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Asuka

Der Duft von Morgen
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey Hey
Was habe ich ein Glück, meinen Kapitel-Vorlauf bis Februar ausgebaut zu haben, denn ab Mittwoch wird meine Hobbyzeit wieder auf ein Minimum heruntergefahren. Außer meine Jungs haben lust auf malen ;)
Ihr könnt euch also auf diese Routine meiner Geschichten verlassen und somit alle zwei Tage ein kleines Schmanckarl lesen, um die Zeit zu überstehen :D

Heute gibt es für Asuka eine kleine Geschichte.. ich bin sehr gespannt was ihr zu dieser Erzählung sagen werdet ;D
Lg Eure Dudisliebling Komplett anzeigen

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4. (Asuka)

4 (Asuka)
 

„Yuto wird sicher kommen und Euch abholen.“, erklärte Appuru und ich stöhnte auf.
 

„Ich kann euch doch helfen!?“
 

„Ihr habt Mutter gehört! Seid vernünftig und begebt Euch in Euer Zuhause. Katsuya-sama hat die besten Wachposten aufstellen lassen, seit der Brief ins Haus kam.“, schimpfte sie weiter und erwähnte etwas, von dem ich keine Kenntnis hatte.
 

„Welchen Brief meinst du?“, fragte ich deshalb kritisch nach und verzog die Augenbrauen. Appurus Haltung streckte sich durch und sie starrte geschockt an die entgegenliegende Wand. Sie stand vor der Kochstelle und bereitete gerade heißes Wasser für den Tee ihrer Mutter vor. Hatte sie nun gemerkt, dass sie ein Geheimnis ausgeplaudert hatte? „Appuru?“, harkte ich energischer nach.
 

„Ich habe mich nur versprochen. Ich wollte damit nur sagen, dass Euer Vater sehr bedacht darauf ist, Euch sicher zu wissen.“, versuchte sie sich rauszureden. „Dafür hat er extra einen neuen Polizeiposten aus Tokio hierher versetzen lassen!“
 

„Du lügst doch!“, ertappte ich sie und sah den Schweiß auf ihre Stirn treten. Der Wasserkessel zischte gefährlich und mit einem dicken Tuch hob Appuru den Kessel vom Ofen, um eine Keramikkanne damit zu befüllen.
 

„Seid nicht immer so naiv. Die Zeiten haben sich verändert und Ihr als Tochter des Polizeichefs solltet achtsamer sein. Ob Brief hin oder her!“
 

„Du gibst deine Lüge also zu!“, schimpfte ich und zeigte empört mit dem Finger auf sie. Appuru legte den Deckel auf die Kanne und stellte die gusseiserne Wasserkanne zurück auf den Herd. Ihr Blick schwang zu mir und schloss sich dann in einem ernsten Gesichtsausdruck. Ich stockte.
 

„Es geht hier nur um Euren Schutz, Asuka. Niemand will Euch Euer Leben vorschreiben oder bestimmen. Aber Ihr müsst als Frau auch lernen zu gehorchen! Der Güte Eures Vaters ist es zu verdanken, dass Ihr nicht bereits die ersten Anwärter kennengelernt hast.“
 

„Ich will noch nicht heiraten.“
 

„Diesen Wunsch akzeptiert er. Deswegen solltet Ihr auch seinen akzeptieren!“, wurde sie ernst und stellte auf einem Tablett Zucker, das Teepulver, einige Tassen samt Untertassen und die Teekanne ab. „Verabschiedet Euch nun von Mutter und dann wird Yuto schon bald hier sein.“, riet sie und hob das Tablett an.
 

Gedämpft von ihrer Ansage, spürte ich das Durcheinander in meinem Inneren. Meine Gefühle schäumten zwischen Unverstehen und Verständnis. Ich wollte Vater nur eine gute Tochter sein. Aber ich wollte auch nicht gefangen sein. Ich wollte das Leben, welches ich für mich als richtig hielt.
 

Langsam folgte ich Appuru in das Zimmer von Ume, welche gerade erwachte. Sie bereitete Ume einen Tee und reichte ihr die Tasse, nachdem ich Ume half sich aufzusetzen.
 

„Wie oft haben wir abends zusammengesessen und Teezeremonie gespielt.“, sprach Ume plötzlich und ich hob den Blick zu ihr. Die Erinnerungen an die frühe Zeit meiner Kindheit flackerte auf. Oft hatte ich die beiden darum gebeten dieses Spiel zu spielen. Gemeinsam bereiteten wir uns Tee und Kekse zu, um diese am Abend auf der Veranda oder unter einen paar Decken im Zimmer zu vertilgen. Dabei erzählte Ume immer Geschichten.
 

„Du erzähltest oft von den Kodomo no senshi.“
 

„War mir fast schon im Sinn, dass Ihr Euch ausgerechnet daran erinnert.“, grollte Appuru mit verschränkten Armen.
 

„Das waren schöne Geschichten.“, säuselte Ume und trank einen winzigen Schluck Tee.
 

„Kannst du sie erzählen, bis ich aufbrechen muss?“, bat ich und zeigte mein Einlenken in Bezug des Rückzuges in mein Familienhaus.
 

„Ich fühle mich nicht gut, mein Kind.“, lächelte sie schwach und ich erwiderte diese Geste aus Verständnis. „Andererseits wäre es schön, sich mal wieder daran zu erinnern.“
 

„Du tust es?“, fragte Appuru und Ume nickte, bat aber schweigend darum sich wieder hinlegen zu dürfen. Wir halfen ihr, stützen den Kopf und deckten sie fest zu.
 

„Danke.“, seufzte sie und begann zu erzählen. Appuru reichte mir eine Tasse, welche ich vorher gar nicht bemerkt hatte. Sie hatte feine, violette Veilchen auf weißem Hintergrund gemalt. Vorsichtig wog ich die Tasse in meiner Handfläche und lauschte Umes Worten: „Damals, zu Zeiten als deine Großmutter und ich noch so jung waren wie du, naja noch jünger...“ korrigierte sie, was darauf schließen ließ, wie einstudiert diese Geschichte noch in ihrem Kopf umherschwirrte. „... waren es kriegerische Zeiten. Jungen wie Mädchen erlernten als Kind schon Techniken, um Samurai zu werden. Auch wenn die Frauen niemals diesen Rang, den Namen Samurai tragen durften, so waren sie ebenso gut darin Schwerter und Waffen zu führen. Weißt du warum?“
 

„Natürlich!“, antwortete ich sofort. „Damit sie das Hab und Gut, ebenso die Kinder und sich selbst schützen konnten, wenn die Männer in den Krieg berufen wurden.“
 

„So ist es.“, lächelte sie stolz. „Mein Vater war Schwertkampflehrer und führte ein angesehenes Dojo, welches von meinem Bruder und danach von seinem Sohn geführt wurde, bis sie selbst in den Krieg ziehen mussten und fielen.“
 

„Mutter.“, flüsterte Appuru liebevoll, weil sie ebenso wie ich spürte, dass dieses Ereignis schwer an Umes liebendem Herzen zog. Ich konnte mich sehr gut an den Tag damals erinnern. Sie war wie immer bei uns und hatte mir zur Abkühlung einen Bottich Wasser in den Garten gestellt, um den ich herumsprang und das Wasser herumspritzte. Drei Männer kamen um ihr die Botschaft zu bringen. Beide Männer waren in einer Schlacht nahe Edo gefallen. Ehrenhaft, sagte man ihr.
 

„Schon gut, mein Kind.“, beruhigte Ume und sprach weiter. „Vater bildete sowohl Jungen als auch Mädchen aus. Er empfand es als wichtig, dass Mädchen sich verteidigen konnten. Die Gefahren für uns weibliche Kreaturen sind allgegenwärtig. Als unser Dorf damals zum Kriegsaufruf auserkoren wurde und Vater gehen musste, gab er meiner Mutter, deiner Großmutter und mir den Rat, all unsere Kräfte und Künste aufzuwarten, um uns zu beschützen. Wir nannten uns die Kodomo no senshi, Kriegerinnen der Kinder.“
 

„Das war sicher spannend. Ich wäre auch gerne eine Kriegerin.“, schwärmte ich von der Kraft meiner Amme.
 

„Asuka-sama!“, tadelte mich Appuru und wurde von einem Geräusch an der Haustür daran gehindert noch mehr zu schimpfen.
 

„Das wird Yuto sein.“, säuselte Ume und gab Appuru das Zeichen die Tür zu öffnen. Sie stand auf und als sie die Schiebetür öffnete, traf sie auf ihren Ehemann, der mir nur kurz zunickte und ihr als Geleit zur Tür folgte.
 

Nachdem sie verschwunden waren, nahm ich Umes Hand. Sie strich mit ihren Fingern über meinen Handrücken und zog plötzlich daran. Überrascht riss ich die Augen auf und sah meiner Amme in die ihren.
 

„Die Geschichte ging noch weiter, erinnerst du dich?“, bat ich sie darum weiterzusprechen.
 

„Natürlich, mein Kind. Yuto wird die Zeit erübrigen können, sobald er eingetroffen ist und mir tut die Sicherheit seiner Präsenz gut.“, lächelte sie stolz. Sie mochte Yuto wirklich sehr, hatte auch ihn ab und zu bei uns beaufsichtigt. Wir hatten viel miteinander gespielt, solange Vater es geduldet hatte. „Nachdem wir Frauen alleine gewesen waren...,“ erzählte sie die Geschichte weiter. „... dauerte es nur wenige Tage bis schreckliche Kreaturen umherirrten und die umliegenden Dörfer angriffen. Alle Frauen des Dorfes hielten sich bereit. Wir wollten um alles in der Welt unsere Kinder schützen. An einem Tag, es war wunderbar sonnig, zogen am Nachmittag dunkle Wolken auf. Wir wussten sofort, dass es soweit war, brachten die Kinder zusammen und schickten sie in eine sichere Höhle, um dort drei Tage zu warten. Proviant und Wasser war dort untergebracht. Als die Yokai kamen...“
 

„Yokai, ja richtig.“, erinnerte ich mich an dieses Detail, welches ich fast vergessen hatte. „Die Märchenwesen.“
 

„Sie sind nicht nur Wesen aus Märchen und Geschichten.“, warf Ume ein und sah mich streng an. „Yokai lebten einst in der Überzahl unter uns. Starke Wesen mit tierischen und magischen Gaben. Manche können ihre Form wandeln, andere nicht, welche dadurch nicht ungefährlicher sind.“
 

„”Können” und “sind”?“, fragte ich skeptisch und zog die Augenbrauen amüsiert zusammen. Wir hatten uns nie im Detail darüber unterhalten. Aber es weckte meine Neugierde, seit wir es nun taten.
 

„Ich spüre ihre Präsenz noch heute. Sie leben sicher noch unter uns. Vielleicht nicht viele. Aber die Stärksten haben bis heute überlebt.“, stellte sie klar, was ich nicht glauben wollte.
 

„Wenn du meinst.“, kicherte ich. „Es gab also einen Kampf?“
 

„Ja. Einen Kampf mit den Yokai und Hanyous. Sie überfielen das Dorf, plünderten und viele Frauen starben, obwohl wir erbarmungslos kämpften. Deine Großmutter strotzte nur so vor Kraft und Ausdauer. Sie war gerade 17 geworden, so alt wie du heute bist und war seit wenigen Monaten Mutter. Die Liebe zu ihrem Kind, deinem Vater, gab ihr Kraft. Sie schlachtete einige dieser Wesen ab, als wären es Ratten. Zusammen mit ihr und zwei anderen schafften wir es, die Yokai davon zu jagen. Wir waren dennoch nicht stolz.“
 

„Warum? Ihr habt alle beschützt. Die Kinder gerettet.“, wollte ich wissen. So hatte sie die Geschichte noch nie klingen lassen. Mit solchem Ernst und Willen.
 

„Blut klebte an unseren Händen und wir verloren einige Schwestern und Freundinnen. Ihre Kinder zogen wir wie unsere eigenen auf.“, beendete sie die Geschichte. Es legte sich ein Tuch des Schweigens über uns und ich wartete innerlich darauf, dass Yuto hineingestürmt kam und mich hinaus riss. Ich wollte nicht gehen. Dieser Moment gab mir ein Stück aus alten Zeiten sowie Erinnerungen zurück, welche ich so lange nicht mehr gespürt hatte.
 

Und ebenso spürte ich eine gewisse Angst in meinem Inneren. Hatte sie wirklich Recht mit derlei Dingen? Yokai und Hanyou? Monster mit übermenschlichen Kräften? Lebten sie wirklich unter uns und bargen eine dieser Gefahren, vor denen Vater versuchte mich zu schützen? Waren sie alle blutrünstig, aber warum hörte man dann von keinerlei dieser Taten?
 

„Ich werde gleich gehen müssen.“, murmelte ich dann und Umes Augen streiften meinen Blick. „Kommst du bald wieder?“
 

„Natürlich, mein Kind.“, versicherte sie. „Gib mir nur etwas Zeit, um gesund zu werden.“, lächelte sie.
 

Wieder schwiegen wir, als Ume plötzlich meine Hand fester drückte und mich wieder ernst ansah.
 

„Eines ist da noch.“
 

„Ja?“, fragte ich und beugte mich etwas näher zu ihr.
 

„Du musst stark sein, Asuka!“, riet sie ernst und fixierte förmlich meine Augen. „Hätte ich noch die Kraft ein Schwert zu halten und den Segen deines Vaters gehabt, so müsstest du nicht zuhause eingesperrt sein. Und du wüsstest, was mit derlei Abschaum zu tun wäre.“
 

„Ich danke dir Ume, für das was du mir beigebracht hast.“, bekräftigte ich sie, da sie traurig wirkte, trotz ihrer Stärke.
 

„Asuka! Seid Ihr verrückt!?“, riss mich das wilde Geschimpfe aus dieser Zweisamkeit. Ich wandte meinen Blick empor und erkannte den Blick meines Beschützers und Freundes.
 

„Yuto. Schön dich zu sehen. Holst du mich ab?“
 

„Da fragt Ihr noch?!“, schrie er und fuchtelte mit den Armen. „Euer Vater ist voller Sorge! Los beeilt Euch! Er will Euch sofort sprechen!“
 

„Yuto. Es ist doch alles gut gegangen.“, beruhigte Ume ihn und er kniete sich kurz zu ihr, verneigte sich und küsste ihre Hand.
 

„Ich weiß, Ume! Ich weiß um Asukas Begehr und wäre morgen früh zu dir gekommen, um nach dir zu sehen! Nun musst du mir verzeihen, dass ich das nicht mehr tun kann.“, erklärte er ihr und holte das erste Mal Luft. „Katsuya-sama wird meinen Wachposten verlegen und ich werde unentwegt bei Asuka bleiben müssen.“
 

„Ich verstehe.“, erwiderte Ume und ich japste nach Luft.
 

„WAS?!“
 

Yuto hob seinen Blick und stand auf. Er kam zu mir und hielt mir die Hand zum Helfen hin. Er würde keinen Ungehorsam mehr dulden, ebenso wie Vater. Yuto würde mich zurück in mein Gefängnis bringen. Mit einem kurzen Blick zu Ume, die ihre Gesichtszüge matt hielt, nahm ich seine Hand und stand auf. Gequält vor Angst sah er mich an. Ich spürte sein sorgendes Herz durch meine Taten schwer auf mir lasten. Aber allein für diese alte Erzählung und etwas Gemeinsamkeit, hatte es sich gelohnt.
 

*
 

„Du wirst dein Zimmer für drei Tage nicht verlassen. Danach kannst du dich im restlichen Haus wieder bewegen.“, sprach Vater vor mir stehend, während ich am Boden kniete. Er hatte auf die zischenden Zweighiebe, die auf meine Handrücken peitschten, verzichtet. Doch dafür schloss er mir die Tür zur Freiheit fest zu. Diese Mauern würden solange mein Verlies sein, bis ein Mann käme um mich hier herauszuheiraten, nur damit ich dann in seinem Heim das Leben einer Gefangenen führen könnte. „Nun geh! Ich bin enttäuscht von dir, Asuka!“
 

Mit diesen Worten schritt er aus dem Raum und ließ mich zurück. Ich starrte auf das flackernde Licht der Kerze. Ruhe legte sich im Raum und ebenso auf mir ab. Nach einigen Minuten schaffte ich es mich und mein schweres Herz zu erheben. Ich musste mich mit diesem Schicksal abfinden. Dies war meine Bestimmung.
 

Wie kühn und mutig kamen mir Ume und ihre Kodomo no senshi vor. Ob ich jemals das Zeug dafür gehabt hätte? Das Schwert zu schwingen und meine Liebsten zu verteidigen? Wie schwer wog solch eine Waffe? Wie schwer die Last einer tiefen Schnittwunde, die den Gegner zu Grunde richtete?
 

Meine Schritte führten mich außerhalb der warmen Zimmer über die Veranda, des Hauses. Ich spürte sofort die Kälte an meinem Leib und den seichten Wind. Es hatte aufgehört zu schneien. Der Mond lag voll und mit grellem Schein über mir. Als ich meinen Blick zu ihm wenden wollte, erfassten meine Augen jedoch etwas anderes. Auf der geziegelten Mauer vor mir saß eine Gestalt. Der Haori war aus dunklem Stoff genäht, hielt den Träger warm, der seine Arme verschlungen vor seinem Körper hielt. Sein Blick war verschlossen und doch wusste ich von der Farbe dieser. Sein Haar verriet ihn und brach sich im Mondlicht zu einem ebenso hellen, silbernen Strahlen. An der Hüfte prangten zwei Schwertgriffe empor. Eines versiegelt. Das andere bereit für den Kampf.
 

Es war der Mann, dem ich auf der Straße begegnet war. Der mit dem außergewöhnlichen Aussehen.
 

„Du musst stark sein, Asuka.“, streiften die Worte meiner Amme meine Gedanken.
 

Wie erstarrt blickte ich vom Mann zurück. Was sollte ich tun? Was er ein Guter? Oder einer dieser Mörder? Aber würde er dann so friedlich hier sitzen und schlafend wirken? Gänzlich ruhig und ausgeglichen?
 

Wieder schob sich mein Blick zwischen meinen Wimpern empor und rissen diesmal starr auf. Seine Iriden begegneten den meinen. Gold strahlend und außergewöhnlich schön.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: Morgi
2021-03-05T08:08:52+00:00 05.03.2021 09:08
Hallo!

Es ist bitter, dass Asuka gar nicht begreift, wie viel Freiheit ihr der Vater gewährt: Für ihre Epoche ist es erstaunlich, Gehör beim Wunsch mit der aufgeschobenen Heirat zu finden. Das nützt jedoch wenig, wenn ihr Ume auf der anderen Seite Geschichten erzählt, in denen man trotz der Widrigkeiten andere, erstaunlichere Möglichkeiten besaß. Mit Sicherheit will man nicht um sein Leben kämpfen müssen, doch den zurückbleibenden Müttern oblag vor vielen Jahrzehnten die Verteidigung des Hofes und sie wurden annähernd wie junge Männer in der Schwertkunst unterwiesen. Obwohl Ume keinen Zweifel daran lässt, dass am Krieg - ob daheim oder fern, wo die Brüder und Väter fielen - nichts Schönes ist, stimmt es Asuka nachdenklich. Wie könnte dieses und jenes sein, was gibt es noch? Über den Tellerrand hinaussehen, erscheint hier als Fluch und Segen zugleich.
Insgeheim glaube ich, dass war das letzte Treffen der beiden.
Ebenso unterstelle ich Yuto, dass dem die Nähe zu Asuka gar nicht unrecht sein wird. Da schwang persönliche Sorge mit, sonst hätte er sich mit seinem fünfjährigen Altersvorsprung und in der Position im Haus beherrschter gegeben und nur die väterlichen Befehle weitergereicht. ;)
Ach ja, da hat sich Sesshoumaru ein spannendes Arbeitsumfeld gesucht. Der wird selbstverständlich alles mitgehört haben, so er wollte, und sich nun über seine starrende "Bewunderin" freuen - dummerweise ahnt er nichts von ihrer reichen Gedankenwelt und sieht bislang nur das Verhalten eines störrischen, bockigen Mädchens, das reißaus nimmt und anderen das Leben schwermacht.

Viele Grüße, Morgi
Antwort von:  Dudisliebling
05.03.2021 18:56
Hey Hey
Asuka hat hier wohl eine lehrmeisterin für ihre neugierde gefunden und ist da natürlich neugierig und nachdenklich, auch wenn sie diese Sachen, die tragweite, den verlust nicht nachvollziehen kann.. Noch nicht!
Yuto verheimlicht da vllt etwas aus seinen gefühlsgängen.. und zeigt es doch ganz genau.. er steht in der pflicht ihres Vaters und doch eilt er ihr bei jeder kleinen schandtat zur seite um ihren Kopf dennoch zu wahren..
Sesshomarus vermutungen, seine Gedanken, die werden sich auch noch wandeln.. ebenso wie sich Asuka von dem Bockigen und evtl nervigen Biestchen zu etwas wichtigen in seinem leben wandeln..
Lg deine Dudisliebling
Von:  miladytira
2021-01-29T22:27:42+00:00 29.01.2021 23:27
Die Geschichten, welche Ume erlebt hatte, müssen als menschliche Frau schrecklich gewesen sein, denn wenn wir die Kreaturen in dieser FF nicht kennen würden, so würde es wohl auch uns erschaudern, wenn solche Wesen unsere Welt durchstreifen würden nicht wahr?
Ich kann mir es kaum vorstellen. Kinder beschützen zu müssen vor Wesen, die soviel stärker als die Menschheit sind und doch nun sich verhüllen müssen... eine tragische Wendung für die Yōkais, eine gute Wendung für die Menschen, aber ob das gut gehen wird?
Yuto scheint mir ein sehr guter Freund zu sein, gar sehr besorgt um das Wohl seiner Freundin Asuka, ob da wohl mehr dahinter steckt?
Doch wie ich dich so kenne... wird er gar verletzt, den wer könnte diesem Gold widerstehen, welches nun zu Hause wartet? ;)

lg deine miladytira
Antwort von:  Dudisliebling
05.03.2021 18:52
Hey Hey
Es muss wirklich schlimm gewesen sein seine kinder schützen zu müssen und so in der unterlegenheit zu sein.. aber menschen haben schon autos bewegt um ihre babys zu retten.. also das herz einer mutter ist da doch sehr stark und verleiht einem superkräfte!
Yuto wird wohl der unterlegene in der ganzen angelegenheit bleiben.. oder?
Lg deine Dudisliebling
Von:  Boahencock-
2020-12-17T09:13:51+00:00 17.12.2020 10:13
Tja das jetzt hat sie Zimmerarest für drei Tage.
Wär nicht hören will muß fühlen.
Und Yuto muss jetztauf si aufpasen
Ihr Vater macht sich große Sorgen.
Er will das ihr nichts pasiert.

Was sollte ich tun!
Sesshomaru ist ei guter.
Und wird somit einer deiner Aufpasser.

😼😉😼
Antwort von:  Dudisliebling
22.12.2020 16:07
Hey hey
Genau.. was hilft am besten bei einer Person die Freiheit sucht? Sie einsperren..
Ob das mit yuto gut gehen kann? Und was wird asuka sagen wenn sie den neusten im Polizeiclub ihres Vaters kennenlernt.?
LG deine Dudisliebling
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2020-12-15T01:17:48+00:00 15.12.2020 02:17
Durch Appurus Versprecher sieht Asuka ein das es zu gefährlich ist. Und kehrt freiwillig nach Hause zurück.

Tja da hat sich Asuka ein eigen Tor geschossen durch ihr Handeln muß Yuto jetzt ihr Kindermädchen spielen und kann nicht nach ume und Appuru sehen.


Das sind ja schöne Aussichten. So lange eingespärt bei ihrem Vater bis sie heiratet . Und dann Frau, Mutter und das wars 😬😬😬😬 nicht gerade schöne Aussichten für die Zukunft.

😈😈😈😈

Antwort von:  Dudisliebling
15.12.2020 07:50
Hey Hey
da hast du recht.. also nicht das mutter und hausfrau n schlechtes ding wöre, aber man will als frau ja auch ein wenig "ich"-selbst sein ^^ Und das will Asuka eben ein wenig mehr als alle anderen..
Wie das wohl weiter geht wenn nun noch ihr neuer aufpasser dabei ist?
Wie die sich wohl die zeit vertreiben?
Lg deine Dudisliebling
Antwort von:  Vigeta_Lord_d_T
15.12.2020 19:09
Neuer Aufpasser 🙈🙈🙈🙈🙉🙈 Sesshomaru na das kann was werden der der menschen verachtet.

🤔🤔🤔🤔 Wie werden die beiden sich die Zeit vertreiben????

Tee Zeremonie????
Antwort von:  Dudisliebling
16.12.2020 09:16
Njaaaa es wird schon was traditionelles sein.. aber Asuka will doch keinen Tee ausschenken wie eine gewöhnliche frau ;)


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