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Die etwas andere Legende

von

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Kapitel 23.

Kapitel 23.
 

2040

Soleanna
 

Cindy und Merlin hatten sich bereiterklärt im Hauptquartier in Berlin die Stellung zu halten. Also hatten sich die Auserwählten samt dem Träger Nero, dem Sucher Thomas sowie mit Sonic, Cream und ihrem Chao Cheese alleine auf dien Weg in die Stadt des Wassers gemacht.

Auf der Reise hatten die Auserwählten sowie ihr Sucher ausreichend Zeit sich auszutauschen und beide Seiten zeigten sich überrascht als auch erschüttert über die Erlebnisse.

„Knuckles ist manchmal ein Dickkopf“, hatte Sonic eingeworfen. „Aber ansonsten ganz ok und mein Buddy Tails sowieso. Dass Amy wie eine Furiere wegen mir rumgetobt hat kann ich etwas nachvollziehen. Sie hängt etwas zu sehr an mir. Aber bald werden wir sie ja wiedersehen.“ Den letzten Satz hate der Blaue an Cream gerichtete, welche eifrig genickt hatte.

Thomas hatte sich erschrocken gezeigt über Weiss Erzählung seiner Gefangenschaft in Dooms Zelle. „Das tut mir schrecklich leid. Sehr leid sogar.“ Seine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern gewesen. Mitfühlend hatte er dem Hexer eine Hand auf die Schulter gelegt. Dieser hatte versucht tapfer zu lächeln. Am Liebsten hätte er sich nun an Thomas gekuschelt. Doch dafür war es definitiv noch zu früh sowie auch noch nicht der richtige Zeitpunkt gewesen.

„Ich bin unversehrt“, war Weiss Antwort gewesen. Richtig überzeugt hatte das den Starmoderator jedoch nicht, aber er beließ es nun dabei und hatte sich interessiert an Nero gewandt. „Du bist also jetzt der neue Träger?“

Nero hatte daraufhin genickt und ernst die Hand zur Faust geballt. „Ich werde niemanden von euch enttäuschen. Versprochen.“

Thomas hatte mit passender Mimik den Worten des neuen Trägers zugestimmt.

Kurz darauf war die Gruppe auch endlich am Ziel angelangt.
 

Die Gruppe musste jedoch nun enttäuscht feststellen, dass man sie einfach nicht reinlassen wollte, da die Prinzessin Elise die Dritte zurzeit hohen Besuch hatte und niemanden schon gar keinen Unbefugten ohne Einladung gewiss keinen Einlass gewähren wollte.

So lautete zumindest die Begründung der wachhaltenden Wachen.

„Dann können wir wieder den Rückweg antreten?“, meinte Bohlen der die gesamten Erzählungen nur bockig wie ein genervtes Kind aus dem Fenster gestarrt hatte. Es ging ja schließlich nicht um ihn. Doch! Nero hatte erzählt, dass es Bohlen war, der in dem Zimmer von Angela Merkel Light in die Flucht getrieben hatte. Thomas Gesichtsausdruck war da in den Augen des Entertainers einfach nur göttlich gewesen und das ließ ihn kurz innerlich diabolisch grinsen.

Thomas schüttelte entschieden den Kopf. "Das kommt gar nicht infrage! Wir werden schon einen Weg finden da reinzukommen. Die Prinzessin ist einfach zu wichtig, als dass ich nicht einmal noch einen erneuten Versuch wagen könnte, um mit ihr zu sprechen. Sie muss einfach mitkommen.“

"Ich verstehe ja deine Entschlossenheit und das sehr gut aber auch wenn wir es schaffen mit der Prinzessin zu reden kann es auch immer noch sein, dass sie dein Angebot ablehnt“, warf Anke zaghaft in den Raum.

„Da muss ich leider zustimmen“, stimmte Michelle bekräftigend nickend zu.

Elyas wollte auch noch etwas dazusagen. „Anders hat es doch keinen Zweck, Thomas. Ich meine, du kannst sie ja wohl schlecht dazu zwingen.“

„Thomas, so schwer es mir auch fällt, aber sie haben Recht“, warf Nero ein.

Weiss trat auf Thomas zu. „Verzage nicht. Wir werden eine andere Möglichkeit finden.“

Der Moderator schüttelte den Kopf. „Nein, nein, nein! Es gibt keine andere Möglichkeit. Sie muss mitkommen. Ich zwinge ja eigentlich niemanden zu etwas was er nicht will. Aber ohne sie sind wir verloren! Also muss ich da rein.“

Entschlossen ging er an Weiss vorbei, welcher überlegte was er nun tun könnte.

Bohlen packte den Moderator grob am Arm, als dieser an ihm vorbeigenagen war, um wohl ein erneutes Gespräch mit den beiden Wachen zu führen. „Hiergeblieben.“

Cream drückte ihren Chao Cheese fest an sich während sie einen nach den anderen ansah. „Bitte nicht streiten. Das können wir jetzt nicht gebrauchen.“

Sonic strich ihr über den Kopf. „Die Jüngste im Bunde hat Recht.“

Thomas befreite sich mit zornigen Blick aus Bohlens festen Griff. „Sei glücklich, dass wir dich noch brauchen. Ansonsten hätte ich dich jetzt der Gruppe verwiesen.“

„Nur weil ich dich am Arm gepackt habe?“, seufzte Dieter theatralisch.

„Nein. Weil du einfach unmöglich bist.“ Solche Worte waren sie von Thomas gar nicht gewohnt. Direkt im nächsten Augenblick entschuldigte sich der Moderator auch schon. „Es tut mir leid. Es ist nur so, dass diese ganze Sache derzeit total an meinen Nerven zerrt und ich heilfroh bin, wenn Doom und Light endlich ihrer gerechten Strafe zugeführt worden sind und endlich wieder Frieden einkehrt.“

Denn Frieden wünschte er sich für diese zerrüttete Welt schon lange sehnlichst.

Bevor Bohlen etwas darauf erwidern konnte war Thomas zu den Wachen gelaufen, welche gerade mit einem anderen Passanten beschäftigt waren und Thomas passierte die Eingangstür, die glücklicherweise offenstand.

Nun galt es nur noch die Prinzessin zu finden und mit ihr zu sprechen.

Thomas hörte in seinen Rücken die wütenden Rufe der Wachen. Doch das kümmerte ihn im Moment herzlich wenig. Denn es stand einfach viel zu viel auf dem Spiel. Eine ganze Welt. Seine Welt.

Der Moderator irrte durch die Gänge, lief die Treppen auf und ab, bis er schließlich den Thronsaal gefunden hatte.

Thomas klopfte kurz an. Danach herrschte angespannte Stille im Raum.

Der Moderator öffnete dann einfach die Tür, obwohl er nicht hereingebeten wurde. Für Höflichkeiten war jedoch leider keine Zeit und das ärgerte ihn jetzt selber. Aber im Moment ging es leider nicht anders.

Die versammelten Gäste, von denen dem Moderator niemand bekannt vorkam, außer die Prinzessin natürlich, sahen erschrocken und auch überrascht zu ihm hin, als er in den Saal getreten kam.

„Ich störe wirklich nur ungern. Doch das Schicksal der Welt steht auf dem Spiel und dafür benötige ich Eure Hilfe, Prinzessin Elise“, begann der Moderator dann auch schon ohne Umschweife. Denn jetzt galt es die Prinzessin so schnell wie möglich zu überzeugen sich dem Unterfangen anzuschließen.

„Wer hat dich hereingelassen?“, fragte Elise verwundert. Ihr letztes Treffen war 2006 gewesen und sie hatte nicht mehr gedacht, dass sich der Entertainer hierher verirren würde.

„Ich habe mir selbst Zutritt verschafft, was natürlich ganz und gar nicht in Ordnung war. Doch die Zeit drängt“, mahnte Thomas eindringlich und blickte Elise fest in die Augen. Die Jahre haten in ihren Gesicht natürlich Spuren hinterlassen. Aber viel hatte sie sich äußerlich doch nicht verändert. Charakterlich anscheinend auch nicht wie der Blonde feststellen konnte.

Elise schloss kurz die Augen, überlegte angestrengt und fasste sich dann ein Herz. „Die Versammlung ist beendet. Habt Dank für euer Kommen."

Nur widerwillig standen die Anwesenden auf und verließen den Saal.

Thomas lächelte leicht und schloss die Tür als auch der letzte gegangen war. „Habt Dank.“

„Nein, ich habe zu danken. Denn wenn du nicht gekommen wärst hätte ich die drohende Gefahr immer noch aus meinen Inneren verbannt und nicht wahrgenommen. Denn sie betrifft einfach uns alle und ich machte einfach nicht mehr davonlaufen und mich verstecken.“

Thomas trat auf sie zu. „Das verstehe ich sehr gut und ich bin wirklich sehr froh, dass ihr zu dieser Ansicht gelangt seid. Ihr müsst mit mir und den anderen Auserwählten, die vor Eurem Schloss warten mitkommen samt de Zepter der Dunkelheit. Nur so haben wir eine Chance. Den Rest besprechen wir in unserem Hauptquartier in Berlin.“

Elise nickte und verschwand kurz in einen Seitengang, der zu einer Tür führte, welche sie auch öffnete. Thomas wartete geduldig und nach einer Weile kam Elise mit dem Zepter zu Thomas zurück.

Thomas wollte sich zum Gehen wenden, als Elise ihn freudig umarmte. „Ich habe dich wirklich sehr vermisst.“

„Ich Euch auch“, flüsterte er und löste die Umarmung.

Thomas wurde kurz darauf jedoch wieder etwas ernster. „Sie wissen auch, dass wir ihre Kraft benötigen, um Light in einen Emerald zu versiegeln?“ Denn der Entertainer hatte umgedacht und wollte nicht, dass Elise als Wirt erhalten musste bis Thomas Doom und Light wie mit Merlin besprochen zu dem Mann in dem Kloster bringen sollte. Dort würde seinen Feinden geholfen werden.

Elise nickte ebenso ernst.

Gemeinsam verließe sie dann Elises Thronsaal und gingen nach draußen zu den verdutzten Wachen, welche von den Auserwählten in Schacht gehalten worden waren, damit sie Thomas nicht folgen konnten.

Elise machte einen freundlichen Knicks. „Es freut mich wirklich sehr euch alle endlich zu treffen. Thomas hat mir schon viel von euch erzählt.“

Sonic grinste. „Freut uns ebenfalls.“

„Kehren wir zurück nach Berlin zum Hauptquartier. Die Zeit rennt“, entschied Thomas kurz angebunden. Langsam, aber sicher bekam er es mit der Angst zu tun. So erging es auch den restlichen Anwesenden, da der Himmel sich zu verfinstern begann.

So trat Thomas Gruppe mitsamt der Prinzessin die Rückkehr nach Berlin an. Die Wachen wünschten der Gruppe noch viel Erfolg.

„Das werden wir brauchen“, murmelte Thomas.



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