Zum Inhalt der Seite

Die etwas andere Legende

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 4.

Kapitel 4.
 

2040

auf dem Weg zum Bundeskanzleramt, Berlin
 

Dass draußen die Hölle los gewesen war hatten Nero und Weiss schon vermutete. Dämonen hatten sie zwar auf ihren Weg zum Bundeskanzleramt nicht ausmachen können, aber die Wut der Bürger war deutlich spürbar gewesen.

Sie haten aber auch Angst, da niemand so genau wusste wie es jetzt weitergehen würde nachdem Thomas verschwunden war.

Die Brüder kamen an einem Fernsehladen vorbei, bei dem gerade die Nachrichten liefen. Eine Nachrichtensprecherin diskutierte gerade mit einem Professor Doktor irgendwas über Thomas Gottschalk, wie es schien. Schien eine Sondersendung der Nachrichten zu sein. Der Doktor war gerade dabei den Moderator durch jede ihm mögliche Dreckspfütze zu ziehen. Mit Worten, jetzt nicht bildlich. Er beschimpfte ihn mit gehobenen Worten als einen Hochstapler, der den Menschen irgendetwas von Auserwählten verzapfte, damit sie weniger Angst hatten. Und seiner Meinung nach war das bloß ein Werbegag des untersten Niveaus.

„Und dass er jetzt verschwunden ist war bestimmt nur so ein billiger Zaubertrick, um sich elegant wie immer aus der Affäre ziehen zu können“, redete sich die aufgebrachte Stimme des Mannes richtig in Rage.

Weiss seufzte schwer und wandte sich ab. Es schien als würde sein Herz zerreißen, als er diese bösen Worte hörte, die der nette Mann im Fernsehen gerade über den Entertainer ausschüttete. Denn das hatte Thomas nicht verdient, bei allen schlechten Taten, die er schon verbrochen hatte, obwohl dies recht wenige waren.

„So ein gutmütiger Mann hat diese Art von Urteil doch nicht verdient“, fand der Hellseher entrüstet.

Nero konnte seinen Bruder da nur zustimmen: „Das sehe ich auch so. Aber jetzt mal was anderes: Wäre es nicht besser gewesen, wenn wir uns gleich zum Bundeskanzleramt hintelepotiert hätten? Denn ich frage mich wie weit es noch ist.“

Weiss grinste. „Das wäre doch sehr komisch rübergekommen, findest du nicht auch? Wir wollen doch gleich wie vorhin besprochen so natürlich wie möglich rüberkommen.“

Nero nickte. „Ach ja, so natürlich wie möglich. Alles klar. Ich verstehe. Aber kommt unsere Kleidung denn auch möglichst natürlich rüber?“ Bei diesen Worten deutete er auf sich.

Weiss überlegte, schüttelte dann den Kopf. „Was unsere Kleidung betrifft hast du ja recht. Aber wir werden Merlin, der bei Merkel als Berater eingesetzt ist, schon überzeugen können uns zu helfen. Er müsste mich eigentlich von damals noch kennen als ich ihm wegen Arthur geholfen wegen diesem Schwert.“

Sein Bruder lächelte leicht. „Ich erinnere mich. Wie könnte ich das denn auch vergessen? Du hast ewig von nichts anderen mehr erzählt.“

„Das ist wahr. Denkst du, dass wir Thomas finden werden? Er ist mir in letzter Zeit sehr wichtig geworden“, offenbarte Weiss ehrlich und spürte kurz darauf die tröstende Hand seines Bruders auf seiner Schulter und fühlte sich gleich besser.

„Wenn es einer schafft sich aus seiner Situation zu befreien, möge sie auch noch so aussichtslos erscheinen, dann ist es ganz klar Thomas. Das habe ich inzwischen über ihn herausgefunden“, versuchte Nero seinen Bruder zu beruhigen.

„Dann werde ich dir was das betrifft mal glauben. Aber ich habe während Thomas Statement Toms Anwesenheit gespürt. Er scheint in dieser Welt zu sein und wird versuchen uns hier zu töten, so nehme ich an, sodass wir Harry in unserer Welt nicht mehr beistehen können. Er befindet sich gerade auf der Suche nach den Horuxen.“

Auf Neros Stirn zeichneten sich leichte Sorgenfalten ab. „Ich habe seine Anwesenheit ebenfalls ganz deutlich gespürt. Wenn wir wieder bei den anderen sind müssen wir sie über Tom aufklären. So viel Vertrauen müssen wir ihnen entgegenbringen. Auch diesen Bohlen.“

Daraufhin seufzte der Weißhaarige schwer. „Ich wäre heilfroh, wenn Bohlen nicht zu den Auserwählten gehören würde und ein anderer seinen Platz einnehmen könnte.“

„Nicht nur du, sondern auch ich und glaub mir andere in unserer Gruppe wären ebenfalls froh, wenn Thomas sich in dem Typen getäuscht hätte“, stimmte Nero zu. „Wir haben mit Thomas Persönlichkeit wirklich Glück“, ergänzte er.

Weiss seufzte schwer. So sehr er auch Thomas Persönlichkeit und Art schätzte sehnte er sich sehr nach seinem Freund Alastor Moody. Noch hatte Weiss ihm nicht offenbart welche Gefühle er für ihn hegte. Würde es jemals dazu kommen?

„Du weißt, dass wir nicht ewig bleiben können!“, brache es aus dem Hellseher schließlich heraus. „Deine letzten Worte haben mich an diejenigen erinnert, die in unserer Welt auf uns warten!“

Nero verstand. „Ich kann dich gut verstehen. Jeder ist froh, wenn dieses ganze Chaos hier vorbei ist. Ich hoffe, dass wir Thomas schnell finden und dem ganzen Spuk hier ein Ende bereiten können.“

„Das hoffe ich auch. Ich vermisse ihn nämlich sehr. Alastor. Es war schon schlimm genug, dass ich Gellert verloren habe!“, klärte Weiss seinen Bruder mit erhobener Stimme auf.

„Alastor Moody…“, murmelte dieser und deutete nach vorne, wo das Gebäude des Bundeskanzleramts in Sichtweite kam. „Wir sollten uns jetzt lieber besser auf unsere Mission konzentrieren.“

„Du hast Recht“, stimmte Weiss zu und atmete tief durch. Er würde schon bald wieder mit Alastor vereint sein, dessen war er sich ganz sicher.

Wachen waren vor ihrem Ziel nicht in Sicht, wodurch die Brüder mühelos am Eingang klingen konnten. Doch es öffnete niemand die Tür.

Neros Hand drückte einen Knopf, welcher die Eingangstür sogleich öffnete. Die Hexer traten in das Innere des Gebäudes

Würde ihnen die Bundeskanzlerin öffnen und würde sie ihnen überhaupt zuhören?

Jene Gedanken wurden schnell verdrängt, als die beiden Brüder laute Schreie nach Hilfe vernehmen konnten. Sie blickten sich an und nickten gleichzeitig.

So schnell wie sie nur konnten liefen sie den langen Flur entlang. Die Schreie wurden immer lauter und hörten sich ganz nach der momentan regierenden Bundeskanzlerin an.

„Beeilung!“, mahnte Nero und Weiss versuchte mit seinem Bruder Schritt zu halten, der ein wahnsinniges Tempo vorgab.

Dieser fragte sich im Stillen sorgenvoll, was ihnen bevorstehen würde. Sicherlich nichts Gutes, denn Schreie bedeuteten oft pure Hilflosigkeit.

Kurz darauf öffneten Nero und Weiss zeitgleich die Tür und erstarrten.

Denn ihnen bot sich ein sehr überraschendes Bild.

Neros Nasenflügel bebten und Weiss zitterte am ganzen Körper vor lauter Unglaube.

Die Bundeskanzlerin und ihr Berater Merlin kauerten hilflos in einer Ecke. Vor ihnen stand Light und dazwischen doch tatsächlich Bohlen!

Bohlen beschützte Angela Merkel und Merlin vor denjenigen, denen er Treue geschworen hatte!



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück