab seine Nummer! Fuck ey

 

Die Antwort von seinem besten Freund kam keine zwei Minuten später. Dauerte länger als üblich, ob er gerade Besuch hatte?

 

Kirishima: Na endlich! Wurde aber auch Zeit Alter. Ich freu mich voll für dich Bro! Und.. hat es so geklappt, wie wir es geplant hatten? Oder hast du es verkackt? Zutrauen würde ich es dir..

 

Katsuki: Der Plan ging schief, aber sowas von. aber wir sind zusammen!

 

Kirishima: Das war zu erwarten. Du bist einfach zu dämlich für so etwas romantisches. Sorry Bro.

 

Katsuki: Halts Maul! Wir sind jetzt trotzdem zusammen <3 Scheiße ey, der kleine ist jetzt echt mit mir zusammen *__*

 

Kirishima: Wie jetzt? Das ist ja voll männlich! Erzähls mir!!!

 

Katsuki: Er hat mir am Klo die Liebe gestanden..

 

Kirishima: Hä?

 

Katsuki: Ich erzähls dir morgen in der Pause. Bin jetzt auch zuhause und muss mich noch um die Arbeit kümmern. Wir hören uns morgen pünktlich in der Firma!

 

Kirishima: Ok.. Du willst jetzt ernsthaft noch arbeiten?

 

Katsuki: Ja

 

Mit diesen Worten wechselte er den Chat wieder zu Izuku.

 

Schnuckelchen: Ja ich vermiss dich.. Ist das schlimm? Freu mich schon auf Freitag! <3

 

Kacchan: Nein das ist nicht schlimm. Du fehlst mir auch schon. Sei mir aber nicht böse, wenn ich nicht viel Zeit zum Schreiben hab, ich arbeite recht viel und werde mich jetzt auch in die Arbeit stürzen.

 

Schnuckelchen: Okay.. Wielang arbeitest du so? Warum musst du am Sonntag arbeiten.. ist das wegen mir? .__.

 

Kacchan: Meistens so bis 18:30, wenn ich nicht länger bleiben muss. Nein das ist nicht wegen dir, ich arbeite nur gerne vor ;)

 

Das er meistens am Wochenende genauso viel arbeitete und er eine Firma und zwölf Teams zu leiten hatte musste sein süßer Freund ja nicht wissen. Noch nicht. Es wird sich schon der perfekte Moment ergeben, wo er es ihm erklären könnte.

 

Schnuckelchen: Dann schreib ich dir gegen 20h? Bist du da dann zuhause? Ich will dich nicht stören..

 

Kacchan: Du kannst mir immer schreiben du störst niemals.

 

Schnuckelchen: Bist du sicher? Ich will dir nicht auf die Nerven gehen..

 

Kacchan: Tust du nicht. Wirst du nie. Wenn ich Zeit hab, schreib ich dir sofort zurück. :*

 

Schnuckelchen: Dann schreib halt du mir, wenn du zuhause bist?

 

Kacchan: Auch in Ordnung. Aber du darfst mir wirklich jederzeit schreiben. Ich würde mich darüber freuen.

 

Schnuckelchen: Okay <3 Ich bin jetzt im Bett, schönen Tag morgen und Gute Nacht :)

 

Kacchan: Du bist süß. Gute Nacht mein Engel :*

 

Daraufhin ging Deku offline.

Pünktlich zu dem Ende ihres ersten Chats und das offline gehen von seinem süßen Schnuckelchen kam auch der Aufzug in seinem Stockwerk an. Die Türen öffneten sich, weiterhin grinsend betrat er sein Apartment. Er hing seinen Mantel zurück auf den Kleiderständer und drehte immer wieder tanzende Kreise durch seine Wohnung. Wer hätte gedacht, dass sich dieser Tag so schrecklich positiv entwickeln würde? Dieser wunderschöne Mann war jetzt tatsächlich mit ihm zusammen, sein Fucking fester Freund! Noch dazu hatte er endlich nach sagen und Schreibe neun Wochen Dating seine Handynummer. Warum hatte er nicht eher danach gefragt? Ja.. warum eigentlich? Womöglich hätte er diese schon eher bekommen. Es ist nunmal so und lässt sich nicht ändern. Was zählt ist der Moment und im Moment ist dieser Süße mit IHM zusammen und sonst keinen.

Auch wenn er Barkeeper war, von sämtlichen notgeilen Typen angehimmelt wurde, vor allem diejenigen, die ihn von früher kannten. Am Ende des Tages lag dieser wunderschöne Junge in seinen Armen, waren es seine Lippen, die den Grünhaarigen den Atem raubten. Am Ende jeden Tages war es er, Katsuki - der ihn ficken durfte. Auch wenn er damit noch warten wollte, es ging ums Prinzip. Ja Katsuki hatte wahrlich den Jackpot geknackt. „Fuck, ja!“, jubelte er durch seine Wohnung und entkleidete sich dabei, um in die Dusche zu steigen. Er war so glücklich, so gut gelaunt wie schon lange nicht mehr.

 

Nach einer besungenen Dusche schnappte er sich seinen Laptop und legte sich nur mit Boxershorts bekleidet in sein Bett und begann die entstandene Arbeit abzuarbeiten. Während er Projekte kontrollierte, Berichte schrieb und die Arbeit seiner Teams absegnete, telefonierte er nebenbei mit seinem Chef und seinen Teammitgliedern, die versucht hatten ihn zu erreichen. Während er dabei war, seinen neu gewonnen Freund aufzufressen und ihn davon abzuhalten, sich mehr zu nehmen, als er im Moment bekommen sollte. Schon der Gedanke daran, sein Schnuckelchen stöhnend unter ihm zu haben, seine süßen Lippen zu küssen - ließ ihn hart werden und lenkte ihn von seiner Arbeit ab.

 

Oh Gott.. wie konnte ein Mensch wie er nur so viel Glück haben?

Wie konnte es sein, dass ein einziger Gedanke an Deku ausreichte, um seine Lenden zu neuen Höchstleistungen aufzufordern. Dass er so dermaßen scharf wurde, dass er nicht anders konnte, als sich um sein kleines Problem in der Hose zu kümmern.

 

Katsuki sah sich noch die letzten Projekte an, schloss seinen Laptop und stellte diesen auf seine Kommode neben dem Bett. Dann ließ er seine Hand in seine Boxershorts gleiten und beschloss sich um sein kleines Problemchen, welches dieses hübsche Gesicht mit den grünen Wuschelhaaren verursacht hatte, zu beseitigen. Mit dem Gedanken daran, wie sich dieser Junge stöhnend unter ihm wandt, kam er relativ schnell in seiner Hand. Eines wusste Katsuki, sein Leben würde sich nun schlagartig verändern. Denn sich wirklich auf die Arbeit konzentrieren konnte er nicht mehr. Nicht wenn dieser Junge stets in seinem Kopf herumgeistert. Nicht, wenn sich seine Gedanken ständig um Sex drehten.

 

~•~

 

 

Die Woche gestaltete sich angenehmer, als die Wochen davor. Klar war seine Konzentration nicht dieselbe, schon gar nicht, wenn man am Morgen ein niedliches Bild von Izuku auf seinem Smartphone vorfand. Doch es war genau dieses Gefühl, welches seine Aktivität in der Firma steigerte. Sein Schnuckelchen dachte an ihn und das motivierte auf eine gänzlich andere Art und Weise, die er bisher hatte. Er fühlte sich so federleicht.

 

Tagsüber stürzte er sich in die Arbeit, trieb seine Projekte voran, dass selbst Aizawa erstaunt darüber war mit welchem Elan er diese fertigstellte. Da er schon immer sehr erfolgsorientiert und dennoch genauestens arbeitete. Die Pausen verbrachte er oftmals damit, mit Deku zu schreiben, wenn dieser auch gerade Zeit hatte. Zwischendurch kam er eher selten dazu, doch das schien seinen grünhaarigen Freund auch nicht weiter zu stören. Dieser wünschte ihn morgens einen schönen Tag und manchmal erhielt er auch ein schönes Bild.

 

Die ersten Tage hatten sie abends nur gechattet, bis es ihn ab Mittwoch zu blöd wurde, vor allem da er an diesem Tag länger arbeiten musste und so weniger Zeit für Deku hatte. Es war das schlechte Gewissen seines Freundes gegenüber, ihn kurzfristig wegen seiner Arbeit vergessen zu haben. So fragte er ihn stattdessen, ob er ihn anrufen dürfte. Statt einer Antwort rief Izuku in einfach von sich aus an, was ihn umso mehr freute. Ab diesem Tag telefonierten sie beinahe jeden Abend miteinander. Außer Donnerstags, da Deku an diesem Tag arbeiten musste. Da er jedoch ihr Treffen am Sonntag absagen musste, weil eine Kollegin erkrankt war, hatte er am Freitag frei bekommen so fiel ihr Treffen das erste Mal nach neun Wochen ins Wasser. Ganz zu Katsukis Leidwesen, lediglich seine Stimme blieb ihm erhalten und da er meistens bis spät in die Nacht am Laptop saß, konnten sie auch nur kurz miteinander telefonieren. Nach Schichtende von Deku selbstverständlich. An normalen Abenden, wo Deku nicht arbeiten musste, telefonierten sie knapp eineinhalb Stunden miteinander. Manchmal auch solange, bis die Verbindung sie einfach brutal trennte.

 

 

Er genoss diese Zeit mit dem Grünhaarigen und konnte sich nicht glücklicher schätzen. Klar hatte er wenig Ahnung von Dingen, die mit einer Beziehung zusammenhingen, doch mit Deku schien es so einfach zu sein. So unkompliziert, als wäre es nie anders gewesen.

 

Die Tage vergingen schneller, als er erwartet hatte und schon stand wieder der Freitag vor der Tür. Endlich nach knapp zwei Wochen sah er seinen Herzensmenschen wieder.

Katsuki war gerade dabei, die letzten Papiere für die neue Werbekampagne eines Kunden aus einem Team zu kontrollieren, die noch sein Einverständnis benötigten, um auf Produktion gehen zu dürfen, als ihm sein Handy zum wiederholten Male aus seiner Konzentration riss. Die ersten Male hatte er es ignoriert, doch so langsam ging es ihm gehörig auf die Nerven. „Was ist denn so wichtig“, zischte er und nahm sich sein Handy wütend zur Hand. Es waren zwei Chats darauf zu sehen. Kirishima und Deku.

Da er sein Schnuckelchen keine wütende Antwort geben wollte, öffnete er als Erstes den Chat mit Kirishima. Er hasste es abgrundtief bei seiner Arbeit gestört zu werden.

 

Kirishima: Ey brauchst du noch lange? 18:46

 

Kirishima: Ich mach Feierabend. Schönes Wochenende, Alter! Mach nicht zulange zu Workaholiker 19:21

 

Kirishima: Du arbeitest zu viel 22:28

 

Ein Wutzittern zog durch seinen Körper gefolgt mit einem tiefen knurren „Kirishima!“, grölte er durch den Raum. Wütend stapfte er aus seinem Büro und riss seine Tür auf, doch besagter schien tatsächlich nicht mehr im Gebäude zu sein. Noch dazu schien er der letzte Anwesende in seiner Etage zu sein. Es war üblich das er länger in der Firma blieb, aber es kam ihm nicht so vor das es schon so spät war. „Nicht mal verabschieden kann sich der Vollidiot“, knurrte er. Verwirrt blinzelnd ging er wieder zurück in sein Büro und warf sich in seinen Sessel. Dann wechselte er den Chat zu Deku, ohne seinem besten Freund geantwortet zu haben.

 

Schnuckelchen: Kommst du heute nicht? Ich vermiss dich.. 19:18

 

Schnuckelchen: Schade.. Ich will dich wirklich nicht nerven aber sehen wir uns trotzdem am Sonntag? Du fehlst mir so sehr 19:49

 

Schnuckelchen: Warum schreibst du nicht mehr zurück? Hab ich etwas falsch gemacht? 20:21

 

Schnuckelchen: Wenn du kein Interesse mehr an mir hast, sags doch einfach :-( Es tut weh, wenn du mich einfach ignorierst. 21:07

 

Schnuckelchen: Ich habs kapiert.. Ich nerv dich nur. Dann einen schönen Abend.. 22:21

 

„Fuck!“, schrie er lauthals los, sein nächster Blick ging panisch auf die Uhr seines Handys 22:38.

 

Wie lange hatte er bitteschön gearbeitet! Er hatte völlig die Zeit übersehen. Kein Wunder, das er alleine im Büro war und Kirishima längst Feierabend gemacht hatte „Scheiße, Deku! Es tut mir so leid“, er suchte eilig den Kontakt aus seinem Handy und drückte auf anrufen. Dabei klemmte er sein Handy zwischen Ohr und Schulter, dabei schloss er sämtliche seiner offenen Programme und fuhr seinen Computer herunter. „Heb ab.. Komm schon. Geh doch ran!“, die Panik nahm immer mehr zu. Die Mailbox ertönte und Katsuki warf sein Handy quer durch sein Büro „Scheiße verdammt!“, fluchte er aufgebracht.

 

Er hat sein Baby gekränkt. Verdammte Scheiße jetzt dachte Deku auch noch, er hatte das Interesse verloren, dabei war das doch Bullshit! Er hätte schon längst bei ihm sein müssen! Dabei dachte er den ganzen Abend an nichts anderes als diesen Jungen und freute sich schon so auf ihn. Aber was macht er Vollidiot? Er verliert sich in seine Arbeit und übersieht die Zeit. Wie selten dämlich war er eigentlich?

 

Panisch stolpernd hechtete er durch sein Büro, schlüpfte dabei in sein Jackett, riss beim Rausgehen seinen Mantel von der Garderobe in seinem Büro und schnappte sich sein Handy, welches zum Glück unversehrt am Boden lag. Erneut tippte er auf den Kontakt ‚Schnuckelchen‘ und versuchte seinen Freund zu erreichen.

 

Erfolglos

 

Deku ging einfach nicht mehr an sein Scheiß Handy.

Völlig mit dem Nerven am Ende stand er vor den Aufzügen und drückte ungeduldig auf den Ruf-Knopf. „Jetzt komm endlich zu Kack Ding!“, schrie er den Aufzug an, die Ruhe auf dieser Etage schien ihn zu verhöhnen und auf seine Dummheit hinzuweisen. Noch nie kam er sich so merkwürdig dabei vor, die Firma als einer der Letzten zu verlassen. Klar arbeitete er in der Chefetage, doch eben genau hier arbeitete man stets länger als in den anderen Etagen. Man hatte als leitende Person eben mehr zutun vor allem wenn man mehrere Teams aus verschiedenen Abteilungen leitete. Es kam öfter vor, dass er bis spät in die Nacht hier blieb, manchmal sogar einschlief und die Nächste hier verbrachte oder durcharbeitete. Dennoch kam es ihm gerade so unendlich falsch vor, allein zu sein. Es war merkwürdig.

 

Als der Aufzug endlich kam und dieser ihn ins unterste Stockwerk, das Autohaus brachte sprintete er regelrecht zu seinem Auto und ließ beim Beschleunigen die Reifen quietschen und den Motor aufheulen. Das laute Motorgeräusch hallte in der Tiefgarage wieder, doch das juckte dem Blonden nicht, er musste so schnell wie möglich zu Deku kommen! Keine Zeit um sich über andere Dinge Gedanken zu machen. Alles was zählte, war sein hübscher Freund, der seinetwegen grundlos traurig war.

 

 

Angekommen im Matrixx musste er sich auch noch anstellen. Vor der Bar häuften sich die Menschen und wurden vom Türsteher nur nach und nach reingelassen. Manche sogar direkt abgewiesen. Was war das heute für eine behinderte Scheiße? War doch sonst auch nicht so viel los an einem Freitagabend. Irgendetwas ging da drin vor sich, wovon er keine Ahnung hatte. Als er endlich an der Reihe war, begrüßte ihn der Türsteher freundlich „Oh Bakugou. Du hättest auch einfach durchgehen können. Deku hat mir bereits gesagt, wenn ich dich sehe, kann ich dich direkt reinlassen. Er wartet schon auf dich“, erklärte er bloß und klopfte dem Blonden auf seine Schultern. Katsuki stand da wie erstarrt. Sein Körper zitterte vor unterdrückter Wut.

 

Fuck!

War er verflucht oder was?

 

„Danke“, zischte er bloß, versucht freundlich dabei zu klingen und machte sich auf den direkten Weg ins Innere des Clubs. Wie er sehen konnte, war heute Schaumparty in Raum A, dem Party und Discoabteil vom Matrixx. Was er früher bevorzugt hätte. Es gab nichts Heißeres als sich nass zwischen anderen Körpern im Klang des Basses zu bewegen, um dann hemmungslos mit einem wildfremden irgendwo abseits zu vögeln.

Doch heute wollte er nur noch eins.

 

Deku sehen.

Deku küssen.

Deku in seine Arme schließen.

Seinen Deku lieben.

 

Er betrat den spärlich befüllten Raum und konnte sein Schnuckelchen auch schon an der Bar ausmachen. Der Grünhaarige lehnte über den Tresen und unterhielt sich angeregt mit einem rothaarigen Kunden in lockerer Kleidung. Sein Gesicht war amüsiert zu einem Schmunzeln verzogen, es schien beinahe, als würden die beiden miteinander flirten. Dieser Gast war niemand anderes als sein eigener Assistent, der sich einfach verpisst hatte und jetzt an der Bar mit seinem Freund flirtete. Katsuki ging auf die beiden zu und legte einen Arm um Eijiro, um besagten dann an sich zu ziehen. „Nur mal so fürs Protokoll, das ist mein Freund, verstanden?“, zischte er gespielt sauer. Das Gesicht von Eijiro verzog sich zuerst panisch und erhellte sich daraufhin sofort. „Broooo~“, konnte er euphorisch hören und schon lag ihm der Rothaarige um den Hals. Sein nächster Blick ging auf Deku, der ihn ohne Mimik ansah und dann einfach gehen wollte. Von seinem amüsierten Ausdruck war nichts mehr zu sehen. Der Kleine war eindeutig sauer auf ihn.

 

 

Schnell löste er sich von Eijiro, sprang mit Schwung über den kompletten Tresen und hielt Izuku an der Hand fest. „Warte“, sprach er sanft, zog an seiner Hand. Der Grünhaarige sah ihn wütend entgegen und wollte sich ihm gleich wieder entziehen, doch Katsuki war nicht nur stärker, er war auch nicht gewillt, ihn einfach gehen zu lassen, ohne das er sich erklären konnte. Er zog fester an seinem Handgelenk und drückte den Kleineren an seinen Oberkörper. Katsuki schlang seine Arme um Izuku und legte beide Hände auf seinen Hintern, wo er dann seinen Rücken entlang nach oben fuhr und seine Nase in seiner Halsbeuge vergrub. „Lass mich los“, murrte der Kleine unzufrieden, doch Katsuki schüttelte nur den Kopf. „Es tut mir schrecklich leid! Ich hab die Zeit übersehen, bitte vergib mir“, ein leichtes Beben ging von Izuku aus, dann spürte er seine Hände unter seinem Jackett, die sich in den Stoff seines Hemdes krallten. „Ich würde nie das Interesse an dir verlieren!“, er schob den Jungen eine Armlänge von sich und hielt seine Schultern fest, sah die Tränen in seinen Augen, die langsam seine Wangen entlang kullerten „Honey, ich liebe dich. Ich sagte dir doch, wenn ich nicht zurückschreibe dann arbeite ich. Ich bin doch jetzt da. Es tut mir so wahnsinnig leid!“, er streichelte seine Wange und erhielt ein zartes nicken, dann schob er seine Hand zurück und legte seine Lippen auf Izukus. Der Griff in seinem Rücken verstärkte sich und der kleinere Körper schmiegte sich sehnsüchtig an ihn.

 

 

Sie lösten sich wieder voneinander und lächelten sich an. Katsuki streichelte sanft über seine Wange „Du weißt gar nicht, wie sehr ich dich vermisst hab“, hauchte er. Deku lehnte sich gegen seine Hand und schloss seine Augen. Gerade als Katsuki seine Lippen wieder beanspruchen wollte, zerstörte sein liebreizender Assistent den schönen Moment. „Ach muss Liebe schön sein“, hörte er seinen besten Freund verträumt sagen

 

„Ein Bier oder lieber was anderes?“, fragte sein Schnuckelchen mit süßer Stimme, schmiegte sich dabei an seine Brust. Katsuki lächelte erleichtert und streichelte durch seine Haare „Ein Bier wäre toll“, ein letzter Kuss und Katsuki ließ dem Barkeeper wieder seine Arbeit nachgehen. Er kniff nochmal in diesen knackigen Hintern und umrundete wieder die Bar, wo er sich dann auf den Hocker neben Eijiro fallen ließ. Hinter sich konnte er den Applaus für den Tänzer hören, doch er hatte nur noch Augen für seinen hübschen Freund. Wie konnte er auch nicht, wenn man einen einwandfreien Blick auf seinen Hintern erhielt?

Mit grazilen Bewegungen gesellte sich Izuku wieder zu ihnen und stellte ihm dabei Lippen leckend ein Bier hin, sowie auch einen Shot „Ich dachte mir, dass du das vielleicht brauchen könntest nach einem langen Tag“, raunte ihm sein Engel lüstern entgegen und grinste dabei leicht „Du bist der Beste“, hauchte er zwinkernd und kippte sich den Shot in den Rachen. Während Izuku sich um seine anderen Gäste kümmerte, hielt er Eijiro eine Standpauke warum er sich nicht verabschiedet hatte. Dieser meinte nur, dass er ins Büro kam, ihn fragte ob er etwas brauche oder er nach Hause gehen konnte, doch der Blonde hätte ihn einfach ignoriert. Dass er so vertieft in die Arbeit war, konnte er nicht recht glauben aber er beließ es dabei.

 

Immer wenn Deku kurz keine Bestellungen zu erledigen hatte, gesellte er sich zu ihnen und unterhielt sich mit den beiden. Dabei fielen ihm immer wieder die sehnsuchtsvollen Blicke auf, mit denen er die Tänzer an der Pole bedachte. Ob Deku es vermisste zu tanzen?

 

Der Applaus holte ihn wieder zurück, er würde seinen Freund wohl mal fragen müssen, ob er wieder tanzen möchte. Wirklich dafür war er nicht, aber auch nicht dagegen. „Deku?“

 

„Hm?“

 

„Kann ich bis du Schluss machst in dein Zimmer? Ich bin echt fertig“, fragte er seinen Freund direkt. Izuku lächelte ihn verständlich entgegen „Natürlich. Du weißt ja, wo es ist. Ich komm sofort nach, wenn ich hier fertig bin“, merkte Izuku an. Katsuki zückte seine Geldbörse „Dann zahl ich das hier noch schnell“

 

„Du musst ni-„, fing Deku an, doch Katsuki unterbrach ihn sofort. „Doch! Ich werde, also was kriegst du?“, sein Freund zog eine beleidigte Schmolllippe, gab dann aber nach und kassierte die Getränke ab. Selbst das großzügige Trinkgeld musste sein Freund wohl oder übel akzeptieren. Danach kam Deku noch zu ihm und umarmte ihn innig. „Schlaf aber nicht ein“, raunte er ihm noch zu und drückte ihm einen Kuss auf die Wange „Werd ich schon nicht“, merkte Katsuki an, zog ihn noch in einen leidenschaftlichen Kuss, welcher Izuku benebelt zurück ließ. Daraufhin verschwand der Blonde auf die andere Seite des Raumes.

 

Angekommen in dem kleinen Raum, ging er erstmal ins Nebenzimmer, legte dort auf dem Tisch sein Jackett ab und knöpfte sein Hemd bis zur Hälfte auf. Danach schaltete er das Tablet ein, was dort lag und betätigte einige Hebel, um den Raum in ein leichtes Licht zu tauchen. Nun nahm er das Tablet zur Hand und suchte sich einen passenden Ordner und ließ die Playlist darin abspielen. Aus den Boxen des Raumes erklang nun eine leise Melodie. Diese Funktionen in dem kleinen Raum hatten es ihm bei seinem ersten Abend hier bereits angetan. Das er sich hier frei bedienen durfte, hatte schon seinen besonderen Reiz.

 

Er legte sich auf das Sofa und starrte die Pole Stange unentwegt an. Ob es einfach war, darauf zu tanzen? Bei Izuku schien es auf jeden Fall einfach auszusehen. Die Neugierde darüber wuchs immer mehr an, je länger er die Stange anstarrte. Da er hier ohnehin alleine war, konnte er es doch auch ausprobieren, oder nicht? Was sprach schon dagegen..

So stand Katsuki schneller an der Pole, als er diesen Gedanken beschließen konnte. Er legte beide Hände an die Stange und versuchte sich hochzuziehen, aber es war schwerer, als er es sich vorgestellt hatte, schwerer als es aussah. So übte er noch eine Weile weiter, verlor das Gefühl für Zeit völlig aus den Augen. Das sich einige Zeit später die Tür öffnete und er beobachtet wurde, bekam er nicht mit.  

 

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Yuna_musume_satan
2022-02-26T07:50:23+00:00 26.02.2022 08:50
Omg ich kann das nächste Kapitel nicht erwarten und besonders izus Reaktion auf Kats Versuch mit der Polestange 🤣😂
Antwort von:  Seiyna-chan
27.02.2022 09:29
Oh Izu wird seine Chance wittern. Dieser Anblick gefällt ihm gut :D Nur weil Kats ihn auf Distanz halten will (sexueller Hinsicht) heißt das nicht, dass es Izulein so einfach akzeptiert :D


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